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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo :) ,

 

ich bin derzeit im letzten Jahr zur Ausbildung Fachinformatiker für Systemintegration.

 

Da ich nicht weiß ob ich bei meinem jetzigen Betrieb übernommen werde, mich aber auch noch nicht so fühle als könnte ich direkt in einen neuen Betrieb einsteigen.

Da mir vielleicht noch etwas Kenntnis zu gewissen Themen fehlt, habe ich mir überlegt ob nicht vielleicht ein Studium sinnvoll wäre? 

 

Mich würde eure Meinung dazu sehr interessieren, gerne auch mit Beispielen.

  • Autor

Ich bin offen für alles was IT betrifft, aber möchte mich eigentlich auch weiterbilden da es in meiner Region 1. Nicht viele Stellen gibt als FISI und 2. Die meisten Stellen auch nicht sonderlich gut bezahlt sind.

Ich denke es kommt drauf an was "Kenntnis zu gewissen Themen" bedeutet. Geht es dabei um grundlegende und theorielastige Themen? Dann ja

Geht es um eher "anwendbare und hands-on" Kennitnisse? Dann klares nein.

  • Autor

Nein, es geht eher um grundlegende und theorielastige Themen, Problem war, dass mein alter Ausbilder meinte er müsste mich die Hälfte meiner Ausbildung Kabel von A nach B ziehen lassen und ich somit sehr viel an Zeit verschwendet habe in meiner Ausbildung.

Die Frage ist, was willst du machen?

Ein Studium ist nun mal keine Berufsausbildung. FHs und Unis sind Forschungseinrichtungen. Du lernst dort, wie man forscht. Zwar sind FHs praxisorientierter aber selbst dort wirst du nicht lernen, wie man einen Server oder ein Netzwerk einrichtet, sondern du lernst dort erstmal solide Grundlagen, die du für die Forschung benötigst. Also sowas wie lineare Algebra, Algorithmen und Datenstrukturen und theoretische Informatik, wobei in der theoretischen Informatik es weniger um Softwareentwicklung geht, sondern um die Beweisführung von Algorithmen. Vieles, was man in einem Studium lernt, wird man aber in der Praxis nicht gebrauchen.

Der IT-Leiter des KMU mit 2-Halbtagskräfte-IT oder der CIO eines börsennotierten Konzerns?

Das Ziel ist zu unkonkret, als dass ich hier zu irgend einem Studium raten könnte. Oder generell davon abraten würde.

 

Alternativ: studiert BWL, weil „Wer nichts wird, wird (Betriebs-)Wirt.“

vor 21 Stunden schrieb Whiz-zarD:

Möchtest du weiter als FISI arbeiten? Dann nein, ein Studium wäre nichts für dich.

FiSi ist eine IHK Ausbildung, aber selten ein Beruf. Als FiSi kannst du vieles machen.

  • Sysadmin
  • DB-Admin
  • Netzwerk-Admin
  • Helpdesk
  • Sales
  • Presales
  • DevOps
  • Gruppenleiter
  • Developer (ja das ist Möglich wenn die Skills hat)

und weitere Berufe. Lass dir von einem IHK Schein nicht vorschreiben, was du im Beruf machst. ..

 

Bearbeitet von Flammkuchen

Du fühlst dich nicht bereit, in einen neuen Betrieb einzusteigen und hoffst, dass ein (sehr Mathe-lastiges und wenig praxisorientiertes) Studium das ändern? Wird höchstwahrscheinlich nicht passieren. 

Sobald Du die Ausbildung bestanden hast, bist Du ausgebildeter Fachinformatiker. Niemand wird von Dir erwarten, dass Du alles weißt. Sicher nicht von Beginn an und vor allem nicht direkt nach der Ausbildung. Mach dich nicht verrückt.

Wenn Du Krankenschwester wärst und dich nach der Ausbildung nicht zu 100% sattelfest fühlen würdest, würdest Du auch kein Medizinstudium und ne Facharztausbildung dranhängen, um sich als Krankenschwester wohler zu fühlen, oder? 😉 

Ich finde die wichtigsten Fragen sind überhaupt noch nicht gestellt worden. Welchen Schulabschluss hast du vor der Ausbildung erworben? Bist du gut in Mathematik? Fällt dir das Lernen leicht? Kannst du dich gut selbst organisieren? Hast du Selbstdisziplin?

Deine Gründe ein Studium anfangen zu wollen finde ich völlig legitim. Mir ging es damals nach der Ausbildung ähnlich. Ich wollte mich einfach weiterbilden. Was mir während der Ausbildung an Theorie vermittelt wurde hat mir nicht gereicht. Ich wollte mehr. Die besseren Verdienstmöglichkeiten mit Studium haben natürlich auch eine Rolle gespielt, aber ich hatte keinen konkreten Job vor Augen den ich unbedingt machen möchte.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein Studium kein Selbstläufer ist. Der Stoff ist nicht vergleichbar mit dem was du in der Schule oder Berufsschule gelernt hast. Es ist sehr leicht das Ziel aus den Augen zu verlieren und rumzutrödeln. Man muss sich dann selbst motivieren können weiterzumachen. Das Geld wird knapp sein und du wirst wieder (fast) so leben wie zu Schulzeiten.  

Wenn du glaubst, dass du ein Studium schaffen kannst, es dich sehr interessiert, dir nicht mehr aus dem Kopf geht und du die finanziellen Möglichkeiten hast es zu versuchen würde ich sagen: Go for it. Sonst fragst du dich vielleicht dein Leben lang was hätte sein können. Wenn es nur eine diffuse Idee ist, die daraus geboren wurde, dass du gerade zu faul bist dich woanders zu bewerben: Lass es.

Ich hätte nahezu das gleiche gesagt wie TooMuchCoffeeMan. Du wirst auch bemerkt haben, dass nahezu jeder die Frage stellt, was du eigentlich beruflich machen willst, denn das ist entscheidend.

Zum Studium, du musst bereit sein zu lernen, schon während des Semesters, nicht nur für Prüfungen. Dann musst du mit wochenlangem Büffeln für Prüfungen rechnen, nahezu jedes Semester. Mathe war zumindest bei mir weit über Abi Leistungskursniveau. Die 2 Jahre Abistoff wurden glaube ich in ca einem Semester durchgemacht. Ich kam kaum damit hinterher die Tafelanschriebe abzuschreiben und gleichzeitig halbwegs mitzuhören, was der Dozent sagt. Je nach Studiumsrichtung kann es Vorlesungen neben der Informatik geben, die einem weniger liegen und/oder mit denen extrem gesiebt wird (Durchfallquote > 60%). Es gibt nicht nur Themen, die für einen interessant sind und da muss man trotzdem durch.

Falls du Themen hast, wo du Lücken siehst, nur dafür braucht man kein Studium, das geht auch durch gezielte Weiterbildungen.

Nach all den eher negativen Seiten, selbst wenn du vieles Gelerntes schnell vergessen wirst, ich bin mir sicher, du wirst aus dem Studium Sachen rausnehmen, die dich später im Beruf weiterbringen und dir Aufgaben erleichtern. Ich sehe es definitiv nicht so, dass man nichts anwendbares aus dem Studium mitnehmen kann.

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