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Ausbildung Systemintegration vs. Anwendungsentwicklung für remote?


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Hallo,

Ich interessiere mich für beide Gebiete. Mit beiden beschäftige ich mich in meiner Freizeit gerne. Jedoch schlägt mein Herz ganz besonders für Linux (Einrichtung, Wartung,..) scripting und Hacking und daher tendiere ich eher zu Systemintegration.

Ich bin Studienabbrecher, 26, und für mich steht fest dass ich meinen festen Wohnsitz nicht in Deutschland haben werde früher oder später. Ich komme mit der Kälte hier nicht klar. 

Frage:

In Anbetracht dessen dass meine Lebensweise eine volle remote arbeit voraussetzen wird- was würdet ihr mir raten? Anwendungsentwicklung oder Systemintegration? Programmieren macht mir spaß aber sys admin und scripting mehr.

Ist es naiv zu glauben dass Systemintegration in Zukunft immer mehr "remote tauglich" wird aufgrund von Clouds die immer stärker am kommen sind?

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Von einem FiSi erwarte ich Präsenz. Beim AE nicht.

Wenn ich so dumm bin ich jetzt noch in die Cloud zu gehen kann ich Operating im Osten für ein paar Euro dazu kaufen. Dafür brauche ich Dich nicht.

Dann lerne lieber AE. Einen FiSi brauche ich im Haus, nicht remote

 

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vor einer Stunde schrieb Bepolel:

Hallo,

Ich interessiere mich für beide Gebiete. Mit beiden beschäftige ich mich in meiner Freizeit gerne. Jedoch schlägt mein Herz ganz besonders für Linux (Einrichtung, Wartung,..) scripting und Hacking und daher tendiere ich eher zu Systemintegration.

Ich bin Studienabbrecher, 26, und für mich steht fest dass ich meinen festen Wohnsitz nicht in Deutschland haben werde früher oder später. Ich komme mit der Kälte hier nicht klar. 

Frage:

In Anbetracht dessen dass meine Lebensweise eine volle remote arbeit voraussetzen wird- was würdet ihr mir raten? Anwendungsentwicklung oder Systemintegration? Programmieren macht mir spaß aber sys admin und scripting mehr.

Ist es naiv zu glauben dass Systemintegration in Zukunft immer mehr "remote tauglich" wird aufgrund von Clouds die immer stärker am kommen sind?

Wenn du kein Anwendungsentwickler wirst, dann wird 100% remote sehr schwer. 

Auch wenn du vielleicht als Admin oft 90% der Arbeiten Remote ausführen könntest, entfernen sich viele Firmen davon. Wenn du im Home-Office bist, wer hilft dann den Anwendern vor Ort ? 

Aber wenn du wirklich Bock auf programmieren hast, dann lern Systemadmin und betreibe das Hobbymässig weiter. Die meisten Programmierer sind Quereinsteiger.  

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Super danke das hilft mir schonmal sehr weiter.

 

vor 4 Minuten schrieb tim91:

 

Aber wenn du wirklich Bock auf programmieren hast, dann lern Systemadmin und betreibe das Hobbymässig weiter. Die meisten Programmierer sind Quereinsteiger.  

Das wäre dann aber ein ziemlich langfristiger Plan oder? Mal so eben in einem Jahr die gleichen Qualifikationen wie ein ausgebildeter Anwendungsentwickler zu bekommen nur durch Hobby Projekte, wird nicht möglich sein vermute ich? 

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vor 10 Minuten schrieb ThomasChr:

Wenn du dich reinhängst und bei einem großen Opensource Projekt mitmachst würde ich behaupten dass du sogar bessere Programmierfähigkeiten als in irgendeiner Hinterhofklitsche in einem Jahr erreichen kannst.

Das hat aber viele wenn's

Das mit dem einen Jahr Hobby war eher so gemeint, als dass man abends mal bisschen nebenbei was schreibt. nicht volles Rohr als ein Zweitjob.

(Wobei ich nicht wirklich Ahnung hab was du/man unter "bei großen opensource Projekten reinhängen" versteht vom Aufwand her) 

Bearbeitet von Bepolel
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vor 8 Minuten schrieb Bepolel:

Das wäre dann aber ein ziemlich langfristiger Plan oder? Mal so eben in einem Jahr die gleichen Qualifikationen wie ein ausgebildeter Anwendungsentwickler zu bekommen nur durch Hobby Projekte, wird nicht möglich sein vermute ich? 

Ein guter Programmierer ist in der Regel nicht wirklich ausgebildet. 

Ich bin Kaufmann und im Vorstellungsgespräch als Admin wollte der Chef sehen, was ich so aus Spaß programmiert habe, weil ich das am Rande erwähnt hatte. Die Stelle als Admin hat er mir letztendlich nicht in Aussicht gestellt aber etwas, für das ich mich gar nicht beworben hatte. Hab aber abgelehnt, da ich das weiterhin nur für mich machen wollte und nicht beruflich. Ich war echt verwundert, was anscheinend für einen Einstieg als Programmierer ausreicht.  

Ich finde es auch schwer, etwas so komplexes beruflich auszuüben für einen Kunden ect. und deren Wünsche zu erfüllen, weil jeder natürlich andere Vorstellungen hat. Also ich hätte darauf keine Lust 😆 

Da ist das Lösen von Problemen als Admin schon etwas greifbarer. 

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vor 15 Minuten schrieb tim91:

Ein guter Programmierer ist in der Regel nicht wirklich ausgebildet. 

Wenn du nur ein Codeäffchen suchst das du Outsourced nach Indien billiger bekommst klar.

Wenn du einen Softwareentwickler brauchst. Nein. Denn da gehört mehr zu als nur zu "Programmieren".

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vor 27 Minuten schrieb be98:

Scheint mir nicht sinnvoll die Überlegung. Warum arbeitest du nicht einfach in z.B. Spanien für eine dort ansässige Firma. 

Gute Idee. Aber wenn ich die Wahl hätte (und die hab ich jetzt.. mehr oder weniger) dann will ich in nem tropischen Klima leben.

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vor 1 Stunde schrieb charmanta:

on einem FiSi erwarte ich Präsenz. Beim AE nicht.

Wenn ich so dumm bin ich jetzt noch in die Cloud zu gehen kann ich Operating im Osten für ein paar Euro dazu kaufen. Dafür brauche ich Dich nicht.

Dann lerne lieber AE. Einen FiSi brauche ich im Haus, nicht remote

Du spricht mir aus der Seele . Der Gedanke dat der fisi irgendwo rumsitzt remote und irgendwas administriert und sonst nicht macht schummrig. Ja mag es auch geben aber meiner Meinung nach brauchst da keinen fisi für. 

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vor 36 Minuten schrieb be98:

Dann arbeite in Südamerika für ne Firma. Außerhalb der EU wird es eh fast unmöglich ne Firma zu finden,  die das mit dem HO mitmacht 

Was spielt das für eine Rolle? (Ernsthaft gefragt)

Ob ein Angestellter jetzt Leistungen in z.B. Panama oder Spanien für mein Unternehmen verrichtet, hat ja wenn überhaupt nur Vorteile ... Steuerlich gesehen.

Oder was übersehe ich hier?

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vor 31 Minuten schrieb Bepolel:

Ob ein Angestellter jetzt Leistungen in z.B. Panama oder Spanien für mein Unternehmen verrichtet, hat ja wenn überhaupt nur Vorteile ... Steuerlich gesehen.

Oder was übersehe ich hier?

Du übersiehst das es sehr strikte (steuerliche) Gesetze gibt wenn du im (EU) Ausland für ein deutsches Unternehmen als Festangestellter arbeiten willst.

Und du damit teurer bist als ein Freelancer oder ein Dienstleister aus einem anderen Land.

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Ein Bekannter Programmierer erzählte mir, dass der Markt gerade überschwemmt wird mit Leuten aus Indien, die wohl gar nicht so schlecht sein sollen. 

Als Programmierer stehst du mit diesen wohl dauerhaft in Konkurrenz und musst dich von Projekt zu Projekt neu beweisen, da du ja um einiges teurer bist. 

 

Frag mal deinen Steuerberater, der kann dir da genauere Infos geben, wie das ist, wenn du im nicht EU Land lebst. Innerhalb der EU bestimmt kein Problem. 

Bearbeitet von tim91
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vor 4 Stunden schrieb tim91:

Ein Bekannter Programmierer erzählte mir, dass der Markt gerade überschwemmt wird mit Leuten aus Indien, die wohl gar nicht so schlecht sein sollen. 

Als Programmierer stehst du mit diesen wohl dauerhaft in Konkurrenz und musst dich von Projekt zu Projekt neu beweisen, da du ja um einiges teurer bist. 

Frag mal deinen Steuerberater, der kann dir da genauere Infos geben, wie das ist, wenn du im nicht EU Land lebst. Innerhalb der EU bestimmt kein Problem. 

Diese Konkurrenz gibt es aber seit ca. 15 Jahren. 

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vor 22 Stunden schrieb tim91:

Aber wenn du wirklich Bock auf programmieren hast, dann lern Systemadmin und betreibe das Hobbymässig weiter. Die meisten Programmierer sind Quereinsteiger.  

Keine Ahnung wo du das her hast, aber ich kann das absolut nicht unterschreiben. Die meisten Programmierer die ich kenne haben studiert: (Wirtschafts-)Informatik, (Wirtschafts-)Mathematik, Physik, E-Technik, ... Dazu kommen noch einige wenige FIAE und ganz selten FISI. Quereinsteiger? Ich bin mir sicher die gibt es, zusammengearbeitet habe ich bis jetzt mit keinem davon.

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Bei meinem Konzern ist Auslandsarbeit ganz klar geregelt, so kann man nicht einfach mal seinen Wohnsitz verlagern und dann 100% remote von Brasilien aus arbeiten. Es gibt Smart Work Abroad wo man paar wochen bis Monate je nach land dann dort arbeiten kann, aber ich meine auch gelesen zu haben wenn man zu oft von da arbeitet, dass der AG dann dort einen Sitz haben muss/gründen muss.
Ob das jetzt gesetzlich geregelt ist oder einfach interne Regeln, kA.
Dazu hab ich z.B. das hier gefunden:
https://www.premote.de/wiki/betriebsstattenrisiko


Dann gibt es ja noch diese schöne Sache:
https://www.haufe.de/personal/entgelt/doppelbesteuerungsabkommen-183-tage-regelung_78_286334.html

https://www.taxavis.de/homeoffice-ausland-steuern

Alles Mehraufwand den sich ein AG machen muss für angestellte AN, die in DE angestellt sind aber nicht hier leben.

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Am 28.4.2024 um 09:52 schrieb Bepolel:

Hallo,

Ich interessiere mich für beide Gebiete. Mit beiden beschäftige ich mich in meiner Freizeit gerne. Jedoch schlägt mein Herz ganz besonders für Linux (Einrichtung, Wartung,..) scripting und Hacking und daher tendiere ich eher zu Systemintegration.

Ich bin Studienabbrecher, 26, und für mich steht fest dass ich meinen festen Wohnsitz nicht in Deutschland haben werde früher oder später. Ich komme mit der Kälte hier nicht klar. 

Frage:

In Anbetracht dessen dass meine Lebensweise eine volle remote arbeit voraussetzen wird- was würdet ihr mir raten? Anwendungsentwicklung oder Systemintegration? Programmieren macht mir spaß aber sys admin und scripting mehr.

Ist es naiv zu glauben dass Systemintegration in Zukunft immer mehr "remote tauglich" wird aufgrund von Clouds die immer stärker am kommen sind?

Remote hat Vor und Nachteile. Das hängt mehr mit der Firma zusammen, als mit der Ausbildung. Wenn du beispielsweise bei einer größeren Firma einfach im Remote "vergessen" wirst, dann hast du effektiv eine schlechtere Ausbildung, als diejenigen, die in der Firma an ihre Anwesenheit erinnern konnten.

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