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Wurmi

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  1. Wurmi

    Arbeitszeugnis

    Anspruch auf ein wohlwollendes Zeugnis hat der Arbeitnehmer immer, da hast Du Dir im Vergleich nichts ausbedungen. Das Zeugnis beschreibt ("wohlwollend") jemanden, der nichts kann und mit dem man nicht konnte. Eine schlechtere Beurteilung als durchschnittlich muß der Arbeitgeber aber beweisen können, und ich kann mir vorstellen, daß er wegen einem Stück Papier den Auwand scheut. Du mußt dieses Zeugnis nicht akzeptieren und kannst mit Anwalt drohen.
  2. Ich kann mich bigvic nur anschließen. Wenn ein Zeugnis über Generator erstellt worden ist, merkt man das sofort. Die Dienstleister werden Dir natürlich ein makelloses Zeugnis aufsetzen. Ich würde an Deiner Stelle eruieren, wie gut das Zeugnis denn sein soll. Wenn das Zeugnis eine 1* ist, nach dem Motto "Schreiben Sie, was sie wollen, ich unterschreibe alles", merkt man das evtl. auch.
  3. In der Tat ist das ein natürliches Verhalten, aber gerade deshalb so verbreitet. Was den Abschluss und die Einstufung im öD betrifft, hab ich mal kurz gegoogelt und Du hast wohl recht, mit den neuen Bachelor und Masterabschlüssen gibt es formal keinen Unterschied mehr zwischen FH und Uni Abschlüssen.
  4. Die Frage kann man nur dann genau beantworten, wenn man genauer weiß, wohin Du willst. Ich wundere mich, daß im Follow-up noch keiner ausgeführt hat, daß die WBH den Makel des Schmalspurstudiums (Fachhochschule && privat) hat und z.B. für die Einstufung im öffentlichen Dienst das definitiv was ausmacht. Bei der Entscheidung kommt es außerdem auf deine finanzielle Situtation an, auf die berufliche Auslastung, auf das familiäre Umfeld und vieles mehr.
  5. Im IT-Bereich ist ja ein "saloppes" Erscheinungsbild eher geduldet als im kaufmännnischen Bereich. Man sollte aber wiedererkennbar sein im Vorstellungsgespräch, sprich wenn man auf dem Foto mit Anzug und Krawatte ist, wäre die Überraschung groß, wenn man zum Gespräch aufschlägt wie Jaron Lanier. Ganz unabhängig, welcher Habitus "zur Person passt".
  6. Lesenswert: https://www.welt.de/print-welt/article691860/Es-lebe-der-Darwiportunismus.html
  7. Mich stört folgendes an dem Zeugnis: -Die Vergangenheitsform (wurde weiter oben schon angesprochen, ist ein Formfehler, der sofort auffällt) -Im Schlußabsatz fehlt der Wunsch auf weitere Zusammenarbeit. Gerade bei sehr guter Leistungs- und Verhaltenbeurteilung wirkt ein Zeugnis in der Vergangenheitsform ohne sehr begeistert geäußerte Vorfreude auf viele weitere Jahre einfach nicht gut. Lieblos, unpersönlich, so als ob es einem ***egal wäre (vielleicht sogar recht), ob der Mann bleibt oder geht.
  8. Nein, das passt alles. Wenn auch nie etwas vorgefallen ist, wo es Streß mit den Kollegen gab und der Vorgesetzte unzufrieden war: Kein Grund zur Paranoia, es ist abwegig, hier in einem freundlichen Zwischenzeugnis zwischen den Zeilen eine schlechte Bewertung zu suchen. Auch wenn es ein Evergreen in den Medien ist, die fiesesten Zeugnisformulierungen in regelmäßigen Turnus aufzulisten. In der Praxis kommen diese fast nie vor. Das ist das gleiche Niveau wie "10 Frühwarnzeichen für Krebs" oder "7 Zeichen, daß sie bald gefeuert werden".
  9. Ich finde das als noch wichtigeres Argument gegen die PKV als daß man in Vorleistung gehen muß oder moralische Gründe wie Solidarität. Als junger Mensch hat man in der PKV mehr netto, so daß man mehr Kohle für Ausgehen und schicke Klamotten o.ä. hat. Als Familienvater und nicht mehr jung und gesund gibt es dann die Abrechnung. There is no free lunch.
  10. Danke für die Info, das hatte ich nicht gewußt. Mit der geforderten langjährigen Programmiererfahrung liegt hier das klassische Henne-Ei-Problem vor. Wenn das so ist, dann bleibt dem Kollegen nichts anderes übrug, als eine weitere Ausbildung zu beginnen.
  11. Den letzten Satz kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich kann aber auch nicht verstehen, daß Dir als Quereinsteiger, der sogar in ein akademisches Info-Studium hineingeschnuppert hat, in VG keine Chance gegeben wurde. Könnte am persönlichen Auftreten liegen. So wie ich es kenne, haben die Mehrzahl der Programmierer keine einschlägige IT-Ausbildung, gelten als Quereinsteiger. Chemiker sind da nicht selten. Wichtig als alle Studieninhalte ist Selbstvertrauen, zum Beispiel sich von Aussagen, daß an der BA alles Cracks sind, nicht in Bockshorn jagen zu lassen. Dann kann man als Chemiker auch PL, oder gar CIO werden.
  12. Der Tenor ist allgemein sehr gut. Ich habe jetzt nicht gecheckt, ob alles angesprochen wird, was allgemein beurteilt wird. Vielleicht gehört aber noch ein Satz zur Belastbarkeit und Geschwindigkeit rein. Nachdem die zusammenfassende Beurteilung sehr gut ist, vermutet hier aber sicher niemand Kritik durch "beredtes Schweigen". Der Schlußsatz sollte noch erkennen lassen, daß man sich auf "eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit" oder so in der Art freut, eventuell auch den Anlaß wie Vorgesetztenwechsel, Kündigung etc. Wenn Du schon gekündigt hast/bist, ist es okay, weil das bald ausstehende Zeugnis sich nicht ohne Grund in der Beurteilung unterscheiden darf und dort auch ein anderer Schlußabsatz hineinkommt.
  13. Stimmt. Das Ärzte ihre "Mädels" gerne wie Leibeigene oder Dienstmägde sehen, ist nichts außergewöhnliches. Der Mann stellt sich auch selber ein Zeugnis aus.
  14. Ist natürlich nicht erlaubt, aber mit Attest sollte es gehen. Wobei der Chef allerdings selbst Arzt ist.
  15. Eher nicht: https://www.dr-hildebrandt.de/kuendigungsschutz/06-kuendigungsschutz-kleinbetrieb.htm
  16. Zahlen muss der Chef bis zum Ende der ordentlichen Kündigungsfrist. Wenn man nicht mehr hingeht, macht man sich schadenersatzpflichtig, aber maximal in Höhe des Lohns. Vielleicht ist am besten, hinzugehen, aber durch sein Verhalten am Arbeitsplatz zu erreichen, daß man bald unwiderruflich freigestellt wird.
  17. Das Zeugnis passt schon von der Struktur gar nicht und ist damit formal nicht korrekt. Erst gehört im Block die Aufgabenbeschreibung ohne Beurteilung, anschließend ein Beurteilungsteil. So ein Schlußsatz entwertet das ganze Zeugnis, deshalb ist das ganze Blabla darüber irrelevant. Man kann die Bedeuting von "alles erdenklich Gute" schnell googeln. Hier im Forum wirst Du aber nur arbeitsrechtliches Halbwissen finden, und wenig Erfahrung mit den Gepflogenheiten in Arztpraxen. Das einzig Sinnvolle ist der Gang zum Anwalt!
  18. "Schlüssig" ist das Schlüsselwort. Nicht auf seine guten Arbeitszeugnisse angesprochen zu werden, ist ein gutes Zeichen. Ich bin auch einmal in der Probezeit rausgeflogen. Das Zeugnis, das ich dort bekomme hatte, drückt auch Unzufriedenheit aus. In anschließenden VG wurde das angesprochen. Absolut logischer Vorgang. Dieses schlechte Zeugnis sehe ich allerdings nicht als Makel, im Gegenteil, läßt es doch die später folgenden Zeugnisse nicht nur als gut, sondern auch noch als wahr erscheinen.
  19. Konkret: Das Zeugnis von thaga bescheinigt durch die Standardformulierungen und explizit im Schlußabsatz gute Leistungen und stets einwandfreies Verhalten. Nur wenn ihre Leistungen beweisbar sehr gut bzw. hervorragend gewesen wären, gäbe es einen Grund, hier Nachbesserung zu verlangen.
  20. Prinzipiell ist es so, daß der Mitarbeiter, der ein überdurchschnittliches oder gar Spitzen-Zeugnis wünscht, in der Beweispflicht ist, daß er wirklich überdurchschnittlich oder gar Spitze war. Falls er diesen Beweis nicht führen kann, muß er ein deutlich bescheideneres Zeugnis akzeptieren. Ansprüche auf Lobeshymnen hat er nicht. Punkt. Ein Spitzen-Zeugnis einfach so pauschal einzufordern beziehungsweise einem Kollegen das nahezulegen, ohne zuerst Auskünfte einzuholen, was superlativ an dessen erbrachten Leitung war, finde ich peinlich. Naja. Generation Y halt.
  21. Wenn (Deine Rede) jeder Dahergelaufene 1er Zeugnisse hat, würde mich dann interessieren, was Deine Zeugnisse auszeichnet, wenn Du in bisher jedem VG darauf angesprochen wurdest.
  22. Realistisch ist, daß das Zeugnis gar nicht gelesen wird, höchstens der Schlußabsatz überflogen.
  23. Wir werden das Problem hier auch nicht lösen. Auf einer anderen logischen Ebene liegt aber vielleicht ein Vorteil des nur guten Zeugnisses. Ich kann mir vorstellen, daß das eine nicht-superlativ-Zeugnis als wahr betrachtet wird und dadurch heraussticht.
  24. Wenn jeder Dahergelaufene ein Super-Zeugnis bekommt, dann gilt jemand mit einem Super-Zeugnis als irgendein Dahergelaufener. Damit ist exakt das Paradox der Noteninflation beschrieben. Wie soll man da noch jemand, der wirklich super war, beschreiben, ohne eine Stilblüte zu verfassen?

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