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Frage Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung


Kira63

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Guten Tag,

ich habe mich soeben auf diesem Forum registriert, da ich zurzeit nicht weiss, wie ich beruflich weiter machen soll. Ich hoffe hier um ein paar Ratschläge von euch, bzw was ihr in meiner Situation gemacht hättet oder vielleicht auch gemacht habt. So nun zum Anliegen:

Ich habe dieses Jahr meine Allgemeine Hochschulreife erhalten und habe vor kurzem angefangen an einer Universität Informatik zu studieren. Ich hatte schon vorher Interesse an programmieren,  hatte somit mir auch Grundkenntnisse selber beigebracht. In der Schule hatten wir auch schon etwas Java, weshalb mir das Studium auch anfangs etwas leichter viel. Nun merke ich langsam wie alles komplizierter wird, was mir aber nicht viel ausmacht. Wenn ich mir das Zuhause nochmal anschaue, verstehe ich auch vieles. Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass das Programmieren an sich mir keine Sorgen zubereitet. Das Problem ist eher Mathe. Ich war nie gut in Mathe. Dachte aber wenn ich mich dran halte, wird das vielleicht kein Problem darstellen. Doch ich habe direkt von anfang an gemerkt, dass ich garnicht mit komme. Ich verstehe einfach nichts in Mathe. Ich investiere viel Zeit in Mathe um es zu verstehen, was mir jedoch nicht gelingt. Im Mathe Studium gehts größtensteils darum Mathematische Funktionen etc. zu beweisen. Nicht wie beim Abitur, Aufgaben einfach nur zu berechnen. Und da ich soviel Zeit in Mathe einsetze, vernachlässige ich auch den Programmierteil. Im Endeffekt, komme ich mit Mathe nicht klar obwohl ich lerne und mich bemühe und fürs Programmieren bleibt dann auch nur sehr wenig Zeit zum lernen bis garnicht. Daher überlege ich das Studium abzubrechen, da ich mir eig sicher bin, das Studium nicht zu schaffen. 

Nun überlege ich mir eine Ausbildung als Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung zu machen. Ein Freund von mir macht diese Ausbildung und meint, dass Mathe in dieser Ausbildung kein Problem sei, und man sich eher ums programmieren konzentrieren muss. Meine Frage ist nun, angenommen ich habe meine 3 Jährige Ausbildung hinter mir und bin nun Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung. Welche Möglichkeiten habe ich mich Weiterzubilden? Denn ich finde das Gehalt was man nach der Ausbildung bekommt etwas zu niedrig. Oder hat einer von euch diese Ausbildung gemacht und wurde übernommen und kann mir vielleicht sagen, was er anfangs verdient hat und mittlerweile verdient? 

Wie schauts aus nach der Ausbildung, wenn ich mich weiterbilden möchte zum IT-Betriebswirt? Wie lange würde das dauern? Und müsste ich da dann ein Studium machen? Ich würde gerne im IT-Bereich bleiben, am besten noch in Programmierung. Möchte aber auch später nicht zu wenig Verdienen. Vielleicht gibt es noch andere Berufe in die man sich nach dieser Ausbildung weiterbilden kann, wäre über jeden Tipp dankbar.

Ich hoffe mal Ihr versteht mein Problem und könnt mir einige Ratschläge geben.

 

Lg

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Gerade eben schrieb Kira63:

Denn ich finde das Gehalt was man nach der Ausbildung bekommt etwas zu niedrig. Oder hat einer von euch diese Ausbildung gemacht und wurde übernommen und kann mir vielleicht sagen, was er anfangs verdient hat und mittlerweile verdient? 

Du kannst ja einfach mal den "Wie viel verdient ihr?" Thread durchblättern

Ansonsten hört es sich an, als wäre das Wirtschaftsinformatik Studium vlt etwas eher für dich gewesen.

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Zitat

Daher überlege ich das Studium abzubrechen, da ich mir eig sicher bin, das Studium nicht zu schaffen. 

- Wie viele Semester Mathe sind denn angesetzt?

- Schon mal versucht mit deinen Mitstudierenden zusammen zu lernen?

- Gibt es bei euch keine Tutorien oder ähnliche Hilfsangebote von der Uni selber?

- Möglicherweise musst du auch einfach das Tempo drosseln und bspw. die Mathe-Vorlesung aufs nächste oder übernächste Semester verschieben und dich erstmal aufs Programmieren konzentrieren. Oder anders herum. Jedenfalls, vergiss die Regelstudienzeit. Ich hab sie massiv überschritten. Aber am Ende zählt mehr, dass ich das Studium erfolgreich beendet habe, als wie lange ich dafür benötigt habe.

Bearbeitet von monolith
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Mathe hat man in der Ausbildung fast gar nicht. Nur das bisschen Rechnen in Wirtschaft und Co.. Das hat wenig gemein mit der Mathe im Informatikstudium. Das genannte Studium der Wirtschaftsinformatik kann dort einfacher sein, muss aber nicht zwingend. Auch dort hat man gehobene Mathematik, welche fordernd sein kann.

Weiterbildungen gibt es abseits des Studiums einige, von der IHK (Operative Professional, etc.) über allerlei Zertifikate von Microsoft, Cisco und Co.. Je nachdem, in welche Richtung es gehen soll. Wie die honoriert werden ist eine andere Frage. Das hängt individuell von jedem Unternehmen ab.

Ebenso beim Verdienst. Das schwankt enorm, da ist von 30 bis 100k alles drin, je nachdem, was man macht, wo in welchem Betrieb, wie lange, usw. usf.

Bearbeitet von Errraddicator
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Also mein Ratschlag wäre die Zähne zusammen zu beißen und das Studium durchzuziehen. Gerade in den ersten Semestern wird durch Mathe sehr gerne ausgesiebt. Aber wenn du die Module erst einmal hinter dir hast, ist der Rest eigentlich nicht mehr schwer. Auch die Motivation ist oft eine ganz andere, wenn man erst einmal die ersten zwei/drei Semester hinter sich hat. Besonders, wenn du eigentlich auch genau in der Richtung später arbeiten möchtest. Ich kenne es von vielen (mich selber eingeschlossen), die es bereut haben das Studium abgebrochen zu haben, und jetzt noch einmal berufsbegleitend studieren.

Eine gute Hilfestellung ist auch, wenn du dir jemanden suchst, der dir die Themen in Mathematik noch einmal erklärt. Denn sobald man sie verstanden hat, ist es eigentlich auch nicht mehr so schwer, wie es aus einer Vorlesung oft erscheint. Notfalls kannst du dir ja auch eine bezahlte Nachhilfe suchen.

Solltest du das Studium wirklich abbrechen wollen und eine Ausbildung zum FIAE machen, würde ich schauen, dass du verkürzen kannst und dir auch einen Betrieb suchen, der dich wirklich fördert und fordert. Je mehr Wissen und Skills du nach der Ausbildung hast, desto höher sind auch deine Chancen auf ein gutes Einstiegsgehalt.
Als Weiterbildung nach der Ausbildung empfielt sich neben Berufserfahrung mMn eigentlich wirklich nur ein Studium. Daher auch mein Ratschlag nicht abzubrechen.

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Ob du dein Studium abbrechen solltest, oder nicht, musst du selbst wissen.

Aber ich frage mich, woher du die Gehaltsangaben hast und was für dich zu niedrig ist?

Manche Menschen haben meinjer Erfahrung nach leider ein völlig überzogenes Bild, was Gehalt angeht.  Es muss übrigens auch nicht immer der Fall sein, dass du nach dem Studium mehr verdienst als jemand, der die Ausbildung gemacht hat.

Und ich hoffe, dass deine Texte normalerweise weniger Fehler enthalten. Für einen Studenten zum Teil schon sehr grobe Fehler drin.

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Irgendwie ist das doch total dämlich, schon vor der Ausbildung an Weiterbildungen nachzudenken. Das führt doch zu nichts. Ein hohes Gehalt ist doch nicht alles im Leben. Was bringt mir ein hohes Gehalt, wenn ich aber 60+ Stunden in der Woche arbeiten muss?

Mache doch erst mal eine Sache fertig (Studium oder Ausbildung) und sehe dann weiter. Dann sieht die Welt auch schon wieder ganz anders aus.

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vor 4 Stunden schrieb Kira63:

Wie schauts aus nach der Ausbildung, wenn ich mich weiterbilden möchte zum IT-Betriebswirt? Wie lange würde das dauern? Und müsste ich da dann ein Studium machen? 

Man muss keinen IHK Kram machen - gerade als Entwickler. Wie wäre es z.B. mit einem ordentlichen Github Profil ? Am besten einige und vorzeigbare Projekt haben oder bei anderen Projekt mitarbeiten... Sowas lässt sich gut in Bewerbungen vorzeigen

Sonst evtl. noch Weiterbildungen in Richtung Scrum (PO, Scrum Master, ....)

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vor 4 Stunden schrieb Kira63:

Universität Informatik zu studieren

vor 4 Stunden schrieb Kira63:

Ich war nie gut in Mathe.

Wenn man Mathe "nicht kann", ist das nicht so toll. Gerade an einer Uni ist Mathe halt abstrakt. Wenn man dann noch Profs hat die sich einen drauf schrubben möglichst wissenschaftlich das ganze rüber zu bringen und sich freuen wenn 80% durchfallen kann man es gleich vergessen.
Wenn dir programmieren gefällt dann wechsel doch an eine FH. Da hat man idR weniger Mathe und der Rest ist auch eher wie Schulmathe (je nach FH). Das ganze ist und bleibt zwar Mathe, aber wird oftmals deutlich greifbarer.

 

 

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vor 14 Stunden schrieb Graustein:

Wenn dir programmieren gefällt dann wechsel doch an eine FH. Da hat man idR weniger Mathe und der Rest ist auch eher wie Schulmathe (je nach FH). Das ganze ist und bleibt zwar Mathe, aber wird oftmals deutlich greifbarer.

Also ich habe beides durch, Fachhochschul-Mathe und Uni-Mathe (sowohl in Bachelor- als auch Diplom-Studiengängen), und konnte in den MINT-Fächern ehrlich gesagt nicht wirklich die von dir genannten Unterschiede feststellen. Mag auch immer eine Frage der (Fach-)Hochschulen sein, aber gerade durch die Bachelor-Abschlüsse gibt es da, meiner Erfahrung nach, nicht mehr so gravierende Unterschiede.

Zum Thema an eine FH zu wechseln, bleibt aber auch anzumerken, dass in manchen Regionen die Fächer jeweil nur von FH/TH oder Uni angeboten werden und man dann weiter weg ziehen müsste.

Wir reden hier vom ersten Semester, oder? Wie ich im ersten Post schon geschrieben habe, würde ich erst einmal schauen so etwas wie Nachhilfe zu bekommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele, die behaupten eine Niete in Mathe zu sein, nur ein Problem damit hatten, wie das Wissen vermittelt wurde.

Die Sache ist ja nicht, dass du das Gefühl hast, das Falsche zu studieren, sondern dir ein Fach Probleme bereitet. Letzten Endes musst du selber entscheiden, ob du weiter machst oder nicht. Aber es wäre auch schade, wenn du es jetzt abbrichst, um in 5 Jahren dann doch zu denken "Hätte ich doch mal..." und du dann doch wieder studieren gehst, da es in der Softwareentwicklung/als Programmierer doch immernoch die geeignetste Weiterbildung für den Arbeitsmarkt ist, wenn man sich nicht auf ein Spezialgebiet/eine Programmiersprache versteifen möchte.

Bei den anderen Weiterbildungsmöglichkeiten müsstest du erst einmal wissen, wo du hin möchtest (Softwareentwicklung, Projektleitung, Datenanalyse,...), damit man eine geeignete Weiterbildung empfehlen kann. Und dafür ist es, vor Beginn der Ausbildung, meiner Meinung nach, sowieso noch viel zu früh.

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Da würden mich mal Fächer und Hochschulen interessieren, du hast also Informatik im Bachelor an einer FH UND an einer Uni studiert und beides mehrere Semester lang um wirklich einen Eindruck zu bekommen?

Also ich kenne genug die als Beispiel von LMU und TUM an die FH München gewechselt sind und sagen es ist ein Unterschied.

Man kann auch Prüfungen und Unterlagen vergleichen, z.b. FU Hagen VS FOM (für W-Info) oder andere FHs.

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Module unterscheiden sich nicht von Uni zur FH, sondern auch von Hochschule zu Hochschule, da Stoffmenge, Niveau und Prüfungsform vom Prof. abhängig ist.. Mathe kann überall ein Brecher oder sehr einfach sein. Gilt für alle Hochschulen. Überall hat man seine Nüsse zu knacken, wenn es nicht Mathe ist, dann ein anderes Modul.

Bearbeitet von Aurel
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vor 22 Stunden schrieb neinal:

Und ich hoffe, dass deine Texte normalerweise weniger Fehler enthalten. Für einen Studenten zum Teil schon sehr grobe Fehler drin.

Geht aber. Es studieren ja genug Leute in Deutschland die arg wenig Deutschkenntnisse haben. Da ist Texte schreiben wirklich ein Problem. Dahingegen ist der Post von Kira63 vergleichsweise super.

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Nur, weil es schlimmeres gibt heißt es aber nicht, dass es gut ist.

Und sorry, aber wenn Texte immer so eine Qualität haben, dann wundert es mich nicht dass für viele Firmen ein Studium auch nicht mehr unbedingt mehr wert ist, als eine Ausbildung.

Von einem Studenten erwarte ich, dass er "leichter viel" und "leichter fiel" unterscheiden kann. Und dass "Probleme zubereitet", etc. nicht vorkommt...^^

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vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Da würden mich mal Fächer und Hochschulen interessieren, du hast also Informatik im Bachelor an einer FH UND an einer Uni studiert und beides mehrere Semester lang um wirklich einen Eindruck zu bekommen?

Ich habe Chemie (Diplom) zwei Semester an einer Uni studiert, habe Elekrotechnik(Diplom) 6 Semester an einer FH studiert, mein Bruder hat Informatik(Bachelor) an einer Uni studiert (da habe ich also auch einiges von mitbekommen) und ich studiere aktuell W-Inf. (Bachelor) an einer TH im 5. Semester. Habe also immer alle Mathe-Module gemacht und kann daher, denke ich, schon sagen, dass es inhaltlich nie gravierende Unterschiede gab, lediglich die Dozenten besser oder schlechter waren. Beweise mussten wir z.B. immer führen (können) und waren jetzt im W-Inf. Studium sogar am meisten vertreten.

Bearbeitet von Rienne
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