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tTt

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  1. Ich bin grad am Fernstudium dran. Wer wirklich ein Studium stemmen will, findet auch die dafür notwendige Zeit in seinem Tagesablauf. Das bedeutet aber zwangsläufig, dass man seinen Tagesablauf anpassen muss und somit auch seine Prioritäten. Ein nebenberufliches Studium muss mit der Familie allerdings abgestimmt sein, sonst ist das Unterfangen vom Start weg wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. Ich habe zum Anfang (um mich mit der Software, den Profs, den Lehrmaterialien vertraut zu machen und den zeitlichen Ablauf zu ordnen) in diesem Semester nur zwei Module belegt. Versaut zwar die Regelstudienzeit, ist aber für mich verschmerzbar. Wer nicht mit dem PKW zur Arbeit pendelt, sondern per ÖPNV, kann diese Zeit hervorragend zum lernen nutzen. Man muss es eben selbst wollen. Hier mal 5 Minuten, da mal 10 Minuten werden immer mal wieder rausspringen. Ich habe in der ein oder anderen Woche die geplante Zeit nicht für das Studium verwendet, was ich dann im Urlaub nachholen musste. Ein nebenberufliches Studium benötigt Disziplin. Genauso sich um seine Familie und der Erziehung von Kindern auseinander zu setzen. Wer sagt, er findet keine Zeit, ist einfach nicht ehrlich genug zu sich selbst und auch für mich ebenfalls eine Ausrede. Mir ist dann jeder lieber, der offen zugibt, ändere Prioritäten zu setzen und keine Zeit für das Studium aufbringen zu wollen.
  2. Das war mein voller Ernst. Dass Arbeitgeber teilweise die wildesten Konstrukte schaffen, um den Kündigungsschutz zu umgehen, ist leider an der Tagesordnung, aber jeder muss für sich abwägen, ob er/sie damit einverstanden ist oder nicht. Ich wäre nicht bereit das zu akzeptieren, kommt aber immer auf meine Gesamtsituation an. Im Zweifel gilt für mich: Lieber ein Sch**ß-Job als kein Job. Und unbefristet vor Befristung. Wer einmal die Befristungsfalle durchbrochen hat, wird nur noch in den seltensten Fällen eine befristete Stelle angeboten bekommen. Das Wissen die Arbeitgeber und deswegen müssen sich dann viele Befristete von einer Befristung zur nächsten durchhangeln. Da gibt es leider eine Zwei-Klassengesellschaft. Neben dem Nachteil der deutlich kürzeren Kündigungsfristen kann manchmal gar eine ordentliche Kündigung während der Befristung ausgeschlossen sein. Auch da ist ein unbefristeter Vertrag flexibler. Ich suche Planungssicherheit und einen zuverlässigen Arbeitgeber, auf den ich mich, wie auch der AG, verlassen kann. Daher gilt für mich auch: Lieber 1x auf ein höheres Gehalt verzichten, dafür aber dann dauerhaft bzw. unbefristet angestellt. Hätte man mir eine Befristung angeboten, hätte ich gefragt warum diese nötig sei und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Gespräch freundlich beendet. Dazu kam es aber zum Glück nie, weil mein erster Job nach der Ausbildung zwar schlecht bezahlt, aber unbefristet war.
  3. Die Befristungsfalle... Sieh zu, dass du wenigstens 1x unbefristet angestellt wirst, danach kommt keiner mehr auf die Idee dich weiterhin nur befristet anzustellen... Sorg dafür, dass du deine offenen Projekte zum Kündigungszeitpunkt abschließt bzw. sauber an einem Meilenstein übergibst. Hat auch etwas mit deiner persönlichen Handschrift zu tun. Persönliches Gespräch mit direktem Vorgesetzten und danach schriftliche Kündigung und gut ist. Manchmal ist die Laune dann trotzdem im Keller (Hochverrat, Verräter), aber das sollte einen eher bestärken zu gehen. Die Kündigung ist zeitlich so auszusprechen, dass dir der Arbeitgeber möglichst nicht zuvor kommen kann. Auch wenn es insgesamt vertrauensvoll erscheint, immer auf Nummer sicher gehen! Ansonsten Glückwunsch zum neuen Job! Wechsel mit Gehaltsverzicht ist schon eher ungewöhnlich, dazu auch noch befristet... Hoffentlich kannst du tatsächlich auch weniger arbeiten.
  4. Ich denke, die Krise wird für den IT-Arbeitsmarkt, wenn überhaupt, nur geringfügig durchschlagen. Gerade durch die verordneten Lockdowns wurde die IT stark gefordert und lag bei vielen Unternehmen eher im Fokus. Ich erwarte dahingehend eher gleichbleibende oder gar steigende Budgets für die IT, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Unternehmen, die bezüglich Homeoffice, Mobiles Arbeiten bereits gut aufgestellt waren, hatten eher keine Probleme aufgrund der Sondersituation. Gleiches gilt für Unternehmen mit gut funktionierendem E-Commerce-Prozessen. Die anderen müssen wahrscheinlich noch etliches nachholen. Demgegenüber steht natürlich die wirtschaftliche Delle bei vielen Branchen und auch Kurzarbeit. Z.B. Einzelhändler ohne Onlinevertrieb werden es schwer haben. Die Branchen, die derzeit nicht mehr arbeiten dürfen, werden tendenziell nicht einstellen, sofern dort kein akuter Mitarbeitermangel im IT-Bereich herrscht. Dort wird es länger dauern bis eine Erholung Eintritt bzw. Nachfrage nach IT-Fachkräften wieder steigt. Aber das Wegfallen einiger Branchen dürfte bei leicht konstanten bzw. steigenden IT-Budgets die Nachfrage für IT-Fachkräfte stabil halten. Eher zurückhaltend werden vorübergehend noch die ganzen Beratungen sein, da es dort erst richtig wieder los geht, wenn die ganzen Kontaktbeschränkungen vollends aufgehoben sind. Beratung via Remote sind temporär akzeptiert, werden aber auf Dauer mMn. nicht gut gehen. Dafür fehlt einfach die Nähe zum Kunden. Es könnte sich aber ein Mix etablieren, in dem Berater nicht mehr jeden Tag beim Kunden aufschlagen muss. Viele Projekte liegen auf Eis, müssen aber wahrscheinlich wieder aufgegriffen werden einige werden verschoben und durch neue Ersetzt. Erst dann wird sich auch zeigen, ob die bisherigen Mittel weiterhin in die laufenden Projekte fließen oder nicht. Die Aufträge und Projekte könnten sich zu Gunsten von Netzwerken, Firewalls, Mobile Device Management, Conferencing eher verschoben haben, denke ich. Und gerade in diesen Bereichen herrschte schon vor der Pandemie eher ein Fachkräftemangel. Kurzfristig ist die Nachfrage etwas abgeflacht, Mittel- bzw. Langfristig bleibt es mMn. beim Status quo. Die IT muss trotz Stillstand i.d.R. 24/7 laufen, daran ändert auch ein Lockdown erstmal nichts. Und die IT ist ein gewisser Innovationstreiber, der die Zusammenarbeit verbessern kann. Kurzum die IT ist Systemrelevant. Ohne IT geht mittlerweile nicht mehr allzu viel.
  5. Du machst weiter! Entweder du passt dich an, versuchst es zu verändern oder du gehst weiter bzw. zurück. Wenn du im Guten gehst, kann man sich ja auch eine Tür zum zurück kommen offen lassen. Meistens dann finanziell deutlich besser. 17k€ Steigerung sind mehr als 1400€ monatlich mehr Geld und du hast auch noch 2 Tage zusätzlichen Urlaub... Rein von den Kennzahlen her brauchst du nicht lange überlegen. Aber die sind natürlich nicht alles. Ich habe aber bisher keinen meiner Wechsel bereut. Ganz im Gegenteil: Ich habe viel neues gelernt und habe dadurch viele weitere interessante neue Möglichkeiten für mich erschlossen (beruflich). Im Zweifel war es der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand hinaus und du weißt in Zukunft noch besser, in welche Fachrichtung / welche Arbeiten dir Freude bereiten (z.B. sinnstiftende Arbeit) und was du definitiv nicht willst. mMn. ist die größte Hürde sich den Ruck zu geben, sich umzubewerben. Der Rest pendelt sich mit der Zeit ein.
  6. Eindeutig wechseln. Du warst unzufrieden und die Unzufriedenheit war so groß, dass du dich erfolgreich umgeschaut hast. Ein Wechsel aus der Komfortzone ist nie einfach, kann sich aber lohnen, hier alleine schon finanziell. inhaltlich stehst du ja gefühlt auch auf der Stelle. Un die neue Stelle sieht auch etwas herausfordernder aus. 37k mit 8 Jahren Berufserfahrungen sind zudem eindeutig unter Wert. Insofern: werd Flügge und verlass dein Nest. Was spricht gegen den Wechsel?
  7. @ded2 Ich hab meine schriftliche IHK-Prüfung auch versemmelt. GA1=56pkte, GA2=68pkte, selbst WiSo=65 pkte war auch ziemlich mies. Das Projekt hat nur noch Kosmetik betrieben um Insgesamt auf ner befriedigend zu landen. Ich habe das Zeugnis dennoch immer beigefügt, weil es schlichtweg der Nachweis meines Berufsabschlusses ist. Das gehört immer zu Bewerbungsunterlagen! Es gab nie Probleme, ich wurde auch nie auf die Noten angesprochen. Deine bisherigen Spezialisierungen und Arbeitszeugnisse sind wesentlich wichtiger. Das Weglassen dieser Information lässt erahnen, dass es schlecht ist. Im ungünstigen Fall geht der Personaler davon aus, dass du ihn belügst und gar keinen Abschluss hast. Das ist mMn. viel schlimmer. Noten sind alle nur Schall und Rauch. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass einem gute Talente dann durchs Raster fliegen. Die IHK-Prüfung war lange Zeit zu einem hohen Maße eine einmalige Prüfungsleistung (ist ja mittlerweile abgemildert). Manche hatten am Prüfungstag keinen guten Tag, können fachlich durch Engagement und Fleiß trotzdem überzeugen. Ist ne Philosophiefrage, ob ich mich auch mit mittelmäßigen oder auch durchschnittlichen Abschlüssen umgeben möchte oder nicht. Das eigentliche Lernen geht sowieso erst nach der Ausbildung los. Die Ausbildung vermittelt halt nur das Handwerkszeug.
  8. Sie darf längstens zwei mal nahtlos hintereinander gewährt werden, sprich statt 5 schon einmal 10 Jahre je Zulage... Und wenn die Fachkräftezulage entfällt muss der Zulagenempfänger „nur“ glaubhaft darlegen, dass er dann abwandert. Das Wissen die Behörden eigentlich und gewähren dann abwechselnd Fachkräftezulage und Abwanderungszulage. Ohne weiteres sind dann problemlos 20 Jahre abgedeckt. Theoretisch sollte das abwechselnd unbegrenzt möglich sein, aber dazu fehlt es doch etwas an Erfahrungen, denn die IT-Fachkräftezulage gibt es erst seit ca. 10 Jahren. Problem ist eher, dass die Zulage mit jeder Stufenanpassung abschmilzt und man quasi immer auf dem gleichen Gehalt hängen bleibt. (Fehler#1). Jede/r muss für sich abwägen, ob er/sie den Weg so gehen will. Wenn die Behörde mitspielt geht einiges, auch in Stufe 6 gibt es beim Bund noch eine weitere Zulage: bis zu 20% von Stufe 2 der jeweiligen Entgeltgruppe. Und abhängig von der Behörde auch ein wenig „Leistungsorientierte Bezahlung“, die abhängig vom Chef jährlich bis zu 3000€ ausmachen können. Verglichen mit der Wirtschaft natürlich ein Witz, aber Kleinvieh macht letztlich auch irgendwann Mist. Dazu manchmal noch Stellen- bzw. behördenspezifische Zulagen, die jeweils auch jährlich bis zu 3500€ p.A. ausmachen können. Aber es gibt keine Garantie und es ist sehr bürokratisch, es dauert zudem. (Fehler #2, da intransparent). Und wenn ich einen Mitarbeiter immer wieder dazu zwinge, sich vorher umzuschauen, muss sich der Staat auch nicht wundern, wenn ihm das Personal dann trotzdem abwandert. (Fehler #3) So richtig hat es der öffentliche Dienst bisher noch nicht geschnallt sich auch um seine Mitarbeiter zu kümmern. Insbesondere wenn sie bereits da sind. Das Halten der bestehenden Mitarbeiter wurde bisher kaum berücksichtigt. Der öffentliche Dienst ist eher der Meinung, man sei attraktiv genug nur wegen der Jobsicherheit. (Fehler #4) Daran sind natürlich auch die aus meiner Sicht richtig miesen Tarifabschlüsse des TVöD bzw. TV-L der letzten Jahrzehnte schuld. (Fehler #5) Zudem gibt es im öffentlichen Dienst bisher noch keine richtige Fachkarriere. (Fehler #6) Höhere Entgeltgruppen sind leider noch immer oftmals mit Personalführung verknüpft. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen diesbezüglich im öffentlichen Dienst. Und auch die Personalführung wird finanziell kaum gewürdigt. (Fehler #7) Wer sich mit dem ein oder anderen Punkt abfinden kann und weiß, wie er die „Systemfehler“ für sich positiv nutzen kann, hat auch im öffentlichen Dienst ein gutes Aus- und Einkommen. Und 65-75k€ (EG10-EG12)Gehalt sind selbst mit 20-30Jahren Berufserfahrungen als Fachinformatiker kein allzu schlechter Wert. Setzt man die Arbeitszeit dazu in Relation ist es zwar nicht überdurchschnittlich, aber auch nicht wirklich schlecht. Zumal die Betriebsrente die Rente fast auf Beamtenniveau hebt. Gegen ein IG-Metall-Betrieb mit 35h Woche hat der öffentliche Dienst natürlich keine Chance. Aber nur noch wenige Neuverträge haben diese guten Konditionen und auch dort bleibt es eher selten bei nur realen 35h... Bitte immer das Gesamtpaket betrachten. Das Gehalt ist immer nur ein Aspekt, aber mitunter für viele der wichtigste beim Tausch (Arbeits-)Zeit gegen Geld.
  9. Wenn die Behörde mitspielt, man gute Leistungen zeigt und entsprechende Stufenlaufzeitverkürzungen oder Vorweggewährung von Stufen erhält auch schneller. Wobei EG12/3 mit 1000€ IT-Fachkräftezulage bereits 72k€ sind (TVöD Bund).
  10. Zu Beginn der Corona Zeit war ich 100% im Homeoffice, mehr als 3 Tage Homeoffice wird aber dauerhafte schwer. Ich persönlich kann mir 100% Homeoffice aber mit meiner aktuellen Arbeit nicht vorstellen. Mir fehlt dann doch das soziale Miteinander mit Kollegen usw. Als Sachbearbeiter mit EG12/13 90k€+ als Gehalt bei 39h: No Way! Keine Chance. 70-75k€ sind aber auch nicht allzu schlecht als Fachinformatiker.
  11. @bitweiser Der Unterschied zwischen EG12 und EG13 ist im öD relativ gering (EG12/6 zu EG13/6 sind beim Bund ca. 300€ Brutto pro Jahr Unterschied, da Jahressonderzahlung mit >=EG13 20% geringer ausfällt als mit EG12. Zudem ist EG13 i.d.R. mit Personalverantwortung verbunden. Bei meiner aktuellen Behörde haben mehrere Teamleiter auf die Höhergruppierung von EG12 auf EG13 verzichtet, weil ihnen mit EG13 keine Überstunden mehr angeordnet werden können (gibt hier tatsächlich eine Verordnung) und somit die Zeitzuschläge bei Überstunden entfallen, was unterm Strich trotz höherem Brutto weniger netto bedeutet. Genug zu tun gibt es allemal.Du kannst aber freiwillig entscheiden ob du Überstunden machen möchtest. Das kann ich überhaupt nicht unterschreiben, gibt mMn. genug spannende Projekte im öD. Meistens verzapfen viele Externe Unsinn den wir dann doch selbst auslöffeln müssen. @bitweiser mit 13-15Jahren BE sollten Möglichkeiten vorhanden sein direkt mit EG12 eingestellt zu werden. Maximal 9 Jahre wären für die Kompensation des Studiums notwendig (ITZBund), wobei es auch andere Behörden gibt, die 3 Jahre als Kompensation für das fehlende Studium nehmen. ÖD ist also nicht gleich öD! Selbst beim Bund gibt es große Unterschiede. Der Bund ist tendenziell etwas großzügiger Länder oder Kommunen (subjektiv). Zusätzlich zur IT-Fachkräftezulage gibt es auch die Vorweggewährung von Stufenlaufzeiten. Möglich ist auch eine höhere Stufenzuordnung als 3 zur Einstellung - allerdings alles nur wenn die Behörde sich flexibel genug zeigt. Das ist alles Kann-Leistung der Behörde und darauf gibts keinen Rechtsanspruch. Je nachdem wie sehr man überzeugt hat und die generelle Bewerberlage ist, geht im öD einiges, wenn es die auch Behörde lebt. Man muss klar formulieren: unter xxxx€ fange ich nicht an. Nur dann hat man sowieso eine Chance. Es gibt bisher aber nur sehr wenige Behörden, im Bund tendenziell eher im Geschäftsbereich des BMI angesiedelt, die die Zulagenzahlungen aktiv zur Personalgewinnung & -bindung nutzen. Mir sind mehrere Fälle bekannt, in denen Bewerbern direkt Stufe 4-6 gewährt wurden, allerdings ohne IT-Fachkräftezulage, weil z.B. der Personalrat die Zulage strikt ablehnt oder durch die Höhere Stufe keine Zulage mehr notwendig war. Aber das ist mehr Ausnahme als die Regel und aktuell durch Corona ist die Bewerberlage nicht mehr ganz so desaströs, sprich aktuell ist es schwerer die Zulagen wieder zu bekommen (Verwaltungszwänge). Ohne Studium sowieso, aber nicht unmöglich. Bei deinen Gehältern ist sich klar zu machen, was man möchte. 90-95k€ sind absolut gesehen sehr gut, aber wenn dann 60h+ dauerhaft fällig sind, kann der öffentliche Dienst mit 39h durchaus doch punkten. Es läuft halt ruhiger und strukturierter ab, wobei es auch genug Möglichkeiten gibt, sich auszutoben und Überstunden zu schieben. Gezwungen wird man dazu aber eher selten (Anordnung von Mehrarbeit). Dazu i.d.R. Gleitzeit. Homeoffice hängt (subjektiv)tatsächlich eher von den Vorgesetzten ab, für viele Vorgesetzte galt die Annahme: Homeoffice = Freizeit. Andere Behörden leben das Homeoffice bereits mit bis zu 3 Tagen pro Woche ohne Probleme. Coronabedingt findet hier aber zum Glück auch überwiegend ein Umdenken statt und Mobiles Arbeiten wird sich mittel- bis langfristig endgültig als Standard durchsetzen. Der öffentliche Dienst ist speziell und ich von mir nicht sicher, ob du früher oder später nicht doch die Schnauze vom öD voll hast, so wie du gerade arbeitest. Denn er ist tendenziell eher starr und unflexibel. Es muss alles seine Ordnung haben, auch wenn es manchmal etwas realitätsfern erscheint. Ein privatwirtschaftliches mittelständisches Unternehmen ist da erheblich flexibler. Großkonzerne sind zumeist ähnlich starr. Ganz unabhängig von der möglichen Gehaltslücke, die eher nicht gefüllt werden kann, musst du deine Prioritäten setzen und umsetzen. Wenn du grob gesagt 1/3 Gehalt verzichtest, aber auch 1/3 der Arbeitszeit ist das unterm Strich kein schlechter Deal. Und ich kenne genug Kollegen, die selbst in ihrem Urlaub für die Behörde erreichbar bleiben. Das gibts im öD auch.
  12. Wenn du die Wahl hast: Ablehnen mit dem Verweis, dass es sich nicht um die im Gespräch geeinigte Summe handelt. Bist du zwingend auf einen Job angewiesen, zähneknirschend annehmen und direkt weiter suchen. Alternativ „nachverhandeln“, z.B. Erhöhung auf deine Summe nach Ende der Probezeit etc. Es ist insgesamt schon ein ziemlich eklatanter Vertrauensbruch und wiegt somit auch entsprechend schwer. Keine gute Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit.
  13. Sollte sich deine Stelle tatsächlich um eine EG9a-Stelle handeln, hättest du - wenn du die formellen Voraussetzungen nicht erfüllt hast, mindestens in EG8 eingestuft werden müssen (EG -1). Als Fachinformatiker erfüllst du aber eigentlich die dafür formell notwendigen Voraussetzungen für EG9a. Wahrscheinlich wurden in der Tätigkeitsdarstellung aber ein paar Aufgaben gestrichen. Es würde nur ein Vergleich zwischen der damaligen Stellenausschreibung und deiner aktuellen Tätigkeitsdarstellung Klarheit bringen können. Handelt es sich 1:1 um die gleichen Aufgaben, war damals EG9a vielleicht zu hoch (z.B. durch Bestandsschutz des vorherigen Stelleninhabers) oder deine Eingruppierung ist zu niedrig. Grundsätzlich ist aber mMn. schon eine EG9a als Oracle-DB-Admin relativ dürftig. Hole deinen direkten Vorgesetzten auf deine Seite, er kann besser für dich sprechen und eher deine Tätigkeitsdarstellung in Absprache mit der Personalabteilung anpassen. Ohne Unterstützung wird es zumeist sehr schwer. Alleine mit der Personalabteilung sprechen und versuchen zu verhandeln ist meistens wenig erfolgreich (Ausnahmen beständigen die Regel). Einmaliges Druckmittel ist: zu gehen, aber das ist die „Brechstangenmethode“, wird oftmals als Erpressung angesehen und nicht selten geht die Verwaltung/Personalabteilung daraufhin in die Passive Rolle: „Reisende soll man nicht aufhalten“. Gemäß TVöD ist alles >=EG6 formell ok als ITler. Insofern ist ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten der richtige Weg. Hast du zusätzliche Aufgaben übernommen, sind Deadlines/Projektziele eingehalten worden und positive Worte über dich in Gesprächen gefallen, sind das gute Voraussetzungen für eine Anpassung.
  14. @Max112 Teilnahme an Code-Reviews, und Architekturbesprechungen, Erstellung von Arcvhitekturrichtlinien, Übernahme von Teilprojektaufgaben für das Architekturmanagemant an sich (der Bereich befindet sich eigentlich erst noch im Aufbau), Modellierung der Projekte in der Fachsoftware, Beratung/Begleitung der Projekte bezüglich der IT-Architektur und Konformität Unterstützung IT-Aufbauabteilung Es gab mMn. verschiedene Wege, wie das Architekturmanagement etabliert werden kann, ich hatte versucht mich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die Hebelwirkungen im Haus erzielen, mein Vorgesetzter hatte allerdings andere Prioritäten (Modellierung), sodass es regelmäßig zu Unstimmigkeiten kam. Das sah nicht nur ich so. Entsprechend engagiert war ich dann mit der Zeit auch. Kann passieren, dass zwei Personen menschlich nicht passen, blöd nur, wenn das der eigene Vorgesetzte ist. Zusätzlich habe ich aufgrund meiner Hiostorie (ich bin vorher intern gewechselt) noch den alten Bereich unterstützt, denn dort herrschte etwas Personalmangel. Dabei bin ich auch noch einmal vereinzelt rausgefahren, um die IT-Hardware gemäß den Vorgaben umzusetzen bzw. Besichtigungen durchgeführt, um Umbaumaßnahmen in den Außenstellen zu planen und beschreiben, damit das entsprechend bei den Handwerkern/Elektrikern beauftragt wird. Ich habe auch ein paar zusätzliche Aufgaben bekommen, die absolut nichts der IT-Architektur zu tun hatten, aber globale Auswirkungen auf das Haus haben könnten. Streng genommen habe ich auch das Unternehmen nicht verlassen, bin nur in einen anderen Bereich gewechselt. (Bin weiterhin in einer Behörde). Ich war und bin es noch immer gut dort vernetzt, ich bin auch mMn. nicht im schlechten dort gegangen. Insofern bin ich natürlich über dieses Zeugnis geschockt gewesen, zumal ein internes Zwischenzeugnis nicht so übe (2-3)l war.
  15. Ich danke euch für die Rückmeldungen, ich selbst lese das Zeugnis ebenfalls nicht sehr positiv, ich bin bestenfalls auch auf eine 4 gekommen. Dass das Zeugnis nicht allzu überdurchschnittlich ausfällt, war mir schon bewusst, dass es so mies ausfällt ist wohl eher schuld an meinem ehemaligen Vorgesetzten. Es wurde ein vom Vorgesetzten ein persönlicher Beitrag verfasst und auf Nachfrage, welche Schulnote ich bekomme, wurde ausweichend geantwortet. Es hat sich nichts verändert, Personalführung ist nicht seine Stärke -.- Der Rest ist mMn. von HR verbockt worden. In dem Jahr, in dem ich dort war hat sich das Team von 5 auf nun 2 dezimiert, insofern war ich auch nicht der einzige, der das Weite gesucht hat. Interessant war es durchaus, aber ich wurde oftmals auch gehindert etwas zu bewirken. Losgeworden sind die mich nur, weil ich mich umbeworben habe, allein das ist ja schon falsch. Da ich bereits ein durchschnittliches internes Beurteilungsergebnis habe, werde ich es so oder so reklamieren. Rechtschreibfehler gibt es auch noch. Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen, ob ich mit meinem Eindruck richtig liege.
  16. Hallo miteinander, Ich wünsche mir eine Einschätzung zum Zeugnis, da ich mir nicht so sicher bin mit der Note, die auch im Freundes- und Verwandtenkreis etwas auseinander geht. Insofern freue ich mich über eure Einschätzungen, vielen Dank!
  17. Nur das Abitur erlaubt uneingeschränkt die Aufnahme eines Studiums an Fach- bzw. technischen Hochschulen und Universitäten in allen Fachrichtungen. Die Fachhochschulreife befähigt zur Aufnahme eines Studiums an Fach- bzw. technischen Hochschulen in allen Fachrichtungen, wobei es durchaus schon Priorisierungen bei der Einschreibung geben kann. Ausnahmen NRW + Hessen: Dort darf auch mit Fachhochschulreife an Universitäten studiert werden. Letztlich hängt das aber vom jeweiligen Bundesland ab. Die fachgebundene Hochschulreife (i.d.R. Berufsausbildung + einschlägige Berufserfahrungen [i.d.R. 2-3 Jahre]) befähigt zur Aufnahme eines Studiums an Fach- bzw. technischen Hochschulen sowie Universitäten ausschließlich mit Fachbezug. Auch das regelt jedes Bundesland leicht unterschiedlich, z.B. in Rheinland-Pfalz muss für die fachgebundene Hochschulreife die Berufsausbildung mit der Note 2,5 oder besser abgeschlossen werden, bei alle anderen Bundesländer gibt es keine Notenbeschränkung. In manchen Bundesländern erreicht man die fachgebundene Hochschulreife auch mit reiner Berufserfahrung (i.d.R. >6 Jahre) ohne Berufsausbildung. Als Fachinformatiker ist z.B. ein Studium der Fachrichtungen BWL, VWL, Mathematik, Informatik, Wirtschaftsinformatik, ggf. auch Wirtschaftsingenieur und ähnliche Studienfachrichtungen möglich. Im Zweifel bei der Hochschule nachfragen, ob der eigene Abschluss (bei dir @VanilleWaffel Fachhochschulreife und ggf. fachgebundene Hochschulreife) zur Anmeldung des jeweiligen Studiengangs formell ausreicht oder nicht.
  18. Punkt1: In dem Wort Bewerbung steckt das Wort Werbung bereits drin. Insofern ist das zu werbende Produkt die eigene Person bzw. die eigenen Fähigkeiten. Punkt2: Wer zum Gespräch eingeladen wird, hat schon mal eine Hürde geschafft. Der Arbeitgeber traut einem die zukünftige Position zu. In der Regel geht es im Vorstellungsgespräch eher um deine persönlichen Wesenszüge, deinem Charakter und wie du letztlich versuchst, die alltäglichen „Probleme“ zu lösen. Natürlich wird im Gespräch auch Fachwissen abgeprüft (Basiswissen, was im Unternehmen halt vorausgesetzt wird). Wenn ich angesprochen wurde, dass ich in dem Fachbereich noch keine Vorkenntnisse habe, dann sage ich das auch so. Ich erzähle, was ich dazu Weiß bzw. mir darunter vorstelle und frage ggf. nach, in welche Richtung die zukünftige Aufgabe geht. Zudem zeige ich dann auch Lernbereitschaft, um mir das Wissen dann zügig zu erarbeiten. Von meiner Seite spreche ich das natürlich nicht gezielt an, sondern spreche über meine Stärken. Das kam bisher immer gut an. Und gerade das Querschnittswissen aus anderen Fachthemen kann insbesondere im Projektgeschäft ein ungeahnter, aber wertvoller Schatz für das Unternehmen bedeuten. Insofern kann ich jedem auch nur dazu raten, sich nicht ausschließlich auf Stellen zu bewerben, deren Wissen man bereits hat, sondern vor allem auch auf Stellen zu bewerben, die einen auch persönlich interessieren bzw. in deren Fachrichtung man sich fachlich spezialisieren will. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das dann ein KO-Kriterium ist.
  19. @FBDIMM Schon vor Corona wurde im Netzwerkbereich etwas stärker gesucht. Der Bereich Netzwerke, Firewalls etc. dürfte durch das vermehrte Homeoffice auch mehr Zulauf bekommen haben, sprich Nachfrage blieb gleich oder stieg sogar. Je nach Region und Berufserfahrungen halte ich 44k selbst für einen ungelernten für nicht besonders hoch (regionale Unterschiede beachten!). Mit zunehmender Berufserfahrung spielt das immer weniger eine Rolle, ob du eine Ausbildung hast oder nicht. Da zählen eher die relevanten Berufserfahrungen. Ich habe z.B. mehrere Anwerbegesuche sowohl von HR'lern als auch Headhuntern mit Gehältern >= 60k ausgeschlagen, weil ich kürzlich erst gewechselt habe und daher nicht wirklich auf der Suche bin und auch schon auf dem Level bin insofern will ich mich auch nicht mehr verschlechtern. Falls dich HH ansprechen: Fokussiere dich darauf, dass der HH dir ein konkretes Angebot vorschlagen will. Frage nach der Ausschreibung bzw. lass dir direkt die Stellenbeschreibung zusenden und wenn es dir zusagt gehe in den Bewerbungsablauf rein - schaden kann es ja nicht. Manchmal kommt ein extrem unpassendes Angebot. Das empfinde ich schon als kleine Beleidigung und mahne das ab mit Schweigen ab oder ich lehne ab - auch die Möglichkeit in Kontakt zu bleiben. Ich habe bewusst ein paar Recruiter ins Netzwerk aufgenommen, denn gerade bei LinkedIn erweitert das die Reichweite meines Profils und vielleicht kommt irgendwann dann doch noch die Anfrage für die Wunschstelle. Wenn du grundsätzlich wechselbereit bist, kann sich über Xing / LinkedIn durchaus ein lukratives Angebot für dich ergeben.
  20. Seit Mai: 17km einfach ÖPNV 55Min PKW 45Min
  21. @TopSecurity Die Aufgaben sind sehr vielfältig, abhängig vom Stand und den Zielen des Kunden bzw. der IT(wenn als Interner). Die Jobbeschreibung ist von einem Beratungsunternehmen, sodass hier der Fokus auf Beratung des Kunden liegt, sprich es ist eher Projektgeschäft (z.B. Einführung eines SIEM oder einer Endpoint Detection etc. und alles was dazu gehört). Die Bandbreite geht von Führungskräften die Notwendigkeit einer funktionierenden IT-Sicherheit und deren Folgen klar zu machen bis hin zum Pentesting. Zum Beispiel auch konzeptionell dem IT-Sicherheitsbeauftragten unter die Arme zu greifen ist ein häufiger Task. Dem würde ich nur teilweise zustimmen, nicht immer ist Präsenz im Unternehmen Pflicht, das zeigt ja auch Corona sehr deutlich. Es gibt viele Tasks, die garantiert im Homeoffice und nicht beim Kunden erfolgen müssen. Das ist bunt gemischt, es gibt youngsters und seniors! Ich denke gerade im Cloud-Umfeld sind eher etwas jüngere vertreten, in der Managementberatung eher seniors. Das ist gewissermaßen abhängig von den Aufgaben und Schwerpunkten. Security ist aber keine Einzelarbeit, sondern nur Gemeinsam zu wuppen. Aus deiner Sicht ist das wohl nur Alt oder Steinalt 😆 @TopSecurity Für die Arbeit in der Security sind auf jeden praktische Vorerfahrungen mMn. zwingend notwendig. Nur so ist es möglich, entsprechende Beratungen zu leisten. Insofern schließe erstmal dein Studium ab und bilde dich dann zielgerichtet fort bzw. spezialisiere dich in deine Wunschrichtung. Generell ist Security als eine Service und Beratungsstelle anzusehen. Security zeigt sich in unterschiedlichen Ausprägungen und dementsprechend sind stets unterschiedliche Handlungsschritte notwendig, das kann man mMn. nur durch entsprechende Praxiskenntnisse erkennen, die Gap von Theorie und Praxis geht da ziemlich weit auseinander und es kommt dann auf die Umsetzbarkeit an. Das beste Konzept bringt nichts, wenn es sich später nicht umsetzen lässt. Das heißt aber nicht, dass die theoretischen Kenntnisse zu unterschätzen sind. Es ist viel Grundlagenwissen und Spezialwissen notwendig, um Security richtig und sauber umzusetzen, abhängig von der angestrebten Philosophie im Haus. Mit einem Informatikstudium hast du auf jeden Fall das nötige Rüstzeug um später auch in der Security zu landen. Als SW-Entwickler ist sauberer Code, Security by Design und Encapsulation sehr wichtig. Hinzu kommt ein immer stärker werdendes Rollen- und Rechtekonzept. Ein (Micro-)Service ist entsprechend besser und somit auch schneller, unabhängig und einfach zu deployen. Das erhöht letztlich auch irgendwie die Sicherheit (-> schnelleres Patchmanagement). Viele Grüße
  22. 1a Ausbildungszeugnis einzelnoten und auch Gesamtbeurteilung 1. Von daher zu recht vom Ausbildungsbetrieb übernommen worden, Glückwunsch!
  23. Zeugnis #1 ist gut. man hat sich für deine Dienste bedankt und wünscht dir weiterhin viel Erfolg. Wenn dort noch steht, dass es im Rahmen deiner Umschulung war ist es auch ein passender Türöffner. Zeugnis #2 ist unvollständig und laienhaft. Zudem steht hier nicht viel verwertbares drin. Leistungsbewertungen sind zudem kaum zu finden und die paar die drin sind geben dir keine gute Beurteilung. Die Anstellung kann also nur relativ kurz gewesen sein. Der Grund der Kündigung ist an sich relativ klar, lässt aber aufgrund der gesamten Inhalte wirklich den Schluss zu, dass es aufgrund eines Fehlers von dir beim Kunden kommt. Die Lüge mit Mitarbeitern ist dir nicht anzulasten, lässt aber fast schon den Eindruck durchblicken, dass die Firma sich beschönigen will. Insofern hinterlässt es fast schon den Eindruck, dass du froh sein kannst, dort nicht mehr arbeiten zu müssen. Es ist kein Türöffner und falls möglich würde ich es sogar weglassen. Die Alternative: Einfach selbst umschreiben und hoffen, dass der Chef den Wisch unterschreibt. Bei 4 Monaten Anstellungsdauer kann auch ein eher unterdurchschnittliches Zeugnis verzeiht werden. Wobei eine Umschulung sowieso etwas weniger Praxis hat und damit schon ein Manko bei der Bewerbung darstellt. Keine gute Grundlage für die nächste Jobsuche, aber dennoch viel Erfolg dabei. Einfach dran bleiben, der Markt ist totz Corona ganz gut. Viele Grüße Timo
  24. Die Einzelnoten sind durchgehend 2, allerdings im gesamten nur noch eine 2-3 weil die Dankesformel und Bedauern fehlen. ist eine 2
  25. Die Behörde hat ein bestimmtes Geldkontingent und kann das gesparte Geld für eine andere oder zusätzliche Stelle umwidmen. Sprich die Behörde hat zum Beispiel ein Budget für 10Stellen je EG11 bekommen, aufgeteilt in 5x Personal und IT. Nun schafft sie im Haushaltsplan aus dem gleichen Budget allerdings 11 Stellen zu EG10, 6 Stellen im Bereich Personal und wie gehabt 5 Stellen in der IT. Da im Bereich Personal die Besetzung von den 6 Stellen schon durch ist, muss sie nun im Bereich der IT zwingend sparen. Ob das die klügste Variante ist, so mit seinem Personal umzugehen sei mal dahingestellt. Da aber im öD eigentlich stets eine Mangelverwaltung herrscht, wird ständig und fortlaufend das Budget umgewidmet - auch um im nächsten Jahr keine Kürzung des Budgets wegen Mangelnder Ausnutzung zu erhalten. So entstehen im übrigen wunderbar befristete Stellen ohne Sachgrund im öD oder halt Elternzeitvertretungen usw. Das muss die Behörde aus dem zugeteilten Budget einteilen. Und wenn dann tatsächlich endlich die Stelle in der IT besetzt wurde wird dann entweder um zusätzliches Budget im Haushalt gebettelt (Nachtragshaushalt) oder weiter versucht, aus anderen Bereichen umzuschichten bis es in dem aktuellen Haushaltsjahr wieder passt. So dreht sich das Karussell also stetig weiter. Der Bewerber hat also je nach Haushaltssituation Glück oder Pech.

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