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Computerspieler sind böse


AVEN

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Original geschrieben von -cta-

das problem liegt nicht an schützenvereinen oder pc-spielen etc.

Mir brauchst du das nicht erzählen, ich weiß das. Meine Einstellung bezügl. Schützenvereinen, etc. hat nichts mit Schuldzuweisungen zu tun. Dass das Problem woanders liegt, sollte klarsein. Die (Schuss)Waffe an sich ist nur Instrument, welcher Art sie nun ist, spielt eigentlich keine Rolle.

Das Problem ist nur, dass (insbesondere) der Deutsche dazu neigt, alles gefährliche zu verbieten. das ist letztendlich nur ein Trugschluss, denn das Gefährliche ist nunmal nicht die Waffe, sondern der Mensch, der sie bedient. Entfernt man die Waffe, ist die "Gefahr Mensch" aber nicht gebannt, sie steht nur - je nach Kreativitätspotenzial - für einen Moment still.

Sprengstoff ist verboten, aber mit jedem Chemiefachbuch und einer normalen Küche kann ich mir was zusammenbauen. Was denn, wenn nächsten Monat jemand loszieht, und mit so einer Bombe tötet ? Brauche ich dann demnächst ein psychologisches Gutachten oder eine Berechtigungskarte, um Mehl & Zucker kaufen zu können ?

Und das einzige, was den Vorstehern unserer Nation einfällt, sind neue, sinnlose Gesetze, die eher eine beruhigende, denn eine vorbeugende Maßnahme sein sollen. Jeder Realist erkennt das, aber unsere Politiker glauben offenbar, dass der Otto-Normalo immer noch keine Ahnung hat, und dementsprechend leicht getäuscht werden kann. Sorry, mag jetzt ein wenig anarchistisch klingen, aber ich sehe das so.

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...99,9% aller alkoholiker fahren auch keine kinder tot, aber trotzdem ist alkohol am steuer verboten.

die schlichte weigerung anzuerkennen dass gewisse computer spiele vorhandenes verrohungspotential steigern können oder zu einer weiteren abstumpfung beitragen können finde ich zutiefst verstörend

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Original geschrieben von BenNebbich

...99,9% aller alkoholiker fahren auch keine kinder tot, aber trotzdem ist alkohol am steuer verboten.

Pseudo-Argument, da es Zeiten gegeben hat, in denen die allermeisten Unfälle auf deutschen Straßen unmittelbar unter Alkoholeinfluss passierten (und auch heute trotz eines Verbotes einen nicht unerheblichen Anteil von etwa 40% haben).

Allerdings betrifft dies ein paar hundertausend Fälle mehr.

Da kommen zwei Amokläufer im Jahr in Punkto Verhältnis leider nicht heran, um ein Verbot zu rechtfertigen.

Was aber viel wichtiger ist : Alkohol am Steuer ist zwar verboten; Alkohol generell aber nicht.

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Original geschrieben von -cta-

glaub mir..es gibt aber mehrere die so denken und das nicht als mordwerkzeug sehen...

*meld*

ich zum beispiel :)

auch ich war jahrelang in einem schützenverein und zwar nur, um diese kleinen bleikugeln ziemlich mittig auf eine mir 10 meter entfernte scheibe zu schiessen. ich war ein "sportschütze", hab an diversen wettkämpfen teilgenommen und bin garantiert nur wegen des sports dahingegangen. ich muss dazu auch noch sagen, dass ich mit nem luftdruckgewehr mit 4,5mm kaliber geschossen habe. (also kein "wirkliches" mordwerkzeug). aber trotzdem kannst du mE nicht behaupten, das schiessen kein sport sei. natürlich sind waffen aufgrund von kriegen entwickelt worden. aber trotzdem ist und bleibt es für schützen wie ich es war ein sport und nichts anderes.

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Original geschrieben von -LWP-

Im Fall der Schusswaffen auch ? Ich denke nicht

Schusswaffen sind nur eine Weiterentwicklung, und auch wenn sie vielleicht urspr. nicht dafür entwickelt wurden, oder besser die Verbesserung des vorhergehenden kam nicht aus diesem Grund zustande, wurden Schusswaffen auch für die Jagd benutzt (nicht Menschenjagd).

wobei ... wenn ich es mir recht Überlege könnten Schusswaffen auch als Weiterentwicklung der Kanone zu sehen sein, eben eine tragbare Kanone für jedermann ... aber dennoch wurden auch Schusswaffen zur Essensbeschaffung benutzt.

Ja, wie du sagst alles kann man Missbrauchen, aber warum legst du dich bei Schusswaffen so fest ? Die wurden auch 'friedlich' genutzt.

Ach ja, ein Flugzeug wurde im Krieg nicht zweckentfremdet genutzt, es wurde nur dafür entwickelt (auch wenn die urspr. Idee ne andere war), erst danach wurde es zweckentfremdet, genau wie bei Schusswaffen eben.

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wobei ... wenn ich es mir recht Überlege könnten Schusswaffen auch als Weiterentwicklung der Kanone zu sehen sein, eben eine tragbare Kanone für jedermann ... aber dennoch wurden auch Schusswaffen zur Essensbeschaffung benutzt.

Richtig, genau davon gehe ich auch aus. Dass die Schusswaffen zur Essensbeschaffung genutzt wurden / werden, steht ausser Frage, es ist aber nicht ihr Existenzgrund.

Die Grundidee hinter den ersten Gewehren / Pistolen war, eine "tragbare Kanone" zu erschaffen. Und wer ist denn schon mit einer Kanone auf die Jagd gegangen ? ;)

Original geschrieben von MarcG

Ach ja, ein Flugzeug wurde im Krieg nicht zweckentfremdet genutzt, es wurde nur dafür entwickelt (auch wenn die urspr. Idee ne andere war), erst danach wurde es zweckentfremdet, genau wie bei Schusswaffen eben.

Das Problem bei Schusswaffen - im Gegensatz zu anderen Gegenständen - ist eben, dass ihr Zweck von vorneherein klar war - töten, Menschen töten, nützlich für Soldaten - und erst später auch für andere Zwecke "entdeckt" wurde.

Beim Flugzeug beispielsweise war es umgekehrt - es wurde gebaut, um damit zu fliegen; erst später hat man das militärische Potenzial erkannt & ausgenutzt.

Mag sein, dass das engstirnig gedacht ist, aber wenn ich an Schusswaffen denke, denke ich automatisch daran, dass es ein Tötungswerkszeug ist.

Ich will mich da auch nicht weiter verbohren, da auch ich schon seit langem einsehe(n muss), dass Schusswaffen eben nicht das Problem sind, sondern der Mensch, der den Abzug betätigt. Im Endeffekt sollte es keine Rolle spielen, was ich von Schusswaffen oder Vereinen halte, das hat mit dem Ursprungsproblem nichts mehr zu tun. Ich sage nur, solange es solche Waffen gibt, muss eben auch klar sein, dass sie ihrem Zweck (den ich nun hoffentlich klar herübergebracht habe; zumindest so, wie ich es sehe) entsprechend auch benutzt werden - Sei es im Krieg oder für einen Rachefeldzug eines verwirrten jungen Mannes. Und damit erscheinen mir sämtliche Überlegungen bezügl. Waffenrechtsverschärfungen einfach sinnlos, denn : Solange es Schusswaffen in unserer Gesellschaft gibt, muss man damit rechnen, dass jemand kommt und sie eben genau dafür benutzt, wofür sie mal erfunden worden sind.

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Das Thema ist, ob Computerspieler böse sind. Ich vertrete die Meinung, daß jemand der beim Computerspielen die Realität und Fiktion nicht auseinander halten kann das auch so nicht kann. Sei es beim Brettspielen, beim Autofahren oder im Umgang mit Menschen an sich. Das Problem ist die die Waffe oder die Gefahr eines gewaltfördernden Mediums wie Egoshooter oder Horrorfilme (was ich eh nicht glaube - ich bin der lebende Beweis dafür, weil die Shooter mich schnell gelangweilt haben und ich wohl fast alle indizierten Horrorfilme gesehen habe, die existieren - die ganz brutal Harten meine ich damit). Das Problem liegt eher darin, daß einfach Kindern heute selten Grenzen aufgezeigt werden und der Gerechtigkeitssinn anerzogen wird.

Ein großes Problem ist auch die Gesellschaft, die einfach jedem von klein auf nur zum Gewinner erziehen will und dabei vergißt auch das Verlieren beizubringen. Ergebnis sind Gefühl wie Haß, Wut, Neid und der richtige Mix mit der richtigen Perspektivenlosigkeit plus der Prise Sinnlosigkeit des Seins kann zu Kurzschlußreaktionen führen, die sogar wohlgeplant sein können - wie im aktuellen Fall. Die Psychologen sind genauso hilflos wie dumm. Zuerst wurde dem Jungen ein extrovertierter Suizid angedichtet und jetzt ist er der Amokläufer - aber vom Killer will keiner reden ... wieso auch ... ist ja ein "Kind" und deshalb kann alles andere Schuld sein - nur nicht es.

Heute sagt doch glatt eine Psychologin: "Jeder hat Agressionen - das ist der Grund, warum unsere Spezies sich behaupten konnte. Man sollte den Kindern in ihren Aggressionen freien Lauf lassen." DA FASS ICH MIR AN DEN KOPF UND RENN GEGEN DIE WAND BEI SOVIEL DUMMHEIT. Den Kindern muß man beibringen ihre Agressionen zu beherrschen, damit umzugehen und negative Situationen und Erlebnisse richtig zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren. Solange ein Kind kein oder kaum Schuldgefühle entwickelt, nahezu 0 Gerechtigkeitssinn hat, sich eh unverwundbar fühlt durch den Schutz von Gesetzen und Jugendstrafrecht, dann sollte man sich nicht wundern, was hier alles passiert. Kinder können sehr wohl unterscheiden, daß ein Computerspiel nicht real ist, aber leider oft nicht, daß die Realität im Fernsehen und gerade bei Idolen meist nur geschauspielert ist um ein Image aufrecht zu erhalten und eine Zielgruppe zu bedienen. Das Ergebnis ist man findet Gefallen an diesem Rollenspiel und richtet sich danach aus ... oft auch übertrieben und das Ergebnis ist eine rücksichtslose Gruppierung der Jugendlichen die schon zu einer gut-böse-Trennung führt. Wer sich nirgendwo befindet ist ausgestoßen. Trotzdem kann sich einfach JEDER davon sich in die falsche Richtung bewegen.

Man sucht sich leichtfertig eine Rechtfertigung für Taten anstatt das zu verhindern, was wohl die Amerikaner vorgemacht haben: Die Vorbildsituation mit dem Bekanntheitscharakter durch dieses riesige Aufbauschen der Situation. Genau das wollte der Junge Mann: 1.) Rache 2.) Bekannt werden 3.) Selbstmord -> ZIEL zu 101% ERREICHT!

Die ersten Trittbrettfahrer verschicken jetzt auch eilig ihre Briefchen ... und es wird wenn man Pech hat nicht lange gehen, bis alle ihrem Idol nacheifern können. Die Zahl der jugendlichen suizidgefährdeten Personen ist nämlich in Deutschland enorm hoch - und Selbstmorde finden mehrmals täglich statt ... man zeigt es nur nicht so oft im Fernsehen.

Wenn jemand erst einmal kurz vor einer solchen Tat steht bringt das beste Zuwenden und Kontaktieren nichts. Die Gesellschaft muß sich ändern - nicht das Gesetz.

Computerspiele zu verbieten macht sie für die Interessierten nur interessanter. Wer sowas will - tut sich das Zeug besorgen - egal wie. Sei es Waffen, Computerspiele, Videos oder Drogen.

Wenn man etwas ändern will muß man das Problem an der Wurzel anpacken und nicht versuchen sinnbildlich das Benzin zu verteuern ... weniger fahren wird deshalb auch keiner.

Vielleicht kapiert ja einer der klugen Köpfe das irgenwann mal und schafft es das der Gesellschaft einmal NICHT REISSERISCH rüberzubringen. Das Problem dieses Ereignisses ist nämlich wesentlich vielschichtiger als man es der Öffentlichkeit präsentiert (die sich im Großen und Ganzen mit der Unwissenheit und starken Worten gerne zufrieden gibt). Eine Änderung kann nur durch die Erziehung der Kinder UND der Erwachsenen im gleichen Maße erfolgen. Solange noch Feindschaften über die Nachbarsgrenzen, über die Haut, der Dorfgemeinschaften mit abgrenzenden Gruppierungscharakter existieren und man ein Außenseiter wird, weil man die geforderten Normen nicht erfüllt und auch noch trotz der an sich selbst gestellten Erwartung einfach auf der Verliererseite steht, wird sich nichts ändern - um genauer zu sein wird sich leider wohl nie etwas ändern.

Das heißt: Eine Änderung kann nur jeder für sich selbst bewirken mit der rechtzeitigen Erziehung auf Problembewältigung, was leider in unserer und wohl so ziemlich allen gewinner-, ziel- und leistungsorierntierten Gesellschaften verpaßt wird.

Also sollte man die Finger von übereilten Verboten lassen und sich mal an das halten was die Persönlichkeit formt: Die Wertevermittlung, Kontrolle, verhältnismäßige innere Reaktion auf Probleme, geplante Problembewältigung, verfeinertes Realitätsbewußtsein, Beurteilungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, kontrollierte Persönlichkeitsentfaltung und vor allem auch viel mehr Disziplin und Respekt (vor Menschen, Tieren, Umwelt ... eigentlich alles) ... kurzum alles was die geistige Reife beeinflußt und den emotionalen Intelligenzquotienten formt, ausbaut und ausmacht: Die Kontrolle über das Tier in sich selbst.

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Ich würde mal gerne darum bitten wollen, so langsam zum eigentlichen Thema "Computerspieler sind böse" zurückzukehren.

Es ist nicht alles eine Diskussion ums Waffenrecht und man (bzw. gewisse Personen) muß nicht jede Diskussion dazu machen...

Danke.

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"Ein Feuilleton-Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung will sich am Donnerstag, dem zweiten Mai, ab 15:00 Uhr im Forum der FAZ der Diskussion stellen. Grund sind die massiven Proteste der Counter-Strike-Community aufgrund eines FAZ-Artikels vom 28. April zu den Ereignissen in Erfurt im Allgemeinen und dem Einfluß von Computerspielen im Besonderen. In diesem Bericht wurde Counter-Strike unter anderem als "[ein Spiel], in dem man vom Polizisten [...] über den Passanten bis hin zum Schulmädchen jeden erschießen soll, ehe man selbst erschossen wird, liefert einen Handlungscode für den Amoklauf [...]" beschrieben."

Quelle: www.pcgames.de

Könnte interessant werden... aber die Arbeit nicht vergessen... ;)

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Nochwas:

Es gibt keinerlei Belege, dass der Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium den Szenarien von Computerspielen folgte. Das bestätigt die Erfurter Polizei in der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland. Die Software, die im Haus des Attentäters sichergestellt wurde, überschreite nicht ein „übliches Maß an Gewaltdarstellung. Es handele sich zwar bei einigen Spielen um Ego-Shooter, aber „den Tathergang im Gymnasium könnte man auch aus jedem Trickfilm ableiten“, so Polizeisprecher Detlef Kasch. Unter Psychologen ist der Einfluss solcher Spiele umstritten. Nach einer bislang unveröffentlichten Studie der Fachhochschule Köln hängt es hauptsächlich von der Lebenssituation des Spielers ab, inwieweit gewalttätige Inhalte von Games eine Auswirkung auf die Psyche haben. Bei manchen könnten derartige Spiele sogar Aggressionen abbauen. Für andere hingegen sei es Teil einer allgemeinen Faszination von Gewalt. Aber als Ursache der Gewalt dürfte man die Spiele nicht werten, wie eine Projektleiterin der Studie zusammenfasst. Dies bestätigt auch indirekt die deutsche Counter-Strike-Gemeinde. Der Name des Ego-Shooters fiel in Zusammenhang mit dem Attentäter immer wieder in den Medien - und wurde von einigen Voreiligen schnell zum Sündenbock gemacht. Etwa eine halbe Million Counter-Strike-Spieler gibt es nach Schätzungen eines Insiders in Deutschland. Amok gelaufen ist bisher nur einer von ihnen.

Und nochwas... http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,2044,OID732512_TYP3_THE732892,00.html

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Hier haben sich ein paar Counter-Strike-Spieler mal einen Pressespiegel zusammengestellt und jeweils kurze Anmerkungen dazugeschrieben.

Ich lache über solche an den Haaren herbeigezogenen Aussagen wie die über CS was für mich auch unter dem Thema Teamspiel läuft.

Wenn man CS als schlimm empfindet, dann sollte man sich mal Soldier of Fortune anschauen, bei denen man die Köpfe abschießen kann oder was meiner Meinung nach das wirklich härteste Spiel aller Zeiten ist: "Die by the Sword" (für jedes Kind war´s vor 2 Jahren in einer bekannten Computerzeitschrift als Beilage absolut unzensiert dabei - komischerweise habe ich niemand ein Wort darüber reden hören) wo man dem Gegner mit dem Schwert alle Gliedmaßen einzeln abtrennen kann bis der andere dann endlich verblutend zusammenbricht nachdem man genüßlich Kopf, Rumpf oder sonstwas zerschlagen hat - selbst den Gegner auf einem Bein ohne Arme rumhüpfen zu lassen wie der schwarze Ritter in "die Ritter der Kokosnuß" ist möglich (aber Spaß macht´s trotzdem und vielleicht gerade deshalb - ist es mein Lieblings-Fight-Spiel).

Jedenfalls finde ich die Stellungsnahme in fast allen Artikeln auffällig ähnlich - auch in vielen Falschaussagen - und von objektiver Berichterstattung kann da wirklich nicht mehr die Rede sein. Es sieht eher so aus, als ob der eine vom anderen abgeschrieben hat mit kleinen Änderungen damit es nicht so auffällt. Allgemein traut sich wohl auch keiner öffentlich zu bekennen, daß man im Grunde genommen über das Spiel und das was man schreibt gar keine Ahnung hat und sich deshalb auf seltsame Recherchequellen beruft. Die Presse hat halt bestimmte Themen, die einfach für gute Auflagen sorgen - sicherlich vor allem bei den Leuten, die nichts über das Thema wissen und sich um diese seltsamen "Computerspieler" Sorgen machen.

Um nicht irgendwas falsch zu verstehen: Ich bin KEIN CS-Spieler. Mir persönlich ist dieses Spiel schnurz. Eine Indizierung ist kein Verbot und es geht in der Diskussion überhaupt um die Jungendlichen, was man vom "Amokläufer" nicht behaupten kann - ich bezeichne ihn lieber als "Killer" wegen der Planung.

Jedenfalls habe ich noch keinen getroffen, der durch Spiele aggressiver geworden wäre, als er es schon vorher ohne war.

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Mal so eine kurze Frage zwischendurch!!!

Hatte Hitler Counterstrike gespielt bevor er auf die Idee kam die Juden töten zu lassen? Spielte die SS RTCW bevor sie den Leuten ins Genick geschossen hatte??? Oder Hatte Napoleon bevor er seinen Größenwahn in einem Krieg rausließ CS gespielt oder Slipknot gehört??? Ich glaube nicht. Also erkläst mir mal einer warum jetzt ausgerechnet in unserer Zeit Gewalt, Größenwahn und Wahnsinn durch Computerspiele und Musiok hervorgerufen werden sollen.

Ist doch völliger Blödsinn?:( :( :( :(

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Hallo zusammen,

ich möchte nun auch mal etwas zum Thema schreiben, nachdem ich mir den kompletten Thread noch mal durchgelesen habe. Allerdings möchte ich mich kurz fassen, da ich die Meinung von einigen Postings teile und es nicht für notwendig halte, diese Denkanstösse wieder aufzugreifen.

Generell bin ich der Meinung, dass man weder Computerspielen, noch Musikrichtungen oder Schützenvereinen die Schuld geben kann. Das ist natürlich schön einfach. Sich selbst jedoch einzugestehen, dass vielleicht mit der Gesellschaft etwas nicht stimmt, ist ungleich schwerer (scheinbar besonders schwer für Politiker).

Ich glaube auch nicht, dass es nur _eine_ Ursache für diese grauenhafte Tat gab. Da ist schon viel früher einiges schiefgelaufen.

Noch kurz etwas zum Thema Waffen: IMHO ist es egal, wie scharf die Waffengesetze sind. Wer Waffen haben möchte, um damit ein Verbrechen zu begehen, hat auch die Möglichkeit, welche zu bekommen. Wenn tatsächlich jemand austickt (oder austicken will), tut er es, egal mit welchem "Hilfsmittel".

Um wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen noch ein Link zu einem Text, den ich kürzlich gelesen habe. Zugegeben, er ist makaber und überspitzt, aber er will etwas verdeutlichen...

Grüsse

DocMabuse

Edit: Hm, sehe gerade, dass der Link down ist. Mal sehen, ob ich das noch woanders finde...

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also wenn ich den kleinen punkt auf der zielscheibe mittig treffen will nehme ich mir n paar dartpfeile(jaja ,damit kann man auch wen verletzen).da brauche ich keine handfeuerwaffe oder ähnliches.

ich denke so leute im schützenverein haben ein wenig minderwertigkeitskomplexe,daß sie mit waffen ihr ego polieren müssen. oder wozu ist das nütze?

ich will hier keinem auf den schlips treten,aber so sehe ich das.

wer seine hand augen koordination (sprich zielen) aufbessern will ,soll dart spielen,oder sonstige spiele ohne knalleffekt :D

cYa

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Original geschrieben von bIgBoArDeR

nur liegt dann die hemmschwelle noch niedriger,da sie genau wissen ,wie man diese waffen einsetzt.

Eben nicht, die Regel ist, dass diese Leute genau wissen, was Waffen anrichten koennen und sich demnetsprechend verantwortungsbewusst verhalten.

Gruss, Frank

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Original geschrieben von promillo

Eben nicht, die Regel ist, dass diese Leute genau wissen, was Waffen anrichten koennen und sich demnetsprechend verantwortungsbewusst verhalten.

Gruss, Frank

Also eine Regel ist das sicherlich nicht, oder bestimmen die Ausnahmen (Erfurt) die Regel? ...

Um mal zurück zum Thema zu kommen, am 8.5. (Mittwoch) 21 Uhr im ZDF gibts eine interessante Reportage über 2 HL-Mods (Gespräche mit den Machern zu Gewalt etc), das könnte endlich mal wieder ein objektiver Beitrag werden.

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das ganze gerede über das verbieten/zensieren oder wie auch immer von computer spielen ist doch alles nur wahlkampf (in der politik).

und was die medien betrifft ist es leider so dass diese offenbar überhaupt niemand haben der sich mit der materie computer spiele auskennt sie aber trotzdem darüber berichten/schreiben, und das problem dabei ist das die vorige generation den ganzen schwachsinn auch noch glaubt!!!

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