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Bedenken beim Jobwechsel
Eindeutig wechseln. Du warst unzufrieden und die Unzufriedenheit war so groß, dass du dich erfolgreich umgeschaut hast. Ein Wechsel aus der Komfortzone ist nie einfach, kann sich aber lohnen, hier alleine schon finanziell. inhaltlich stehst du ja gefühlt auch auf der Stelle. Un die neue Stelle sieht auch etwas herausfordernder aus. 37k mit 8 Jahren Berufserfahrungen sind zudem eindeutig unter Wert. Insofern: werd Flügge und verlass dein Nest. Was spricht gegen den Wechsel?
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Bewerbung - IHK-Zeugnis erforderlich?
@ded2 Ich hab meine schriftliche IHK-Prüfung auch versemmelt. GA1=56pkte, GA2=68pkte, selbst WiSo=65 pkte war auch ziemlich mies. Das Projekt hat nur noch Kosmetik betrieben um Insgesamt auf ner befriedigend zu landen. Ich habe das Zeugnis dennoch immer beigefügt, weil es schlichtweg der Nachweis meines Berufsabschlusses ist. Das gehört immer zu Bewerbungsunterlagen! Es gab nie Probleme, ich wurde auch nie auf die Noten angesprochen. Deine bisherigen Spezialisierungen und Arbeitszeugnisse sind wesentlich wichtiger. Das Weglassen dieser Information lässt erahnen, dass es schlecht ist. Im ungünstigen Fall geht der Personaler davon aus, dass du ihn belügst und gar keinen Abschluss hast. Das ist mMn. viel schlimmer. Noten sind alle nur Schall und Rauch. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass einem gute Talente dann durchs Raster fliegen. Die IHK-Prüfung war lange Zeit zu einem hohen Maße eine einmalige Prüfungsleistung (ist ja mittlerweile abgemildert). Manche hatten am Prüfungstag keinen guten Tag, können fachlich durch Engagement und Fleiß trotzdem überzeugen. Ist ne Philosophiefrage, ob ich mich auch mit mittelmäßigen oder auch durchschnittlichen Abschlüssen umgeben möchte oder nicht. Das eigentliche Lernen geht sowieso erst nach der Ausbildung los. Die Ausbildung vermittelt halt nur das Handwerkszeug.
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Der Staat als Arbeitgeber. Eine Alternative?
Sie darf längstens zwei mal nahtlos hintereinander gewährt werden, sprich statt 5 schon einmal 10 Jahre je Zulage... Und wenn die Fachkräftezulage entfällt muss der Zulagenempfänger „nur“ glaubhaft darlegen, dass er dann abwandert. Das Wissen die Behörden eigentlich und gewähren dann abwechselnd Fachkräftezulage und Abwanderungszulage. Ohne weiteres sind dann problemlos 20 Jahre abgedeckt. Theoretisch sollte das abwechselnd unbegrenzt möglich sein, aber dazu fehlt es doch etwas an Erfahrungen, denn die IT-Fachkräftezulage gibt es erst seit ca. 10 Jahren. Problem ist eher, dass die Zulage mit jeder Stufenanpassung abschmilzt und man quasi immer auf dem gleichen Gehalt hängen bleibt. (Fehler#1). Jede/r muss für sich abwägen, ob er/sie den Weg so gehen will. Wenn die Behörde mitspielt geht einiges, auch in Stufe 6 gibt es beim Bund noch eine weitere Zulage: bis zu 20% von Stufe 2 der jeweiligen Entgeltgruppe. Und abhängig von der Behörde auch ein wenig „Leistungsorientierte Bezahlung“, die abhängig vom Chef jährlich bis zu 3000€ ausmachen können. Verglichen mit der Wirtschaft natürlich ein Witz, aber Kleinvieh macht letztlich auch irgendwann Mist. Dazu manchmal noch Stellen- bzw. behördenspezifische Zulagen, die jeweils auch jährlich bis zu 3500€ p.A. ausmachen können. Aber es gibt keine Garantie und es ist sehr bürokratisch, es dauert zudem. (Fehler #2, da intransparent). Und wenn ich einen Mitarbeiter immer wieder dazu zwinge, sich vorher umzuschauen, muss sich der Staat auch nicht wundern, wenn ihm das Personal dann trotzdem abwandert. (Fehler #3) So richtig hat es der öffentliche Dienst bisher noch nicht geschnallt sich auch um seine Mitarbeiter zu kümmern. Insbesondere wenn sie bereits da sind. Das Halten der bestehenden Mitarbeiter wurde bisher kaum berücksichtigt. Der öffentliche Dienst ist eher der Meinung, man sei attraktiv genug nur wegen der Jobsicherheit. (Fehler #4) Daran sind natürlich auch die aus meiner Sicht richtig miesen Tarifabschlüsse des TVöD bzw. TV-L der letzten Jahrzehnte schuld. (Fehler #5) Zudem gibt es im öffentlichen Dienst bisher noch keine richtige Fachkarriere. (Fehler #6) Höhere Entgeltgruppen sind leider noch immer oftmals mit Personalführung verknüpft. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen diesbezüglich im öffentlichen Dienst. Und auch die Personalführung wird finanziell kaum gewürdigt. (Fehler #7) Wer sich mit dem ein oder anderen Punkt abfinden kann und weiß, wie er die „Systemfehler“ für sich positiv nutzen kann, hat auch im öffentlichen Dienst ein gutes Aus- und Einkommen. Und 65-75k€ (EG10-EG12)Gehalt sind selbst mit 20-30Jahren Berufserfahrungen als Fachinformatiker kein allzu schlechter Wert. Setzt man die Arbeitszeit dazu in Relation ist es zwar nicht überdurchschnittlich, aber auch nicht wirklich schlecht. Zumal die Betriebsrente die Rente fast auf Beamtenniveau hebt. Gegen ein IG-Metall-Betrieb mit 35h Woche hat der öffentliche Dienst natürlich keine Chance. Aber nur noch wenige Neuverträge haben diese guten Konditionen und auch dort bleibt es eher selten bei nur realen 35h... Bitte immer das Gesamtpaket betrachten. Das Gehalt ist immer nur ein Aspekt, aber mitunter für viele der wichtigste beim Tausch (Arbeits-)Zeit gegen Geld.
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Der Staat als Arbeitgeber. Eine Alternative?
Wenn die Behörde mitspielt, man gute Leistungen zeigt und entsprechende Stufenlaufzeitverkürzungen oder Vorweggewährung von Stufen erhält auch schneller. Wobei EG12/3 mit 1000€ IT-Fachkräftezulage bereits 72k€ sind (TVöD Bund).
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Der Staat als Arbeitgeber. Eine Alternative?
Zu Beginn der Corona Zeit war ich 100% im Homeoffice, mehr als 3 Tage Homeoffice wird aber dauerhafte schwer. Ich persönlich kann mir 100% Homeoffice aber mit meiner aktuellen Arbeit nicht vorstellen. Mir fehlt dann doch das soziale Miteinander mit Kollegen usw. Als Sachbearbeiter mit EG12/13 90k€+ als Gehalt bei 39h: No Way! Keine Chance. 70-75k€ sind aber auch nicht allzu schlecht als Fachinformatiker.
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Der Staat als Arbeitgeber. Eine Alternative?
@bitweiser Der Unterschied zwischen EG12 und EG13 ist im öD relativ gering (EG12/6 zu EG13/6 sind beim Bund ca. 300€ Brutto pro Jahr Unterschied, da Jahressonderzahlung mit >=EG13 20% geringer ausfällt als mit EG12. Zudem ist EG13 i.d.R. mit Personalverantwortung verbunden. Bei meiner aktuellen Behörde haben mehrere Teamleiter auf die Höhergruppierung von EG12 auf EG13 verzichtet, weil ihnen mit EG13 keine Überstunden mehr angeordnet werden können (gibt hier tatsächlich eine Verordnung) und somit die Zeitzuschläge bei Überstunden entfallen, was unterm Strich trotz höherem Brutto weniger netto bedeutet. Genug zu tun gibt es allemal.Du kannst aber freiwillig entscheiden ob du Überstunden machen möchtest. Das kann ich überhaupt nicht unterschreiben, gibt mMn. genug spannende Projekte im öD. Meistens verzapfen viele Externe Unsinn den wir dann doch selbst auslöffeln müssen. @bitweiser mit 13-15Jahren BE sollten Möglichkeiten vorhanden sein direkt mit EG12 eingestellt zu werden. Maximal 9 Jahre wären für die Kompensation des Studiums notwendig (ITZBund), wobei es auch andere Behörden gibt, die 3 Jahre als Kompensation für das fehlende Studium nehmen. ÖD ist also nicht gleich öD! Selbst beim Bund gibt es große Unterschiede. Der Bund ist tendenziell etwas großzügiger Länder oder Kommunen (subjektiv). Zusätzlich zur IT-Fachkräftezulage gibt es auch die Vorweggewährung von Stufenlaufzeiten. Möglich ist auch eine höhere Stufenzuordnung als 3 zur Einstellung - allerdings alles nur wenn die Behörde sich flexibel genug zeigt. Das ist alles Kann-Leistung der Behörde und darauf gibts keinen Rechtsanspruch. Je nachdem wie sehr man überzeugt hat und die generelle Bewerberlage ist, geht im öD einiges, wenn es die auch Behörde lebt. Man muss klar formulieren: unter xxxx€ fange ich nicht an. Nur dann hat man sowieso eine Chance. Es gibt bisher aber nur sehr wenige Behörden, im Bund tendenziell eher im Geschäftsbereich des BMI angesiedelt, die die Zulagenzahlungen aktiv zur Personalgewinnung & -bindung nutzen. Mir sind mehrere Fälle bekannt, in denen Bewerbern direkt Stufe 4-6 gewährt wurden, allerdings ohne IT-Fachkräftezulage, weil z.B. der Personalrat die Zulage strikt ablehnt oder durch die Höhere Stufe keine Zulage mehr notwendig war. Aber das ist mehr Ausnahme als die Regel und aktuell durch Corona ist die Bewerberlage nicht mehr ganz so desaströs, sprich aktuell ist es schwerer die Zulagen wieder zu bekommen (Verwaltungszwänge). Ohne Studium sowieso, aber nicht unmöglich. Bei deinen Gehältern ist sich klar zu machen, was man möchte. 90-95k€ sind absolut gesehen sehr gut, aber wenn dann 60h+ dauerhaft fällig sind, kann der öffentliche Dienst mit 39h durchaus doch punkten. Es läuft halt ruhiger und strukturierter ab, wobei es auch genug Möglichkeiten gibt, sich auszutoben und Überstunden zu schieben. Gezwungen wird man dazu aber eher selten (Anordnung von Mehrarbeit). Dazu i.d.R. Gleitzeit. Homeoffice hängt (subjektiv)tatsächlich eher von den Vorgesetzten ab, für viele Vorgesetzte galt die Annahme: Homeoffice = Freizeit. Andere Behörden leben das Homeoffice bereits mit bis zu 3 Tagen pro Woche ohne Probleme. Coronabedingt findet hier aber zum Glück auch überwiegend ein Umdenken statt und Mobiles Arbeiten wird sich mittel- bis langfristig endgültig als Standard durchsetzen. Der öffentliche Dienst ist speziell und ich von mir nicht sicher, ob du früher oder später nicht doch die Schnauze vom öD voll hast, so wie du gerade arbeitest. Denn er ist tendenziell eher starr und unflexibel. Es muss alles seine Ordnung haben, auch wenn es manchmal etwas realitätsfern erscheint. Ein privatwirtschaftliches mittelständisches Unternehmen ist da erheblich flexibler. Großkonzerne sind zumeist ähnlich starr. Ganz unabhängig von der möglichen Gehaltslücke, die eher nicht gefüllt werden kann, musst du deine Prioritäten setzen und umsetzen. Wenn du grob gesagt 1/3 Gehalt verzichtest, aber auch 1/3 der Arbeitszeit ist das unterm Strich kein schlechter Deal. Und ich kenne genug Kollegen, die selbst in ihrem Urlaub für die Behörde erreichbar bleiben. Das gibts im öD auch.
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Gehalt im Arbeitsvertag weniger als bei mündlicher Gehaltsverhandlung ausgemacht
Wenn du die Wahl hast: Ablehnen mit dem Verweis, dass es sich nicht um die im Gespräch geeinigte Summe handelt. Bist du zwingend auf einen Job angewiesen, zähneknirschend annehmen und direkt weiter suchen. Alternativ „nachverhandeln“, z.B. Erhöhung auf deine Summe nach Ende der Probezeit etc. Es ist insgesamt schon ein ziemlich eklatanter Vertrauensbruch und wiegt somit auch entsprechend schwer. Keine gute Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit.
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Höhergruppierung ÖD
Sollte sich deine Stelle tatsächlich um eine EG9a-Stelle handeln, hättest du - wenn du die formellen Voraussetzungen nicht erfüllt hast, mindestens in EG8 eingestuft werden müssen (EG -1). Als Fachinformatiker erfüllst du aber eigentlich die dafür formell notwendigen Voraussetzungen für EG9a. Wahrscheinlich wurden in der Tätigkeitsdarstellung aber ein paar Aufgaben gestrichen. Es würde nur ein Vergleich zwischen der damaligen Stellenausschreibung und deiner aktuellen Tätigkeitsdarstellung Klarheit bringen können. Handelt es sich 1:1 um die gleichen Aufgaben, war damals EG9a vielleicht zu hoch (z.B. durch Bestandsschutz des vorherigen Stelleninhabers) oder deine Eingruppierung ist zu niedrig. Grundsätzlich ist aber mMn. schon eine EG9a als Oracle-DB-Admin relativ dürftig. Hole deinen direkten Vorgesetzten auf deine Seite, er kann besser für dich sprechen und eher deine Tätigkeitsdarstellung in Absprache mit der Personalabteilung anpassen. Ohne Unterstützung wird es zumeist sehr schwer. Alleine mit der Personalabteilung sprechen und versuchen zu verhandeln ist meistens wenig erfolgreich (Ausnahmen beständigen die Regel). Einmaliges Druckmittel ist: zu gehen, aber das ist die „Brechstangenmethode“, wird oftmals als Erpressung angesehen und nicht selten geht die Verwaltung/Personalabteilung daraufhin in die Passive Rolle: „Reisende soll man nicht aufhalten“. Gemäß TVöD ist alles >=EG6 formell ok als ITler. Insofern ist ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten der richtige Weg. Hast du zusätzliche Aufgaben übernommen, sind Deadlines/Projektziele eingehalten worden und positive Worte über dich in Gesprächen gefallen, sind das gute Voraussetzungen für eine Anpassung.
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Bewertung Arbeitszeugnis
@Max112 Teilnahme an Code-Reviews, und Architekturbesprechungen, Erstellung von Arcvhitekturrichtlinien, Übernahme von Teilprojektaufgaben für das Architekturmanagemant an sich (der Bereich befindet sich eigentlich erst noch im Aufbau), Modellierung der Projekte in der Fachsoftware, Beratung/Begleitung der Projekte bezüglich der IT-Architektur und Konformität Unterstützung IT-Aufbauabteilung Es gab mMn. verschiedene Wege, wie das Architekturmanagement etabliert werden kann, ich hatte versucht mich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die Hebelwirkungen im Haus erzielen, mein Vorgesetzter hatte allerdings andere Prioritäten (Modellierung), sodass es regelmäßig zu Unstimmigkeiten kam. Das sah nicht nur ich so. Entsprechend engagiert war ich dann mit der Zeit auch. Kann passieren, dass zwei Personen menschlich nicht passen, blöd nur, wenn das der eigene Vorgesetzte ist. Zusätzlich habe ich aufgrund meiner Hiostorie (ich bin vorher intern gewechselt) noch den alten Bereich unterstützt, denn dort herrschte etwas Personalmangel. Dabei bin ich auch noch einmal vereinzelt rausgefahren, um die IT-Hardware gemäß den Vorgaben umzusetzen bzw. Besichtigungen durchgeführt, um Umbaumaßnahmen in den Außenstellen zu planen und beschreiben, damit das entsprechend bei den Handwerkern/Elektrikern beauftragt wird. Ich habe auch ein paar zusätzliche Aufgaben bekommen, die absolut nichts der IT-Architektur zu tun hatten, aber globale Auswirkungen auf das Haus haben könnten. Streng genommen habe ich auch das Unternehmen nicht verlassen, bin nur in einen anderen Bereich gewechselt. (Bin weiterhin in einer Behörde). Ich war und bin es noch immer gut dort vernetzt, ich bin auch mMn. nicht im schlechten dort gegangen. Insofern bin ich natürlich über dieses Zeugnis geschockt gewesen, zumal ein internes Zwischenzeugnis nicht so übe (2-3)l war.
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Bewertung Arbeitszeugnis
Ich danke euch für die Rückmeldungen, ich selbst lese das Zeugnis ebenfalls nicht sehr positiv, ich bin bestenfalls auch auf eine 4 gekommen. Dass das Zeugnis nicht allzu überdurchschnittlich ausfällt, war mir schon bewusst, dass es so mies ausfällt ist wohl eher schuld an meinem ehemaligen Vorgesetzten. Es wurde ein vom Vorgesetzten ein persönlicher Beitrag verfasst und auf Nachfrage, welche Schulnote ich bekomme, wurde ausweichend geantwortet. Es hat sich nichts verändert, Personalführung ist nicht seine Stärke -.- Der Rest ist mMn. von HR verbockt worden. In dem Jahr, in dem ich dort war hat sich das Team von 5 auf nun 2 dezimiert, insofern war ich auch nicht der einzige, der das Weite gesucht hat. Interessant war es durchaus, aber ich wurde oftmals auch gehindert etwas zu bewirken. Losgeworden sind die mich nur, weil ich mich umbeworben habe, allein das ist ja schon falsch. Da ich bereits ein durchschnittliches internes Beurteilungsergebnis habe, werde ich es so oder so reklamieren. Rechtschreibfehler gibt es auch noch. Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen, ob ich mit meinem Eindruck richtig liege.
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Bewertung Arbeitszeugnis
Hallo miteinander, Ich wünsche mir eine Einschätzung zum Zeugnis, da ich mir nicht so sicher bin mit der Note, die auch im Freundes- und Verwandtenkreis etwas auseinander geht. Insofern freue ich mich über eure Einschätzungen, vielen Dank!
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Dürfte ich, wenn ich wollte, an einer FH einen IT - Studiengang belegen?
Nur das Abitur erlaubt uneingeschränkt die Aufnahme eines Studiums an Fach- bzw. technischen Hochschulen und Universitäten in allen Fachrichtungen. Die Fachhochschulreife befähigt zur Aufnahme eines Studiums an Fach- bzw. technischen Hochschulen in allen Fachrichtungen, wobei es durchaus schon Priorisierungen bei der Einschreibung geben kann. Ausnahmen NRW + Hessen: Dort darf auch mit Fachhochschulreife an Universitäten studiert werden. Letztlich hängt das aber vom jeweiligen Bundesland ab. Die fachgebundene Hochschulreife (i.d.R. Berufsausbildung + einschlägige Berufserfahrungen [i.d.R. 2-3 Jahre]) befähigt zur Aufnahme eines Studiums an Fach- bzw. technischen Hochschulen sowie Universitäten ausschließlich mit Fachbezug. Auch das regelt jedes Bundesland leicht unterschiedlich, z.B. in Rheinland-Pfalz muss für die fachgebundene Hochschulreife die Berufsausbildung mit der Note 2,5 oder besser abgeschlossen werden, bei alle anderen Bundesländer gibt es keine Notenbeschränkung. In manchen Bundesländern erreicht man die fachgebundene Hochschulreife auch mit reiner Berufserfahrung (i.d.R. >6 Jahre) ohne Berufsausbildung. Als Fachinformatiker ist z.B. ein Studium der Fachrichtungen BWL, VWL, Mathematik, Informatik, Wirtschaftsinformatik, ggf. auch Wirtschaftsingenieur und ähnliche Studienfachrichtungen möglich. Im Zweifel bei der Hochschule nachfragen, ob der eigene Abschluss (bei dir @VanilleWaffel Fachhochschulreife und ggf. fachgebundene Hochschulreife) zur Anmeldung des jeweiligen Studiengangs formell ausreicht oder nicht.
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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread
Punkt1: In dem Wort Bewerbung steckt das Wort Werbung bereits drin. Insofern ist das zu werbende Produkt die eigene Person bzw. die eigenen Fähigkeiten. Punkt2: Wer zum Gespräch eingeladen wird, hat schon mal eine Hürde geschafft. Der Arbeitgeber traut einem die zukünftige Position zu. In der Regel geht es im Vorstellungsgespräch eher um deine persönlichen Wesenszüge, deinem Charakter und wie du letztlich versuchst, die alltäglichen „Probleme“ zu lösen. Natürlich wird im Gespräch auch Fachwissen abgeprüft (Basiswissen, was im Unternehmen halt vorausgesetzt wird). Wenn ich angesprochen wurde, dass ich in dem Fachbereich noch keine Vorkenntnisse habe, dann sage ich das auch so. Ich erzähle, was ich dazu Weiß bzw. mir darunter vorstelle und frage ggf. nach, in welche Richtung die zukünftige Aufgabe geht. Zudem zeige ich dann auch Lernbereitschaft, um mir das Wissen dann zügig zu erarbeiten. Von meiner Seite spreche ich das natürlich nicht gezielt an, sondern spreche über meine Stärken. Das kam bisher immer gut an. Und gerade das Querschnittswissen aus anderen Fachthemen kann insbesondere im Projektgeschäft ein ungeahnter, aber wertvoller Schatz für das Unternehmen bedeuten. Insofern kann ich jedem auch nur dazu raten, sich nicht ausschließlich auf Stellen zu bewerben, deren Wissen man bereits hat, sondern vor allem auch auf Stellen zu bewerben, die einen auch persönlich interessieren bzw. in deren Fachrichtung man sich fachlich spezialisieren will. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das dann ein KO-Kriterium ist.
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Erfahrung mit Recruitern?
@FBDIMM Schon vor Corona wurde im Netzwerkbereich etwas stärker gesucht. Der Bereich Netzwerke, Firewalls etc. dürfte durch das vermehrte Homeoffice auch mehr Zulauf bekommen haben, sprich Nachfrage blieb gleich oder stieg sogar. Je nach Region und Berufserfahrungen halte ich 44k selbst für einen ungelernten für nicht besonders hoch (regionale Unterschiede beachten!). Mit zunehmender Berufserfahrung spielt das immer weniger eine Rolle, ob du eine Ausbildung hast oder nicht. Da zählen eher die relevanten Berufserfahrungen. Ich habe z.B. mehrere Anwerbegesuche sowohl von HR'lern als auch Headhuntern mit Gehältern >= 60k ausgeschlagen, weil ich kürzlich erst gewechselt habe und daher nicht wirklich auf der Suche bin und auch schon auf dem Level bin insofern will ich mich auch nicht mehr verschlechtern. Falls dich HH ansprechen: Fokussiere dich darauf, dass der HH dir ein konkretes Angebot vorschlagen will. Frage nach der Ausschreibung bzw. lass dir direkt die Stellenbeschreibung zusenden und wenn es dir zusagt gehe in den Bewerbungsablauf rein - schaden kann es ja nicht. Manchmal kommt ein extrem unpassendes Angebot. Das empfinde ich schon als kleine Beleidigung und mahne das ab mit Schweigen ab oder ich lehne ab - auch die Möglichkeit in Kontakt zu bleiben. Ich habe bewusst ein paar Recruiter ins Netzwerk aufgenommen, denn gerade bei LinkedIn erweitert das die Reichweite meines Profils und vielleicht kommt irgendwann dann doch noch die Anfrage für die Wunschstelle. Wenn du grundsätzlich wechselbereit bist, kann sich über Xing / LinkedIn durchaus ein lukratives Angebot für dich ergeben.
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Dauer Arbeitsweg (einfache Strecke)
Seit Mai: 17km einfach ÖPNV 55Min PKW 45Min
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Arbeitsalltag als IT Sicherheitsbeauftragter / IT-Sicherheitsberater / IT Security Operator aus?
@TopSecurity Die Aufgaben sind sehr vielfältig, abhängig vom Stand und den Zielen des Kunden bzw. der IT(wenn als Interner). Die Jobbeschreibung ist von einem Beratungsunternehmen, sodass hier der Fokus auf Beratung des Kunden liegt, sprich es ist eher Projektgeschäft (z.B. Einführung eines SIEM oder einer Endpoint Detection etc. und alles was dazu gehört). Die Bandbreite geht von Führungskräften die Notwendigkeit einer funktionierenden IT-Sicherheit und deren Folgen klar zu machen bis hin zum Pentesting. Zum Beispiel auch konzeptionell dem IT-Sicherheitsbeauftragten unter die Arme zu greifen ist ein häufiger Task. Dem würde ich nur teilweise zustimmen, nicht immer ist Präsenz im Unternehmen Pflicht, das zeigt ja auch Corona sehr deutlich. Es gibt viele Tasks, die garantiert im Homeoffice und nicht beim Kunden erfolgen müssen. Das ist bunt gemischt, es gibt youngsters und seniors! Ich denke gerade im Cloud-Umfeld sind eher etwas jüngere vertreten, in der Managementberatung eher seniors. Das ist gewissermaßen abhängig von den Aufgaben und Schwerpunkten. Security ist aber keine Einzelarbeit, sondern nur Gemeinsam zu wuppen. Aus deiner Sicht ist das wohl nur Alt oder Steinalt 😆 @TopSecurity Für die Arbeit in der Security sind auf jeden praktische Vorerfahrungen mMn. zwingend notwendig. Nur so ist es möglich, entsprechende Beratungen zu leisten. Insofern schließe erstmal dein Studium ab und bilde dich dann zielgerichtet fort bzw. spezialisiere dich in deine Wunschrichtung. Generell ist Security als eine Service und Beratungsstelle anzusehen. Security zeigt sich in unterschiedlichen Ausprägungen und dementsprechend sind stets unterschiedliche Handlungsschritte notwendig, das kann man mMn. nur durch entsprechende Praxiskenntnisse erkennen, die Gap von Theorie und Praxis geht da ziemlich weit auseinander und es kommt dann auf die Umsetzbarkeit an. Das beste Konzept bringt nichts, wenn es sich später nicht umsetzen lässt. Das heißt aber nicht, dass die theoretischen Kenntnisse zu unterschätzen sind. Es ist viel Grundlagenwissen und Spezialwissen notwendig, um Security richtig und sauber umzusetzen, abhängig von der angestrebten Philosophie im Haus. Mit einem Informatikstudium hast du auf jeden Fall das nötige Rüstzeug um später auch in der Security zu landen. Als SW-Entwickler ist sauberer Code, Security by Design und Encapsulation sehr wichtig. Hinzu kommt ein immer stärker werdendes Rollen- und Rechtekonzept. Ein (Micro-)Service ist entsprechend besser und somit auch schneller, unabhängig und einfach zu deployen. Das erhöht letztlich auch irgendwie die Sicherheit (-> schnelleres Patchmanagement). Viele Grüße
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Bewertung Ausbildungszeugnis
1a Ausbildungszeugnis einzelnoten und auch Gesamtbeurteilung 1. Von daher zu recht vom Ausbildungsbetrieb übernommen worden, Glückwunsch!
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Bewertung meiner Arbeitszeugnisse (2)
Zeugnis #1 ist gut. man hat sich für deine Dienste bedankt und wünscht dir weiterhin viel Erfolg. Wenn dort noch steht, dass es im Rahmen deiner Umschulung war ist es auch ein passender Türöffner. Zeugnis #2 ist unvollständig und laienhaft. Zudem steht hier nicht viel verwertbares drin. Leistungsbewertungen sind zudem kaum zu finden und die paar die drin sind geben dir keine gute Beurteilung. Die Anstellung kann also nur relativ kurz gewesen sein. Der Grund der Kündigung ist an sich relativ klar, lässt aber aufgrund der gesamten Inhalte wirklich den Schluss zu, dass es aufgrund eines Fehlers von dir beim Kunden kommt. Die Lüge mit Mitarbeitern ist dir nicht anzulasten, lässt aber fast schon den Eindruck durchblicken, dass die Firma sich beschönigen will. Insofern hinterlässt es fast schon den Eindruck, dass du froh sein kannst, dort nicht mehr arbeiten zu müssen. Es ist kein Türöffner und falls möglich würde ich es sogar weglassen. Die Alternative: Einfach selbst umschreiben und hoffen, dass der Chef den Wisch unterschreibt. Bei 4 Monaten Anstellungsdauer kann auch ein eher unterdurchschnittliches Zeugnis verzeiht werden. Wobei eine Umschulung sowieso etwas weniger Praxis hat und damit schon ein Manko bei der Bewerbung darstellt. Keine gute Grundlage für die nächste Jobsuche, aber dennoch viel Erfolg dabei. Einfach dran bleiben, der Markt ist totz Corona ganz gut. Viele Grüße Timo
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Bewertung Arbeitszeugnis
Die Einzelnoten sind durchgehend 2, allerdings im gesamten nur noch eine 2-3 weil die Dankesformel und Bedauern fehlen. ist eine 2
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Eingruppierung TV-L / TVÖD E11 als FISI
Die Behörde hat ein bestimmtes Geldkontingent und kann das gesparte Geld für eine andere oder zusätzliche Stelle umwidmen. Sprich die Behörde hat zum Beispiel ein Budget für 10Stellen je EG11 bekommen, aufgeteilt in 5x Personal und IT. Nun schafft sie im Haushaltsplan aus dem gleichen Budget allerdings 11 Stellen zu EG10, 6 Stellen im Bereich Personal und wie gehabt 5 Stellen in der IT. Da im Bereich Personal die Besetzung von den 6 Stellen schon durch ist, muss sie nun im Bereich der IT zwingend sparen. Ob das die klügste Variante ist, so mit seinem Personal umzugehen sei mal dahingestellt. Da aber im öD eigentlich stets eine Mangelverwaltung herrscht, wird ständig und fortlaufend das Budget umgewidmet - auch um im nächsten Jahr keine Kürzung des Budgets wegen Mangelnder Ausnutzung zu erhalten. So entstehen im übrigen wunderbar befristete Stellen ohne Sachgrund im öD oder halt Elternzeitvertretungen usw. Das muss die Behörde aus dem zugeteilten Budget einteilen. Und wenn dann tatsächlich endlich die Stelle in der IT besetzt wurde wird dann entweder um zusätzliches Budget im Haushalt gebettelt (Nachtragshaushalt) oder weiter versucht, aus anderen Bereichen umzuschichten bis es in dem aktuellen Haushaltsjahr wieder passt. So dreht sich das Karussell also stetig weiter. Der Bewerber hat also je nach Haushaltssituation Glück oder Pech.
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Eingruppierung TV-L / TVÖD E11 als FISI
@Spillermen Abwarten ob die Zusage kommt und erst danach dann um die Entgeltgruppe feilschen. Mit 20Jahren Berufserfahrungen sollte es problemlos möglich sein, wenn es der Arbeitgeber in Spe auch will. Entweder man nimmt dich mit EG11 oder halt nicht. Das musst du auch für dich entscheiden, ob du mit einer EG10 auskommen würdest und das auch willst, ggf. Job einfach ablehnen und die investierte Zeit als Lebenserfahrung verbuchen. Aber jede Behörde agiert anders. Pauschalisieren lässt sich da nix, „den öD“ gibt es nicht. Grundsätzlich ist es durch Corona aktuell wieder schwieriger, die Durchlässigkeitsregeln anzuwenden. Die Bewerberlage ist aus AG-Sicht wieder etwas besser und es gibt somit keinen Bewerbermangel mehr. Vorrang haben nunmal formell die Studiumsabsolventen. Meine aktuelle Behörde hat die Durchlässigkeit prompt in den aktuellen Ausschreibungen wieder entfernt. Ob das so klug ist, sei mal dahingestellt. Ab 2021 gibt es im TV-L die gleichen Fallgruppen wie im TVöD-VkA (Kommunen). Dort gibt es jetzt bereits Fallgruppen mit >=EG10, die kein abgeschlossenes Studium erfordern, die es dann auch bei den Ländern (außer Hessen) gibt.
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Euer Eindruck: Wer verdient mehr? FISI oder FIAE?
Rein Subjektiv ist für mich bei den SW-Entwicklern (FIAE) etwas mehr beim Gehalt drin. Insbesondere die Startgehälter sind gegenüber dem FISI ungefähr 2-10k€ p.a. höher. Der FISI holt diesen Vorsprung perspektivisch nur in absoluten Mangelbereichen wieder ein (z.B. Projektmanagement, Consultant, Security). Das heißt aber nicht, dass es bei den FISI grundsätzlich schlecht läuft. Ganz im Gegenteil. Noch sind die Gehälter für beide Ausbildungsberufe auf einem vergleichsweise hohen Niveau, insbesondere im Branchenvergleich. Mit fortlaufender Berufserfahrung scheint ein FISI etwas im Vorteil zu sein und nähert sich dem FIAE ggf. wieder an. Der FISI hat es mit mehreren Jahren Berufserfahrungen zumindest im Vorstellungsgespräch selbst etwas leichter als ein FIAE. Den SW-Entwicklern wird in den Vorstellungsgesprächen ziemlich viel zugemutet, wenn man dem Forentenor Glauben schenken mag. Es kommt natürlich stark auf den gesuchten Bereich an (Mangelbereich oder nicht). @Max112 Ein DevOp lässt sich nicht in einen der beiden Fachrichtungen stecken. Sowohl ein FIAE als auch ein FISI kann jeweils ein DevOp sein. Und je nach Technologiestack und Erfahrungszeiten geht da grad sehr viel oder eher nicht. Ein DevOp ist da halt ein Bindeglied, der in beiden Bereichen (SW-Entwicklung bzw. Skripting und klassische Systemadministration) Erfahrungen benötigt. Ich bin da subjektiv gesehen in einer Wahrnehmungsblase und das muss nicht überall so gelten. Es spiegelt lediglich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
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Umgang mit Stress in der IT
Ich bin auch grundsätzlich ein Typ, der sich davon nicht ganz so stressen lässt. In der Ruhe liegt die Kraft. Ich fange auch an das Problem/Die Störung systematisch einzugrenzen. Das geht auch nur durch viele Fragen an den Nutzer, ich lasse mir auch gerne den Fehler zeigen. zum einen sind die Anwender dann i.d.R. abgeholt und freuen sich, dass sich endlich jemand drum kümmert (das ist eine positive Grundstimmung), zum anderen lässt das Raum für Smalltalk um das Stresslevel des Betroffenen zu senken. Ich habe mehr Informationen und der Anwender fühlt sich (endlich) verstanden und gut bei mir aufgehoben (win-win). Komme ich nicht weiter (festgebissen), versuche ich mit einer Runde frischer Luft, einen Themenbruch etc. herbeizuführen, denn wenn ich zu verbissen auf der Suche nach der Ursache bin, finde ich den Fehler/die Ursache wohlmöglich erst zu spät. Grundsatz Nummer eins: Abwägung, ob es irgendwie einen Workaround gibt und wie viel Arbeitsaufwand die Umsetzung des Workarounds bedeutet. Ein Workaround nimmt grundsätzlich einmal Druck aus dem Kessel, wenn Anwender zumindest eingeschränkt wieder arbeiten können. Das macht die Ursachenforschung wesentlich einfacher, als wenn der Anwender ständig zuschaut. Hilft aber auch nur dann, wenn der Workaround schneller ist als die Ursachenbeseitigung. Ganz wichtig ist auch die Kommunikation mit den Anwendern, um sie zu beruhigen. Das gibt dann auch viel Raum/Zeit zur Lösung, man muss aber auch abliefern können, wenn man dann einen Zeitaufwand nennt. Ebenso einen täglichen Statusbericht, wenn sich die Bearbeitung länger hin zieht. Zuhause dann hilft Sport, Ablenkung oder eben nicht mehr an die Arbeit zu denken. Stress kommt und geht, wichtig ist, sich davon nicht fertig zu machen. Viele kritisieren nicht meine Person, sondern meine Funktion auf Arbeit. i.d.R. Kriegt der erste Ansprechpartner eben halt auch den persönlichen Frust abgeladen. Da heißt es, das nicht allzu persönlich zu nehmen und Verständnis zu zeigen.
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Der Arbeitsweg bei Zeitarbeitsanstellung? Auf welche Vertragsklausel muss man achten?
Grundsätzlich: Darauf achten ob Reisezeit als Arbeitszeit gilt. Bei wechselnden Einsatzorten beim Kunden (Außendienst) gibt es regelmäßig keine erste Tätigkeitsstätte, wobei auch die Kombination: Wohnung -> Büro (Zeiterfassung Kommen) -> Kunde -> Büro (Zeiterfassung Gehen) -> Wohnung möglich ist. Außendienstfahrten direkt zum Kunden mit Dienst-KFZ vom AG von privater Wohnung zum Kunden sind arbeitsrechtlich regelmäßig auch als Dienstreisen zu werten. Fahrzeiten im Auto sind ebenfalls Arbeitszeiten, denn während der Fahrzeit muss sich auf den Verkehr konzentriert werden. Bahn- Taxi- oder Flugzeiten sind differenziert zu betrachten, denn theoretisch könntest du in der Zeit entspannen (z.B. schlafen). Stehst du dem Arbeitgeber während der Fahrzeit aber mittels Telefon und/oder Laptop zur Verfügung, ist auch diese Zeit i.d.R. Arbeitszeit. Die EU-Rechtsprechung ist bei Außendiensten mittlerweile ziemlich eindeutig.
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Arbeitsangebot
Bei uns wird in Berlin demnächst noch einmal wieder ausgeschrieben, definitiv besser bezahlt (mindestens EG8 TVöD). In der letzten Ausschreibung konnten nicht alle offenen Stellen besetzt werden. Im übrigen ist die Gehaltsangabe nichts wert, wenn keine Tätigkeiten dazu vermerkt sind. Grundsätzlich aber kein wirklich gutes Angebot bei >6 Jahren BE - unabhängig von den Tätigkeiten, es sei denn es handelt sich ausschließlich um 1st-Level Support.