Veröffentlicht 9. Januar 20205 j Hallo, aus gegebenem Anlass (https://www.fachinformatiker.de/topic/162051-fernstudium-oder-fokus-auf-fachliche-weiterbildung/page/2/?tab=comments#comment-1524094) schreibe ich gerade Bewerbungen. Jetzt habe ich das Pech einen etwas "emotionalen" Vorgesetzten zu haben und möchte weder ein Zwischenzeugnis anfordern (ist hier nicht üblich, daher wäre das sehr verdächtig) noch will ich, dass die Firmen, bei denen ich mich bewerbe, hier anrufen und nachfragen. Klar, komplett verhindern kann ich es nicht, aber Fettnäpfchen will ich vermeiden. Mir reicht es, wenn die Zeit von Kündigung bis Arbeitsende unangenehm sein wird, mehr muss nicht sein Meint ihr die Personaler verstehen den Wink mit dem Zaunpfahl, wenn ich es so im Anschreiben formuliere? Zitat Zurzeit bin ich noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis bei der ... beschäftigt, wo ich nach meiner Ausbildung als Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung [...] Oder gibt es es noch eine deutlichere und gleichzeitig höfliche Formulierung? Bearbeitet 9. Januar 20205 j von Degurina Tippfehler
9. Januar 20205 j ich würde das gar nicht erwähnen. Du beendest mit Abschluß Deiner Ausbildung automatisch das Vertragsverhältnis. Der Hinweis, dass Du ungekündigt bist, ist völlig unnötig
9. Januar 20205 j Ich bewerbe mich aus einer ungekündigten Festanstellung weil... @charmanta ist es Weitergabe personenbezogener Daten, wenn die Angeschriebenen den aktuellen Arbeitgeber über diese Bewerbung informieren?
9. Januar 20205 j Autor vor 14 Minuten schrieb charmanta: ich würde das gar nicht erwähnen. Du beendest mit Abschluß Deiner Ausbildung automatisch das Vertragsverhältnis. Der Hinweis, dass Du ungekündigt bist, ist völlig unnötig Ich bin schon seit fast 4 Jahren ausgelernt hatte nur den Satz abgeschnitten, weil irrelevant.
9. Januar 20205 j vor 27 Minuten schrieb allesweg: ist es Weitergabe personenbezogener Daten, wenn die Angeschriebenen den aktuellen Arbeitgeber über diese Bewerbung informieren? Wenn es rauskommt Ja. Also kommt es nie raus Ist dazu noch ein Verstoß gegen Grundsätze der Vertraulichkeit...
9. Januar 20205 j Kann man nicht auch einfach am Ende des Anschreibens als Sperrvermerk so etwas schreiben wie: Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie meine Bewerbung vertraulich zu behandeln.
9. Januar 20205 j Autor vor 7 Minuten schrieb Rienne: Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie meine Bewerbung vertraulich zu behandeln. Das ist eine gute Idee, danke dir!
9. Januar 20205 j Ich hatte es noch nie, dass ein potentiell neuer AG angerufen hat, wozu auch, ist ja eigentlich kontraproduktiv. Wenn es ein Vollpfosten ist, freut sich der NochChef nen Ast, und lobuhudelt um den ungeliebeten AN loszuwerden, will man den AN behalten macht man ihn schlecht. Da die Gegenseite aber nicht wissen kann ob nun gelogen wird oder nicht bringt der Anruf genau null, außer dass der NochChef, dass sein MA sich umschaut, oder auch nicht, weil der Anruf genauso deswegen gekommen sein könnte, weil man den MA abwerben möchte und hofft über eine Kurzschlussreaktion des Chef den Wechselwillen zu stärken oder ein Kollege erlaubt sich einen schlechten Scherz bzw ist selbst auf die Beförderung aus... Sperrvermerk ist mMn. Quatsch, entweder der potentielle AG verhält sich korrekt, dann brauchts den Vermerk nicht, oder eben nicht, dann würde der Vermerk aber auch nichts ändern.
9. Januar 20205 j Anrufen wird sicher niemand. Kenne das wirklich nur so wie Maniska schon gesagt hat. Um einen unbeliebten Mitarbeiter los zu werden würden die nur Positives erzählen.
9. Januar 20205 j Du kannst ja unten schreiben: Meine Kündigungsfrist beträgt xxx. Dann ist klar, dass du ungekündigt bist. Anrufen wird aber niemand. Wenn man sich Referenzen holt, dann nur in Rücksprache mit dem Bewerber und auch nur von vorherigen Arbeitgebern und nicht vom aktuellen.
9. Januar 20205 j Dass sich niemand direkt beim Chef meldet, mag sicher so sein. Was allerdings passieren kann, ist, dass der potentielle neue Arbeitgeber den Bewerber anruft. Und das kann während der normalen Arbeitszeit oder auch in der Mittagspause schon problematisch werden, wenn man nicht möchte, dass Kollegen oder Vorgesetzte Wind davon bekommen, dass man sich nach anderen Stellen umsieht. Von daher finde ich so einen Sperrvermerk gar nicht verkehrt. Man kann ja auch noch einen Zusatz dazu setzen wie z.B.: " Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie meine Bewerbung vertraulich zu behandeln und mich nur zwischen x und y Uhr/nur an Wochentag a (telefonisch) zu kontaktieren."
9. Januar 20205 j vor 2 Minuten schrieb Rienne: Was allerdings passieren kann, ist, dass der potentielle neue Arbeitgeber den Bewerber anruft. Aber doch nicht auf dem Firmenfestnetz Wenn mein Handy klingelt muss ich das a) erstmal mitbekommen und b) dann auch dran gehen. In vielen Firmen ist ersteres schon problematisch und ob ich einen Anrufer ignoriere oder weg drücke müsste ihm schon auffallen, das es gerade nicht passt. Ich bin der Meinung, wenn es nicht reicht im Anschreiben in einem Halbsatz zu erwähnen, dass man in ungekündigter Anstellung ist, dann hilft gar nichts. Wenn jemand meint mich während der Arbeitszeit erreichen zu müssen, dann muss er damit leben dass mein Handy nur in der Pause genutzt wird und falls man über die Zentrale zu mir durch möchte, kann man das dann auch gleich lassen.
9. Januar 20205 j Also meiner Meinung nach, spricht nichts dagegen in einer Bewerbung die bevorzugte Kontaktaufnahme anzugeben. Ob diese beachtet wird, ist eine andere Geschichte.
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