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Fachinformatiker gesucht, aber wo finden?


KaiL

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Dann kann man nur hoffen, daß neben der "vermeintlichen" Attraktivität des Jobs dieses auch durch eine entsprechend real attraktive Entlohung begleitet wird. Denn Fachärzte für Radiologie haben mit den besten Verdienst in der Weißkittelbranche.

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Und schliesst also das Installieren von Benutzerrechnern das Administrieren eines Servers also grundsätzlich aus und umgekehrt ebenso?

Solange Du einen Server-Admin ein Admin-Gehalt bezahlst, wird er sicher keine Probleme haben, auch mal den Rechner zu schleppen. Was Du aber anscheinend suchst, ist ein Server-Admin, dem Du ein Rechner-schlepp-Gehalt zahlen kannst, denn Rechner schleppen ist ja sein Hauptaufgabengebiet. Das bisschen Server-Administration und Linux... das geht auch nebenbei.

*******e, was machen da bloß die Kleinunternehmen mit drei Angestellten....

Es gibt solche und solche Unternehmen. Einige bieten den Berufsanfängern eine familiäre Arbeitsatmosphäre und einen guten Überblick in viele Bereiche, so dass man am Ende weiß, was man will und was eher nicht. Wohlgemerkt bei einem adäquaten und marktüblichen Gehalt.

Die anderen haben nur eine unterbezahlte, Überstunden-sind-mit-dem-Gehalt-abgegolten-Position ohne Weiterenticklungs- und Fortbildungsmöglichkeiten (kostet ja Geld!) anzubieten, welche dann von verzweifelten Berufsanfängern ausgefüllt wird, die so schnell wie möglich das Weite suchen. Oder frustriert ausbrennen.

Meine Frage war deshalb ja auch, an welchen Stellen allgemein am ehesten zu suchen ist, ...

Es ist wie mit allem im Leben: Es kommt darauf an, was Du suchst und was Du bereit bist dafür auszugeben. Du willst einen geländetauglichen SUV, der auch am Nürburgring eine gute Figur macht für den Preis eines VW Polo. Und wenn Du welche finden solltest, gib bitte Bescheid. Wir nehmen 10 davon.

Bearbeitet von Kwaiken
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Ein drei Mann Unternehmen hat auch keine Server und höchstens 3 PC´s und einen Drucker plus Telefon\Fax.

Macht es doch wie alle andere. Ihr sucht einen IT-Administrator mit folgenden Kenntnissen: Dann zählst Du auf was Ihr alles habt. (Server, Exchange, SQL Linux etc.) Dann wirst Du sehen was alles an Bewerbungen reinkommt und was die Leute wirklich vorweisen können. Jemanden der alles kann werdet Ihr bestimmt nicht bezahlen können bzw. diese haben einen Job.

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[...] Was Du aber anscheinend suchst, ist ein Server-Admin, dem Du ein Rechner-schlepp-Gehalt zahlen kannst [...]

Den muss ich mir merken, den Spruch hätte ich letzte Woche für meine Gehaltsverhandlung gebraucht ;)

Macht es doch wie alle andere. Ihr sucht einen IT-Administrator mit folgenden Kenntnissen: Dann zählst Du auf was Ihr alles habt. (Server, Exchange, SQL Linux etc.) Dann wirst Du sehen was alles an Bewerbungen reinkommt und was die Leute wirklich vorweisen können. Jemanden der alles kann werdet Ihr bestimmt nicht bezahlen können bzw. diese haben einen Job.

Ich denke eher, alle die sich drauf bewerben und meinen, dass sie alles können, können entweder garnichts oder nur halbwegs und werden darum auch mit dem Gehalt zufrieden sein...

/Edit: ist jetzt nicht arrogant gemeint, wenns ein PC zu schleppen gibt, wird der eben geschleppt.

Bearbeitet von pr0gg3r
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Oder man hat mal Glück un erwischt einen guten.

Sehe ich genauso und das werde ich auch meinem AG sagen wenn ich hier mal weggehe. Bzw. deswegen möchte ich weg weil das breite Fachwissen nur für die aktuelle Firma von Vorteil ist. Aber wenn das nicht entsprechend entlohnt wird muss man sich umgucken. Wenn die Dich in 5 Jahren rausschmeißen kannst mit dem breiten, speziellem Fachwissen auch nicht viel reißen.

Daher bleiben euch nur Berufsanfänger die vom Ausbildungsbetrieb nicht übernommen werden oder Hobbyadmins. Wie mein Vorgänger. Den Beruf nicht gelernt, BWL Studium abgebrochen. Zuhause Server stehen gehabt und hier alles eingerichtet. Dann wundert man sich wenn man XP nicht auf SP 3 updaten kann weil die Lizenzen falsch sind, oder das ein SBS und ein normaler 2003 Server DC in der Domäne sind und beim Update auf 2012 das richtig Laune macht....etc.

Bearbeitet von Iceman75
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Ich denke eher, alle die sich drauf bewerben und meinen, dass sie alles können, können entweder garnichts oder nur halbwegs und werden darum auch mit dem Gehalt zufrieden sein...

Die, die sich beworben haben, waren die, die sich bewerben mussten (er sprach ja vom Arbeitsamt). Freiwillige Bewerbungen von Fachinformatikern kamen bei denen nicht an, wie mir scheint. Und werden es auch nicht.

Das höchste der Gefühle ist ein verzweifeler Ex-Azubi, der nach bestandener Prüfung dann - entgegen den Versprechungen des Chefs - nicht übernommen wurde oder dann doch mit einem viel niedrigeren Gehalt abgespeist werden soll, als vorab vereinbart worden ist. Ob er dann länger bleibt, als das obligatorische Jahr? Wage ich doch zu bezweifeln.

Sehe ich genauso und das werde ich auch meinem AG sagen wenn ich hier mal weggehe.

Steht mir zwar nicht zu, aber wenn ich darf, würde ich Dir dennoch einen Tipp geben wollen: Lass es sein. Du bist da sowieso weg. Alle "Verbesserungsvorschläge" helfen nur deinem zukünftigen Ex-Chef und Du hinterlässt evtl. "verbrannte Erde". Dann sich lieber für wertvolle Erfahrungen bedanken, lächeln, sich seinen Teil denken und neue Gipfel erklimmen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Ein wichtiges Problem das ich sehe ist auch, dass ihr eben einen ITler sucht der alleine für alles verantwortlich ist. Sowas bedeutet für diesen aber de facto oft aber 24/7 Bereitschaft. Vermutlich ist aber euer Unternehmen zu klein um 2 (oder mehr) ITler sinnvoll zu beschäftigen. Habt ihr schonmal darüber nachgedacht einen Dienstleister (Systemhaus, o.Ä.) zu beauftragen?

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Glaube dafür haben die zuviel IT, so wie es sich anhört. Und da bezahlst Du Dich bei einem Systemhaus dumm und dähmlich....

Du erinnerst mich an meinen ehemaligen Chef. Dort gab es auch nur einen Admin (Mädchen für alles). Ein zweiter wär zu teuer gewesen.

Stattdessen wird zusätzlich ein Azubi eingestellt. Das sind Billigarbeitskräfte, die man auch während der BS-Zeit anrufen kann, falls der Admin dann krank oder im Urlaub ist. Sie freuen sich über Verantwortung.

Was konnte der Admin? FISIs müssen nicht programmieren können. Das ist der Job für FIAEs. Scripting ist auch zu schwer.

Wenn der Azubi nicht von Anfang an alles kann, wird versucht ihn raus zu kicken. Es ist nur Platz für einen Admin + Azubi!

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Klar, wenn das Systemhaus für jeden Druckerpatronenwechsel jemanden Vorort schicken muss. ;)

Kommt halt immer drauf an. Aber mit 3000EUR / Monat wirst du schon einen ausreichenden Servicevertrag bekommen können.

Das ist immer noch weniger als man für den Administrator bezahlt wenn man Ihm einen Hungerlohn zahlt (Lohnnebenkosten) und

als Betriebsausgabe "vermarktbar".

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Was macht ihr euch so viel Gedanken über das Gehalt?

Genauso, wie ein Bewerber in einer Bewerbung keine Angaben zu machen braucht, wenn er dazu in der Stellenausschreibung nicht gefragt wird, muss man als Arbeitgeber dazu im Vorfeld keine Angaben machen.

Einfach Bewerber einladen und dann im Vorstellungsgespräch fragen, was der Bewerber verdienen möchte und erst einmal zur Kenntnis nehmen!

So lässt sich hinterher vergleichen, wie viel Geld für wie viel Kompetenz ein Bewerber möchte. Hinterher kann man immernoch überlegen, ob man lieber den Bewerber möchte, der für viel Geld auch viel bringt oder lieber jemanden, der billiger ist und weniger kann. Und Leute, die wenig Ahnung haben aber viel fordern, kann man dann auch getrost absagen. Allerdings sollte man auch Leute absagen, die scheinbar sehr viel können aber kaum Geld wollen. Bei diesen Leuten gibt es nämlich oftmals einen Grund, warum sie für ihre Kompetenzen nicht viel verlangen können, über den i.d.R. nicht gesprochen wird.

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t

- ich mir nicht bewusst war, das ich die hier direkt im Forum überhaupt posten darf ohne das der Thread gleich gelöscht wird.

Du hast Recht, das darf man nicht. Dafür haben wir den Stellenmarkt.

Aber du kannst ja die Anregungen und Reaktionen aus dem Thread mitnehmen um eine ordentliche Stellenanzeige zu verfassen :)

Am Rande wundere ich mich aber schon, wie das überhaupt funktioniert, dass man vom Arbeitsamt Leute vorbei geschickt bekommt ohne das schon eine Stellenbeschreibung hat :confused:

Bearbeitet von bigvic
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Am Rande wundere ich mich aber schon, wie das überhaupt funktioniert, dass man vom Arbeitsamt Leute vorbei geschickt bekommt ohne das schon eine Stellenbeschreibung hat :confused:

Das Arbeitsamt bietet das u.A. im Rahmen des JOB-Service an, ob man auf diese Weise aber sinnvoll Personal findet, ist zweifelhaft. Manche Arbeitgeber denken sich eben, dass alle Arbeitnehmer, die das Gleiche gelernt haben, auch das Gleiche mitbringen und egal wo sie arbeiten ein völlig identisches Aufgabengebiet haben. Dem ist aber meistens nicht so. Zu dem würde ich als Arbeitsvermittler natürlich bevorzugt meine Härtefälle zu solchen Firmen schicken, bei denen man es vergessen kann, dass sie einmal in der Lage sind, sich richtig zu bewerben.

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Nochmal zur Stellenbeschreibung, die hier ja kritisiert wird.... :

- Das Arbeitsamt nimmt die Beschreibung, packt die in ihren Beschreibungsbaukasten der einiges nicht wirklich kennt, hängen das als Text dran was man denen gegeben hat, und leitet das intern durch. Da brauchts keine Ausgearbeitete. Von daher haben die eine Beschreibung.

- So gerne ich hier was posten würde kann ich es nicht, das diese bei uns intern noch festhängt. Das wusste ich nicht als ich den Thread gestartet hatte, darum hängt es jetzt auch hier. So einfach. Habe ich die, packe ich die in den Stellenmarkt und schreibe hier rein das sie drin ist, ok?

Zu den sonstigen Vermutungen nur kurz:

- keine Turnschuh, ich bin schon länger hier.... ;)

- 24/7 ... naja, in ganz schweren Fällen fast, für mich. (Also 1-2mal im Jahr.) Darum suchen wir ja jemanden....

- Welcher Arbeitgeber kann es sich denn leisten, keinen Wert auf Weiterbildung zu legen bzw. unterstützt das nicht? Gibts das noch?

- Gehalt/Motivation/Klima: Wir sind im Norden. Wir sind nicht Hamburg. Unsere Fluktation geht gegen null.

Und noch nochmal zu den IT-Dienstleistern: Hatten wir auch überlegt. Ist aber im Grunde genommen totaler Quatsch. Die Dienstleister machen halt nur Server nebst Rechner und wenns hochkommt pflegen sie noch den EMail-Server und die Serverhardware. Und das ist etwas, was ich und jeder andere hier nebenbei machen kann. Davon abgesehen ist so etwas in Zeiten von Virtualisierung und redundaten iSCSI Laufwerken ziemlich egal. Wenn was kaputt ist habe ich neue Hardware schneller aufgesetzt und wieder eingepflegt als ich alte Hardware repariere und zwischendrin gibts keinen Ausfall.

Spannend ist das Zusammenspiel der gesamten heterogenen Struktur am laufen zu halten. Und dafür gibts keinen Dienstleister.

Ansonsten danke für die Anregungen.

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Und noch nochmal zu den IT-Dienstleistern: Hatten wir auch überlegt. Ist aber im Grunde genommen totaler Quatsch. Die Dienstleister machen halt nur Server nebst Rechner und wenns hochkommt pflegen sie noch den EMail-Server und die Serverhardware. Und das ist etwas, was ich und jeder andere hier nebenbei machen kann.
Wait what?

Wenn es doch eh von den bereits vorhandenen Mitarbeitern nebenher gemacht werden kann, warum sucht man?

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Wait what?

Wenn es doch eh von den bereits vorhandenen Mitarbeitern nebenher gemacht werden kann, warum sucht man?

Nein, langsam ergibt das ganze Sinn. Bisher wurde die IT von anderen Mitarbeitern so nebenbei gemacht und jetzt wollen sie einen der das eben hauptamtlich übernimmt. Solange geklärt ist, dass dieser neue Mitarbeiter natürlich auch mal in den Urlaub fahren kann, oder Feierabend hat, weil die anderen zumindest noch zum Teil mit zuständig sind und evtl. einspringen können hört sich das ganze eigentlich verhältnismäßig ordentlich an. Jedenfalls für eine In-House-ITler-Mädchen-für-alles-Stelle.

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Zu den sonstigen Vermutungen nur kurz:

- keine Turnschuh, ich bin schon länger hier.... ;)

- 24/7 ... naja, in ganz schweren Fällen fast, für mich. (Also 1-2mal im Jahr.) Darum suchen wir ja jemanden....

- Welcher Arbeitgeber kann es sich denn leisten, keinen Wert auf Weiterbildung zu legen bzw. unterstützt das nicht? Gibts das noch?

- Gehalt/Motivation/Klima: Wir sind im Norden. Wir sind nicht Hamburg. Unsere Fluktation geht gegen null.

.

Wie gesagt... Ihr müsst euch zu einem möglichen Gehalt zunächst auch garnicht äußern und könnt auch auch anhören, was die Bewerber so wollen bzw. von ihnen eine Gehaltsangabe in der Bewerbung fordern.

Nachdem man eine Bewerbungsrunde durch hat, habt ihr drei Entscheidungsmöglichkeiten:

1.) Ihr nehmt einen besonders kompetenten Bewerber, der auch ein höheres Gehalt möchte. Die Erwartung an ihn ist es euch wert.

2.) Ihr wollt nicht so viel für einen neuen Informatiker ausgeben und die besten Bewerber mit hohen Forderungen sind zu viel Luxus. Jemand, der weniger verlangt und auch weniger kann ist völlig ausreichend.

3.) Es war kein geeigneter Bewerber dabei, den sich die Firma leisten kann. Es wird darum doch niemand eingestellt.

Norddeutschland und ländlich alleine sagen über den örtlichen IT-Arbeitsmarkt noch nicht viel aus. Ihr müsst einfach austesten, wer sich so für die Stelle interessiert und zu welchen Bedingungen. Auch in einer strukturschwachen Region kann es schwierig sein, einen Bewerber zu finden, wenn einfach kaum jemand in der Region wohnt und die Bereitschaft, für einen guten Job wegzuziehen, sehr hoch ist.

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Wie schon mehrfach geschrieben ein wirklich schwieriges Thema.

Hättest Du mich bis ca. 2000 gefragt hätte ich gesagt das kann eine Person allein und in der gesamten Tiefe stemmen.

2014 gibt es sicher auch noch Leute die das am laufefn halten können aber jemand der programmiert, dann noch Bock hat Zeug rumzuschleppen und auch noch eine ganze Umbegung in der vollen Tiefe administrieren kann halte ich für fast utopisch.

Jemand der alles administrieren kann bis zu einem gewissen Grad und noch ein paar Scripte schreiben kann ok aber der wird kaum Bock haben Zeug zu schleppen während diese Position wiederum kaum dafür qualifziert ist eine Umbegung zu administrieren oder gar etwas neues zu entwickeln.

Ich würde wirklilch auch eher zu einem Systemhaus raten.

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Mal ehrlich. Was unterscheidet es, einen PC zu schleppen und Anzuschließen von einem beliebigen anderen Gerät? Nichts.

Und braucht man eine Fachkraft, die einen Fernseher oder eine Lampe anschließt? Nein.

Von daher solltet ihr euch fragen, ob unbedingt der Informatiker die Hardware schleppen soll. Das kann irgendwer in der Firma machen, der gewöhnlich auch andere Sachen schleppt.

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So wie sich die Stelle bisher darstellt, genauere Daten gibt es ja eigentlich nicht bzw. folgen diese eventuell noch, ist das eine Stelle in welcher der Stelleninhaber auch derjenige ist der das Gerät endkonfiguriert und dann im Zweifel auch den Kollegen eine kurze Einweisung gibt.

Nach meiner Erfahrung wäre es eigentlich Quatsch, wenn man dann nur zum Aufbauen des Gerätes extra jemand anderen kommen lässt, der die Kiste dann von A nach B schleppt. Wenn man sowieso alles andere auch schon macht, dann kann man das wohl auch noch direkt in einem mit erledigen.

Zusätzlich gibt es dann auch noch so Dinge wie die Arbeitsplatz Ergonomie die, so denn im Unternehmen gewünscht und umgesetzt, auch noch berücksichtigt werden soll und die ist absolut Bestandteil der Ausbildung zum Fachinformatiker.

Wenn ich mit meiner Bezahlung einverstanden bin, kann ich genauso gut auch den PC mitnehmen, wenn ich sowieso los muss einen Arbeitsplatz einrichten.

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Zusätzlich gibt es dann auch noch so Dinge wie die Arbeitsplatz Ergonomie die, so denn im Unternehmen gewünscht und umgesetzt, auch noch berücksichtigt werden soll und die ist absolut Bestandteil der Ausbildung zum Fachinformatiker.

Das habe ich ja auch gemeint, mit "wenn man einen PC schleppen muss, dann muss das halt sein". Also Querstellen macht ja auch kein Sinn. Aber es entseht eben auch ganz schnell der falsche Eindruck, dass der Systemadmin ja eh nichts macht, als Rechner zu schleppen, ab und an mal eine Druckerpatrone austauscht und eine Telefon-Nr. einrichtet... Der Rest, was hinter so einem Job steckt, wird eben weder von den Kollegen noch von der Geschäftsleitung gesehen. Das zumindest weiß jeder Admin, der so eine Stelle schon mal hatte und überlegt es sich gleich zwei mal, sich darauf zu bewerben. Klar, diese Stellen muss man genauso besetzen, jedoch sind sie weder beliebt und jeder, der etwas anderes kriegen kann, wird etwas anderes nehmen und Bewerbungen darauf sein lassen. Jeder andere ist auf diese Stellen angewiesen und eben für anderes nicht qualifiziert genug. Daraus resultiert dann, dass man nicht die gewünschten Bewerber findet.

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Notiz an mich selbst:

- Auf keinen Fall irgendwas von "Rechner einrichten" in die Stellenanzeige schreiben....

- "Umsetzung von Arbeitsplatzergonomie" ist offensichtlich gerne getan? Verstehe zwar nicht was jetzt daran so spannend ist, aber ok.

- "Die Anerkennung und Ehrfurcht der Chefs und Mitarbeiter ist sicher" .. das kann ich reinsetzen, kein Problem. ;)

Das scheint es ja ein echte Reizthemen zu geben, hm? .... Mal ganz ehrlich, warum ist eigentlich für einen Fachinformatiker so schlimm, die IT-Abteilung in einem Mittelständischen Unternehmen von der Hard- und Softwareseite zu 75% selbst zu organisieren und zu gestalten und auch noch kleine und mittlere Unternehmens- bzw. Aufgabenspezifische Software zu entwickeln? Dazu gehören dann ja natürlich auch Benutzerrechner einrichten und Kabel im Serverraum zu ziehen. Und die restlichen 25% bestehen aus absprachen mit Kollegen und Wunscherfüllung der Mitarbeiter.

Was ist an so einem Paket uninteressant? Mich interessiert das wirklich, weil ich eigentlich der Meinung war, das für genau sowas ein Fachinformatiker eigentlich ausgebildet wird? Also: Was ist für Euch so schlimm an so einem Aufgabengebiet?

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Notiz an mich selbst:

- "Die Anerkennung und Ehrfurcht der Chefs und Mitarbeiter ist sicher" .. das kann ich reinsetzen, kein Problem. ;)

Du hast leider nicht ganz erfasst worauf die Punkte, auf die du anspielst, abzielen.

In einem nicht IT Betrieb, der ein sehr kleiner Mittelständler oder ein größeres Kleinunternehmen ist, gibt es vom Startup an PCs, Drucker etc. Langjährige Mitarbeiter, die sich dazu berufen fühlen, betreuen dies neben Ihrem Kernarbeitsgebiet mit.

Das Unternehmen wächst und die Mitarbeiter kommen dann meist aus zeitlichen Gründen nicht mehr dazu, dies zu betreuen.

Und hier kommt jetzt der Knackpunkt:

Im Sinne der Unternehmensführung ist es dann "NOTWENDIG" geworden, sich um einen IT Mitarbeiter mit fundierten Fachkenntnisse zu bemühen. Man ist "GEZWUNGEN" jemanden einzustellen, der dies betreut.

Hieraus erschließt sich in der Regel:

Eine funktionierende und proaktiv, nicht reaktiv gestaltete IT wird nicht als Teil des Unternehmenserfolges erkannt, da hier ja keine Überschüsse erwirtschaftet werden. Es wird nicht erkannt, dass das Sparpotenzial, dass durch optimale IT Infrastruktur erreicht werden kann, nötige Investitionen schon nach kurzer Zeit ammortisiert. Demzufolge sind die Kosten so gering als Möglich zu halten.

Das macht die Arbeit für den IT Verantwortlichen in der Regel sehr sehr schwer. Ob dies bei euch tatsächlich so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

2.) Zur Ausbildung: ja sowas lernt man auch, Rechner anschließen kann jeder Schimpanse, aber nicht ausschließlich. Und wenn es sich bei dem Administrator nicht nur um jemanden Handeln soll, der Scripte entwickelt oder Excellisten "programmiert", braucht man schon jemanden der viel Kann und Universal gebildet ist (also nicht nur SysAdmin oder Entwickler). der wird für euch nur schwierig zu bekommen sein.

LG Tobi

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@KaiL

Daran ist nichts schlimm. Gibt auch genug die das machen - und die brauch man auch!

Aber solche "Allrounder"-Stellen sind oft:

a) stressig => man ist allein für alles verantwortlich und wenn mal was nichts funktioniert ist man sofort unter Druck und gerade wenn man kein tiefergehends KnowHow (siehe auch d)

B) undankbar => wenn der Email oder Druckserver mal nicht funktioniert, dann sieht man nicht, dass man ja auch Excel installieren musste für den Chef oder gerade im Keller Kabel zieht und vllt. daher noch nicht zum patchen gekommen ist. (siehe auch a & d) => Solche Beispiele gibt es tausende

c) schlecht bezahlt => siehe Gehaltsstatistiken für solche Stellen gerade im Mittelstand. IT ist wie die Verwaltung ein Kostenfaktor der möglichst gering gehalten werden muss

d) unbefriedigend => man machst zwar alles mögliche, aber oft nichts wirklich richtig, da es schlicht unmöglich ist für alles ein echter Fachmann zu sein. Ausserdem hat man auch keine Zeit (siehe a & B) sich ordentlich in ein Thema einzuarbeiten.

e) ohne Aufstiegsmöglichkeiten

f) fehlender "Spass"faktor => Manchen macht es Spass Betriebssystems zu installieren, manche Kabel ziehen, manche Webprogrammierung, manche Javaprogrammierung, manche Callcenter für Mitarbeiter, manche Hardware zusammenschrauben, manche Beschaffung, usw. usf. -> aber es gibt selten jemand der ALLES gerne macht - das muss ein Allrounder aber. 100% wird es nie geben, aber es sollte der Freudefaktor schon überwiegen.

Aber mach dir keine Sorgen, ihr werdet problemlos jemand finden - gibt wie gesagt genug FI die auf so viel Abwechslung stehen bzw. schon ihre Ausbildung im KMU-Bereich gemacht haben und es nicht anders kennen.

Bearbeitet von bigvic
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