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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Guten Tag,

Ich habe ne Frage zu Weiterbildungen. Und zwar bin ich über mein Berufskolleg auf die Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik gestoßen. Ich selbst habe noch ca. 1jahr Berufsausbildung vor mir (Fachinformatiker AE).

Die Dauer ist mit 3,5 Jahren nicht unerheblich,die Anzahl der Unterrichtsstunden ca.2500 auch (d.h. 12 Std/Woche abend und am Wochenende)

Dafür sind die Kosten gering und  mir wäre Präsenzunterricht wichtig.  

Weiter möchte ich nicht an die Uni, weil ich auch bereits ein Studium einer anderen Fachrichtung abgeschlossen habe und es mich nicht mehr reizt.

Meine Frage: Warum hört von der Fortbildungsmöglichkeit so gut wie nichts? 

  Liegt es daran, dass es für Informatiker zu starki n die BWL-Richtung geht. Oder ist der Aufwand für den späteren Nutzen zu gering?

 

 

vor 36 Minuten schrieb bene98:

Meine Frage: Warum hört von der Fortbildungsmöglichkeit so gut wie nichts? 

  Liegt es daran, dass es für Informatiker zu starki n die BWL-Richtung geht. Oder ist der Aufwand für den späteren Nutzen zu gering?

Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage auf Seiten der AG nicht wirklich existent ist. Wenn du dich in Richtung IT fortbilden willst ist das Studium ein sehr gutes Mittel und jeder Personaler kann damit etwas anfangen. Darauf folgen IHK-Weiterbildungen wie bspw. der Operative Professional. Das kennen Personaler häufig schon nicht, entweder hat man "Glück" und derjenige kennt es, oder er informiert sich. Im schlimmsten Fall sortiert er dich direkt aus, wenn du gegen einen Studierten antrittst. Danach folgen erst etwaige andere Weiterbildungen, so auch vermutlich (da bin ich mir nicht sicher) ein solcher Betriebswirt. 

 

IT-Jobs haben fast immer einen wirtschaftlichen Touch. Das kann man an den IT-Aus- und auch Weiterbildung m.E. super erkennen. In diesem Fall liegt das wohl eher an dem Aufwand, der den Nutzen (im Vergleich zu anderen Optionen) nicht rechtfertigt. 

Bearbeitet von Listener

  • Autor

Ich würde sagen ,dass Betriebswirt eine eigentlich eine durchaus renommierte Form der Weiterbildung ist. Nicht in der reinen IT- Welt ,also bei einem Systemhaus kann man damit wohl nicht so stark punkten. Aber ich würde wetten  , dass so gut wie jeder Personaler damit was anfangen kann. Viel eher als mit den IHK IT -Weiterbildungen denke ich

vor 12 Stunden schrieb bene98:

Weiter möchte ich nicht an die Uni, weil ich auch bereits ein Studium einer anderen Fachrichtung abgeschlossen habe und es mich nicht mehr reizt.

In welcher Fachrichtung und welcher Hochschulart hast du ein Studium abgeschlossen?

Bearbeitet von eneR

Ich bin da beim TE, wenn es um die Reputation der Weiterbildung geht, kennt eigentlich jedes Unternehmen den Betriebswirt (Egal welche Fachrichtung). Klar, das Studium ist tendenziell eher hoch angesehen, aber auch mit Aufwand verbunden.

Aber die nächste Frage ist dann ja, ob der Betriebswirt Wirtschaftsinformatik dir auch Spaß macht? Es bringt nichts, wenn der Zettel nachher viel wert ist, du dich aber da durch quälen musst und gar keinen Spaß an der Thematik hast.

Den Betriebswirt kennt wohl jeder, das stimmt. Ein Betriebswirt in der IT hingegen dürfte vielen neu sein.

Da für Dich kein Studium mehr infrage kommt, ist dies vermutlich ein sinnvoller weg. Ob es Dir die Mühen und Zeit wert sind, kannst nur Du entscheiden.

dieses Studium liegt im WIPO Niveau sehr weit oben und hat mit dem FiAE nicht viel zu tun

Ein BWLer geht nach ein paar Jahren Erfahrung in die mittlere Führungsebene, programmiert aber nicht mehr.

Ein AELer entwickelt sich und sein Team weiter, hat aber meist seine Grenze an/in der mittleren Ebene. Was willst Du ? ;)

Schau mal in die Literatur zb vom technischen Betriebswirt ( 4 dicke Wälzer ) und überleg, ob Du das wirklich willst. Ich finde diese Ausbildung sehr heavy

Fachwirt/Betriebswirt ist halt BWL mit bisschen Technik/Informatik on Top. IMO lernt man da weniger Informatik als in der FI Ausbildung. Man kann sicher damit was anfangen, wird mit IT aber IMO nur am Rande zu tun haben.

Laut dem DQR und EQR (Deutscher bzw. Europäischer Qualifikationsrahmen) ist der Bachelor einem Fachwirt und Operative Professional gleichgesetzt und ein Master dem Betriebswirt. Ich sehe das aber durchaus auch kritisch, da man ein aufwändiges Studium über mehrere Jahre nur begrenzt mit einer monatelangen Fortbildung in Teilzeit oder mehrere Wochen Vollzeit vergleichen kann... Aber auf dem Papier zumindest ist das nach DQR/EQR gleichgestellt.

Aber wie bereits von einigen gesagt: das muss den Unternehmen wo man sich bewirbt auch bekannt sein. Was man aber auch machen könnte wäre z.B. ein Fachwirt und dann einen regulären Master (so hat es ein Verwandter von mir getan). 

 

vor 53 Minuten schrieb charmanta:

und nochmal ganz deutlich: die BWL übersteigt BEI WEITEM die Anforderungen innerhalb einer FI-Ausbildung ;)

Wäre ja auch sonst Schwachsinn, wenn man schon im FI mehr BWL und Informatik lernt als im Betriebswirt :D

  • Autor

Die entscheidende Frage für mich ist ,ob es Arbeitgeber gibt , die Personen suchen , die fundierte Kenntnisse in beiden Bereichen haben. Also quasi einen Schnittstellenfunktion zwischen Bwl und Programmierung. Wenn es die nicht gibt , dann hat es wenig Sinn

vor 11 Minuten schrieb bene98:

Also quasi einen Schnittstellenfunktion zwischen Bwl und Programmierung

Klar gibt es die. Das ist quasi die "Standard-Stelle" für einen Wirtschaftsinformatiker. Oft sind das POs, Prozess-, Projektmanager, etc. 

 

EDIT: ich finde die Frage von @eneR aber auch sehr interessant.

Bearbeitet von Listener

vor 7 Minuten schrieb bene98:

Die entscheidende Frage für mich ist ,ob es Arbeitgeber gibt , die Personen suchen , die fundierte Kenntnisse in beiden Bereichen haben. Also quasi einen Schnittstellenfunktion zwischen Bwl und Programmierung.

Natürlich gibt es die, und zwar nicht gerade selten. Sei es Projektplanung, Projektleitung, Beratung oder Führungspositionen innerhalb einer IT-lastigen Branche/Abteilung!

Allerdings gibt es da eine große Konkurrenz zum Betriebswirt: den Wirtschaftsinformatiker. Und ich würde mal stark behaupten, dass in den meisten Fällen ein Bachelor/Master in Wirtschaftsinformatik einem Betriebswirt mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vorgezogen wird.

und die  IT richtet sich an Personen, die noch keine IT Erfahrung haben! Der FI lernt mehr IT im ersten Lehrjahr.

Abgesehen evtl. von Excel-Kenntnissen lernt der FI also IT Seitig nicht wirklich viel hinzu. Dafür BWL, VWL, Recht, ReWe,... bis zum abwinken.

 

Ich habe den staatl. gepr. Betriebswirt damals primär wegen dem wirtschaftlichen Kram besucht. Da ich im SAP unterwegs bin, habe ich eh täglich damit zu tun. Der Schwerpunkt IT in der Weiterbildung hat mir einige "Lerninhalte" gespart, da das Wissen eh da war. Dafür fängt man wieder bei Adam&Eva in all den IT-Themen an.  Der Arzthelfer oder die Steuerfachangestellte muss halt das IT-Wissen auch erstmal erlernen. Ziel ist dabei auch nicht, dass man am Ende Programmieren kann. Es geht eher darum ein gewisse Grundlage zu schaffen, so das man Anforderungen definieren und Lösungen beurteilen kann. 

 

Ein wenig vorsichtig muss man mit dem "Titel" Betriebswirt sein, dieser ist nicht geschützt. Es gibt da verschiedene Abschlüsse die alle irgendwie zum Betriebswirt führen (vgl. Wiki). Die werden dann auch wieder unterschiedlich eingestuft (DQR und auch von AG Seite).

Bereut hab ich die Weiterbildung nicht, hat manche Türen bei Bewerbungen geöffnet und ohne würde ich heute wahrscheinlich kein Teamleiter sein. Und das BWL hilft einem im SAP Umfeld auch. Heute würde ich aber ein Studium vorziehen. Da hat man mMn mehr Akzeptanz auf AG Seite. Gab z.B. auch Vorstellungsgespräche die quasi beendet waren, als klar gestellt wurde das der st.gepr. Betriebswirt dann doch kein akademischer Titel ist (ein nicht Akademiker hätte nicht ins Team gepasst...).

Es gibt viele Studiengänge die große Teile der Weiterbildung anrechnen und so gibt es u.a. den MBA in nur 18 Monat (sowohl privat wie auch an staatlichen Hochschulen). Irgendwann werde ich diesen Weg bestimmt noch gehen, denn der Studienabschluss reizt mich dann doch noch...

 

Gruß Bockreiter 

vor 2 Minuten schrieb Bitschnipser:

will man bei/mit Leuten die eine solche Einstellung haben wirklich zusammen arbeiten?

Nö, aber die Situation war etwas "blöd".

Wenn es denen vorher klar gewesen wäre, hätte es kein Bewerbungsgespräch gegeben. Hatten aber auch nicht den Arsch in der Hose das selber direkt klarzustellen. Ich hab das Gespräch beendet, weil die "Stimmung" gekippt ist. Nach Klarstellung konnte man die Entscheidung aus der Fachabteilung fühlen, erst war man von Kenntnissen/Erfahrungen begeistert, dann wurde aber nur weiter rum gedruckst. Offen ausgesprochen von mir, kam dann nur knapp die Bestätigung und alle zogen ihrer Dinge.

Wobei der HRler sich später noch gemeldet und sich "entschuldigt" hat. War ihm wohl auch ein wenig unangenehm. 

 

 

  • Autor

Ich würde sagen , wenn tatsächlich Programmierkenntnisse gefragt sind dann braucht man den Vergleich mit einem durchschnittlichen Bachelor Wirtschaftsinformatik wohl nicht zu scheuen. was BWL- Kenntnisse angeht , wird man wohl eher den Kürzeren ziehen.  

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