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Wurmi

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  1. Die besseren Karrierechancen der Leute aus den "besseren Kreisen" resultieren nur zum Teil aus der Herkunft und Papis Netzwerk. Wir haben keine völlig statische Gesellschaft in Dtld. Es liegt vor allem (wie Hartmann ausführt) an Auftreten und Bildung. Wenn man die bürgerliche Bildung nicht von zuhause mitnimmt, dann kann die Schule dies zum Teil ausgleichen. Polemisch gesagt, verringert es die Wahrscheinlichkeit, daß man, wenn einer der feinen Herren verkündet, er beabsichtige am Abend eine Aufführung vom "Ring des Nibelungen" zu besuchen, nur kuckt und vielleicht fragt, ob er Tolkien-Fan ist. (1) Kwaiken´s Entscheidung, direkt in das Studium einzusteigen, ist völlig nachvollziehbar. Andererseits wäre es nicht "sinnfrei" (Kwaiken), das Abi auch noch zu machen. Mir wäre es schon recht, wenn wir es dabei belassen könnten. Das Medium verführt dazu, Sachen zuzuspitzen, so daß wir wahrscheinlich aneinander vorbeireden. (1)
  2. Daß es sinnvoll sein kann, sein Abi nachzumachen, auch wenn es für ein Fachstudium erst mal wenig bringt.
  3. Ich wollte nur einen Aspekt ansprechen und keine Thesen zum Widerlegen aufstellen. Gerne bringe ich es für Dich noch mal auf den Punkt: In die hohen Positionen kommen ganz überwiegend Söhne und Töchter aus den "besseren Schichten". Dies liegt daran, daß diese Leute von "Natur" aus ein souveräneres Auftreten haben, ein "breites bildungsbürgerliches Wissen" (Hartmann) haben und sprachgewandter sind. Ein idealtypisches Beispiel ist unser ehemaliger Verteidigungsminister. Ein Hindernis für den Informatiker ist der ihm zugeschriebene Nerd-Faktor. Der Abiturstoff kann dem aufsteigsorienterten Informatiker beim Blick über den Tellerrand helfen. Von daher kann er eine hohe "Bildungsrendite" aufweisen, die u.U. höher ist als die fachwissenschaftliche Behandlung eines Spezialthemas. Unberührt davon ist, daß die wichtigste Prägung durch das Elternhaus stattfindet und nicht in der Penne und daß Persönlichkeit wichtiger als Titel ist. Michael Hartmann: Informatiker in der Wirtschaft, 1995
  4. Da habe ich noch etwas gut passendes dazu beim googeln gefunden: Geheimkodes der Top-Entscheider verstehen
  5. Es gibt aber Situationen, wo man Konversation machen muß, besonders in den "besseren" Kreisen und Positionen. Ich hatte früher schon Michael Hartmann von der TU Darmstadt zitiert, der betont das immer wieder. Ganz genau darauf wollte ich hinaus. Es fehlt komplett, nach der Vorlesung zusammen in die Mensa gehen zu können und abends in die Kneipe und dann ausschlafen zu können. P.S. Mit einem Bsc gilt man ja noch immer nur als halber Akademiker! Der Master steht noch an ;-) Und damit noch einige Jahre nach 12 Stunden beim Kunden abends das schlechte Gewissen, noch nichts für sein Studium getan zu haben.
  6. Die Entscheidung für den Quereinstieg in das Studium hat sicherlich seine Berechtigung, deswegen gibt es ihn ja. Das Risiko ist aber höher, daß dann Akademiker herauskommen, die meinen, daß die Mendelschen Gesetze unter den Nazis eingeführt wurden oder die meinen, auf einen Algorhythmus könne man tanzen. Günstig ist die FU Hagen nur in Bezug auf die finanzielle Belastung. Sonst ist es die Ochsentour (ein Marathonlauf ist auch billiger als eine Fahrt mit dem Zug). Um die höheren wissenschaftlichen Weihen zu erlangen ist es m.E. auch kein gut geeigneter Weg. Eher der Marathonlauf für die, die den Zug verpasst haben. Studium und Doktor im Home-Office ist im Vergleich zu einem Studium an einer der vielen angesehenen Universitäten sicher nicht der Königsweg. Das schmälert natürlich nicht den großen Respekt vor der kleinen Menge von Leuten, die es über diesen Weg geschafft haben.
  7. "Widerlegt" hast Du nur die Aussage, daß es absolut keinen promovierten Naturwissenschaftler gibt, der kein Abitur hat. Es steht aber die Aussage, daß Wissenschaftler mit hohen akademischen Weihen, aber ohne Abitur absolute Ausnahmen darstellen. Meiner Meinung wird auch die neu eingeführte Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte daran wenig ändern. Der Vergleich mit den Politikern war von mir unglücklich gewählt. Das Beispiel unseres Schulabbrecher-Außenministers zeigt in der Tat, daß bei Politikern eine große Klappe und Machtinstinkt tausendmal wichtiger sind als fachliche Qualifikationen. Die ganze Bemerkung von mir weiter oben war eher ein kleiner Einwurf an Kwaiken, der m.E. das Abitur gern als etwas ganz überflüssiges darstellt, aber dafür jeden an die FU Hagen schicken würde. Das sieht einer, der sich durch viele Jahre Altgriechisch und Latein gequält hat, naturgemäß anders (1). Idealerweise sollte das Wissen breit und tief sein. Ich will die Debatte aber nicht wieder aufwärmen und auch nicht zu hoch hängen. (1) Entscheidungen prägen Vorlieben Kognitive Dissonanz
  8. Wie heisst der Mann? Und welche "These" hab ich denn eigentlich aufgestellt?
  9. Habilitierte Mathematiker ohne Abitur dürften ungefähr so häufig sein wie Bundespräsidenten mit Hauptschulabschluß ;-)
  10. Die Frage ist m.E. gar nicht so sehr die Bildungsinstitution, sondern ob man sich wirklich ein Fernstudium antun sollte. Der Bachelor geht im Fernstudium über 6 Jahre Regelstudiumszeit, realistisch länger. Man muß fast die ganze Freizeit dafür opfern. Die Frage "was machst Du am WE?", "was machst Du über die Feiertage?" ist immer schon beantwortet. Irgendwann wird sie auch nicht mehr gestellt. Und im sozialen Umfeld interessieren sich wenigsten sich dafür, daß man Seiten 496 bis 524 des Skripts nicht verstanden hat und daß das jetzt ein Hindernis für Freizeitaktivitäten ist. Warum nicht ganz normal als Student einschreiben und akademische Luft schnuppern?
  11. Wurmi

    Korrekturen im JFrame

    Ohne daß es state-of-the-art Design ist, könnte ein gangbarer Weg so sein: Das KorrekturFrame hat eine Referenz auf das Anzeigeframe, welche im Konstruktor KorrekturFrame übergeben wird. Im Anzeigeframe gibt es eine public-Methode, die den Inhalt der Labels setzt.
  12. Ja, das kommt hin. Angesichts der Umstände der Trennung ist das auch völlig okay. Wenn Du selber nicht übernommen werden wolltest, dann gehört in das Zeugnis "verläßt uns auf eigenen Wunsch" und es sollte auch noch Bedauern ausgedrückt werden. Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung. "im besten gegenseitigen Einvernehmen auf eigenen Wunsch" gibt es eigentlich nicht! Es klingt nach "Der Arbeitnehmer hat gekündigt und das fanden wir gut". Außerdem gehört die Unterschrift des direkten Vorgesetzten unter das Zeugnis, sonst ist das eine weitere Distanzierung.
  13. Zuerst dem Vorgesetzten erzählen davon und ihm vielleicht auch die gleich schriftliche Kündigung überreichen und auf einer Kopie den Empfang bestätigen lassen. Es ist peinlich, wenn der Vorgesetzte über die Personalabteilung von Deiner Kündigung erfährt. Rechtlich muß die Kündigung am Letzten eines Monats so bei der Firma angekommen sein, daß die Firma unter normalen Umständen davon Kenntnis nehmen kann. Das heißt, daß ein Vertreter der Firma (Chef, Personaler, Geschäftsführer) die (schriftliche, aus Beweisgründen) Kündigung vor dem normalen Geschäftsschluss lesen kann. Um 23:30 oder am Wochenende in den Briefkasten ist zu spät.
  14. Nein, Bruttoeinkommen aus Arbeit. Die Zahl habe ich aus dem Kopf, suche bei Gelegenheit eine Quelle dazu. Da muß man genau sein. Der Gewinn der Kapitalgesellschaften wird zur Dividende, wenn er ausgeschüttet wird und zu Rücklagen, wenn er im Unternehmen verbleibt. Die Körperschaftsteuer ist anrechenbar bei der Einkommensteuer. Sprich, wenn ein Unternehmen seinen Gewinn drückt, dann gibt es erstmal keine dicke Kohle für die Aktionäre. Und wenn ein Unternehmen viel Gewinn macht, viel Körperschaftsteuer zahlt und den Gewinn ausschüttet, dann ändert das nichts an der Steuerschuld der Aktionäre. Man sollte durch die Firmen "durchsehen", daß heißt sie nur als Einkommensquelle für Indivualeinkommen sehen, wobei entscheidend der Steuersatz der Individuen ist.
  15. Das Durchschnittseinkommen eines männlichen Angestellten liegt bei ca 3.500.- p.m. Nachdem es auch viele gibt, die deutlich darüber liegen, ist der Median noch unter diesem Wert. Per einer verbreiteten Definition gehört man ab 150% des Durchschnittseinkommen zu den Besserverdienenden. Ich habe mal über eine Studie gelesen, in der Leute befragt wurden, wo bei Ihnen der Reichtum anfängt. Es war durch die Bank etwa das doppelte Einkommen als was die einzelnen Befragten tatsächlich verdienten. Soviel zum subjektiven Aspekt. Der größte Teil des Steuereinkommens wird von den Leuten von hohem Einkommen aufgebracht. Daß Reiche gar nichts oder nur wenig zahlen, ist ein Vorurteil. In anderen Ländern wie Griechenland etwa dürfte das anders sein.
  16. So kann man das Zeugnis lassen. Sehr gut und ohne Zweideutigkeiten. Mehr Lob geht nicht, ohne daß es übertrieben klingt.
  17. Das allerneueste hatte ich vorhin noch nicht gesehen. Bei den nicht gelisteten Aufgabenbeschreibungen gehe ich mal davon aus, daß diese ausführlich beschrieben sind. Dann ist es ein sehr gutes Zeugnis. Bestnote und für sich gelesen ohne Interpretationsspielraum. Besser z.B. als das vorherige mit dem "vermag selbst anspruchsvolle Klienten zufriedenzustellen", was eher zweideutig ist. Was die Leistungsbeurteilungen betrifft, könnte man auch den eine oder anderen Superlativ herausnehmen, ohne daß das Zeugnis deshalb schlechter würde, im Gegenteil. Beispiele: "äußerst umfassendes ... Fachwissen, innerhalb kürzester Zeit ... eingearbeitet, herausragendes Organisationsgeschick, extremen Stresssituationen". Außerdem auch noch auf die Formsachen achten: Austrittsdatum, Unterzeichnende Personen. Hier könnte theoretisch auch noch eine Distanzierung versteckt werden.
  18. Das neue Zeugnis liest sich sehr viel besser. Es sind jetzt nicht mehr die Übersteigerungen drin, die jeden stutzig machen, wie: beeindruckend, außergewöhnlich, enorm, zählt ... zu unseren besten Mitarbeitern
  19. Das Zeugnis liest sich übertrieben und für mich wie ein Gefälligkeitszeugnis. Nach dem Motto "wir schreiben Dir ein superduper Zeugnis, kannst gerne auch selber was schreiben, wir unterschreiben alles, Hauptsache Du verläßt unseren Laden ohnen Streß".
  20. Obwohl sich der Arbeitgeber als sehr beeindruckt von den Leistungen gibt, passen die Zeitformen nicht. Es gehört auch nicht in das Zeugnis, daß der Mitarbeiter etwas anderes (besseres?) gefunden hat. Irgendetwas stimmt da nicht.
  21. "Herausforderung" und "teamfähig" sind schon ein bißchen abgelutscht und floskelhaft.
  22. Der schlaue Bewerber weiß das und achtet darauf, daß die Keywords alle drin sind. Er nimmt die Perspektive des Personalers ein. Wenn schon beim einfachen Anwender "sehr gute Betriebssystemkenntnisse von mindestens Windows 7, bevorzugt 8" gefordert werden, bringt es nichts, in der Bewerbung hineinzuschreiben, daß man Unix und Linux hervorragend kann, Windows dafür nicht so gut.
  23. Das Zeugnis ist voll des Lobs. Das kann man so lassen. Wenn man noch mehr steigern würde, würde es übertrieben klingen. Der (von allem am wichtigste) Schlussabsatz ist sehr gut, vielen Zeugnissen fehlt, daß man den Abgang "sehr bedauert" und "weiterhin viel Erfolg" wünscht. Nachdem das eine Standardformulierung ist, sollte hier ein "immer/stets" dabeistehen. Hier muß man genau sein. Es kann wörtlich so geschrieben u.U. die Bedeutung haben: "Sein persönliches Verhalten war nicht immer einwandfrei". Aus dem Kontext des Zeugnisses gibt es aber keinen Anhaltspunkt, daß hier Kritik ausgedrückt werden soll.
  24. Doch, kannst Du schon beilegen. Es handelt sich nur schließlich nur um einen Nebenjob und man kann schon daraus lesen, daß Du tüchtig bist und gute Arbeit geleistet hast. Aber es hat ein paar Schönheitsfehler. Wenn Du mit dem Chef in guten Verhältnis stehst, wird er aber bestimmt auch ein Zeugnis ohne diese Fehler gerne unterschreiben. Es fehlt zum Beispiel etwas zum Verhalten. Das sollte auch nicht weggelassen werden.
  25. Die Aufgabenbeschreibung sollte genauer sein. Es gehört auch die Aufgabenbeschreibung und die Beurteilung der Leistung getrennt. Aktueller Job: Die Vergangenheitsformel irritiert hier. Sind sie inzwischen nicht mehr zufrieden? Wenn einer noch beschäftigt ist bei der Firma, irrtiert eine Abschiedsformel. Wer hat denn das Zeugnis errstellt? Zitate: http://arbeitszeugnismuster.info/zwischenzeugnis-formulierungen/ Zwischenzeugnis Formulierungen: Präsenz http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/tid-14371/zwischenzeugnis-alles-muss-rein_aid_402344.html

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