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Zukunft in der IT?


Andreas-1981

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Hallo,

ich bin über Freunde zu eurem Forum gekommen und benötige mal euren Rat.

Ich bin ausgelernter Fachinformatiker Systemintegration und habe nach meiner Ausbildung schon einige Jahre Berufserfahrung gesammelt. Leider bin ich im letzten Jahr plötzlich krank geworden und bin einige Monate ausgefallen. Meine Krankheit hat es leider erfordert das ich mir einen neuen Job suche. Ich war in den letzten Jahren immer eine Mischung aus Administrator und Techniker. Jetzt bin ich überwiegend Administrator - bin allerdings gesundheitlich im Moment eingeschränkt und befinde mich wieder in ärztlicher Behandlung.

Meint ihr es macht Sinn weiterhin in der IT-Branche zu arbeiten oder soll ich mir komplett etwas Anderes suchen?

Grüße

Andreas

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Das hängt unter anderem von deiner Erkrankung ab. Körperlich hat man als reiner Admin ja recht wenig zu tun, sollte es aber den Stresslevel (Psyche) angehen, kann das schon kritisch werden.

Kurz: es hängt von der Erkrankung ab. Solange du die Erkrankung nicht nennen magst können wir nur im Nebel stochern.

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Hallo Chief Wiggum,

ich hatte in meinem Fuß einen doppelten Knochen. Dieser ist entfernt worden und das Gelenk musste versteift werden. Kurzum... ich habe eine Metallplatte mit Schrauben drin und ich war fast 10 Monate daheim gewesen (Reha usw.). Ich kann wieder halbwegs schmerzfrei laufen - merke es allerdings schon beim Treppensteigen - besonders wenn ich noch etwas in der Hand habe (z. B. Drucker, Notebook usw.). Deswegen habe ich auch den Arbeitgeber gewechselt (von einer Techniker-Stelle jetzt zum Nur-Fast-Admin).

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Also aktuell ist es so - wir tauschen unsere PCs und Drucker gegen Neue aus... dieses "wenige" Rumtragen bereitet mir im Moment Schmerzen und ich behelfe mir mit Schmerztabletten. Mit diesen "Problemen" muss ich laut meinem operierenden Arzt leben. Ich bin halt noch ziemlich jung (Anfang 30) und frage mich eben ob es jetzt sinnvoll ist - sich mit Schmerztabletten vollzupumpen und den Job auszuführen oder ob ich nochmal in den sauren Apfel beiße und etwas "Anderes" mache! Ich bin eigentlich gerne in der IT und würde es schon ganz gerne machen. Während meiner Krankheitszeit habe ich auch etwas in Sachen Fortbildungen gemacht. Ich habe den MCITP für Windows 7 und eine Weiterbildung für Datenschutz gemacht. Fragen über Fragen...

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Ich höre bei dir etwas "Frust" heraus, möglicherweise wegen der langen Auszeit und der jetzigen Schmerzen. Das kann ich gut verstehen. Ein Berufswechsel erscheint mir in der Reaktion trotzdem überzogen, insbesondere wo du schreibst das Du gerne dort bist. Es ist definitiv nicht sinnvoll in deiner Situation sich einer erhöhten Belastung auszusetzen und gegen den daraus resultierenden Schmerz Tabletten einzunehmen.

Mein Rat wäre, sprich mit deinem Chef offen über das Thema, versucht gemeinsam mit der Situation umzugehen und Lösungen zu finden. Möglicherweise kann in der aktuellen Situation jemand anderes den Transport machen. Was sagt der Arzt? Ich nehme ich an das die Prognose positiv ist, auch das kannst du im Gespräch anbringen.

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vor 28 Minuten schrieb StefanE:

Mein Rat wäre, sprich mit deinem Chef offen über das Thema, versucht gemeinsam mit der Situation umzugehen und Lösungen zu finden. Möglicherweise kann in der aktuellen Situation jemand anderes den Transport machen. Was sagt der Arzt? Ich nehme ich an das die Prognose positiv ist, auch das kannst du im Gespräch anbringen.

Dem kann ich mich nur anschließen, ich meine ein "kaputter" Fuß geht als Admin ja zu großen Teilen noch, bis auf das Tragen schränkt er dich in deiner Arbeit ja nicht ein und für das Tragen kann man ja mit dem Chef reden. Mein Stiefvater wurde letztes Jahr an der Hüfte operiert und kann jetzt auch nichtmehr so schwer tragen, also hat er halt mit dem Chef geredet und jetzt muss halt bei den schweren Sachen noch jemand mitanpacken. Wenn dein Arbeitgeber einer der guten ist, dann sollte ihm deine Gesundheit auch wichtig sein, vorallem mit der Aussicht dich zu verlieren weil du die Körperliche Arbeit nicht stemmen kannst.

Komplett das Berufsbild zu wechseln also weg von der IT halte ich aber eher für etwas zuviel des guten ;) 

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Ein Tipp:

Wechsel von der internen IT/ Office-IT, die sich auch Turnschuh-Administration nennt, zur Systemadministration von Servern. Dort bist Du die ganze Zeit am Schreibtisch, musst nichts rum tragen und kannst Dich auf Deine IT konzentrieren. Lerne Linux und werde dann Linux-Systemadministrator. So wird man alles remote machen und muss - so gut wie nie - in den Serverraum/ das Rechenzentrum.

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Eigentlich (dachte) ich - ich habe den Wechsel von der Turnschuh-Technik zur Systemadministration gemacht! Allerdings sind wir hier nur 2 Leute und es fällt einfach trotzdem einiges an.

Ein Gespräch mit dem Chef möchte ich (zumindest) aktuell noch vermeiden! Ich bin erst 4 Wochen hier und somit noch mitten in der Probezeit. Habe doch einige Bedenken - das man mir es negativ auslegen wird. Ich habe es nicht vorher gesagt usw.... daher werde ich zumindest mal die nächsten Tage / Wochen noch etwas abwarten....

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vor 18 Minuten schrieb Andreas-1981:

Ich bin erst 4 Wochen hier und somit noch mitten in der Probezeit. Habe doch einige Bedenken - das man mir es negativ auslegen wird. Ich habe es nicht vorher gesagt usw.... daher werde ich zumindest mal die nächsten Tage / Wochen noch etwas abwarten....

Uh das is natürlich ungünstig.

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In der Probezeit würde ich fein das Maul halten, es zeigt sich "von selbst" was du gut kannst, und wo du einfach langsamer bist.

Die ein oder andere "Sicherheitsbewerbung" kann auf keinen Fall schaden.

Bearbeitet von wacko
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Ich würde die Sache so schnell wie möglich mit meinen Vorgesetzten klären wollen.

Die müssen wissen, für was ich einsetzbar bin und die Gesundheit geht vor. Noch 5 Monate Pillen schlucken und tun als wäre alles in Ordnung kann nicht wirklich die beste Lösung sein.

Zitat

Die ein oder andere "Sicherheitsbewerbung" kann auf keinen Fall schaden.

Stimme ich zu.

 

Wie die anderen sehe ich auch keinen Grund die IT-Branche zu verlassen. Wie SaJu schon meinte, es gibt genug Stellen bei denen man sich nicht viel bewegen muss, wenn du so eine schon hast aber nur das Firmenprofil nicht ganz dazu passt umso besser für dich.

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vor 42 Minuten schrieb Andreas-1981:

Eigentlich (dachte) ich - ich habe den Wechsel von der Turnschuh-Technik zur Systemadministration gemacht! Allerdings sind wir hier nur 2 Leute und es fällt einfach trotzdem einiges an.

Ein Gespräch mit dem Chef möchte ich (zumindest) aktuell noch vermeiden! Ich bin erst 4 Wochen hier und somit noch mitten in der Probezeit. Habe doch einige Bedenken - das man mir es negativ auslegen wird. Ich habe es nicht vorher gesagt usw.... daher werde ich zumindest mal die nächsten Tage / Wochen noch etwas abwarten....

Bei zwei Leuten, wer soll denn die laufarbeit sonst machen? Klar dass das an einem hängen bleibt und genau so eine Turnschuh Arbeit ist, außer man hat noch drei Studenten oder das das ganze gleich outgesourced

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In den "Sicherheitsbewerbungen" würde ich aber null komma garnix von "gesundheitlicher Einschränkung" schreiben, selbst mit einem fehlenden Arm oder Bein.

Dadurch verwirkst du dir _jede_ Chance auf ein Vorstellungsgespräch, behaupte ich, jedenfalls in der Privatwirtschaft.

Ich könnte meinen Job auch ohne Beine machen, da müsste ab zu halt jemand helfen, geht aber, _solange_ hier ausreichend Praktikanten und Co da sind.

Voreilig in die Serveradministration wechseln würde ich dir nicht empfehlen, das dauert, bis man das kann.

Hier inne Firma wären die Anwender froh, wenn Sie mal _nicht_ kurz&knapp "abgefertigt" werden, wie ich das tue, weil ich genügend offene Baustellen serverseitig habe.

Bearbeitet von wacko
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Grundsätzlich musst du bei Bewerbungen deinen Gesundheitszustand nur angeben, wenn dieser deine Einsatzbereitschaft beeinträchtigen kann.

Deswegen immer genau lesen, was der Job mit sich bringt.Wenn du dich in einer Firma bewirbst und man dich im Bewerbungsgespräch fragt, ob du zu Kunden im Bundesgebiet reisen würdest hast du ganz klar ein Problem,wenn du deine Einschränkung nicht mit angibst. Da folgt sonst ganz schnell ne Kündigung auch wenn es erst nach einem Jahr rauskommt, dass du eine Tätigkeit nicht wahrnehmen kannst, welche für dich geplant war.

Deswegen ist, dass so eine Sache mit dem verschweigen von Gesundheitsproblemen...

Generell würde ich sagen, dass die Gesundheitsprobleme sowieso irgendwann rauskommen und dann ist ganz schnell das Vertrauen im Eimer.

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Es ist ja kein permanentes Problem... in dieser Woche habe ich z. B. ca 50 PCs und knapp 40 Drucker getauscht... und ich hatte 2 Tage Probleme... somit sehe ich es nur als bedingtes Verschweigen an... in meinem "jetzigen" Arbeitsvertrag steht z. B. auch das ich ausschließlich für Helpdesk verantwortlich bin und dennoch bin ich Mädchen für Alle und Alles.

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Kurz eine persönliche Einschätzung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat:

Möglichkeit 1: weiter machen wie bisher: Laufen, schleppen, Pillen schlucken. Mögliche Risiken: der Schaden heilt nicht vollständig aus, Körper gewöhnt sich an die Pillen, Schmerzen werden in den nächsten Wochen noch schlimmer, Kündigung in der Probezeit.

Möglichkeit 2: Ansprechen. Mögliche Risiken: Chef fordert weiter wie bisher, Kündigung in der Probezeit.

Möglichkeit 3: AG-Wechsel in der Probezeit anstreben. Mögliche Risiken: klappt nicht --> M1 oder M2, Lebenslauf sieht sprunghaft aus.

Ich würde für mich #2 wählen.

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Ich würde für keine Firma und für keinen Job der Welt meine Gesundheit riskieren und oder gesundheitliche Probleme und Einschränkungen über mich ergehen lassen. Niemals! Keine Firma der Welt wird dir deine Gesundheit wiedergeben, wenn sie erst einmal beinträchdigt ist.

Die Arbeit als IT ler hat nichts mit körperlicher Arbeit zu tun, auch wenn das einige Firmen manchmal anders sehen. Ich würde mit deinem Arbeitgeber offen darüber sprechen, dass Du wegen deiner Verletzung/Erkrankung die körperliche Arbeit nicht mehr ausüben kannst. Sollte dein Arbeitgeber damit nicht zurechtkommen, so ist er es nicht wert weiter dein Arbeitgeber zu sein.

Es gibt genug Firmen, die darauf Rücksicht nehmen. In der freien Wirtschaft und im öffentlichen Dienst.

So würde ich an deiner Stelle keinen Tag weitermachen.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Trail:

Die Arbeit als IT ler hat nichts mit körperlicher Arbeit zu tun

Naja, Serverschränke umräumen, Server rein/rausheben, PCs ausliefern/verkabeln, etc. Bei solchen "Turnschuh" Stellen kommt das eben vor. Neben Linux Servern und Programmierung habe ich früher auch gerne PCs aufgestellt und angeschlossen. Ist mal Abwechselung.

Ansonsten stimme ich aber zu, ein guter AG achtet darauf, wenn einer das so nicht kann. 

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Hi,

ich frage mich natürlich, warum sowas im Vorstellungsgespräch nicht zur Sprache kam? Wenn die Stelle nunmal beinhaltet, Dinge von A nach B zu tragen, ist das mit deiner Verletzung nunmal ungünstig, sowohl für dich als auch für deinen Arbeitgeber.

Ich weiss auch nicht wie das rechtlich aussieht, aber wenn du das bewusst verschwiegen hast, könnte das auch juristisch ein Problem werden, auch nach der Probezeit. Das Problem wirst du ansprechen müssen, und lieber jetzt als später, nicht zuletzt deiner Gesundheit zuliebe.

 

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Ich muss meinem zukünftigen AG auch nicht angeben das ich schwanger bin. Das ist auch keine arglistige täuschung. Wenn er zum zeitpunkt der einstellung schmerzfrei war und es sich zugetraut hat und jetzt durch ne überbelastung wieder schmerzen hat ist es keine arglistige täuschung.

Ich würde es auch mit meinem chef besprechen. Ev. mal beim arzt wegen ner schmerztherapie anfragen.

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Hi,

wenn ich das richtig verstanden habe, musste der TE den Job wechseln, weil er aufgrund der Verletzung bzw. Krankheit diesen eben nicht in der Form hat ausführen können. Würde mich wundern, wenn das nicht im Vorstellungsgespräch irgendwie durchgekaut wurde. Aber nur mal so als Info:

https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/schwangerschaft-offenbarungspflicht-im-vorstellungsgespraech/

Man kann das gut finden oder nicht, aber wenn der Job nunmal darin besteht, u.a. (schwere) Dinge zu heben oder zu tragen, würde ich das schon als verpflichtend ansehen etwas zu melden was dem entgegenstehen könnte. Ich will den Teufel auch nicht an die Wand malen, vielleicht geschieht auch nichts, aber die Frage wie das Vorstellungsgespräch abgelaufen ist find ich schon legitim in diesem Fall.

Wie auch immer: Das komplett zu verschweigen halte ich für die schlechteste aller Möglichkeiten.

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