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Kwaiken

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  1. Das ist nicht korrekt. Wie Aras schon sagte: Du kannst 10 Module in Teilzeit oder nur ein Modul in Vollzeit studieren. Ob Voll- oder Teilzeit hat nur Auswirkungen auf H4/ALG/KV oder BaföG.
  2. Sag mal, Du cooler Typ, Du: Machst Du auch mal was selbst, z.B. die Suchmaschine bedienen oder mal bei der Studienberatung anrufen oder stellst Du einfach Fragen, die Dir in den Sinn kommen einfach ins Forum, um alles vorgekaut auf dem Silbertablett serviert zu bekommen? Ohne zunächst wenigstens ein bisschen selbstständige Vorarbeit zu leisten? Wenn das dein Anspruchsdenken ist, gehst Du an der FU gnadenlos im ersten Semester mit wehenden Fahnen unter.
  3. Nur die harten kommen in den Garten. Manche Kurse liegen einem, manche nicht. Entsprechend die Belastung. OOP habe ich z.B. auf einer Pobacke abgesessen, bei den Mathekursen war ich regelmäßig kurz davor mich am Mauskabel zu erhängen. https://slid.buerokommunikation.fernuni-hagen.de/qisserver/rds?state=wimma&stg=f&imma=einl Bis 15.08 ist die verspätete Anmeldefrist. Bestrafungsgebühr für Nachzügler sind sage und schreibe... 25 EUR
  4. Du kannst auch an der FU Vollzeit studieren. Hindert dich ja keiner dran. Kannst auch doppelt so viel Stoff nehmen und 6 Klausuren pro Semester schreiben um dann in 1.5 Jahren fertig zu sein (wenn Du das schaffst, will ich ein Autogramm). Ungefähr so: Bachelorstudiengänge - Gesamtkosten - Studium - FernUniversität in Hagen . Das sind Gesamtkosten. Im Endeffekt zahlst Du also pro Kurs ca. 100 EUR an Materialgebühren, was auf ~150-200 EUR pro Semester hinaus läuft. Am Ende des Semesters einfach nicht rückmelden und Du bist exmatrikuliert und kannst dich an einer anderen Uni einschreiben. Mit den bis dahin erbrachten Leistungsscheinen kannst Du dann zum Prüfungsamt deiner Wunsch-Uni und schauen, was sie Dir anrechnen. Ja. Einschreiben, Kurse belegen und ausprobieren. Ein Kurs kostet - wie gesagt - ca. 100 EUR. D.h. wenn Du einfach mal zwei Kurse belegst, hast Du im schlimmsten Fall 200 EUR verloren.
  5. Du willst unbedingt Präsenz-studieren? Folgender weg könnte Dir evtl. Zeit sparen: an der FernUni Hagen eingschreiben (Inf oder WiInf) und loslegen. Die haben weniger strikte Voraussetzungen aufgrund des fehlenden NC und agieren eher nach dem Motto: wie sieben im und nicht vor dem Studium. Ein bis zwei Semester Scheine sammeln und anschließend in Köln zu einem höheren Fachsemester bewerben und hoffen, dass Dir die Scheine anerkannt werden. Dann müssten die formalen Voraussetzungen bzgl. BWL keine Rolle mehr spielen, da Du bereits an einer staatlichen uni studiert hast. Kläre das aber vorher kurz in Köln ab ("Ich studiere WiInf an der FU Hagen und möchte nach Köln wechseln. Geht das und werden mir die Klausuren x,y,z anerkannt?"). Warum FU und nicht wo anders? Weil das die einzige, staatliche Fern-Uni ist. Die Wahrscheinlichkeit Zeug von dort an einer anderen staatlichen PräsenzUni anerkannt zu bekommen ist höher als z.B. den Kram von der FOM (wo Du sich selbstredend auch ohne NC für WiInf anmelden könntest). Alternative: irgendwo einschreiben für pure Informatik und dann versuchen zu wechseln und die Info-Scheine anerkannt zu bekommen.
  6. Und das ist noch nett ausgedrückt. Unglaublich. Ich hätte zwar auch in Richtung 24k tendiert, da die Aufgaben tatsächlich keine Raketenwissenschaft sind. Aber 15k? Vor allem, nachdem Du dort bereits ein Praktikum gemacht hast und nicht mehr eingearbeitet werden musst. Das Wort, dass die Situation beschreibt ist noch in keinem Wörterbuch vertreten. Ein absolutes Unding. Dass die Verantwortlichen morgens noch in den Spiegel sehen können... hätte ich jemandem mit einer dreijährigen, recht anspruchsvollen Ausbildung so ein Angebot machen müssen, ich wäre vor Scham im Boden versunken. Ansonsten stimme ich Schiller256 zu: evtl. noch abklären ob nicht wenigstens 20k gehen und mangels Alternativen zunächst annehmen. Und schleunigst weg bewerben.
  7. ad38.DLL: Das wurde nie behauptet. Da man den Bewerber i.d.R. nicht kennt, sucht man Indikatoren. Es ist wahrscheinlicher, dass ein "heimatverbundener" ein 9to5 ist, als jemand, der schon etwas weiter weg war als von Aachen bis Düren. Die Überspitzung dient der Verdeutlichung. Bigvic: Für den Vergleich musstest Du schon Curiosity fragen um die benötigte Distanz herzustellen... das ist so weit weg, da gehe ich nicht einmal darauf ein.
  8. Ja, leider. Wegen diesen Schaumschlägern werden dann Projekte angezettelt und im Nachhinein festgestellt, dass das technisch so gar nicht nicht geht. Der Kunde erwartet es aber. Bis dahin hat sich der Dampfplauderer bereits geschickt aus der Affäre gezogen und bedampft schon den nächsten Kunden mit B*ll****-Bingo. Ausbaden dürfen es dann die Projektmitarbeiter, die am Ende des Monats nicht einmal die Hälfte des Dampflok-Gehalts auf dem Lohnzettel stehen haben.. Aus diesem Grund arbeite ich lieber mit Projektleitern, die vorher in der Technik waren (und den Perspektivwechsel gut beherrschen - jemand, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, hilft mir nicht). Diese sagen zwar nicht viel, aber was sie sagen hat dann Substanz.
  9. Ist ein guter Indikator für best. Dinge. Ob Du's glaubst oder nicht Ob man das nun "Flexibilität" oder ein gewisses "Interesse am Job" nennen kann, sei mal dahin gestellt. Du nennst es familienverbunden. Andere nennen es fehlendes Interesse am Job. Und noch andere nennen es vielleicht fehlende Flexibilität oder fehlende Selbstständigkeit. Je nach Gusto. Fakt ist aber: es ist ein Indikator. Kein Beweis. Wenn mir jemand einen guten Grund liefert warum er zu Hause gewohnt, nicht während dem Studium gearbeitet, 20 Minuten von zu Hause studiert und anschließend mit einem BSc. in vier kleinen Hardware-Lädchen im Dorf gearbeitet hat, reicht mir das aus (hatten mal einen Bewerber mit so einem Lebenslauf. Der hat seinen Vater gepflegt). Ansonsten werte ich das als Indiz für pure Bequemlichkeit und fehlende Ambitionen. Bitte? Nochmal in deutsch wäre nett Es gibt Leute, die ziehen den Herausforderungen hinterher. Sie haben Spaß am Job und sehen ihn nicht nur als "Broterwerb". Es gibt durchaus welche zwischen 25 und 35, die sehen den Job als ein großes Puzzle-Spiel, denen ist Familie (noch) nicht so wichtig. Dass sie dafür Geld bekommen ist nur Nebensache, denen geht es nur um den Job. Nach diesen Leuten suchen wir (und auch alle anderen Firmen). Viele Firmen nutzen das aus, zahlen dann Peanuts und lassen solche "Pink Squirrels" dann innerhalb von zwei Jahren ausbrennen. Sie generieren den Umsatz von 4-5 "normalen" Angestellten, so dass man locker auf gut eine halbe Million EUR kommt. Bei Lohnkosten von vielleicht 100k. Aber das war einmal. Und dann gibt es Firmen, die machen das anders ("Macht solange ihr wollt, anschließend gibt's was spannendes inhouse für euch!") und honorieren den Einsatz, ohne dass man die Leute ausbluten lässt. Aber das würde zu weit führen jetzt. Mit "famileienverbundenen" Menschen geht das nicht. Sie sehen den Job i.d.R. nur als Broterwerb. 9 to 5 und dann ab nach Hause zu Freunden und Familie oder ins Vereinshaus. Familie/Freunde und Verein sind ihr Hobby. Ist ja per se nicht schlecht. Sie machen ihren Job vertragsgemäß und gut ist. Solche Leute braucht man auch. Aber Innovationen und Impulse entstehen eher aus intrinsischer Motivation heraus. Sie gehen von Menschen aus, die lieben was sie tun. Und das sind meistens die, die den Job nicht als Mittel zum Zweck, sondern ihn als Hobby begreifen. (Bitte keine Diskussion anzetteln, dass das Ausbeutung ist. Ist kann euch versichern, dass das manchmal noch der Fall sein kann. Aber viele Firmen haben das immense Potential solcher Menschen erkannt und honorieren es entsprechend. Das sprengt hier aber den Rahmen, bei Interesse: PM)
  10. Wenn ich eine Bewerbung auf dem Tisch habe von jemandem, der 2-5 Jahre in der Schweiz war oder jemanden, der nur um seinen Wohnblock herum (um der Freitagspolemik eine Chance zu geben) gearbeitet hat, weiß ich persönlich, wem ich das Attribut Flexibilität eher zuschreiben würde. Nebenbei: verhält sich mit den Studienorten bei den Absolventen ähnlich. War der Typ nur bei Mama und Papa in Hintertupfingen oder hat er sich eine Uni gesucht, die für sein Studienfach eine gute Wahl darstellt? Aber das führt am Thema wahrscheinlich ein wenig vorbei.
  11. Mea culpa, Du hast nat. Recht. Ändert nichts an der Aussage, dass man am Anfang keine Wohnung mieten sollte, wo man x Monate Kündigungsfrist hat oder ähnliches bevor man nicht sicher ist, dass es einem dort gefällt.
  12. Dem HH würde ich sagen, dass 110k das absolute Minimum darstellen und umgerechnet sogar nicht so ganz an dein jetziges Gehalt heranreichen. Die Position sei jedoch spannend und Ausland reizt dich auch. Durch das niedrige Gehalt sind evtl. Risiken aber nicht abgefedert, so dass ein Relocation-Package (in Form von Unterstützung bei der Wohnungssuche oder ein möbliertes Zimmer, so dass man diese auch ohne lange Kündigungsfristen verlassen kann und Papierkram, einen Umzugslaster wirst Du wohl nicht brauchen. Oder maximal einen nach der Probezeit) durchaus für deine Entscheidungsfindung hilfreich wäre. Wenn der AG diesbzgl. was machen kann, könnte man darüber reden. Ansonsten würde ich mir den Stress nicht antun: Kündigungsfristen, Telefon, Ummeldung, etc. Und das bei quasi gleichbleibendem Gehalt ohne Relocation? Das würde ich wahrscheinlich nicht einmal für google oder McKinsey im CV machen. PS: http://www.ums.ch/willkommen/ zeigt 1k CHF für eine 1Z-Bruchbude an. Also schon im Vorfeld überlegen wie man die 6 Monate der Probezeit verbringen möchte.
  13. KV schon abgezogen? Du bist 27 Jahre alt. Ich setze mal ungebunden und umzugswillig voraus. Wenn Du dort 2 Jahre bleibst, hast Du mit 29 einen Senior-und "Auslands"-Stempel in deinem CV. Was das Gehalt angeht: netto wären das auf Deutschland gemünzt ~2.5k. Also in etwa dein jetziges Gehalt. Würdest Du für dasselbe Gehalt eine neue, spannende(re) Position, etwas weiter weg von zu Hause, ansteuern wollen? Wenn ja: dann mit 115-120k ins Gespräch gehen, sich runterhandeln lassen und ein Relocation-Package herausschlagen, so dass sich deine Kosten in Grenzen halten wenn Du doch früher in Richtung Heimat aufbrechen möchtest.
  14. Ist tatsächlich etwas mau. Mal abgesehen davon: Krankenkasse... wurde Dir schon gesagt, an was für einer Software Du dort arbeitest? Ich kenne deine Interessen zwar nicht, könnte mir aber spannenderes vorstellen als an einer KV-Software rumzudoktorn. Z.B. die Sekundenzeiger an meiner Uhr beobachten... Ich würde das also nur mitnehmen wenn ich Bock auf Ausland habe und meinen CV etwas aufhübschen möchte.
  15. Legitim. Weil er "gut" ist? Dem Tätigkeitsfeld nach ist er ein "kleines Rad". Auch wenn das Rad wirklich rund läuft, bringt ihn das jedoch nicht gleichzeitig in eine gute Verhandlungsposition. Selbst wenn er meint unverzichtbar zu sein, ist das nicht so viel wert wie allgemein angenommen (viele überschätzen dies und denken sie könnten abstruse Forderungen stellen weil sie ein Single Point of Failure sind). Und selbst hier wird sich der AG nicht erpressen lassen. Zumindest nicht 2x. Nach dem ersten stillosen Erpressungsversuch wird der AG die Kröte vielleicht schlucken aber hundertprozentig alles dafür tun nie wieder in so eine Situation zu kommen. Ich habe Admins aus Firmen fliegen sehen, die die IT alleine geschmissen haben, also im klassischen Sinne unverzichtbar waren. Dann wird der AG lieber draufzahlen, als sich die Blöße geben. Wenn man seine Position überreizt, ist es für einen einfach vorbei, denn eines sollte man sich merken: Niemand ist wirklich unverzichtbar! Das als kleiner Exkurs. Vor allem Anfänger tun sich damit schwer und schätzen ihre Position oft falsch ein. Wenn sein Vertrag ausgelaufen ist, was ist er dann? Arbeitslos? Oder läuft nur der Vertrag bei dem einen Kunden aus? Ich tippe auf ersteres. Dann befindet er sich in einer "friss oder stirb"-Situation und hat sowieso keine Wahl. Wenn ihm dennoch viel an einem unbefristeten Vertrag liegt, gilt es diese Situation zu vermeiden. D.h. Angebot von wo anders einholen und mit dem aktuellen AG respektvoll verhandeln. Aber nie mit Kündigung drohen. Will er nicht, kannst Du entscheiden ob Du wirklich kündigst oder dich weiter ver*rschen lässt, denn pr0gg3r hat Recht: das ist nur ein formaler Trick um die Entfristung zu umgehen. Noch ein Tipp: lass Dir nie in die Karten schauen. Nicht erwähnen, dass Du dich umsiehst oder dergl. Immer mit verdecktem Blatt spielen und nur bluffen wenn Du sicher weißt, der Gegenüber hat selbst nichts auf der Hand. Jede noch so kleine preisgegebene Informationen verschlechtert deine Verhandlungsbasis und verbessert die des AGs (ich erinnere mich da gerne an einen Kollegen, der ein Haus gekauft hat und dessen Frau schwanger war. Als der AG davon Wind bekommen hat, gab es die nächsten Jahre nur noch den Inflationsausgleich).
  16. Dein aktuelles Gehalt hat niemanden zu interessieren. Und die wenigsten seriösen Arbeitgeber werden dich explizit danach löchern (das machen eher Headhunter), sondern fragen eher in die Richtung "Was würden Sie denn gerne verdienen?" oder "Was haben Sie sich vorgestellt?". Darauf dann selbstbewusst eine realistische* Zahl + 10% Verhandlungsbasis nennen und nicht dein Gehalt + 30%. Das kann entweder zu wenig sein (wie bei Dir) oder zu viel (wenn man sechsstellig verdient wechselt man i.d.R. nicht wegen dem Gehalt, sondern wegen einer neuen Herausforderung oder besseren Rahmenbedingungen, da wären 30% Aufschlag nicht unbedingt angebracht). * aktuelle Gehaltstabelle, Tipps aus dem Forum und TVÖD-Tabelle + 20%. Der sich daraus ergebende Mittelwert ist meiner Meinung nach ein guter Richtwert.
  17. Gesagt ist gesch*ssen, geschrieben ist gesagt. In einem halben Jahr zuckt er dann mit den Achseln... aber das hilft Dir jetzt auch nicht weiter. Im Endeffekt bist Du sowieso in einer "Friss oder stirb"-Situation. Also lächeln, annehmen (wenn Du nichts anderes hast) und schauen, was in einem halben Jahr ist. Evtl. auch schon Bewerbungen schreiben wenn das Gehalt Dir definitiv nicht zusagt um noch etwas in der Hinterhand zu haben damit Du beim nächsten Mal lächeln, mit den Achseln zucken und ein anderes Angebot annehmen kannst.
  18. Die Wertschöpfung begründet sich meistens in dem, was man selber macht. Ebenso verhält es sich mit der Weiterbildung (die eigene Weiterbildung ist immer die anspruchsvollste) oder den Leistungsgrenzen (wer schlechter ist als man selbst ist ein Loser, wer besser ist, ist ein Nerd und hat kein Leben). Normale, menschliche Denkweise. Was die Meta-Arbeit angeht: viele Firmen haben das bereits erkannt und entlohnen ihre Experten genauso wie ihre Projektleiter um dem von Aras beschriebenen Beispiel vorzubeugen. Auf lange Sicht verlieren die Firmen nämlich ihr Wertschöpfungspotential durch diesen "Inhouse Brain Drain". Am Ende managen dann 100 Häuptlinge 10 Indianer. Ob das noch Sinn macht? Das Problem bei diesem Modell ist jedoch nicht das Geld, sondern der weitere Aufstieg. Während ein Projektleiter praktisch unbegrenzt aufsteigen und am Ende Partner oder Geschäftsführer werden kann, ist beim Experten mit dem Senior-Status Ende der fachlichen Fahnenstange erreicht. Und mal ehrlich: während ein Senior-Experte evtl. noch auf der gleichen Gehaltsebene rangiert wie ein Multiprojektleiter, wird es darüber hinaus schon ziemlich dünn. Hier trennen sich dann die Wege und auch das Gehalt. Der Multi-PL ist dann irgendwann evtl. stellv. Geschäftsführer und der Experte ist... nunja... immer noch der Experte. Dieses Modell ist meiner Meinung nach einfach nur eine Ver*schung von fachlich guten Leuten um sie so lange wie möglich bei der Stange zu halten. Kein Wunder also, dass Menschen mit Ambitionen ihr geliebtes Betätigungsfeld verlassen und sich auf die Meta-Arbeit stürzen, obwohl sie am liebsten weiter Entwickeln würden.
  19. So, wie es die meisten Firmen machen müssen wenn das mit Gehalt nicht geht: durch die guten Rahmenbedingungen. Und ansonsten gibt es durchaus viele Idealisten: es gibt Leute, die würden liebend gerne beim BND oder beim BKA arbeiten. Jedoch nicht speziell im Bereich IT Security. Die guten Leute aus diesem Bereich, die idealistisch veranlagt und so für das mickrige Gehalt im ÖD empfänglich sind, haben oft eine Abneigung gegen das BKA oder den BND (Stichwort Bundes-Trojaner: das BKA sucht für ihre Cybersecurity-Bude immer noch Leute. Aber von den Guten will niemand). Kenne nur Leitungspositionen, wo E15 geboten wird. Eher wird es wohl auf E13 + Zulagen hinauslaufen. Z.B. bekommt man beim BSI eine Zulage zum Gehalt. Durch die neue Struktur des TvÖD setzt man massiv auf Nachwuchs, daher auch die hohen Gehaltssteigerungen in den ersten paar Jahren. Später flacht die Kurve massiv ab. D.h. der ÖD hat die Hoffnung, dass sich der Einsteiger vom Gehalt haben locken lassen (3k bei 38h/Woche sind nicht wenig für Berufseinsteiger) und nach fünf Jahren, wo die Steigerungen nicht mehr so hoch sind, sind diese dann zu bequem um sich was neues zu suchen. Eben das ist das Problem. Bei meinem Projekten im öffentlichem Umfeld habe ich oft gesehen, wie gute Jungs gegangen sind. In den meisten Fällen durch den ÖD selbst verschuldet. Viele Einstiegsstellen sind befristet. Und selbst wenn der Einsteiger dann im Anschluss unbedingt bleiben will, mahlen die Mühlen im ÖD sehr langsam. Vor allem wenn es um eine Entfristung geht. Für diese muss der MA nicht selten massiv kämpfen. Das frustriert. Und jedes unbefristete Angebot über XING für die gleiche Arbeit 50% mehr Gehalt zu bekommen wird dann immer verlockender. Kaum ein Bereich ist so dynamisch wie IT Security. Wenn es nicht gerade um Auditing geht, wo man nur nach IT Grundschutz/ISO27001 Papier schwarz machen muss, wälzt man fast täglich Advisories. Hat man sich also ein paar Jahre behaupten können, kann es durchaus schnell nach oben gehen mit der Karriere. Wenn man sich im richtigen Bereich spezialisiert hat (z.B. hat Pentesting derzeit Boom, IDM dagegen eher weniger). Aber nicht täuschen lassen: Einstiegsgehälter sind auch in der allgemeinen Securiy-Branche eher mies. IT Sicherheit ist ein sehr beliebter Schwerpunkt im Studium; mein Prof. nennt es das BWL der Informatik, was ich durchaus treffend finde. Das hat entsprechende Auswirkungen auf die Junior-Stellen.
  20. Wir hier eher über die IT des ÖD. Sind ja schließlich nicht im Erzieher- und Lehrer-Forum
  21. Welche Gründe? Für was? Ich habe nur geschrieben, dass man i.d.R. nicht in den ÖD geht wenn man sich selbst verwirklichen will. Oder fällt Dir ein Grund ein warum man in den ÖD gehen sollte wenn man sich selbst verwirklichen möchte?
  22. Man geht nicht in den ÖD um der Selbstverwirklichung willen. Häufig ist Sicherheit der treibende Motor und eine Festanstellung im ÖD gleicht einem Beamtenverhältnis wenn man nicht gerade goldene Löffel klaut. Für die meisten ist das ein 9to5 Job um sich nach Feierabend um seine Hobbies und seine Familie kümmern zu können. So reagieren diese Leute - verständlicherweise - auch entsprechend negativ auf Veränderungen. Sie haben sich bestimmte Denkmuster angewöhnt und trotten irgendwann nur noch routinemäßig auf denselben ausgelatschten Pfaden, Tag ein, Tag aus ohne Hirnschmalz aufwenden zu müssen. Diese minimalen Anforderungen an den Mitarbeiter, wenn er sich erstmal an den ausgelatschten Pfad gewöhnt hat, werden auch ebenso vergütet: Minimal. Zumindest im Vergleich zur Wirtschaft. Das weiß der MA und nimmt es ob der ihm gebotenen Bequemlichkeit in Kauf. Nun kommt irgendein Frischling und will ihr geliebtes Notes von der Planke schubsten und sie zwingen erneut Hirnschmalz aufzuwenden um was neues zu lernen?! Bei dem Gehalt? Nur weil das Zeug aus dem Support raus ist und der Frischling sich mittlerweile mehr Mühe mit dem Plattentausch machen muss? Also im Endeffekt habe ich unter dem Strich mehr Aufwand nur weil jemand anders weniger Aufwand haben soll? Niemals! Da würde ich auch auf die Barrikaden gehen.
  23. Schau Dir die Beiträge von KeinPlan123 einfach an, Crash. Dann relativiert sich deine Sicht evtl. ein bisschen. Gegen einen "Value Added Distributor" ist nichts einzuwenden, aber hier riecht das einfach nur nach einem Fall von "Ich habe keinen Plan von nichts! Wie kann möglichst kostenlos Leistung anderer abgreifen und den Gewinn einstreichen?"
  24. Binde doch auf deiner Seite einfach den Alternate-Konfigurator in einem Frame ein und schreibe drunter: "Alle Preise verstehen sich zuzüglich 20% damit ich anstrengungslos Gewinn machen kann" Sachen gibt's...

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