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Nr. 351 - von Üffes, Schackeline und schwarzen Löcher im Sommer


Hexagon

Empfohlene Beiträge

Moinmoin zusammen.

vor 22 Stunden schrieb Carwyn:

Da für mich meistens das Wochenende auch nicht frei ist, wäre mir entsprechend gar kein Tag recht. Von daher nehme ich lieber den anderen Weg und freue mich ab Donnerstag aufwärts. ;)

Wie freut man sich denn aufwärts?

vor 19 Stunden schrieb dgr243:

[...]Allerdings seitdem das mit dem abnehmen und den Konturen am Bauch vorangeht, könnte ich mir mittlerweile endlich einen Bikini leisten. Wäre nur obenrum zu wenig zum halten [...]

Also ich würde ja eher beim Höschen die Probleme sehen... so gross sind die ja meist nicht wirklich, wenns nicht grad ein "Oma-Bikini" ist... :rolleyes:

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Guten Morgen,

 

ich glaub ich krieg ne Grippe. Steckt mir irgendwie seit Tagen in den Knochen. ANja.. wäre die erste Seit 2 Jahren.

Schienbar hab ich inzwischen ein ganz gutes Imunsystem. Früher war ich ja ständig krank.

*Großes morgen ist endlich Freitag Frühstück aufbau*

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Ja, ist schon echt "erschreckend", was ich mittlerweile so alles weiß, was mit dem Thema Transgender zu tun hat. Da wird man schon das eine oder andere Mal doof angeschaut, wenn man bestimmte Begriffe kennt...

Bearbeitet von Crash2001
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Guten Morgen,

ich finde das Thema sehr interessant. Und finde es schlimm, dass viele Menschen sich einfach nicht damit auseinander setzen bzw. erstmal negativ darauf reagieren.

Ich hatte einen Kollegen, der immer ziemlich fertig und kaputt aussah. Immer sehr angespannt. Irgendwann kam er mir im Flur entgegen und hatte das erste mal ein Lächeln auf dem Gesicht. Hat mir dann erzählt, dass er seinen Kollegen und seinen Vorgesetzten gerade mitgeteilt hat, dass er sich ab sofort nicht mehr verstecken will, und ab Montag nicht mehr Oliver, sondern Nicole ist. Das war krass zu sehen wie viel Ballast da von einem Menschen abfällt. Und es hat mich schockiert wie Menschen auf so etwas reagieren. Gab sehr viele die dann angefangen haben hintenrum zu reden und so. Aber ich fand den Schritt sehr mutig Und man konnte jeden Tag sehen wie gut es ihr tat endlich so zu sein, wie sie sein will.... 

Ich muss zugeben dass ich ja schon etwas neugierig bin, wie man verstecken kann, was nicht gesehen werden soll :D 

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Ach schön.

Wie ging das Unternehmen an sich damit um? Von einem Tag auf den anderen (okay, mit Wochenende dazwischen) ist schon ein wenig "überfallend". Da kann ein Unternehmen auch Schwierigkeiten mit haben.

Wie wurde es bei ihr mit den Toiletten gehandhabt?

Wie sind sie mit der Diskrepanz gewünschter Name und noch eingetragener rechtlicher Name umgegangen (Email-Adresse, Visitenkarte, Namensschild an der Tür, Korrespondenz mit Fremdfirmen, Gehaltsabrechnung, usw.)?

War das in einer großen Firma? Wie hat sie es im Unternehmen verbreitet? Schließlich ist das leider etwas was im Grunde unternehmensweit kommuniziert werden muss, damit es bei jeder Person ankommt.

Das hintenrum Reden bleibt leider nicht aus, allerdings sind die Ausprägungen unterschiedlich. Meist legt sich das aber größtenteils wieder, wenn die Leute die Person dann länger in ihrem wahren Ich sehen und mit ihr zu tun haben. Dann werden viele Vorurteile und Vorverurteilungen nicht erfüllt und die Leute beginnen zu reflektieren, bzw. sich an sie zu gewöhnen.

Andere kommen damit allerdings gar nicht zurecht. Die haben aber meist auch ein eigenes Problem bei sich. Manche Männer können das als Verrat an ihrem Geschlecht ansehen oder sehen den für sie wahrgenommenen Wechsel (der nur nach außen für sie einer ist) als Abstieg. Denn: Wie kann man nur eine Frau sein wollen, wenn man Mann sein kann?

Manche Frauen wiederum sehen das als Männer, die sich so in ihre Räume schleichen wollen und grenzen sie aus bzw. erkennen sie nicht als "richtige Frau" an.

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vor 27 Minuten schrieb neinal:

Und finde es schlimm, dass viele Menschen sich einfach nicht damit auseinander setzen bzw. erstmal negativ darauf reagieren.

Bin ich ein schlechter(er) Mensch, wenn es mir schlichtweg "egal" ist.

Also im Sinne von "jo danke für die Info, hab ich null Problem mit, ich geb mir Mühe, aber bitte nicht sauer sein, wenn ich mich anfangs doch mal in der Anrede vertue, das ist keine Absicht".

Sicherlich ist "egal" etwas übertrieben formuliert, aber die einzelne Persönlichkeit an sich bleibt ja.
Wenns vorher "der/die Citrix Experte/in" war ist's ja hinterher nicht anders.
Wenns vorher "die Labertasche aus der Kaffeeküche" war ist's hinterher nicht anders.
Wenn mir die Person vorher (un-)sympathisch war ist's hinterher nicht anders.
Auch der Umgang ändert sich für mich persönlich da nicht wesentlich.
Mir ist das -auf Arbeit- einfach wirklich vollkommen egal, welches Geschlecht jemand hat, weil das keinen nennenswerte Relevanz im Arbeitsumfeld hat.

Anders sieht das natürlich aus, wenn man eine persönliche(re) Beziehung mit der Person hat und sie nicht nur von der Arbeit kennt, weil da dann eben auch emotionale Aspekte eine Rolle spielen und ich ein Interesse an der Person/Persönlichkeit selbst habe, was bei reinen Kollegen/innen eben deutlich in den Hintergrund tritt oder sogar wirklich gar keine Relevanz hat.

Die Formulierung klignt insgesamt deutlich schärfer/provokanter als beabsichtigt, aber ich krieg grad keine bessere Wortwahl hin. Sorry :(

 

 

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Das mit den Toiletten war einfach. Sie hat alle Frauen gefragt, ob jemand ein Problem damit hat, wenn sie die Damen-WCs benutzt. Aber hat niemanden gestört. Also war das schnell erledigt. Es gab nur mal einen 'Zwischenfall' bei der Umkleide und den Duschen. Eine Frau hat von der ganzen Thematik nix mitbekommen. Und war dann sehr verwirrt als sie in die Dusche kam und da ein Gemächt rum baumelte :D Aber die beiden haben dann in Ruhe darüber gesprochenen und alles war in Ordnung.

Wie das mit der Abrechnung, etc aussah weiß ich nicht. Visitenkarten und E-Mail Adresse gab es dann doppelt. Bei neuen Kunden war es dann eben Nicole. Und bei den alten Kunden war es unterschiedlich. Zum Teil hatten die gar kein Problem damit. Zum Teil wurde es nicht angesprochen, da absehbar war, dass der Kunde damit nicht umgehen kann.

Wir waren zu der Zeit ca. 70 Berater. Und sie hat auch ganz offen kommuniziert dass jeder, der irgendwelche Fragen zu dem Thema hat, bitte einfach fragen soll. Anstatt sich irgendwas zusammen zu reimen. Und am Anfang haben das auch viele Leute gemacht. Einfach um auch zu wissen was da überhaupt los ist. Natürlich wurde sie auch ganz oft gefragt, ob sie denn jetzt auf Männer oder auf Frauen steht. Aber ich vermute dass sind ganz normale Fragen. Weil das für viele Menschen einfach verwirrend ist.

Aber ich war auch sehr begeistert, dass die meisten in der Firma gut damit umgegangen sind. 

Aber das habe ich bei einem bisexuellen Kollegen schon gemerkt. Der zur einen Weihnachtsfeier seinen Freund dabei hatte und ein Jahr später seine Freundin. 

Und dass es immer Menschen geben wird, denen das unangenehm ist oder die das unnatürlich finden, ist ja auch leider klar. Das wird vermutlich auch immer so sein.

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Nö. Im Grunde genommen ist Dein Verhalten - zumindest aus meiner Sicht - die Idealvorstellung dessen wie es laufen kann. Frei nach dem Motto "Ich muss Dir was sagen..." und dann gefolgt von der Antwort: "Alles klar. Du heisst jetzt Jasmin. Trotzdem würde ich gerne wissen, ob da noch Kaffee in der Kanne ist."
Back to normal eben. :)

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vor 16 Minuten schrieb neinal:

Das mit den Toiletten war einfach. Sie hat alle Frauen gefragt, ob jemand ein Problem damit hat, wenn sie die Damen-WCs benutzt. Aber hat niemanden gestört. Also war das schnell erledigt. Es gab nur mal einen 'Zwischenfall' bei der Umkleide und den Duschen. Eine Frau hat von der ganzen Thematik nix mitbekommen. Und war dann sehr verwirrt als sie in die Dusche kam und da ein Gemächt rum baumelte :D Aber die beiden haben dann in Ruhe darüber gesprochenen und alles war in Ordnung.

Hm, gut. Ich hab eigentlich in Duschen und Umkleiden immer versucht zu vermeiden, dass es jemand sieht. So ein wenig Rücksicht den anderen gegenüber finde ich da schon wichtig. Gerade wenn es Leute gibt, die davon nicht zwingend wissen. In meinem Fall waren das quasi alle, weil es in einem Fitness-Studio war und entsprechend da x unterschiedliche Frauen zu unterschiedlichen Zeiten waren.
In der Firma habe ich nicht gefragt, sondern direkt als gegeben genommen. Ich gehe aufs Damenklo, lebt damit - und alle lebten damit. Ziemlich gut sogar. :)

Zitat

Wie das mit der Abrechnung, etc aussah weiß ich nicht. Visitenkarten und E-Mail Adresse gab es dann doppelt. Bei neuen Kunden war es dann eben Nicole. Und bei den alten Kunden war es unterschiedlich. Zum Teil hatten die gar kein Problem damit. Zum Teil wurde es nicht angesprochen, da absehbar war, dass der Kunde damit nicht umgehen kann.

Doppelt fänd ich schwierig. Ich komme ja raus um mich eben nicht mehr verstellen zu müssen. Da würde ich schon Nägel mit Köpfen machen und bei allen den neuen Namen verwenden. Kann ein Kunde nicht damit um, kann man ja durchaus die Ansprechperson ändern. Dann kümmert sich eben jemand anders um diesen Kunden und nicht mehr ich.
Abrechnungen waren vermutlich bis zur offiziellen Namensänderung noch auf dem alten Namen. Ebenso wie die Personalakte.

Zitat

Wir waren zu der Zeit ca. 70 Berater. Und sie hat auch ganz offen kommuniziert dass jeder, der irgendwelche Fragen zu dem Thema hat, bitte einfach fragen soll. Anstatt sich irgendwas zusammen zu reimen. Und am Anfang haben das auch viele Leute gemacht. Einfach um auch zu wissen was da überhaupt los ist. Natürlich wurde sie auch ganz oft gefragt, ob sie denn jetzt auf Männer oder auf Frauen steht. Aber ich vermute dass sind ganz normale Fragen. Weil das für viele Menschen einfach verwirrend ist.

Das sind ganz normale Fragen. Zumal es die meisten zu Beginn nicht hinbekommen, Identität und Sexualität voneinander zu trennen. Solange die Fragen nicht zu intim werden, ist das meist Neugierde.

Zitat

Und dass es immer Menschen geben wird, denen das unangenehm ist oder die das unnatürlich finden, ist ja auch leider klar. Das wird vermutlich auch immer so sein.

...und die haben meist ein ganz großes Problem mit sich selber.

P.S.: Ich frage das alles nur, weil ich es spannend finde zu sehen, wie andere Unternehmen damit umgehen.

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Joah eben das mein ich... Soll jeder leben wie er/sie/es/[...] am besten mit klar kommt (solange er niemand anderen über Gebühr beeinträchtigt / schädigt, aber das versteht sich von selbst).

Im Endeffekt "muss" mir das nichtmal jemand sagen, solange es ihm/ihr nicht ein persönliches Bedürfnis ist einmalig klar etwas zu definieren. Es betrifft mich schlichtweg maximal soweit, dass ich ihr hinterher vielleicht doch mal einen Blick mehr hinterherwerfe als ihm vorher. :D;)

vor 3 Minuten schrieb Carwyn:

und die haben meist ein ganz großes Problem mit sich selber.

Im Falle der Kerle ists eher ein zu klein geratenes "Problem" :D

Bearbeitet von dgr243
Nachtrag
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Doch. Man muss es Dir sagen. Damit Du die Person richtig ansprichst. Dabei ist nicht gemeint, dass man vermeiden möchte dass Du Fehler machst, sondern dass die Person sich auch richtig wahrgenommen fühlen möchte - und das ist schwierig, wenn man mit dem falschen Namen, der falschen Anrede und den falschen Personalpronomen angesprochen wird.

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Wenn es bei einem "du ab sofort bitte Jasmin / Frau Wagner und nicht mehr Olli / Herr Wagner" bleibt, kein Problem.

Die zwei Fälle die ich hier erlebt habe gingen aber deutlich(!) weiter und wollten mir im Endeffekt ihre ganze Lebensgeschichte inkl. Beweggründen etc. pp. aufdrücken. Und sorry.. In den Fällen beide Male danke, aber nein danke. Wir sind weder befreundet noch bist du mir übermäßig sympathisch. Wir haben selbst arbeitstechnisch grad mal soviel miteinander zu tun, dass wir uns an der Kaffeemaschine über den Weg laufen, also quatsch mich bitte nicht voll.

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