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carstenj

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    carstenj reagierte auf Graustein in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    http://www.karriere.de/karriere/falsche-suche-nach-fachkraeften-169070/
    Ganz interessant.
     
  2. Like
    carstenj hat eine Reaktion von SebastianB. erhalten in Kündigung   
    Verstehe ich nicht. Wieso sollte dein AG dich kündigen können ohne wichtigen Grund? Und selbst wenn, könnte man ja vermutlich beim neuen AG nachfragen, ob man nicht früher anfangen könnte.
    Unabhängig davon dass ich das auch nicht früher machen würde als nötig.
  3. Like
    carstenj reagierte auf Alistair in Bewerbungen und Reaktionen der Firmen....   
    BTT?
    Ich bin grad selbst im Bewerbungsprozess und das was der OP beschreibt, ist mir zumindest nicht direkt passiert. Mag dran liegen, dass ich Berufseinsteiger bin aber ka.
    Bei mir war es bis jetzt eine Absage, gar keine Reaktion oder eine Einladung. Nach der Einladung wurde dann entweder abgesagt oder zugesagt.
    Mich ärgern nur die Leute, die gar nicht reagieren. Das gehört sich mE einfach nicht. Klar bin ich nur ne kleine Leuchte. Dennoch erwarten die Firmen von mir auch höflich zu sein und zu antworten, wenn Rückfragen kommen. Dann kann ich das gleiche erwarten. Ich erwarte nicht mal, dass eine ewig lange Antwort mit Begründung kommt. Mir reicht ja schon ein "ja" oder "nein". Ich will nur wissen, wo ich stehe. 
     
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    carstenj reagierte auf Hellspawn304 in Bewerbungen und Reaktionen der Firmen....   
    Moin,
     
    ich habe sowas bei einer Firmeninterner Bewerbung erlebt. Stelle ausgeschrieben, alle stimmen zu (Hr, BR, vorgesetzter Manger) und dann sagt die ebene drüber: Nee, is nicht. Wir besetzten die stelle nicht mehr in Deutschland. Danke umstruckturierung. Weiteres Beispiel, mußte mich wärend meiner Elternzeit extern als interne bewerben. Meine Bewerbung liegt seit 3 monaten zum review beim Manager. In der zwischenzeit wurde die stelle noch mal intern ausgeschrieben, hatte dieverantworlichen da angeschrieben, aber auch da ist seit 2 monaten nix passiert. Hatte jetzt noch mal angefragt, was da phase ist, aber HR ist erst ab 16.10. wieder da.
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    carstenj reagierte auf Systemlord in Bewerbungen und Reaktionen der Firmen....   
    Bei Skalvenarbeit Zeit-/Leiharbeit sind Lohnfortzahlung bei Urlaub und Krankheit halt nichts, was einem qua Gesetz zusteht.
    Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Ich habe es auch schon erlebt, das auf Bewerbungen und Nachfragen nicht reagiert wurde. Auf Mails wurde nicht reagiert und wenn man angerufen hat, hat der jenige sich verleugnen lassen ("Ist gerade nicht am Platz/im Urlaub/außer Haus/in einem Meeting"). Das ich auf die zugesagten Rückrufe bei heute warte, muss ich hoffentlich nicht erwähnen.
    Oder um es kurz und provokativ zu sagen: es gibt leider immer mehr Firmen, die (aus Sicht der Bewerber) unprofessionell auf Bewerbungen reagieren.
  6. Danke
    carstenj hat eine Reaktion von Systemlord erhalten in Bewerbungen und Reaktionen der Firmen....   
    Hi,
    in den letzten 2 Jahren erlebe ich immer wieder seltsame Verhalten von Unternehmen, von denen ich teilweise hier schon gelesen habe, die mich aber intensiv beschäftigen. Denn das Thema "Fachkräftemangel" ist ja in aller Munde, daher erscheint mir das alles noch unverständlicher.
    Ich hatte es jetzt wiederholt selbst erlebt, und ein Kollege von mir ebenfalls, dass man sich bewirbt, eingeladen wird, im Grunde alles positiv gelaufen ist, die Stelle aber dann plötzlich nicht mehr besetzt werden kann, weil die Firma sich erstmal überlegen muss, ob überhaupt Bedarf da ist. D.h. es gibt keine Absage, sondern man wird quasi hingehalten ("Ja alles super, aber wir müssen das mit unserem Geschäftsführer/Vorstand/Oberlurchi klären, weil wir gerade umstrukturieren und nicht ganz klar ist wo die Position aufgehangen werden soll."). Oder die Position müsse erstmal neu definiert werden. Oder solch seltsamen Aussagen.....
    Klar, sowas kann mal passieren, aber wenn ich eine Stellenausschreibung in die Welt setze, habe ich mir doch vorher darüber Gedanken gemacht? Ich rede hier ja nicht über Absagen, das hinterfrage ich gar nicht mehr, auch nicht, dass die Stelle ein halbes Jahr später dann noch in den gängigen Jobportalen vorhanden ist, aber warum ist das Bewerben heute so kompliziert? Klar, ich habe auch schon ein VG gehabt und 3 Tage später die Zusage bekommen, aber ich habe so den Eindruck, dass in letzter Zeit nicht mehr auf diese Formel (Bewerbung -> VG > Ab- oder Zusage) runterzubrechen ist.
    Ich hatte auch schon zwei Mal eine Absage erhalten und der Personaler fragte, ob er meine Daten an eine Personalvermittlung weiterleiten dürfte. Ist das auch Gang und Gäbe, dass sich Personaler jetzt noch ein paar Euro nebenbei verdienen (dürfen)? D.h. für die eigene Firma ist man nicht gut genug, aber um an meiner Situation noch ne schnelle Mark zu machen sind die sich nicht zu schade?
    Wie sehen eure Erfahrungen aus?
  7. Danke
    carstenj reagierte auf cortez in Bewerbungen und Reaktionen der Firmen....   
    Meine Erfahrung nach wird leider immer mehr mit Personalvermittlungen gearbeitet und das ist nicht immer gut, da eine dritte Partei dabei ist und mit dieser kommuniziert werden muss. Aber es ist von Firma zu Firma unterschiedlich, ob mit Personalvermittlungen gearbeitet wird oder nicht,
    Das beste Beispiel was ich miterlebt habe war das die Personalvermittlung mir gesagt hat die Firma wäre an einer langfristigen Beschäftigung interessiert und der Arbeitgeber hat mir beim Vorstellungsgespräch gesagt maximal 3 Monate.
  8. Danke
    carstenj reagierte auf Rabber in Bewerbungen und Reaktionen der Firmen....   
    Meine Erfahrungen aus erster und zweiter Hand sind sehr unterschiedlich.
    Da gibt es Unternehmen, wo alles innerhalb weniger Tage geht. Von Bewerbung über Termin bis zum Vertrag. Sowas geht auch 2017 noch. Sowohl bei kleinen, wie großen Buden. Im Umkehrschluss gibt es Unternehmen, wo es gar nicht lange genug dauern kann. x Wochen zwischen Bewerbung und erster Rückmeldung. x weitere Wochen bis zum erste Termin + min. 1 Woche für die Rückmeldung. Gerne ein Test dazwischen oder zweiter, dritter, vierter Termin. Man weiß ja nie! Und jede Ausrede (Urlaub, Krankheit, Stress) kommt gelegen, um das Thema nach hinten zu schieben. Ich weiß von Bewerbungsprozessen, welche über 3 Monate gedauert haben, um dann gesagt zu bekommen, dass in der Zwischenzeit ein Einstellungsstop wegen Umstrukturierung verhängt wurde.  
    Von daher bin ich der Meinung, dass man bei dem Thema (leider) wenig pauschalisieren kann. Es hängt vom Unternehmen ab und ich konnte kein System dahinter finden. Weder Unternehmensgröße, noch Region, Tätigkeit oder Seniorität haben hier ein ansatzweise brauchbares Muster zu Tage gefördert. Es ist jedes Mal aufs neue ein Rätsel, was einen erwartet. Schade für uns als Bewerber, denn das macht es schwerer.
    ...
    Ich glaube, dass das im Kern schon immer so war. Der Unterschied dürfte jedoch sein, dass Du heute wesentlich mehr Bewerbungen schreiben musst, um ein Angebot zu bekommen. Wo es vor 20 Jahren mit einer Hand voll Bewerbungen in der Heimatstadt für jede IT-Kraft getan war, sind es heute ein Vielfaches an Bewerbungen im deutlich weiteren Umkreis. In anderen Branchen noch schlimmer.
    Die Anzahl der Bewerber je Stelle ist schlicht zu groß geworden. Kein Wunder, wo die geleisteten Stunden in Deutschland seit Jahrzehnten sinken und sinken. Da ändern auch gefakte Statistiken von Regierungen wenig dran. Das verschiebt den Wert der Arbeit. Unseren Wert. Da brauchen sich Unternehmen keine Mühe mehr geben. Es läuft schließlich auch so, im Zweifel mit der bestehenden Belegschaft und der Nächste Bewerber steht bereit, falls der Eine zu frech wird.
    ...
    Dass nach wie vor gejammert wird, hat für mich zwei Gründe:
    - Menschliche Natur. Moppern geht immer und Schuld sind die Anderen. Das gilt nicht nur für Abgehängte, Arbeitslose und Arbeitnehmer, sondern auch für Reiche und Arbeitgeber. Wenn man keine passenden Bewerber findet, sind nicht die hohen Anforderungen oder die geringe Bezahlung der Grund, sondern es herrscht augenscheinlich Fachkräftemangel. Was soll es sonst sein?
    - Bewusste Manipulation. Man ist Realist, weiß um die eigenen Vorteile und ist bestrebt, diese zu erhalten oder gar auszubauen. Das geht natürlich nicht, wenn man zugibt, dass man x Bewerber je Stelle und die freie Auswahl hat. Sondern, wenn man stetig das Gegenteil erzählt. Wenn es die Regierenden bzw. Besitzenden machen, nennt man das Realpolitik, Lobbyismus oder Sachzwänge. Macht es die Opposition oder der Arbeiterschaft nennt man es Populismus oder diffamierenden Klassenkampf. Der "Fachkräftemangel" ist für mich klar ein solches Lügenkonstrukt, um die eigene (Arbeitgeber-)Position am Markt weiter zu stärken. Hat die letzten Jahre gut funktioniert. Warum sollte man daran etwas ändern?
  9. Like
    carstenj reagierte auf kylt in In Ruhe Software entwickeln und Arbeit vs Freizeit   
    So wie sich der TO hier präsentiert, ist das Problem mit reiner Stundenreduzierung nicht getan.
    Die breite Masse nutzt die Küche, die breite Masse kommt um 9 Uhr, die breite Masse beschäftigt sich neben der reiner Fließbandarbeit auch noch mit Small Talk...
    Hart gesagt bist du die Ausnahme im Unternehmen. Stell dir die Frage, warum du nicht mehr den selben Arbeitsrhytmus wie die Kollegen hast. Das war ja "früher" mal so.
    Nimm es mir nicht übel, aber ich hinterfrage auch deine aktuelle Arbeitsmethodik. Du willst ordentliche Entwicklung betreiben, aber so wie du es jetzt machst, kannst du das einfach nicht mehr gewährleisten. Mache einen festen Termin in diesem Monat mit deinem Chef aus und sag deinem Chef klar, dass du dir die Kritik "der Arbeitsmethode" zu Herzen genommen hast. Dann stellst du ihm vor, dass in zukunft alle Sachen nur noch mit einem Backlog durchgeführt werden. > Sequentiell nach Priorität und Datum.
    Man kann nicht in 2 , 4 oder 6 Sourcecodes gleichzeitig schreiben, sondern immer nur in genau einer Zeile.
    Du wirst die ganze Zeit direkt gestört? -> Mute das Telefon, du bist Entwickler , wenn etwas sehr wichtiges reinkommen soll, dann sollen dir die Kollegen ein Ticket erstellen und deine Kunden eine Mail schicken. Dafür musst du dich aber selber überwinden, aus dem Jahrelangen trott auszubrechen.
     
    Stell dir mal die Frage, was passiert, wenn du - Klopf auf Holz - auf der nächsten Fahrt zur Arbeit verunglückst und 6 Monate im Krankenhaus bist. Dann wird die Welt sich auch weiterdrehen, irgendwie.
    Da dein Chef aber von Technik wenig Ahnung hat, musst du dir deine Standards für die Arbeit selber festlegen.
     
     
  10. Danke
    carstenj reagierte auf darkfader in Ceph - SDS HA Storage   
    Daumenregel: Nicht mit weniger Nodes anfangen, als so ein Cephaloid Tentakel hat - sonst bekommst ne Architektur fuer die es nicht designed war. Auch nachtraeglich, wenn es jetzt z.b. schon mit 3 nodes dasteht, wuerde ich auf jeden Fall auf 8 erweitern, damit das nicht zu klapprig aussieht.
    Gedacht ist es fuer dutzende bis viele tausende kleine Nodes, und man hat Nachteile, wenn's zu wenig sind.
    Das original Paper von 2005 oder so sollte man auf jeden Fall gelesen haben:
    https://ceph.com/wp-content/uploads/2016/08/weil-rados-pdsw07.pdf 
     
    Hier noch ne Uebersicht zu Kursen, die ich letztes Jahr zusammengestellt hab:
    https://deranfangvomende.wordpress.com/2016/04/26/ceph-training-overview/
  11. Like
    carstenj hat eine Reaktion von Kwaiken erhalten in Wechsel GKV in PKV   
    Eben nicht, asozial ist genauso definiert:
    Ich behaupte auch nicht, dass du asozial bist oder dich verhälst, aber sich in jungen Jahren in der PKV zu versichern (wo es günstiger ist und man Vorteile geniesst) und im Alter, wenn es teuerer wird und durch irgendwelche schlauen Tricks in die GKV zurückmogeln würde ich sogar als Anschaungsbeispiel wählen um "asozial" zu erklären.
  12. Like
    carstenj hat eine Reaktion von Enno erhalten in Wechsel GKV in PKV   
    Dir ist aber schon klar, dass das asozial ist, im besten Sinne des Wortes? Du zahlst quasi nicht in die Solidargemeinschaft ein, nutzt aber dann später die Vorteile. Also wenn du wechseln willst, dann mach das, aber dann bleib auch gefälligst da drin.
    Ich bin auch in der GKV und habe eine private Zusatzversicherung (Kranktagegeld, Brille, Zahnersatz etc.).
  13. Danke
    carstenj hat eine Reaktion von Mttkrb erhalten in Wechsel GKV in PKV   
    Dir ist aber schon klar, dass das asozial ist, im besten Sinne des Wortes? Du zahlst quasi nicht in die Solidargemeinschaft ein, nutzt aber dann später die Vorteile. Also wenn du wechseln willst, dann mach das, aber dann bleib auch gefälligst da drin.
    Ich bin auch in der GKV und habe eine private Zusatzversicherung (Kranktagegeld, Brille, Zahnersatz etc.).
  14. Like
    carstenj hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Würdet ihr euch nochmals für euren Beruf entscheiden?   
    Hi,
    ich würde es genauso machen. Ich habe von 1998-2001 Versicherungskaufmann gelernt und von 2001 - 2004 Fisi. Nicht optimal, aber ich bin zufrieden.
    Mich interessieren die Dinge heute noch genauso wie früher, was mich selber überrascht. Mir macht es Spaß, Dinge auszuknobeln, Vorschläge und Vorgehensweisen festzulegen, Fehler zu suchen, ja sogar das Dokumentieren find ich gelegentlich spassig. Ich freue mich immer wieder, wenn ich eine Dokumentation finde, die wirklich aktuell, vollständig und gut verständlich ist, und ich sehe als meine Mission an, sowas auch zu hinterlassen.
    Ich finde es immer wieder spannend, wie sich neue Dinge entwickeln, alte Dinge neu benannt werden und divers Hypes kommen und gehen. Womit ich mich in letzter Zeit allerdings etwas schwerer tue ist diese ganze Agilität. Ständig irgendwelche Dailys, Kanban, Scrum etc. Das nervt mehr als es nutzt, aber offensichtlich muss man da durch als ITler.
    Wie auch immer, es gibt natürlich viele Dinge die nerven, aber das wird in jedem Beruf so sein. Grundsätzlich macht mir der IT-Beruf noch Spaß und das obwohl ich quasi bereits seit 16 Jahren dabei bin.
     
     
  15. Like
    carstenj hat eine Reaktion von HJST1979 erhalten in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Hi,
    ich lese hier oft von irgendwelchen Prüfungsfragen, irgendwelchen konkreten technischen Problemen und sehr viel über Gehälter. Alles natürlich wichtig, aber so richtig vermisse ich in meinem Umfeld und auch in Foren wie hier allgemeine Themen, die auch von politischer Natur sind. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Leute das Wort "Netzneutralität" kennen. Dass z.B. überhaupt keine Diskussionen über den WannCry Trojaner stattfinden und man als Kritiker von IoT als "einer von gestern" dargestellt wird. Und wie gering das Verständnis zum Thema "Verschlüsselung" z.B. ist, unabhängig von Abschluss, Note oder Tätigkeit. Und die Sicherheitsrelevanten Aspekt von IPv6, die quasi eine Anonymisierung zumindest erschweren. Kann ja auch Vorteile bieten, aber man muss das eben wissen.
    Ich schreibe das Thema extra in "IT-Arbeitswelt" weil ich der Meinung bin, dass genau das die Zukunft ist: Jemand, der den technischen Durchblick hat, aber den technisch unbedarften das verständllich erklären kann. Solche Jobs sind zukünftig wichtig, denn technisch unversierte Menschen darf es einfach nicht mehr geben, wenn jedes Haushaltsgerät, jedes Auto und jedes Kleidungsstück irgendwann im Internet hängt.
    Ist das bei euch im Unternehmen auch so? Ich finde eine Person, die solche Themen gesellschaftspolitisch einordnen kann mindestens genauso wichtig in einem Unternehmen wie jemand, der irgendwelche Kommandozeilenbefehle im Schlaf beherrscht oder irgendeinen Protokollstack runterbeten kann.
     
     
  16. Like
    carstenj hat eine Reaktion von Enno erhalten in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Hi,
    ich lese hier oft von irgendwelchen Prüfungsfragen, irgendwelchen konkreten technischen Problemen und sehr viel über Gehälter. Alles natürlich wichtig, aber so richtig vermisse ich in meinem Umfeld und auch in Foren wie hier allgemeine Themen, die auch von politischer Natur sind. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Leute das Wort "Netzneutralität" kennen. Dass z.B. überhaupt keine Diskussionen über den WannCry Trojaner stattfinden und man als Kritiker von IoT als "einer von gestern" dargestellt wird. Und wie gering das Verständnis zum Thema "Verschlüsselung" z.B. ist, unabhängig von Abschluss, Note oder Tätigkeit. Und die Sicherheitsrelevanten Aspekt von IPv6, die quasi eine Anonymisierung zumindest erschweren. Kann ja auch Vorteile bieten, aber man muss das eben wissen.
    Ich schreibe das Thema extra in "IT-Arbeitswelt" weil ich der Meinung bin, dass genau das die Zukunft ist: Jemand, der den technischen Durchblick hat, aber den technisch unbedarften das verständllich erklären kann. Solche Jobs sind zukünftig wichtig, denn technisch unversierte Menschen darf es einfach nicht mehr geben, wenn jedes Haushaltsgerät, jedes Auto und jedes Kleidungsstück irgendwann im Internet hängt.
    Ist das bei euch im Unternehmen auch so? Ich finde eine Person, die solche Themen gesellschaftspolitisch einordnen kann mindestens genauso wichtig in einem Unternehmen wie jemand, der irgendwelche Kommandozeilenbefehle im Schlaf beherrscht oder irgendeinen Protokollstack runterbeten kann.
     
     
  17. Like
    carstenj hat eine Reaktion von Asura erhalten in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Hi,
    ich lese hier oft von irgendwelchen Prüfungsfragen, irgendwelchen konkreten technischen Problemen und sehr viel über Gehälter. Alles natürlich wichtig, aber so richtig vermisse ich in meinem Umfeld und auch in Foren wie hier allgemeine Themen, die auch von politischer Natur sind. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Leute das Wort "Netzneutralität" kennen. Dass z.B. überhaupt keine Diskussionen über den WannCry Trojaner stattfinden und man als Kritiker von IoT als "einer von gestern" dargestellt wird. Und wie gering das Verständnis zum Thema "Verschlüsselung" z.B. ist, unabhängig von Abschluss, Note oder Tätigkeit. Und die Sicherheitsrelevanten Aspekt von IPv6, die quasi eine Anonymisierung zumindest erschweren. Kann ja auch Vorteile bieten, aber man muss das eben wissen.
    Ich schreibe das Thema extra in "IT-Arbeitswelt" weil ich der Meinung bin, dass genau das die Zukunft ist: Jemand, der den technischen Durchblick hat, aber den technisch unbedarften das verständllich erklären kann. Solche Jobs sind zukünftig wichtig, denn technisch unversierte Menschen darf es einfach nicht mehr geben, wenn jedes Haushaltsgerät, jedes Auto und jedes Kleidungsstück irgendwann im Internet hängt.
    Ist das bei euch im Unternehmen auch so? Ich finde eine Person, die solche Themen gesellschaftspolitisch einordnen kann mindestens genauso wichtig in einem Unternehmen wie jemand, der irgendwelche Kommandozeilenbefehle im Schlaf beherrscht oder irgendeinen Protokollstack runterbeten kann.
     
     
  18. Like
    carstenj reagierte auf Graustein in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Naja, wer sich IoT ins Haus holt muss das schon selber wissen bezüglich Updates und Passwörtern.
    Wer ein Auto führt muss auch wissen wann die Wartung oder HU fällig ist und kann nicht sagen: Bin doch kein KfZ Mechaniker...
    Nur da gibt es eben einen Führerschein, jeder Trottel kann sich aber Videokameras kaufen und die offen ins Internet hängen.
  19. Like
    carstenj reagierte auf Rabber in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Da gebe ich Graustein Recht. Dateianhänge nicht einfach öffnen usw. kann man schon von jedem User erwarten. Genau, wie ich erwarten kann, dass man nicht Diesel in einen Benziner kippt und umgekehrt. Das gehört für mich sehr wohl zur Handhabung dazu.
    Nichts desto trotz machen es sich viele IT´ler viel zu einfach und schieben dieses Argument auch bei Sachverhalten vor, wo die Schuld definitiv nicht mehr beim User zu suchen ist, sondern in schlechter Programmierung oder aber schlechtem Design.
  20. Like
    carstenj reagierte auf Graustein in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Sachen wie Passwörter/Sicherheit und Updates sind aber Dinge die IMHO zum heutigen! Grundverstädnis wie TÜV und rote Ampel gehören. Das kostet ja auch kaum Zeit seine Geräte mit einem sicheren PW auszusatten und alle paar Wochen auf Updates zu überprüfen. Dazu brauch man auch kein Dilpom. Nur halt 1-2 Minuten zeit. Daher kaum Vergleichbar mit Reperaturen an Wagen.
    Wenn ich mir einen PC kaufe ohne AV  auf hierdieneustenfilmeonlineguckenkeinvirus.ru gehe und mein PC ist danach verseucht, wer ist das Schuld?
    Wenn ich irgendwelche exe dateien in Emails aufmache weil ich denke das ist von einem bekannten und ich habe kein backup und muss dann 200 Euro in Kyrptowährung zahlen oder alle Daten sind futsch, wer ist das schuld?
    IMHO kommt solch ein grundlegendes "IT-Verständnis" heute einfach zu kurz.
    A. weils nicht reguliert wird (wie Führerschein) und B weils einfach schnell gewachsen ist.
  21. Like
    carstenj hat eine Reaktion von Jony erhalten in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Nur mal vielleicht als Beispiel, was ich meine:
    Das ist ja ein Thema was so ziemlich jeden betrifft und man kann 100 Mal erklären, dass "Test1234" kein gutes Passwort ist, aber dennoch wird das vermutlich kaum jemanden interessieren. In diesem Video, so find ich, ist das sehr schön erklärt, und einen gewissen "Aha" Effekt sollte der selbst bei einigen Nichttechnikern erzeugen.
    Hier ist das Thema "Verschlüsselung" im weitesten Sinne didaktisch sehr gut aufbereitet, und der, der das gemacht hat, muss eben eine tieferes Verständnis haben. Man muss sowas nicht auf akademischen Niveau verstehen, um zu verstehen, was das Video aussagen will.
    Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du kritisierst, Kwaiken? "Wichtiger als" habe ich gar nicht geschrieben, ich behaupte nur, dass es einfach mehr Leute geben muss, die komplexe Sacherverhalte didaktisch gut aufbereiten und verständlich erklären können und eben dass man bestimmte Regeln einfach einhalten sollte/muss, damit man Technik sowohl effektiv als auch sicher nutzen kann. "Out-of-the-Box" funktioniert eben nicht, und das sieht man quasi täglich. Und mit zunehemender IT in allen Lebensbereichen wird das immer wichtiger.
     
    So sehe ich das auch. Heise ist vermutlich auch das Beispiel, was man als gescheiterte Diskussionsform hernehmen könnte.
  22. Like
    carstenj reagierte auf Jony in Allgemeines technisches Verständnis...   
    ... man muss ja nicht zwingend eine Person überzeugen. Ich für meinen Teile sehe es als "Erfolg" an, wenn meine Meinung akzeptiert wird. Es gibt nicht immer richtig und falsch, gerade in IT-Themen.
  23. Like
    carstenj reagierte auf RipperFox in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Mal zum technischen Verständnis - was meinst Du, was z.B. an IPv4 mit NAT im Hinblick auf Anonymität besser sein soll? Kennst Du z.B. http://ieeexplore.ieee.org/document/7763518/?reload=true?
    Mal davon abgesehen, dass eine Deanonymisierung z.B. auf Grund des Browsers  (siehe z.B. https://panopticlick.eff.org/)
    und Fingerprinting anderer Anwendungen recht einfach und viel wahrscheinlicher ist..
    Lutz Donnerhacke hat zu IPv6 einen imho treffenden Kommentar geschrieben:  https://www.heise.de/ct/artikel/Kommentar-IPv6-und-der-Datenschutz-1375692.html
     
  24. Like
    carstenj reagierte auf Goulasz in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Morgen @carstenj!
    Bei uns (~200 MA, Mittelstand, IT-Dienstleister Automotive) sind diese Themen meist informell Gesprächsbasis. Will meinen, sie sind den meisten Kollegen bewusst und werden thematisiert, jedoch nicht immer offiziell aufgehangen.
    Die sicherheitskritischen Aspekte werden vom IT-Sicherheitsbeauftragen und vom Team für den Secure Software Development Lifecycle (zu dem auch ich gehöre) übernommen. Da geht es auch darum, solche "Metathemen", die eher auf konzeptioneller als auf konkreter Ebene das eigene Business betreffen, so aufzubereiten, dass für die Kollegen ein Bezug hergestellt werden kann.
    Dazu gibt es regelmäßig auch passende Einträge im internen Wiki, die eigentlich sehr gut angenommen werden. Sowas z.B.

    Zu Netzneutralität erzähle ich von meinem Telekom Spotify-Vertrag und wieso ich trotz 500MB Volumen den ganzen Tag Musik streamen kann.
    Zum Thema IoT gehe ich zum Beispiel mit "Juicero" hausieren. Mit einer absurd teuren Saftpresse, die keinen Saft presst, wenn das W-Lan aus ist (und selbst wenn es an ist nicht bedeutend mehr als mit den Händen), die obendrein auch noch 120 Millionen US-Dollar gefundet hat, kann man immer ein Gespräch anfangen.  Oder verteile Links zu diesem großartigen Twitter-Account: 
     
    Ich finde es da persönlich wichtig, den Spagat zwischen "Tech" , "realem Business" und "Hype" zu erreichen. Ohne das eine oder andere höher oder niedriger bewerten zu wollen. In unserer dynamischen, zunehmend globalisierten Welt sollte man diese Themen zumindest irgendwie auf dem Schirm haben, je nach tatsächlicher Relevanz für das eigene Geschäft stärker oder eben nicht. 
    Für Leute, die sich mit diesen Themen nicht aus purem Interesse oder aus beruflichen Gründen (idealerweise beides) beschäftigen, ist es meines Erachtens nach auch schwer, da einen Bezug herzustellen. Das ist nicht zuletzt Aufgabe eines jeden Einzelnen von uns. Und oft ist es nur die Methode der Vermittlung, die schlecht ist, nicht die Information an sich.
    Vom Prinzip der wohlwollenden Interpretation ausgehend (Props gehen raus an @afo) lese ich deine Formulierungen im Ausgangspost einfach mal nicht als abwertend.
    Gruß, Goulasz  
  25. Like
    carstenj hat eine Reaktion von tTt erhalten in Allgemeines technisches Verständnis...   
    Hi,
    ich lese hier oft von irgendwelchen Prüfungsfragen, irgendwelchen konkreten technischen Problemen und sehr viel über Gehälter. Alles natürlich wichtig, aber so richtig vermisse ich in meinem Umfeld und auch in Foren wie hier allgemeine Themen, die auch von politischer Natur sind. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Leute das Wort "Netzneutralität" kennen. Dass z.B. überhaupt keine Diskussionen über den WannCry Trojaner stattfinden und man als Kritiker von IoT als "einer von gestern" dargestellt wird. Und wie gering das Verständnis zum Thema "Verschlüsselung" z.B. ist, unabhängig von Abschluss, Note oder Tätigkeit. Und die Sicherheitsrelevanten Aspekt von IPv6, die quasi eine Anonymisierung zumindest erschweren. Kann ja auch Vorteile bieten, aber man muss das eben wissen.
    Ich schreibe das Thema extra in "IT-Arbeitswelt" weil ich der Meinung bin, dass genau das die Zukunft ist: Jemand, der den technischen Durchblick hat, aber den technisch unbedarften das verständllich erklären kann. Solche Jobs sind zukünftig wichtig, denn technisch unversierte Menschen darf es einfach nicht mehr geben, wenn jedes Haushaltsgerät, jedes Auto und jedes Kleidungsstück irgendwann im Internet hängt.
    Ist das bei euch im Unternehmen auch so? Ich finde eine Person, die solche Themen gesellschaftspolitisch einordnen kann mindestens genauso wichtig in einem Unternehmen wie jemand, der irgendwelche Kommandozeilenbefehle im Schlaf beherrscht oder irgendeinen Protokollstack runterbeten kann.
     
     

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