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Lizenzierung Windows und Office


rgo

Frage

Hallo zusammen,

ich muss derzeit für eine Firma mit zehn Rechnern Windows- und Officelizenzen beschaffen und stoße hierzu bei meinen Onlinerecherchen auf sehr widersprüchliche Informationen - auch was das rechtliche anbelangt. Es scheint mir fast so, als ist diese Rechtsunsicherheit auch nicht ganz ungewollt. (?)

Könnt ihr mir helfen hier "Licht ins Dunkel" zu bringen?

Windows10 Professional kostest derzeit ja, wenn man es "bibeltreu" im Microsoft-Store erwerben würde 259 € pro Platz, womit wir bei zehn Rechnern ja schonmal rund 2600 € los wären. Nun gibt es div. Anbieter, die die Windows-Lizenzen für einen Bruchteil verkaufen und sich hier auf geltendes europäisches Recht berufen. Sicherlich sind hier auch viele schwarze Schafe dabei. Wie handhabt ihr das, wenn ihr mehrere PCs mit Lizenzen ausstatten müsst? Könnt ihr seriöse Anbieter für "Gebrauchtlizenzen" empfehlen oder gibt es hier andere Möglichkeiten?

Bei Microsoft Office sieht es ja mit 299 € für die Home and Business Version "noch schlimmer" aus, da wären wir ja gleich mal 3000 € los. Wie löst ihr das? Office 365 oder gibt es auch hier seriöse Anbieter von dauerhaft gültigen Lizenzen?

Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass andere Firmen mit 10 Plätzen mal so 5500 € für Windows-/Officelizenzen "rausballern" (?).

Danke & viele Grüße in die Runde.

Bearbeitet von rgo
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vor 13 Minuten schrieb rgo:

Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass andere Firmen mit 10 Plätzen mal so 5500 € für Windows-/Officelizenzen "rausballern" (?).

Neee, man spart an dieser Stelle, weil die richtigen Lizenzkosten werden an anderer Stelle verbraten... lizensier mal Autodesk... oder ähnliche Sondersoftware. Da bist du dann bei gut 5000 Euro p.a.

Man kann Windows ohne Probleme mit der System Builder Version lizenzieren, man kann auch Gebrauchtsoftware kaufen. Hier muss dann aber ein Grundvertrauen zum Lizenzhändler vorhanden sein, es gibt da leider einige schwarze Schafe.

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vor 15 Minuten schrieb rgo:

Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass andere Firmen mit 10 Plätzen mal so 5500 € für Windows-/Officelizenzen "rausballern" (?).

weil? auf 5 Jahre gerechnet sind das 110€ pro Jahr und Arbeitsplatz

Man könnte Arbeitsplatz-PCs mit Windows 10 Lizenz kaufen und sparen.

Du kannst auch prüfen ob das Action Pack aus dem Microsoft Partner Network für deinen Kunden in Frage kommt. Da gibt es neben diversen Lizenzen auch 10 Win Pro und Office Lizenzen für glaub 440 € pro Jahr

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Wende dich an einen Distributor und lasse dich dort beraten. Natürlich als Händler.

Dann bekommst du die Original Lizenzen günstiger und mit 10 Lizenzen kannst du auch die diversen Lizenzprogramme von Microsoft nutzen. 

Das hat auch den Vorteil, dass du nachts gut schlafen kannst. Lass mal ein Audit bei deinem Kunden sein und du kannst die Lizenzkette bei den gebrauchten Lizenzen nicht nachweisen, dann gute Nacht... 

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Und wieviel Geld verliert man kurz- und mittelfristig, weil, die AN sich nicht mit Linux auskennen (mal im Support gearbeitet? DAUs kommen kaum mit Windows zurecht), die Admins Mehraufwand (=Geld) haben, weil sie sich selbst einarbeiten müssen, oder andere Leute anstellen, die das schon können?

Dazu noch die User, für die Linux unvereinbar ist und ggf. auch wegfallen (Extremfälle, aber passiert sicherlich; die kleinste Umstellung ist für manchen zu viel)


Bei 11:16 wird zusammengerechnet, wieviel das mehr kostet, nur weil die Leute weniger effizient mit ihrer Software arbeiten können

 

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Am 28.4.2020 um 12:01 schrieb rgo:

im Microsoft-Store erwerben würde 259 € pro Platz,

Deshalb kauft man auch nicht im MS Store.

z.B. Alternate: € 156,90 ebenso Office: 256,00...
Die Rechtslage die du da ansprichst sind von den Händlern die "quasi" den Aufkleber von alten Rechnern abfotografieren und die Lizenz erneut verkaufen, den Original PC verschrotten. Dies gilt also nicht für Neuverkäufe (wie es z.b. Alternate macht, nein das ist keine Werbung, ich schaue nur bei dem Händler schnell immer wieder drüber). (Ausserdem gelten die Preise hier für Privatkunden, Businesskunden haben nochmal andere (günstigere) Preise)

Ab bestimmten Mengen kannst du auch noch einen Rabatt rausholen.

Mal anders gefragt: Wie alt sind denn die 10 Clients? Denn wenn die schon beim aktuellen System Performance technisch in die Knie gehen wäre es sogar günstiger neue Systeme auf denen Win10pro bereits installiert ist zu beschaffen (je nach Arbeitsumfeld kann man auch auf Notebooks umschwenken, ich sage nur Homeoffice Möglichkeiten bereitstellen) und die Firma hat nur noch Monitore, Dockinstation, Tastatur und Maus im Büro stehen.

Zum Thema Office bin ich im Zwiespalt.
Wenn die Firma immer das aktuellste Office braucht macht es evtl Sinn auf 365 umzustellen, ob ich alle 2-3 Jahre 260 eur für eine neue Office Lizenz Zahle, oder 80 Eur im Jahr für 365 ist glaub ich ein minimaler Unterschied. Der einzige Unterschied ist: Du sparst dir die Installation aller Clients alle 2-3 Jahre.

Wenn die Firma jetzt noch z.b. mit Office 2003 arbeitet weil es nicht die aktuellste braucht, macht der Kauf der on Premise mehr Sinn.

 

Zum Linux Thema: Mir fallen direkt 5 große ERP Systeme ein die keine Linux Version haben... GGWP ;)

 

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vor 20 Minuten schrieb spix:

Oder man migriert auf Linux und LibreOffice.  Mittelfristig sogar besser.

Warum sollte das kurz- mittel- oder langfristig besser sein? Nur weil es keine Lizenzkosten verursacht ist es nicht kostenlos.

User kennen kein Linux und kein Libre- bzw Openoffice, d.h man muss schulen, und zwar jeden! einzelnen! AN! Windows kennen alle, Ms Office auch.

Wenn ich mir überlege was für ein Gemecker das bei der Umstellung von Ms Office auf die Ribbonoberfläche war, und wie jedes mal gemault wird wenn sich einfach nur die Optik ändert... Was ist mit Spezialsoftware für die es aus welchen Gründen auch immer nur einen Windowsclient gibt? Als Zulieferer kann ich mir nicht unbedingt aussuchen mit was ich arbeite, wenn der Kunde XY will.

Die ganzen Vorlagen müssen überarbeitet werden, die Office Programme sind untereinander nicht wirklich kompatibel (es zerbröselt gern mal die Formatierung von MS auf LO oder OO und andersrum).

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Bei den Lizenzen für Windows würde ich die Geräte direkt mit Lizenz kaufen, da bekommt man die Nachgeworfen.

Bei Office (wenns denn MS sein muss) 365 nehmen,da sollte man mit den kleinen lizenzen mit rund 10 euro pro monat pro Gerät rumkommen und hat noch die andern Dienste dabei. Für so kleine Bereiche würde ich das nicht mehr selbst machen

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vor 10 Stunden schrieb Mathias G.:

Bei den Lizenzen für Windows würde ich die Geräte direkt mit Lizenz kaufen, da bekommt man die Nachgeworfen.

Wo genau kann ich komplett PCs mit Win10 Enterprise kaufen?

Letzte Info vom DSB war, dass Pro und Home nicht DSGVO Konform eingesetzt werden können, zumindest nicht ohne erheblichen(!) Mehraufwand nach jedem Update.

Bei der Enterprise kann man die ganzen "nach Hause telefonier" Einstellungen via GPO zentral abstellen, bei den Versionen "darunter" eher nicht.

Also nach JEDEM Update auf JEDEM Gerät kontrollieren ob die Einstellungen nicht doch zurück gesetzt wurden. Ja, das ist natürlich sehr viel günstiger.

Zitat

Bei Office (wenns denn MS sein muss) 365 nehmen,da sollte man mit den kleinen lizenzen mit rund 10 euro pro monat pro Gerät rumkommen und hat noch die andern Dienste dabei. Für so kleine Bereiche würde ich das nicht mehr selbst machen

"Pro Gerät" geht schon mal gar nicht, O365 ist eine reine "per User" Lizenzierung. Bedeutet ich muss jeden User mit Zugriff auf einen PC Arbeitsplatz lizenzieren, auch in einem 3 Schickt Modell in dem sich 3 MA einen PC teilen. Zudem hält eine Firma "ihr" Office im Regelfall länger wie 2 Jahre (Extended Support bei 2019 endet 2015, also in 5 Jahren). Bei monatlichen Kosten von 10€ und einem OnPrem Preis von ~220€ würde ich nicht "aus Kostengründen" auf 365 gehen. GERADE als kleine Firma will man seine Fixkosten möglichst gering halten, ein Abo bewirkt das Gegenteil und muss auch gezahlt werden wenn es sich die Firma eigentlich nicht leisten könnte.

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vor 55 Minuten schrieb Maniska:

Wo genau kann ich komplett PCs mit Win10 Enterprise kaufen?

Letzte Info vom DSB war, dass Pro und Home nicht DSGVO Konform eingesetzt werden können, zumindest nicht ohne erheblichen(!) Mehraufwand nach jedem Update.

 

Bei der Enterprise kann man die ganzen "nach Hause telefonier" Einstellungen via GPO zentral abstellen, bei den Versionen "darunter" eher nicht.

 

du setzt viel voraus, siehst du hier irgendwo, das es eine zentrale Verwaltung gibt? Und Datenschutz erreicht man nicht einfach, in dem man eine gpo bei enterprise aktiviert. Auch hier muss man nach dem Update überprüfen. auch ist immer noch nicht klar, welche daten bei der Telemetrie-Daten übertragen werden und die Gutachten sind 3 Jahre alt. Dazu kommt, das die Bundesländer sich da auch noch nicht mal einig sind. Gerade in kleinen Betrieben hat man es da etwas einfacher, weil es keinen Betriebsrat gibt und man dadurch auch keine Mitbestimmung hat. 

vor einer Stunde schrieb Maniska:

 

"Pro Gerät" geht schon mal gar nicht, O365 ist eine reine "per User" Lizenzierung. Bedeutet ich muss jeden User mit Zugriff auf einen PC Arbeitsplatz lizenzieren, auch in einem 3 Schickt Modell in dem sich 3 MA einen PC teilen. Zudem hält eine Firma "ihr" Office im Regelfall länger wie 2 Jahre (Extended Support bei 2019 endet 2015, also in 5 Jahren). Bei monatlichen Kosten von 10€ und einem OnPrem Preis von ~220€ würde ich nicht "aus Kostengründen" auf 365 gehen. GERADE als kleine Firma will man seine Fixkosten möglichst gering halten, ein Abo bewirkt das Gegenteil und muss auch gezahlt werden wenn es sich die Firma eigentlich nicht leisten könnte.

 da hat ich mich ungüstig ausgedrückt, die Lizenzen in dem Bereich gibts auch nicht per Gerät ;). Was du aber nicht beachtest ist, das man für 365 keinen mail, file oder sharepoint server mehr braucht und auch teams dabei hat. Geräte kleine Firmen haben meist niemand, der sich darum kümmert. Und wenn die Clients alt sind, sinds meistens auch die Server, selbst wenn es welche gibt

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vor einer Stunde schrieb Mathias G.:

du setzt viel voraus, siehst du hier irgendwo, das es eine zentrale Verwaltung gibt? Und Datenschutz erreicht man nicht einfach, in dem man eine gpo bei enterprise aktiviert. Auch hier muss man nach dem Update überprüfen.

U no say? Prüfen muss ich immer, schon klar, ABER: eine GPO bleibt immer aktiv, daher muss ich zumindest diese Einstellung nicht noch einmal überprüfen, bzw ich überprüfe an genau einem Rechner ob das noch so ausschaut wich ich es gerne hätte und kann mir sehr sicher sein, dass es bei allen anderen genauso ausschaut. Hingegen hat MS schon da ein oder andere Mal nach einem Update einen datenschutzrechtlich relevanten Schalter wieder aktiviert, der davor deaktiviert war. Zumal neue GPOs max. 2x im Jahr mit den Featureupdates kommen. Updates die die Einstellungen zurück setzen könnten kommen monatlich. Featureupdates kann man aussetzen, die anderen sollten zeitnah eingespielt werden...

Natürlich muss ich schauen ob es neue Einstellungen gibt diese muss ich aber per GPO nur genau einmal setzen und nach spätestens 2h ist Ruhe im Karton. Ohne GPO muss ich das entweder pro Rechner oder noch schlimmer pro User pro Rechner händisch machen.

Zitat

auch ist immer noch nicht klar, welche daten bei der Telemetrie-Daten übertragen werden und die Gutachten sind 3 Jahre alt.

Solange es kein neueres Gutachten gibt, ist das aktuelle das, nach dem man sich richten sollte. Solange BSI und Bundesdatenschutzbeauftragter ihre Meinung nicht geändert haben, dann gilt das weiterhin.

Zitat

Dazu kommt, das die Bundesländer sich da auch noch nicht mal einig sind. Gerade in kleinen Betrieben hat man es da etwas einfacher, weil es keinen Betriebsrat gibt und man dadurch auch keine Mitbestimmung hat. 

Müssen sie auch nicht, im Zweifelsfall gilt das was für mein Bundesland gilt, oder das was der Bundesdatenschutzbeauftragte sagt. Wenn die sich widersprechen fährt man besser sich an das "Nein" zu halten. "Kein Betriebsrat" bedeutet zwar, dass es keine zentrale Mitarbeitervertretung gibt, bedeutet aber auch, dass der AG ggf alles mit jedem einzelnen MA aushandeln muss (Kurzarbeit zu Coronazeiten z.B. wenn es keinen Passus im AV gibt). Es bedeutet aber nicht, dass der AG machen kann was er will, an geltende Gesetze und Vorschriften muss er sich trotzdem halten.

vor 2 Stunden schrieb Mathias G.:

Was du aber nicht beachtest ist, das man für 365 keinen mail, file oder sharepoint server mehr braucht und auch teams dabei hat.

Benötige ich dafür dann nicht entweder eine lokale Domäne oder Azure AD? Mail benötigt doch zusätzlich Exchange Online, Sharepoint bekomme ich auch "nur" die User CALs nicht die Serverlizenz und ich habe das ganze Zeug zwangsläufig in der Cloud, bzw auf einem Server der, wenn ich Glück habe, in Irland steht, wenn ich Pech habe irgendwo in der Welt. "Privacy Shield"ist ein zahnloser Tiger, da die meisten Cloudanbieter in den USA sitzen. Bevor der CEO eines dieser Unternehmen einfährt, rückten die die Daten raus...

Kauflizenzen und Clients schreibt man ab, entweder direkt als GWG oder auf 3 Jahre und hat auch einen realen Gegenwert. Die Nutzungsdauer ist i.d.R. auch länger als der BreakEven beim Mieten. Wer nicht immer das Neuste, Schnellste, Tollste benötigt, kauft und nutzt so lange bis es ersetzt werden muss, oder verkauft/verschenkt es nach dem Ende seiner Nutzungsdauer wieder.

Mietlizenzen oder -Hardware bezahlt man solange man sie nutzen möchte/muss.

 

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vor 3 Stunden schrieb Maniska:

U no say? Prüfen muss ich immer, schon klar, ABER: eine GPO bleibt immer aktiv, daher muss ich zumindest diese Einstellung nicht noch einmal überprüfen, bzw ich überprüfe an genau einem Rechner ob das noch so ausschaut wich ich es gerne hätte und kann mir sehr sicher sein, dass es bei allen anderen genauso ausschaut. Hingegen hat MS schon da ein oder andere Mal nach einem Update einen datenschutzrechtlich relevanten Schalter wieder aktiviert, der davor deaktiviert war. Zumal neue GPOs max. 2x im Jahr mit den Featureupdates kommen. Updates die die Einstellungen zurück setzen könnten kommen monatlich. Featureupdates kann man aussetzen, die anderen sollten zeitnah eingespielt werden...

 

und trotzdem musst du prüfen, ob sich was verändert hat und ob vielleicht was geändert hat

 

vor 3 Stunden schrieb Maniska:

Solange es kein neueres Gutachten gibt, ist das aktuelle das, nach dem man sich richten sollte. Solange BSI und Bundesdatenschutzbeauftragter ihre Meinung nicht geändert haben, dann gilt das weiterhin.

also da find ich keine Aussage zu, die belastbar ist, der BDSB stellt eine sehr schwamige Prüfung zur verfügung und das BSI sagt auch nur, das es bei Enterprise geht und man bei Pro mal gucken muss. So eindeutig wie du das hier dastellst ist das nicht.wäre das so, müssten alle Firmen, die aktuell pro einsetzten, bestraft werden: Dazu kommt, das der BDSB garnicht für alle Unternehmen zuständig ist. 

vor 3 Stunden schrieb Maniska:

Müssen sie auch nicht, im Zweifelsfall gilt das was für mein Bundesland gilt, oder das was der Bundesdatenschutzbeauftragte sagt. Wenn die sich widersprechen fährt man besser sich an das "Nein" zu halten. "Kein Betriebsrat" bedeutet zwar, dass es keine zentrale Mitarbeitervertretung gibt, bedeutet aber auch, dass der AG ggf alles mit jedem einzelnen MA aushandeln muss (Kurzarbeit zu Coronazeiten z.B. wenn es keinen Passus im AV gibt). Es bedeutet aber nicht, dass der AG machen kann was er will, an geltende Gesetze und Vorschriften muss er sich trotzdem halten.

nein, das ist falsch, im Zweifel gilt das Gesetz. Es gibt keine Regeln auf Bundeslandebene, es gibt maximal Auslegungen die unterschiedlich sein können. Gerade größere Firmen unterliegen andern Aufsichtbehörden.

Dazu kommt, das der fehlenden Betriebsrat dem Unternehmen die Möglichkeit gibt, die Daten bei MS mit einem ADV verarbeiten zu lassen. Wenn es einen Betriebsrat gibt, ist er da mitbestimmungspflichtig und sieht das meistens viel kritischer als das Unternehmen

 

vor 3 Stunden schrieb Maniska:

Benötige ich dafür dann nicht entweder eine lokale Domäne oder Azure AD? Mail benötigt doch zusätzlich Exchange Online, Sharepoint bekomme ich auch "nur" die User CALs nicht die Serverlizenz und ich habe das ganze Zeug zwangsläufig in der Cloud, bzw auf einem Server der, wenn ich Glück habe, in Irland steht, wenn ich Pech habe irgendwo in der Welt.

Eine Nutzerverwaltung brauchst du so oder so. Ob du die mit 365 verbindest ist nicht teil der Frage. Also ich kenne einige MS Datencenter in Frankfurt. Also Hosting in Deutschland ist kein Problem. Und die Daten in die Cloud zu legen mit einem richtigen Konzept ist auf jeden Fall sicherer, als die Daten selbst ohne die nötige Sicherheit und Leute zu hosten.

 

vor 3 Stunden schrieb Maniska:

Kauflizenzen und Clients schreibt man ab, entweder direkt als GWG oder auf 3 Jahre und hat auch einen realen Gegenwert. Die Nutzungsdauer ist i.d.R. auch länger als der BreakEven beim Mieten. Wer nicht immer das Neuste, Schnellste, Tollste benötigt, kauft und nutzt so lange bis es ersetzt werden muss, oder verkauft/verschenkt es nach dem Ende seiner Nutzungsdauer wieder.

Mietlizenzen oder -Hardware bezahlt man solange man sie nutzen möchte/muss. 

dafür musst du sie aber auch abschreiben und ins Unternehmen Kapital aufnehmen und versteueren. wie dir bestimmt aufgefallen ist, schwenken viele Firmen von Capex auf Opex. Dazu kommt ein höherer Verwaltungsaufwand und du musst Dienste wie Mail, Sharepoint und Teams zusätzlich einkaufen. Wenn die Zeit der IT Mitarbeiter nicht wertlos ist, dann lohnt sich bei einer solchen Größe 365. ich hab die Sache x mal durchgerechnet, und ich hab keinen Fall mehr gefunden, wo sich das kaufen lohnt.

 

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Hi,
für was werden denn die Windows 10-Lizenzen benötigt? Upgrade von Windows 7/8? Falls ja schau dir mal Microsoft 365 Business Premium an. Neben Office, Teams und Exchange Online erwirbst du auch ein Upgrade-Recht auf Windows 10 und hättest dadurch mit einem Abo alles abgedeckt.

FG

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Sicher gibt es Grauzonen in der Lizenzierung. Aber beispielsweise im Bereich Office heißt das aktuelle Produkt nicht mehr Office 365 sondern Microsoft 365 und enthält für Unternehmen auch Dienste, die nützlich sein können. Zudem kostet es im kleinsten Abo Modell 4,20 EUR / Benutzer / Monat. Die Business App 8,80 EUR / Benutzer / Monat bei Jahresabo.

https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/compare-all-microsoft-365-products?icid=MSCOM_QL_M365&activetab=tab%3aprimaryr2

Aus technischer Sicht sollte man vielleicht auch ein wenig vergleichen, ob man mit aktuellerer Software nicht besser fährt. Hier hat man noch Microsoft Teams mit dabei und Cloud Anbindung. Kann also die Software zusätzlich auf dem Tablet nutzen und dann auch im Team.

Im Prinzip sind die Kaufmodelle und Grauzonengeschichten vielleicht kostenorientiert, aber auch technisch veraltet.

Ich finde es eigentlich auch nicht verkehrt, wenn man Lösungen nach Bedarf ein wenig skalieren kann und ggf. entsprechend hoch oder runter schalten, was gerade wirklich gebraucht wird.

Wenn ich das größte Office Paket kaufe (pauschal für alle) und von dem dann 98 Prozent der Funktionen nie benutzt werden, ist das Geld auch aus dem Fenster geworfen, selbst wenn das Paket aus einer Grauzone stammt und irgendwann ist es veraltet oder neue Dienste funktionieren nicht oder sind nicht vorhanden. Dann verschiebt sich die Ersparnis beim Kauf auch wieder in Richtung Arbeit für IT-Mitarbeiter, weil irgend etwas supportet werden muss, was nicht funktioniert.

 

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 13 Minuten schrieb tkreutz2:

Ich finde es eigentlich auch nicht verkehrt, wenn man der Anbieter Lösungen nach Bedarf Lust und Laune ein wenig skalieren kann und ggf. entsprechend hoch oder runter schalten, was gerade wirklich gebraucht wird geboten werden muss, um Vertragsstrafen aufgrund nicht eingehaltener SLAs so gering wie möglich zu halten.

Ich war mal so frei, deinen Satz auf eine andere Sichtweise anzupassen. Vor wenigen Wochen waren gerade diese Cloudanbieter jenseits ihrer Lastgrenzen und mein Szenario Realität.

Bei gekappter Internetverbindung ist man gar komplett handlungsunfähig und redundante Anbindung hat nicht jeder.

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vor 51 Minuten schrieb allesweg:

Ich war mal so frei, deinen Satz auf eine andere Sichtweise anzupassen. Vor wenigen Wochen waren gerade diese Cloudanbieter jenseits ihrer Lastgrenzen und mein Szenario Realität.

Bei gekappter Internetverbindung ist man gar komplett handlungsunfähig und redundante Anbindung hat nicht jeder.

Das ist der gesellschaftliche Preis für Abhängigkeiten, die bekanntermaßen bei elektronischen Bauteilen beginnen, die in jedem elektronischem Gerät stecken und dessen Minen in fest in den Händen von Fernost sind.

Vielleicht kommen wir irgendwann zur Brieftaube zurück. Aber ich fürchte, Abhängigkeiten aus der Globalisierung lassen sich nur schwer bis gar nicht wieder entflechten.

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wieso sollte er das wollen? wenn man das richtig macht, hat der Mitarbeiter ein Notebook. Nach der Aussage der BG ist damit mobiles Arbeiten möglich. Wenn du nicht von daheim arbeiten willst und dein Internet nicht nutzen willst, mieten Firmen dann meistens zusätzlich einen Meetingraum in einem Hotel oder Business Center

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HomeOffice ist bei mir daheim. Wenn man mich zu mir nach Hause schickt, verlangt man von mir, dass ich Internet, Arbeitsplatz, ... zur Verfügung stelle.

Wenn mein AG mich in einen abweichenden Büroraum seiner Wahl schickt, ...

vor 11 Minuten schrieb Mathias G.:

Nach der Aussage der BG

Welcher?

aber so langsam wird es OffTopic.

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vor 41 Minuten schrieb Mathias G.:

es zielt darauf ab, ob mieten oder kaufen mehr Sinn macht.

Ich konkretisiere: was haben Spitzfindigkeiten über die Begrifflichkeiten „Homeoffice“ und „mobiles Arbeiten“ mit der Ausgangsfrage zu tun? 
 

Anders formuliert: ich erwarte, dass hier jetzt wieder auf die Ausgangsfrage eingegangen wird. Nicht auf irgendwelche Clouddiskussionen und auch nicht über HomeOffice. 

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