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monolith

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    monolith hat eine Reaktion von Brapchu erhalten in Home Office & Gehaltsfrage (allgemein)   
    Naja 60k ist alles andere als schlecht.
  2. Like
    monolith hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Home Office & Gehaltsfrage (allgemein)   
    Naja 60k ist alles andere als schlecht.
  3. Positiv
    monolith reagierte auf carstenj in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Zum einen stimmt es natürlich, dass man selber nie alle Infos hat, aber das räume ich immer ein wenn ich eine Situation bewerte. Dass sowas dennoch niemals absolut objektiv sein kann, ist auch klar.
    Auch sind es grundsätzlich keine Arschlöcher, sondern oft Leute, mit denen es keine Probleme gibt, wenn es keine Probleme gibt. Man kommt mit denen klar, aber unter Führungsqualitäten verstehe ich eben was anderes.
    Aber ich will das gar nicht ausführen, meine Punkte stehen ja weiter oben, und es ist natürlich auch klar, dass es immer mind. zwei Parteien gibt, von daher sind es sehr individuelle Perspektiven und Situationen, die jemand von außen durchaus anders bewerten kann. 
  4. Positiv
    monolith reagierte auf carstenj in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Hattest du so jemanden schonmal? Ich tatsächlich nicht. Jemand ist Teamleiter, weil er entweder lange in der Firma war, Connections nach oben hatte und dieser Aufstieg mehr Kohle bringt und/oder einen Firmenwagen, und natürlich weil das der nächste Schritt zur Weltherrschaft ist, aber nicht weil er gerne "führt".
    Ich habe oft das Gefühl, dass das genau der Teil ist, denn man als "Führungsperson" wohl oder übel mitmachen muss, primär gehts aber eher darum, das auf Xing und LinkedIn mitteilen zu können und den Titel auf Visitenkarten drucken lassen zu können.
    Wenn ich meinen Text nochmal durchlese klingt das verbittert, aber leider sehe ich die Arbeitswelt so. Naja, nur noch 20 Jahre und der Rest von heute, dann wars das ja.
  5. Danke
    monolith reagierte auf Chris-Info in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ich muss dem leider aus meiner Erfahrung beipflichten.
    Hier im Thema wurde ja schon gesagt, dass Job Coaches mittlerweile sagen "Nicht verhandeln, wechseln". Ich kenne solche Ratschläge auch, aber oft werden sie mit genau sowas in Verbindung gebracht, dass Firmen sich eben auch alles andere als loyal gegenüber ihren Mitarbeitern verhalten.

    Ich hab die Erfahrung leider auch schon gemacht, als ich im 1. Lehrjahr war, wurde ein Bereich verkauft und der neue Besitzer des Bereiches wollte von der IT eine funktionierende Gruppe mit übernehmen. Da gab es dann plötzlich Listen, wer da quasi "mit verkauft" werden sollte. Ich war damals mega aufgeregt, meine Eltern haben mir zum Glück den Tipp gegeben einfach zu sagen ich unterschreibe nix und gehe auch nirgendwo hin, weil ich als Azubi da ja sehr sicher bin. So habe ich es dann auch gemacht.
    Aber unterm strich war der Umgang in der Situation mit den Angestellten alles andere als solidarisch und wertschätzend. Und was mich ja noch mehr schockiert hat, ist, dass da Mitarbeiter die fachlich wirklich spitze waren und auch gerne mal die Arbeit vor ihre Privatinteressen gestellt hatten, auch nicht anders behandelt wurden.

    Klar, ist ein individuelles Erlebnis, aber in meiner relativ kurzen Zeit im Beruf habe ich Arbeitgeber/Firmen als im Zweifelsfall alles andere als loyal kennen gelernt.
  6. Haha
    monolith reagierte auf allesweg in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    das sind aber nur die, bei denen das System sauber dokumentiert ist oder gar ein neues System azf der grünen Wiese ausgerollt werden soll. Langjährige Bestandssysteme sind selten ausreichend dokumentiert, als dass alle Wissensträger gehen könnten, ohne dass es dem AG auf die Füße fällt.
     
    Zurück zu den Erwartungen: eine aktuelle Dokumentation der Prozess- und IT-Landschaft steht auch auf der Liste meiner Erwartungen.
  7. Positiv
    monolith reagierte auf Wurmi in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Das kenne ich überhaupt nicht so. Die langjährigen Mitarbeiter sind billig, weil ihre "Gehaltsanpassungen" entweder nicht stattgefunden haben oder regelmäßig unter der Marktentwicklung waren, sie kennen den Laden mit seinen ganzen Spezialitäten und die ganzen Themen auswendig, sie sind treu wie Nachbars Lumpi und regelmäßig fleißig wie Biene Maja.
    Ich kann es mir nur so vorstellen, wie Du beschrieben hast, wenn
     die Jobs von Rookies genauso gut gemacht werden können (Fleiß wichtiger ist als Erfahrung und Gehorsam wichtiger als Wissen) oder Jüngere frisches Wissen über neue Technologien und Bibliotheken haben, das den Alten nicht mehr beizubringen ist  
     
  8. Positiv
    monolith reagierte auf Wurmi in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Apropos unangenehm: Für den Arbeitgeber sind Fragen nach "Gehaltsanpassungen" natürlich genau so willkommen wie dem Privatmann der entsprechende Brief vom Vermieter oder von den Gaswerken.
    Traditionell ist es so wie Du beschrieben hast. Stichpunkt Machtgefälle. Gestiegene Lebenshaltungskosten werden nicht akzeptiert als Argument (1), sondern man soll als AN schön brav nachweisen, was man alles tolles geleistet hat in den vergangenen Zeiten. Im Prinzip wird da eine Vorleistung verlangt, d.h. man soll schon vorher die Leistung zum neuen Gehalt bringen, um eine Chance zu haben, erhört zu werden. 
    Ich habe in den letzten Jahren schon festgestellt, daß die Arbeitgeber da ein stückweit sensibilisiert werden. Wenn immer öfter langjährige Mitarbeiter durch ein attraktives Gehalt weggelockt werden und dann das Wissen weg ist und man beim Füllen der Lücken immer ordentlich was drauflegen muß, dann wird schon irgendwann nervös. 
    (1) Ich habe nie wirklich verstanden, warum. Die Unternehmen erhöhen ihre Preise, wenn sie es können und begründen das immer mit gestiegenen Kosten. Sie haben es nicht nötig, nachzuweisen, wieviel besser ihre Produkte geworden sind.
  9. Danke
    monolith reagierte auf TooMuchCoffeeMan in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Man muss den richtigen Argumentationswinkel finden. In den meisten IT Berufen ist es allerdings schwierig mit konkreter Wertschöpfung zu argumentieren. Wenn man nicht gerade IT Dienstleistung oder Software verkauft, sondern z.B. IT Infrastruktur (intern) betreibt, kann man nicht mit erwirtschafteten Euros glänzen. Und man kann schlecht damit argumentieren, dass die wesentlichen IT Services 99% Verfügbarkeit hatten.
    Wenn es das Ziel eines Unternehmen ist, die Fluktuation der (IT) Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, müssen auch reale Abhängigkeiten in eine Gehaltsdiskussion miteinfließen dürfen. Mein Job und dessen Anforderungen haben sich evtl. nicht verändert, aber ohne Gehaltsanpassung hat man i.d.R. einen Reallohnverlust. Und das nicht nur in Zeiten sehr hoher Inflation, sondern eigentlich immer. Das Minimum sollte also sein, dass das zu Vertragsbeginn verhandelte Gehalt nicht durch äußere Umstände reduziert wird. Das heißt konkret, dass man das Gehalt jedes Jahr um einige Prozentpunkte nach oben korrigieren muss.
    Als Arbeitnehmer sind mir solche Gespräche natürlich unangenehm. Man bittet nur ungerne um das, was einem (gefühlt) ohnehin zusteht. Wenn man dann noch die Personalpolitik vieler Unternehmen sieht, z.B. dass neue Kollegen mit gleichen Aufgaben und verlgleichbarer Qualifikation, bei einem höheren Gehalt eingestellt werden, weil hier die realen Bedingungen plötzlich eine Rolle spielen, dann liegt der Entschluss selbst irgendwo "der neue Kollege" zu werden sehr nahe.
    Meiner Meinung nach werden bestehende Arbeitnehmer selten gewertschätzt. Die Position kann man ja neu besetzen, wenn der Arbeitnehmer kündigt. Niemand ist unersetzbar, so die Devise. Man verkennt dabei häufig den eigentlichen Wert eines Mitarbeiters, weil er sich nur schwer in Zahlen messen lässt. Wenn der Nachschub an willigen, neuen Fachkräften dann einbricht, wird sich fragend angeguckt. Und da muss meiner Meinung nach ein Umdenken in den Reihen der Geschäftsführung stattfinden. Sich über den Fachkräftemangel auszuheulen, ist aber natürlich leichter.
  10. Danke
    monolith reagierte auf hund555 in Home Office & Gehaltsfrage (allgemein)   
    Ich habe vor kurzem (nahezu) 100% Remote angefangen. Davor habe ich seit Corona auch (nahezu) 100% Remote gearbeitet.
    Ich habe jeden Tag Meetings und sehe Kollegen über Webcam, dazu werde ich zu Abteilungsmeetings welche 1 mal im Quartal stattfindet in die Firma fahren. Die anderen Kollegen arbeiten hybrid und da jeder seine Tage selbst aussucht, sehen sich manche Kollegen auch selten und deswegen finden alle Meetings auch über Teams statt.
    Dann gibt es solche Events wie Firmenfeier, Weihnachtsfeier, etc. wo ich auch kommen werde und mit Kollegen direkten Kontakt haben werde.
    Das geht natürlich wenn das Unternehmen nicht all zu weit ist, aber ich würde mal sagen bis zu 200 km kann man bis zu einmal im Monat fahren - und mit 200 km Radius hat man sehr große Auswahl. Bei mir sind deutlich weniger als 200 km und da ich nur Autobahn fahre, brauche ich kaum länger als ich bei meinem ersten Job täglich gebraucht habe. Ich schätze dass ich 4-6 mal im Jahr in die Firma fahren werde.
  11. Like
    monolith hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ah hier hallo, ja das bin ich! Keine Lust auf solche Gespräche. Und ja ich bin konfliktscheu. Ist halt wie es ist. 
     
    Bei einem Wechsel wird mein Marktwert bewertet. Und fertig. Bei einer „Gehaltsanpassung“ muss ich argumentieren warum ich mehr verdienen sollte als zuvor. Nur dass man die wirklich gewichtigen Argumente nicht vorbringen darf: „Ganz einfach weil ich sonst kündige, weil ich unterbezahlt bin, ach ja was übrigens auch daran liegt dass ihr meinen Gehaltswunsch damals heruntergehandelt habt“.
     
    Naja trotzdem hatte ich vor fast einem Jahr ein Gespräch bezüglich einer Gehaltsanpassung. War ein angenehmes und recht offenes Gespräch, mein Gehalt wurde anschließend erhöht. Es wurde aber auch gesagt, naja wir sind ein kleines Unternehmen wir können nur so und so viel zahlen. 60k € pro Jahr können wir nicht zahlen. Wir haben dann vor kurzem  einen neuen Kollegen bekommen. Surprise surprise er verdient fast 60k. Was soll ich mich da noch mal zu so einem Gespräch bemühen… das Argument „aber mein Kollege verdient das“ kann ich nicht bringen also war’s das, ich schaue mich ganz entspannt nach einer neuen Stelle mit 60k Gehalt um und wenn ich was finde das mir zusagt werde ich wechseln ohne noch mal das Gespräch gesucht zu haben. 
     
    Lustiger Weise hatte ich letzte Woche so eine Art Mitarbeitergespräch mit meinem Chef. Er fragte ob alles gut sei, ich habe gefragt ob er das wirklich wissen will, er meinte ja, das Gespräch war kurze Zeit später zu Ende und irgend ein wichtiges Thema anbringen konnte ich nicht. Das bringt einfach nichts mehr, wenn ich mehr Gehalt haben möchte dann muss ich entweder die Konfrontation suchen mit wenig Chancen da allzu viel zu erreichen oder eben wechseln und für mich ist der zweite Weg der angenehmere.
  12. Positiv
    monolith reagierte auf Chris-Info in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ich bin unter anderem bei get-in-it.de angemeldet. Dort bewerben sich Firmen bei IT-Fachkräften.
    Sprich da kommen dann die HRler von Firmen auf dich zu
    Hatte dazu auch schon mal ein eigenes Thema aufgemacht, weil ich extrem überrascht war, wie unprofessionell die Anfragen da waren und mal hören wollte, ob andere auch solche Erfahrungen auf der Plattform gemacht haben.
    Und wie sich ja schon aus der Story ergibt waren die Anfragen von Personalern ebenfalls wirklich schlimm.

    Erst am Wochenende hatte ich eine Anfrage einer Firma in der wieder stand, dass man mich auf Grund meiner Vorkenntnisse im Bereich EDI gern kennen lernen möchte. Ich habe geantwortet, dass mir nicht mal der Begriff EDI geläufig ist und ich von den Technologien in der Stellenbeschreibung gerade mal XML kenne.

    Dann hieß es, dass bei dem Unternehmen die Abteilung DevOps in EDI mit drinne steckt und ich doch Vorerfahrungen mit Git hätte. Und das nur, weil ich angegeben habe, dass ich GitLab als Versionsverwaltung nutze....

    Aus meiner Sicht einfach völlig daneben....
    Das würde ich ganz von dem Eindruck abhängig machen, den ich in der neuen Firma so erhalte.
    Wenn dort eine signifikante Personalfluktuation ist und man von den Kollegen mitbekommt, dass auch da ein Wechsel die bessere Wahl ist, ja, dann würde ich auch eher wechseln, als das Gespräch suchen.

    Wenn die offensichtlich gelebte Firmenkultur dort aus einem offenen Ohr und regelmäßigen Gehaltsanpassungen oder ähnlicher Mitarbeiterbindung besteht, dann würde ich natürlich das Gespräch suchen. 
  13. Positiv
    monolith reagierte auf be98 in Home Office & Gehaltsfrage (allgemein)   
    Es kann eben niemand sagen ob Homeoffice was für dich ist oder nicht. Du musst entweder einschätzen was du für Typ bist oder es ausprobieren. 
  14. Positiv
    monolith reagierte auf SagIchDirNicht in Wie viel wäre für mich ein realistisches Gehalt?   
    Hm Ok, das ist schon krass. Aktuell hab ich ca. 33k. Das sind also mindestens 47k die ich im Jahr nicht kriege. Ich bin gerade am Überlegen, welchen Preis ich bereit wäre zu zahlen. 20k dafür dass der Job meistens relativ entspannt ist wär ich schon bereit, weil das wirklich auch Lebensqualität verbessert. Aber fast 50k im Jahr "wegwerfen". Das muss ich mir mal konkret überlegen.
     
  15. verwirrt
    monolith reagierte auf 0x00 in Wie viel wäre für mich ein realistisches Gehalt?   
    öD? Keine Ahnung. Wahrscheinlich nicht so viel, aber E9 finde ich schon frech. Deine Aufgaben sind jetzt nicht 100%ig mein Spezialgebiet, aber ich denke in der Wirtschaft könntest du easy 80k+ bekommen. 
  16. Like
    monolith hat eine Reaktion von Graustein erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ah hier hallo, ja das bin ich! Keine Lust auf solche Gespräche. Und ja ich bin konfliktscheu. Ist halt wie es ist. 
     
    Bei einem Wechsel wird mein Marktwert bewertet. Und fertig. Bei einer „Gehaltsanpassung“ muss ich argumentieren warum ich mehr verdienen sollte als zuvor. Nur dass man die wirklich gewichtigen Argumente nicht vorbringen darf: „Ganz einfach weil ich sonst kündige, weil ich unterbezahlt bin, ach ja was übrigens auch daran liegt dass ihr meinen Gehaltswunsch damals heruntergehandelt habt“.
     
    Naja trotzdem hatte ich vor fast einem Jahr ein Gespräch bezüglich einer Gehaltsanpassung. War ein angenehmes und recht offenes Gespräch, mein Gehalt wurde anschließend erhöht. Es wurde aber auch gesagt, naja wir sind ein kleines Unternehmen wir können nur so und so viel zahlen. 60k € pro Jahr können wir nicht zahlen. Wir haben dann vor kurzem  einen neuen Kollegen bekommen. Surprise surprise er verdient fast 60k. Was soll ich mich da noch mal zu so einem Gespräch bemühen… das Argument „aber mein Kollege verdient das“ kann ich nicht bringen also war’s das, ich schaue mich ganz entspannt nach einer neuen Stelle mit 60k Gehalt um und wenn ich was finde das mir zusagt werde ich wechseln ohne noch mal das Gespräch gesucht zu haben. 
     
    Lustiger Weise hatte ich letzte Woche so eine Art Mitarbeitergespräch mit meinem Chef. Er fragte ob alles gut sei, ich habe gefragt ob er das wirklich wissen will, er meinte ja, das Gespräch war kurze Zeit später zu Ende und irgend ein wichtiges Thema anbringen konnte ich nicht. Das bringt einfach nichts mehr, wenn ich mehr Gehalt haben möchte dann muss ich entweder die Konfrontation suchen mit wenig Chancen da allzu viel zu erreichen oder eben wechseln und für mich ist der zweite Weg der angenehmere.
  17. Positiv
    monolith hat eine Reaktion von Mystik erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ah hier hallo, ja das bin ich! Keine Lust auf solche Gespräche. Und ja ich bin konfliktscheu. Ist halt wie es ist. 
     
    Bei einem Wechsel wird mein Marktwert bewertet. Und fertig. Bei einer „Gehaltsanpassung“ muss ich argumentieren warum ich mehr verdienen sollte als zuvor. Nur dass man die wirklich gewichtigen Argumente nicht vorbringen darf: „Ganz einfach weil ich sonst kündige, weil ich unterbezahlt bin, ach ja was übrigens auch daran liegt dass ihr meinen Gehaltswunsch damals heruntergehandelt habt“.
     
    Naja trotzdem hatte ich vor fast einem Jahr ein Gespräch bezüglich einer Gehaltsanpassung. War ein angenehmes und recht offenes Gespräch, mein Gehalt wurde anschließend erhöht. Es wurde aber auch gesagt, naja wir sind ein kleines Unternehmen wir können nur so und so viel zahlen. 60k € pro Jahr können wir nicht zahlen. Wir haben dann vor kurzem  einen neuen Kollegen bekommen. Surprise surprise er verdient fast 60k. Was soll ich mich da noch mal zu so einem Gespräch bemühen… das Argument „aber mein Kollege verdient das“ kann ich nicht bringen also war’s das, ich schaue mich ganz entspannt nach einer neuen Stelle mit 60k Gehalt um und wenn ich was finde das mir zusagt werde ich wechseln ohne noch mal das Gespräch gesucht zu haben. 
     
    Lustiger Weise hatte ich letzte Woche so eine Art Mitarbeitergespräch mit meinem Chef. Er fragte ob alles gut sei, ich habe gefragt ob er das wirklich wissen will, er meinte ja, das Gespräch war kurze Zeit später zu Ende und irgend ein wichtiges Thema anbringen konnte ich nicht. Das bringt einfach nichts mehr, wenn ich mehr Gehalt haben möchte dann muss ich entweder die Konfrontation suchen mit wenig Chancen da allzu viel zu erreichen oder eben wechseln und für mich ist der zweite Weg der angenehmere.
  18. Like
    monolith hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ah hier hallo, ja das bin ich! Keine Lust auf solche Gespräche. Und ja ich bin konfliktscheu. Ist halt wie es ist. 
     
    Bei einem Wechsel wird mein Marktwert bewertet. Und fertig. Bei einer „Gehaltsanpassung“ muss ich argumentieren warum ich mehr verdienen sollte als zuvor. Nur dass man die wirklich gewichtigen Argumente nicht vorbringen darf: „Ganz einfach weil ich sonst kündige, weil ich unterbezahlt bin, ach ja was übrigens auch daran liegt dass ihr meinen Gehaltswunsch damals heruntergehandelt habt“.
     
    Naja trotzdem hatte ich vor fast einem Jahr ein Gespräch bezüglich einer Gehaltsanpassung. War ein angenehmes und recht offenes Gespräch, mein Gehalt wurde anschließend erhöht. Es wurde aber auch gesagt, naja wir sind ein kleines Unternehmen wir können nur so und so viel zahlen. 60k € pro Jahr können wir nicht zahlen. Wir haben dann vor kurzem  einen neuen Kollegen bekommen. Surprise surprise er verdient fast 60k. Was soll ich mich da noch mal zu so einem Gespräch bemühen… das Argument „aber mein Kollege verdient das“ kann ich nicht bringen also war’s das, ich schaue mich ganz entspannt nach einer neuen Stelle mit 60k Gehalt um und wenn ich was finde das mir zusagt werde ich wechseln ohne noch mal das Gespräch gesucht zu haben. 
     
    Lustiger Weise hatte ich letzte Woche so eine Art Mitarbeitergespräch mit meinem Chef. Er fragte ob alles gut sei, ich habe gefragt ob er das wirklich wissen will, er meinte ja, das Gespräch war kurze Zeit später zu Ende und irgend ein wichtiges Thema anbringen konnte ich nicht. Das bringt einfach nichts mehr, wenn ich mehr Gehalt haben möchte dann muss ich entweder die Konfrontation suchen mit wenig Chancen da allzu viel zu erreichen oder eben wechseln und für mich ist der zweite Weg der angenehmere.
  19. Positiv
    monolith reagierte auf Anonyme Ente in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Das kann tatsächlich gut sein, Konfrontation ist überhaupt nicht mein Ding - so habe ich das auch bei jungen Kollegen erlebt.
    Einerseits will ich nicht auf den Tisch hauen, weil ich mir das Verhältnis zwischen HR und Teamleiter nicht kaputt machen will, andererseits ist es mir auch zu blöd den armen Bittsteller zu spielen - vor allem mit den Psycho Spielchen wie:
    "Man darf nicht Gehaltserhöhung, sondern nur Gehaltsanpassung sagen"
    "Niemals mit Inflation, eigenen Marktwert oder Berufsjahren, sondern nur mit Kenntnissen kommen"
    Etc.
     
    Wenn mein Arbeitgeber bei jährlichen Gehaltsgesprächen mit "das ist leider nicht möglich, wir werden über Summe X nicht einig werden" kommt, wenn ich einmal nachhake, dann ziehe ich eben ggf. meine Konsequenzen und mache kein großes Fass auf. 
  20. Danke
    monolith reagierte auf Chris-Info in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Ich würde mich mit Anfang/Mitte 20 als recht jungen AN sehen. Ich würde auch eher wechseln, als mit meinem aktuellen AG über mehr Geld zu reden. Warum? Weil ich im Kollegenkreis vielfach mitbekommen habe, dass das nichts bringt. Ein substantieller Teil der Mitarbeiter, die in den letzten 4 Jahren das Unternehmen verlassen haben, haben vorher mit der Geschäftsleitung geredet. Da wurde aber nur sehr wenig bis garnicht entgegen gekommen. Also sind sie zu einem anderen Arbeitgeber gegangen.

    Natürlich gilt das jetzt nur für mein Unternehmen, aber es wirft natürlich die Frage auf, ob das Unternehmen zu wechseln nicht einfach in den allermeisten Fällen der bessere Weg ist.
     
     
    Das ist natürlich ärgerlich und spricht ganz klar nicht für die Kandidaten.
    Ich muss allerdings sagen, dass in meiner Erfahrung die Unternehmen im Schnitt auch deutlich unprofessioneller geworden sind:
    Das merke ich insbesondere daran, wenn sich Unternehmen auf mich zukommen, was in der IT ja glücklicherweise oft der Fall ist.
    In den Anschreiben wird praktisch jede Todsünde begangen, die man in der Schule mal im Rahmen von Bewerbungsschreiben gelernt hat.
    Die Anschreiben sind absolut generisch, nicht auf mich zugeschnitten, teilweise einfach nur falsch, überraschend oft ist nicht mal mein Name richtig geschrieben. In Summe einfach unprofessionell und unseriös und ja das gilt auch für Personaler von Unternehmen und nicht nur für irgendwelche selbstständigen Hans Wurst Recruiter.

    Und da frage ich mich natürlich schon, wie das der Trend werden konnte? Nicht nur, weil ich das aus AN-Sicht sehe, sondern auch, weil das eben keine 16 jährigen mit wenig Lebenserfahrung und Flausen im Kopf sind, oder auch jemand mit 25 der die Unterlagen am Wochenende neben dem Job zusammengestellt und auf Best Practices aus dem Internet hört. Wir reden hier von Leuten, deren Job der professionelle Umgang mit Personal und Kandidaten ist, die dafür eine Ausbildung/Studium gemacht haben und dafür bezahlt werden.
  21. verwirrt
    monolith reagierte auf Brapchu in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Tjo und das gerade diese beiden Wünsche bei vielen Arbeitgebern je nach Einsatzfeld und Branche nur schwer realisierbar bis unmöglich sind sollte auch jedem AN klar sein.
  22. Haha
    monolith reagierte auf Graustein in Unterstützte Migration indischer Experten durch Scholz   
    Hat einer das Video zur Hand wo Linder fragt wer Bock auf Deutschland hat und keiner die Hand hebt? 😂
  23. Positiv
    monolith reagierte auf hellerKopf in Unterstützte Migration indischer Experten durch Scholz   
    Keine, die wir spüren werden.

    Gut ausgebildetes indisches IT-Peronal wird von vielen Ländern umworben.
    Länder, die mehr bieten als Deutschland. Mehr Geld, mehr Hilfen bei der Integration usw.
     
  24. Like
    monolith reagierte auf guiseppeee in Wie viel verdient ihr?   
  25. Danke
    monolith reagierte auf guiseppeee in Gehaltsverhandlung nach Probezeit   
    Kleines Update: sind uns bei 39k Jahresbrutto einig geworden.

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