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Rienne

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  1. Das Problem mit SAP/ABAP ist, dass sehr viele der offenen Stellen keinen Entwickler vor Ort am Standort der Firma suchen, sondern Consultants, die dann an externe Firmen verkauft werden. Das ist also keine gute Basis für ein Pflichtpraktikum im diesem Bereich. Nichtsdestotrotz gibt es auch Firmen, die intern entwickeln (auch abseits der Standardmodule). Das was du da aufzählst, ist aber Branchenwissen und nicht "betriebswirtschaftliche Kenntnisse" per se. Sowas wie Materialwirtschaft, Logistik, HR, etc. lernt man auch nicht in jedem Studium, was "(Betriebs-)Wirtschaft" im Namen trägt. Und ein Umschüler hat vermutlich, je nach bisherigen Werdegang, mehr Branchenwissen, als Hochschulabsolventen. Wenn man z.B. vor seiner Umschulung lange in der Logistik gearbeitet hat, kann es sogar von Vorteil sein. Dann würde es sich anbieten bei Firmen, die dort tätig sind und mit SAP arbeiten, nach einem möglichen Praktikum zu fragen. Ich habe meine Abschlussarbeit auch mit ABAP gemacht, wie @neinal . Auch wir arbeiten hier ausschließlich mit SAP und ABAP und unsere Azubis machen alle in diesem Bereich ihr Abschlussprojekt. Und Prozessmodellierung ist auch nicht immer und überall zwangsweise nötig. In meiner aktuellen Firma habe ich z.B. in all den Jahren keinen einzigen Prozess mit einem Tool modelliert. Außerdem ist es mittlerweile so, dass SAP nicht mehr nur auf ABAP setzt, sondern mit Fiori. CDS, RAP. UI5, ODATA usw. auch viele Möglichkeiten bietet, außerhalb der hochkomplexen Module im ERP-System tätig zu sein. Dort ist es dann ggf. sogar von Vorteil, wenn man kein alteingesessener ABAP-Entwickler ist, sondern sich mit Webdesign und "neueren" Technologien auskennt. Wie bei quasi jeder anderen Programmiersprache auch... 🙂 Ich habe in den letzten Wochen übrigens festgestellt, dass viele Firmen auch gar nicht mehr den Top-Spezialisten in den gewünschten Modulen suchen, sondern auch jemanden einstellen, der das Branchenwissen (noch nicht) hat, aber bereit ist, zu lernen. @_dominik_ Wie hast du denn bisher nach Firmen gesucht, die mit SAP arbeiten? Wie viele schon angesprochen haben, kann es schwer sein, für eine Umschulung ein Praktikum zu finden. Wenn man dann auch noch den Anspruch hat, dass es in einem bestimmten Bereich sein soll, wird es noch schwerer. Und letztlich kann es natürlich auch an der Form deiner Bewerbung liegen, dass du bisher nur Absagen bekommen hast. Ich würde so vorgehen, dass ich schaue, welche Firmen (die keine Beratungshäuser sind) in deiner Umgebung nach SAP-Developern oder im Bereich ABAP suchen. Dann würde ich weiter recherchieren, welche dieser Firmen auch im Bereich FIAE ausbilden. Bei Unternehmen, die selber ausbilden, sehe ich die Chancen höher, da die bereits Mitarbeiter haben, die wissen (sollten), wie man Wissen vermittelt, und insbesondere auch das benötigte Wissen in Hinblick auf die Abschlussprüfung. Solltest du "gute" Kenntnisse im Bereich der Webentwicklung haben, würde ich das in deiner Bewerbung auch explizit erwähnen, da es (wie oben bereits angesprochen) von Vorteil sein kann, da SAP immer mehr weg von dem alten GUI hin zu (Web-)Applikationen geht.
  2. Interessant, dass auf der einen Seite von den Ausbildern gesagt wird, dass Softwareentwicklung nicht das Richtige sei, man aber auf der anderen Seite solche Andeutungen macht, dass man ja "woanders" seine Erfahrungen in dem Bereich sammeln könnte. o.O Im Übrigen vertrete ich die Meinung, dass es auch noch mal ein riesen Unterschied ist, ob man an realen Projekten arbeitet pder sich mit diesen theoretischen Spielereien beschäftigt. Es ist durchaus möglich, dass man mit solchen abstrakten "Spaßprojekten" die Basics lernt, es gibt aber auch Menschen, die mit echten Problemstellungen viel schneller und effektiver lernen und auch im Arbeitsleben wesentlich brauchbarer sind als die, die x Spiele mit y Technologien realisiert haben... Sei froh, dass du da raus bist. Dieses Unternehmen ist in keinster Weise daran interessiert, auszubilden. Alles autodidaktisch zu lernen, kann man auch in seiner Freizeit, dazu braucht es dann auch keine Ausbildung. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde ich an deiner Stelle die IHK auf jeden Fall darüber informieren, dass dieser Betrieb nicht ausbildet. Wenn es dein Wunsch ist, als Softwareentwickler zu arbeiten, solltest du dieses Ziel auch weiterhin verfolgen und dich nicht von solch einer Negativerfahrung runterziehen lassen. Ich kenne nur deine Schilderungen, aber selbst wenn davon nur ein kleiner Bruchteil stimmt, sehe ich die Fehler eher auf Seiten des Unternehmens und nicht auf deiner. Aufstehen, Staub abklopfen, Kopf hoch, es hinter sich lassen und einen besseren Weg finden! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft, und dass du ein Unternehmen findest, was dir entweder eine richtige Ausbildung ermöglicht oder dich als Junior einstellt und dich vernünftig einarbeitet.
  3. @Brapchu und @Sullidor ich stimme euch in soweit zu, als dass man von jemanden, der bereits programmiert hat, eine etwas höhere Erwartungshaltung haben darf. Aber was mich an den Schilderungen von @Wunderkind89 bei dieser Ausbildung stört ist die Tatsache, dass hier anscheinend verlangt wird, dass der Auszubildende (unabhängig von Alter und Vorwissen) sich komplett selber in alles einarbeiten soll, ohne eine entsprechende Einführung oder Hilfestellung. Nur Aufgaben zu verteilen und dann, wenn Aufgabe a erledigt ist, noch Modifikation b, c, d und e zu verlangen, ist keine Ausbildung! Wenn man mehr Arbeitsleistung als die vereinbarten 40h/Woche verlangt, ist das auch keine Ausbildung mehr! Der TO hat bisher, wenn er programmiert hat, in Python programmiert. Und wenn ich mich an meine C++-Module aus dem Studium eines Nicht-Informatik-Faches erinnere, wurden da die rudimentärsten Basics der Programmierung gelehrt (sowas wie unterschiedliche Größen von Datentypen; Unterschied von signed und unsigned; was passiert, wenn ich den Wert einer singed 8-Bit-Zahl mit dem Wert 127 um eins erhöhe? Was sind Schleifen? Was sind Arrays?) und ein wenig theoretische Informatik. Letztendlich aber nichts, was mit der wirtschaftlichen Realität eines Softwareentwicklers zu vergleichen wäre. Dann zu sagen "Lies/Arbeite dich komplett selbstständig in das Thema Objektorientierung ein und zeig uns in 2 Wochen, was du gelernt hast!", halte ich für eine sehr zweifelhafte Art der Ausbildung. Vor allem, da man autodidaktisch auch viel Mist lernen kann. Dafür finde ich ein Snake-Spiel übrigens auch nicht gerade ein gutes Beispiel; viel zu abstrakt! Aber das alles mal außen vor gelassen sehe ich es leider auch so, wie meine Vorredner: Du hast keine sonderlich große Wahl und bist auch aktuell nicht in einer Position, um Forderungen zu stellen. Du bist in der Probezeit und eine Kündigung kann somit einseitig mit einer Frist von 2 Wochen ohne Angaben von Gründen ausgesprochen werden. Die Ausbildungsnachweise könnten dir nur etwas helfen, wenn der Betrieb "so dumm" ist, dass er dir einen Grund in der Kündigung nennt wie etwa "hat den erwarteten Anforderungen nicht entsprochen", oder wenn du nachfolgende Azubis vor deinen Erfahrungen schützen möchtest und der IHK meldest, dass der Betrieb nicht vernünftig ausbildet. Aber ob die IHK da wirklich aktiv wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber die IHK kann dir helfen, deine Ausbildung ggf. bei einem anderen Betrieb fortzuführen.
  4. @tōmuri: die Aussage von @allesweg bezog sich nicht auf den Wechsel des Ausbildungsunternehmens, sondern auf das Bewerben auf Juniorstellen (so wie es hier von vielen empfohlen wird) und den vorhergehenden Post von @Gino23. Ich denke auch, dass man erst einmal schauen sollte, ob die gewünschten Unternehmen aktuell überhaupt offene und passende (Junior-)Stellen haben. Meist ist dort dann auch ein Kontakt hinterlegt, bei dem man dann auch gerne noch einmal genauer nachfragen kann. Für ein Praktikum bin ich dann schon eher bei einem Telefonat. Allerdings denke ich, dass es für den TE primär um eine Festanstellung und nicht um ein kaum bezahltes Praktikum gehen sollte. Wirst du denn nur mit Fragen gebohrt oder hat sich der Ausbilder oder ein Kollege auch mal die Zeit genommen und dich entsprechend ausgebildet in den Themen? Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst unsere alteingesessenen Entwickler, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten (prozedural) programmieren, definitiv nicht in zwei Tagen das Konzept der Objektorientierung verstehen. Die brauchten dafür schon mehrere Wochen/Monate mit intensiven Workshops. Denn das Runterprogrammieren einer Klasse ist vielleicht noch relativ leicht mit Transferwissen zu bewerkstelligen, aber eine Klasse oder ein Konstrukt aus Klassen sinnvoll zu konzipieren und das Zusammenspiel von Eigenschaften und Methoden (auch über ein einzelnes Objekt hinweg), deren Sichtbarkeiten, die Vererbung, etc. pp. zu verstehen, sitzt bei vielen immernoch nicht. Wie schon erwähnt: Der Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, dir das benötigte Wissen zu vermitteln. Und das geht nicht autodidaktisch. Da muss schon ein Entwickler oder Ausbilder her, der dir das ganze erklärt. Als ich damals meinen FIAE gemacht habe, war es übrigens so, dass die ganze Objektorientierung in der Berufsschule auch erst im 2. Schuljahr angegangen wurde. Soll heißen: In den ersten 6 Wochen kann der Betrieb auch nicht davon ausgehen, dass du das Ganze in der Berufsschule vermittelt bekommen hast. Vielleicht keine Schule, aber ein Ausbildungsbetrieb... 🙄 Doch, du kannst damit nachweisen, dass der Betrieb nicht seinen Pflichten nachgegangen ist. Dieser muss nämlich eine zeitliche und sachliche Gliederung deiner betrieblichen Ausbildung bereitstellen (§11(1) Punkt 2 BBIG) und dafür Sorge tragen, dass du ein Berichtsheft führst (§14(2) BBIG). Denn das Führen eines Berichtsheftes ist Pflicht und es wird am Ende deiner Ausbildung auch überprüft. Das kommt sehr auf die jeweilige IHK an bzw. auf den zuständigen Sachbearbeiter. Es wird wohl kaum auf einen Rechtsstreit hinauslaufen und selbst wenn, hättest du vermutlich Anspruch auf Prozesskostenbeihilfe und den Großteil der Zeit sollte dann auch der Anwalt übernehmen. Viele raten dir hier, eine Juniorstelle zu suchen. Ich tue mir damit ein wenig schwer. Es kann klappen, aber es gibt einige Punkte, die das Ganze schwer machen könnten. Der TE hat, soweit ich es verstanden habe, quasi keinerlei praktische Berufserfahrung. Hinzu kommt, dass das Programmieren eines Nicht-IT-Studienfach i.d.R. sehr akademisch ist und mit betrieblicher Softwareentwicklung quasi nichts zu tun hat. Da muss man dann schon wirklich an einen Betrieb geraten, der bereit ist, in den ersten Monaten genau das zu vermitteln (neben den sonstigen Einarbeitungsthemen). Der Weg über eine Ausbildung ist da ja erst einmal ein guter Weg, allerdings nicht in einem solchen Betrieb, wie den, den der TE erwischt hat. Manche Unternehmen bieten auch Trainee-Stellen für Studienabsolventen an. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit für dich, einen Fuß in die Softwareentwicklung zu bekommen. Dort wirst du im ersten Jahr eigentlich in allen wichtigen Themen geschult, bevor von dir erwartet wird, auch produktiv Gewinn zu erzielen. Eine andere Alternative wäre ein Masterstudium. Allerdings nicht in Mathematik, sondern eher mit Schwerpunkt auf Informatik. Auch da sollte es Angebote geben für jemanden, der einen Bachelor in Mathematik hat. Welche Angebote es dort genau gibt, und wie gut die Chancen dort mit deiner Abschlussnote stehen, einen Platz zu bekommen, kann ich dir jedoch leider nicht sagen. Ich drücke dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass du deinen Weg in die Softwareentwicklung findest, wenn das dein Ziel ist!
  5. Hallo, also erst einmal zum Studium in die Finanzierung: Dass Bafög i.d.R. zu wenig ist, um während eines Vollzeitstudiums davon leben zu können, ist vermutlich jedem bewusst. Nichtdestotrotz gibt es noch andere Möglichkeiten ein Studium finanziell zu stemmen. Neben dem Bafög darfst du eine gewisse Summe durch Nebenjobs hinzuverdienen. Alles darüber hinaus würde dann vom Bafög abgezogen werden. Da du jedoch einen gelernten Beruf hast, wäre es ja vielleicht auch möglich, dass du in diesem Bereich nebenberuflich ein wenig arbeitest, um dir so das Studium zu finanzieren. Alternativ ist auch Nachhilfe immer eine gute Möglichkeit, etwas hinzuzuverdienen. Und nicht zuletzt: Die Gastronomie sucht auch immer händeringend Personal und die Arbeitszeiten lassen sich auch meist gut mit den Vorlesungen vereinbaren. (Solltest du nicht alleine wohnen, gäbe es auch noch die Option ggf. Wohngeld zu beantragen.) Die Frage dabei stellen sollte ist: Traut man sich das selber zu und ist das Ziel den Aufwand wert? Das kannst du nur selber beantworten. Aber meine persönliche Empfehlung wäre es, es zumindest mit dem Studium zu versuchen. Das Problem ist, dass du, wie bereits angesprochen, aus dem Anspruch für Bürgergeld raus wärst und, wenn du nicht schon den Antrag auf Bafög gestellt hast, auch Zeit vergehen kann, bis du dann wirklich auch das Geld bekommst. Das müsstest du irgendwie überbrückt bekommen. Du hast in den letzten Jahren dein Abitur nachgeholt. Aus welcher Motivation heraus? Wenn die Motivation ein Studium war, dann solltest du das auch machen. Es gibt auch die Möglichkeit, berufsbegleitend oder berufsintegriert zu studieren. Dazu bräuchtest du allerdings erst einmal einen Job oder einen Arbeitgeber, der dir ein duales Studium anbietet. Was für einen Bildungsgutschein würdest du denn bekommen? Für eine Umschulung oder für irgendwelche Zertifikate? Wie meine Vorredner schon schreiben: Zertifikate sind ein Nice-To-Have, aber ohne die Grundlage von einem einschlägigen Abschluss oder einschlägiger Berufserfahrung auch nicht viel wert. Zu der Frage, ob du in einem Studium etwas anderes lernst als in Youtube-Tutorials: Ja und Nein! Inhaltlich gibt es vermutlich genug Material auf Youtube, der sich mit den Inhalten eines Studiums deckt. Aber die Herangehensweise ist eine andere. Zudem ist das Wichtigste an einem Studium in meinen Augen nicht der eigentliche Inhalt des Studiums, sondern die Fähigkeit, sich selbstständig Wissen anzueignen und auch wiedergeben zu können, und die Denk- und Arbeitsweise, die man durch einen solchen Abschluss erlangt. Das hast du am Ende schwarz auf weiß und das ist gerade in Deutschland immernoch das A und O. Zu sagen "Ich habe mir auf Youtube dazu x und y angesehen." ist auf dem Arbeitsmarkt absolut nichts wert.
  6. Man könnte es auch so sehen: Die Raucher halten sich an die vorgeschriebene Unterbrechung der Bildschirmarbeitszeit. Die, die sich über die Raucher beschweren, sollten vielleicht auch einfach jede Stunde mal für 5-10 Minuten aufstehen und sich z.B. einen Kaffee holen oder kurz ein paar Schritte gehen. Tut ihrer Gesundheit und ihren Augen sicher gut! (Und nein, ich selber bin kein Raucher) Ich bin da sehr bei @Whiz-zarD. Jeder Programmierer kennt sicherlich die Situation, dass er den Code anstarrt und in dem Moment einfach nicht weiterkommt. Sei es jetzt beim eigenen Programmieren von einer Lösung oder auch beim Debuggen eines gemeldeten Fehlers. Da hilft es einfach, wenn man mal Abstand dazu nimmt, noch die Gedanken kreisen lässt oder sich mit jemand anderen unterhält. Das mache ich im Büro auch. Warum sollte ich das im HO nicht mit einer Aufgabe verbinden, die keine geistige Kapazität frisst, wie beispielsweise Wäsche zusammenlegen oder eben ein Zimmer zu staubsaugen? Ich sehe da keinen wirklichen Verlust der Arbeitsleistung. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass ich mich auch abends unter Umständen noch kurz am Arbeitslaptop einlogge und ein Problem löse, da mir z.B. beim Abendessen der gewünschte Geistesblitz gekommen ist. Das wäre bei einem regulären Arbeitsplatz im Büro, ohne die Möglichkeit das Arbeitsgerät mit nachhause zu nehmen, nicht möglich. Das stimmt so nicht ganz! Auch Nachdenken ist gerade als Softwareentwickler ein großer Teil seiner Tätigkeit. Das Denken dann mit banalen, körperlichen, Tätigkeiten zu kombinieren, kann da durchaus förderlich sein, wie @Maniska auch schon erläutert hat.
  7. Mach dein Abitur! Keiner kann exakt voraussagen, wie der Arbeitsmarkt in ein paar Jahren aussieht, aber je höher der Abschluss, desto besser die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und solltest du dich nach dem Abi für eine Ausbildung statt dem Studium entscheiden und du dann nach der Ausbildung studieren willst, sparst du dir damit auch Zeit und hast eine wesentlich bessere Basis für die ersten paar Semester, was z.B. Mathematik angeht.
  8. @HeinzHugo Ah, okay. Wenn er aber wirklich die Fachrichtung SI machen möchte (und er diese Anfrage nicht einfach nur gestellt hat, um irgendwas zu haben, was komplett "online" geht), dann beißt sich das aber sehr mit dem Wunsch, dass er "coden" möchte und eben nicht "Kabel crimpen, patchen, Server anschließen, alles andere an Hardware anschließen, Umgang mit Bandlaufwerken/Bändern, Server zusammenbauen, Serverschrank installieren usw. ". Für mich hört sich das Vorhaben vom TE sowieso sehr undurchdacht an...frei nach dem Motto: "Hauptsache ich muss das Haus nicht verlassen und bekomme nen Abschluss" Ich würde sogar fast vermuten, dass es bis jetzt auch noch gar keinen Kostenträger gibt, der von diesem Vorhaben weiß, geschweige denn einen Gutschein ausgestellt hat.
  9. Hi, was mir bei dem ganzen Thread noch nicht so ganz klar ist: Hast du überhaupt schon einen Bildungsgutschein für die angestrebte Umschulung? Wie hier schon viele geschrieben haben: Du brauchst erst einmal das Okay vom Kostenträger. Wenn der schon sagt: 100% remote ist nicht, dann bringt es dir auch gar nix, wenn ein Bildungsträger am anderen Ende von Deutschland eine solche Umschulung anbietet. Welche Fachrichtung? Anwendungsentwicklung? Die meisten Kommentare hier beziehen sich nämlich wohl eher auf die Fachrichtung SI. Sicher, dass es dir dabei wirklich um den Klimawandel geht? Wenn du kurz davor schreibst: Und es gibt auch immer noch einen großen Unterschied zwischen jeden Tag und 1-2 Tage/Woche. Aber du schließt für dich selbst diese Option aus. Warum? Aus Bequemlichkeit? Welche Systeme sind in der Cloud? Weißt du, wie dein zukünftiger AG arbeiten wird? Bist du dir sicher, dass du nach deiner Umschulung so viele Angebote erhalten wirst, dass du dir aussuchen kannst, bei welchem Arbeitgeber du anfangen wirst? Was ich auch immer noch nicht so richtig herausgelesen habe: Du möchtest die komplette Umschulung remote absolvieren? Also auch das Praktikum? Tbh: Ich kenne kein Unternehmen, was da mitmachen würde. Du sollst ja etwas lernen und das geht am Besten durch den Austausch mit anderen. Selbst wenn das über Teams und co. stattfinden würde, geht da sehr viel Qualität verloren. Ich würde als AG z.B. auch keinem Umschüler, den man persönlich nie getroffen hat, benötigte Hardware zuschicken oder ihm Zugriff auf meine Systeme geben, wenn nicht jemand etabliertes daneben sitzt. Was ich auch nicht ganz verstehe, bzw. was dir aus meiner Sicht die Befähigung zu einem solchen Vorhaben nimmt, ist die Tatsache, dass hier mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass du selber bei betroffenen IHKs und/oder Bildungsträgern oder auch beim Kostenträger mal nachfragen solltest, wie die Umschulung ablaufen wird/darf. Stattdessen regierst du, wie ein kleines Kind, was ständig nur fragt "warum?" oder mit einem "(ich will) aber...." auf gut gemeinte Hinweise reagiert.
  10. Gibt es? Die, die ich kenne, sind an Leistungen/Bewertungen (die z.T. doch sehr willkürlich ausfallen) geknüpft und/oder die Übernahme ist befristet. Bei der Telekom weiß ich, dass die Übernahmechancen sehr schlecht stehen. Wie es bei der deutschen Bank aussieht, weiß ich nicht. Auf der anderen Seite finde ich das Bild der zugeknöpften, emotionslose undauf Gewinnmaximierung gepolten Anzugsträgern der Bankenbranche auch nicht gerade ansprechend.
  11. Hey, ich bin mir unsicher, ob dir hier konkrete Ratschläge weiterhelfen können. Selbst, wenn es hier FIs gibt, die bei besagten Unternehmen ihre Ausbildung gemacht haben, kann diese, je nach Standort, doch sehr unterschiedlich ausfallen (sofern an mehreren Standorten ausgebildet wird). Viel eher solltest du dir die Frage stellen, wo du hin möchtest und was für dich wichtig ist. Wurde dir denn gesagt, wie die Ausbildung bei den beiden Firmen aussehen soll? Welche Programmiersprache(n) du erlernst? Wirst du produktiv in Abteilungen eingesetzt oder findet die Ausbildung in einem isolierten Umfeld statt? Wie weit ist es von dir zur jeweiligen Ausbildungsstelle/Berufsschule? Willst du in der Finanzbranche bleiben und dort Karriere machen, bietet es sich an, auch schon in der Ausbildung Fachwissen aus diesem Gebiet mitzunehmen. Bei der Telekom wird der Fokus vermutlich mehr auf reinen IT-Themen liegen. Was ich jedoch zu bedenken geben möchte bei diesen großen Konzernen: Dort bist du nur einer von sehr vielen Azubis. Die Chance, nach der Ausbildung auch wirklich übernommen zu werden, ist sehr gering. Du musst dich also darauf einstellen, dich neben der Vorbereitung auf deine Abschlussprüfungen auch auf Arbeitsstellen zu bewerben. Das machen aber nicht nur Banken. Das ist mir bei vielen großen Unternehmen der Fall, die eine große Menge an Azubis einstellen. In Bonn ist das z.B. auch bei der Telekom der Fall und bei mir an der Berufsschule war es u.a. Bayer.
  12. @morphing sorry, aber von jemanden, der sich selbst als Fachkraft sieht, erwarte ich schon, dass er ein wenig Einfühlungsvermögen hat, und verstehen sollte, dass nicht jeder ein DB-Spezialist ist. Insbesondere, wenn er fachfremd ist! Zumal Excel auf den ersten Blick schon einige Funktionalitäten, ähnlich denen einer Datenbank, bietet. Und auch so eine Google-Suche, wie du sie anpreist, bringt u.a. solche Ergebnisse hier: Excel als Datenbank nutzen Btw.: Wenn ihr (also die IT-Spezialisten hier im Thread) von Datenbank redet, meint ihr doch eigentlich ein Datenbanksystem, oder? Also das Zusammenspiel von Datenbank ( ≙ System zur Beschreibung, Speicherung und zum Abrufen von großen Datenmengen(Quelle: Google/OxfordLanguages)/In der Theorie versteht man unter Datenbank (englisch database) einen logisch zusammengehörigen Datenbestand.(Quelle Wikipedia)) und dem DBMS, right? Wobei vermutlich in den meisten Fällen bei der Datenbank in einem solchen DBS von einer relationalen oder objektrelationalen Datenbank ausgegangen wird. Ich kann bei der Definition von "Datenbank" schon verstehen, dass viele auch Excel als solch eine missverstehen... Aber BTT: Ich denke, als Quereinsteiger im Bereich Data Analyst, kann es schwer werden. Wobei meines Wissens nach keineswegs ausschließlich Informatiker diesen Job machen. Ganz oft sind es doch Mathematiker (oder auch Physiker), die solche Stellen bekleiden. Und sooo weit weg davon ist ein Biologiestudium an einer Hochschule dann auch nicht mehr. Der sicherste Weg, seine Chancen in diesem Bereich zu steigern, wäre vermutlich, einen Master in der bereits angesprochenen Bioinformatik zu machen, was als Biologie-Bachelor durchaus möglich ist. Wie schon von vielen erwähnt, ist es auch ein guter erster Schritt, sich mit Python auseinanderzusetzen. Aber ohne relevanten Nachweis darüber, wird es schwer, potentielle Arbeitgeber von seinem Wissen und Können diesbezüglich zu überzeugen. Ansonsten: Man kann sein Glück immer versuchen! Man verliert ja nichts, wenn man sich einfach mal auf die gewünschten Stellen bewirbt. Mehr als eine Absage kann man nicht bekommen und solange man in einer sicheren Festanstellung ist, hat man auch nicht den Druck, ein Jobangebot bekommen zu müssen.
  13. @eulersche_Zahl Ne, Sexismus, weil du, nur weil von ner alleinerziehenden Mutter die Rede war, direkt etwas von schreibst, und Als Mann ist man natürlich fein raus 🙃 Ach, Florian soll sich auch keine 4 Kinder von 4 Männern machen lassen? Nur mal so als kleinen Hinweis: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Lebensumstände von verschiedenen Leuten mal mehr und mal weniger ideal sind. Dann mit solchen Voruteilen, selbst wenn es ein konstruierten Beispiel ist, um dich zu werfen, sagt viel über deinen Charakter aus. Wenn du dir das Beispiel genauer durchgelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass davon die Rede war, dass, u.a. aufgrund von Verpflichtungen gar nicht die "Freizeit" zum Lernen da gewesen ist. D.h. dein Tipp würde so jemandem rein gar nix bringen. Das ist fast so wie der Spruch Marie Antoinette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!"
  14. In welcher Form planst du das? Willst du arbeiten und dein Studium, ohne dass dein Arbeitgeber involviert ist, absolvieren (sprich berufsbegleitend)? Oder möchtest du ein berufsintegriertes Studium, was vom AG bezahlt wird? Oder ein Studium, was zusätzlich einen IHK-Abschluss zum Ziel hat (also ausbildungsintegriert)? Bei den letzten beiden Optionen sehe ich für das kommende Wintersemester relativ schwarz, außer du hast bereits einen Vertrag dazu. Die meisten Unternehmen haben diese Plätze schon besetzt, da sie auch relativ begehrt sind. Und dann ist da noch die Frage in welche Richtung. Möchtest du z.B. reine Informatik studieren oder Wirtschaftsinformatik oder einen der x anderen mehr oder weniger spezialisierten Informatik-Studiengänge? Wie @allesweg schon richtig fragt: Es kommt sehr stark darauf an, was dein Ziel ist.

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