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Ab wann bewerben?


Damien X

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Hi zusammen,

ich bin ja nun (hoffentlich) im Juli durch mit der Umschulung und wollte natürlich möglichst nahtlos in die Arbeit übergehen. Nun hatte ich mit mehreren Bekannten aus verschiedenen Berufssparten gesprochen, ab wann man denn anfangen sollte sich zu bewerben. Dachte zunächst jetzt schon, damit es eben nahtlos machbar ist, allerdings kam von einigen Seiten der berechtigte Einwand, dass ich nun noch gar nichts vorzuweisen habe. Heißt also derzeit würde ich mich auf Stellen bewerben, für die ich theoretisch später die Qualifikation habe, vielleicht aber auch nicht (ich gehe von ersterem aus, kann es aber natürlich nicht garantieren). Dazu käme auch noch der weitere Ausfall des ohnehin recht knapp bemessenen Unterrichtes durch Vorstellungstermine. Was meint ihr, ab wann macht es Sinn sich um Stellen zu bewerben?

Gruß Damien

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Aus meiner Erfahrung ist es nicht schlimm, sich bereits 4-5 Monate vor dem geplanten Termin zu melden. Manchmal gehen Verfahren ziemlich schnell. Manchmal dauert es auch, bis die richtige Firma gefunden ist, bei der beide Seiten wollen. Wenn dein Abschluss auch erst später kommt, zeigt eine frühe Bewerbung von Weitsicht. Zumal du kurz vor den Prüfungen sicher keine Lust hast, auch noch Unternehmen zu besuchen für Vorstellungsgespräche.

 

Mein Tipp: Bewerbungsunterlagen vorbereiten und raus schicken. Du wirst die Reaktionen darauf dann ziemlich schnell mitbekommen.

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Ich musste mich auch frühzeitig bewerben, da mein Betrieb mich nicht übernommen hatte. Ich habe Ende März davon erfahren und habe dann direkt angefangen mich mit Zwischenzeugnissen (vom AG) und dem letzten Berufsschulzeugnis zu bewerben. 

Mein Umschulungsträger hat vor Ende der Ausbildung gefühlt alle 2 Wochen nachgefragt ob ich nun schon weiß, ob ich dann arbeitslos bin oder bereits eine Anstellung habe in die ich übergehe... Macht bei nicht so starken Nerven auch noch zusätzlich Stress neben Prüfung und Bewerben. :( 

Also früh anfangen lohnt sich. Viele Betrieben antworten auch nur sehr gemächlich.

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vor 13 Minuten schrieb Syrina:

und habe dann direkt angefangen mich mit Zwischenzeugnissen (vom AG) und dem letzten Berufsschulzeugnis zu bewerben.

Genauso würde ich es auch machen. Wenn deine Noten und die Beurteilung in Ordung sind, kann man auch davon ausgehen, dass Du die Abschlussprüfung bestehen wirst, denn die Durchfallquoten sind bei Fachinformatikern sehr gering. Im allgemeinen wissen das auch die Personalverantwortlichen in den Unternehmen und es wird sowieso eher geprüft, ob Du fachlich in die neue Firma passt und ob Ihnen deine Nase gefällt, überspitzt gesagt.

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Stichwort Zeugnis vom AG: Ich bin derzeit noch im praktischen Teil, sprich dem Praktikum. Ein Zeugnis werde ich hier also erst gen Ende erhalten (mittendrin ist ja auch weniger Aussagekräftig). Das Praktikum geht jetzt noch bis Ende März. Wenn ich euch richtig verstehe, sollte ich diese knapp 1.5 Monate also noch abwarten, um mich dann mit Zwischenzeugnis vom Bildungsträger und Praktikumszeugnis bewerben zu können, oder?

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Ich habe mich ab März mit dem Abschlusszeugnis der Berufsschule beworben. Zwischenzeugnis habe ich keins von der Firma bekommen und wollte ich auch nicht. Stattdessen habe ich eine 3. Seite angelegt, wo drauf stand, was ich bisher alles gemacht habe (betrieblich und privat gemischt). Für die Vorstellungsgespräche habe ich mir Urlaub genommen.

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vor 2 Minuten schrieb SaJu:

Für die Vorstellungsgespräche habe ich mir Urlaub genommen.

Der akutelle Betrieb ist meines Wissens verpflichtet Dich für Vorstellungsgespräche freizustellen, sollte er Dich nicht übernehmen, bzw. Dir kündigen.

vor 9 Minuten schrieb Damien X:

Ein Zeugnis werde ich hier also erst gen Ende erhalten (mittendrin ist ja auch weniger Aussagekräftig).

Der AG ist verpflichtet auf Anfrage ein qualifiziertes Zwischenzeugnis auszustellen. Das muss dann auch aussagekräftig sein. Siehe hier:

https://www.ihk-nordwestfalen.de/fileadmin/medien/02_Wirtschaft/22_Aus-_und_Weiterbildung/00_Ausbildungsbetriebe/Ausbildungsberatung/Zeugnis/leitfaden.pdf

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Hallo,

ich mache momentan meine Ausbildung zum Systemintegrator und bin auch im Juli fertig.

Ich bewerbe mich jetzt schon, da ich denke lieber zu früh als zu spät.

Ich bekomme zwar von vielen Firmen gesagt das die stelle eher kurzfristig zu besetzen seie, sie meine unterlagen allerdings behalten würden um später darauf zurück zu kommen oder dass ich mich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal melden solle.

Ich schreibe in meiner Bewerbung das ich die Ausbildung im Juli (habe das genaue Datum angegeben) abschließe und mich eben gerne auf diese Stelle bewerben möchte.

Im Anhang habe ich einige Zeugnisse aus früheren Praktikas und aus einer Gastausbildung hinzugefügt.

 

Kurz und knapp denke ich wie gesagt "Lieber zu früh als zu spät".

Und selbst wenn eine Firma sagt das sie die Stelle kurzfristig besetzen möchten und sie dich deshalb nicht nehmen können, kannst du dich ja später nochmal bei ihnen bewerben.

Viel erfolg! :)

 

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Ich hab mich schon im Februar/März beworben und das ohne Arbeitszeugnis der Ausbildung, aus dem einfachen Grund da ich nicht wusste ob ich übernommen werde und mich zur Sicherheit noch anderweitig bewerben wollte, aber nicht wollte das meine Ausbildungsfirma da schon Wind davon bekommt um meine Chance auf eine Übernahme sollte ich sie doch benötigen nicht zu gefährden. Das war aber auch überhaupt kein Problem, ich hab einfach angegeben das ich meine Ausbildung im Juli abschließe, meine Berufsschulzeugnisse, ein Arbeitszeugnis aus einem früheren Befristeten Arbeitsverhältnis und Zertifikate etc. beigelegt. Und das war auch nie ein Problem, die einzige Sache die natürlich den ganzen Arbeitgebern wichtig war, war die "die Prüfung muss bestanden werden" (es gibt sicher auch Arbeitgeber die noch eine bestimmte Note vorraussetzen) und so hab ich dann meinen neuen Job bekommen.

Also bewirb dich ruhig schon.

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Solltest du Hilfe brauchen wird es sicher kein Problem sein wenn du die Bewerbung mal hier hoch lädst.

Würde sie nur mit einem Passwort schützen und das dann per PN "übermitteln".

Aus Datenschutz Gründen im eigenen Interesse und aus dem Grund das keiner deiner vllt. Zukünftigen Arbeitgeber deine Bewerbung hier irgendwo im Netz findet und auf den Gedanken kommt du hättest sie geklaut oder andere Leute deine Bewerbung schreiben lassen.

 

Ansonsten kannst du sie mir auch gern per PN schicken.

Bin zwar selbst noch in meiner ersten Ausbildung, aber 4 Augen sehen mehr als 2 ;D

Zumal ich durch meine Brille 4 "Augen" habe und somit 6 Augen drüber gucken würden ;D

Bearbeitet von StefanE
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vor 30 Minuten schrieb ddebrich:

Würde sie nur mit einem Passwort schützen und das dann per PN "übermitteln".

Ochnöööö... entweder stellt man einen anonymisierten Entwurf öffentlich und ohne Passwort ins Forum oder man lässt es sein. Ich laufe nicht hinter jedem User hinterher, um hier die Dateianhänge zu kontrollieren.

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vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Ochnöööö... entweder stellt man einen anonymisierten Entwurf öffentlich und ohne Passwort ins Forum oder man lässt es sein. Ich laufe nicht hinter jedem User hinterher, um hier die Dateianhänge zu kontrollieren.

War nur im Interesse von @Damien X.

Wenn sich bei mir jemand bewerben würde und ich diese Bewerbung im netz finden würde, selbst wenn sie anonymisiert ist, würde ich das ein wenig komische finden und mir schon mal Gedanken machen wieso die Bewerbung im Netz ist.

Außerdem möchte ich nicht unbedingt das jemand der in der gleichen Gegend wie ich wohne, sich unter Umständen meine Bewerbung klaut und sich auch damit bewirbt, daher dachte ich das wäre vielleicht Sinnvoller.

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Klar, aber gehen wir davon aus das der Arbeitgeber wissen will ob es sich bei der Bewerbung um eine Vorlage ausm Netz handelt.

Dann kopiert er das Anschreiben, sucht bei google danach und findet das Dokument aus dem Forum hier.

Mir persönlich ist egal wie es gemacht wird, ist ja nicht meine Bewerbung.

War nur ein Tipp in seinem eigenen Interesse :)

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Oder der AG sieht, dass der Bewerber sich die Mühe gemacht hat, das Anschreiben in einem öffentlichen Forum zur Revision zu geben, sich dem Urteil wildfremder Leute zu stellen und damit umzugehen. 

Kann auch in die andere Richtung gehen, je nach Gusto.

 

Gruß, Goulasz :goulasz: 

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Also ich bin da an sich auch ziemlich schmerzfrei und würde die Variante mit dem anonymisierten Schreiben öffentlich einstellen wählen, dennoch danke für das Angebot :)

Nebenbei würde ich von meinem AG in spe erwarten, dass er es ansprechen würde, wenn er meint ich hätte mein Anschreiben irgendwo kopiert. Das dies hier mein Account ist ließe sich durch einen kurzen Login dann ja recht fix nachweisen. Sollte der AG mich nur auf Grund des Findens einer Bewerbung online ohne nähere Fragen etc fälschlich beschuldigen und dann aussortieren kann ich wahrscheinlich froh darüber sein, wer weiß was der sonst noch alles veranstaltet wegen anderer Nichtigkeiten :D

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An dieser Stelle möchte ich mal einfach Kosten und Nutzen gegeneinandersetzen... bei mir im Postfach liegen ca. 50 Bewerbungen für eine einzige Azubistelle. Sorry, aber da mache ich mir nicht die Arbeit nachzuschauen, ob der Bewerbungstext irgendwo im Internet auftaucht.

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vor 12 Stunden schrieb HappyKerky:

Außerdem macht es in meinen Augen wenig Sinn, eine Bewerbung aus dem Netz 1:1 zu kopieren.

Dann bitte lieber bei einer individuellen Bewerbung drauf achten, dass sie formal in Ordnung ist. Nein, drei verschiedene Schriftarten (Eine Serifenlose für die Anschrift, eine andere Serifenlose für die Anrede und eine Serifenschrift für den eigentlichen Text) sind nicht in Ordnung. Plenken ist auch unschön. Und der Klassiker: im Lebenslauf "Gute MS-Office Kenntnisse" angeben, im gleichen Dokument (idealerweise als *.doc geschickt) die Einrückungen mit vielen Leerzeichen statt Tabulatoren fabrizieren.

Alles schon gesehen...

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Hallo,

die Frage mit der Formatierung, ist bei gegebenen Kenntnissen auch eher eine Frage der Wertschätzung des Empfängers bzw. Anliegens. Verschiedene Schriftarten, -größen kann man eigentlich schell beseitigen. Nur bei Pflichtbewerbungen vom Jobcenter (hier wohl eher nicht) kopiert man dann schnell entsprechende Textpassagen zusammen, es fehlen Worte, Textstellen sind doppelt etc. aber das Jobcenter kann einem kein "negatives Bewerbungsverhalten" unterstellen und der Personaler hat so eine Chance solche Bewerbungen zu erkennen. Sonst heißt es vielleicht: "Das Jobcenter verschwendet unsere und mit verlaub gesagt auch ihre Zeit" oder "Wenn sie den Job nicht wollen, dann schreiben sie doch nicht so eine Bewerbung".

Grüße

Micha

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