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Genau. Das kommt auch noch oben auf der negativ Liste oben drauf. Fakt ist, wir kennen dich nicht. Aber bei jemanden, der 40 Jahre alt ist, sich nicht privat mit Programmieren usw. auseinander setzt und nochmal einfach nebenher Informatik studieren will, unterschätzt dass dies sch...en schwer sein kann. Dann kommt eben noch oben drauf, dass du dann keinen Bezug zu einem Unternehmen hast. Ein IT Mensch ist wie die Bezeichnung Handwerker für den Maurer, Maler, Installateur, Elektriker, Koch, Gärtner, Friseur usw. Handwerker gleiche Ebene 'IT Mensch' 'Entwickler' ist Teilmenge von IT Mensch 'SAP Entwickler' ist Teilmenge von 'Entwickler' 'Retail SAP Entwickler' ist Teilmenge von 'SAP Entwickler' Wir suchen im Idealfall nicht den IT Menschen, sondern den unter, unter, unter Spezialisten. Du bist aber noch nicht mal auf der Ebene IT Mensch, hast also noch nicht mal bewiesen, dass du in Der IT den Grundablauf verstanden hast. Am leichtesten kommst du in die Firma rein, wenn du vorher dort eine Ausbildung machst.
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Hallo O-s-s-i. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber 'Informatiker' ist in etwa vergleichbar mit 'Handwerker' oder 'Büro Mensch'. Dahinter verstecken sich viele Berufe. Einige sind in der Informatik genau so ungefragt bzw. werden teilweise schlechter bezahlt als in anderen Branchen. Beispiel: Wenn also der Durchschnitt 45K im Jahr wäre und wenige Leute 80K bekommen, muss es entsprechend viele geben, die weit unter 45 K über Jahre hinweg bekommen. Besonders heftig wird es, wenn es unter 24K jährlich geht. Wenn du dich hier im Forum schonmal bewegt hast, bejahen wir, dass es viele IT Stellen gibt. Man sucht aber sehr spezialisierte, erfahrene Leute. Auf das Handwerk übertragen wäre es so als wenn ich sage "ich suche für die Handwerkskammer 100 Leute" und es bewerben sich 90 Maurer und 10 Konditoren. Blöderweise suchte ich aber eigentlich 100 Köche für die Großgastronimie. Die Konditoren kann ich vielleicht noch umschulen, aber mit dem 90 Maurern kann ich auch nichts anfangen, obwohl es Handwerker sind. Und nun kommen wir zu einem Problem: Du hast keine Berufserfahrung und keine Zeit/Möglichkeiten für eine Ausbildung. Warum sollte man dir dafür ein 'gutes' Gehalt zahlen, etwa einfach weil 'IT' = 'viel Geld' bedeutet? - Das Ergebnis wäre eher Helpdesk unterster Einstieg und man bildet dich bestenfalls in einem Call Center aus. Das dies schlechte Arbeitsbedingungen und Gehalt mit sich bringt muss ich dir vermutlich nicht erklären. Mit dem Wissensstand bewerben sich Leute auf Ausbildungsstellen. Damit holst du dir heute keine Plus Punkte für einen Quereinstieg. Eine Programmiersprache zu lernen geht schnell. Das Verständnis über Systemlandschaft, EDI Interfaces, Frameworks und Lebenszyklen zu arbeiten braucht Jahre. Auch hier gilt ersteres findest du wie Sand am Meer und ist dementsprechend nicht gut bezahlt. =========== Wir landen also in einem Deadlock. Du bist Wohnort technisch gebunden, kannst/willst keine neue Ausbildung anfangen, willst ein finanzielles Niveau halten - und vermutlich auch noch etwas von deiner Familie haben. Damit würde nämlich auch die letzte Option, ein nebenberufliches Studium wegfallen. Sorry das ich das jetzt so hart sagen muss, aber ich befürchte du kannst den Wechsel wegen Familie und Haus nicht realisieren.
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Genau wie @Graustein es beschrieben hat, wirst du mit einer vernünftigen Ausbildung - oder Umschulung- bessere Chancen haben. - Zumal wir hier in einem anderen Thread schon diskutiert haben, dass die Ansprüche an ein Studium echt hart sind und die meisten länger als die Regelzeit brauchen, wenn sie es überhaupt schaffen. Wenn du wirklich nur aus monitären Gründen in die IT willst, um gut bezahlten Jobs zu finden, dann würde ich dir davon abraten in diese Branche zu wechseln. Gerade am Anfang sollte es selbstverständlich sein sich weit über die 40 Std. die Woche hinaus mit Inhalten und Themen in seiner Freizeit auseinander zu setzen. Sonst verschläft man die aktuellen Trends und steht in 5 Jahren dumm da. Da entwickelt man später einen Sinn welche Infos für den eignen spezial Bereich wichtig sind.... Plane lieber langfristig und back lieber 5 Jahre kleine Brötchen und mach eine Ausbildung, sammle danach ein paar Jahre Erfahrungen und gehe dann in einen speziellen Bereich. Wenn mann dann ein wenig hin und her Wechselt ist mit 45 Jahren nen für dich gutes Gehalt realistisch. Du hast aber noch nicht genau gesagt, was Du Dir in der IT genau vorgestellt hast, hast Du dich damit überhaupt schon detailliert auseinander gesetzt und kennst die Ausbildungsberufe? ========== Zum Thema Lehrer: Ich mag mich irren, aber ein angestellte Lehrer wird auch nicht unbedingt an deine 40K kommen. Von daher solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du dir nicht einfach eine aktuell gut behalte Branche suchst und im Vertrieb anfängst.
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Warum der Weg erst Ausbildung und dann Studium falsch ist
kylt antwortete auf bigvic's Thema in IT-Weiterbildung
- Ist es nicht bezeichnend, dass man mit dieser Suggestion lebt? Genug müssen Ihren Lebensunterhalt hart erwirtschaften. Ich will es gar nicht in die Tiefe ausschlachten, aber schon alleine die Erwartung "über mehrerer Jahre in Kauf zu nehmen 40-50 Stunden die Woche zu studieren - am besten noch 20 Stunden extra nur für die Studienfinanzierung zu arbeiten und auf alles zu verzichten" kann doch nicht ernsthaft unsere Ausgangshaltung sein. Oder anders formuliert: Wer macht freiwillig einen 70 Stunden Job, bei totaler Unterbezahlung und 20 Tagen Urlaub ? .... Im Urlaub wegfahren!? - Wie kannst du nur! Ernsthaft - Das halten die Arbeitsbienen und Workaholics durch, aber nicht die Masse. - Und ich spreche nur von dem Bachelor im IT Bereich mit 3 Jahren. Lass dazu nochmal die Master Zeit dazu kommen. Dann hast du also nach Abschluss in Regelzeit eine 24-25 Jährige Maschine, die seit 5 Jahren nur auf das Arbeiten programmiert ist, dem dann aber im Berufsleben erklärt wird, dass der Hase ganz anders läuft. -
Warum der Weg erst Ausbildung und dann Studium falsch ist
kylt antwortete auf bigvic's Thema in IT-Weiterbildung
Also, wenn es einfacher ist, einen Bachelor direkt nach der Schule zu machen, dann ist es auch einfacher den Master direkt im Anschluss zu machen, korrekt? - Dementsprechend wäre es also schon so, dass wenn man einen (auch international) Anerkannten Abschluss anstrebt, man den Master mit berücksichtigen sollte, nicht wahr? Schließlich ist dies ja später mit "mehr" Verpflichtungen und "weniger" Lern-und Prüfungsflow schwerer Umzusetzen und dies würde ungemein behindern. Ein Schelm, der dann einen Vergleich zwischen Ausbildung und Master Studium machen würde... *g* ================ Eine Doktorantenstelle sehe ich da dann noch bewusst als separaten Anspruch. Hierfür muss man i.d.R. schon sehr spezielle Anforderungen erfüllen und nach den 5 Jahren ( 7 Jahren) will man ja auch mal ein wenig Geld verdienen. ? -
Warum der Weg erst Ausbildung und dann Studium falsch ist
kylt antwortete auf bigvic's Thema in IT-Weiterbildung
Ich kenne aus dem Fachbereich wirtschaftsinformatik, Informatik, kognitive und angewandte Informatik, sowie Ingenieure mehrere Klausur Ergebnisse und Statistiken aus verschiedenen Jahrgängen. Wie Liwjatan bereits gut beschrieben hat, fallen der majore Anteil der Studenten dieser Fächer durch oder brechen ab. Nicht ohne Grund heißt es im ersten Semester, "Schauen Sie nach rechts, schauen Sie nach links. Max. einer von Ihnen dreien wird nach der Statistik noch zum Bachelor hier sitzen." Und auch die, die es bis zum Abschluss schaffen, brauchen häufig mehr Semester - auch hier habe ich ein Verhältnis im Bekanntenkreis von 1 Regelstudenten vs 10 die länger gebraucht haben. Und dabei kann es selbst dem besten passieren, dass ein Nebenfach problematisch wird. Selbst wenn ich also keinen Vergleich zum Einkommen ziehe, so bleibt dennoch der Idealfall eines Studiums in 3 Jahren mehr Wunsch und in der Praxis sind es zwischen 3,5- 4,5 Jahre. Die These, dass der Weg direkt über das Studium nach 3 Jahren meist einen höhere Einstiegswert ergib will ich gar nicht antasten. Jedoch schaffen diesen Weg 1)nur ein Drittel - die anderen verlieren also Zeit - und zweitens dauert es länger und realistisch sind ca. 4 Jahre. -
Warum der Weg erst Ausbildung und dann Studium falsch ist
kylt antwortete auf bigvic's Thema in IT-Weiterbildung
Deine These geht bei einem Vergleich von optimalen Bedingungen aus. Du sagst selbst, dass bei Einhaltung der Regelstudienzeit die optimalen Werte erreicht sind. Dem kann man glaube ich im groben für die IT zustimmen. Genug Studenten, insbesondere der Informatik Fächer erreichen dies aber nicht. Entweder weil Sie länger als die Regelstudienzeit brauchen, oder wegen dem X-ten Fehlversuch Exmatrikuliert werden (und davor meist auch über der Regelstudienzeit liegen). Wir kommen also unter Realbedingungen auf eine Zeit von 4 Jahren oder mehr. Dann gibt es ja auch noch die ewige Diskussion, der Bachelor alleine ist nur der kleine Bruder vom Master. - Andere wollen "weil sie gerade dabei sind" auch noch den Master durchziehen. - Somit wird meist noch der Versuch eines weiteren Abschluss hinten dran gehangen. Auch hier meist nicht in Regelzeit, sagen wir statt 4 sind es dann 5 oder 6 Semester. Wir kommen also im Ergebnis auf eine Bildungszeit von 7 Jahren. Nun gehen wir von einem Abiturienten aus, der in 2 Jahren verkürzt seine Ausbildung macht. - Danach Einstieg mit 36K und Regelmäßigen Erhöhungen. Vereinfacht rechne ich mit ~40K und nehme die Inflation usw. damit aus der Rechnung. Der FI erhält trotzdem auf 5 Jahre ( Differenz zum Master Absolventen) hin schon alleine 200K mehr lohn, als der studierte. Bis die Rendite also erreicht ist, dauert es schon ein paar Jahre, in der der FI -wie bei dir beschrieben- den BA nachholen kann. ============ Gibt es eigentlich eine Statistik über Abbrecher, die sich nach einem IT(nahem) Studium noch bewusst für einen IT Beruf interessieren? - Ich würde ansonsten auch die These aufstellen, dass man sich damit auch einige gute Leute echt verschrecken kann, die sich einen anderen Beruf / ein anderes Studienfach auswählen. -
Und ich hatte mich schon gewundert wie man von Software darauf kommt *hust sarksm* . ? ======= Wir schweifen meiner Meinung nach etwas zu sehr ab und Fokussieren uns zu sehr auf Bewerbung. Allgemein geht es ja auch darum, die Leistung einer Person grob einzuschätzen. Ich habe gerade eine Biographie nicht mehr im Kopf. Hast du dir schonmal einen externen Programmierer oder Dienstleister mit einbestellt für ein Projekt? - Ich kann nicht sagen, wie es in anderen Branchen so läuft, aber im SAP Umfeld kriegst du ne Aufrüstzeit, vielleicht 2-3 Tage (oder länger wenn du auf Zugänge wartest) und dann geht es los mit Prozessabarbeitung. Wenn du allerdings noch nicht mal ABAP kannst, oder es gerade erst gelernt hast, wirst du einfach nicht alle Szenarien und Befehle direkt kennen. Ich will jetzt nicht die riesen Dose der Bewerbungsverfahren erneut öffnen. Dennoch sagst du ja schon selber, dass in den Details es schon schwierig wird die "Buzzwords" korrekt zu betonen. Das heißt dies kostet noch mehr Zeitaufwand und ist im Zweifelsfall ohnehin falsch. Dennoch ermöglichen die Begriffe (Junior) Entwickler und (Senior) Entwickler, die ja ohnehin meistens geklammert sind, eine Tendenz für meinen Wunschkandidaten anzugeben. Manche Unternehmen wollen gezielt ausbilden, andere eher nicht. Man könnte auch in die Headline nur Entwickler schreiben. - Dann wird es aber schon wieder interessant wenn ein Unternehmen für mehrere Level Sucht und du drei unterschiedliche Stellenausschreibungen unter dem selben "Entwickler PHP" findest und einmal 5-Jahre Berufserfahrung und einmal nur Grundkenntnisse verlangt sind. Viele Bewerben sich ja noch nach Job Titel, dann steht in der Bewerbung "Entwickler PHP". - Dann willst du dem armen Personaler - die "gar nicht richtig wissen" - tatsächlich zutrauen die Transferleistung zu bringen die Stelle richtig zuzuordnen? Manche behelfen sich dabei schon für Senior Java Entwickler Microservices einen Ton zu treffen, aber auch das geht häufig in die Hose. Als Ketzer des Systems könntest du auch sagen, dass die gesamte Information in das Profil soll. Dann schreiben wir auf Ausschreibungen nur "IT Mitarbeiter" drauf, ob Entwickler, wenn ja für welches Framework können wir ja in die Details schreiben. Das wäre rational das einfachste, wird aber nicht von der Gesellschaft akzeptiert werden. Natürlich sind Sie dies. Sei es durch Akkord Arbeit (früher auch bei den Entwicklern) , abgearbeiteten Tickets, oder schlicht und einfach eigen definierte KPIs als Zielvereinbarung. Ist es gerecht und nach Benchmark Definition messbar? - Manchmal, aber nicht immer, dennoch wird es irrationaler Weise gerne als Werkzeug genutzt. Spätestens Auf der Ebene Kosten - Nutzten einer Abteilung passiert das in jedem Unternehmen.
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Wenn du Senior PHP Entwickler bist und auf C wechselst oder von Java auf SAP, kannst du halt 90% deines Framework Wissens wegwerfen. Da ist halt ein Gehaltsverzicht von > 20% schonmal legitim. Z. B. Bei 55k auf unter 42k. Nen purer Anfänger würde wohl mit 38K starten. - In dem Beispiel über 10 % besser einzusteigen ist dann schon ein dickes Bonusheft. Denn egal wie gut deine Softskills sind, musst du erst in den Lebenszyklus der neuen Umgebung eingearbeitet werden und die Namen der Funktionen und Befehle neu erschließen. Da können halt krasse Fehler passieren. Und du wirst vielleicht lachen, aber in ABAP und in einigen anderen Programmiersprachen werden die Schleifen aka for anderes benamst und funktionieren auch ein wenig anders. === Die zweite Zitatstelle spare ich mir hier, aber zu meinem Smartphone Beispiel noch etwas: Ein IPhone 3, ein N900 oder ein S5 waren mal Benchmark technisch der Standard und hatten alle Ihre Feature. Unter einem zeitlichen Aspekt zum jeweiligen Zeitpunkt waren die Geräte top. Nun viele Jahre später sind die Geräte eher mau. Das heißt ein Benchmark ist immer nur so gut, bis zur nächsten Version. Wenn du aber sagst wir suchen einen 'Senior Prolog developer und Junior Java skills' , kannst du mit 7 Wörter jedem Chef, Personaler, selbst Kollegen deinen ungefähren Wissensstand kenntlich machen -,wofür Erfahrung gesucht wird und worin noch weiter gezielt geschult wird. Vielleicht für eine Migration, vielleicht um in dem Experten Bereich andere interne Kollegen zu Schulen. Letztendlich ist dann der Grund egal. Das ein Senior Java Entwickler sich aber darauf bewirbt macht meistens keinen Sinn, wenn er quasi schnell nichts mehr dazu lernen kann, wegen dem Ausbildungscharakter weniger verdient als anderswo und dann in der Probezeit am besten das Unternehmen noch verlässt. Da hat doch keine Seite etwas davon.
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Warum gibt es Begriffe, wie Spitzen Smartphone, Flaggschiff etc. - Weil dahinter eine Suggestion steht und man besere Leistung erwartet. - Nicht nur über eine Technologie sondern das gesamte Konglomerat an Projekte, Technik , Softskills. Du könntest das ganze auch auf jeden Prozessor und Akku einzeln runter bringen. Klingt aber genau so komisch: Flaggschiiff Akku, High End Snap dragon und Ultra super power touch screen. Aus reiner psychologischer Sicht ist es also nachvollziehbar, dass ein Mensch die Unterteilung wenig, mittel , viel Wissen für einen Gesamtbegriff leicht einordnen kann. Deshalb ist die Analogie schon vorteilhaft, damit mein gegenüber auch nicht alle Details zu meiner Person wissen muss, dass spart Zeit in der Kommunikation zwischen Firmen > der Architekt A von Firma A spricht mit Architekt B von Unternehmen B. Die Crux, dass diese Bewertung leider manchmal hängt und im Detail sogar falsch sein kann ist in unserem Bereich einfach den krassen Lebenszyklen von State-of-the-art Themen geschuldet. Auch in anderen Branchen kann ein Meister von vor 30 Jahren sicher im Handwerk nicht unbedingt mit allen Modernen Arbeitsweisen umgehen und arbeitet vielleicht sogar schlechter als nach alternativen Methoden. Selbes gilt für Ärzte, die keine minimalinvasive OP kennen. Wenn wir aber von stetiger Weiterbildung einmal Weg sind, sind Meister, Dr., Prof. alles Titel. Selbst ein OP ist einer, der uns zu übergreifenden Themen eine Aussage gibt. Etwas ähnliches brauchen Unternehmen halt auch z.B. für eine Junior Stelle damit sich nicht ausschließlich Erfahrene (ältere) Kollegen bewerben - und wenn ja mit der klaren Vorstellung sich in einen neuen Bereich zu bewegen . Innerhalb eines Unternehmens kann es sein, dass die Gehaltsklasse gehalten wird, da eine gehaltliche Rückstufung eher unüblich ist. Bei einem Unternehmenswechsel sehe ich es wie bei eine Umschulung. Du kriegst vielleicht einen kleinen extra Bonus auf den Junior, aber ansonsten ist eben wieder tief stapeln angesagt
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So lange wir uns aber an Zahlen messen und Futterneid besteht, wird dies aber normal bleiben. Zugleich wird ja auch viel gekungelt - niemand sagt es, aber es ist defacto so. - Bevor ein Kollege geht, will man Ihn lieber mit mehr Geld halten. > Wenn das klar auch an andere Kollegen kommuniziert wird, hat das gleich zwei Katastrophale Effekte. Zum einen werden andere Kollegen im Unternehmen quasi dazu aufgefordert sich wegzubewerben, um 10% mehr zu erreichen, statt 2 - und nachdem das 3 von 10 Kollegen gemacht haben , kommt es zum anderen Effekt, dass man sich dies nicht mehr gefallen lässt und die Kollegen tatsächlich gehen. Wie alle Vorredner ja schon geschrieben haben, kann und sollte man eine Person und das Skillset nicht zu 100% miteinander vergleichen. Der ÖD beweist, dass hier auch bei einer klaren niedergeschriebenen Definition Unterschiede gemacht werden (Stichwort Studium vs. Ausbildung). Eine Transparenz des Gehaltes würde nur etwas bringen, wenn eine unabhängige Behörde unabhängig von Angebot-und-Nachfrage eine festgelegte Besoldung nach einer Abhakliste machen würde - damit klar reguliert ist gleiche Aufgabe gleiches Gehalt. Das würde aber zwangsweise zu einer massenhaften Abwertung führen, denn neben der starken IG-Metall haben wir reichlich schwächere Branchen und Gewerkschaften. Von Faktoren von kleinen und großen Unternehmen und restlichen Rahmenbedingungen mal ganz zu schweigen.
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Der IT Spezialist ist auch einfach sehr unbekannt und deshalb schon eher wie ein leichteres Zertifikat angesehen. Würde daher hier meinen Vorrednern (m/w) zustimmen. Du musst die Frage nicht beantworten, aber welches Ziel verfolgt du primär mit der Weiterbildung? Vielleicht helfen dir hierzu die folgenden Gedanken: Willst du dich fachlich Weiterbilden, geht es darum einfach ein weiteres Zertifikat vorweisen zu können oder möchtest du gar die reine Entwicklung mittelfristig verlassen und als Scrum Master/Produkt owner oder Projektleiter arbeiten. Je nachdem kann dann schon die Weiterbildung in anderen Technologie Bereich, z. B. einer anderen Programmiersprache (von z. B. PHP/JS zu nem Java Framework) oder auch die Erweiterung um einen Bereich, wie App Entwicklung deinen Horizont erweitern, ohne dass du gleich ein ganzes Studium angehen musst.
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Umschulung: Unsicherheit und Fragen
kylt antwortete auf SfcSteini's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Jedes Startup zu verurteilen halte ich für stark pauschalisiert. Nur als Vorschlag: verlagert doch die Sinn oder nicht Sinn Aussage in einen eigenen Thread? - BTT Wenn ein Unternehmen 4 Mitarbeiter hat und die drei Kollegen die selbe Meinung vertreten, wird es natürlich langfristig schwer, denn dies sind in der Regel schon Menschen mit einer gleichen Grundidee. Schließlich ist "anders denken und neue Wege gehen" meist das Hauptgeschäftsmodel. Da kann es eben schon geschäftsschädigend sein, wenn jemand - und sei es unbewusst- alt oder falsch Programmiert. Auch wenn der Code an sich durch läuft. Es ist ungefähr Vergleichbar mit der Arbeit eines modernen Einkäufers und einem der alten Schule. Der einen bestellt und vergleicht per App und Bestellt online - der andere ruft erst seinen Verkäufer an und schickt dann ein Fax. Beides funktioniert, aber der zweite Prozess ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wo ich David.petersen recht geben muss, dass in einem Startup tendenziell viel Arbeit anfällt und eben auf wenige Köpfe verteilt wird. Das du schon viel machen durftest, beweist aber dass man dir ne Chance geben wollte. Trotzdem bleibt für einen Praktikanten wenig Zeit, zur Schulung. Das ist in der IT aber leider auch nicht üblich jemanden viel mehr als die Basics zu zeigen. Vieles muss man sich selber beibringen, nicht wenige tun dies auch aus privaten Interesse in der Freizeit. Natürlich hat das Unternehmen eine große Mitschuld an der Situation, ich würde aber auch den Punkt mit der 'alten' Programmierung sachlich nehmen und tatsächlich mal nach 'Alter und neuer Programmierung in Programmiersprache x' Googlen. Man kann ja nur schlauer werden was damit gemeint ist. -
Ich denke mal, dass dann eher gemeint ist, dass du nicht zwangsläufig deine Überstunden ausbezahlen musst, sondern die Wahl hast auch stattdessen einen Freizeitausgleich zu nehmen. Soll wohl dafür sorgen, dass dich nicht die kalte Progression zu sehr trifft.
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Ich finde die Lebensläufe der hier schreibenden schon echt sehr interessant muss ich sagen. ==== Gute Formattierung @Errraddicator Wusstest ihr schon immer was ihr werden wolltet? Rein auf den IT Beruf fokussiert, gehöre ich zu denjenigen, die nicht schon immer in diese Branche wollten. Seitdem ich mich aber für diese Branche entschieden habe, gab es schon 5 Jahrespläne, die ich recht gut Einhalte. Gab es Umwege? Aus meinem Umfeld kenne ich Arbeit nur als wichtig und allgegenwärtig. Vielleicht bin ich deswegen direkt über Los ( Schule -> Abi > Um optional studieren zu können -> Ausbildung -> Erfahrungen sammeln usw.). Dennoch beabsichtige ich zwischenzeitlich ein Studium in einem ganz anderen Bereich und habe erst während meines Abiturs meine Pläne geändert. Dementsprechend unwissend war ich damals in den einzelnen Ausbildungsberufen. - Und da ich aus einem IT fernen Umfeld komme, habe ich ich einfach schlicht auf alle 4 IT Berufsausbildungen überall beworben. Meine Fachrichtung am Ende war reiner Zufall. Auch meine Zeit als Consultant war so nur eine optionale Idee gewesen - meine Vorstellungen von einem solchen Leben und die Realität waren hier durchaus abweichend. Dennoch war ich offenbar gut genug dafür geeignet - viel Arbeiten, wenig schlafen - um das über mehrere Jahre zu machen. Durch diese anstrengende Zeit habe ich aber die meisten meiner IT Softskills aufgebaut - von den mehreren Dutzend Projekten an Erfahrungen ganz zu schweigen. Was ich wohl am meisten daraus mitgenommen habe, ist das schonungslose, sachliche Aufdecken von IT Problemen - egal ob durch andere oder durch mich selbst hervorgerufen. - Natürlich mit dem Ziel hierfür auch eine definierte Soll-Situation zu schaffen. Seid ihr zufrieden? Mit meinem bisherigen Werdegang in der IT bin ich schon zufrieden. Wäre es vermutlich aber ebenso, wenn ich mich für einen anderen Beruf entschieden hätte. Würdet ihr Rückblickend etwas anders machen? Nein - ich würde aber auch zum Zeitpunkt heute nicht erneut ins externe Consulting wechseln. Wie seht ihr eure Zukunft? Ich arbeite aktuell mit Weiterbildung an nächsten Projekten und Zielen und sehe mich auf viele Eventualitäten der Zukunft gut aufgestellt.
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===== Du has danach 3 mal voll Zitiert. Jetzt mal ganz im Ernst, entweder liest du die Antworten und Ratschläge nicht genau - was eine sehr schlechte Skill Voraussetzung für deinen Wunschjob ist-, bist zu bequem die Zitate zu bearbeiten - da mag ich gar nicht wissen wie deine Dokumentationen aussehen- oder aber du bist beratungsresistend - was ein Ausschlusskriterium für einen höheren IT Job darstellt. Dir ist schon bewusst, dass dies ein öffentlich einsehbaren Forum ist, somit hier auch schon Head Hunter und potentielle AGs mitlesen? Du vergraulst dir mit diesem Verhalten viele Leser.
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Als ich noch als Consultant einblicke in diverse Unternehmen hatte, war es vorwiegend wie bei Rienne. - Damit meine ich explizit die Aussage "es gab jemanden mit dem Ausbildungsschein, dennoch wird nicht unbedingt von Ihm direkt ausgebildet". Stattdessen wird die Ausbildung bestenfalls gut koordiniert. Das macht auch vollkommen Sinn. Ein Programmierer steigt irgendwann vielleicht einmal auf, zum Teamleiter, Stellvertreter, oder wandelt sich zum Projektleiter. Ergo weniger operative Anwendungsentwicklung, mehr Koordination. - Muss dieser ein schlechterer Ausbilder sein? - Ich finde nicht. Gerade weil dann wesentliche Skills der Projektkoordination (Wie strukturiere ich meine Aufgaben) , Eskallationsmanagement (wann sage ich als Entwickler meinem Projektleiter bescheid) , Softskill Techniken (Zeitmanagement) uvm. aus erster Hand vermitteln werden können. Des weiteren sind ja die inhaltlichen Prozesse und eine ganz grobe technische Umsetzung bekannt. > Wir haben von System A nach System B einen Schnittstelle X. Ob diese Schnittstelle dann von einem anderen (hoffentlich fähigen) Programmierer geschrieben und erklärt wird, oder durch den Ausbilder selbst ist da weniger von belang. Entscheidend ist nur, dass es jemanden technisch versierten weiterhin gibt, der hier für Fragen am Code besser helfen kann.
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Wechsel von der Physiotherapie in die Informatik, aber wie?
kylt antwortete auf Chrisp485's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Laut https://www.praktischarzt.de/blog/physiotherapeut-gehalt/ wäre dein aktuelles Gehalt 2.000 bis 2.630 Euro, ich lasse das mal so stehen. Du klingst für mich so, als ob du dir eine deutliche finanzielle Verbesserung vorstellst. Nun, auf eine langfristige Sicht < 10 Jahren mag das der Fall sein. Dennoch wirst du auf einigen Gegenwind stoßen. 1) Die Zeit der Ausbildung mag grundsätzlich besser vergütet werden als in einigen anderen Berufen, ist aber mit unter < 1K natürlich eine echt anstregende Zeit. 2) Ist in der IT eine Unterweisung eigentlich nur eine überwachte Selbstausbildung. Anders als eben in Handwerk - oder aber auch in deinem Beruf - ist es üblich einen Azubi FIAE selbst recherchieren und Dinge herausfinden zu lassen und Ihm nur Mittel und Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Metaphorisch gesehen wäre das so als wenn man Nichtschwimmer vom Beckenrand schubst und einfach nur aufpasst, dass diese nicht ertrinken. Das macht man bewusst, denn letztendlich ist man trotz aller Team Besprechungen doch vor dem Code hinterher meist ganz alleine mit seinem Problem und es hat nicht ständig der Chef oder jemand anderes Zeit sich mit dem gleichen Problem auseinander zu setzen - und die Problemlösung lernt man eben am besten in der Praxis. Auf deinen Beruf übertragen wäre es wohl, dass man dir ein Physiotherapie Buch hingelegt hätte und einen Personen Dummy mit der Aufgabe "schau dir alle Massagetechniken an und bringe dir die selbst bei, wenn du fragen hast kommen wir bei Zeiten vorbei und helfen dir." Mit dieser Art des "mir wird nicht jeder Schritt direkt erklärt" lernens muss man erst einmal klar kommen. 3) Ist ein reiner Ausbildungsabschluss kein Garant für ein hohes Gehalt. Meist steigt man nach den 3 Jahren (du mit 33 Jahren) über 24 K im Jahr ein, seltener über 35 K. Irgendwas dazwischen ist dann also nach der Ausbildung zu erwarten auf 2-5 Jahre, wenngleich es auch darüber oder darunter liegen kann. Wenn du das nicht auf Dauer akzeptieren willst, wäre es ggf. notwendig Umzuziehen, falls du in einer IT strukturschwachen Region wohnst. 4) Wirst du als ein 0815 FIAE dein Medizin Background knicken können, außer der privaten Hilfe von Arbeitskollegen bei Nackenschmerzen wird da wohl nicht viel möglich sein. Für deinen Favorit wird es wohl unumgänglich sein nochmal zu studieren (denn mit Azubi Bewerbungen für die Unternehmen in dieser Branche wirst du leidlich schwer konkurrieren können). Ist bleibt aber weiterhin eine 40:60 Chance, dass du in genau dieser Branche landest, denn du hast dich dann extrem spezialisiert (und hast danach halt noch keine IT Berufspraxis für die Programmierung). Es wäre dann wahrscheinlich ein Problem, wenn du aus finanziellen Gründen das ganze nebenberuflich machst und nicht neben dem Vollzeit Studium bereits als IT Werkstudent erste Berufserfahrung in der IT sammelst. Wenn du stattdessen "richtige" Informatik oder Angewandte Informatik studierst, bist du für die IT breiter aufgestellt, aber auch hier wirst du es ohne Berufserfahrung schwieriger haben - davon dass diese Studiengänge an sich "nicht ohne sind" mal ganz zu schweigen. -
Vom ÖD (TV-L) in die PW zurück - Einschätzungen?
kylt antwortete auf the_punisher's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich finde es schonmal gut das du dir darüber im Klaren bist. Dennoch vermute ich, dass der Vertrag einen Haken haben wird. Z. B. 45 k fix, bei einer 44 Stunden Woche plus 10% abgegoltenen Überstunden. Am besten ist es daher grundsätzlich auch nach den weiteren Arbeitsbedingungen zu fragen die an das Gehalt geknüpft sind. Sonst treibst du den Prozess unnötig weit wenn es für dich eh nicht in Frage kommt. -
Vom ÖD (TV-L) in die PW zurück - Einschätzungen?
kylt antwortete auf the_punisher's Thema in IT-Arbeitswelt
Mal ganz unabhängig ob sich ein Unternehmen ein derartiges Gehalt leisten will, ist es auch eine Frage ob sich das Unternehmen ein derartiges Gehalt leisten kann. Da der Recruiter nicht selbst bewusst auf das Gehalt eingegangen ist, denke ich dass hier schon 50K und mehr angeboten wird. Aber diese fixe Jahresgehaltsumme bringt dir nichts, wenn der variable Anteil an fakturierbaren Stunden hängt ( Reisezeit mag = Arbeitszeit sein, aber ist != fakturierbare Zeit). Im Endergebnis könnte dies also heißen: 52K Jahresgehalt , 20% Variabler Anteil ( = 10,4 K ) 41600 (52K-10,4K) p.a. Grundeinkommen = 3,466,6 pro Monat an Basiseinkommen. Dafür gibt es kostenlose, stundenlange Fahrten 'ins Blaue' und gratis Übernachtungen ( auch Nachtruhe ist keine Arbeitszeit - es sei denn du arbeitest abends im Hotel weil du 'eh nix besseres zu tun hast' ). Gehen wir von einem Arbeitsaufkommen von 40 Stunden arbeiten + ~10 Stunden Reisen alle zwei Wochen aus, sind wir bei 40 + 50 + 40 + 50 = 180 Stunden im Monat, mit einem Stundenlohn von 19,25 € - wie gesagt alles nur das Basis Gehalt. Bei deinem aktuellen Job wäre das ja aktuell 39 K / 12 Monate / 160 Stunden Monat = 20,31 € - also eine wahnsinnige Steigerung ;-). Damit bist du wesentlich vom variablen Anteil abhängig für alle finanziellen Extras, bist ca. alle zwei Wochen nicht zu Hause und verlierst dadurch - wie du selber festgestellt hast - den privaten Mehrwert unter der Woche. ======= Mal ganz ab von dem Angebot, bei deinem sicheren Arbeitgeber und abhängig von lokalen Möglichkeiten schonmal über ein Nebengewerbe für ca. 10 Stunden die Woche nachgedacht als alternative, wenn dein Job dich so arg wenig fordert? -
Nein haben wir nicht. Frontend Entwickler in PHP zu werden ist schon eine sehr genaue Beschreibung. Es wäre vergleichbar, als wenn du sagst, ich möchte gerne bei der Bahn arbeiten- das ist eine Ambition. Ich möchte gerne Zugführer werden umschreibt dann schon sehr genau was du möchtest, nämlich keinen Kaffee im Board Restaurant verkaufen. Zu detailliert wäre dass dann, "ich möchte gerne auf einem ICE 3 von Frankfurt nach Köln eingesetzt werden- Hochgeschwindigkeit usw." Vielleicht gibt es in fünf Jahren - so es in fünf Jahren die Bahn noch gibt - ne viel schnellere Strecke ( ? *hust* ). Dann will er vielleicht umsatteln und wo anders eingesetzt werden. Das kann man natürlich nicht beeinflussen, aber es wird wohl in 5 Jahren immer noch etwas geben dass man Fahren kann. Ob dies so den Erwartungen entspricht, weiß man immer erst nach Erfahrung, jedoch ist das erst einmal ein klar definiertes Ziel für das man Meilensteine definieren kann. Das ganze nennt sich dann strategisches Projekt und unterscheidet sich eben von einem 3 Monatsprojekt in seiner Beschaffenheit dadurch, dass die Ziele sich erheblich an einer Vision orientieren und obgleich sehr Detailreich nur eine Momentaufnahme sind. Für heute hieße dies z.B. - Bewerbungsphase 1 Jahr - Ausbildung für 2 Jahre bei einer Agentur für Web & Ecommerce - Weitere 2 Jahre Weiterbildungen entweder dann Richtung Frontend , mit Zertifikaten oder Backend und Zertifikaten. ====== EDIT : Das heißt aber auch , dass damit ein wesentliches Ziel dieses Threads, dass Gehalt zu maximieren noch nicht erfüllt ist, sondern erst einmal nur die Vorbereitungen. Wie alle schon geschrieben haben, viel Geld ist immer relativ und die meisten müssen mehr Hard dafür arbeiten, als das es leicht verdient ist. - Gerade als Selbstständiger.
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Sorry, dass stimmt so doch überhaupt nicht. Man macht doch keinen 5 Jahres Plan als Checkliste, sondern als Vorplanung für Strategische Ziele. Wenn dein Ziel also Webseiten Entwicklung ist, dann sollte er sich Full Service Provider im Ecommerce raussuchen und sich gezielt als Azubi bei einem solchen Unternehmen bewerben. Wenn er verkürzt auf 2 Jahre, ist er (nach einem Jahr Bewerbung) mit 2 Jahren Berufserfahrung genau dort wo er sein wollte.
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*hüstl* Doppelthread Mal im Ernst. Du wolltest am liebsten PHP Entwickler werden, das ist nicht gerade die best bezahlteste Branche. Überschätzt dich maßlos: Anderer Thread: "[...] habe beruflich bisher nichts mit Programmierung oder IT zu tun [...]" Werde dir mal klar, ob du den Invest in den nächsten 3 Jahren treffen möchtest in der IT zu arbeiten, um zu schauen, ob und welcher Beruf etwas für dich ist. DANACH kannst du dir Gedanken darüber machen, ob du in 7 -10 Jahren dann dein Wunschgehalt erreichen kannst. Dafür solltest du definitiv eine Umschulung, Ausbildung oder Studium machen und erst einmal einen normalen Werdegang. Immer erst einen Schritt gehen und danach den nächsten. Nicht gleich das Dach auf eine ausgehobene Baugrube, wenn noch kein Keller da ist.
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Bitte verstehe mich nicht falls, aber ein IT-Leiter von einer 3 Mann Abteilung wird in den seltensten Fällen nichts mehr mit dem Operativen Geschäft zu tun haben. Man könnte es daher auch Teamleiter mit Budgetverantwortung nennen. - Die Ausnahme von dem nun gesagten mag die Regel nur einfach bestätigen: In einer IT mit einem Operativ eingebundenen IT-Leiter geht entscheidende Zeit für Planung und Strategie verloren. Dies mag in einem 50 Mann Unternehmen gehen, aber bei einem 250 Mann Unternehmen wäre es ja schon sinnvoll, wenn Prozesse zur Automatisierung und neue Tools nicht einfach eingeführt werden (weil der IT-Leiter keine Zeit für die Bewertung hat), sondern von jemanden Koordiniert, oder? Ihr habt doch mit Sicherheit auch in eurem Unternehmen eine "Vision 2025" oder etwas ähnliches, sprich wo wollt Ihr wie mit der Technik sein. Genau solche strategischen Projekte werden ja auch von jemanden koordiniert, der eben nicht operativ gerade an Projekten arbeitet. Erst abhängig davon fängt die Resourcen und Budget Planung überhaupt erst an. Wie sieht es aus mit der Entscheidung für Trends, Programmiersprachen und neue Systeme und Workshops dazu? - Wenn dies für das Unternehmen einen strategischen Wert hat, wirst du meist nur IT-Leiter antreffen, selten auch mal delegierte des Leiters. Und wie oben schon erwähnt, wenn ein Projekt so richtig in die Eskalation geht, dann wird immer auf "Höherer" Ebene zwischen Projektleiter und -meist- IT-Leiter gesprochen. Dies Funktioniert so nicht, wenn der IT-Leiter schon als Entwickler (und somit beteiligter) im Projekt ist. Operativ hat ein vollwertiger IT-Leiter nur an drei Stellen Verbindungspunkte: - Bei der Führung der Mitarbeiter Themen und Team übergreifend - Strategische Entscheidung für oder gegen Einführung von neuen Prozessen und Tools - Die Überwachung der Operativen Projekte auf höhere Ebene ( er fragt nur beim Projektleiter / Teamleiter nach) und ist im Idealfall nur bei Start, Go-Live und regelmäßigen Wasserstandsmeldungen dabei. Andernfalls ist das komplett außen vor. Zusätzlich kommen dazu dann noch - Budget und Resourcenverantwortung hinzu Und was, wenn du aus Unerfahrenheit etwas in den Sand setzt? - Du hast Software A eingesetzt, weil es angeblich "neu auf dem Markt" war und Ihr dringend das alte System ablösen musstet. 1-Jahr später geht der Anbieter pleite, alle Produkten Daten seitdem sind unwiederbringlich weg, weil das Projekt zur Datensicherung noch nicht abgeschlossen war... "War damals nicht abzusehen" oder "Sowas ist mir vorher noch nie passiert" wird dann wohl keine gute Begründung sein. Ich wünsche dir wirklich nur das beste, aber mit 19 Jahren das Ziel verfolgen IT-Leiter zu werden um 3 Mann zu koordinieren stellst du dir meiner Meinung nach sehr rosig vor. Bei gehe ich davon aus, dass du dieses Ziel in den nächsten 5 Jahren erreichen willst und nicht in den nächsten 20. Dann bist du also 24 und am "oberen Ende" angekommen - wo du Planst die 44 Jahre (67-24) zu arbeiten. Im besten Fall sprechen wir hier von Team-Leiter-Plus, im Schlimmsten Fall ist es eher "One-Man-Show" * 3.
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Entscheidend ist nicht, ob man in guten Zeiten zusammen feiern kann, sondern ob man in schlechten Zeiten miteinander vernünftig Diskutieren kann. Der Ersteller ist 19 , noch ohne Praxiserfahrungen aus Projekt oder Planung, vor allem offenbar wenigen Fehlschlägen. Hat einer deiner Mitarbeiter in deiner Zeit schon ein Projekt so richtig in den Sand gesetzt? Hat da die Geschäftsführung auch den 1/2 Mio. € Verlust einfach hingenommen ? (überspitzt) >>> Wenn ja, meinen Glückwunsch zu einer freundlichen GF. - Beweise es in der Praxis, hier nützt dir nur dein Werdegang. Eine der wenigen Punkte wo dir in Deutschland wirklich nur mehr Praxis weiterhilft.