Zum Inhalt springen

timmi-bonn

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    4159
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von timmi-bonn

  1. Ich würde eine solche Projekt-Doku ablehnen. Aber das kann man nicht verallgemeinern; es gibt wahrscheinlich auch PAs, die das anders sehen. Das Dilemma ist, dass einerseits der PA sowieso "von Amts wegen" zur Verschwiegenheit verpflichtet ist. Andererseits sitzen aber auch manchmal Konkurrenten (Mitbewerber) der Ausbildungsfirma eines Prüflings im Ausschuss, die solche, für sie hochinteressanten Informationen gar nicht ignorieren können, selbst wenn sie wollen. (Du kennst das Spielchen "Denke jetzt NICHT an einen rosa Elefanten"?) Wie soll ich eine Topologie auf Konsistenz prüfen, wenn die IP-Adressen und die Firewall-Parameter "aus Sicherheitsgründen geschwärzt" wurden?! Wie soll ich ein Angebot bewerten, wenn es keine Zahlen enthält? Das Abschluss-Projekt muss real und prüfbar sein. Und deshalb habe ich mich entschlossen, solche Projekte als nicht prüfungsgeeignet hier abzulehnen. gruss, timmi
  2. Das Problem ist, dass du das Pferd falsch herum aufzäumst. Wenn Du ein Auto kaufen willst, dann interessiert es den Verkäufer auch nicht, wieviel Du ihm dafür geben willst. Er will nur wissen, ob Du seinen Preis dafür bezahlst - oder nicht. Genau so ist es mit der Gehaltsfindung: Du muss dich, deine Kenntnisse und Erfahrungen (neudeutsch: Skills) anbieten und dann sehen, was man Dir dafür bietet. Einen Personalchef interessiert wenig, wieviel Du brauchst; er wägt ab, ob das, was du ihm zu bieten hast, soviel wert ist, wie Du haben möchtst. Und da du deine Skills hier noch nicht ausreichend genannt hast, kann dir auch hier niemand sagen, ob auf dem Arbeitsmarkt 2800 Euro mtl. angemessen sind. gruss, timmi
  3. Andersrum: In dem Text heisst es, dass ein Arbeitgeber unglaubwürdig wird, falls er mehrere Abmahnungen zu gleichartigen Verfehlungen ausspricht und keine Konsequenzen (Kündigung) zieht. Wie ich bereis sagte: Einer gelben Karte kann eine weitere gelbe Karte folgen. Es kann aber auch direkt eine rote Karte nachfolgen. Dieser Schluss ist falsch. Du interpretierst die Voraussetzungs-Bedingungen der Abmahnung falsch. gruss, timmi
  4. Das ist manchmal auch eine Frage der Definition. Es ist wohl jedem klar, dass Dein Projekt nicht "auf der grünen Wiese" stattfindet; üblicherweise ist jedes normale Projekt eingebettet in eine vorhandene Infrastruktur. Und daher amüsiere ich mich immer wieder über solche Projekte, die komplett ohne Schnittstellen(-definition) daherkommen. Ein Beispiel: Jeder geht davon aus, dass genügend Steckdosen (und natürlich auch Strom) vorhanden ist. Das wird in keinem Projekt extra erwähnt. Wollte man ganz pingelig werden, dann müsste auch das als Schnittstelle berücksichtigt werden. In einem echten Desaster-Recovery-Fall (Katastrofen-Fall-Szenario) muss so'was z.B. unbedingt berücksichtigt werden. gruss, timmi
  5. Das ist ja auch unerheblich. Eine Abmahnung ist eine "gelbe Karte". Es ist egal, welche Verfehlung danach begangen wird - sie zieht möglicherweise die "rote Karte" nach sich. Oder meinst Du, dass ein Mitarbeiter sich einen ganzen Ordner verschiedenster Abmahnungen für unterschiedliches Fehlverhalten leisten kann; es darf halt nur keine Verfehlung 2-mal vorkommen? Eine Abmahnung enthält nicht (auch nicht implizit) die Worte "Wenn Du das selbe noch einmal machst, dann ...". gruss, timmi
  6. Nun, das würde ich schon etwas differenzierter betrachten wollen. Ich denke da an meine Eltern und Grosseltern, die allesamt noch eine 6-Tage-Woche hatten und täglich mehr als 8 Stunden gearbeitet haben. Das Faszinierende daran ist aber, dass sie alle ziemlich alt geworden sind - und vor allem glücklich und zufrieden dabei waren. Und sie waren wirklich keine Ausnahmen. Die meisten wissen heute wirklich nicht mehr was es heisst, müde-gearbeitet nach Hause zu kommen. Ausnahme sind vielleicht heute noch die (kleineren) Landwirte. Bei unseren Arbeitszeitbedingungen sind Stress und Ausbeutung bestimmt die falschen Vokabeln. gruss, timmi
  7. Ich habe, zumindest in grösseren Firmen, andere Beobachtungen gemacht: Hier werden fast immer Spezialisten mit klar umrissenem, kleinen Anwendungs-Knowhow verlangt. Die meisten grossen Firmen bemerken oft nicht einmal die weit über das Einsatzgebiet hinausgehenden Fähigkeiten ihrer Spezialisten. Ich halte das zwar für ein eklatantes Führungsproblem; aber da es sehr weit verbreitet zu sein scheint, ist offensichtlich momentan auf dem Arbeitsmarkt wichtig, den just im Moment geforderten ganz speziellen Skill zu besitzen - natürlich als 30 Jähriger mit 20-jähriger Praxis-Erfahrung. gruss, timmi
  8. Das nennt man im ProjectMangement "Schnittstellen definieren". gruss, timmi
  9. Das hätte ich früher auch so bezeichnet. Rein vom Wort her stimmt das ja auch (a-social = nicht Freund, nicht Gefährte). Heute sehe ich das etwas "sportlich gelassener": Die Personaler, die sowas machen, die sitzen halt "auf der anderen Seite des Schreibtisches" und ziehen alle Register, die ihnen zur Verfügung stehen. In gewisser Weise ist das sogar fachlich (!!!) bewundernswert - ähnlich wie ein Winkel-Advokat, der einen Verbrecher vor Gericht raushaut. Er zeigt damit, dass er sein Gebiet beherrscht. Btw., ich habe vor etwa 20 jahren auch mal eine Abmahnung bekommen. Die hängt heute - zusammen mit der Belobigung, die nur wenige Wochen später kam - gerahmt im kleinsten Raum meines Hauses. gruss, timmi
  10. Aus sozialer Sicht mag dieser IHK-ler ja Recht gehabt haben. Aber aus juristischer und taktischer Sicht war das völlig falsch. Und darauf hätte er hinweisen müssen! Gerade weil eine Abmahnung immer eine Vorstufe zur Kündigung darstellen kann, sollte zumindest immer eine eigene Stellungnahme der Personalakte hinzugefügt werden. Besser noch ist das Entfernen einer unberechtigten Abmahnung. Es soll sogar Arbeitgeber geben, die Abmahnungen "sozusagen prophylaktisch" aussprechen, um im Falle eines Falles weitergehende Schritte unternehmen zu können. In der Firma, in der ich arbeite, war das eine Zeitlang auch mal "in Mode". gruss, timmi
  11. Aber bitte nicht: Dieses und jenes installiert, weil der Kunde genau das so wollte! gruss, timmi
  12. Wie perdi sot reffend formulierte: "argumentativ [...] begründen, wieso hier [...] besser ist". Du kannst natürlich vorgefertigte Funktionen benutzen. Aber, falls die Chance besteht, dann solltest Du sie nutzen um zu begründen, WARUM Du sie in diesem Falle nimmst und keine eigenen entwickelst. gruss, timmi
  13. Das kann ich nur unterstreichen! Das ist eine der klassischen Gelegenheiten, die Eigenleistung herauszustreichen. gruss, timmi
  14. Du benötigst auch da keine Vergangenheitsform. Du kannst z.B. formulieren: "Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die Integration von xyz-Komponenten in eine bestehende abc-Umgebung eine zukunftsorientierte Entscheidung darstellt, denn ... " gruss, timmi
  15. Danke für die Aufklärung; ich hatte das wirklich falsch verstanden. gruss, timmi
  16. Ich kenne sogar einen Diplom-Chemiker, der heute IT-Konzepte entwickelt. Wenn ein Akademiker gerne praktisch mit Holz arbeite, so spricht nix dagegen, dass er nach dem Studium Tischler wird. Aber mit seiner Ausbildung an der Uni hat das dann nix mehr zu tun. Ein Uni-Absolvent kann so natürlich die Aufgaben eines Fachinformatikers ausüben. Aber das ist nicht die Zielsetzung seiner Ausbildung gewesen: Er wurde in die Lage versetzt, wissenschaftlich konzeptionell zu arbeiten. Daher sind die Vergleiche zwischen den beiden Ausbildungen meistens ziemlich daneben. Was das ganze mit "Selbstwertgefühl" zu tun hat, das habe ich immer noch nicht verstanden. gruss, timmi
  17. Die IHK?? Welche denn? gruss, timmi (amüsiert)
  18. [GEBETSMUEHLE] Eigenleistung: Entscheidungen, Evaluierung, Angebots-Erstellung, Test- und Backup-Konzept erstellen ... Eigenleistung ist nicht: Setup aufrufen; OK-Buttons anklicken, vorgegebene Komponenten (BS, HW und SW) installieren, Anschalt-Test durchführen ... [/GEBETSMUEHLE] gruss, timmi
  19. Einen schönen Gruss an Deine "sichere Quelle"! ... Offensichtlich jemand, der einen kennt, dessen Bruder einen Schwager hat - und davon der Beste Freund, der hat einen Onkel, der das gaaaanz genau weiss ... Im Ernst: Heute arbeitest Du immer mehr in Projekten; und da kommst Du um regelmässige Präsentationen gar nicht herum. Wenn Du die dann nicht professionell beherrscht, dann kannst Du fachlich noch so fit sein - es nützt Dir nix. (Und, nebenbei bemerkt, diese Präsentationen haben wahrscheinlich nur wenig mit Deinen Abi-Präsentationen gemein.) Was glaubst Du denn, warum als FI-Abschlussprüfung die Präsentation gewählt wurde? Es kommt halt immer darauf an, ob Du in einem kleinen bis mittleren Familienunternehmen arbeitest oder in einem internationalen Konzern. gruss, timmi
  20. Das sehe ich genau so. Ein sinnvoller, wenn nicht sogar unverzichtbarer, Skill ist heute bestimmt auch noch, fundierte Projektmanagement-Kenntnisse. Es ist oft erschreckend zu sehen, wie mangelhaft die Ausbildung hier oft noch ist. gruss, timmi
  21. Jetzt wundert mich die Schieflage laut Pisa-Studie überhaupt nicht mehr. Ich empfinde es als Skandal, dass man ein Elementarfach wie Deutsch (oder Mathe) zum Abi abwählen kann. Denn Abwählen hat ja üblicherweise den Grund, dass man Angst hat, in den Prüfungen in diesen Fächern zu versagen. Was soll ich von jemandem halten, der selbst (begründete?) Angst hat, nicht einmal seine eigene Muttersprache zu beherrschen?!? Ganz im Ernst: Ich würde niemanden einstellen, der Deutsch oder Mathe zum Abi abgewählt hat. Denn ohne Kommunikation - hier üblicherweise immer noch deutsch - geht auch im Arbeitsleben nix. und Kommunikation heisst nicht nur, miteinander zu reden. gruss, timmi
  22. Eine Programmiersprache ist - krass ausgedrückt - eine ans Englische angelehnte Primitivsprache mit relativ wenigen Vokabeln. Die lernt man eigentlich recht schnell, wenn man die grundsätzlichen voraussetzungen in modularem und abstrakten Denken mitbringt. Viel interessanter ist meist die Frage, WAS soll programmiert werden. Ein noch so guter Programmierer wird kein Inkasso-System hinkriegen, solange er keine Ahnung von Buchhaltung hat. Und genau hier setzt eine sinnvolle Spezialisierung an: Fachliche Marktlücken suchen", echte Zusatz-Skills erwerben. gruss, timmi
  23. Das musst Du auch nicht. Sollte der Zeugnis-Aussteller kein erstklassiges Zeugnis formulieren, dann muss er jeden einzelnen Ausdruck, der vom Optimum abweicht, ausführlich begründen und auch belegen. Und diese Arbeit scheuen alle Personalchefs, die ich kenne. gruss, timmi
  24. = war nicht in der Lage, ohne Anleitung zu arbeiten. Das ist eine grenzwertige Formulierung, die ich lieber ersatzlos gestrichen sehen würde. Denn die Formulierung "war im Kollegenkreis sehr beliebt" heisst im Klartext "ist eine Quasseltante, die lieber tratscht als zu arbeiten". Zum Glück steht nicht das Wort "gesellig" da; denn das hiesse "Vorsicht, Alkololiker!". Was mich stutzig macht, das ist die inhaltliche Verdopplung. Denn das unten stehende "Durch ihre fachliche Kompetenz und freundliche Art war sie bei Vorgesetzten und Mitarbeitern gleichermaßen anerkannt und beliebt. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets einwandfrei und vorbildlich." hätte völlig ausgereicht und wäre einwandfrei gewesen. = handelte recht zögerlich; überlegte 3-mal, bevor sie anfing. Ogottogott... Das ist ein Todesurteil. Solange da nicht die Schlüsselworte "stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" wörtlich zu finden sind, solange ist das eher eine Kritik. Der Rest ist OK. Interessant wäre vielleicht noch, ob an der Unterschrift estwas Auffälliges zu erkennen ist (anders als sonst, zweimal angesetzt oder etwas in der Art); denn so verstecken gewiefte Personaler auch gerne mal Hinweise auf aktive Gewerkschaftsarbeit usw. gruss, timmi
  25. Lasse das doch einfach Deinen Arzt formulieren. Die haben üblicherweise Erfahrungen mir sowas. gruss, timmi

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...