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Nr. 340 - Soapies kommen auf den Hund & die liebe Umzieherei


Crash2001

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Ich bin der Meinung, dass wenn Tabak/Nikotin und Alkohol heutzutage erst entdeckt werden würde, würde es sofort verboten. So regiert aber quasi das "Gewohnheitsrecht"...

Seh ich auch so. Ich habe das Rauchen aufgehört und trinke keinen Alkohol da beides nicht gut ist für den Körper. Da kommt wieder das Thema: Wieso ist dann eigentlich Gras verboten?

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Seh ich auch so. Ich habe das Rauchen aufgehört und trinke keinen Alkohol da beides nicht gut ist für den Körper. Da kommt wieder das Thema: Wieso ist dann eigentlich Gras verboten?
Ebenso historische Gründe :D Man brauchte was zum verteufeln, also hat man das genommen :D

Guten Morgen btw...

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Du polarisierst. Es wurde nicht nur in irgendwelchen dunklen Rockerhöhlen geraucht sondern in sämtlichen Bars,Kneipen,Discos, Veranstaltungen...

Die Rockerhöhle war ein Beispiel. Alles was Du aufgezählt hast sind alles Dinge, wo ich von ausgehe, das dort auch Menschen sein werden, für die eine Zigarette dazugehört.

Wie gesagt, wenn mir das nicht passt, dann suche ich das nicht auf oder suche mir eine Alternative. Im Umkehrschluß müssen das die Raucher auch tun, wenn sie sich nicht damit abfinden können, dass in einer Discothek XY nicht geraucht werden darf. Das kann - ohne jemanden ausgrenzen zu wollen - schon einfach eine Vorschrift des Brandschutzes sein.

Irgendwem wird man wohl immer auf die Füße treten. Und alle bekehren wirst du nicht können. Irgendwer wird sich immer irgendwie eingeschränkt fühlen.

Sei es, dass du stinkst oder der Raucher raus in die Kälte muss.

Wenn dich jemand mit entsprechenden Neigungen im Bus betatscht stirbst du davon auch nicht, würdest du es akzeptieren? Ich denke nicht.

Bevor sich jemand beschwert nein ich setzte rauchen nicht mit begrabschen gleich, sondern bemängle nur die Argumentation.

Wie weiter oben geschrieben, würde ich auch laut werden, wenn mir jemand einen Zigarettenqualm absichtlich ins Gesicht pusten würde.

Noch nicht mal aus gesundheitlichen Gründen, sondern einfach aus Anstand. Das macht man nicht.

Genauso würde ich auch laut werden, wenn man mich einfach so anfasst.

Rempelt man mich aber im Bus aus Versehen an (Bus nimmt die Kurve zu stark, Bus zu voll, ...) das ist ein Umstand, mit dem ich nunmal rechnen muss und ich auch nicht in gesundheiltliche Panik ausbreche, weil man mich angerempelt hat. Ich kann mir ja jetzt ne Innere Verletzung zugezogen haben und qualvoll daran sterben.

Wenn mir so ein voller Bus nicht passt habe ich genau die gleichen Möglichkeiten:

1) Ich suche mir ne Stelle im Fahrzeug, die nicht so voll ist (= möglichst weit weg vom Raucher sitzen). Für viele Mitmenschen besteht so ein öffentliches Fahrzeug meist irgendwie aus Sitzplätzen und dem Gang vor den Türen. Die Zwischengänge sind gerne mal leer. :D

2) Im Falle eines DB Zuges könnte ich mir ein 1. Klasse Ticket kaufen (= abgetrennte Raucher- und Nichtraucherzone)

3) Ich suche mir eine Alternative. Für viele ist es das Auto (= andere Bar), das Rad, zu Fuß oder eine Fahrgemeinschaft.

4) Habe ich gar keine andere Möglichkeit aber muss da irgendwie trotzdem durch, dann arrangiere ich mich mit der Situation. Ist zwar nicht schön, auch nicht mein Favorit, aber es geht. Ggfs. nehme ich einen Bus früher oder später, wo es nicht so voll ist.

Es ist aber dein Bier solange er sich dazu entschließt das in deiner Umgebung zu machen und dich dadurch eingrenzt.

Sagen wir es wie Chuck Norris: Ich lasse mich nicht eingrenzen. Da steh ich drüber. Wenn MIR etwas nicht passt, kann ich nicht verlangen dass ANDERE sich ändern. Das wird nicht klappen.

Allerdings sind die Menschen auch in der Lage, DEINE Stimme zu hören.

Ich habe es noch nie erlebt, wenn ein Raucher draussen auf der Strasse sich eine Kippe anzündet und der Wind weht den Rauch in eine ungünstige Richtung, dass er auf stur gestellt hatte, wenn ein Nichtraucher ihn bat ein wenig aufzupassen.

Die Leute drehen sich dann um, ganz nette machen die Kippe sogar ganz aus oder man sieht sogar dass sie sich dann beeilen, um die Zigarette schnell wegzurauchen.

Ist doch ok.

Das kann dir natürlich egal sein aber du kannst nicht von anderen Menschen erwarten das es ihnen auch egal ist, denn das hat nichts mit toleranz zu tun.

Nein. Ich finde es traurig, dass man mittlerweile auch nicht mehr erwarten kann, das man einfach mal miteinander redet und Kompromisse findet. Gibt anscheinend nur schwarz und weiß.

Einfach mal den Mund aufmachen und nett fragen (siehe oben), dann findet sich auch meist eine Lösung mit denen beide leben können.

Aber vielleicht muss man da erst ne Gruppe bei facebook heute für aufmachen, damit das klappt ;)

Bearbeitet von Ganymed
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Moin Zusammen *schluckauf nicht wegkrieg*

Thema Rauchen: ganz ehrlich hat mich das früher nie gestört, es hat halt dazu gehört. Wo das Rauchverbot eingetreten ist und man in den Lokalen nicht mehr vollgequalmt wurde, fand ich es doch ganz schön. Und als ich dann Schwanger war, hat sich bei mir die Sicht ganz geändert. Da bist du nicht mehr nur für dich verantwortlich sondern auch für das kleine Leben in dir. Das blöde ist, meine ganze Clique raucht. Ich bin die einzige Nichtraucherin. Natürlich haben Sie auf mich acht gegeben, aber wenn dann alle mal zur Seite gehen um zu rauchen und du plötzlich alleine da stehst, ist es doch etwas bescheuert.... :(

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mooorgeeeeen...

wieso issen schon Donnerstag und wo ist die Woche geblieben? :eek

Genau, die die es nicht wollen haben dann halt einfach Pech gehabt damit andere ihrer Sucht fröhnen können :rolleyes:

Ich würde es ein wenig krasser formulieren und sagen "sch*** Freundeskreis, wenn der nicht in der Lage ist Kompromisse zu finden".

Das ja schön für dich das du Freunde hast denen das egal ist im Qualm zu sitzen.

Ich bitte dich.. Wenn wir mal von einem normalen Restaurant ausgehen, dann

- achtet man als Raucher darauf nicht den ganzen Raum einzunebeln, sondern durch nach oben pusten so gut es eben geht die "Abgase" nicht überall zu verteilen (zumindest alle Raucher die ich kenne)

- Ist eine Belüftung/Entlüftung vorhanden, die ein schnelles Abziehen sicherstellt.

Wir reden hier also mitnichten von einem Raum, wo man die Luft schneiden muss um voran zu kommen. ;)

Denn wenn du so argumentierst und das Rauchverbot wieder entfernst läuft es für alle die Personen die sich nicht dem Qulam anderer Raucher ausetzten wollen darauf hinaus das sie entweder Pech gehabt haben und zu Hause bleiben oder es doch akzeptieren um in die Bar/Disco oder Veranstellungen zu gehen.

Es geht mir mitnichten draum das Rauchverbot aufzuheben, sondern es geht mir darum, dass es die Möglichkeit geben muss sich selbst als Unternehmen "Raucherclub" nennen zu dürfen. Die einzige Möglichkeit sowas Stand heute in Hamburg durchzukriegen ist, wenn es sich ausschliesslich um geschlossene, zuvor definierte Gesellschaften handelt. Und deiner Argumentation zufolge wäre solch ein Vorgehen sogar noch verwerflicher, als das Rauchverbot generell wieder aufzuheben.

Du polarisierst. Es wurde nicht nur in irgendwelchen dunklen Rockerhöhlen geraucht sondern in sämtlichen Bars,Kneipen,Discos, Veranstaltungen...

Und du übertreibst maßlos und tust so als hätte man früher keinen Schritt tun können ohne auf rauchende Mitmenschen zu treffen (Achtung wir reden hier nicht über 1930 wo das vielleicht noch eher Gang und Gäbe war).

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Was denn?! Du verleihst gerne Bücher, hast es auch schon gelesen und meine Verlässlichkeit sollte doch über jeden Zweifel erhaben sein... :bimei

Das Buch ist aber noch nicht fertig und ausserdem kannst Du damit ohnehin nix anfangen, weil Dir das Kennwort und meine Unterschrift fehlt. ;)

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Wo das Rauchverbot eingetreten ist und man in den Lokalen nicht mehr vollgequalmt wurde, fand ich es doch ganz schön.

Ich mag es wie gesagt auch und begrüße es, wenn nicht geraucht wird.

Allerdings werde ich auch nicht gleich Lungenkrebs bekommen, wenn ich mal Qualm ausgesetzt bin.

Sicher, ich schnüffel da nicht gerade an nem Blumenstrauß herum und ich will das auch nicht verharmlosen, aber im Grunde bin ich dem ganzen Tag irgendwelchen Giftstoffen ausgesetzt, gegen die ich noch nicht mal groß was unternehmen kann.

Da ist mal(!) so ne Kippe noch der geringste Giftanteil, den ich als Nichtraucher aufnehme.

Und man muss auch einfach mal sagen, dass es wirklich schon sehr viele Maßnahmen gibt, um Nichtraucher zu schützen.

Wenn ich sehe, was hier alles in den Räumlichkeiten aufgefahren wurde und was die Raucher in Folge dessen alles stillschweigend hingenommen haben, das ist schon eine Menge, wo man nicht mehr groß meckern kann.

Da soll man den Leuten dann doch ihre kleinen Inseln lassen und das so handhaben, wie dgr das eben auch niedergeschrieben hat :)

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@eratum: bin deiner Meinung. In Restaurants sollte nicht geraucht werden. Klar wenn es da abgetrennte Bereiche gibt ist es mir dann auch Wurst. Aber dann sollte der Qualm auch in dem Bereich bleiben. Alleine schon wenn man mit Kindern irgendwo essen geht, will man als Elternteil nicht dass sie Vollgequalmt werden.

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@eratum: bin deiner Meinung. In Restaurants sollte nicht geraucht werden. Klar wenn es da abgetrennte Bereiche gibt ist es mir dann auch Wurst. Aber dann sollte der Qualm auch in dem Bereich bleiben. Alleine schon wenn man mit Kindern irgendwo essen geht, will man als Elternteil nicht dass sie Vollgequalmt werden.

Jetzt mal blöd gefragt:

Grillt ihr? Grillt der Nachbar? Gibt es da aufschreie, dass man mal an die Kinder denken sollte?

Benzo(a)pyren

Wie gesagt ich mag den Qualm nicht (auch den Grillgeruch in den Klamotten mag ich nicht), aber das Gesundheitsargument und "Denke doch mal einer an die Kinder" finde ich einfach übertrieben.

Gerade hier im Sommer sehe ich viele Familien, die um den Holzkohlegrill sitzen und dem Fleisch beim garen aus nächster Nähe zusehen.

Auf die Idee, da ne Saugglocke drüber zu hängen käme niemand.

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Solange die Raucher nicht direkt neben unseren Kindern sitzen und ihnen ins Gesicht rauchen, solange ich nicht mit ihnen in kleine Raucherkaschemmen gehe, in denen die Luft geschnitten werden kann, sehe ich das nicht dramatisch. Klar ist Rauch ungesund. Aber wenn das Kind an einer vielbefahrenen Verkehrsstraße 10 Minuten auf den Bus wartet, ist der Anteil an eingeatmeten körperschädigenden Gasen vermutlich genauso hoch, wenn nicht noch höher.

Natürlich versuche ich die Kinder von so etwas fern zu halten. Aber ganz verhindern kann man das nie - und wenn es sich dann darauf reduziert, dass man mal bei einem Restaurantbesuch Rauch ausgesetzt ist (und das nicht einmal direkt, weil keiner von uns raucht), dann sollte man da nicht einen größeren Aufriss machen als notwendig.

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Solange die Raucher nicht direkt neben unseren Kindern sitzen und ihnen ins Gesicht rauchen, solange ich nicht mit ihnen in kleine Raucherkaschemmen gehe, in denen die Luft geschnitten werden kann, sehe ich das nicht dramatisch. Klar ist Rauch ungesund. Aber wenn das Kind an einer vielbefahrenen Verkehrsstraße 10 Minuten auf den Bus wartet, ist der Anteil an eingeatmeten körperschädigenden Gasen vermutlich genauso hoch, wenn nicht noch höher.

Natürlich versuche ich die Kinder von so etwas fern zu halten. Aber ganz verhindern kann man das nie - und wenn es sich dann darauf reduziert, dass man mal bei einem Restaurantbesuch Rauch ausgesetzt ist (und das nicht einmal direkt, weil keiner von uns raucht), dann sollte man da nicht einen größeren Aufriss machen als notwendig.

Danke für die Worte, die ich nicht gefunden habe :)

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Und wieder ich als Raucher: Ich freue mich gemütlich in ein Restaurant (Nicht Bar/Club/Disko) gehen zu können ohne vom Nachbartisch Zigaretten-(oder sogar Zigarren)qualm beim Essen zu inhalieren :)

Ich wills mal -aus Rauchersicht- so formulieren: So lang der Nachbartisch nicht dafür sorgt, dass ich mein Gegenüber nicht mehr sehen kann (siehe oben, man kann "rücksichtsvoll" rauchen, so dass die Belästigung sich auf einen Bereich von ~0,5m um einen herum reduziert, wenn die Entlüftung des Raumes passt) stör ich mich da nicht unbedingt dran. Wenns mir zuviel wird, setz ich mich aber auch um oder bitte höflich darum, nach oben zu pusten. Ist aber in 99% der Fälle eh nicht nötig, weil die meisten Raucher das schon ganz automatisch machen.

Nichtsdestotrotz ist rauchfei essen natürlich schöner.

Schönes Beispiel wie man es nicht macht:

Abgetrennter Raucherbereich im Restaurant um die Ecke. Das ist im Restaurant ein Bereich mit Glas abgetrennt und mit doppelter(!) Tür, wo die äussere erst aufgeht, wenn die innere zu ist. Der Bereich selbst ist zudem sehr gut entlüftet. Also wirklich gut gelöst. Da wir mit 3 Rauchern da waren saßen wir dann auch dort. Etwas später wurde der Nachbartisch belegt. 2 Nichtraucher, die sich in den Raucherbereich setzen und sich DANN auch noch beschweren. DAS fand ich dann schon ziemlich beknackt. Da gibt es schon 10 von 40 Tischen in so einem Extrabereich und dann setzt man sich genau dort hin, weil dort die Klimatisierung besser ist??? WTF???

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Nichtraucher die sich in den Raucherbereich begeben und dann beschwerden. Fast so gut wie Vegetarier, die sich im Steakhaus beschweren, dass da alle Fleisch essen. Herrlich! :D

Also ich beschwer mich immer, dass es in der Sauna so heiß ist, dass ich schwitzen muss! :D

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Das ist aber auch widerlich Gany!

Ganz ehrlich.. Am schlimmsten finde ich da immer noch dass die einen mehr oder minder zwingen sich auszuziehen. Allein schon der gesellschaftliche Druck der da herrscht :rolleyes:

Und beim Bieraufguss werde ich unfreiwillig Alkohol ausgesetzt! :bimei

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Moinmoin zusammen.

[...]Oder mir zuliebe ein Veggie-Restaurant besuchen und sich mal drauf einlassen.[...]
Dafür muss natürlich aber auch etwas entsprechendes vor Ort überhaupt verfügbar sein.

Gut - hier in Hamburg gibt es dies sicherlich - auch wenn ich kein einziges auf Anhieb nennen könnte. In meinem Heimatort hingegen ist mir kein einziges vegetarisches Restaurant bekannt. Rein vegetarische Gerichte bieten aber mittlerweile eigentlich alle Restaurants an, die nicht gerade Steakhouse im Namen haben...

Ich denke, das hätte ich mitbekommen, wenn da ein rein vegetarisches Restaurant vorhanden gewesen wäre - alleine schon, da in meinem Freundeskreis auch ein paar Leute Vegetarier waren.

[...]und wenn es diesen wieder nicht mehr gibt?[...]
Dann ist das vielleicht die Schuld von Leuten wie dir, die sich dafür einsetzen, jegliche Kontrolle darüber, ob nun geraucht werden darf in einer Lokalität, dem Gesetz, statt dem Besitzer oder Pächter zu überlassen, anstatt sich einfach einmal mit der Situation abzufinden. Der Raucherschutz wurde schon immer besser und besser, aber irgendwo sollte auch mal Schluß sein.

Auf der Arbeit Rauchverbot - ok, sehe ich ein. In der Freizeit hingegen sehe ich das nicht wirklich ein, denn da kann jeder frei entscheiden, ob er sich an einem Ort aufhalten will oder nicht.

[...]2) Im Falle eines DB Zuges könnte ich mir ein 1. Klasse Ticket kaufen (= abgetrennte Raucher- und Nichtraucherzone)[...]
Afaik gibt es seit > 1 Jahr gar keine offiziellen Raucherplätze mehr bei der DB (außer vielleicht der vorne als Zugführer). Genauso gibt es diese abgetrennten Raucherlounges (zumindest hier in Hamburg) soweit mir bekannt ist fast nirgends mehr. Selbst das wurde den rauchern also mittlerweile vermiest.

Einerseits meckern diverse militante Nichtraucher immer, dass sie durch den Qualm beeinträchtigt werden würden in ihrer Gesundheit. Genau die gleichen Leute stellen sich dann aber auch in die verräuchertesten Ecken, oder direkt an die Türe der Raucher-Lounge, genau damit sie einen Grund haben, rumzumeckern. Klar bekommt man dann mehr Qualm ab, als wenn man sich ans andere Ende vom Raum stellen würde. Genauso bekommt man jedoch auch an der Hauptstrasse Autoabgase ab. Wird hier etwa gefordert, dass Autos nicht mehr fahren dürfen? Nein, denn Autos haben sie ja selber und damit würden sie sich ja selber einschränken.

Würden sie einfach in dem Maße Rücksicht nehmen, wie sie dies auch von den Rauchern erwarten, wäre es alles kein Problem. Aber nein, man muss den "FEIND" ja immer und immer weiter einschränken und zum nichtrauchen zwingen - egal, ob das jemanden in seinen Persönlichkeitsrechten einschränkt, oder ob nicht und egal, ob dieser das möchte, oder ob nicht. Am besten sollte man den Rauchern auch noch das rauchen draussen an der frischen Luft verbieten, weil sie ja auch dort die Luft verpesten...

Ich glaube mindestens 90% der Raucher sind durchaus dazu bereit, Rücksicht auf Nichtraucher zu nehmen, bzw. nehmen sogar schon automatisch Rücksicht.

Wie viel Prozent der Nichtraucher hingegen nehmen Rücksicht auf die Raucher?

Seit ich Nichtraucher bin, habe ich natürlich auch festgestellt, dass ich empfindlicher gegen Zigarettenrauch geworden bin. Ja auch mich stört er manchmal, wenn es zu viel wird. Aber ich habe dann doch noch immer diverse Möglichkeiten. Ich kann den Raum lüften bzw ein Fenster aufmachen, ich kann aus dem Raum gehen und mich wo anders aufhalten, oder aber ich kann die Leute, die dort rauchen, bitten, den Rauchkonsum ein wenig zu beschränken oder draussen zu rauchen. In einem Nichtraucherhaushalt hätte ich damals als Raucher schon von alleine gesagt "Ich rauche draussen", wenn nicht grad Weltuntergangsstimmung vom Wetter her draussen herrschte. Und wenn es derart am regnen oder stürmen war, habe ich halt mal nur eine Zigarette innerhalb 2-5 Stunden geraucht (meist wars ein oder zwei pro Stunde, wenn ich dafür raus gehen musste - wenn mehrere Raucher da waren auch schon mal mehr).

Das Paradoxon ist doch, dass in Nichtraucherkneipen oftmals nicht nur die Raucher draussen vor der Türe stehen, sondern auch die Nichtraucher, da sie ja sonst nicht mitbekommen würden, was die Raucher draussen besprechen, oder sich drinnen rumlangweilen würden. Sie bekommen also so oder so den Qualm ab.

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Das Paradoxon ist doch, dass in Nichtraucherkneipen oftmals nicht nur die Raucher draussen vor der Türe stehen, sondern auch die Nichtraucher, da sie ja sonst nicht mitbekommen würden, was die Raucher draussen besprechen, oder sich drinnen rumlangweilen würden. Sie bekommen also so oder so den Qualm ab.

Der Vergleich hinkt allerdings. Es ist ein Unterschied ob ich draußen mit Rauchern stehe, wo der Rauch schnell abzieht, oder drinnen mit Rauchern sitze, wo irgendwann die Luft steht und der Qualm nicht abzieht.

Wie gesagt, das ist ohnehin nur in bestimmten Kaschemmen so, aber ich denke man kann das "Paradoxon" hierbei verstehen.

Im Übrigen würde ich sagen dass das Verhältnis militante Nichtraucher => Nichtraucher etwa dem Verhältnis Rücksichtslose Raucher => Raucher entspricht.

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Im Übrigen würde ich sagen dass das Verhältnis militante Nichtraucher => Nichtraucher etwa dem Verhältnis Rücksichtslose Raucher => Raucher entspricht.

Das mag objektiv durchaus sein, aber über objektive Fakten kann man schwerlich diskutieren oder sich aufregen. Deswegen ist doch das subjektive Verhältnis: Nichtraucher == militanter Nichtraucher viel interessanter :bimei

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Der Vergleich hinkt allerdings. Es ist ein Unterschied ob ich draußen mit Rauchern stehe, wo der Rauch schnell abzieht, oder drinnen mit Rauchern sitze, wo irgendwann die Luft steht und der Qualm nicht abzieht.[...]
Es kann durchaus sein, dass du draussen mehr Rauch abbekommst als drinnen, wenn eine entsprechende Entlüftungsanlage verbaut ist, so dass der Qualm direkt nach oben zieht. Draussen kann dir der Qualm durch den Wind genau ins Gesicht geblasen werden. Und ich kenne es, dass der Wind immer genau in die Richtung der Nichtraucher zieht - egal wo diese sich hinstellen. Als ob der Rauch magisch von ihnen angezogen werden würde.
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Wenn ich mir das so durchlese habe ich das Gefühl das jeder an etwas anderes denkt wenn er darüber Diskutiert

Die einen über öffentliche Plätze, die anderen über Restaurants, den Freundeskreis oder ich an Discos oder ähnliches und überall ists unterschiedlich ;)

Ich bin auf jeden Fall froh ab und zu mal weggehen zu können (was leider auch nicht so oft vorkommt) und dabei nicht auf der zugequalmten Tanzfläche oder Theke stehen zu müssen.

Toleranz gegenüber Rauchern bedeut für mich das man an solchen Orten Räume oder Bereiche schafft wo man ungestört rauchen kann ohne dabei die anderen zu stören. Das es total dämlich als Nichtraucher darein zu gehen und sich zu beschweren sollte glaube ich klar sein.

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Die grundsätzliche Frage ist dennoch, wieviel gesetzlich reglementiert werden sollte und was durch Kommunikation sich auch eigenständig "reglementiert".

Im Grunde ist es völlig daneben. Entweder man verbietet Rauchen an sich komplett - so wie Drogenkonsum allgemein momentan - und damit wäre es gut. Verbietet man es nicht, aber erlaubt es nur hier oder da oder wo auch immer, dann fühlen sich die Leute die es doch tun gegängelt - zu Recht. Diese Initiativen, das Rauchen an dem einen oder anderen Punkt einzuschränken oder zu verbieten ist dann nur ein halbherziges Ding und lässt sich viele in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Denn rauchen allgemein dürfen sie ja.

Wenn man also das Rauchen weiterhin ab einem bestimmten Alter erlaubt, dann sollte es sich in gewissen Bereichen selber reglementieren, anstatt dann pseudomäßig Schutz aufzubauen, weil es ja eigentlich doch so schlecht ist, so dass sich automatisch die Frage stellt: "Wenn es so schlimm ist, warum darf's dann überhaupt noch jeder, wenn er will?"

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