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kylt

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  1. 1.) Ist man als Berater nicht kreativ, sondern lernt improvisiert zu handeln (wobei Improvisation != Kreativität ) 2.) Sind auch einige sehr anstrengende Aspekte dabei, die man bereit sein muss einzugehen. Wenn du als Berater auf der Straße von Montags bis Freitags unterwegs bist, dann bist du tatsächlich sehr froh, wenn du Samstag und Sonntag Familie hast und evtl. am Samstag noch private Termine machen kannst. - Bis auf Arztbesuche, Behördengänge usw. , dafür muss man dann halt Urlaub nehmen... Versteh mich nicht falsch, ich verstehe es, wenn man für einen Job nicht die brennende Leidenschaft mehr hat. Dennoch bin ich der Meinung, dass gerade in der IT die eierlegende Wollmichsau gesucht wird, sehr viele IT-Mitarbeiter aber eben nicht das rundum Sorglos Paket finden. KMU, Konzern, Entwickler, Berater, IT-Leiter, Spezialist, Presaler - irgendwann wird dich alles nicht mehr so erfüllen. Das ist aber beim Koch, Konditor, Monteur, Fotograf oder Schreiner genau so. Die Kreativität in sehr vielen Jobs ist nun mal limitiert bzw. wird eindeutig überschätzt. Das ist zwar an sich sehr ernüchternd, aber je eher du dich darauf einstellst, desto eher sind dann realistische Erwartungen an deine Tätigkeit vorhanden. Versuche dir nicht den Job zu suchen, der dich total ausfüllt, dafür würde ich mir ein schönes Hobby suchen, dass dir Spaß macht und auf das du dich nach der Arbeit freuen kannst. Überleg dir einfach mal welche Stellschrauben im Rahmen der IT sich verändern müssten, damit die Bauchschmerzen erträglicher werden. Will meinen: Wenn dich 10 Sachen am Job stören, versuche mindestens 1-2 Sachen zu finden, die dir an einem Job gefallen können und suche danach das Gespräch zu deinem Chef oder eine neue Herausforderung. Es kann natürlich sein, dass du dabei ganz aus der IT heraus wechselst, aber auch das hat (meist finanzielle) Konsequenzen.
  2. Wenn wir die Kosten zurück stellen, dann ist das Entscheidende in deiner Aussage, aktuell noch nichts zu sagen, dass auch ein guter Kandidat nicht unbedingt binnen 2 Monaten etwas neues vertraglich sicher hat. Viele Bewerbungsphasen dauern ja schon mal 2 Monate und dann müssen alle Konditionen ja auch noch so passen, dass du tatsächlich wechselst. Also ist bis zur tatsächlichen Aussprache deiner Kündigung der Zeitpunkt völlig unklar. Der Punkt von Zaroc ist meiner Meinung nach auch ganz wichtig. - Wenn du ein gutes Verhältnis zu deiner Firma hast und es wirklich an finanziellen Dingen liegt, wäre der Ausbilderschein schon ein gutes Argument. Und nur weil dir Schulungen für 100K (ich übertreibe bewusst) bezahlt werden, ist das keine Rechtfertigung dir nur den Mindestlohn zu zahlen (auch hier bewusste Überspannung) .
  3. Bei dem was viele hier schreiben ( mich eingeschlossen ) sehe ich eher eine persönliche Meinung, die mal mehr und mal weniger was mit Kompetenz zu tun hat, aber egal ;-). Was vorher schon erwähnt wurde und auch ich gut finde, ist deine schon recht konkreten Vorstellungen, was du möchtest und was du gerne vermeiden willst. Dennoch schreibst du recht konträre Ziele auf: Einerseits willst du dich um interessante Dinge kümmern, also ein Innovationstreiber sein. Das sind aber leider meistens nur externe Projektleiter / welche in einem Beratungshaus tätig sind. Andererseits sagen dir die negativen Aspekte eines Beraters nicht zu. Evtl. wäre dann eher eine Position in einem Konzern das finale Ergebnis, welche aber ohne Erfahrungen eher schwer zu erreichen ist. === Egal ob du von einem KMU kommst, der nächste Schritt in diese Richtung ist entweder innerhalb deines aktuellen Unternehmens in die PL Rolle zu kommen oder zu einer (Junior) Stelle zu wechseln. Dies wird aber zumindest für 1-2 Jahre wohl nur durch ein Beratungshaus möglich gemacht werden, wo wir wieder bei den Einschnitten ins private Leben kommen. Ist in dem Fall eben eine Glücksfrage, wo letztendlich deine Projekte sind. Hier könntest du vielleicht ein Unternehmen finden, dass das nur Projekte im Tagesreisenbereich in deiner Region betreut. === Ich schreibe dir mal meine Eindrücke und Erfahrungen zum Projektleiter. Dabei gehe ich besonders auf die negativen Aspekte ein, die man bewusst eingehen muss. Sonst wirst du auch in diesem Beruf nicht glücklich. Viel arbeit... Um den Alltag eines Projektleiters zu verstehen muss man wissen, dass es gute und schlechte PL gibt. Tendenziell wird überproportional gearbeitet. Wobei die Produktivität an sich nichts mit dem Arbeitspensum zu tun hat. Dennoch waren die Projekte und Projektleiter, die im Mittel strikt 9-5 gemacht haben eher weniger erfolgreich. In einem Dienstleistungsunternehmen kommt es auch häufig vor, dass man in der Position eher Eskallationsmanager ist, dass heißt du bist eigentlich für Projekt A tätig und disponiert, Projekt B macht aber Probleme usw. dann musst du das eine oder andere mal beide unter einen Hut bekommen, schließlich hängen von deinen Entscheidungen die Arbeiten von den Software Entwicklern und Beratern ab, was bei einer verzögerten oder falschen Entscheidung schnell sehr teuer werden kann. Aber auch wenn alles gut Läuft, so will ständig jemand eine Entscheidung von dir und die gesamte Kommunikation veranschlagt schon einige Zeit. Eine große Verantwortung: Bei wichtigen Projekten arbeitest du als PL direkt mit einem Bereichsverantwortlichen, oder Geschäftsleitung zusammen und wenn das Projekt schlecht läuft, bzw. nicht so wie erwartet muss man schon Rede und Antwort stehen. Ich wünsche dies niemanden, aber es ist nun man eine Tatsache, dass viele Projekte nicht so laufen wie geplant, aus dem Zeitrahmen, Fehler, Fehlende Funktionen, falsch Definiert, aus dem Budget, such dir was aus. Wenn es also nicht läuft wie geplant, wird es schnell politisch. Dies führt dann im Ergebnis zum Austausch einer Projektleitung, also deiner Person - auch wenn du selbst nicht dafür verantwortlich bist. Damit muss man auch klar kommen können, dann wirst du wie ein Fußball-Trainer eben bei Projekt A raus geworfen und bei Projekt B wieder eingesetzt. Bürokratie: Ein extremes Beispiel von einem Kollegen, der ein Projekt betreut hat, in dem 200 Projektbeteiligte, Entwickler und Berater tätig waren. Er hat morgens um 6 am Frühstückstisch angefangen die ersten Mails 1 Stunde lang zu beantworten, bevor sein -von Ihm geplanter- Alltag begann. Ich würde daher sagen, dass Kommunikation zu bereits definierten Entscheidungen 50% , sowie Projekt und Budget Planungen nochmal 45% ausmachen. Dann je nach Auslastung 4 - 20 % Eskallationsthemen und etwa 1% (kreative) Entscheidung für oder gegen etwas. ..... So aber nun auch noch zu den positiven Seiten, du kannst aus der von dir gewünschten Vogelperspektive auf Themen eingehen (aber auch hier wirst du von der Technik nicht loskommen, musst dies aber nicht mehr "frickeln"- das macht dann jemand anderes). Du kannst an wichtigen, großen Projekten beteiligt sein. "Weltweite Ausrollung hier" , "Neues Produkt dort" da gibt es schon viele spannende Themen. Die Position eines Senior Projektleiters ist häufig gut dotiert.
  4. Noch einmal ein Nachtrag, weil ich meinen Post von vorhin nochmal etwas ergänzen bzw. relativieren möchte. Lass dich durch meinen harten Ton nicht entmutigen. Eine Behinderung zu haben (die du dir am besten Ärztlich attestieren lassen solltest) ist nichts schlimmes. Es gibt blinde Programmierer genau so wie welche mit nur einem Arm oder aber mit Amputationen - alles noch größere Einschränkungen als bei dir, die trotzdem arbeiten. ABER , allen bleiben gewissen Berufe und Stellen einfach verschlossen. Das selbe sehe ich bei dir mit dem Außendienst und durch die Stadt fahren - egal für welchen Arbeitgeber. Damit meine ich, dass du für den Dienst auf der Straße einfach "Berufsunfähig" bist, dennoch andere Berufsbilder weiter erhalten bleiben. Und weil du das Glück hast in der IT zu arbeiten, sind das noch eine ganze Menge. ? Abschließend nur von meiner Seite aus ein gut gemeinter Rat. Sehe es optimistisch, aber realistisch. Du solltest alles andere machen als nach "normalen" Stellen suchen, sondern nach "den" speziellen Stellen, die deinem Profil gerecht werden. Das heißt auch z.B. Antrag auf Behinderung stellen (wie die Vorredner bereits sagten) aber auch bei der Suche über das AA etc. offensiv klarstellen, dass du ein motivierter, aber körperlich eingeschränkter Kandidat bist.
  5. Ein Rollstuhl an sich ist eine Behinderung, bei der man klar abschätzen kann, was möglich ist und was nicht. Wenn er wegen eines tauben Beins (stolpert oder Umknickt) oder tauben Arms (vergriffen) eine Treppe runter stürzt, am besten noch einen einen Kollegen vor sich mit abräumt , ist es natürlich keine Absicht, aber eindeutig unkalkulierbar, weil Ihm das eben nicht ständig passiert. Ich stimme dir aber zu Maniska, man kann es mit einer Behinderung vergleichen. Problematisch ist aber dass diese nicht offensichtlich ist, er sich aber theoretisch genau so verhalten müsste, wie ein Rollstuhlfahrer oder Epileptiker. EDIT: Das hieße aber auch, dass er eine öffentliche Stelle bräuchte, die behindertengerecht ist.
  6. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber grenzt deine Erkrankung mit den motorischen Folgeerscheinungen nicht nahe an berufsunfähig? - Ungeachtet dem Arbeitgeber, wenn du mit dem Dienstwagen auf Grund deiner Vorerkrankung einen Unfall hättest, würde dann die BG einspringen? In dem Fall, dass dies nicht versichert bist, solltest du gar keinen Außeneinsatz machen - denn wenn etwas passiert , bist du ohne jeglichen Schutz. Wie du selbst gemerkt hast, schränkt dies deine möglichen Positionen stark ein. Bei einer so "krassen" Einschränkung würde ich dem Arbeitgeber auf jeden Fall offensiv informieren, dass - wegen der Hand (gehört ja mit zu den Dingen die die ohnehin wissen) - eben auch nicht gut und lange Auto fahren und deshalb auch nur stark eingeschränkt Außeneinsätze machen kannst. Das löst natürlich nicht das Problem mit dem Stress, aber entweder ergibt sich zwischen deinem neuen AG und dir ein zumindest verständnisvolles Verhältnis oder aber man geht getrennte Wege. Dann bleibt dir aber auch der Stress - den du vermeiden willst - erspart.
  7. In meiner Beraterzeit haben ich bei und mit der SAP mehrere Projekte durchgeführt. - Sowohl mit Kollegen in Übersee, als auch mit Fernost Kontakt gehabt und verschiedene Teams, Systeme und Einstellungen kennengelernt. Bei einem Angebot würde es mir aber extrem stark auf die Aufgaben ankommen - die von Team zu Team extrem stark abweichen. Denn, was nützt es dir den großen Namen zu haben, aber in der persönlichen Entwicklung nicht in die Richtung zu gehen, die man selbst gerne einschlagen möchte. Mit Berufserfahrung wird man ja klüger. - Grundsätzlich ein Leben bei einem AG mit absehbar ~ 60 - 80 H pro Woche würde ich nicht mehr antreten - es sei denn ich bekomme ein 8 stelliges Jahresgehalt, dann würde ich das 1 Jahr durchziehen und kündigen ;-).
  8. Einen Wechselgrund wirst du aber nicht vorab immer klar durch das Anschreiben vorfinden, sondern erst nach der Einladung. Einen großen Namen in einem Team zu haben ist meiner Meinung nach vergleichbar zu jemanden mit einem gehobenen Abschluss. Ein Dr. kann sehr gut in das Gesamtteam passen. Bei einem Prof. kommt es darauf an. Im Zweifelsfall würde ich jemanden von Google, Amazon erst einmal kritisch gegenüberstehen als Bewerber. Völlig Irrational und aus der Luft gegriffen, würde ich aber doch einen Mitarbeiter von Google mehr Know-How unterstellen, als einem KMU < 10. Einfach weil man im Hinterkopf dann doch die Hoffnung hat, dass der Multikonzern-Mitarbeiter mehr Wissen mitbringt, als ein Mr.X von Irgendwo. Auf Grundlage der vier Bewerbergruppen wäre mir daher ein bekannter Name schon wichtig, aber es muss nicht der Primus Nr.1 sein. Im Zweifelsfall würde ich jemanden auf "Augenhöhe" den Vorzug geben, als Luftschlösser zu bauen.
  9. Nehmen wir große Namen, wie Windows, IBM - oder in meinem Fall die SAP mit als Beispiel auf. Natürlich nur stellvertretend für die "großen" Namen. Nochmal kurz zum Thema Gehalt: Auch bei diesen kann man als Junior oder sogar als Azubi anfangen und dementsprechend weit unten in der Hierarchie und Gehaltsstufe. Genau so kann auch das Gehalt - wie schon so oft besprochen - auf Grund persönlicher Verhandlungen oder Standortwahl erheblich abweichen. Von daher würde ich das Thema Gehalt auch als wichtigen, aber im Zweifelsfall Sekundären Faktor sehen. Ein paar Denkanstöße, warum sich jemand aus einem Konzern weg bewirbt: Man darf nicht vergessen, dass nicht alle Abteilungen die Innovationsträger und Speerspitzen sind, es gibt also genug Mitarbeiter, die auch Support und Bugfixing in Bereichen betreiben, die schon abgekündigt wurden und dennoch Maintenance betrieben wird. Zudem kann auch in so großen Unternehmen nicht jeder Principal oder Product Owner werden und dann ist der Karriereweg schon nach wenigen Jahren zu Ende (und weit weg von den großen Summen). Ich würde daher einen Wechsler - weg vom Konzern - so einschätzen, dass er eben mehr Entscheidungsfreiheit sucht - eben weg von sehr professionellen bzw. bürokratischen Arbeitsprozessen, wie Sie meist bei KMU nicht vorliegen. Dann gibt es auch noch die politischen Wechsel, die zu einem 'Großen' gegangen sind, um Product Owner etc. zu werden und dann wurde das Produkt von höherer Stelle einfach abgesägt und wird eingestellt. Dann das große Thema Umstrukturierungen - und plötzlich hat man einen Chef vor sich, mit dem man nicht wirklich gut kann. ====== Sicherlich kann man sagen, dass jemand von einem großen Konzern komplexe Prozesse, bessere Automatismen und Qualitätssicherungen kennt, aber diese Medaille hat zwei Seiten. Der Macgyver Faktor ist gerade nach Jahren im Konzern nicht mehr da. Das vorhandene Budget und die vorhandenen Resourcen zur Qualitätssicherungen sind einem Kollegen aus einer KMU schlicht vertrauter und damit der Kulturschock nicht so krass. Zumal man als 1-2 Mann Abteilung zuständig für die Infrastruktur eben ein sehr breites wissen mitbringt und eben nicht nur für die "Wartung und Installation von IBM Servern" zuständig war und die Zuständigkeit beim Anschluss an das restliche Netzwerk endete.
  10. Jetzt muss ich mich ja doch nochmal hierzu äußern. - Bisschen ungünstig wenn du mein Zitat unter dem neuen Threadtitel nimmst ;-). Ich belasse es aber bei meinem einen Beitrag zu diesem Thema, weil ich das wichtigste am Ende schon gebracht habe. Ob eine Frage angemessen ist, kommt immer auf den Einzelfall an. Aber so lange es eine gewisse Privatsphäre nicht betrifft ist es normal und letztendlich im Sinne der Aufklärung auch erstrebenswert, wenn zu offensichtlichen Dingen, wie Herkunft, Namen oder Kleidung fragen gestellt werden. Es schwingt eben in jedem Beitrag mit, dass Ihr am liebsten eine Welt haben würdet, in der jeder sofort weiß, dass Ihr anders Seit und alle euch einfach so wie den Durchschnitt behandeln ( nur eben mit den für euch speziellen Anforderungen ). Das ist aber schon ein Paradoxon - wie von Maniska gut beschrieben und von euch beiden bestätigt. Zum Abschluss etwas, dass ich für alle "Normalos" und "Randgruppen" einfach jedem nahelegen würde, einfach nicht alle Fragen und Ansichten zu Eng sehen.
  11. Dito, ich ziehe mich hier mal aus der Diskussion raus und wünsche viel Glück bei der Bewerbung. PS: Allgemein würde ich Lektüre zu schlagfertigen Argumenten empfehlen.
  12. Entschuldige bitte, aber langsam wird es absurd. Was soll ich als "leihe" denn in Google eingeben: "Mein Arbeitskollege trägt Frauenröcke?" oder zu meinem Krankheitsbeispiel, in die Buchhandlung: "Entschuldigen Sie bitte, ich suche ein Buch zu 'extremer Schuppenbildung im Gesicht' " Gewisse Fragen werden IMMER kommen - bei jeder Normunterscheidung. Je extremer, umso wahrscheinlicher. Dabei hilft auch nicht der Versuch dezent vorzugehen, denn Diskretion ist ein Talent auf Basis des Empathie und Sympatie-Levels zzgl. der sozialen Beziehung zum Gegenüber. Das kann nerven, aber du wirst lernen müssen damit umzugehen. Genau so wie mein - Achtung diskriminierend - 'schwarzer Max' immer gefragt werden , aus welchem Land denn die Eltern stammen. Da könnte man auch eine Bombe platzen lassen, wie "also Sie waren schon freie Menschen und keine Sklaven auf Baumwollfeldern mehr, wenn Sie das wissen wollten."
  13. - Mal ganz weg von Gender. Medizin: Viele Menschen beschäftigen sich mit speziellen Krankheiten erst wirklich, wenn es Sie oder das direkte Umfeld betrifft, obwohl medizinische Fachliteratur reichlich vorhanden ist. Wenn mir jetzt also jemand mit einer speziellen (optisch sichtbaren) Krankheit gegenüber sitzt, ist das natürlich auch erstmal befremdlich, aber dennoch kann die Person ja relativ kompetent sein. Nehmen wir eine extreme Schuppenflechte. Nichts desto trotz muss man sagen, dass es - genau wie die Diskriminierung nach Ausbildungsgrad (siehe die Diskussion nach Studium und Ausbildung) - gewisse Unternehmen gibt, die ein Problem damit haben werden und dementsprechend absagen. - Aber eben auch welche die keine Probleme haben werden, sonder man sich erst einmal daran gewöhnen muss. Genau das sehe ich auch so. Wenn wir also von einer Wertschätzung sprechen , dann das man im Bewerbungsgespräch immer freundlich angesprochen wird. In der Regel mit "Sie" oder mit "Du" direkt.
  14. Ich finde deine Aussage im Gesamtkontext dieses Threads super zutreffend. ===== Du wirst immer auf Grund von äußeren Merkmalen bewertet werden. Sei es weil du ein Auffälliges Tattoo hast, mehr als 1 Pircing besitz, hierzulande als Asiate, in Afrika als Weißer, Pinke Haare hast, als Mann eine richtige lange Mähne besitzt, immer in 100%Leder zur Arbeit kommt - oder aber als Frau Männerkleidung trägst. Der Punkt ist, es gibt immer Menschen die dieses oder jenes nicht kennen und dann schlicht als Mangel aus erfahrung nicht wissen was zu tun ist. Hast du schonmal mit einem Inder (M/W) Email Kontakt gehabt? - Du weißt nicht ob 'Preat Kubatini' Mann oder Frau ist. Und dann schreib mal in der dritten Person über Ihn... Sie... Ähm keine Ahnung. ? ====== Wenn du ganz am Anfang dein Geschlecht unbedingt nennen willst, dann mach es indirekt, z. B. mit deinem Jobtitel. 'Hallo ich bin Max Mayer, 36 Jahre und arbeitet inzwischen seit 10 Jahren als Software EntwicklerIN im Bereich X. Als Studentin der Uni Blubb.... "
  15. Hallo, ohne das jetzt in irgend einer Weise diskriminierend zu meinen, aber die persönliche Meinung, Neigung hat nichts mit dem Bewerbungsprozess zu tun zu haben. Wenn man sich weiblicher oder männlicher definiert ist einem selber überlassen - man muss aber auch einsehen, dass man durchaus auffällt. Genau so wie, wenn man als Max Meier sich bewirbt und ein farblich stark pigmentierter Mann sich vorstellt. Wenn die Kleiderwahl ein sauberer Anzug ist - der sitzt - ist es wahrscheinlich weniger Auffällig, als wenn man als Mann mit einem kurzen Designerrock ankommt. Also warum nicht? Falls es dich persönlich aber stark verunsichert oder du im allerersten Aufeinandertreffen irretationen Vermeiden möchtest, was spricht gegen eine gute Kombi aus Bluse mit Blazer + Männerhose und Lederschuhe? Das muss man ja nicht immer tragen, klärt aber Implizit schonmal einen differenzierten Kleidungsstil. Die Ärzte haben hier dieses wunderbare Lied "... Männer lieben Männer - Frauen lieben Frauen ... da gibt es nichts zu bedauern ...", will meinen: Natürlich darf man individuell sein. Aber auch einen sachlichen Kommentar finde ich im Bewerbungsgespräch , auch als Smalltalk, nicht angebracht.
  16. Nochmal zum Kleidungsstil und Thema kurze Hosen usw. Ganz rational Betrachtet, gibt es Kleidung, die für das Büro etabliert (antiquiert) ist und auch dort erwarten würde. Jedes Kind würde bei einer Zeichnung von "Pappa" oder "Mama" im Büro ein Sako und Bluse / Hemd malen , oder etwas ähnliches. Dies ist also ein genormtes Bild. Genau wie bei verschiedenen anderen berufen ein "langer" Blaumann oder spezielle Kleidung vorgeschrieben ist. Solche extremen Sommer sind natürlich heftig - aber waren bislang noch nicht die Regel. Daher wird - trotz gesetzlicher Verankerung- eher wenig für den "Hitzeschutz" der Mitarbeiter unternommen. - Randanmerkung: Für Externe sogar häufig noch weniger, als für Interne Mitarbeiter-. Wenn also das Thema Wetter das einzige Argument für T-Shirt und kurze Arbeitskleidung ist man aber trotzdem in einem 35 °C heißen Raum min. 8 Stunden verbringen soll, dann ist das Problem meiner Meinung nach vollkommen falsch angegangen. Ich bin eher gespannt, wenn sich diese Hitzeperioden verstärken, welche Maßnahmen in den nächsten Jahren getroffen werden. Unter den aktuellen Umständen bleibt ist es natürlich selbstverständlich, dass dann der Berater sein Sakko ausziehen darf und darunter auch 'nur' ein kurzes Hemd trägt / die Ärmel hochkrempelt. ======== In dem Zusammenhang finde ich das Thema Dienstkleidung nicht verkehrt. Viele Unternehmen bieten dies ja schon in einer Kurzarm und Langarm Variante an für Sommer und Winter. Damit ist das Thema dann auch ganz neutral erledigt.
  17. Mich würde es im übrigen interessieren, in welche Richtung die Testaufgabe ging. - Also wenn der TO dies nochmal lesen sollte , wäre ein Feedback cool.
  18. Innerhalb von 2 Stunden kann man nichts komplexes programmieren. Meist sind die Leute nur daran interessiert, wie du an die Aufgabe herangehst und weniger wichtig ist, ob du tatsächlich in der Zeit ein Lauffähiges Programm hin bekommst. Wenn Sie dich richtig testen wollen, dann ist die Aufgabe vielleicht absichtlich so gestellt, dass du nur einen Teil machen kannst. Dann möchte man schauen, wann du erkennst, dass die Aufgabe nicht in der Zeit lösbar ist - und wann du zu deinem Teamleiter genau diese wichtige Info weitergibst. Ansonsten könnte ich mir auch klassische Formularentwicklung als Testaufgabe vorstellen. Um klassiche Themen wie Validierung und Fehlerhandling usw. zu behandeln.
  19. Hallo, ich schließe mal implizit aus deiner Aussage, dass du die Ausbildung abgeschlossen hast und zumindest einen IT Beruf gelernt hast. Demnach hast du einen "IT" Beruf und zumindest den einen obligatorischen Abschluss. - Da du selber das Studium ausgeschlossen hast, wirst du aber damit leben müssen, dass es bei jeder neuen Station in den ersten 10 Jahren schwierig werden wird, weil du eben gegen passendere Profile konkurrierst. Dennoch gibt es eben auch aktuell genug Firmen, die händeringend nach Leuten suchen, die willig sind ausgebildet zu werden. Du könntest auch sagen "ich würde gerne Spiele-Entwickler" werden - doch am Ende bist du doch "nur C++-Entwickler" für ein ERP geworden, weil es halt mit dem Traumbereich nicht geklappt hat. Wenn du also Entwickler werden willst, würde ich mir einen allgemeinen Bereich such, der grob dazu passt. An deiner Stelle würde ich mir also verschiedene Praktika bei Web Agenturen suchen, ohne Einschränkungen auf einer technischen Ebene zum einstieg. === Wäre denn ein Umzug aus beruflichen Gründen eine Option?
  20. - Gute Besserung... Schau mal dass du dir für das ganze Sitzen am Schreibtisch dann auch einen gescheiten Bürostuhl besorgst. ?
  21. Bei einem erfahrenen ABAP Entwickler - mit 10 Jahren berufserfahrung - würde ich jetzt aber schon ein wenig Modulwissen voraussetzen. In dem Richtigen Modul und Ort, sowie von Gottlike erwähnten Kriterien würde ich sogar eine 9 vorne nicht als unrealisitisch bezeichnen.
  22. Die gibt es in Angeboten online schon günstiger. - Was für welche Hardware "günstig" und was "teuer" ist wirst du (wie das NAS) am Besten aktuell über den Suchgiganten finden. Ich denke über die Vor-und Nachteile unsere Berufes hast du zumindest schonmal gelesen, sonst wüstest du ja nicht worauf du dich einlässt ;-). Behalte den Forschungsdrang, der kann durchaus eine gute Grundeigenschaft für die Fehlersuche sein. Such dir lieber die Hardware nicht auf Grund irgend welchen Empfehlung, sondern je nachdem das du damit machen willst. Heimautomatisierung wäre nen Thema.
  23. Hi , Gemüsesaft, ich finde es immer löblich (und es ist ein typisches Vertriebsdenken ? ) eine lange Vorbereitung zu betreiben. Über 6 Monate aber in Vorab alle Themen durchzugehen halte ich pädagogisch für falsch - da nur autodidaktisch - und das Ziel der Ausbildung ist es ja dich auszubilden - in einem Beruf den du noch über 20 Jahre arbeiten möchtest. Hast du denn dir schon ein NAS selbst aufgebaut oder mit einem Pi ( z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Idee ) gearbeitet? - Wären mal Ideen wo du etwas in Heimwerker Manier machen kannst und dich damit dem Thema schon annähern.
  24. Verstehe ich das richtig, dir wurde angeboten zu finanziell besseren Konditionen zu arbeiten, die Firma hätte dich dann ganz sauber, geregelt und offiziell für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung gehabt? - Du hättest - wie üblich - in deiner Probezeit irgendwann kündigen können und findest das unmoralisch? Ist ja nicht so, dass die Firma mit der Regelung von Sonderleistung usw. nicht auch in allen Abteilungen beschäftigt ist ( Personal / FiBu) und das ggf. Sonderzahlungen vertraglich auch fraglich sind *Hust sarkasmus* EDIT: Dann besser als Hiwi da sein und das System aufbauen (und die Firma denkt noch das du länger als Hiwi da bleibst) - und dann in ein paar Wochen durch deine Firma mitteilen lassen, dass du "wegen einem anderen strategischen Projekt" abgezogen wirst. Aber jedem das seine.
  25. Ach und noch eins, überwerfe dich in deinem Zeitplan nicht. - Es muss in ein paar Monaten stehen. Wenn unter Idealbedingungen etwas in einem Monat fertig ist, dann ist wegen Urlaub Krankheit & Kapazitäten etwas in 2-3 fertig. Dein AG wird sich freuen, wenn du es in 2 Wochen schaffst, aber falls du schon Zahlen kommuniziert hast, dann gehe nochmal auf das Argument der Qualitätskontrolle und Ausnahmen ein. Gerade wenn du 90 Prozent automatisisert hast, musst du für diese 90 Prozent Gegenprüfmechanismen ebenfalls bauen > Sonst merkt keiner ob die Daten stimmen. ========== Zu dem Thema der Gehaltsquote nur noch so viel: Wir müssten viele (interne) Faktoren, wie Fakturierungsquote und überkapazitätive Arbeit offen legen, dass aber 200K fakturiert werden und man davon ausgeht, dass der Consultant 100K verdient war aber das ideale Beispiel, dass zeigt, dass häufig die Rechnung 1:2 net ganz passt. Wenn man 40K Kostet und "nur" 100K fakturiert natürlich schon. Daher gebe ich dir Recht @Enno es kann schon stimmen was du sagst. Bei 200-300K Umsatz behaupte ich aber das Gegenteil.

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