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Wie damit umgehen, wenn man eine Frage nicht beantworten kann?


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Geschrieben

Hi,

ich habe bald meine mündliche Prüfung und fühle mich auch gut vorbereitet. Jedoch weiß ich, dass mein Ausschuss nicht den besten Ruf hat und auch gerne fiese Fragen stellt. Wie gehe ich mit Fragen um, die ich garnicht beantworten kann? Bitte ich um die nächste Frage oder frage ich lieber nach mehr Details?

Geschrieben

Nicht direkt eine Antwort, aber du kannst versuchen Fragen zu lenken. Erwähn ein Konzept, welches du nicht erklärst. Oder wenn du was anderes erklärst, sagst du, das geht hier und hier in das andere Konzept, ob du dazu noch ein paar Worte sagen sollst.

So hab ich eigentlich immer recht gut Fragen bekommen zu Themen von denen ich zumindest ein bisschen Plan hatte.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb EdwardFangirlXxX:

Erwähn ein Konzept, welches du nicht erklärst.

Liebes Etwas,
der Tip ist brandgefährlich. So reitet man unsichere Kandidaten in den Sumpf.
Wenn der PA schon als 'fies' bekannt ist, sollte man nicht riskieren diesen auch noch mainpulieren zu wollen. Das kennen die Prüfer schon und reagieren entsprechend.

Wie wäre es mal mit ehrlich sein?
Kann ich nicht beantworten, bitte eine andere Frage.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb prefix:

Liebes Etwas

Wild wie man hier von völlig fremden Typen so bezeichnet wird. Lol.

Ebenfalls liebes Etwas,

das mache ich bereits seit meiner Schulzeit, und hatte mit dieser Herangehensweise in meiner mündlichen Abiprüfung eine 1+, in meinem Bachelor-Kolloquium eine 1.0 und in meinem Master-Kolloquium eine 1.7. Wir waren so fast nur bei Themen die mir lagen. Fast so als würde das funktionieren. Es ist nichts manipulierendes oder unfaires daran, extra Themen die man kann zu erwähnen. Ein Azuby sollte doch nicht gegen sich selbst arbeiten.

Mit liebster Grüße

Dein Etwas

PS: Ich vermisse schmerzlichst deinen hilfreichen Tipp, den du hier untergebracht haben könntest, anstatt andere anzugehen. 

Geschrieben

es kommt etwas darauf an.
Wenn du überhaupt keine Ahnung vom Thema allgemein hast, dann antworte ehrlich, dass du dazu nix antworten kannst. 
Wenn du nur die Frage nicht verstanden hast, bitte darum, dass sie noch mal anders gestellt wird.
Und ansonsten, wenn du ungefähr 'ne Ahnung hast, versuche zu antworten. Pass aber dabei auf, dass du nicht irgendwelche Fachworte verwendest, von denen du keine Ahnung hast. Oftmals haben Prüfer kein fertiges/festes Fragenkonstrukt, welches sie geradewegs abarbeiten, sondern lassen sich kurzfristig mal auf andere Pfade lenken.
Bei mir ist normal, dass ich nur ungefähr die Hälfte der geplanten Fragen stellen kann, bevor die Zeit vorbei ist.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Acero385:

Wie gehe ich mit Fragen um, die ich garnicht beantworten kann? Bitte ich um die nächste Frage oder frage ich lieber nach mehr Details?

Gehe positiv da rein, gehe davon aus das du alle Fragen beantworten kannst und fokussiere dich auf das was du kannst. Wenn du schon mit Zweifeln rein gehst, wird die Nervosität nur gesteigert. 

Falls du doch mal ratlos bist und nach einer Antwort suchst, sei ehrlich "Mir fällt da spontan keine Antwort zu ein."

Geschrieben

Niemand erwartet von dir, dass Du auf 100% aller Fragen eine Antwort hast. Sag einfach offen und ehrlich, dass Du die Frage gerade nicht beantworten kannst und bitte um eine neue Frage.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Muff Potter:

Sag einfach offen und ehrlich, dass Du die Frage gerade nicht beantworten kannst und bitte um eine neue Frage.

Das bieten wir unseren Prüflingen im Intro sogar an. Das gibt keinen Punktabzug

vor 9 Stunden schrieb EdwardFangirlXxX:

Wild wie man hier von völlig fremden Typen so bezeichnet wird.

Stimmt. Aber bitte an beide: entspannt Euch und bleibt beim netten Ton

vor 11 Stunden schrieb prefix:

Wie wäre es mal mit ehrlich sein?
Kann ich nicht beantworten, bitte eine andere Frage.

Das war der konstruktive Vorschlag dem ich mich wie gesagt anschliesse

Geschrieben (bearbeitet)

 

Hey @Acero385

um nochmal alles oben gennante zusammenzufassen:

Was die „fiesen Fragen“ angeht: Du bist da nicht allein, viele kennen das Gefühl. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass niemand erwartet, dass du auf jede Frage eine perfekte Antwort hast. Es geht auch darum, wie du mit schwierigen Situationen umgehst.

Wenn du eine Frage wirklich gar nicht beantworten kannst, ist ehrlich sein absolut okay, sowas wie:

„Dazu fällt mir gerade leider nichts ein, könnten wir zur nächsten Frage übergehen?“

kommt oft besser an, als sich zu verrennen oder zu spekulieren.

Wenn du aber das Gefühl hast, dass du die Frage vielleicht nur nicht ganz verstanden hast, frag ruhig nach oder bitte nach einer anderen Formulierung oder einem Beispiel.

Das zeigt, dass du mitdenkst und nicht einfach aufgibst.

Am Ende zählt der Gesamteindruck und der wird bei dir sicher positiv sein, wenn du ruhig, ehrlich und strukturiert bleibst.

Liebe Grüße Audrey 😉

 

Bearbeitet von CtrlAltAudrey
Geschrieben (bearbeitet)

Ehrlich sagen, dass man es nicht weiß, und nach nächster Frage/Thema bitten.

Bei uns wird es nur kritisch, wenn es im direkten Zusammenhang mit dem Projekt steht und sich auf die direkte Durchführung bezieht. Sprich, gerne mal ein Beispiel: Verwendest Ubuntu LTS und kannst uns nicht darlegen was Ubunutu ist, dass es auf Debian basierend ist und/oder was LTS bedeutet. Dann führt es zu Punktabzug beim "Projektbezogenen Fachhintergrund". Das vermiest, wie von @CtrlAltAudrey dargelegt, dann den Gesamteindruck enorm.

Mein Pro-Tipp ist immer: Schaut euch die Bewertungsbögen an! Wenn es die auf der Webseite der Kammer nicht gibt, fragt eure Berufsschullehrer oder die Kammer direkt! Damit lässt sich erkennen was in welcher Tiefe bewertet wird. Und sichert euch entsprechend die Punkte. Fragt euch was ist eine "umfassende Planung", ein "umfassnedes Soll" eine "umfassende Entscheidung", eine "umfassende Abnahme" für jeweils 10 Punkte in diesem Bereich um dann möglichst viele gewichtete Punkte zu erhalten. Und selbiges gilt für Präsentaiton und Fachgespräch: Was sind die Kriterien: Fachhintergrund, der erste Punkt fürs Fachgespräch ist klar. Zweiter Punkt: Problemerfassung, -Lösung: Es werden offene Fragen kommen, die ggf. über den Tellerrand der eigenen Arbeit hinaus gehen. Was kann da kommen? Was ließe sich ableiten? - Wie sicher bin ich?

Und dann: Überlegt euch, wie tief ihr mit euren Antworten wo gehen könnt, um "Nachfrageppuffer" zu haben. Aber, wie auch erwähnt: Ehrlich seien, wenn es nicht tiefer/weiter geht!

Nachtrag: Macht aber auch klar, wie ihr herangehen würdet, um es herauszufinden. Welche Tools ihr nutzen würdet, im ein Problem zu erkennen, oder eine Lösung zu finden. Zeigt Problemlösekompetenz!

Bearbeitet von ickevondepinguin
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann dir mal sagen, wie es bei uns im Prüfungsausschuss abläuft:

Es werden immer Fragen mit Bezug auf das Projekt gefragt.

Das können natürlich zuerst allgemeine Fragen sein, was ist ein Projekt, Definitionen, Aufbau etc..

Und dann noch Fachfragen. Dabei beziehen wir uns aber auch immer auf das Projekt. Hast du im Projekt nichts mit Speichern wie NAS etc. zu tun, fragen wir dazu auch nicht. Es sei denn, auf eine andere Frage antwortest du mit NAS (was auch immer diese Frage/Antwort wäre), dann haken wir auch ein und fragen dich, was denn ein NAS ist.

Schau dir also dein Projekt an, lerne dazu allgemeine Sachen und sei dir über die technischen Themen in deinem Projekt bewusst. 

Weißt du eine Frage nicht, sag nicht direkt "Das weiß ich nicht" sondern Frag gerne nach, ob die Frage anders formuliert werden kann, ob es einen anderen Zusammenhang geben kann etc...

Die Bewertungen der Fragen lauten nämlich nicht "Gewusst oder nicht gewusst".. da ist deutlich mehr Spielraum

 

VG

 

Nachtrag: allgemein beliebte Fragen sind auch Kostenzusammenstellungen, Personalkosten(-aufteilung). Da sind viele Azubis von überrascht..

 

Bearbeitet von DerPrüfer
Nachtrag
Geschrieben

Ich hoffe, dass es nicht zu spät ist, aber sag entweder ehrlich, dass du die Frage nicht beantworten kannst. 
Oder du sagst z.B. "Ich kann Ihnen nicht direkt auf die Frage antworten, könnten Sie mir bitte eine Frage stellen, die mir als Tipp für die Antwort gilt"

So habe ich auch auf eine Frage geantwortet und dafür wurde ich im Nachhinein vom PA gelobt. Einer der Prüfer war ein BS Lehrer und gilt als harter Hund 

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