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Kwaiken

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    Kwaiken hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich sehe das hier ähnlich wie @DarkMaster.
    Hier wird mal wieder Spezialwissen verlangt aus zwei Disziplinen, die i. d. R. nicht parallel gelehrt werden. Wenn jemand Sysadmin ist, dann kann er Skripten und administrieren, aber wenig OOP. Wenn jemand Entwickler ist, kann er OOP, aber wenig Administration. Und meistens hat ein Administrator keinerlei Interesse an hochtrabender Entwicklung mit Scrum, Git, Polymorphie und OOP. Anders herum hat ein Entwickler oft keinen Bock auf Change Management, Administration und Infrastruktur und möchte lieber in seiner Entwicklungsumgebung verweilen und die infrastrukturellen Rahmenbedingungen eben von den Admins bereitstellen lassen.
    Ihr sucht also eine seltene Kombination aus zwei Bereichen, seid aber nicht bereit für so etwas seltenes wirklich Geld in die Hand zu nehmen.
    Beispiel: Ich bin gerlenter Entwickler und war auch - weil Interesse da war - infrastrukturell tätig, was mich dann in Richtung System-Engineer brachte. Meine Kenntnisse der prof. Entwicklung habe ich dort und auch später als Architekt einsetzen und weiterentwickeln können. Und Du kannst mir glauben, schon damals wurden mir bei den Abwerbeversuchen mehr als 60k geboten. Bei Stellen, wo beide Disziplinen benötigt wurden. Reine Entwicklung war meist um die 45k rum, Administration lag bei ca. 40k.
    Wenn Ihr meint, Ihr bekommt jetzt noch einen interdisziplinären Profi für 45k, den Ihr dann auf euren Stack hin ausbilden könnt: viel Glück. Und wenn Ihr einen findet, sagt mir Bescheid. Wir nehmen 20 davon.
    Wir haben auch manchmal das Glück, dass wir Leute haben, die wo anders bei ihrem Wissen und ihrer Erfahrung mit 120k und mehr nach Hause gehen würden. Aber die sind nicht monetär getrieben, denen gefällt das Umfeld, die Freiheit und sie sind von der Persönlichkeit eher bequem (was nicht negativ gemeint ist). Dass so einer nicht wo anders für 120k anfängt spricht nicht für euch, sondern eher für ihn und dass Ihr einfach nur Glück gehabt habt. Daraus eine Regel zu euren Gunsten ableiten zu wollen ist auf sehr, sehr dünnem Eis gebaut. Das ist eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
    Meine Meinung: entweder weniger lamentieren, dass man mit einem Polo nicht auch im Gelände fahren kann, oder Geld in die Hand nehmen und sich gleich einen Range Rover kaufen. Und wenn beides nicht geht, muss man wohl die Zeit investieren und sich selbst ein eigenes Auto bauen, dass die gestellten Anforderungen erfüllt. Hat Ferruccio Lamborghini auch geschafft.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich frage mich ja immer, warum man in der IT immer voraussetzt, dass der Großteil der Weiterbildung in der Privatzeit geschieht. Niemand verlangt von einem Anwalt, dass er in seiner Privatzeit Jura-Bücher wälzt. Auch von einem Arzt wird nicht erwartet, dass er in seiner freien Zeit permanent in Anatomie-Büchern blättert oder von dem Controller, dass er den neusten Schinken der quantitativen Methoden in seiner Freizeit aufsaugt. Dafür gibt  es (bei Ärzten sogar staatlich verordnete!) Weiterbildungen.
    Wenn ein Arbeitgeber möchte, dass ich in Bereich A besser werde, dann kann er mir gerne während der Arbeitszeit ein paar Zeitschriften hinlegen. Aber erwarten, dass ich 40h / Woche meine Arbeit auf höchstem Niveau leiste, damit ich mich anschließend zu Hause über die neusten Trends in der IT informiere?! Geht's noch? Mal abgesehen davon, dass in der IT sowieso alle 4 Wochen eine neue ruby-on-rails-Sau durch's Dorf getrieben wird ... sich hier "auf dem neusten Stand" zu halten ist eine Sisyphus-Aufgabe. 
    Die, die das für normal halten, haben außer ihrem Job und ihrer Freundin recht wenig Verpflichtungen. Wartet erst einmal ab, bis Ihr euch nach Feierabend um Nachwuchs, Haus, Freunde und Familie kümmern dürft. Dann reden wir weiter, was für euch plötzlich nicht mehr ganz normal ist.
    Ich bin sicherlich nicht dein Entertainment-Programm auf der Arbeit und werde mich auch sicher nicht über das, was Du gerade für die neusten Trends halten magst informieren, nur damit Du einen Gesprächspartner beim stündlichen Kaffeekränzchen hast.
    Versteht mich nicht falsch: ich studiere nebenbei Informatik aus Spaß. Ich lese Fachliteratur aus Spaß! In bestimmten Bereichen ist das thematisch nicht nur Trend, sondern "bleeding edge". Aber ich werde einen Teufel tun und von meinen Mitarbeitern und Kollegen - evtl. mit etwas mehr Verpflichtungen als den meinen - verlangen, dass Sie sich in Ihrer Freizeit mit Dingen beschäftigen, die eig. zur Ihrer Arbeit gehören, statt sich um Familie und Freunde zu kümmern.
    Wenn man bei uns etwas für eine gute Sache hält, dann wird ein MA gefragt, ob er Lust hätte sich in Thema X einzuarbeiten. Und dann darf er das während der Arbeitszeit machen. Neues Thema? Neue Features? Woche Labtime mit Handy aus.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von HappyKerky erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich frage mich ja immer, warum man in der IT immer voraussetzt, dass der Großteil der Weiterbildung in der Privatzeit geschieht. Niemand verlangt von einem Anwalt, dass er in seiner Privatzeit Jura-Bücher wälzt. Auch von einem Arzt wird nicht erwartet, dass er in seiner freien Zeit permanent in Anatomie-Büchern blättert oder von dem Controller, dass er den neusten Schinken der quantitativen Methoden in seiner Freizeit aufsaugt. Dafür gibt  es (bei Ärzten sogar staatlich verordnete!) Weiterbildungen.
    Wenn ein Arbeitgeber möchte, dass ich in Bereich A besser werde, dann kann er mir gerne während der Arbeitszeit ein paar Zeitschriften hinlegen. Aber erwarten, dass ich 40h / Woche meine Arbeit auf höchstem Niveau leiste, damit ich mich anschließend zu Hause über die neusten Trends in der IT informiere?! Geht's noch? Mal abgesehen davon, dass in der IT sowieso alle 4 Wochen eine neue ruby-on-rails-Sau durch's Dorf getrieben wird ... sich hier "auf dem neusten Stand" zu halten ist eine Sisyphus-Aufgabe. 
    Die, die das für normal halten, haben außer ihrem Job und ihrer Freundin recht wenig Verpflichtungen. Wartet erst einmal ab, bis Ihr euch nach Feierabend um Nachwuchs, Haus, Freunde und Familie kümmern dürft. Dann reden wir weiter, was für euch plötzlich nicht mehr ganz normal ist.
    Ich bin sicherlich nicht dein Entertainment-Programm auf der Arbeit und werde mich auch sicher nicht über das, was Du gerade für die neusten Trends halten magst informieren, nur damit Du einen Gesprächspartner beim stündlichen Kaffeekränzchen hast.
    Versteht mich nicht falsch: ich studiere nebenbei Informatik aus Spaß. Ich lese Fachliteratur aus Spaß! In bestimmten Bereichen ist das thematisch nicht nur Trend, sondern "bleeding edge". Aber ich werde einen Teufel tun und von meinen Mitarbeitern und Kollegen - evtl. mit etwas mehr Verpflichtungen als den meinen - verlangen, dass Sie sich in Ihrer Freizeit mit Dingen beschäftigen, die eig. zur Ihrer Arbeit gehören, statt sich um Familie und Freunde zu kümmern.
    Wenn man bei uns etwas für eine gute Sache hält, dann wird ein MA gefragt, ob er Lust hätte sich in Thema X einzuarbeiten. Und dann darf er das während der Arbeitszeit machen. Neues Thema? Neue Features? Woche Labtime mit Handy aus.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Gurki erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich frage mich ja immer, warum man in der IT immer voraussetzt, dass der Großteil der Weiterbildung in der Privatzeit geschieht. Niemand verlangt von einem Anwalt, dass er in seiner Privatzeit Jura-Bücher wälzt. Auch von einem Arzt wird nicht erwartet, dass er in seiner freien Zeit permanent in Anatomie-Büchern blättert oder von dem Controller, dass er den neusten Schinken der quantitativen Methoden in seiner Freizeit aufsaugt. Dafür gibt  es (bei Ärzten sogar staatlich verordnete!) Weiterbildungen.
    Wenn ein Arbeitgeber möchte, dass ich in Bereich A besser werde, dann kann er mir gerne während der Arbeitszeit ein paar Zeitschriften hinlegen. Aber erwarten, dass ich 40h / Woche meine Arbeit auf höchstem Niveau leiste, damit ich mich anschließend zu Hause über die neusten Trends in der IT informiere?! Geht's noch? Mal abgesehen davon, dass in der IT sowieso alle 4 Wochen eine neue ruby-on-rails-Sau durch's Dorf getrieben wird ... sich hier "auf dem neusten Stand" zu halten ist eine Sisyphus-Aufgabe. 
    Die, die das für normal halten, haben außer ihrem Job und ihrer Freundin recht wenig Verpflichtungen. Wartet erst einmal ab, bis Ihr euch nach Feierabend um Nachwuchs, Haus, Freunde und Familie kümmern dürft. Dann reden wir weiter, was für euch plötzlich nicht mehr ganz normal ist.
    Ich bin sicherlich nicht dein Entertainment-Programm auf der Arbeit und werde mich auch sicher nicht über das, was Du gerade für die neusten Trends halten magst informieren, nur damit Du einen Gesprächspartner beim stündlichen Kaffeekränzchen hast.
    Versteht mich nicht falsch: ich studiere nebenbei Informatik aus Spaß. Ich lese Fachliteratur aus Spaß! In bestimmten Bereichen ist das thematisch nicht nur Trend, sondern "bleeding edge". Aber ich werde einen Teufel tun und von meinen Mitarbeitern und Kollegen - evtl. mit etwas mehr Verpflichtungen als den meinen - verlangen, dass Sie sich in Ihrer Freizeit mit Dingen beschäftigen, die eig. zur Ihrer Arbeit gehören, statt sich um Familie und Freunde zu kümmern.
    Wenn man bei uns etwas für eine gute Sache hält, dann wird ein MA gefragt, ob er Lust hätte sich in Thema X einzuarbeiten. Und dann darf er das während der Arbeitszeit machen. Neues Thema? Neue Features? Woche Labtime mit Handy aus.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von StickyBit erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich frage mich ja immer, warum man in der IT immer voraussetzt, dass der Großteil der Weiterbildung in der Privatzeit geschieht. Niemand verlangt von einem Anwalt, dass er in seiner Privatzeit Jura-Bücher wälzt. Auch von einem Arzt wird nicht erwartet, dass er in seiner freien Zeit permanent in Anatomie-Büchern blättert oder von dem Controller, dass er den neusten Schinken der quantitativen Methoden in seiner Freizeit aufsaugt. Dafür gibt  es (bei Ärzten sogar staatlich verordnete!) Weiterbildungen.
    Wenn ein Arbeitgeber möchte, dass ich in Bereich A besser werde, dann kann er mir gerne während der Arbeitszeit ein paar Zeitschriften hinlegen. Aber erwarten, dass ich 40h / Woche meine Arbeit auf höchstem Niveau leiste, damit ich mich anschließend zu Hause über die neusten Trends in der IT informiere?! Geht's noch? Mal abgesehen davon, dass in der IT sowieso alle 4 Wochen eine neue ruby-on-rails-Sau durch's Dorf getrieben wird ... sich hier "auf dem neusten Stand" zu halten ist eine Sisyphus-Aufgabe. 
    Die, die das für normal halten, haben außer ihrem Job und ihrer Freundin recht wenig Verpflichtungen. Wartet erst einmal ab, bis Ihr euch nach Feierabend um Nachwuchs, Haus, Freunde und Familie kümmern dürft. Dann reden wir weiter, was für euch plötzlich nicht mehr ganz normal ist.
    Ich bin sicherlich nicht dein Entertainment-Programm auf der Arbeit und werde mich auch sicher nicht über das, was Du gerade für die neusten Trends halten magst informieren, nur damit Du einen Gesprächspartner beim stündlichen Kaffeekränzchen hast.
    Versteht mich nicht falsch: ich studiere nebenbei Informatik aus Spaß. Ich lese Fachliteratur aus Spaß! In bestimmten Bereichen ist das thematisch nicht nur Trend, sondern "bleeding edge". Aber ich werde einen Teufel tun und von meinen Mitarbeitern und Kollegen - evtl. mit etwas mehr Verpflichtungen als den meinen - verlangen, dass Sie sich in Ihrer Freizeit mit Dingen beschäftigen, die eig. zur Ihrer Arbeit gehören, statt sich um Familie und Freunde zu kümmern.
    Wenn man bei uns etwas für eine gute Sache hält, dann wird ein MA gefragt, ob er Lust hätte sich in Thema X einzuarbeiten. Und dann darf er das während der Arbeitszeit machen. Neues Thema? Neue Features? Woche Labtime mit Handy aus.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Crash2001 erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich sehe das hier ähnlich wie @DarkMaster.
    Hier wird mal wieder Spezialwissen verlangt aus zwei Disziplinen, die i. d. R. nicht parallel gelehrt werden. Wenn jemand Sysadmin ist, dann kann er Skripten und administrieren, aber wenig OOP. Wenn jemand Entwickler ist, kann er OOP, aber wenig Administration. Und meistens hat ein Administrator keinerlei Interesse an hochtrabender Entwicklung mit Scrum, Git, Polymorphie und OOP. Anders herum hat ein Entwickler oft keinen Bock auf Change Management, Administration und Infrastruktur und möchte lieber in seiner Entwicklungsumgebung verweilen und die infrastrukturellen Rahmenbedingungen eben von den Admins bereitstellen lassen.
    Ihr sucht also eine seltene Kombination aus zwei Bereichen, seid aber nicht bereit für so etwas seltenes wirklich Geld in die Hand zu nehmen.
    Beispiel: Ich bin gerlenter Entwickler und war auch - weil Interesse da war - infrastrukturell tätig, was mich dann in Richtung System-Engineer brachte. Meine Kenntnisse der prof. Entwicklung habe ich dort und auch später als Architekt einsetzen und weiterentwickeln können. Und Du kannst mir glauben, schon damals wurden mir bei den Abwerbeversuchen mehr als 60k geboten. Bei Stellen, wo beide Disziplinen benötigt wurden. Reine Entwicklung war meist um die 45k rum, Administration lag bei ca. 40k.
    Wenn Ihr meint, Ihr bekommt jetzt noch einen interdisziplinären Profi für 45k, den Ihr dann auf euren Stack hin ausbilden könnt: viel Glück. Und wenn Ihr einen findet, sagt mir Bescheid. Wir nehmen 20 davon.
    Wir haben auch manchmal das Glück, dass wir Leute haben, die wo anders bei ihrem Wissen und ihrer Erfahrung mit 120k und mehr nach Hause gehen würden. Aber die sind nicht monetär getrieben, denen gefällt das Umfeld, die Freiheit und sie sind von der Persönlichkeit eher bequem (was nicht negativ gemeint ist). Dass so einer nicht wo anders für 120k anfängt spricht nicht für euch, sondern eher für ihn und dass Ihr einfach nur Glück gehabt habt. Daraus eine Regel zu euren Gunsten ableiten zu wollen ist auf sehr, sehr dünnem Eis gebaut. Das ist eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
    Meine Meinung: entweder weniger lamentieren, dass man mit einem Polo nicht auch im Gelände fahren kann, oder Geld in die Hand nehmen und sich gleich einen Range Rover kaufen. Und wenn beides nicht geht, muss man wohl die Zeit investieren und sich selbst ein eigenes Auto bauen, dass die gestellten Anforderungen erfüllt. Hat Ferruccio Lamborghini auch geschafft.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich sehe das hier ähnlich wie @DarkMaster.
    Hier wird mal wieder Spezialwissen verlangt aus zwei Disziplinen, die i. d. R. nicht parallel gelehrt werden. Wenn jemand Sysadmin ist, dann kann er Skripten und administrieren, aber wenig OOP. Wenn jemand Entwickler ist, kann er OOP, aber wenig Administration. Und meistens hat ein Administrator keinerlei Interesse an hochtrabender Entwicklung mit Scrum, Git, Polymorphie und OOP. Anders herum hat ein Entwickler oft keinen Bock auf Change Management, Administration und Infrastruktur und möchte lieber in seiner Entwicklungsumgebung verweilen und die infrastrukturellen Rahmenbedingungen eben von den Admins bereitstellen lassen.
    Ihr sucht also eine seltene Kombination aus zwei Bereichen, seid aber nicht bereit für so etwas seltenes wirklich Geld in die Hand zu nehmen.
    Beispiel: Ich bin gerlenter Entwickler und war auch - weil Interesse da war - infrastrukturell tätig, was mich dann in Richtung System-Engineer brachte. Meine Kenntnisse der prof. Entwicklung habe ich dort und auch später als Architekt einsetzen und weiterentwickeln können. Und Du kannst mir glauben, schon damals wurden mir bei den Abwerbeversuchen mehr als 60k geboten. Bei Stellen, wo beide Disziplinen benötigt wurden. Reine Entwicklung war meist um die 45k rum, Administration lag bei ca. 40k.
    Wenn Ihr meint, Ihr bekommt jetzt noch einen interdisziplinären Profi für 45k, den Ihr dann auf euren Stack hin ausbilden könnt: viel Glück. Und wenn Ihr einen findet, sagt mir Bescheid. Wir nehmen 20 davon.
    Wir haben auch manchmal das Glück, dass wir Leute haben, die wo anders bei ihrem Wissen und ihrer Erfahrung mit 120k und mehr nach Hause gehen würden. Aber die sind nicht monetär getrieben, denen gefällt das Umfeld, die Freiheit und sie sind von der Persönlichkeit eher bequem (was nicht negativ gemeint ist). Dass so einer nicht wo anders für 120k anfängt spricht nicht für euch, sondern eher für ihn und dass Ihr einfach nur Glück gehabt habt. Daraus eine Regel zu euren Gunsten ableiten zu wollen ist auf sehr, sehr dünnem Eis gebaut. Das ist eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
    Meine Meinung: entweder weniger lamentieren, dass man mit einem Polo nicht auch im Gelände fahren kann, oder Geld in die Hand nehmen und sich gleich einen Range Rover kaufen. Und wenn beides nicht geht, muss man wohl die Zeit investieren und sich selbst ein eigenes Auto bauen, dass die gestellten Anforderungen erfüllt. Hat Ferruccio Lamborghini auch geschafft.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Rabber erhalten in aufkommende Unzufriedenheit   
    Geld ist kein Motivator, sondern ein Hygienefaktor.
    Aus diesem Grund sind die Motivationsschübe, die durch eine Gehaltserhöhung erreicht werden nur von kurzer Dauer. Das führt dann dazu, dass über 80% der Mitarbeiter, die ein finanzielles Gegenangebot als Reaktion auf einen Abwerbeversuch der Konkurrenz annehmen, nach ca. 6-12 Monaten trotzdem weg sind. 
    Man sollte sich daher bewusst machen, ob es strukturelle Dinge sind, die einem den Spaß an der Arbeit verderben und ob der Arbeitgeber diese kurz- bis mittelfristig überhaupt verändern kann. Kann es dieses nicht (Reisezeiten und Reisekosten sind Company-Policy, Firmenwagen nur ab Position X, der Umgang mit Überstunden sind ebenfalls unternehmensweit fix, etc.), sollte man darüber nachdenken, einen Arbeitgeber zu suchen, der einem die Rahmenbedingungen bietet die man gerne hätte.
  9. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von smite erhalten in Gehaltsverhandlung, wieviel kann ich verlangen? :-)   
    Unglaublich gehaltvoll, bravo!
    Die Teilnehmer in diesem Forum sind wg. Meinungsaustausch hier und interessieren sich durchaus für die Karriere-Werdegänge der Kollegen. Vielleicht kann man für sich selbst auch etwas für die eigene Karriere aus den Berichten herausziehen. Auch wenn ich mit SaJu nicht immer einer Meinung bin, finde ich, dass man durchaus aus ihren Ausführungen etwas mitnehmen kann. Im Gegensatz zu deinem "Kommentar".
     
  10. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von SaJu erhalten in Gehaltsverhandlung, wieviel kann ich verlangen? :-)   
    Ich würde schon vorher schauen was geht. 
    Wie in einem anderen Thread schon geschrieben: schau, was Dir genau Kopfschmerzen bereitet. Ist es das geringe Gehalt, oder die Reisetätigkeit? Wenn Du jetzt mehr Geld bekommst, bist Du nach kurzer Zeit genauso unzufrieden wie vorher, wenn Dir die Reisezeit Probleme bereitet.
    Mal abgesehen davon: Wenn Du Dir von deinem "Ar*** aufreißen" erhoffst, Karriere-technisch voran zu kommen, wird das wohl leider nur ein frommer Wunsch bleiben:
    u. a. http://www.yourfirm.de/karrierefallen/, http://www.foerderland.de/organisieren/news/artikel/karrieremythos-fleis-die-einen-arbeiten-die-anderen-machen-karriere/
    Kann ich nur unterstreichen. Ich finde gerade den Artikel nicht, aber im Spiegel ging es mal um Karrierefrauen. Dort hat eine Dame auch unverblümt gesagt, dass Karriere ganz wenig mit Leistung zu tun hat, sondern mit Netzwerkpflege und der Sichtbarkeit im Unternehmen. Die hat sich Prestigeprojekte ausgesucht, die zwar nichts mit ihrer Arbeit zu tun hatten, aber beim Vorstand sichtbar waren. Nachdem Sie dann einen Betriebskindergarten organisiert und dem Vorstand vorgestellt hat - was überhaupt nichts mit ihrer Arbeit zu tun hatte - , ging's plötzlich aufwärts.
    Wer meint als Arbeitsbienchen Karriere machen zu können, liegt leider grundlegend falsch.
     
     
  11. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von AlexS1980 erhalten in aufkommende Unzufriedenheit   
    Geld ist kein Motivator, sondern ein Hygienefaktor.
    Aus diesem Grund sind die Motivationsschübe, die durch eine Gehaltserhöhung erreicht werden nur von kurzer Dauer. Das führt dann dazu, dass über 80% der Mitarbeiter, die ein finanzielles Gegenangebot als Reaktion auf einen Abwerbeversuch der Konkurrenz annehmen, nach ca. 6-12 Monaten trotzdem weg sind. 
    Man sollte sich daher bewusst machen, ob es strukturelle Dinge sind, die einem den Spaß an der Arbeit verderben und ob der Arbeitgeber diese kurz- bis mittelfristig überhaupt verändern kann. Kann es dieses nicht (Reisezeiten und Reisekosten sind Company-Policy, Firmenwagen nur ab Position X, der Umgang mit Überstunden sind ebenfalls unternehmensweit fix, etc.), sollte man darüber nachdenken, einen Arbeitgeber zu suchen, der einem die Rahmenbedingungen bietet die man gerne hätte.
  12. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Xylon erhalten in aufkommende Unzufriedenheit   
    Geld ist kein Motivator, sondern ein Hygienefaktor.
    Aus diesem Grund sind die Motivationsschübe, die durch eine Gehaltserhöhung erreicht werden nur von kurzer Dauer. Das führt dann dazu, dass über 80% der Mitarbeiter, die ein finanzielles Gegenangebot als Reaktion auf einen Abwerbeversuch der Konkurrenz annehmen, nach ca. 6-12 Monaten trotzdem weg sind. 
    Man sollte sich daher bewusst machen, ob es strukturelle Dinge sind, die einem den Spaß an der Arbeit verderben und ob der Arbeitgeber diese kurz- bis mittelfristig überhaupt verändern kann. Kann es dieses nicht (Reisezeiten und Reisekosten sind Company-Policy, Firmenwagen nur ab Position X, der Umgang mit Überstunden sind ebenfalls unternehmensweit fix, etc.), sollte man darüber nachdenken, einen Arbeitgeber zu suchen, der einem die Rahmenbedingungen bietet die man gerne hätte.
  13. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Gleichberechtigung in der Firma (Gehalt)   
    Wechseln, ganz einfach. Du scheinst schon jetzt mehr Energie in das Schreiben deiner Postings zu investieren, als in deine Arbeit. Das wird nur noch schlimmer.
    Ich kann es zwar verstehen, dass Du es "unfair" findest und es im Endeffekt auch tatsächlich so wahrgenommen werden kann. Aus diesem Grund gibt es in einigen Ländern eine Open Salary Policy oder einige Firmen legen den Leuten, die sich im Gespräch unter Wert verkaufen, noch eine Schippe Gehalt oben drauf, damit die Balance im Team gewahrt ist. Ist aber nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.
    Deine Firma handhabt das offensichtlich etwas anders - was aber nicht zu beanstanden ist! Denn schließlich schauen wir auch, wo wir unser neues Handy am günstigsten bekommen und zahlen dem günstigen Händler nicht noch zusätzlich die Differenz auf den Kaufpreis drauf, weil alle anderen das Gerät teurer anbieten ... 
  14. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Hypocrissy erhalten in Gleichberechtigung in der Firma (Gehalt)   
    Wechseln, ganz einfach. Du scheinst schon jetzt mehr Energie in das Schreiben deiner Postings zu investieren, als in deine Arbeit. Das wird nur noch schlimmer.
    Ich kann es zwar verstehen, dass Du es "unfair" findest und es im Endeffekt auch tatsächlich so wahrgenommen werden kann. Aus diesem Grund gibt es in einigen Ländern eine Open Salary Policy oder einige Firmen legen den Leuten, die sich im Gespräch unter Wert verkaufen, noch eine Schippe Gehalt oben drauf, damit die Balance im Team gewahrt ist. Ist aber nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.
    Deine Firma handhabt das offensichtlich etwas anders - was aber nicht zu beanstanden ist! Denn schließlich schauen wir auch, wo wir unser neues Handy am günstigsten bekommen und zahlen dem günstigen Händler nicht noch zusätzlich die Differenz auf den Kaufpreis drauf, weil alle anderen das Gerät teurer anbieten ... 
  15. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von afo erhalten in Zwei mögliche Vertragsangebote   
    Du hast dich doch entschieden.
    Und warum hattest Du dich dann für A entschieden, wenn Du eine stärkere Verbindung zu B hattest und es menschlich ++ war?! Du fandest B besser und hast trotzdem A genommen und jetzt lamentierst Du über den Salat, den Du - ganz ehrlich - Dir selbst eingebrockt hast?
    Das ist wie in ein vegetarisches Restaurant gehen und sich dann beschweren, dass es kein Fleisch gibt.
    Jetzt heißt es entweder bei B angekrochen kommen, ihnen die Situation schildern und hoffen, dass dich A vor Antritt aus dem Vertrag lässt, inkl. des darauf folgenden peinlichen Gesprächs mit A, eines noch peinlicheren, anschließenden Gesprächs mit B, wenn A auf Erfüllung besteht und einem sehr bescheidenen Start in den neuen Job als "Blatt im Wind". Oder Du kneifst mal deine Pobacken zusammen, startest bei A und schaust, ob Du dann immer noch so scharf auf B bist. Wenn ja, kannst Du mal höflich fragen, ob das Angebot noch steht, 2 Wochen Kündigungsfrist einhalten und wechseln.
    Hoffen wir nur mal, dass wenn Du letzten Endes dann bei B bist nicht plötzlich wieder zu A möchtest ...
  16. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Klebrig erhalten in Zwei mögliche Vertragsangebote   
    Du hast dich doch entschieden.
    Und warum hattest Du dich dann für A entschieden, wenn Du eine stärkere Verbindung zu B hattest und es menschlich ++ war?! Du fandest B besser und hast trotzdem A genommen und jetzt lamentierst Du über den Salat, den Du - ganz ehrlich - Dir selbst eingebrockt hast?
    Das ist wie in ein vegetarisches Restaurant gehen und sich dann beschweren, dass es kein Fleisch gibt.
    Jetzt heißt es entweder bei B angekrochen kommen, ihnen die Situation schildern und hoffen, dass dich A vor Antritt aus dem Vertrag lässt, inkl. des darauf folgenden peinlichen Gesprächs mit A, eines noch peinlicheren, anschließenden Gesprächs mit B, wenn A auf Erfüllung besteht und einem sehr bescheidenen Start in den neuen Job als "Blatt im Wind". Oder Du kneifst mal deine Pobacken zusammen, startest bei A und schaust, ob Du dann immer noch so scharf auf B bist. Wenn ja, kannst Du mal höflich fragen, ob das Angebot noch steht, 2 Wochen Kündigungsfrist einhalten und wechseln.
    Hoffen wir nur mal, dass wenn Du letzten Endes dann bei B bist nicht plötzlich wieder zu A möchtest ...
  17. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von SaJu erhalten in Digital Nomad   
    Doch kann es. 
    Wie ich hier schon oft geschrieben habe, bin ich in vielen Konzernen unterwegs. Die Leute arbeiten über Zeitzonen und Ländergrenzen hinweg zusammen und das überaus produktiv. Manchmal muss jemand mal um 7:00 Uhr in die WebEx, weil es wo anders schon 19:00 Uhr ist. Und manche Witze funktionieren online schlechter, als von Angesicht zu Angesicht. Aber es klappt alles und der Aktienkurs ist auch nicht auf 0 gesunken, weil man den Flurfunk vernachlässigt. Und wenn die Kollegen dann mal zur Jahresfeier auf Firmenkosten anreisen, dann freut man sich umso mehr auf ein Bier mit den Leuten, die man sonst nur aus der Telko kennt.
    Das antiquierte Denken, dass alle unbedingt körperlich anwesend sein müssen, um gute Leistung abzuliefern ist genau das: antiquiert.
  18. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von bummel erhalten in Digital Nomad   
    Doch kann es. 
    Wie ich hier schon oft geschrieben habe, bin ich in vielen Konzernen unterwegs. Die Leute arbeiten über Zeitzonen und Ländergrenzen hinweg zusammen und das überaus produktiv. Manchmal muss jemand mal um 7:00 Uhr in die WebEx, weil es wo anders schon 19:00 Uhr ist. Und manche Witze funktionieren online schlechter, als von Angesicht zu Angesicht. Aber es klappt alles und der Aktienkurs ist auch nicht auf 0 gesunken, weil man den Flurfunk vernachlässigt. Und wenn die Kollegen dann mal zur Jahresfeier auf Firmenkosten anreisen, dann freut man sich umso mehr auf ein Bier mit den Leuten, die man sonst nur aus der Telko kennt.
    Das antiquierte Denken, dass alle unbedingt körperlich anwesend sein müssen, um gute Leistung abzuliefern ist genau das: antiquiert.
  19. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Zwei mögliche Vertragsangebote   
    Ganz ehrlich? Du hast Dir also Gedanken gemacht zu A oder B und dich schließlich für A entschieden. Dann ist nichts weiter passiert, Du unterschreibst und tendierst dann plötzlich doch zu B?! Das ist sehr, sehr wankelmütig. Vielleicht ist es auch nur "Lampenfieber" und Du würdest A genauso hinterher trauern, wenn Du dich stattdessen für B entschieden hättest. Auf der anderen Seite ist das Grass immer grüner ...
    Ich würde jetzt mal "deinen Mann stehen" und bei A loslegen! Du hast normalerweise 2 Wochen Kündigungsfrist. Wenn Du nach ein, zwei Wochen merkst "Ne, ist doch nix!" kannst Du bei Firma B ja dennoch vorstellig werden.
  20. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Graustein erhalten in Zwei mögliche Vertragsangebote   
    Ganz ehrlich? Du hast Dir also Gedanken gemacht zu A oder B und dich schließlich für A entschieden. Dann ist nichts weiter passiert, Du unterschreibst und tendierst dann plötzlich doch zu B?! Das ist sehr, sehr wankelmütig. Vielleicht ist es auch nur "Lampenfieber" und Du würdest A genauso hinterher trauern, wenn Du dich stattdessen für B entschieden hättest. Auf der anderen Seite ist das Grass immer grüner ...
    Ich würde jetzt mal "deinen Mann stehen" und bei A loslegen! Du hast normalerweise 2 Wochen Kündigungsfrist. Wenn Du nach ein, zwei Wochen merkst "Ne, ist doch nix!" kannst Du bei Firma B ja dennoch vorstellig werden.
  21. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von xFiSiRaZx erhalten in Inhouse IT oder IT-Dienstleister?   
    Die größte Wertschöpfung hat man bei Mitarbeitern 30+! Wenn da nur nicht die Familienplanung wäre... aber alle 35+ an Inhouse-Beratung zu verlieren, das kann man sich nicht leisten. Viele Beratungsfirmen sind deswegen schon längt bei Homeoffice und mind. dem 3 / 2 / 1 - Prinzip angekommen, mittlerweile fahren viele sogar schon 2 / 3 / 2. Und die, die es nicht tun, werden es bald müssen.
    Wenn ich mir den Thread Arbeitsweg so ansehe, fahren knapp 50% der Leute hier zwischen 31 und > 120 Minuten die einfache Strecke. Nehme ich mal den Mittelweg von 45-60 Minuten, so lande ich bei einer Reisezeit von ~7.5 - 10 Stunden / Woche. In der Beratung hat man, auch wenn man dann evtl. an zwei bis drei Abenden nicht zu Hause ist, ein effektives Reisezeitaufkommen von ebenfalls etwa 6 - 7.5 Stunden. 
    Was ist persönlich als Vorteil sehe - und ich weiß viele Kollegen von anderen Beratungen machen das ähnlich - ist zum einen die geringe Reisezeit zw. Arbeit und Hotel unter der Woche; oft keine 10 Minuten. Zudem erledigt man am Abend noch den Arbeits-Overhead im Hotel, geht schnell noch Fitness machen (eine teure Mitgliedschaft in einem Center daheim ist somit nicht notwendig), isst was im Hotel-Restaurant auf Reisekosten, telefoniert mit der Familie und schon ist der Tag gelaufen. Donnerstag Abend ist man bereits daheim, bringt seine Klamotten auf dem Weg nach Hause in die Reinigung, holt dabei den Kram aus der Vorwoche ab und macht noch ein paar Telefonate aus dem Auto. Meistens hat man durch die Arbeit im Hotel schon genug verrechenbare Stunden drin und den üblichen Overhead abgearbeitet, dass man am Donnerstag Abend schon ins Wochenende starten kann oder Freitag nur noch ein / zwei Telefonate machen muss. Bis man am Sonntag Abend seine Tasche für Montag oder Dienstag packen darf, gehören Donnerstag bis Sonntag Abend komplett der Familie. 
    Und zwischendurch gibt es sogar Wochen, wo man aus dem HO an den Konzepten arbeiten kann oder der Kunde nach der heißen Phase des Rollout die Begleitung der Nachwehen von Remote erlaubt. Was auch gar nicht so selten vorkommt. 
    Wenn ich da an den ein oder anderen Inhouse-MA denke, der oft noch Arbeit mitnimmt und Abends oder am Wochenende noch am Schreibtisch zu Hause sitzt... wenn ich objektiv die Zeit zusammenrechne, die ich damals bei einer deutlich schlechter bezahlten Inhouse-Position mit der Familie verbracht habe, so komme ich unter dem Strich momentan besser weg.
    Ich streite natürlich nicht ab, dass es auch Leute gibt, die 15 Min. von der Arbeit entfernt wohnen, um 16:30 Uhr schon zu Hause sind und sich auch kein Gramm Papier von der Arbeit mit nach Hause nehmen. Wer hier mit 35 - 40 dabei ist, noch eine gute Position inne hat und gutes Gehalt nach Hause bringt, der hat natürlich das große Los gezogen. Dem kann ich dann wirklich nichts entgegen setzen. Ich persönlich kenne jedoch leider keinen, bei dem das geklappt hat.
  22. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von POD erhalten in Gehaltsverhandlung FiSi   
    Es ist immer eine Angebot / Nachfrage - Geschichte. Je mehr Leute es gibt, die eine Tätigkeit ausführen können, desto weniger kostet diese Arbeitskraft.
    Bei den Kunden, wo ich unterwegs bin, hört das Wissen der Admins oft auch knapp nach der Power Shell auf. Bei Skalierungs- und Architekturfragen kommt dann auch nur ein recht hilfloses "Da muss noch ein Server hin!". Gibt die Ereignisanzeige bei einem Fehler nichts her? Dann wird der Microsoft Consultant gerufen, der seine Frameworks, Wireshark und Debugger hochfährt und dann zu Troubleshooten beginnt. 3x dürft Ihr raten, wer hier höher bezahlt wird ...
    Und was die Weiterbildung angeht: Stellt euch vor, Ihr seid Geschäftsführer. Eure Firma braucht einen einfachen Admin, keinen Architekten, keinen Consultant, keinen Engineer. Er muss Windows installieren, aktualisieren und verwalten können. Nicht mehr, nicht weniger. Selbstverständlich zahlt eine Firma auch Weiterbildungen, die der Firma was bringen. Aber normalerweise holt sich der findige Admin das Wissen sowieso aus dem Internet: schneller und aktueller als jeder Frontalunterricht aus einem veralteten Buch. Und Weiterbildungen, die dich interessieren, aber der Firma nichts bringen? Das ist nur investiertes Geld in den zukünftigen Verlust des Mitarbeiters. Mitarbeiter hat sich in Bereich B weitergebildet, Bereich B wird in der Firma nicht angewandt, Mitarbeiter ist noch unzufriedener. Den Rest könnt Ihr euch denken. 
    Wenn Du meinst auf der Stelle zu stehen, wird Dir auch eine Weiterbildung bei deinem AG wenig helfen. Ausnahmen sind größere Firmen und internes Wegbewerben auf spannende Positionen. Was im Endeffekt nichts anderes ist, als auch ein Arbeitgeberwechsel. 
    Ein einfacher Gedankengang wäre sich zu überlegen, in welchen Bereichen man sich denn weiterbilden wollen würde. Das ist dann meist das Aufgabengebiet, was man eig. machen möchte. Passt das nicht in das Stellenprofil des aktuellen Unternehmens, so gibt es eigentlich nur eine Lösung ... Diese besteht aber nicht darin sich über das schlechte Gehalt und die schlechten Weiterbildungsmöglichkeiten für eine Stelle zu beschweren, die dich unterfordert.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von StickyBit erhalten in Gehalt Leiter-IT   
    Der Grund, warum ich mich gegen einen Firmenwagen entschieden habe (obwohl ich eig. einen hätte nehmen müssen), war ähnlich. Durch die CO2-Policy unserer Firma dürfen nur bestimmte Motorisierungen gewählt werden. Daher wäre das bei mir ein reines Arbeitsfahrzeug, wo ich auch keinen "Spaß" mit hätte. Außerhalb von Arbeitswegen würde das Auto dann auf dem Parkplatz versauern ... dafür dann 1% an Vater Staat und der Verlust der Car Allowance Rate war es mir persönlich nicht wert.
    Ich persönlich finde das Ganze daher und gar nicht bekloppt. ;-)
    Und mal so nebenbei: finde ich toll, dass solche "Luxus-Überlegungen" mal den Weg ins Forum finden, statt nur der oft vertretenen Unterwürfigkeit ala "20tEUR p.a.? Egal! Hauptsache Job!"-Antworten..
     
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    Kwaiken hat eine Reaktion von AlexS1980 erhalten in Gehalt Leiter-IT   
    Der Grund, warum ich mich gegen einen Firmenwagen entschieden habe (obwohl ich eig. einen hätte nehmen müssen), war ähnlich. Durch die CO2-Policy unserer Firma dürfen nur bestimmte Motorisierungen gewählt werden. Daher wäre das bei mir ein reines Arbeitsfahrzeug, wo ich auch keinen "Spaß" mit hätte. Außerhalb von Arbeitswegen würde das Auto dann auf dem Parkplatz versauern ... dafür dann 1% an Vater Staat und der Verlust der Car Allowance Rate war es mir persönlich nicht wert.
    Ich persönlich finde das Ganze daher und gar nicht bekloppt. ;-)
    Und mal so nebenbei: finde ich toll, dass solche "Luxus-Überlegungen" mal den Weg ins Forum finden, statt nur der oft vertretenen Unterwürfigkeit ala "20tEUR p.a.? Egal! Hauptsache Job!"-Antworten..
     
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    Kwaiken hat eine Reaktion von tTt erhalten in Arbeitsverträge werden immer unverschämter   
    Da muss ich jedes Mal würgen, wenn ich sowas lese. Was für ein Unfug! 
    Ich habe so oft Entwickler und Leads gesehen, die einen großartigen Job gemacht haben. Leider meist in Unternehmen mit unter 100 MA. Dann absolute Knallköpfe in Konzernen mit Dipl. Sonstwas mit Leistungen, die ihre Gehälter nicht einmal bei einer 120h - Woche rechtfertigen würden. Und nur weil das HR die Auflage hat: Nur mit Hochschulabschluss! Der 100% passende Bewerber kommt so nicht einmal bis in die Fachabteilung und landet vorab in Ablage P. Da könnte ich ...
    Ist einer der Gründe, warum ich mich für ein Studium neben dem Beruf entschieden habe. Ob ich jetzt mehr weiß als vorher? Wahrscheinlich. Aber ob ich meinen Job durch das Diplom an der Wand jetzt so viel besser mache? Eher nicht.

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