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tTt

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Reputationsaktivitäten

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    tTt reagierte auf bigvic in Unzufrieden beim neuen AG, was tun?   
    Ich würde Punkt 2 nehmen und währendessen läuft ja Punkt 1.
    Auf gar keinen Fall wrüde nach so kurzer Zeit zum alten AG zurück kehren, dass ist weder für deine Entwicklung noch deine Verhandlungsposition gut. Das ist wie nach 3 Monaten allein leben wieder bei Mutti einziehen wenn es mal etwas schwierig wird ... no way. Zurück zu einem AG würde ich frühstens nach 3-5 Jahren in Betracht ziehen, denn dann hast du echte andere Erfahrungen machen können und du entscheidest dich bewusst dafür und nicht nur aus der Not heraus.
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    tTt hat eine Reaktion von Nightmar erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Wir jungen Menschen machen die Arbeitswelt kaputt?
    Wie kommt man auf den Trichter?
    Facebook und Co haben es kapiert, dass zufriedene Mitarbeiter meistens produktiver arbeiten und sich tendenziell eher zum Unternehmen/Produkt identifizieren.
    Das sind in der BWL-Welt nur schwer messbare/vergleichbare Werte, die sich nicht in direkten Zahlen messen lassen. Mentaler Dienst nach Vorschrift lässt sich nur schlecht messen.
    In vielen Konzernen wird aber mit der Angst zu Lasten der Mitarbeiter "gespielt". Es wird anscheinend nicht gesehen, dass eben manchmal nicht die reine Quantität (fleißige Biene), sondern auch die Qualität entscheidend ist. Der Mensch ist eben keine Maschine, braucht mMn. geistig auch "Input".
    Ein zufriedener Mitarbeiter ist seltener Krank -> Psyche wirkt auch auf den Körper (physisch), macht weniger Fehler und ist konzentrierter bei der Sache.
    Und die beste Arbeit ist doch die, bei der man sein Hobby zum Beruf machen kann und dafür auch noch Geld bekommt. Man könnte jetzt philosophieren, ob arbeiten überhaupt notwendig ist.
    Ich sage: Für den Großteil Ja, damit sie sich versorgen und damit überleben können.
    Jeder Vollzeitschaffende ist froh, bei gleichem Gehalt nur 35h statt 40h zu arbeiten, bei gleichem Gehalt. Außer die Workaholics/Perfektionisten vielleicht, die sich selbst mit/über der/die Arbeit identifizieren und nicht wegen dem Geld arbeiten. Die Anforderungen steigen aber auch. Lebenslanges Lernen war zu den "fetten Zeiten" nicht notwendig.
    Durch den technischen Fortschritt kommen auch neue Arbeitsformen und -modelle vor. Arbeit ist heute Teil vom Leben, aber ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um zu leben. Das sollte man selbst nicht vergessen. Wobei das höchst subjektiv und individuell ist.
    Aber Arbeit bedeutet auch soziale Interaktion, warum nicht auch die fördern? Die strikte Trennung Arbeit <-> Freizeit wird durchlässiger, birgt natürlich auch Gefahren zur Überlastung. Der Trend geht zu: Weg von der Masse hin zu Individualität.
    Muss ich jeden Tag Fahrtweg "verplempern" oder kann ich diese "sparen", wenn ich zuhause arbeite? Ein anderer nutzt die Fahrzeit zum lesen oder was auch immer.
    Wie so oft ist es die Kunst, die individuelle Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.
    Ist es denn ausnutzen, wenn beide Seiten daran "gewinnen"?
    Der starke Wegwerfkonsum ist tatsächlich alles andere als nachhaltig. Liegt unter anderem auch an einer besseren Materialkunde, Dank der Forschung wissen wir heute viel besser, ab z.B. welcher Materialdicke Plastik bricht, früher war es eher so, wir kennen das Material nicht, es soll so lange wie möglich halten, heute hat quasi jedes Produkt irgendwo eine geplante Obsoleszenz. Smartphones i.d.R. 2 Jahre.
    Der Entwickler hat natürlich ein eigenes Interesse daran, mehr Geräte zu verkaufen und damit Gewinn zu erzielen. Und das hat deutlich zugenommen.
    Ich, für meinen Teil, finde, dass das kurzfristige Wirtschaften zu höchstmöglichen persönlichen Profit in immer kürzerer Zeit massiv zugenommen hat, vor allem zu Lasten der Gemeinschaft, z.B. Manager, Politiker etc entscheiden für ihren eigenen Profit zu Lasten der Beschäftigten oder Bürger, um mal beim Beispiel zu bleiben und kommen damit ohne große Konsequenzen durch.
    Aber wo ist die Grenze "des Guten" erreicht und wer bestimmt solche Regelungen? "Die" einzige richtige Antwort drauf gibt es wohl nicht.
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    tTt reagierte auf pr0gg3r in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Was ist daran falsch? Kann ja jeder so machen, wie er es für richtig hält. Die Altersarmut in Deutschland nimmt definitiv nicht aus diesem Grund zu, sondern weil die Renten immer weniger werden bzw. nach hinten geschoben werden, es auch Verlierer bei der Globalisierung gibt, wirtschaftliche Krisen, politische Entscheidungen usw. Die goldenen Zeiten sind vorbei, bei denen sich selbst ein Metzger oder Flaschner ein Haus bauen konnten. Und wem ist das verschuldet? Diesen, die genau so über die "junge Generation" reden, die ihr Haus, ihr dickes Auto, ihre Renten usw. haben. Die für unsere Generation entschieden haben, aber nicht im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern dass ihre Bäuche fett bleiben, drauf gesch*** was nach ihnen kommt. Wir können nicht mehr sagen: "wir bilden uns, haben einen guten und sicheren Job in einer Firma bis zu Rente und haben dann noch ein schönes hohes Alter". Wir sind geplagt von Unsicherheiten, von falschen Versprechen. Wir sehen es jeden Tag. Aber nein, all das, was wir nicht mehr erreichen können liegt ja nur an unserer Faulheit. Daran, dass niemand mehr arbeiten möchte. Dass wir zu einer Spaßgesellschaft mutiert sind und von Arbeit ja nichts hören möchten. Sorry, aber da macht "ihr" es euch zu einfach. In vielen Punkten habt "ihr" versagt, ohne es wahrhaben zu wollen, ihr zeigt mir dem Finger auf uns als wären wir der Abschaum der Gesellschaft, weil wir es nicht so machen, wie ihr es gemacht habt. Aber euch kommt nicht in den Sinn, dass wir es gar nicht so machen können, dass wir gar nicht mehr das erreichen können, was ihr geschaffen habt. Genau deshalb suchen wir uns andere Werte, andere Träume und andere Ziele, als "eure Generation" es für richtig hielt. Ja, der Generationenkonflikt existiert Und früher war alles besser. Aber wer hat es vermasselt? Ja ja ja - die junge Generation von heute. 
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    tTt hat eine Reaktion von POD erhalten in Gehaltsvorstellungen Netzwerkadministrator   
    Bei uns sind eigentlich alle Fachinformatiker mit EG8 eingruppiert, darunter nur verwaltungsleute ohne IT-Ausbildung, die i.d.R. nur  einfache 1st-Level-Support Aufgaben übernehmen.  FISIs würden dann trotzdem die EG7/8 erhalten.
    Netzwerkadministration ist  i.d.R. höherwertige Aufgabe mit Eingruppierung um die EG10. Kommt Lagerverantwortung dazu geht's  eher runter,  kommen Projekte oder Teamleiterposten vor, eher höher.
    Bei uns  im Netzwerkteam aktuell: EG15 Referatsleiter,  EG14 Referent, EG12 Teamleiter,  ich selbst habe  eine  Bewertung nach EG11, ein  Kollege EG10, ein weiterer EG9b und  der  letze im Team EG8 (Lagerverwaltung ist leider nicht höher bewertet und  verhindert eine höhere Eingrupierung bei dem Kollegen, leider).
    Eine 9a sollte jeder fachlich  fitte FISI/FIAE locker erreichen können. 
    So argumentiert eher  die Arbeitgeberseite und  nicht  Verdi. Aber der Ansatz gleiche Ausbildung, gleiche Entgeltgruppe ist grundsätzlich nicht verwerflich, finde ich. 
    nur  es  findet sich für  EG6 kaum  einen  fähiger ITler, weil  der in der Privatwirtschaft schon  deutlich bessere Konditionen erhält. In anderen Berufszweigen klappt das Lohndumping im öffentlichen Dienst wegen mangelnder Konkurrenz erheblich besser. Welcher Arbeitgeber zahlt freiwillig mehr als  er  müsste?  Ich  glaube: Keiner. 
    BTT:
    Mit CCNP sind 42-45k  brutto p.a. wohl trotz der geringeren Berufserfahrung realistisch.

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    tTt reagierte auf Kwaiken in Erste Gehaltsverhandlungen   
    Wenn man wenig verdient, argumentieren die Arbeitgeber gerne mit prozentualer Erhöhung ("Was?! Das sind ganze 10%!"). Wenn man plötzlich viel verdient, wird mit absoluten Beträgen gerechnet ("Das sind ja 1.000 EUR mehr im Monat!")...
    Auf den Zug würde ich zugunsten meines Gehalts in der Verhandlung nicht aufspringen wollen. "Ich habe letztes Jahr Projekt X, Y, Z sehr gut abgeschlossen. Die Kunden und Kollegen sind zufrieden, meine Ticketlaufzeiten sind gering und ich habe mich in A, B und C eingearbeitet. Eine Erhöhung um 300 EUR fände ich unter diesen Gesichtspunkten fair" hört sich einfach besser an als "... Ich hätte gerne 12% mehr Gehalt" - auch wenn die Wirkung bei einem langjährig in Gehaltsgesprächen gestählten Zahlenmensch wohl deutlich geringer ausfallen wird, als beim Arbeitnehmer.
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    tTt reagierte auf lahell in Den richten IT-Beruf finden und um Ausbildungsplatz bewerben?   
    Moin zusammen,
    ich möchte jetzt einmal in das Thema quer einsteigen. Der Thread ist schon etwas lang und ehrlich gesagt interessiert mich jetzt auch kein persönliches Dilemma. Von daher habe ich die Beiträge nur überflogen. (Soll jetzt nicht arrogant wirken, denn ich will mal sachlich bleiben)
    Da ich in der glücklichen Lage bin eure Bewerbungen bewerten zu dürfen (Ausbildungsleiter - Systemintegration), möchte ich mit ein paar Anregungen helfen.
    Es gibt keine fixen Regeln, da jeder Entscheider i.d.R. eigenen Ansichten vertritt. Deshalb hier nur ein paar Denkansätze, da ich auch mal in Eurer Situation war.
    Der Ersteindruck entscheidet mit! Ich erwarte eine Bewerbung per Mail von einer seriösen Adresse (keine Gamernicks oder dergleichen) in einer einzigen PDF-Datei. Die Struktur der Unterlagen sagt bereits viel über dich aus, denn du bist bereits mit gängigen Werkzeugen vertraut oder bist in der Lage dir Techniken selbst zu erarbeiten. Es wäre paradox, wenn du in deinem Anschreiben z.B. von einem sicheren Umgang mit MS Word schreibst, aber den nicht vermittelst durch fehlende Verweise auf Anhänge in deinem Inhaltsverzeichnis, unstimmige Formatierungen, usw. Das Anschreiben: Persönlichkeit zu vermitteln ist durchaus Angebracht, allerdings in einem ausgewogenen Verhältnis zur Sachlichkeit. Lese dir dein Anschreiben genau durch und hinterfrage es! Das ist sehr wichtig, denn es wird dir keiner eine Einstellung aus Mitleid geben. Handicaps zu erwähnen ist sicherlich fair aber darf nicht schwer gewichtet sein. Alles was du schreibst kann und wird gegen dich verwendet werden, sei es nur um deine persönliche Einschätzung in einem Vorstellungsgespräch zu testen. Von daher rate ich nicht zu hohe Töne zu spucken. (Für den Hinterkopf: Kein Ausbilder erwartet von dir Wunder!!! zumindest sollte er es nicht, denn du bewirbst dich um Fachwissen zu erlernen) Es ist gängig zu Symbolisieren, dass du dir darüber im Klaren bist, bei was für einer Firma du dich bewirbst, versuche das geschickt zum Ausdruck zu bringen. Zu erwähnen, dass du dir bewusst bist, welche beruflichen Tätigkeiten dich erwarten, mag sicherlich hilfreich sein. Wir kennen um unsere Tätigkeiten, von daher halte dich kurz. Versuche lieber deine persönlichen und fachlichen Stärken mit diesen Tätigkeiten zu verknüpfen um dich zu präsentieren, das symbolisiert deine Vorbereitung auf die Bewerbung und bringt eine organisatorische Weitsicht zum Ausdruck. Zu guter letzt, da ich nicht zu viel aus dem Nähkästchen plaudern mag, ... ! ... universelle Anschreiben fallen unter Garantie auf und sind nur selten bis nie Angebracht! Der Lebenslauf: Es gibt Standards, die überall im Internet zu finden sind. Allerdings interessieren die meisten Punkte im Lebenslauf auch nicht wirklich. Religion - irrelevant, Familienstand - i.d.R. irrelevant und eher selten ein Kriterium, Hobby - Als wenn mich interessiert, ob du ein super Leichtathlet bist, aber nett zu wissen, dass du dich für etwas begeistern kannst. Schulzeit - Sicherlich interessiert nicht in welchem Jahr genau du die Schule Umzugs-bedingt gewechselt hast. Die Gesamtzeit und der höchst erlangte Abschluss schon. Versuche "Ehrenrunden" nicht im Anschreiben zu rechtfertigen, bei Fragen wird schon jemand auf dich zukommen. Deine Zeugnisse geben schon eine Menge Aufschluss über dich. Eine Art Portfolio von fachlichen Stärken kann auch im Lebenslauf untergebracht werden, aber auch hier solltest du die Kirche im Dorf lassen ;-). Anhänge: Versuche keine relevanten Zeugnisse aufgrund zu hoher Fehlzeiten oder gar schwacher Noten zu unterschlagen. Symbolisiere lieber, dass du zu deinem Werdegang stehst. Auch wenn deine Zeugnisse Mankos aufweisen sollten, spreche ich dich lieber in einem Vorstellungsgespräch darauf an, als etwas nachzufordern. Letzteres trifft zudem eher selten zu. Ich habe jetzt einfach mal ein paar Gedanken runter geschrieben, um Euch den Einstieg in den Kreis des Ewigen lernen etwas zu erleichtern. Zudem übernehme ich keine Garantie, dass Entscheider nach diesen Kriterien einstellen!!!!!!!!!!
    Viel Erfolg 
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    tTt reagierte auf Chief Wiggum in Berufseinstieg, die ersten Tage/Wochen im neuen Betrieb   
    @victorymon
    Deine Märchen werden immer unglaubwürdiger.
     
    Inhaltlich: Die Probezeit übersteht man nicht durch schleimen sondern durch fachlich qualifizierte Arbeit.
    Ich glaube aber nicht daran, dass dieser Thread noch irgendwas bringt... deshalb: Feierabend.
  8. Like
    tTt reagierte auf R0l1nck in Wie viel verdient ihr?   
    ab 1.8
    Alter 31
    Wohnort NRW
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) FISI
    Berufserfahrung 2,5Jahre
    Vorbildung
     
    Arbeitsort Osnabrück
    Grösse der Firma 130
    Tarif TvöD
    Branche der Firma  Unterhaltung
    Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag 39
    Arbeitsstunden pro Woche real schätz mal 39-43
     
    Gesamtjahresbrutto ~38000
    Anzahl der Monatsgehälter 12 + 80% Weihnachts/Urlaubsgeld
    Anzahl der Urlaubstage 30
    Sonder- / Sozialleistungen VL + VBL
    Variabler Anteil am Gehalt -
     
    Verantwortung Serveradministrator
    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)
    Serveradministration, Netzwerktechnik, Anwendersupport, 1st + 2nd Level Support eigentlich alles was anfällt
     
     
  9. Like
    tTt hat eine Reaktion von Somebody erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    Für die Region München ist das Gehalt mit 10Jahren BE wirklich mau. Die 38k wurden mir mit weniger BE im 1st-Level-Support schon geboten (mehrfach). Deinen Marktwert in München zu ermitteln wird glaub ich nicht so schwer. Ob du für mehr Gehalt wirklich ein Studium brauchst,  bezweifel ich ehrlich gesagt.  Dafür wird in München eigentlich zu viel geeignetes Personal gesucht. In München, ist mein Eindruck, ehh nicht der Job, sondern eine passende Wohnung zu finden das eigentliche Problem. Aber wenn du persönlich mehr wissen willst,  ist ein Studium sicher nicht schlecht.  Wie aber schon gesagt wurde,  ist das Studium eher Türöffner und garantiert nicht wirklich mehr Gehalt. Es wird aber irgendwann der Punkt kommen,  an dem der formelle Abschluss eben den Unterschied ausmacht, leider. 
  10. Like
    tTt reagierte auf Unstoppable in Normal in Deutschland?   
    UPDATE Nr. 2
    Zu meiner Überraschung habe ich sehr schnell einen neuen Ausbildungsbetrieb gefunden.
    Die Firma scheint viel besser zu sein und ist von der IHK als ein TOP-Ausbildungsbetrieb zertifiziert. Sie hat viele Vorteile, aber was mir am meisten gefällt ist, dass ich dort ab dem ersten Tag an realistischen Projekten beteiligt sein werde. In meinem alten Ausbildungsbetrieb habe ich nur dumme Spielwiese Aufgaben bekommen, was am Anfang vollkommen in Ordnung war, aber zum Ende des ersten Jahres hatte ich keine Lust mehr die nutzlose Webseite programmieren, die niemand nie verwenden wird und dessen Code niemand sowieso anschaut.
    Mein Ausbilder hat dazu "keine Zeit gefunden" mich ins Daily-Business zu integrieren  und die Gründe sind mir natürlich ganz klar. Wenn ich eine Webseite mithilfe Tutorials  sinnlos programmiere kann ich nichts kaputt machen, er muss mit mir keine einzige Sekunde verbringen und keine Verantwortung übernehmen. Wenn er mir realistische Aufgaben gegeben hätte, hatte er viel anschauen, überprüfen und erklären müssen. 
    Wenn dieses Thema jemand liest, der in einer ähnlichen Situation ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen und einige Ratschläge geben. 
    - Hier wird oft gesagt: sprich mit deinem Ausbilder/Vorgesetze, erkläre was deiner Meinung nach falsch läuft und vielleicht ändert sich alles. Ich würde so sagen. Mach das, da solche Gespräche eine Voraussetzung zum Betrieb wechseln sind. Mach das nur als eine Formalität, die gemacht werden muss und habe aber im Hinterkopf, dass es ein sehr seltener Fall ist, dass Ausbilder/Firmen Aufwand investieren um sich selbst zu ändern. Wahrscheinlich wird sich nichts ändern, außer dass die böse auf dich werden. Deshalb wenn du auf keinen Fall die Firma wechseln willst, ist es nichts empfehlenswert offen zu legen, wie alles dort falsch läuft. 
    - "Größere Firmen sichern bessere Ausbildungsqualität" <-- Quatsch! Mein Ausbildungsbetrieb ist eine relativ große Firma aber die Qualität der Ausbildung ist bei mir schlechter, als bei den meisten Mitschülern, die in kleineren Firmen die Ausbildung machen. 
    - "Man kann nicht als Wechsler einen Ausbildungsplatz in einem guten Betrieb finden"<-- Quatsch!. Es ist eine Ausrede von denen, die entweder Angst davor haben, oder zu faul sind einen neuen Betrieb zu suchen, eine Veränderung im Leben vorzunehmen. Wenn ich, als Ausländerin mit nicht perfektem Deutsch, im Juni (!) mehrere Angebote bekommen habe, dann kann jeder. You already have a no, why not try for a yes? 
    -Habe keine Angst dich bei der IHK zu melden. Sie wissen, dass ihr Gespräch mit den Ausbildungsbetrieben die Situation der meisten Azubis nur verschlechtert. Sie werden deine Firma nicht anrufen, so lange du der Beraterin deutlich machst, dass es vorteilhafter ist, dass sie sich nicht einziehen. Sie wollen dir wirklich helfen. 
    -Sehr wichtig: versuche alle Bitten, Verabredungen, Vorschläge zur Verbesserungen nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich zu kommunizieren. Bei mir kam sehr oft der Fall vor, dass ich mit dem Ausbilder etwas mündlich verabredet habe, dann hat er daran nicht eingehalten und als ich ihm erinnert habe, hat er verneint, dass er das gesagt hat. Ich würde schon nach dem ersten Gespräch eine Zusammenfassung was alles in dem Gespräch entschieden wurde an den Ausbilder per E-Mail schicken. Er wird dich ernster nehmen, da du einen Beweis mit einem Datum gesichert hast, den du HR/ Management/IHK im schlimmsten Fall zeigen kannst.  
    -Und schließlich. Wenn du misshandelt bist, finde dich damit nicht ab. Es geht ja um deine Zukunft. Mach dir keine Sorgen darüber, wie böse dein Ausbilder sein wird wenn du ihm sagst, dass du hier bist um etwas zu lernen und so geht es nicht (natürlich, höflicher formuliert). Weißt du warum? Weil dem Ausbilder egal sein wird, was du über ihn denkst, wenn du nach der Ausbildung arbeitslos wirst. 
  11. Like
    tTt hat eine Reaktion von Unstoppable erhalten in Normal in Deutschland?   
    unabhängig, dass ich den Ausbilder nicht kenne, finde ich deine Aussagen schon ziemlich anmaßend. Den Thread und deine Kommentare habe ich aufmerksam gelesen.
    Sollte er tatsächlich "so faul" sein, ist das ein Armutszeugnis des Betriebes / Ausbilders und eine typische Fehlbesetzung. Spricht auch nicht gerade für den Betrieb.
    Nicht immer hat dies persönliche Gründe, oftmals sind es sogar eher organisatorische Gründe. Ich möchte keinesfalls deinen Ausbilder in Schutz nehmen. Auch er muss aktiv auf dich zugehen, das ist schließlich seine Aufgabe als Ausbilder. Das sehe ich in deinen Schilderungen aber nicht.  Wenn er das nur auf dem Papier ist und er real keine Zeitanteile bekommt, bleibt eben was liegen. Ob das so taktisch klug ist, die Nachwuchskräfte so schleifen zu lassen, sei mal dahin gestellt. Über die Gründe lässt sich immer hervorragend spekulieren.
    Zumindest sollte er dir aber geeignete Ansprechpartner im Betrieb nennen können, sofern er keine Zeit und/oder fachliche Defizite hat, oder gar Fachfremd ist. Soll zwar eigentlich nicht sein, wird aber von den IHKs meist doch irgendwie noch toleriert. Bei der IHK heißt es ja meistens: "Beiß nicht die Hand, die dich füttert." Die IHK ist eine Arbeitgeberorganisation und handelt dementsprechend auch nur, wenn sie es denn auch wirklich muss.
    Wenn du mit deinem Ausbilder keine gemeinsame Lösung findest, wäre sein Vorgesetzter, oder wie schon angesprochen, die Geschäftsführung der nächste Ansprechpartner für dich. Sofern es einen Betriebsrat oder eine Vertrauensperson gibt, wäre auch diese/r der richtige Ansprechpartner. Solltest du auch dort nicht weiter kommen, würde ich erst dann mit der IHK einen Termin vereinbaren. Ab dem Punkt würde ich mich persönlich dann auch schon nach einem neuen Betrieb umschauen, da die Meldung bei der IHK meistens die angespannte Situation eher noch verschlimmert, als verbessert.
    Jetzt meine grundsätzliche, persönliche Meinung:
    Du bist deines eigenes Glückes Schmied! Es ist sinngemäß sehr einfach zu sagen, "nur die anderen sind Schuld". Das ist mir persönlich einfach zu plump, die Wahrheit liegt immer dazwischen. Leider kennen wir hier nur deine (gefilterte) Version und nicht die der Gegenseite.
    Ich persönlich finde, dass du nicht aktiv oder energisch genug deine Forderung stellst. Deine Beschreibungen wirken teilweise nicht sehr selbständig auf mich.
    Unabhängig davon wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem weiteren Weg, egal wie dieser aussieht. Eine solche Situation ist so früh im Arbeitsleben sicher nicht einfach und frustrierend. Es prägt dich aber auch. Und daran wächst man auch.
    ******************edit**************************
    Dein letzter Post lässt auf einen schlechten Betrieb schließen. Da bleibt wirklich mein Rat, bewirb dich um eine andere Ausbildungsstelle, pass aber auf, dass du dann nicht "vom Regen in die Traufe" kommst, sprich schau dir den neuen Betrieb gut an, achte auf das Betriebsklima und den Umgang miteinander. Das lässt erste Rückschlüsse zu.
    Ich finde dein Deutsch vollkommen in Ordnung (schriftlich), mündlich können wir ja schlecht berurteilen. Ich hab da ehrlich gesagt nichts großartiges auszusetzen, da ist mancher Deutscher schon deutlich schlechter. Mach dich selbst nicht schlechter als du bist!
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    tTt hat eine Reaktion von Crash2001 erhalten in Normal in Deutschland?   
    Ohne der Azubine nahe zu treten,  vielleicht hat sich der Ausbilder bei den Aufgabenstellungen etwas dabei gedacht und setzt den Fokus auf Projektmanagement,  sprich er ist der Kunde und Azubine der Auftragnehmer (Dienstleister), als fiktives Projekt. 
    Jetzt wartet der Ausbilder auf Nachfragen vom Auftragnehmer und bekommt nichts.  
    Es kommt wie es kommt, Azubi fragt nach und der Ausbilder blockt ab,  weil er dem Azubi nichts "vorkauen will". Er erwartet Nachfragen zum Inhalt (Seitenaufbau, Einteilung, etc.)
    Azubi sieht das als Zurückweisung an und zieht sich zurück. Ausbilder als mangelnde Motivation. 
    Beide Seiten sprechen nicht drüber und so kommt es, unabhängig von einer möglichen zusätzlichen Sprachbarriere zu Missverständnissen. Beide Seiten entfernen sich immer weiter voneinander.
    Sprich deinen Ausbilder gezielt an,  was er sich bei den Aufgaben für dich dahinter dachte,  was das Ziel ist. Mache klar,  dass du den Sinn dahinter (noch) nicht verstanden hast und du dabei aktive Unterstützung benötigst. 
    Du bist die erste Azubine im Betrieb,  es liegen also noch keine realen Erfahrungen zum Ausbildungskonzept vor. 
    Ich würde nicht gleich immer Schwarzmalerei betreiben. Den Weg über Betriebswechsel, IHK-Meldung rausgebenb halte ich noch verfrüht. 
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    tTt hat eine Reaktion von Sudixe erhalten in Endlich in den Traumberuf ?   
    Wer mehr Elektrotechnik haben will,  ist als ITSE eher richtig,  der darf auch bis 400v Niederspannung hantieren,  früher gab's da meines Wissens noch eine extra E-Technikprüfung, heute reicht es, wenn der Betrieb einen Wisch zur Unterweisung unterschreibt. Als potentiellen Administrator ist wie schon gesagt der Fachinformatiker Systemintegration der richtige Weg. 
    Und leichter ist die Prüfung des ITSE nicht,  einfach nur anders.
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    tTt reagierte auf Crash2001 in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    DAS ist aber oftmals (zumindest teils) selbstverschuldet.
    Es gibt da diverse Faktoren, die sowohl für Männer, als auch für Frauen gelten:
    Wie kann sich die Person verkaufen? Wie überzeugend sind ihre Argumentationen? Was für ein unteres Limit setzt man sich selber beim Gehalt, unter dem man selber keinen Vertrag unterschreiben würde? Verkauft man sich unter Wert? Will man Karriere machen / in der Firma aufsteigen, oder eher nur einen 7-to-5 Job haben auf Lebenszeit? Wie oft führt man Gehaltserhöhungsgespräche und wie gut kann man einen Mehrverdienst rechtfertigen? Wie zufrieden ist man auf seiner aktuellen Position? Wie flexibel ist die Person? (kurzfristiger Umzug oder Firmenwechsel möglich?) Ich kenne sowohl Frauen, die auf ihrer Position weniger verdienen als andere Mitarbeiter in der gleichen Position. Das kenne ich aber genauso auch bei Männern.
    Das sind entweder diejenigen, die sich nicht verkaufen können, oder aber diejenigen, die dringend auf der Suche waren und bei denen die Firma dies ausgenutzt hat. Es zwingt sie aber niemand, dort zu bleiben, sondern sie könnten sich jederzeit auch eine neue Stelle suchen, bei der sie vielleicht mehr verdienen würden. Oftmals sind es aber auch genau diese Leute, die sich scheuen, wo anders zu bewerben, da alles Neue für sie bedrohlich ist. Natürlich wird solch eine Person, die ihren geregelten Tagesablauf braucht, niemals wirklich Karriere machen und auch niemals so viel verdienen wie jemand anders, der auch mal ein Risiko eingeht und sich wo anders bewirbt, wenn er merkt, dass er in der aktuellen Firma nicht weiter kommt..
    Leider fallen viele Frauen in genau diese Kategorie.
    Das kann man aber den Firmen auch nicht unbedingt ankreiden, denn wenn der Gehaltswunsch niedriger angegeben wird und nicht regelmäßig z.B. nach Gehaltserhöhungen gefragt wird, dann wären sie ja auch schön doof, wenn sie dem Mitarbeiter freiwillig mehr bieten würden, solange er dennoch recht zufrieden ist.
    Genauso kenne ich aber auch das Gegenbeispiel, bei dem Frauen (teilweise auch trotz 1-3 Kindern) Karriere machen und mehr verdienen als ihr Partner.
    Es ist halt eine Kombination aus Engagement, Qualifikation, Chancen wahrnehmen, Risiken eingehen, Glück, Ehrgeiz, zur richtigen zeit am rechten Ort sein, und diversen anderen Faktoren.
    Und ja - es gibt durchaus noch Firmen, in denen der Machochef regiert und Frauen generell erst einmal weniger Gehalt angeboten bekommen, da er meint, sie schlechter bezahlen zu müssen. Wer bei solch einer Firma als Frau bleibt, ist aber selber Schuld.
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    tTt hat eine Reaktion von haunsen erhalten in Freelancer oder Angestelltendasein - Was präferiert ihr?   
    Ich bin am Überlegen etwas selbst auf die Beine zu stellen. Bisher hatte ich aber noch nicht DIE Geschäftsidee. Als Freelancer zu arbeiten fehlt mir einfach noch die Fachrichtung/Spezialisierung, hab ja erst 3 Jahre Berufserfahrung. Das reicht mMn. einfach noch nicht, um solide etwas aufzubauen.
    Warum Die Möglichkeit nutzen?
    -> Nachher ärger ich mich, es nicht versucht zu haben
    -> als Angestellter kann man nicht alles frei entscheiden.
    -> Natürlich lockt die Aussicht auf etwas höheres Salär
    Aber wenn werde ich es nebenbei aufbauen und wenn es läuft im Hauptjob dann Stück für Stück kürzer treten, um ein evtl. Risiko zu minimieren.
    Manchmal hat das Angestelltenleben aber auch sein Vorteil: Einfach gehen und ein anderer löst schon das Problem bzw man trägt nicht immer die volle Verantwortung und es kommt eben pünktlich das Gehalt. Es ist eben alles Klar geregelt und man kann in seiner Freizeit fröhlich den Hobbys nachgehen. Als Freelancer besteht da immer ein gewisses Restrisiko.
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    tTt reagierte auf Listener in Duales Studium nach Ausbildung?   
    Ein kleines Update falls sich noch jemand per Google oder per SuFu hierhin verirrt:
     
    Ich habe im September Bewerbungen auf Duale Studienplätze geschrieben. Dabei habe ich 100km Radius (beinhaltet auch Ruhrgebiet) angegeben. 
    Nach kurzer Zeit die ersten Einladungen zu Bewerbertagen, etc.. 
    Dann habe ich an sechs dieser "Bewerbertage" teilgenommen und prompt eine Zusage bekommen (Umfeld hat mir dort auch gefallen, also wie die Mitarbeiter untereinander (auf den ersten Blick) umgingen). Dementsprechend habe ich dort zugesagt und bin jetzt bei einem doch sehr gut bekannten Unternehmen untergekommen, das nach dem Studium (bei nötiger Qualifikation) auch Richtung Führungsposition weiterbildet.
    Ich denke, dass das für mich definitiv der richtige Schritt ist, aber in 3,5 Jahren bin ich denke ich schlauer. Studienbeginn ist Anfang Oktober. Praxis- und Theroiephasen wechseln sich im 3-Monats-Rhythmus ab, man hat also tatsächlich Zeit, sich auf das Studium zu konzentrieren. 
     
    Wenn in Zukunft jemand hier landet und Fragen hat, beantworte ich die natürlich gerne
     
    Bis dahin
    Listener
  17. Like
    tTt hat eine Reaktion von mrmagic erhalten in Unorganisiert, Planlos, Unzuverlässig, Hilfe!   
    "Fehler sind da hin sie zu machen" Sag ich immer.
    Entscheidend ist, die Fehler zu erkennen, zu reflektieren wie es dazu kam und dann den Fehler auf Dauer nicht zu wiederholen. Aufschreiben und dokumentieren hilft auf jeden Fall. Aber jeder hat da seine eigene Vorgehensweise. Zu sagen Schema F ist die richtige, wäre fatal und falsch. Viele Wege führen nach Rom.
    Vor allem Kopf ausschalten und einfach mal machen. ich weiß, das ist einfach gesagt, hat aber auch manchmal etwas befreiendes
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    tTt hat eine Reaktion von MarcoDrost erhalten in Ansätze zum Thema "Arbeitszeugnis" und "Was ist das noch wert?"   
    ich finde, das Zeugnis kann das Zündlein an der Waage sein, um das Bewerberprofil abzurunden. Es enthält meistens auch die besonderen Stärken des Bewerbers.
    Man darf dem Zeugnis alleine gesehen allerdings nicht zu viel Gewichtung geben, da es eben nicht immer aussagekräftig ist wegen den bereits genannten Gründen.
    Ich behaupte, dass ich ausschließlich wegen meinem letzten Zeugnis überhaupt erst eingeladen wurde.
    Der Rest ist dann Chemie/Fachwissen.
    Um die Stelle zu bekommen reicht das Zeugnis selbst nicht aus, es ist ein Baustein von vielen.
    Wenn drei bis vier Betriebe über diese Person in unabhängig voneinander ungefähr die gleichen Aussagen treffen, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Aussage / Eigenschaft auch auf den Bewerber zutrifft. Natürlich kann diese Person die Zeugnisse immer selbst schreiben, aber da hilft ja ein Anruf beim vorhergehenden Arbeitgeber (aus Sicht des Personalers).
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    tTt hat eine Reaktion von sunbeam erhalten in Bewerbung um Fachinformatikerausbildung   
    als Verwaltungsfachangestelle bist du quasi die Allrounderin in der Verwaltung, sprich du "darfst" fast überall innerhalb der Verwaltung eingesetzt werden. Auch ein Wechsel in die IT ist gar nicht mal so selten. In meiner Behörde sind z.B. die IT Vor-Ort Betreuer fast durchgehend ehemalige Verwaltungsfachangestellte. Allerdings haben sich diese dann privat mit Computern beschäftigt und haben dann quasi das Hobby zum Beruf gemacht und erhalten statt Verwaltungsaufgaben eben einfachere IT-Aufgaben.
    Manch einer ist damit Glücklich, andere bereuen es keine IT-Ausbildung absolviert zu haben, weil sie es nun wegen familiären Pflichten nicht mehr wagen, umzusatteln.
    Ob die Anwendung von Gesetzen oder eben Bürotätigkeiten trockene Aufgaben sind, ist, glaube ich, immer Ansichtssache und hängt ganz von deinen persönlichen Neigungen/Interessen ab.
    Der eine geht dabei ein und verliert daran sehr schnell die Lust, der andere blüht dabei auf.
    Wenn du dich noch nie etwas mit technischen Berufen auseinander gesetzt hast, rate ich dir  vorher mal ein Praktikum zu absolvieren.
    Ich denke, du merkst dann relativ zügig, "Ja, das ist es was ich machen will" oder eben nicht.
    Aber treffe die Entscheidung ganz bewusst und schaue dann nicht weiter zurück, das zermürbt einfach auf Dauer. Nur so wirst du die Entscheidung hinterher auch nicht bereuen. Ob es die richtige war, wirst du vielleicht nie erfahren, aber du hast dich bewusst dafür entschieden.
    Wenn du überlegst, ob es falsch war, ist es das meistens auch. Dann heißt es später eine Korrektur durchzuführen. Dafür ist es dann aber mMn. nie zu spät.
    Die Berufswahl ist eben eine Entscheidung fürs Leben. Welchen Stellenwert du ihr gibst, entscheidest alleine du.
    Und zum Thema "aus allen Wolken": Bei mir sind es jetzt immer die Zusagen gewesen, weil ich vorher gesagt habe: "das Klappt doch nie"!
    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
    Gruß Timo
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    tTt hat eine Reaktion von Nitzan erhalten in Keine Übernahme - Weiteres Vorgehen   
    Der Betrieb muss dich für Bewerbungsgespräche freistellen, wenn es absehbar ist, dass er dich nicht übernimmt.
    Vergesse nicht die Frist bezüglich Arbeitslosmeldung beim Arbeitsamt. Spätestens 3 Tage nach der Abschlussprüfung (IHK Präsentation) musst du dich arbeitslos melden, sonst gibt's ne Sperre. Besser frühzeitig hingehen, dann ist das immerhin vom Tisch. Natürlich, wenn der Übergang zur neuen Stelle nicht nahtlos klappt.
    In dem Anschreiben einfach nüchtern schreiben, wann du voraussichtlich deine Abschlussprüfung hast und fertig. Als Azubi keine Übernahme zu erhalten ist nichts ungewöhnliches.
    Ich wurde auch nicht übernommen, bei mir war es ähnlich wie bei dir. Ich bin noch immer mit vielen ehemaligen Kollegen im Kontakt, aber das hinkt mir selbst 5 Jahre später noch nach. Ich bin auch so gut untergebracht und bin mittlerweile froh, nicht übernommen worden zu sein. Hat mir auch etwas meine Augen geöffnet.
    Von daher nimm noch mit was du kannst(Wissen), fokussier dich auf einen guten Abschluss und dann geh unbelastet raus. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben
    Und das trifft sogar recht häufig zu. Vorgestern meinen alten Chef getroffen, der mich nicht übernommen hat. Der war sichtlich überrascht mich in der Kantine zu sehen - ich aber auch
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    tTt hat eine Reaktion von Blechdach erhalten in Bewertung meines Ausbildungszeugnis   
    Ist ein gutes Zeugnis.
    Ob man nun hervorheben muss, dass du im letzten halben Jahr bereits eine vollwertige Fachkraft warst, sei mal dahin gestellt.
    Das Sollte eigentlich überall zum Schluss der Normalfall sein. Entscheidend ist dann auch noch zum Abschluss die Formulierung "weiterhin viel Erfolg".
    Da du übernommen worden bist, ist alles Paletti.
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    tTt hat eine Reaktion von socrates erhalten in Meinungen zu meiner derzeitigen Situation (FISI2011)   
    Manchmal einfach nicht über alles so viel grübeln und im hier und jetzt leben. Ich weiß, leichter gesagt als getan,  aber so weiter wie bisher scheint nicht "dein Weg" zu sein. 
    Schnapp dir z.B. deine Frau/Partnerin und macht euch zusammen ein schönes Wochenende oder einen kurzen Städtetrip o.ä.
    Manchmal ist es einfach nur der "Alltagstrott", aus den man selbst einfach mal hin und wieder "ausbrechen" sollte. 
    Wenn du merkst,  dass du mit der Arbeit nicht mehr gefordert wirst oder unglücklich bist,  suche dir neue Herausforderungen.
    Egal ob es dann privat oder beruflich ist.
    Die Kür ist die gesunde Balance zwischen den "Kicks" und "Alltagstrott zu finden. Wo die bei dir liegt,  kann keiner sagen,  aber nach einem Hoch folgt ein Tief und nach dem Tief ein Hoch. 
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    tTt reagierte auf Kwaiken in Nach der Ausbildung.. Studium oder Arbeit   
    <Dauerwerbesendung>
    Kannst schon innerhalb der 3 Jahre mit dem Studium anfangen - verlierst so im Gegensatz zum BOS + Studium maximal 1 Jahr, gewinnst dadurch aber mehrere Jahre Berufserfahrung und Gehalt. Freizeit leidet aber bisschen. ;-)
    </Dauerwerbesendung>
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    tTt hat eine Reaktion von Nitzan erhalten in Ausbildungsvergütung - tarifgebunden?   
    anstatt jetzt für Klarheit zu sorgen, wie Du es gemeint hast, machst du den Thread lieber dicht.
    Und ganz ehrlich:
    In Deutschland muss wirklich niemand unter der Brücke schlafen oder sich in eine Bahnhofsmission anstellen.
    Wer es doch muss, hat sich nicht an die Regeln gehalten und bekommt keine Grundsicherung ( ALG2 / Hartz IV ). Und wer sagt, dass er mit dem Geld nicht auskommt, kann schlichtweg mit Geld nicht umgehen!
    Wie ich schon gesagt hab, kann ich deine Erfahrungen mit working poor durchaus nachvollziehen, auch wenn du das vielleicht nicht glauben magst. Genauso kenne ich viele, die sich mit Mindestlohn oder sogar weniger über Wasser halten. Und ich habe auch mehrfach unter Mindestlohn gearbeitet.
    Ist das befriedigend?
    Eher nein.
    Hören die Leute deswegen auf oder versinken in selbstmitleid?
    Nein, sie haben sich entweder damit arrangiert, sind genügsam geworden oder tun alles ihnen mögliche, um diese Situation zu verhindern/verbessern.
    Bei Dir habe ich nicht den Eindruck, dass du alles dir mögliche tust, um deine Situation zu verbessern, die dich stört.
    Das bestätigt wieder nur meinen Eindruck, dass Du mit dir selbst nicht ganz im Reinen bist und nicht selbst an deine Fähigkeiten glaubst, sodass du dich selbst aus der unbefriedigenden Situation wortwörtlich herausarbeiten kannst.
    Und Gerade im IT-Bereich ist es sogar ziemlich einfach, einen Job zu bekommen, von dem man selbst später gut leben kann. Da heißt es 3 Jahre Zähne zusammenbeißen und danach brauchst du dir kaum noch Sorgen machen.
    Da ist es in anderen Branchen schon bedeutend schwieriger.
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    tTt hat eine Reaktion von Nitzan erhalten in Gehalt nach der Ausbildung zu niedrig - ablehnen?   
    auch wenn das Risiko sehr gering ist, in HH keinen Job zu bekommen, empfehle ich jedem ein offenes Angebot immer erstmal anzunehmen und sich flexible Kündigungszeiten eintragen zu lassen, sofern die Rahmenbedingungen persönlich nicht zusagen. Was man hat, hat man, sei es es noch so schlecht, besser als Arbeitslosigkeit ist es in jedem Fall.
    Ich finde, es klingt immer besser, direkt nach der Ausbildung übernommen zu werden.
    Gerade dann ist eine nicht-Übernahme eigentlich ein klares Signal, dass er nicht gut genug ist oder er wirkt arrogant/überheblich.
    Wenn dann das Zeugnis nicht überdurchschnittlich ist, ist es schon bedeutend schwieriger eine bessere Stelle zu bekommen.
    Aber jeder ist seines Glückes Schmied und trifft für sich selbst den jeweiligen Weg.
    Zumal man dann eine "gute Option" persönlich auch einfach eher zu schätzen weiß.
    Und zu guter Letzt: Beim Gehalt kann man entspannter bei den anderen "Pokern".
     
     

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