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Kwaiken

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Beiträge von Kwaiken

  1. vor 1 Minute schrieb 0x00:

    Und hier ist der Grund, wieso dein Chef DICH als Lead Developer sehen will.

    Aber Achtung...

    vor 3 Minuten schrieb Bitschnipser:

    Und genau das sind die Gründe warum du Lead werden sollst und er nicht.

    Der Code-Gott kann auch ohne dich weiter vor sich hin brodeln und guten Code erzeugen, auch wenn er ihn nicht zum Bestpreis verscherbeln wird können, da ihm ein paar soziale Kompetenzen abgehen. Du hingegen hast als Lead nichts, wenn es niemanden zum leaden gibt ? 

    Vergessen viele Führungskräfte ganz gerne.

  2. vor 6 Stunden schrieb Crash2001:

    Es gibt aber noch genügend Themen, die man damit kombinieren kann.

    Sicher. 

    Aber ca. 80% der Leute, die ich treffe haben die Einstellung "Geh mir bloß weg mit dem neuen Kram! Ich bin schon genug mit der jährlichen Fortbildung für die F5 ausgelastet!". Da kombiniert sich nix.

  3. Eine Aussage, die ich spannend finde:

    Jährlich wandern rund 180.000 Deutsche aus - und 130.000 kommen zurück.

    Von einem "brain drain", also einem dauerhaften Verlust von Fachkräften aus Deutschland, könne man aber nicht sprechen, sagte Andreas Ette vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Es sei eher eine "brain circulation", denn für zwei Drittel der Auswanderer sei der Auslandsaufenthalt zeitlich befristet. Zudem wanderten auch qualifizierte Fachkräfte aus anderen Ländern nach Deutschland ein. "Es gehen die Besten, es kommen aber auch die Besten", so das Fazit der Forscher.

    https://www.spiegel.de/karriere/auswandern-deutsche-gehen-laut-studie-vor-allem-fuer-den-job-ins-ausland-a-1299686.html

  4. vor 23 Minuten schrieb Albi:

    Das hängt aber auch vom eigenen Typ ab, wenn ich wirklich mal "in the Zone" bin, dann kann jemand neben mir stehen und mich zutexten und ich höre ihn nicht, solange mir keiner vor dem Gesicht rumwedelt oder mich anstupst etc.

    Eben. Und wenn Du der Typ bist, fühlst Du dich in diesem Enviroment wohl. Aber ich könnte fast wetten, dass die Mehrzahl der Creativity-Worker hier anders ist und durchaus Schwierigkeiten hat, in die Zone zu kommen oder dort zu bleiben, wenn um einen herum gerade Circus ist. Mal angesehen davon, dass viele Kollegen hier überhaupt keine Hemmungen haben, die Leute aktiv zu unterbrechen.

    Zitat

    For this example, lets put two programmers, Jeff and Mutt, in open cubicles next to each other in a standard Dilbert veal-fattening farm. Mutt can’t remember the name of the Unicode version of the strcpy function. He could look it up, which takes 30 seconds, or he could ask Jeff, which takes 15 seconds. Since he’s sitting right next to Jeff, he asks Jeff. Jeff gets distracted and loses 15 minutes of productivity (to save Mutt 15 seconds).

    Now let’s move them into separate offices with walls and doors. Now when Mutt can’t remember the name of that function, he could look it up, which still takes 30 seconds, or he could ask Jeff, which now takes 45 seconds and involves standing up (not an easy task given the average physical fitness of programmers!). So he looks it up. So now Mutt loses 30 seconds of productivity, but we save 15 minutes for Jeff.

    Gutes Buch zum Thema: Peopleware.

     

  5. vor 22 Minuten schrieb treffnix:

    Ich bin schon nach 10 - 15 Minuten im Tunnel, aber nach spätestens einer Stunde, ist es dann auch vorbei, das ist dann der Zeitpunkt für eine "Pinkel und Kaffee-Hol Pause"

    Das ist für mich persönlich ein guter Wert. Ich brauche z. B. ca. 20 - 30 Minuten, kann dann aber ca. 2 Stunden durchackern. Vergleichen wir unsere Werte mit 15 Min/1h und 30 Min/2h, so sind wir beide gleichauf. In der SW-Entwicklung damals gingen bei mir auch gut 3 bis 4 Stunden. Unterbrochen nur von Kopfschmerzen, da ich das Trinken vergessen habe. Stunde bis das Aspirin wirkt, Mittagessen, Meetings, Overhead. Auf mehr als 4 effektive Stunden kam ich dann also auch nicht ...

    vor 22 Minuten schrieb treffnix:

    Ist das Training? typenabhängig? Abhängig von der aktuellen Aufgabe?

    Trainieren kann man wahrscheinlich nur Lärmresistenz bis zu einem bestimmten Punkt. Warst Du im Einzelbüro z. B. bei 100% und fällst auf 20% im Großraum zurück, so kannst Du den Wert wahrscheinlich auf 40% pushen. Das wäre Training. 

    Nehme ich z. B. folgenden Artikel und gehe von einem Maximum für kreative Arbeit von 4 Stunden aus und münze das auf deinen Wert um, so haben wir bei Dir 1,5h-Arbeitsblöcke (15 Min für Tunnel, 15 Min Pause, eine Stunde Arbeit). Macht 6 Stunden am Tag. 

    Ein anderer Artikel sagt:

    Zitat

    One company that uses time tracking for their employees analyzed the data from their workers and saw that the most productive 10% of people worked 52 min for every 17 min break.

    Die Berechnung führt dann zu 6 Stunden / Tag. Projektmanagement-Methoden rechnen ebenfalls oft mit 6. Das deckt sich - wie ich oben schon geschrieben habe - auch mit meiner Beobachtung. 

  6. vor 14 Stunden schrieb Albi:

    Bei uns im Büro wird z.b. jeden Tag in der früh zusammen gefrühstückt, .... Oder man trinkt mal ein Bierchen am Nachmittag ...

    Auch einfach mal das zwischen Tür und Angel über verschiedene Themen reden ob Arbeit oder Privat ...

    Wie hoch ist denn bei euch der Anteil an Arbeit, der Ihr wirklich konzentriert nachgehen müsst? Das würde mich mal wirklich interessieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei so einem Modell konzentriert an irgendwas gearbeitet werden kann. Bei Admin-Jobs kann ich mir das noch vorstellen - aber Softwareentwicklung, Architektur, Troubleshooting (tcpdumps lesen z. B.)?

    vor 18 Stunden schrieb Albi:

    ... jammern sofort wenn sich mal jemand im Büro unterhält oder telefoniert (hatte ich in der letzten Firma) und wenn man was vom Kollegen gegenüber braucht schreibt man dem per Chat an, anstatt einfach mal mit ihm zu reden...

    Genau da liegt für mich das Problem.

    Ich kenne das von Softwareentwicklern und als ich vor etlichen Jahren selbst noch entwickelt habe. Man braucht als Entwickler 30 bis 60 Minuten, um im "Tunnel" anzukommen. Dann kann man ~2 bis 3 Stunden wirklich sehr, sehr produktiv arbeiten, wenn man nicht raus gerissen wird. Die Kollegen, die dann etwas von einem brauchen, kommen dann einfach an den Schreibtisch und quatschen einen an oder rufen über den Monitor rüber. Dann ist man aus dem Tunnel raus und darf sich wieder eingraben. Und schon steht der nächste auf der Matte. Am Ende des Tages hat man dann 10 Leuten bei ihrer Arbeit geholfen, aber seine eigene ist liegen geblieben.

    Ich könnte so keinesfalls (mehr) arbeiten und würde wahrscheinlich eher kündigen. 

    Ein guter Beitrag dazu von Spolsky oder von Alexander.

    Zitat

    We all know that knowledge workers work best by getting into “flow”, also known as being “in the zone”, where they are fully concentrated on their work and fully tuned out of their environment. They lose track of time and produce great stuff through absolute concentration. This is when they get all of their productive work done. Writers, programmers, scientists, and even basketball players will tell you about being in the zone.

    The trouble is, getting into “the zone” is not easy. When you try to measure it, it looks like it takes an average of 15 minutes to start working at maximum productivity. Sometimes, if you’re tired or have already done a lot of creative work that day, you just can’t get into the zone and you spend the rest of your work day fiddling around, reading the web, playing Tetris.

    The other trouble is that it’s so easy to get knocked out of the zone. Noise, phone calls, going out for lunch, having to drive 5 minutes to Starbucks for coffee, and interruptions by coworkers — ESPECIALLY interruptions by coworkers — all knock you out of the zone. If you take a 1 minute interruption by a coworker asking you a question, and this knocks out your concentration enough that it takes you half an hour to get productive again, your overall productivity is in serious trouble. If you’re in a noisy bullpen environment like the type that caffinated dotcoms love to create, with marketing guys screaming on the phone next to programmers, your productivity will plunge as knowledge workers get interrupted time after time and never get into the zone.

    With programmers, it’s especially hard. Productivity depends on being able to juggle a lot of little details in short term memory all at once. Any kind of interruption can cause these details to come crashing down. When you resume work, you can’t remember any of the details (like local variable names you were using, or where you were up to in implementing that search algorithm) and you have to keep looking these things up, which slows you down a lot until you get back up to speed.

     

  7. vor 2 Stunden schrieb Fitschi:

    Ich bin mittlerweile extrem verwöhnt vom Home Office.

    Ich auch. Und ich muss sagen, dass ich im HO privat ein ganzes Stück enger an die Kollegen rangerückt bin. Im Büro hat man dann vielleicht nach Feierabend ein Bier getrunken oder Pizza gegessen. Aber mittlerweile setze ich mich auch mal 2h in den Zug und fahre zum Kollegen auf einen Whiskeyabend, mit dem ich sonst nur telefoniere oder schreibe.

    Was ich nie wieder machen werde, sind Großraumbüros mit mehr als 4 Leuten. Das ist die pure Hölle für mich. Vier oder fünf 3er Gruppen reden lautstark über die Kinder, den Hund, Urlaub, Halflife 3 und WoW, während Du dich konzentrieren musst, weil bei einem falschen Befehl gleich 500.000 Leute nicht mehr arbeiten können. Und alle paar Minuten kommt einer und will Brainstormen, weil er mit seinen Doings nicht weiter kommt. Bei meinem alten AG saß ein Sales mit im 4er Büro. Von 9 bis 17 Uhr am Telefon. Der hat manchmal mit Festnetz und Handy gleichzeitig telefoniert!

    Oder meine liebste Gegebenheit mittlerweile bei einem meiner Kunden: Morgendliche Status-Telkos im Grossraumbüro. 4 Leute gleichzeitig: Telefon auf Laut, Hörer neben die Tastatur, eigenes Mikro auf Mute ("Vom Headset bekomme ich Kopfweh!"). Und Du sitzt mittendrin und hörst Dir 4 Telkos parallel an. 

    Konzepte schreibe ich deswegen NIE bei Kunden. Hoch lebe das HO. Und das ANC. 

  8. vor 19 Minuten schrieb Albi:

    Aber mit der Bahncard 100 und der guten ICE Verbindung geht es.

    Sehe ich auch so. 

    Der Durchschnitt in Tokyo sind ca. 2 Stunden, soweit ich das im Kopf habe. Natürlich sind Pendeln in JP und DE nicht zu vergleichen (Danke, DB). Aber vielleicht sollten wir uns davon verabschieden, alle in Ballungszentren im Umkreis von 15 Gehminuten zur Arbeit wohnen zu wollen. So viel Platz ist da nicht.

    Mit einer vernünftigen HO-Regelung, den entsprechenden Werkzeugen (Teams? Was ist das?) und vielleicht irgendwann mal zuverlässigen Öffis geht das.

  9. vor 13 Stunden schrieb charmanta:

    Messen und Tauschen ist in der Tat Change-Management.

    Hm. Ich kenne Change-Management als Prozessaufbau, nicht als Tätigkeit. Z. B. was gehört alles dazu, wenn Du an System X etwas veränderst. Wer muss informiert werden, wer genehmigt, welchen Impact hat welcher Change, welche Produkte sind an das System angeschlossen, welche Product-Owner müssen benachrichtigt werden und welche müssen zwingend approven, welche Downtime ist zu erwarten? 

    Das kenne ich unter CM. Messen und tauschen ist eher an den Support angeschlossene Hardware-Wartung (festgestellt, dass ein Fehler vorliegt. Hinfahren und Gerät tauschen). 

  10. vor 12 Stunden schrieb Bitschnipser:

    IT-Security aus dem Bauch heraus >100k in ein paar Jahren, besonders wenn die Branche weiter so explodiert wie sie es derzeit tut

    Derzeit werden Zertifikate und Studienschwerpunkte im ITSEC nur so aus dem Boden gestampft. Das produziert viele Abgänger und überschwemmt mittelfristig den Markt. Ich denke, wir werden bald in vielen Bereichen des ITSEC eine Übersättigung erfahren (wenn ich meine Glaskugel bemühen müsste, würde ich u. a. auf klassisches Pentesting und Grundschutz tippen).

    Was weiterhin lukrativ bleiben wird, sind Nischenbereiche in der IT-Security. Sicherheit auf Basis von Machine Learning, Branchen-Fokussierung auf Zahlungsdienstleister, tiefe Netzwerktechnik mit entsprechenden (CISCO-)Zertifikaten, Kryptographie/PKI/HSM und die technische Informatik. Also Dinge, wo man wirklich Spaß dran haben und eine gewisse Leidensfähigkeit aufbringen muss; eben Dinge, die nicht jeder macht. Ist wie bei BWL. Studiert jeder. Aber das niedrigste Gehalt gibt's mit den Schwerpunkten Marketing oder Personal. Controller haben i. d. R. keine Probleme. 

    Faustregel: Such Dir aus, was Dir am meisten Spaß macht. Und davon machst Du dann das Schwerste ;-)

  11. vor 15 Stunden schrieb Albi:

    außerdem war ich noch nie so zufrieden bei einer Firma wie hier

    Das hört sich super an. Habe ja auch deinen CV hier im Forum mitverfolgt. Gönne ich Dir von Herzen!

    vor 28 Minuten schrieb Crash2001:

    Ich bin 3 Monate zwischen München und Ingolstadt gependelt und die 80km pro Strecke...

    Hatte 5 Jahre lang ca. eine Stunde Oneway über Land. HO auf dem Papier, erlaubt war es aber nicht. Wenn mein damaliger Vorgesetzter HO machte, gab es bei ihm immer Telefon- oder Mailprobleme. Oder der Messenger poppte bei ihm einfach nicht auf. Ganz, ganz komische Dinge. Deswegen war HO für die Normalsterblichen nicht erlaubt.

  12. vor 2 Stunden schrieb Ulfhednar:

    Wie definierst du Pendeln, etwa die 800km aus deinem verlinkten Beispiel?

    Du liest auch nur das was Du lesen willst. Lies meine Beiträge vom Januar vielleicht noch einmal aufmerksam. Von Verkaufen habe ich nichts geschrieben, von 800 Km pendeln auch nicht. 

    2 Nächte, 3 Tage vor Ort, Rest im HO funktioniert bei mir prima. Vielleicht würde der AG und die Family sich darauf einlassen. Oder Du packst nach der Probezeit die Family ein und vermietest die Immobilie.

    Ich habe die Stellen nach ein paar Klicks rausgegraben. Düsseldorf ist Dir zu weit (wie gesagt, vielleicht geht ja 3/2), AIT magst Du nicht (Reisezeit passt Dir nicht), bei der anderen Stelle findest Du deine Skills zu dürftig. Das kann ewig so weitergehen. 5 Km um die eigene Wohnung suchen, keine (derzeit) gefragten Skills, zu hohes Wunschgehalt für den Radius; sollte Dir selbst mittlerweile auffallen, dass Du bei einem der Faktoren vielleicht erst einmal in den sauren Apfel beißen musst. Die Zeit spielt nicht für dich.

    Deinen Frust kann ich verstehen. Aber alles, was über dein Gehalt und deinen Tellerrand hinausgeht als unrealistisch abzustempeln beruhigt kurzfristig vielleicht nur die eigene Psyche, hilfreich ist es aber nicht. 

  13. vor 4 Stunden schrieb Ulfhednar:

    Und an welchen Skills liegt es, dass er sich die Jobs aussuchen kann?

    Offensichtlich welche, die gefragt sind. Und er scheint (evtl. auch durch sein Alter bedingt) recht flexibel zu sein, was Arbeitsort und -zeit angeht. Das wird entsprechend honoriert. Wir hatte ja schon einmal die Gelegenheit, uns über deine Jobsuche zu unterhalten, ich muss das also nicht nochmal aufwärmen.

    vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser:

    ... und noch keinen neuen gefunden hast?

    Such mal nach seinen Beiträgen, dann wird Dir das was klarer. Er hat zum einen Eigentum, dass er weder verlassen, noch vermieten möchte. Auch Pendeln kommt für ihn nicht in Frage. Sein Suchradius ist daher ziemlich eingeschränkt. Das, gepaart mit auf dem Markt recht verbreiteten Framework-Skills führt eben zu einer beschwerlicheren Suche. 

  14. vor 3 Stunden schrieb Enno:

    Bei mir kam da leider mal das Gefühl auf das man mich dann ja bisher verarscht hat, weil immer gesagt wurde das das nicht geht und überhaupt.

    Korrekt. Wollte das gerade scheiben. 

    Meist geht nie irgendwas, bis die Kündigung auf dem Tisch liegt. Dann geht das plötzlich doch. Wenn das der Fall sein sollte, ist das oft die Endstation, was Arbeitsverhältnis und Vertrauen angeht. Das ist dann nicht selten die letzte Haltestelle vor dem Absprung. Für beide Seiten. 

    Mein ehemaliger Chef hatte mir damals z. B. gesagt, dass ab hier nichts mehr geht, bis die Kündigung auf dem Tisch liegt. Erst dann hat er ein Druckmittel nach oben. Davor bewegt sich nichts. So eine Aussage rechne ich hoch  an und hätte hier keine Schmerzen, die Counteroffer auch anzunehmen. Wenn dann irgendwann wieder ein gutes AN auf dem Tisch liegt, würde ich das nicht mehr countern lassen. Das Spiel spiele ich nämlich nur 1x.

  15. vor einer Stunde schrieb Showtime86:

    "Wenn ich will und wenn die wollen, gehaltlicher Jackpot!"

    Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

    Die Big4 zahlen erst ab Senior Manager vergleichbar (~120k). Davor heißt es mit den anderen um die wenigen Managerpositionen in der Tretmühle strampeln; mit viel Arbeit und wenig Geld. Das können die sich leisten, weil ein weiterer Gehaltsbestandteil der Name im CV und die Kontakte zur Industrie sind. "Gehaltlicher Jackpott" bei den Big4 erst ab Director/Partner mit Gewinnbeteiligung.

    vor einer Stunde schrieb Bitschnipser:

    Thema abgehakt. Artikel widerlegt sich selbst.

    Teilweise. 

    Wenn ich einen Experten für ein Thema suche und weiß, dass ich ihn voll auslasten kann und der Kunde Summe Y dafür bezahlt, kann ich Ihm kein Gehalt > Y zahlen. Da gibt der Markt für dieses Thema eben nicht den Stundensatz her, den der Bewerber gerne hätte. So einfach ist das.

    Meist sieht es jedoch anders aus. Da ist der Wasserkopf im Unternehmen so groß und die parasitären Nutznießer so zahlreich, dass der Kunde mit Summe Y dafür herhalten muss. D. h. Summe Y muss > Gehalt + Wasserkopf + Kosten für "Leistungsträger" sein. Da der Wasserkopf fix ist und das eigene Gehalt die Wichtigkeit der eigenen Person und nicht die Leistung widerspiegelt, dreht man eben an der einzig verbliebenen Variable in der Gleichung: dem Gehalt des Fließbienchens. Und wenn das Fleißbienchen es nicht einsieht, am Ende des Monats nur 25% des eigens erarbeiteten Umsatzes auf seinem Gehaltszettel wiederzufinden, dann nennt man das Fachkäftemangel!

  16. Am 24.11.2019 um 10:51 schrieb tkreutz2:

    Mir stellt sich gerade die Frage, inwiefern ein Forum wie dieses Dir denn hier jetzt helfen kann ?

    Hat er doch gesagt:

    Am 22.11.2019 um 09:57 schrieb devon:

    ... und hoffe es ist erlaubt auch bissel Dampf abzulassen.

    Machen die Damen bei den Mädelstreffen meiner Frau auch immer (und einige Männer natürlich auch ;-)).

    Von der Beschwerdeführerin abweichende Meinungen und das Vorbringen einer Lösung - vor allem einer Lösung (!) - ist grundsätzlich unerwünscht und wird mit irritiertem Blick getadelt. Auf der sicheren Seite ist man bei permanentem, verständnisvollem Nicken und einem mitleidigen "Oh je!" alle 30 Sekunden. Am Ende geht man dann auseinander, die Probleme sind zwar immer noch da, aber alle fühlen sich besser.

  17. vor 50 Minuten schrieb sylenz:

    "Ein guter Mitarbeiter ist jemand, den sein Chef dafür hält"

    Heiko Mell scheint ein Personalberater vom VDI zu sein. Von dem Verein, der nicht müde wird, den nicht vorhandenen Fachkräftemangel zu beschwören. Meiner Meinung nach ist diese Denkweise genau das, was in der Arbeitswelt schief läuft. Oft werden nämlich die größten Blender befördert. Die Leute, die sich permanent in den Vordergrund drängen.

    Da würde ich zum TE lieber folgendes sagen: "Try never to be the smartest person in the room" (das müsste von Michael Dell stammen). Es ist super, wenn Du Kollegen hast von denen Du lernen kannst. Andersherum wäre es nämlich deutlich problematischer und meist nur noch durch einen Firmenwechsel zu lösen. Jetzt hast Du die Gelegenheit, von deinem Kollegen zu lernen. Nutz die Möglichkeit. Ich finde, Du bist in einer sehr guten Ausgangsposition.

    PS: BigO-Notation lernt man nicht in der Ausbildung. Habe das auch erst im Studium gelernt. Es ist also kein Wunder, dass er Dir ein wenig voraus ist.

  18. vor 4 Minuten schrieb BadSentiment:

    Und Firmen die Mitarbeiterparkplätze bieten, sind noch schwerer zu finden, bzw. mir ist noch nie eine untergekommen.

    Meine Firma hat auch keine Parkplätze (bis auf 5 für Gäste). Daher hat sie Parkplätze von einem angrenzenden Hotel in deren Parkhaus angemietet, wo jeder Angestellte parken kann, wenn er im Office ist. Und wenn keiner frei ist, erstattet der Empfang auf Vorlage der Quittung die Parkgebühren.

    vor 11 Minuten schrieb BadSentiment:

    Nunja, das meiste habe ich selbst zu verschulden.

    Das wird ja noch besser.

    Das muss ich mir unbedingt notieren:

    1. Stelle keine Parkplätze bereit, so dass der MA entweder vor 7 kommen muss, oder 12 EUR / Tag fürs Parken zahlen darf
    2. Propagiere dabei aber Gleitzeit, erzeuge jedoch Druck, so dass der MA Angst hat vor 17 Uhr Feierabend zu machen
    3. Ergebnis: der MA muss vor 7 anfangen und kann nicht vor 17 Uhr aufhören
    4. Profit

    Und für diesen Umstand gibt der MA sich auch noch selbst die Schuld. 

  19. vor 45 Minuten schrieb BadSentiment:

    Also die mit Kindern in der Frühschicht arbeiten dann nur 35h die Woche ...

    6:00 - 14:00 Uhr sind für mich 40h. Mittagspause wird keine gemacht, da man eh um 14 Uhr geht. ?

    vor 45 Minuten schrieb BadSentiment:

    und bin noch bis 17-18 Uhr im Bereitschaftshomeoffice

    Nicht schlecht. D. h. du arbeitest 8,5h (Stullenpause kann man ja nicht von abziehen) und sitzt dann von 14:30 bis 17 Uhr 2,5h abrufbereit rum? Das macht 11h am Tag oder 55h pro Woche, d. h. ca. 40% mehr.

    vor 45 Minuten schrieb BadSentiment:

    ... wenn ich auf 7 komme, gibt es keinen Parkplatz mehr und ich muss für 12€ im Parkhaus stehen

    Weil der AG für seine MA nicht genügend Parkplätze bereithält, zusammen mit

    vor 45 Minuten schrieb BadSentiment:

    weil die Akzeptanz für ein Feierabend um 14:30 einfach nicht gegeben ist

    fehlender Akzeptanz für Gleitzeit und HO erzeugt quasi eine beeindruckend ausweglose Situation für den AN, die ihn dazu zwingt entweder ~40% Mehrarbeit zu leisten, oder im Stau zu stehen und ~264 EUR für ein Parkhaus zu zahlen. Und das machen die AN freiwillig mit? Wow. Ich bin echt beeindruckt.

    Du bist ein Paradearbeitnehmer! Hut ab vor so viel Selbstausbeutung.

  20. vor 27 Minuten schrieb sharpy35:

    ... etwas genauer nach haken

    Aber bitte nicht in der Form: "Ich habe bei Kunuu gelesen, dass Sie ein riesen ***** sind!". Den Inhalt der Bewertungen nicht ansprechen, da das Gegenüber sonst in den Rechtfertigungsmodus schaltet. Einfach nach den Gegebenheiten fragen, neutral nickend die Aussagen quittieren und still seine Schlüsse daraus ziehen.

  21. Am 10.11.2019 um 22:44 schrieb Enno:

    Überwiegende Körperhaltung - Sitzen - leichte Tätigkeit = 20°C

    Sag das mal den Damen der Schöpfung. ?

    Bei meiner alten Firma gab es beim reinkommen ins 23°C warme Büro zunächst einmal ein verächtliches "Brrrrrr", gefolgt von einer eingeübten und zielsicher fließenden Handbewegung, die den Thermostat auf kuschelige 27°C drehte, bevor sie in Rock und ärmelfreier Bluse an ihrem Tisch Platz nahm und sich bis zum erreichen der Wohlfühltemperatur in ihren Alpakaschal hüllte. 

    Herrliche Zeiten. Hoch lebe das HO ?

     

  22. Ich lese meist nur die Antworten der Arbeitgeber auf die schlechten Bewertungen, sofern vorhanden. Wenn dort nur Textbausteine sind, bin ich eher geneigt Abstand zu nehmen (oder erhöhe meine Gehaltsforderung um Schmerzensgeld).

    Ansonsten sind die Beiträge grundsätzlich ein super Hinweis auf Dinge, die man im VG dann ansprechen kann. Wurde viel über Großraumbüros und schlechte Hardware gemosert, frage ich nach HO und Wahl bzw. Budgetvorgaben für Ausstattung. Wird die Carpolicy bemängelt, frage ich gezielt nach Car Allowance oder Herstellerbindung. 

    Was man jedoch nicht tun sollte, ist die Anzal der Bewertungen als Metrik zu nehmen. Es ist wie bei Produktbewertungen: wenn jemand zufrieden ist, ist ds Mitteilungsbedürfnis relativ gering. Anders sieht es aus, wenn jemand unzufrieden ist.

  23. vor 2 Stunden schrieb Crash2001:

    Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass immer mehr Leute lieber früher anfangen als später ...

    Zum einen verschiebt sich das ein wenig, sobald man Kinder hat. Zum anderen pendeln viele AN mittlerweile: ein MA bei einem Kunden von mir braucht ~1,5 zur Arbeit und fährt um 5:00 Uhr von zu Hause los, nachdem er für die Kiddies alles vorbereitet hat. 6:00 oder 6:30 ist er dann schon am PC und um 13:30 - 14 Uhr wieder auf dem Heimweg.

    Die Spätkommer sind oft DINKs, Singles oder junge Leute. Die nutzen dann z. B. den Dienstag zum feiern oder für die Kinonacht mit dem Partner und kommen dann nicht vor 11. Bleiben dann aber auch bis ~20 Uhr.

  24. vor 15 Stunden schrieb Matt84:

    Das alleine ist schon toxisch, aber mit VAZ wird es schnell kriminell.

    Eine VAZ ohne klare Regeln dient meist nur dazu, dem AG das Zeit-Controlling bei möglichst flexiblem und ausbeuterischen Einsatz der MA zu ersparen. Bedeutet oft im Klartext: nur früher kommen und später gehen ist OK. Hier sollte man sich nicht von "Sie können die Stunden abfeiern, wenn es nicht so viel zu tun gibt" einlullen lassen. Denn man sitzt in dem VG nicht weil es in der Firma gerade wenig zu tun gibt ...

    vor einer Stunde schrieb Matt84:

    Im Grund leitet der Chef einfach alles weiter und sagt es muss fertig werden und das ist jetzt das wichtigste.

    Solche Kunden habe ich auch. Hier muss man aber klare Kante zeigen und sagen, dass der Kontext-Switch viel Overhead produziert. Und wenn zu häufig umpriorisiert wird, man nur mit dem Overhead beschäftigt ist. Kommt darauf ein geschwurbeltes "Wir sind eben in einem dynamischen Umfeld", dann auf einem Ticketsystem bestehen und die Anzahl der PRIO1-Tickets auf die Anzahl der MA beschränken, sowie die Prio nur von einer Person festlegen lassen; und sei es der Chef.

    Alles andere führt dazu, dass ein MA mehrere PRIO1-Tickets gleichzeitig jongliert und damit auch die Fehlerquote exorbitant steigt. Das führt zu noch mehr Unzufriedenheit bei den Kunden, zu Fehlern in der Software und damit noch mehr Tickets. Aus diesem Kreis kommst Du nicht mehr raus und kannst das Rad nur noch durch dauerhafte Mehrarbeit drehen.

    vor einer Stunde schrieb Matt84:

    Aber wir sind die, die das dann immer rausfinden müssen, da die Probleme letztendlich in unserem Produkt zum Vorschein kommen.

    Wir haben das so gelöst, dass der Kunde ein bestimmtes Kontingent an Support-Minutes kaufen kann. Es kann auch für seine Heizung ein Ticket aufmachen und der MA arbeitet daran. Geht alles von seinem Kontingent ab, es sei denn der Fehler ist durch das Produkt verschuldet. Läuft eigentlich ganz gut.

    Nachdem die Kunden einige Male durch Larifari-Tickets ihr Kontingent aufgefressen haben und nachkarren mussten, achten sie jetzt darauf, auch selbst mal Troubleshooting zu betreiben und nur dann Tickets aufzumachen, wenn es zu 99% dem Produkt zuzuschreiben ist.

    vor 58 Minuten schrieb Errraddicator:

    Ich bevorzuge auch ein Modell mit Zeiterfassung und klaren Regeln, sofern Gleitzeit und Home Office ordentlich möglich sind.

    Korrekt. Anders geht es auch meiner Meinung nach nicht. 

    Eine mir bekannte Beratung fährt z. B. das Modell von zwei Gleittagen im Monat, die durch Überstunden finanziert werden. Hast Du z. B. ein Fakturaziel von 4 Tagen / Woche und hast in einem Monat 4,5 Tage / Woche verschrieben, kannst Du Dir 2 Gleittage als Urlaub in diesem Monat holen (Tage können nicht kumuliert werden, um ein Ansammeln zu vermeiden - sie sollen der Erholung dienen und nicht der Verlängerung des Jahresurlaubs).

    Dauerhafte Faktura von > 4,5 - 5 Tage wird ebenfalls strikt unterbunden, da der MA sonst seinen administrativen Verpflichtungen (Sales-Dokumente bearbeiten, Kommunikation mit Kollegen, Weiterbildung zu neuen Features, Webinare, Schulungen, etc.) auf Dauer ohne Überstunden nicht nachkommen kann.

     

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