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Kwaiken

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Reputationsaktivitäten

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    Kwaiken hat eine Reaktion von tTt erhalten in Erste Gehaltsverhandlungen   
    Wenn man wenig verdient, argumentieren die Arbeitgeber gerne mit prozentualer Erhöhung ("Was?! Das sind ganze 10%!"). Wenn man plötzlich viel verdient, wird mit absoluten Beträgen gerechnet ("Das sind ja 1.000 EUR mehr im Monat!")...
    Auf den Zug würde ich zugunsten meines Gehalts in der Verhandlung nicht aufspringen wollen. "Ich habe letztes Jahr Projekt X, Y, Z sehr gut abgeschlossen. Die Kunden und Kollegen sind zufrieden, meine Ticketlaufzeiten sind gering und ich habe mich in A, B und C eingearbeitet. Eine Erhöhung um 300 EUR fände ich unter diesen Gesichtspunkten fair" hört sich einfach besser an als "... Ich hätte gerne 12% mehr Gehalt" - auch wenn die Wirkung bei einem langjährig in Gehaltsgesprächen gestählten Zahlenmensch wohl deutlich geringer ausfallen wird, als beim Arbeitnehmer.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Meister für Informationstechnik   
    Finde den Fehler.
    Wenn das fachlich relevante Wissen des Technikers ungleich höher wäre wie beim Bachelor, würde wohl kaum ein AG einen Bachelor oder einen Techniker suchen. Mal abgesehen davon, dass die Anzahl der Stellenanzeigen, wo ein Bachelor gesucht wird ungleich höher ist, als die Anzahl der Stellenanzeigen, wo nach einem Techniker gefragt wird. 
    Den Rest kannst Du Dir selber ausmalen. 
    Das Problem ist einfach, dass viele der AGs schon Schwierigkeiten haben, Aufgabenfelder korrekt einzuordnen und sich dann wundern, warum der Akademiker schlechter programmiert als der FI. Was hier mit der Fülle von informationstechnischen Assistenten, X of Arts oder Science, Fachinformatiker für AWE oder SI, etc. passiert, mündet dann in Stellenanzeigen ala "Suchen Prof. oder Dr. oder Bachelor oder Master oder Techniker oder Fachinformatiker oder Assistent oder Quereinsteiger mit einschlägiger Berufserfahrung für HelpDesk und Druckertausch"
    Hier sich allein an dem zu orientieren, was man in dem Sammelsurium der privatwirtschaftlichen Stellenanzeigen liest, halte ich für falsch. Mal abgesehen vom Bias durch die eigene Ausbildungs-Laufbahn. Mehr Orientierung schaffen die Eingruppierungen im ÖD oder die Stellenbeschreibungen in den Anzeigen der Großen. Denn so viel man über Konzerne schimpfen mag, i. d. R. wissen sie was sie tun und wen sie auf Position X haben möchten.
  3. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    /signed
    https://www.tu-ilmenau.de/studieninteressierte/studieren/bachelor/wirtschaftsinformatik/
    https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/studiengaenge/bachelor_winf/
    http://www.wim.bwl.uni-muenchen.de/index.html
    https://www.hs-karlsruhe.de/fk-iwi.html
    Wirtschaftsinformatik ist die klassische Schnittstelle zwischen BWL und Informatik. Quasi der Vermittler zwischen Business-needs und technischer Umsetzung. Von WIInflern werden i. d. R. Projektleitungsfunktionen besetzt. Also Stellen, bei denen ein oberflächliches, technisches Wissen ausreicht, aber gleichzeitig ein solides Verständnis der Geschäftsprozesse im Hintergrund benötigt wird. Denn das Geschäft ist meist der Treiber und die IT der Enabler, nicht anders herum.
    Ein guter WiInfler holt die BWLer aus ihren Traumschlössern wieder auf den Boden der technisch realisierbaren Tatsachen zurück und erinnert gleichzeitig die Informatiker, dass man es auch mit dem Paretoprinzip, statt der 110% Lösung versuchen kann.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Somebody erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    /signed
    https://www.tu-ilmenau.de/studieninteressierte/studieren/bachelor/wirtschaftsinformatik/
    https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/studiengaenge/bachelor_winf/
    http://www.wim.bwl.uni-muenchen.de/index.html
    https://www.hs-karlsruhe.de/fk-iwi.html
    Wirtschaftsinformatik ist die klassische Schnittstelle zwischen BWL und Informatik. Quasi der Vermittler zwischen Business-needs und technischer Umsetzung. Von WIInflern werden i. d. R. Projektleitungsfunktionen besetzt. Also Stellen, bei denen ein oberflächliches, technisches Wissen ausreicht, aber gleichzeitig ein solides Verständnis der Geschäftsprozesse im Hintergrund benötigt wird. Denn das Geschäft ist meist der Treiber und die IT der Enabler, nicht anders herum.
    Ein guter WiInfler holt die BWLer aus ihren Traumschlössern wieder auf den Boden der technisch realisierbaren Tatsachen zurück und erinnert gleichzeitig die Informatiker, dass man es auch mit dem Paretoprinzip, statt der 110% Lösung versuchen kann.
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    Kwaiken reagierte auf Graustein in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    "wodurch resultiert, dass Informatik an der Universitäten angeboten wird und Wirtschatfs/Medien/...-Informatik an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Universities of applied Sciences)."
     
    Quatsch mit Soße
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    Kwaiken hat eine Reaktion von smite erhalten in Kununu & Co.   
    Ich glaube, das hat eher ein bisschen plakativ gemeint ;-)
    Noch was: Neben den offensichtlich beschönigten 5-Stern-Bewertungen erkennt man die "HR / Führungskräfte - Bewertungen" meist daran, dass als Verbesserungsvorschläge oft lapidare Dinge wie z. B. "Mehr Obst in Besprechungsräumen!" genannt werden. Als Contra nicht selten Sachverhalte, wo das Unternehmen keinen Einfluss drauf hat ("Durch den manchmal hohen Arbeitsaufwand verzögern sich Planungen").
    Ehrliche Bewertungen von der Basis sprechen meist eher das Team, Weiterbildungen und Arbeitsumgebung an.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Goulasz erhalten in Wie sieht Eurer Meinung nach ein attraktives Verhältnis zu potentiellen Arbeitgebern aus?   
    Glaube das nennt sich "Kontrollfragen".
    Da wird bei zwei (nur evtl. anders formulierten) Fragen das Gleiche gefragt und wenn die Antworten unterschiedlich ausfallen, schließt man auf unsinniges Ausfüllen des Fragebogens und verwirft diesen um die Datenbasis sauber zu halten.
    Nach Gräf und Stangl sollten die Fragebögen maximal 15 - 25 Fragen umfassen und 10 Minuten nicht überschreiten. Da die Herren ihre Aussagen aber 1999 / 2000 getätigt haben, würde ich mittlerweile von max. 15 Fragen bei 5 Min Aufwand ausgehen. Alles drüber führt oft zum Abbruch.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Guybrush Threepwood erhalten in Kununu & Co.   
    Ich glaube, das hat eher ein bisschen plakativ gemeint ;-)
    Noch was: Neben den offensichtlich beschönigten 5-Stern-Bewertungen erkennt man die "HR / Führungskräfte - Bewertungen" meist daran, dass als Verbesserungsvorschläge oft lapidare Dinge wie z. B. "Mehr Obst in Besprechungsräumen!" genannt werden. Als Contra nicht selten Sachverhalte, wo das Unternehmen keinen Einfluss drauf hat ("Durch den manchmal hohen Arbeitsaufwand verzögern sich Planungen").
    Ehrliche Bewertungen von der Basis sprechen meist eher das Team, Weiterbildungen und Arbeitsumgebung an.
  9. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Panawr erhalten in Wie sieht Eurer Meinung nach ein attraktives Verhältnis zu potentiellen Arbeitgebern aus?   
    Glaube das nennt sich "Kontrollfragen".
    Da wird bei zwei (nur evtl. anders formulierten) Fragen das Gleiche gefragt und wenn die Antworten unterschiedlich ausfallen, schließt man auf unsinniges Ausfüllen des Fragebogens und verwirft diesen um die Datenbasis sauber zu halten.
    Nach Gräf und Stangl sollten die Fragebögen maximal 15 - 25 Fragen umfassen und 10 Minuten nicht überschreiten. Da die Herren ihre Aussagen aber 1999 / 2000 getätigt haben, würde ich mittlerweile von max. 15 Fragen bei 5 Min Aufwand ausgehen. Alles drüber führt oft zum Abbruch.
  10. Like
    Kwaiken reagierte auf Graustein in Inhouse IT oder IT-Dienstleister?   
    Ich würde eher sagen "fast alle Stellen in (Welt)-Konzernen". Wobei die "hohen" Stellen, dann auch wieder kein 9to5 sind.
    Ich bin "nur" im technischen Support, grundsätzlich kann ich von 6:00 bis 22:00 arbeiten (vor Ort) wann ich will (Natürlich idR in Absprache mit dem Chef). Ganz neu ist "mobiles Arbeiten". Soll heißen, Arbeiten wo man mag.

    Letztens saß ich am WE abends (Kleine im Bett, Frau mit Freundin im Kino) am Firmenlaptop und habe 3 Stunden Fehler-Logs ausgewertet. Die Zeit sammel ich und mache mal einen Tag frei oder gehe am Freitag um 12 um dann mit meiner Tochter in den Zoo/Aquarium/sonstwas zu gehen.
    Dienstags komme ich generell früh morgens und gehe dann zeitig um meine Tochter um 3 aus der Krippe zu holen. In Zukunft werde ich vermutlich dort einen Homeoffice Tag einlegen um mir die Fahrzeit zu sparen.
    Das ganze bei einem Gehalt >68.000
  11. Like
    Kwaiken reagierte auf Fitschi in Inhouse IT oder IT-Dienstleister?   
    Ok dann hätte ich Accenture oder Capgemini mit in den Raum werfen sollen (wobei es da intern auch wieder große unterschiede gibt). Vorallem würden mich da die längeren Projekte abschrecken. Glaube das Beispiel hatte ich schon mal genannt, als der Kollege von Accenture meinte, dass er endlich "raus käme". Auf Nachfrag war er die letzten drei Monate in Dortmund und nun drei Monate in Düsseldorf...
     
     
    Ich würde mich gar nicht als Contra-Consulting ansehen (bin ja selbst im tech. Vertrieb und daher im Außendienst). Wie gesagt, ich würde es wieder so machen, nur haben mir persönlich eben die letzten Jahre (erstmal) gereicht. Irgendwann würde mir sicher etwas mehr internationale Reisetätigkeit wieder Spaß machen. Dann aber auf einer anderen Ebene und nur tageweise (man darf ja etwas träumen) ;-)
     
     
     
  12. Like
    Kwaiken reagierte auf SaJu in Kein FISI in Nürnberg   
    Als in Nürnberg ausgebildeter FISI kann ich nur sagen, dass ich mich irgendwie über so eine Entwicklung auf dem Nürnberger Arbeitsmarkt freue...
    Vor 4 Jahren gab es solche Gehälter nur für FISIs, die top ausgebildet wurden und von ihren Unternehmen übernommen wurden. Ich habe auch alles abgelehnt, was einen "befristeten Vertrag" enthielt. Ich wurde in dieser Region mit meinen Gehaltsvorstellungen (ungefähr wie hier angeboten) noch etwas komisch von der Seite her angesehen.
    Es ist kein Wunder, wenn die FISIs dann nach Baden-Württemberg oder in die Schweiz auswandern. Es gibt dort unbefristete Verträge und super Einstiegsgehälter. Ich werde meine Zeit in Karlsruhe nie bereuen... Man wird dort auch oft über den selbst ausgebildeten Fachinformatikern eingestuft.
    Es wurde Zeit, dass sich so etwas - in diese Richtung - auf dem Arbeitsmarkt in Nürnberg bewegt. Früher waren 30k ungefähr der Standard. Die Arbeitsbedingungen waren dazu auch nicht der Hit. Es ist gut zu hören, dass die Gehälter angepasst werden und Firmen mit befristeten Verträgen auf die Nase fallen. ^^
  13. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von xFiSiRaZx erhalten in Inhouse IT oder IT-Dienstleister?   
    Die größte Wertschöpfung hat man bei Mitarbeitern 30+! Wenn da nur nicht die Familienplanung wäre... aber alle 35+ an Inhouse-Beratung zu verlieren, das kann man sich nicht leisten. Viele Beratungsfirmen sind deswegen schon längt bei Homeoffice und mind. dem 3 / 2 / 1 - Prinzip angekommen, mittlerweile fahren viele sogar schon 2 / 3 / 2. Und die, die es nicht tun, werden es bald müssen.
    Wenn ich mir den Thread Arbeitsweg so ansehe, fahren knapp 50% der Leute hier zwischen 31 und > 120 Minuten die einfache Strecke. Nehme ich mal den Mittelweg von 45-60 Minuten, so lande ich bei einer Reisezeit von ~7.5 - 10 Stunden / Woche. In der Beratung hat man, auch wenn man dann evtl. an zwei bis drei Abenden nicht zu Hause ist, ein effektives Reisezeitaufkommen von ebenfalls etwa 6 - 7.5 Stunden. 
    Was ist persönlich als Vorteil sehe - und ich weiß viele Kollegen von anderen Beratungen machen das ähnlich - ist zum einen die geringe Reisezeit zw. Arbeit und Hotel unter der Woche; oft keine 10 Minuten. Zudem erledigt man am Abend noch den Arbeits-Overhead im Hotel, geht schnell noch Fitness machen (eine teure Mitgliedschaft in einem Center daheim ist somit nicht notwendig), isst was im Hotel-Restaurant auf Reisekosten, telefoniert mit der Familie und schon ist der Tag gelaufen. Donnerstag Abend ist man bereits daheim, bringt seine Klamotten auf dem Weg nach Hause in die Reinigung, holt dabei den Kram aus der Vorwoche ab und macht noch ein paar Telefonate aus dem Auto. Meistens hat man durch die Arbeit im Hotel schon genug verrechenbare Stunden drin und den üblichen Overhead abgearbeitet, dass man am Donnerstag Abend schon ins Wochenende starten kann oder Freitag nur noch ein / zwei Telefonate machen muss. Bis man am Sonntag Abend seine Tasche für Montag oder Dienstag packen darf, gehören Donnerstag bis Sonntag Abend komplett der Familie. 
    Und zwischendurch gibt es sogar Wochen, wo man aus dem HO an den Konzepten arbeiten kann oder der Kunde nach der heißen Phase des Rollout die Begleitung der Nachwehen von Remote erlaubt. Was auch gar nicht so selten vorkommt. 
    Wenn ich da an den ein oder anderen Inhouse-MA denke, der oft noch Arbeit mitnimmt und Abends oder am Wochenende noch am Schreibtisch zu Hause sitzt... wenn ich objektiv die Zeit zusammenrechne, die ich damals bei einer deutlich schlechter bezahlten Inhouse-Position mit der Familie verbracht habe, so komme ich unter dem Strich momentan besser weg.
    Ich streite natürlich nicht ab, dass es auch Leute gibt, die 15 Min. von der Arbeit entfernt wohnen, um 16:30 Uhr schon zu Hause sind und sich auch kein Gramm Papier von der Arbeit mit nach Hause nehmen. Wer hier mit 35 - 40 dabei ist, noch eine gute Position inne hat und gutes Gehalt nach Hause bringt, der hat natürlich das große Los gezogen. Dem kann ich dann wirklich nichts entgegen setzen. Ich persönlich kenne jedoch leider keinen, bei dem das geklappt hat.
  14. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ist ein gutes Mittel Autos an den Mann zu bringen, die sonst nicht gekauft werden würden. Wurde bei den GT-Modellen von BMW vor kurzem gemacht und glaube auch damals bei einem Renault auch. Finanzierungs- und Leasingrate ganz weit in Richtung Bodensatz. Und siehe da: mehr unförmige 3er und 5er GTs auf deutschen Straßen.
    Bin ich froh, dass man das nicht beim Fiat Multipla gemacht hat ... *schauder*
  15. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von L-1011-500 erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Vor einigen Jahren war es noch möglich, Bar-Rabatte auszuhandeln. Vor allem bei Gebrauchtwagen. Mittlerweile ist den Händlern das egal. Von wem sie die Summe bekommen, spielt für sie keine Rolle. Ähnliches gilt sicherlich eingeschränkt auch bei Elektronik oder auch anderen Konsumgütern. 
    Meine grundsätzliche Meinung (ich gehe jetzt von Konsum aus, nicht von Zwangskrediten wie z. B. Auto, um zur Arbeit zu kommen, Immobilien oder Reparatur):
    Verfügt man über genügend Barmittel, es gibt aber keinen Bar-Rabatt, dafür jedoch die Möglichkeit einer Finanzierung, so ist dagegen nichts einzuwenden. Mit den Prozenten erkauft man sich Liquidität. Ob es einem das wert ist, kann man ja schnell kalkulieren (5.000 EUR über ein Jahr bei 1,5% macht 75 EUR Zinsen - das wäre es mir z. B. wert).  Verfügt man nicht über genügend Barmittel, sollte man sich für Konsumgut (!) auch keine Finanzierung ans Bein binden. Ist vielleicht etwas radikal, aber ich halte es persönlich für fatal über seine Verhältnisse zu leben. Das senkt zum einen die Hemmschwelle, zum anderen gewöhnt man sich mit der Zeit an einen gewissen Standard, den man ohne einen Kredit nicht hätte halten können. 
    Geld für Dinge auszugeben, ohne die man auskommen würde solle man nur dann, wenn man sein Geld ausgibt und nicht das der Bank.
  16. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Somebody erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    Richtig. Deswegen meine angegebene Zeitspanne von 7.5 - 10 Jahren (4.5 = 9 Semester für Bachelor + 3 = 6 Semester für Master bis eben Regelstudienzeit in TZ). 
    Eben, das ist der Knackpunkt: Das man mit einem Studium unbedingt mehr Geld verdient, ist so sicher wie die Teilnahme der Niederlande an der nächsten EM. Es darf nie der Hauptgrund dafür sein, dass man studieren geht. Ein netter Nebeneffekt, ja. Aber der Wissenserwerb und die intrinsische Motivation sollten ganz oben auf der Motivationsliste stehen. Sonst geht es schief. Ganz sicher.
    Und PS: auch ohne Studium kann man gut Geld verdienen. Hier im Gehaltsthread hat jemand über 130.000 EUR ohne einen Hörsaal von Innen gesehen zu haben.
    Volle Zustimmung!
  17. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Somebody erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    Anhand des Diskussionsverlaufs merke ich gerade, dass es Dir eig. nicht ums Studium geht, sondern primär darum einen schnellen Weg zu finden, an ein höheres Gehalt zu kommen. Stell Dir daher zwei Fragen:
    Würde ich studieren, wenn ich auch ohne Studium mehr Geld bekommen würde? Würde ich auch studieren, wenn das Studium keinerlei Auswirkung auf mein Gehalt hätte? Wenn Du eines davon mit "Nein" beantwortest, solltest Du es mit dem Studium sein lassen und sich über Zertifikate / Weiterbildungen und regelmäßige Jobwechsel die Karriereleiter hoch hangeln. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass a) der Outcome eines Studiums in Bezug auf Zeitaufwand / Bildungsrendite relativ gering ist und b) alleine das Geld als Hauptmotivator für einen Zusatzaufwand von ~10 - 20h / Woche über 7,5 - 10 Jahre nicht ausreicht!
  18. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Somebody erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    A) Du brauchst keine Hochschulreife für das Studium, wenn Du abgeschlossene Berufsausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung hast.
    1. Ja
    2. Definiere "Weiterkommen" - wenn Du auf ewig Admin bleiben möchtest, brauchst kein Studium. Willst Du in Richtung Führungskraft oder Solutions Architect, wäre es definitiv von Vorteil. Wenn Du in den ÖD willst, sowieso.
    3. „In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope."  (Edsger Wybe Dijkstra) - Programmieren macht im Studium kaum 5% aus,
    4. Ich leider nicht, da ich selbst an der staatlichen FernUni Hagen studiert. Was wesentlich günstiger ist, aber im Allgemeinen auch als etwas schwerer angesehen wird.
    5. Siehe A)
    Edit: sehe bigvic hat schon geantwortet. Doppelt gemoppelt.
  19. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    Anhand des Diskussionsverlaufs merke ich gerade, dass es Dir eig. nicht ums Studium geht, sondern primär darum einen schnellen Weg zu finden, an ein höheres Gehalt zu kommen. Stell Dir daher zwei Fragen:
    Würde ich studieren, wenn ich auch ohne Studium mehr Geld bekommen würde? Würde ich auch studieren, wenn das Studium keinerlei Auswirkung auf mein Gehalt hätte? Wenn Du eines davon mit "Nein" beantwortest, solltest Du es mit dem Studium sein lassen und sich über Zertifikate / Weiterbildungen und regelmäßige Jobwechsel die Karriereleiter hoch hangeln. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass a) der Outcome eines Studiums in Bezug auf Zeitaufwand / Bildungsrendite relativ gering ist und b) alleine das Geld als Hauptmotivator für einen Zusatzaufwand von ~10 - 20h / Woche über 7,5 - 10 Jahre nicht ausreicht!
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    Kwaiken hat eine Reaktion von StickyBit erhalten in Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi   
    Anhand des Diskussionsverlaufs merke ich gerade, dass es Dir eig. nicht ums Studium geht, sondern primär darum einen schnellen Weg zu finden, an ein höheres Gehalt zu kommen. Stell Dir daher zwei Fragen:
    Würde ich studieren, wenn ich auch ohne Studium mehr Geld bekommen würde? Würde ich auch studieren, wenn das Studium keinerlei Auswirkung auf mein Gehalt hätte? Wenn Du eines davon mit "Nein" beantwortest, solltest Du es mit dem Studium sein lassen und sich über Zertifikate / Weiterbildungen und regelmäßige Jobwechsel die Karriereleiter hoch hangeln. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass a) der Outcome eines Studiums in Bezug auf Zeitaufwand / Bildungsrendite relativ gering ist und b) alleine das Geld als Hauptmotivator für einen Zusatzaufwand von ~10 - 20h / Woche über 7,5 - 10 Jahre nicht ausreicht!
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Jangle erhalten in Gehalt bei Übernahme   
    Ich meine die IT inkl. ihrer Mitarbeiter.
    Dass einem seine Investitionen in Form von Hardware wichtig sind und man den durch die IT bedingten und ständig verbesserten Arbeitskomfort schätzt, ist unbestritten. Aber oft wird sowas zum Selbstläufer und die GL merkt gar nicht, wie viel Arbeit in einem reibungslosen Betrieb steckt. Bis es mal wieder knallt. Nicht umsonst lassen findige IT-Leiter alle Jahre mal einen kleinen IT-Supergau (halbe Stunde kein Mailempfang beim Chef reicht meist schon aus, bleibt ja alles in der Queue) in der Firma losbrechen, der mal schnell mit großem Traram gefixt wird, um die Geschäftsführung regelmäßig an den Nutzen der IT-Abteilung zu erinnern. Sonst läuft alles nach dem Schema "Wozu neue Mitarbeiter? Läuft doch auch so..." - wie die MA sich für die zweite 9 hinter dem Komma bei 99,99% Verfügbarkeit krumm machen, sieht man nicht.
    Andererseits kenne ich z. B. auch kleinere / mittlere Betriebe, die den Stellenwert der Inhouse-IT gut kennen, sich aber 24/7, Bereitschaft oder Schichtbetrieb einfach nicht leisten können. Da wird der MA aber im Wochenende mit Taxi hin- und zurückgefahren und darf sich Essen auf Kosten der Firma kommen lassen. Die aufgewendeten Stunden werden dann bei nächster Gelegenheit 2:1 ausgeglichen.
    Geht alles, wenn man will und seine Mitarbeiter als Kapital und nicht bloß als Kostenfaktor begreift. Wer gesehen hat, was für ein Unterschied zwischen einem "Dienst nach Vorschrift"-ler und einem motivierten MA, der mal eben 300% aus dem Ärmel schüttelt (wenn die Rahmenbedingungen stimmen), herrscht, der wird über die notwendige Investition zur Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen nur müde lächeln.
  22. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Klebrig erhalten in Gehalt bei Übernahme   
    Hört sich für mich so an, als hätte bei euch die IT einen sehr niedrigen Stellenwert und würde nur als Kostenfaktor gesehen.
    Zudem ist deine Stelle eine typische "Mädchen für alles"-Position, wo Du dich auch noch mit 45 - 50h + Arbeit am Wochenende und im Urlaub ausbeuten lässt. Und ich würde darauf wetten, dass Dir deine Aufopferung maximal ein "Danke" eingebracht hat und Du die Mehrstunden höchstens 1:1 abbummeln darfst (obwohl Wochenende oder Urlaubstag geopfert). Wenn mal Luft ist, was i. d. R. kaum bis nie eintrifft.
    Zum Thema: 40 - 45k halte ich in MUC nicht für zu hoch angesetzt. Höchstwahrscheinlich wirst Du aber beim Gehaltsgespräch eine Überraschung erleben. Meistens ist man bei sowas für die Verantwortlichen eine Art IT-Hausmeister, was sich mangels Würdigung auch im Gehalt widerspiegelt.
    Ich würde mich kurz- bis mittelfristig darauf einstellen, sich mal etwas "vernünftiges" zu suchen und sich bei der Gelegenheit vielleicht auch etwas zu spezialisieren. 
  23. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Gehalt bei Übernahme   
    Hört sich für mich so an, als hätte bei euch die IT einen sehr niedrigen Stellenwert und würde nur als Kostenfaktor gesehen.
    Zudem ist deine Stelle eine typische "Mädchen für alles"-Position, wo Du dich auch noch mit 45 - 50h + Arbeit am Wochenende und im Urlaub ausbeuten lässt. Und ich würde darauf wetten, dass Dir deine Aufopferung maximal ein "Danke" eingebracht hat und Du die Mehrstunden höchstens 1:1 abbummeln darfst (obwohl Wochenende oder Urlaubstag geopfert). Wenn mal Luft ist, was i. d. R. kaum bis nie eintrifft.
    Zum Thema: 40 - 45k halte ich in MUC nicht für zu hoch angesetzt. Höchstwahrscheinlich wirst Du aber beim Gehaltsgespräch eine Überraschung erleben. Meistens ist man bei sowas für die Verantwortlichen eine Art IT-Hausmeister, was sich mangels Würdigung auch im Gehalt widerspiegelt.
    Ich würde mich kurz- bis mittelfristig darauf einstellen, sich mal etwas "vernünftiges" zu suchen und sich bei der Gelegenheit vielleicht auch etwas zu spezialisieren. 
  24. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    @Graustein Jetzt sind es nicht mehr die kommunalen, sondern nur noch die Unikliniken? Und dann maximum nach soundsoviel Jahren? Ich glaube wir lassen das Thema mal, wie beide. Auf einen gründen Zweig kommt man so nicht.
    @Errraddicator
    Kommunismus ist solange schön, solange man auf der Nehmer-Seite ist.
    Nehmen wir an, ich habe mein Leben lang als Angestellter gearbeitet, brav den Spitzensteuersatz entrichtet und am Ende meines Erwerbslebens ein Kapital vom 1.000.000 EUR angespart. Das vererbe ich natürlich meinem Kind, damit es die Früchte von 50 Jahren meiner Arbeit erntet. Das geht dann - mit Glück - einige Generationen so weiter, alle haben brav gearbeitet und ihre Steuern gezahlt und dann hat der letzte Sprössling 200 Mio. Barvermögen, dass er für 100.00 EUR Zinsen p. a. einsetzt. 
    Mit welchem Grund soll der Zinsertrag mit 50% besteuert werden? Die 26% ohne soziale Gegenleistung sind schon Steuern genug. Das eingesetzte Kapital wurde mit 50% Steuern durch Generationen vorher aufgebaut und der Zinsertrag wird nun in der letzten Generation auch noch mit 26% besteuert, obwohl der Staat für die 26% keinerlei Leistung mehr erbringt. Aus welchem Grund soll für die bereits versteuerten 200 Mio auch noch Steuern gezahlt werden?!
  25. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    @Hellspawn304
    Sei mir nicht böse, aber ich glaube Du überschaust diesen Kapitalisten / Arbeiter - Klassenkampf nicht ganz. Wenn jemand beim derzeitigen Kurs von 0,054% der deutschen Staatsanleihen 100.000 EUR p. a. an Zinsen einstreicht, der hat ca. 200.000.000 EUR in den deutschen Staat auf 10 Jahre gepumpt. Finde ich einen sehr guten Tausch!
    Du hast gar nichts mitfinanziert. Er hat Dir 200 Millionen EUR für 10 Jahre zur Verfügung gestellt und Du zahlst brav deine (äußerst niedrigen!) Zinsen, wie Du es auch bei einer Bank tun würdest, sofern sie Dir einen Kredit gewährt. Und sogar auf diese Zinsen zahlt der Kapitalist Dir wieder, in Form von 26% Steuern auf seinen Ertrag, was in deinen Säckel.
    Und wenn Du arbeitslos wirst, bekommst Du vom Sozialsystem auch etwas zurück. Der böse Kapitalist bekommt? Nichts. Als ob Du dein Auto Vollkasko versicherst und dich beschwerst, dass dein Nachbar am Ende des Jahres mehr Geld übrig hat, weil er sein Fahrzeug das Jahr über nur mit Haftpflicht fährt.
    Vielleicht solltest Du den Aluhut gelegentlich mal abnehmen.

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