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Jobverhandlung


Cortex_A7

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Hallo Freunde :)

Ich habe vor 2 Wochen ein nettes Angebot, nach erfolgreicher Bewerbungsphase, von einem größeren Unternehmen (ca. 5k Mitarbeiter) erhalten. 

Daraufhin habe ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber gekündigt und noch am selben Tag einen neuen Vertrag erhalten, in dem die gesamten Leistungen an die im neuen Angebot angepasst wurden. Da ich bei meinem aktuellen AG die Ausbildung gemacht habe war der Anstieg natürlich enorm. Von 2300 auf 3000 Euro Brutto inkl. Sozialleistungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, 30 Tage Urlaub), welche ich vorher leider nicht hatte. 

Meine zukünftigen Pläne sehen vor, dass ich schnellstmöglich studieren möchte, da ich mich weiter entwickeln will und meine Berufsabschluss auch gut bis sehr gut war. 

Einerseits weil ich das Unternehmen wechseln weil, es zu klein ist um große Fortschritte zu machen (<10 MA). Anderseits hätte ich in einem neuen Unternehmen wieder eine Probezeit und könnte evtl aufgrund dessen erst ab 2019 studieren (Abendstudium).

Jetzt habe ich dem neuen Unternehmen abgesagt. Telefonisch leider an 2 Tagen nicht die richtige Person erreichen können, daher schließlich per Mail. Es hatte keine 5 Minuten gedauert da kam auch schon die Antwort mit der bitte, dem neuen Unternehmen mitzuteilen was am Angebot des aktuellen AG attraktiver sei.

Jetzt bin ich am überlegen was ich darauf antworte. Ich denke mir evtl. macht mir das neue Unternehmen ein Gegenangebot was mir zusagen könnte. Oder kann es sein das der Zug dort jetzt abgefahren ist und die es nur aus Neugier wissen möchten?

Was mich an deren Vertrag gestört hat: Befristung 1 Jahr. Den Vertrag hätte ich im Zweifel angenommen wenn mein aktueller AG die Kündigung ohne Gegenangebot in Kauf genommen hätte.

Dies würde ich in der Mail erwähnen (Befristung raus) und zusätzlich noch das mein aktueller AG mir das Studium ab dem 01.09.18 finanziert. Vlt noch 100 / 200 Euro an Gehalt drauf :) 

Wenn die sich darauf einlassen würden dann wäre ich nicht abgeneigt deren Angebot doch noch anzunehmen, da ich vom aktuellen AG weg möchte und hier nur bin weil ich studieren könnte und nicht das Risiko einer Probezeit habe.

Zu mir:
Alter: 22

Ausbildung: FI/AE (2017 abgeschlossen)

Berufserfahrung: 1 Jahr

Standort: Düsseldorf / Köln

 

Habt ihr eine Idee wie ich das ganze schlau in einer Mail verpacken kann, sodass es auf das neue Unternehmen so wirkt als wäre ich nach wie vor interessiert, wenn die und die Bedingungen erfüllt wären? :)

 

Vielen Dank :)

Bearbeitet von Cortex_A7
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Sprich direkt an dass die Befristung nicht so toll wirkt, und dass du ein Studium machen möchtest.

Die Befristung dürfte einfach Standard sein, durchaus möglich, dass sich da nicht viel ändern lässt.
Und das Studium dürfte so manchen Arbeitgeber freuen, vielleicht gibt es dort auch noch Unterstützung in irgendeiner Form.

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Aus meiner Sicht geht es nicht mehr "schlau", denn schlau wäre gewesen dem neuen Unternehmen die veränderte Situation mitzuteilen und ihnen die Gelegenheit geben nachzuziehen. Ich frage mich warum du das nicht gemacht hast. Aber nun gut.

Ich würde an deiner Stelle jetzt dort anrufen (und nichts schriftlich machen) und dich nochmal für die Chance bedanken und du ernsthaft kommen wolltest, aber bei der Kündigung dein jetztiger AG dir ein Angebot gemacht hat, dass du nicht ablehnen konntest. Dann nennst du die Konditionen und sagst, dass dich am meisten wie schon erwähnt die Befristung gestört hat und du nebenberuflich studieren möchtest ab 01.09. und dort nun Freiraum und finanzielle Unterstützung bekommst. Du findest dennoch das neue Unternehmen und die neuen Aufgaben sehr spannend, aber hättest dich aufgrund der 2 Gründe letztlich dagenen entscheiden müssen. Ich würde nicht auf ein Gegenangebot hoffen (was ich als potenzieller AG mit der Grösse dir auch nicht machen würde).

 

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kann hier bigvic nur zustimmen.

Ich dachte immer, ihr spielt alle so gern Poker ;-) dann pokert halt auch mal, wenn ihr die Trümpfe in der Hand habt. Situation kann ja für den TE nicht besser sein. Mit dem neuen AG telefonieren und warten was für ein Gegenangebot kommt. Dann mit dem aktuellen AG in die Verhandlung gehen. Und lass dich nicht mit Peanuts abspeisen. Wenn ein Sprung von 2,3k auf 3k möglich ist, ist auch ein Sprung von 3k auf >3,5k möglich. Das Spiel kannst du solange spielen, bis jmd. aussteigt :-)

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vor 3 Stunden schrieb Kwaiken:

Einmal eine Nachbesserung rausschlagen ist Ok. Aber mit dem jeweiligen Gegenangebot immer wieder zu Partei A und B rennen finde ich persönlich sehr unprofessionell.  

das war auch eher reißerisch gemeint ? es sollte eher klarmachen, dass der TE sich nun eigentlich in einer komfortablen Situation befindet. Zu überziehen sollte man den Bogen natürlich nicht....

 

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vor 2 Stunden schrieb DarkMaster:

das war auch eher reißerisch gemeint ?

Der Junge ist 22 und gerade erst aus der Berufsschule raus. Da wäre ich mit dem "Klarmachen" eher vorsichtig ? Sonst läuft er wie auf dem türkischen Basar rum und feilscht um 3,50 EUR. 

Aber um auch etwas zum Thema beizutragen: würde nicht die 10 Mann-Bude wählen. Der jetzige Sprung wird wohl der letzte in der Höhe gewesen sein und die Aufstiegschancen in einem Kleinstbetrieb sind sehr überschaubar. Du verschiebst das Unvermeidliche einfach nur auf einen späteren Zeitpunkt, sofern Du dich wirklich weiterentwickeln willst. Mein persönlicher Rat: Verhandle nochmal die Befristung raus, erhöhe etwas dein Gehalt und rede nicht über das Studium (ist sowieso Abends, hat deinen AG also nicht zu interessieren, ob Du Abends WoW zockst, Philosophie studierst oder Origami faltest).

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 15 Stunden schrieb Kwaiken:

Einmal eine Nachbesserung rausschlagen ist Ok. Aber mit dem jeweiligen Gegenangebot immer wieder zu Partei A und B rennen finde ich persönlich sehr unprofessionell. 

Würde ich im Falle des Jobs auch zustimmen.

Wenn es sich um Geschäfte handelt wo man die Verhandlungspartner in der Regel nie wieder sieht, Baufinanzierung etwa, kann man das bis zum Exzess betreiben aber wenn man mit den Personen regelmäßig zu tun hat bleibt immer ein Geschmäckle haften.

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Ich würde dem neuen Unternehmen gegenüber sagen, wie es ist: Du hast ein Gegenangebot bekommen, gleiche/etwas bessere Konditionen und zwar ohne Befristung. Das ist Hieb- und Stichfest, dagegen kann keiner etwas sagen.

Noch einmal Pokern würde ich allerdings nicht. Im Zweifel noch 1 Jahr bei Deinem jetzigen Arbeitgeber abreißen und dann das Spiel erneut wagen. Jetzt im Ping-Pong-Style hin und her zu verhandeln hinterlässt nur verbrannte Erde und da die IT-Welt erfahrungsgemäß kleiner ist, als man denkt, würde ich mir das mit Anfang 20 zwei Mal überlegen.

Wenn Du bleibst wo Du bist, bist Du in 1 Jahr wieder frei und kannst Dich, ohne Malus, neu bewerben.

Bearbeitet von Errraddicator
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Ich schließe mich mal dem allgemeinen Tenor an und sage, melde dich telefonisch bei dem anderen Unternehmen und erkläre, dass dir dein bisheriger AG ein Gegenangebot mit besseren Konditionen gemacht hat (keine Befristung und beim Gehalt ein wenig draufschlagen) und schau was passiert.

Wahrscheinlich kommt ein "Ah ok, danke für die Info", es kann aber auch sein, dass sie nachziehen (unwahrscheinlich). Dann liegt es an dir zu sagen, ob du dafür wechseln würdest oder nicht.

Mit den Angeboten hin und her rennen würde ich nicht, das kannst du bei einer Finanzierung machen, aber nicht bei etwas wo es auf das persönliche Verhältnis ankommt.

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Schließe mich ebenfalls der Meinung der Vorposter an: Sich für das Interesse bedanken, nebenbei vielleicht unverblümt das Angebot deines alten AG nennen, vor allem, dass es unbefristet ist. evtl. zieht der neue AG noch mit dem alten gleich(unwahrscheinlich), aber wenn du einen guten eindruck hinterlassen hast und die niemand anderen haben, könnte noch was kommen.

Ansonsten Glückwunsch zur Gehaltserhöhung!

Im Zweifel in nem Jahr einfach wieder am Markt umsehen, wenn es dir bei deinem aktuellen AG nicht mehr gefällt.

Wobei es ja eher die Tätigkeiten sind, die dich zum Wechsel bewegen. Ein weiteres Mal würde ich mich dann nicht belatschern lassen länger zu bleiben ;)

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