Zum Inhalt springen

Gehalt nach der Umschulung


tim91

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb ZwennL:

Also ich werde auch eine Umschulung machen und bin mir ebenfalls sicher, dass es vor allem auf die Eigeninitiative ankommen wird. Dass ich mit dem Abschluss aber quasi ein unterpriviligierter Arbeitnehmer bin, obwohl ich die gleiche Prüfung abgelegt habe ... Nein, das denke ich nicht. Ich bin danach kein Quereinsteiger, denn ich habe nachgewiesen, dass ich das gleiche draufhabe, wie die anderen Azubis auch und habe den gleichen Wisch in Händen.

Das wird zwar alles hier etwas OT, aber Du willst mir/uns doch nicht sagen das ein Umschüler der 22 Monate nur "Teleunterricht" gemacht hat, das Gleiche gelernt hat wie jemand der eine 3 jährige Ausbildung in einem guten IT-Unternehmen oder einem Großkonzern gelernt hat. Wenn das wirklich deine Meinung ist, dann viel Spaß in der Branche. Wenn das so einfach wäre, dann hätte ich diverse Ausbildungsberufe und Studiengänge abgeschlossen, bei den ganzen Youtube Videos die ich die letzten Jahre gesehen habe. 

Und das Zeugnis über den IHK Anschluss in einem IT IHK Beruf bescheinigt nur das jemand den Ausbildungsberuf abgeschlossen hat. Das IHZ Zeugnis bescheinigt nicht ansatzweise welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Person Berufsalltag vorweisen kann. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sehe ich anders. Das Zeugnis ist das Gleiche, was auch andere Azubis bekommen und deshalb auch genausoviel wert. Oder woran genau machst Du einen Unterschied zwischen einer 2 und einer 2 oder einer 4 und einer 4 in der gleichen Prüfungsleistung fest? Umschüler werden nunmal nicht besser bewertet als Azubis, die drei Jahre in einem Betrieb gelernt haben. Der Praxisanteil ist sicher besser bei den Azubis, aber das spielt nach einiger Zeit im Job auch keine relevante Rolle mehr.

Es kommt immer auf den Menschen an. Gehe ich davon aus, dass ich sowieso zum Schei... zu blöd bin, dann werde ich das auch immer sein. Ich gehe allerdings eher davon aus, dass ich genug lernen kann, um im anstehenden Job gut zu bestehen. Verstehst was ich meine?

Du magst das naiv finden. Aber ich habe bereits 16 Jahre in der IT hinter mir und hatte als Quereinsteiger Kunden, die mich explizit angefragt haben. Allein deshalb bin ich ziemlich selbstbewußt unterwegs. Die Umschulung wird mir ganz sicher nix kaputt machen, aber am Ende den Schein bringen, den die AG sehen wollen, bzw. die Personaler.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du wirklich den Unterschied zwischen 22 Monate Umschulung bei einem Bildungsträger und 36 Monate Ausbildungszeit bei einem guten Unternehmen nicht verstehst, dann kannst Du es in der IT Branche komplett vergessen. Das Forum ist voll mit Themen von Umschülern die selber am Ende der Meinung sind, dass sie viel zu wenig für den zukünftigen Job gelernt haben. Irgendwie scheinst Du nicht zu verstehen, dass das IHK Zeugnis nicht alles ist. 

Jetzt hast Du mit einem mal 16 Jahre Berufserfahrung in der IT hinter dir. Sorry, da fehlen mir wirklich die Worte. Irgendwie ist die Umschulungswelt voller Problemmenschen, die die anderen Umschüler noch schlechter darstellen. Das tut mir für deine Kollegen leid. 

Wenn Du wirklich 16 Jahre Berufserfahrung in der IT hast, dann musst Du keine Umschulung machen. Daran sieht man sofort, dass Du hier einfach nur Unsinn schreibst und nichts anderes. Jemand der wirklich 16 Jahre Erfahrung in der IT-Branche hat, der hat keine Umschulung mehr nötig und der bekommt auch keine Umschulung finanziert. 

Du schreibst selber, dass Du ziemlich "selbstbewusst unterwegs bist" (deine Wortwahl). Ich würde dir empfehlen dieses übertriebene Selbstbewusstsein mal ganz schnell auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Sonst wirst Du überall immer wieder Probleme bekommen. 

Oder mal ganz anders gefragt: Warum bekommt jemand mit 16 Jahren Berufserfahrung in der IT keinen Job mehr, so das er auf eine Umschulung angewiesen ist? Irgendwas kann doch da nicht stimmen. 

Bearbeitet von Admin0815
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ok,

dann eben doch eingehend auf deine "subtile" Art.

Um es vorweg zu nehmen ... Immerhin ein eingänglicher Beitrag Nr. 2 eines vermeintlich neuen Mitglieds des Forums, der sich auf Erfahrungen des Forums beruft. Also den wahren Namen nicht zu nennen, aus was für Gründen auch immer, ist echt einigermaßen dämlich bis (gelernt, dank der jungen Menschen hier) ehrlos.

Noch mal ganz klar: Wie dumm muss man sein, um so zu trollen?

1. Eine Umschulung dauert nicht 22 sonder 24 Monate
2. Was Du Teleunterricht nennst, ist nunmal in den meisten Fällen Realität für die meisten Umschüler
3. Wie gesagt, ohne Eigeninitiative wirds blöd in einer Umschulung
4. Kurze Erklärung bitte zwischen "gutem IT-Unternehmen" und "Großkonzern". Gibts vielleicht noch andere Formen?
5. Belege bitte einen Studiengang. Dann wirst Du gewar, was ein Studium ist. YT reicht da nicht ganz, kann aber helfen
6. Ein IHK Zeugnis bescheinigt nicht nur dass man abgeschlossen hat, sondern auch wie, im Vergleich zu allen anderen Prüflingen

Oha, das war nur zu Posting Nr. 1 von Dir Feigling des echten Namens Kommen wir zu Posting Nr. 2.

7. Zwei Jahre sind bei mir noch immer 24 Monate und nicht 22. Mag in Deiner verqueren Zahlenwelt anders sein
8. Was ich am Ende denke lass mal meine Sorge sein. Aber (um es zu wiederholen) wenn Du doch weißt, was so viele andere Umschüler für ein Schicksal erlitten haben, sag uns doch bitte, wer Du wirklich bist
9. Deine Verwunderung über meine 16 Jahre Berufserfahrung kann ich so gar nicht nachvollziehen, denn die habe ich ja schon mehrfach in diesem Forum genannt
10. Ich mache die Umschulung, weil ich sonst nie wieder auf den Gehaltsspiegel kommen würde, den ich bisher hatte. Support könnte ich instant anfangen
11. Ja, ganz komisch für Deinen kognitiven Horizont. Aber stell Dir mal vor, im fortgeschrittenen Lebensalter ist das ernsthaft ein Thema. Rente und so, auf die ich immerhin noch halbwegs hoffen kann
12. Die Umschulung habe ich mir nicht ausgedacht. Der Vorschlag kam direkt von der AfA. Kannst Dir nicht ausdenken, aber ich fand das erstmal so richtig scheiße. Ist aber trotzdem sinnvoll, habe ich rausgefunden
13. Mein Selbstbewusstsein werde ich ganz sicher nicht wegen Einlassungen von Leuten wie Dir zurückstellen. Probleme? Mit welchen Problemen muss ich den rechnen?
14. Wie gesagt, ich könnte sofort einen Job bekommen. Ist nur blöd, wenn weniger dabei rausspringt als bisher. Ich weiß, ist schwer zu verstehen aber nimm es einfach so.

Viele Grüße an Dich sleight (bin mir recht sicher)

Bearbeitet von ZwennL
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber @ZwennL wenn ich jetzt genauso auf dein Posting eingehen würde, wie Du auf mein Postings eingehst, dann würde es hier wohl von deiner Seite sofort extrem eskalieren. Deswegen lassen wir das lieber. 

Eine Umschulung endet genauso wie eine Ausbildung immer mit der IHK Prüfung. Dadurch kommen Umschüler in der Regel immer noch auf 22 Monate Umschulung, teilweise sogar noch auf 20 Monate Umschulung. Ob es am Ende aber 22 Monte Telelernen sind oder 23,5 Monate Telelernen, ist doch vollkommen egal. Genauso ist es egal ob ich 10 Youtube Videos geschaut habe oder 11 Youtube Videos. Durch ein Youtube Video mehr oder weniger, werde ich doch nicht zu einem ITler mit Berufserfahrung. Du musst einfach verstehen, dass Videos schauen Telelernen nichts mit dem Berufsalltag und der Berufspraxis zu tun hat. 

Egal wie Du es auch drehst und wendest (das hat alles nichts mehr mit diesem Thema zu tun) Du hast als Umschüler nach einer Umschulung garantiert nicht die gleiche Qualifikation wie ein normaler dualer Auszubildender, so wie Du es immer wieder behauptest. 

Und ich bleibe dabei, jemand der wirklich 16 Jahre Berufserfahrung in der IT hat, der absolviert keine Umschulung mehr zum Fachinformatiker. Nach 16 Jahren Berufserfahrung verlangt kaum ein Unternehmen mehr das IHK Zeugnis. Dazu würde dir mit der Berufserfahrung auch weder das Jobcenter noch die Agentur für Arbeit eine Umschulung finanzieren. 

Du hast hier ja sehr schnell gezeigt wo deine Softskills und deine Defizite liegen. Wenn Du immer wieder dieses hohe Selbstbewusstsein zeigst (wie Du es selber nennst) in Kombination mit der sehr schnellen Aggressivität die Du hier zeigst, dann kannst Du so viele Umschulungen machen wie Du möchtest, Du wirst immer wieder Probleme im Arbeitsleben bekommen. 

 

Bearbeitet von Admin0815
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Admin0815:

Du hast als Umschüler nach einer Umschulung garantiert nicht die gleiche Qualifikation wie ein normaler dualer Auszubildender,

Bitte einen neuen Thread anstossen.
Die Aussage ist ja wirklich diskussionswürdig.
Wenn es so ist, was ist dann der IHK Schein, der ja für beide Varianten gleich vergeben wird?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Korox:

Sorry Leute, aber ich erwarte nicht, dass mir alles, was ich wissen muss, bei der Umschulung beigebracht wurde. Das habe ich noch nicht mal bei meiner ersten Ausbildung erwartet. Mir mangelt es nicht an Eigeninitiative. Ich weiss ja selbst, daß ich mich konstant weiterbilden darf. Schon während meiner Umschulung habe ich mich abends immer wieder hingesetzt, um den Stoff weiter zu vertiefen. Andernfalls wäre ich wohl nicht durchgekommen. 

Aber aus den Antworten entnehme ich mal eine indirekte Bestätigung meiner Annahme, dass eine Umschulung also wohl wirklich nicht als vollwertig angesehen wird und somit ein "Abschluss" weniger wert ist als von einem konventionell Ausgebildeten. 

Das ist quatsch. Mit einem guten IHK Abschluss in der Umschulung wirst du nicht anders angesehen als jemand der seinen guten IHK Abschluss in 3 jähriger Ausbildung gemacht hat. Unter Umständen sogar besser. Mit einer 3 oder 4 ist man weniger gefragt weil das halt tausende haben. Klar kannst du es auf die Umschulung schieben. Bei uns im großen SAP Unternehmen gibt es auch Umschüler. Einer war vorher  KFZ Mechatroniker. Der Verdient das gleiche und wird auch als vollwertiger Kollege angesehen. Da fragt doch keiner mehr woher er sein können hat.

Bearbeitet von sleight
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb Admin0815:

Lieber @ZwennL wenn ich jetzt genauso auf dein Posting eingehen würde, wie Du auf mein Postings eingehst, dann würde es hier wohl von deiner Seite sofort extrem eskalieren. Deswegen lassen wir das lieber. 

Eine Umschulung endet genauso wie eine Ausbildung immer mit der IHK Prüfung. Dadurch kommen Umschüler in der Regel immer noch auf 22 Monate Umschulung, teilweise sogar noch auf 20 Monate Umschulung. Ob es am Ende aber 22 Monte Telelernen sind oder 23,5 Monate Telelernen, ist doch vollkommen egal. Genauso ist es egal ob ich 10 Youtube Videos geschaut habe oder 11 Youtube Videos. Durch ein Youtube Video mehr oder weniger, werde ich doch nicht zu einem ITler mit Berufserfahrung. Du musst einfach verstehen, dass Videos schauen Telelernen nichts mit dem Berufsalltag und der Berufspraxis zu tun hat. 

Egal wie Du es auch drehst und wendest (das hat alles nichts mehr mit diesem Thema zu tun) Du hast als Umschüler nach einer Umschulung garantiert nicht die gleiche Qualifikation wie ein normaler dualer Auszubildender, so wie Du es immer wieder behauptest. 

Und ich bleibe dabei, jemand der wirklich 16 Jahre Berufserfahrung in der IT hat, der absolviert keine Umschulung mehr zum Fachinformatiker. Nach 16 Jahren Berufserfahrung verlangt kaum ein Unternehmen mehr das IHK Zeugnis. Dazu würde dir mit der Berufserfahrung auch weder das Jobcenter noch die Agentur für Arbeit eine Umschulung finanzieren. 

Du hast hier ja sehr schnell gezeigt wo deine Softskills und deine Defizite liegen. Wenn Du immer wieder dieses hohe Selbstbewusstsein zeigst (wie Du es selber nennst) in Kombination mit der sehr schnellen Aggressivität die Du hier zeigst, dann kannst Du so viele Umschulungen machen wie Du möchtest, Du wirst immer wieder Probleme im Arbeitsleben bekommen. 

 

Auch quatsch. Es gibt Leute die können das ganze schon. Programmierer aus dem Ausland. Die machen auch Umschulungen und haben schon vor ende einen Job. Haben welche aus Russland und der Ukraine. Die haben auch 16 Jahre Erfahrung und schon sicher einen Job nach Ende der Maßnahme. Es liegt einfach nur am können. Er nichts kann bekommt auch keine Stelle. Woher man das wissen hat ist egal. Und den Schein der IHK braucht man weil wir keine ohne Abschluss einstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb hellerKopf:

Bitte einen neuen Thread anstossen.
Die Aussage ist ja wirklich diskussionswürdig.
Wenn es so ist, was ist dann der IHK Schein, der ja für beide Varianten gleich vergeben wird?

Das fragt jemand der hier seit Monaten die User belehren möchte? Das wundert mich jetzt aber. 

Versteht ihr wirklich nicht, dass es ganz massiver Unterschied 2 Jahre Teleunterricht mit einem kurzen Praktikum zu absolvieren oder gute qualifizierte Ausbildung in einem renommierten Unternehmen? Dazwischen liegen Welten. Das soll hier jetzt nicht den/die Umschüler disqualifizieren. Aber als Umschüler muss man eben nach der Umschulung meistens einen längeren Weg gehen um sich die Stelle zu erschaffen die ein dualer Auszubildender direkt nach der Ausbildung bekommt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb hellerKopf:

Bitte einen neuen Thread anstossen.
Die Aussage ist ja wirklich diskussionswürdig.
Wenn es so ist, was ist dann der IHK Schein, der ja für beide Varianten gleich vergeben wird?

Ein IHK-Schein zeigt ein Mindestmass an Grundwissen aufgrund mehreren Prüfungen an ein paar Tagen. Das wars. Es doch völlig klar, dass ein schulischer Umschüler andere Skills hat wie jemand der 3 Jahre bei high-flyer Softwarebude A jeden Tag programmiert hat in C++. Aber dasselbe gilt auch im Vergleich zwischen den ganzen FIAE durch duale Ausbildung. Das ist ja der ganze Witz bei einer Ausbildung im Betrieb. JEDER hat unterschiedliche Skills,- nur die absolute minimalste Basis sollte ähnlich sein (aber auch das ist ja nicht wirklich der Fall). Und genau das sagt das Zeugnis aus. Verstehe nicht wieso das diskussionswürdig sein soll. Das ist common sense.

Bearbeitet von bigvic
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb sleight:

Auch quatsch. Es gibt Leute die können das ganze schon. Programmierer aus dem Ausland. Die machen auch Umschulungen und haben schon vor ende einen Job. Haben welche aus Russland und der Ukraine. Die haben auch 16 Jahre Erfahrung und schon sicher einen Job nach Ende der Maßnahme. Es liegt einfach nur am können. Er nichts kann bekommt auch keine Stelle. Woher man das wissen hat ist egal. Und den Schein der IHK braucht man weil wir keine ohne Abschluss einstellen.

Es ist ganz sicher nicht die Regel das jemand mit 16 Jahren Berufserfahrung eine Umschulung macht. Ich kenne sehr viele Leute die arbeiten seit 10 bis 20 Jahren in der IT und haben nie im Leben eine IT Ausbildung absolviert. Die würden nicht mal im Schlaf daran denken eine Umschulung zu absolvieren und die würden auch nie eine Umschulung finanziert bekommen, weil sie einen festen Job haben. 

Sicher liegt es nur am können, da gebe ich dir Recht. Aber warum sollte denn jemand der schon alles kann, noch eine Umschulung absolvieren? 

Es ist auch ganz wichtig zwischen "Wissen" und "Berufserfahrung" zu unterscheiden. Das ist ein riesen Unterschied. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb ZwennL:

Sehe ich anders. Das Zeugnis ist das Gleiche, was auch andere Azubis bekommen und deshalb auch genausoviel wert. Oder woran genau machst Du einen Unterschied zwischen einer 2 und einer 2 oder einer 4 und einer 4 in der gleichen Prüfungsleistung fest? Umschüler werden nunmal nicht besser bewertet als Azubis, die drei Jahre in einem Betrieb gelernt haben. Der Praxisanteil ist sicher besser bei den Azubis, aber das spielt nach einiger Zeit im Job auch keine relevante Rolle mehr.

Das sehe ich genauso. Meines Wissens nach prüft die IHK berufliche Handlungsschritte und fragt nicht nur einfach Wissen ab. Das gilt sowohl für Auszubildende als auch für Umschüler. Mit dem Abschluss der Prüfung wird berufliche Handlungsfähigkeit gegenüber der IHK nachgewiesen. Einige können mehr, andere weniger - wie in jedem anderen Beruf auch. Es gibt Umschüler, die extrem viel lernen und es gibt faule Auszubildende. Letztendlich kommt es auf den Einzelfall an, weshalb diese Diskussion Umschüler vs Auszubildender noch immer absoluter Schwachsinn ist.

Viel relevanter hingegen ist die Qualität der Ausbildung/Umschulung selbst und wie sehr man am Erfolg des Lehrlings interessiert ist. Selbstverständlich kann man auch als Auszubildender beim Betrieb einen Griff ins Klo landen. Ich habe mehrmals erlebt, dass in der Umschulung ganze Themenblöcke aus Zeitgründen einfach mal weggelassen wurden und man sich diese selber aneignen musste. Dabei ging es vor allem um theoretische Inhalte. Das darf man von einem erwachsenen Umschüler allerdings auch mal erwarten. Ganz anders sieht es hinsichtlich der technischen Infrastruktur aus. Jedes Mal muss man irgendeiner Software hinterher rennen. Es gab keine Planung im Vorfeld über die eingesetzte Software. All die organisatorischen Dinge sind nervtötend, rauben Zeit und wurden schlecht oder gar nicht vorbereitet.

Hinsichtlich der Fachrichtung FIAE: Als ehemaliger Koch oder Friseur ist es nicht einfach, innerhalb von zwei Jahren in die komplexe Welt der IT einzutauchen und sich dann selbstständig programmieren beizubringen. Darauf läuft es leider hinaus. Wir haben vielleicht mal kleine Aufgaben in Form von Algorithmen gelöst, aber an wirklichen Projekten haben wir in der Umschulung nahezu gar nicht gearbeitet. Entsprechend träumen die meisten davon, dass das dann im Praktikum der Fall sein wird. Nur die allerwenigsten verfolgen privat irgendwelche Projekte. Programmieren zu lernen ist nun mal pure Praxis. Das selber zu machen ist knallhart, was mich zu meinem letzten Punkt führt.

Kann man als Umschüler überhaupt das Niveau eines Azubis erreichen?

In den Augen mancher nicht. Selbstverständlich ist das möglich. Wie bereits beschrieben kommt es auf deutlich mehr Faktoren als die Qualität eines Bildungsträgers an. Plumpe Aussagen a la Azubis sind besser kann ich persönlich nicht ernst nehmen. Natürlich kommt es auf Vorkenntnisse (die in beiden Bildungsvarianten erweitert werden), Motivation und Engagement, berufliche Eignung und vor allem auf einen richtigen Pfad an. Ich lerne seit vielen Jahren IT-Themen und habe mich Dutzende Male verlaufen. In der Umschulung stelle ich fest, dass das auch anderen so geht. Beispielsweise gibt es Leute, die mit den absoluten Basics der IT noch nicht vertraut sind, aber sich Bücher über Kubernetes anschauen. Dann haben wir wieder welche, die sich mit Hacking auseinandersetzen wollen, aber weder eine Programmiersprache noch SQL oder Netzwerktechnik richtig beherrschen. Gerade bei FIAE stelle ich immer wieder fest, dass die keine Projekte umsetzen wollen. Diverse Male habe ich Zusammenarbeit angeboten. Zeit haben die wenigsten. Wundert mich persönlich etwas, denn sie lernen diesen Beruf gerade und wollen das beruflich machen. Um auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, als Umschüler kann man das Niveau eines Auszubildenden erreichen, allerdings mit einem großem Aber. Es geht nur, wenn man sich wirklich reinhängt. Der Auszubildende hat es einfach leichter. Er wird im Betrieb (im Optimalfall) regelmäßig mit seinen beruflichen Aufgaben konfrontiert. Da ich bei Umschülern immer wieder beobachte, dass man aus Zeitgründen ja nie ein Softwareprojekt umsetzen kann, fehlt es bei den meisten natürlich auch an entsprechender Übung. Der Umschüler ist nicht gezwungen, irgendwelche Aufgaben oder Projekte zu erledigen. Fazit: Es kommt bei Umschülern viel mehr auf einen selbst an. Den Nachweis beruflicher Handlungsfähigkeit absolvieren allerdings beide auf die gleiche Art und Weise. Die IHK-Prüfung ist der kleinste gemeinsame Nenner.

Als Anmerkung noch: Ich habe bisher nur den theoretischen Teil der Umschulung erlebt. Mein Praktikum steht noch an. Wie viel Praxis ich persönlich in dieser Zeit erfahren werde kann ich noch nicht einschätzen und ist stark vom Betrieb abhängig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich merke gerade, dass das Thema hier besonders die Umschüler teilweise sehr reizt. Das soll nicht sein. 

Ohne euch zu provozieren, aber ich habe den Eindruck einige von euch haben vom Arbeitsleben in der Realität sehr wenig Ahnung. Das IHK Zeugnis ist nur ein Teil. Das Arbeitszeugnis ist wichtig und ganz besonders was in dem Arbeitszeugnis steht. 

Ich wurde damals nach der Ausbildung von meinem Ausbildungsunternehmen (Großkonzern) übernommen. Trotzdem habe ich mich zum Ende der Ausbildung bei einigen anderen Firmen beworben. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch gar kein IHK Zeugnis und keinen IHK Abschluss. Ich habe mir aber vorab von unserer Personalabteilung ein Arbeitszeugnis über die Ausbildung ausstellen lassen. Mit diesem Arbeitszeugnis und ohne das IHK Zeugnis habe ich diverse Top Arbeitsangebote bekommen. Keine einzige Firma hat nach dem IHK Zeugnis oder dem schriftlichen IHK Abschluss gefragt. 

Alleine das Arbeitszeugnis des Großkonzern war der Türöffner. 

Wer als Umschüler mit dem Selbstbewusstsein "alleine das IHK Zeugnis zählt, Berufserfahrung und ein gutes Arbeitszeugnis sind nicht wichtig" in das Arbeitsleben starten möchte, der wird sicher schnell wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. 

Selbstbewusstsein ist wichtig, aber ein gesteigertes und übertriebenes Selbstbewusstsein, kommt oft gar nicht gut an. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb ZwennL:

Natürlich darf erwartet werden, dass Stoff vermittelt wird. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, der hat nicht unbedingt etwas mit den Inhalten der IHK Prüfung zu tun 😉

Es geht doch nicht um die Prüfung. Die ist ohnehin irrelevant für AE. Es geht um Vermittlung von Wissen im Bereich programmieren. Und da ist absolut nichts passiert. Auch Teleunterricht ist vollkommen in Ordnung. Auch da könnte man Wissen beibringen. War aber nicht so.

 

Und wenn ich als Arbeitgeber weiß, wie die Umschulungen ablaufen, dann schlägt sich das natürlich im Gehalt wieder. Natürlich ist es vereinzelt auch anders. Aber darum geht es ja nicht.

Bearbeitet von XodBln
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur weil jeder den gleichen Zettel am Ende hat, ist er nicht gleich viel wert. Die Anforderungen und Qualität der IHK sind unterirdisch. In meiner Klasse hatte jeder einzelne am Ende den Zettel bestanden.

Es ist deutlich wichtiger was man im Betrieb innerhalb der drei Jahre gelernt hat, denn mit dem IHK Zettel ist man kein vollwertiger Mitarbeiter. Man kann lediglich die Basics. Jemand der drei Jahre aktiv hands-on gearbeitet hat hingegen schon. Vorausgesetzt der Betrieb hat entsprechend ausgebildet und den Auszubildenden gefordert und fördert. 3 Jahre 1st Level Helpdesk und Kaffeemaschine putzen zählt da nicht.

Bearbeitet von alex123321
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb sleight:

Das ist quatsch. Mit einem guten IHK Abschluss in der Umschulung wirst du nicht anders angesehen als jemand der seinen guten IHK Abschluss in 3 jähriger Ausbildung gemacht hat. Unter Umständen sogar besser. Mit einer 3 oder 4 ist man weniger gefragt weil das halt tausende haben. Klar kannst du es auf die Umschulung schieben. Bei uns im großen SAP Unternehmen gibt es auch Umschüler. Einer war vorher  KFZ Mechatroniker. Der Verdient das gleiche und wird auch als vollwertiger Kollege angesehen. Da fragt doch keiner mehr woher er sein können hat.

Die Erfahrung habe ich trotz guter Abschlussnote nicht gemacht. Allerdings beruhte die Note eh eher auf Glück und war nicht wirklich verdient. Aber das nur am Rande. Der eigentliche Punkt ist halt, dass ich nicht mehr so glaube, dass ich zum "normalen" FI gleichwertig angesehen werde. Der Abschluss bestätigt bestenfalls die Basics. Meine Umschulung war allerdings auch nicht besonders. Im Praktikum war ich auf mich gestellt und im Unterricht wurde manches Thema leider wirklich gekürzt oder gleich unter den Tisch fallen gelassen. Allerdings halte ich das für keine Besonderheit bei Umschulungen, denn bei meiner damaligen ersten Ausbildung hatte ich das auch schon erlebt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb alex123321:

Nur weil jeder den gleichen Zettel am Ende hat, ist er nicht gleich viel wert. Die Anforderungen und Qualität der IHK sind unterirdisch. In meiner Klasse hatte jeder einzelne am Ende den Zettel bestanden.

Es ist deutlich wichtiger was man im Betrieb innerhalb der drei Jahre gelernt hat, denn mit dem IHK Zettel ist man kein vollwertiger Mitarbeiter. Man kann lediglich die Basics. Jemand der drei Jahre aktiv hands-on gearbeitet hat hingegen schon. Vorausgesetzt der Betrieb hat entsprechend ausgebildet und den Auszubildenden gefordert und fördert. 3 Jahre 1st Level Helpdesk und Kaffeemaschine putzen zählt da nicht.

Jo, und dann ist es ein Azubi, der monatelang in seiner tollen Firma popelige Datenströme verarbeitet. Dann gibt es wieder welche, die ganze Client-Server-Architekturen umsetzen. Wie willst du zwischen diesen beiden denn einen Vergleich herstellen? Es muss zum Vergleich einen gemeinsamen Nenner geben und das ist der Zettel der IHK. Bis hierhin darf man sich also schon mal so weit einig sein, dass auch unter Azubis hinsichtlich der praktischen Kenntnisse enorme Lücken bestehen können. Das hast du ja mit deinem Kaffeemaschinenvergleich ebenfalls gut aufgezeigt.

In anderen Beiträgen wird sich auch gerne auf die Dauer der Umschulung bezogen. Vergessen wurde jedoch beinahe vollständig, warum die Dauer verkürzt ist. Was lernt denn ein FI überhaupt im ersten Lehrjahr? 🤭 Ist ein Azubi den üblichen Weg gegangen, dann hat dieser keinerlei Erfahrung im Berufsleben. Auch ist es Ziel in der Berufsausbildung, Fähigkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung zu fördern (s. a. LF1). Der Azubi muss sich erst einmal im Betrieb und im Berufsleben orientieren. All das braucht ein Umschüler in der Regel nicht, weil wir hier von Menschen reden, die jahrelang fest im Berufsleben standen (gibt natürlich auch Ausnahmen). Der Azubi muss Dinge lernen, die ein Umschüler bereits kennt.

Der nächste Punkt ist das Telelearning. Zumindest im Bereich Programmierung finde ich das vollkommen irrelevant. Viele Betriebe bieten Home Office an, es gibt SaaS, PaaS, IaaS - praktische Handlungsfähigkeit kann durch diverse Ansätze erreicht werden. Ob ich nun Netzwerke selber verkabel oder mittels Cisco Packet Tracer simuliere hat keinen großen Einfluss auf das Verständnis der Thematik. Wir bewegen uns ohnehin immer mehr von Bare Metal weg in Richtung logischer Strukturen.

Nervig finde ich auch die Aussagen einiger hier, die immer davon reden, dass ein AE ja auch was können muss. Worum es sich dabei aber handelt wird nicht erwähnt - nun, zumindest gibt es einen IHK-Rahmenlehrplan. Die Inhalte darin sind meiner persönlichen Auffassung nach popeleinfach. JDBC / ODBC ist bereits Gegenstand des dritten Ausbildungsjahrs. Neben dem Standardkram finde ich es auch popeleinfach, ein Frontend in JS zu bauen (inkl. anständiger Validierung von Formularen), baue auch gerne X-Server und X-Desktop nach und baue mir im Frontend ein Modul zum Event-Handling, kann mit Leichtigkeit iFrames einbinden, Daten via Ajax übertragen, Rest-API implementieren, Web-Server in Node oder Java schreiben (bisschen googeln, dann auch in C#), Hashfunktion implementieren, eine DB aufsetzen, optimiere mit dem Sieb des Eratosthenes coole Algorithmen selber, schreibe tolle Sachen mit React und JSX, kenne die Clean Code-Prinzipien (ja gut, stehen auch in Lehrbüchern), bringe anderen Teilnehmern programmieren bei und bin Umschüler. Für mich ist all das leicht, was auch nach x Jahren kein Kunststück ist. Wird das von den Leuten hier nach drei Jahren Ausbildung bzw. zwei Jahren Umschulung erwartet? Mehr? Weniger? Wo wird denn die Grenze gezogen? Der gemeinsame Nenner ist der IHK-Abschluss. Es gibt Azubis, die mehr können und es gibt Umschüler, die mehr können.

Man kann in der IT auch schnell von einem Umschüler überholt werden, wenn dieser neue Technologien lernt und ein Azubi nur alte. Ach was soll's, gibt noch mehr Punkte, aber an dieser Stelle erspare ich mir weitere Ausführungen.

vor 12 Stunden schrieb XodBln:

Es geht doch nicht um die Prüfung. Die ist ohnehin irrelevant für AE. Es geht um Vermittlung von Wissen im Bereich programmieren. Und da ist absolut nichts passiert. Auch Teleunterricht ist vollkommen in Ordnung. Auch da könnte man Wissen beibringen. War aber nicht so.

Und damit wären wir dann auch schon beim wichtigsten Beitrag. Statt hier unkollegial auf zukünftigen potentiellen Arbeitskollegen herumzuhacken, sollten sich einige teamfähiger zeigen. Außerdem darf gerne mal damit begonnen werden, die Bildungsträger zu kritisieren und nicht immer nur die Umschüler. Allein schon beim Vergleich Umschüler und Auszubildender von einer Art Wertigkeit zu sprechen finde ich asozial. Mit solchen Leuten würde ich persönlich ungerne zusammen arbeiten wollen. Was ist das denn für eine Unart? Wenn ich sehe, dass ein Kollege etwas nicht so gut kann, weil er es nicht gelernt hat, dann erkläre ich es ihm und das Thema hat sich erledigt, lol. Ich hoffe, diese pseudointellektuelle Wertigkeitsblase ist kein Standard in der IT.

Teleunterricht ist auch in Ordnung, wenn er einer anständigen Struktur folgt. Ich finde es albern, irgendwelche kleinen Spielchen zu basteln. Meiner Meinung nach lernt man programmieren am besten, wenn man anständige Projekte umsetzt, auch wenn es nur eine Komponente ist, die man als Mitglied eines Teams umsetzt. Fördert auch Teamwork, was hier einige offenbar bitternötig haben.

Edit:

@XodBln: Nicht falsch verstehen, ich meinte natürlich nicht dich, sonder bezog mich nur auf deinen Beitrag.

Bearbeitet von Feature
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Feature:

🤭 Ist ein Azubi den üblichen Weg gegangen, dann hat dieser keinerlei Erfahrung im Berufsleben.

Darf ich mal fragen welche persönliche und berufliche Qualifikation Du aktuell in der IT mitbringst, dass Du so eine Aussage hier schreibst? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 19.5.2023 um 15:15 schrieb XodBln:

Es gibt Zehntausende offene Stellen, die nicht besetzt werden können. Natürlich gibt es einen mangel an Leuten. Sonst wären nicht so viele Stellen unbesetzt. Dass in Deutschland die Löhne nicht so prickelnd sind, schließt das doch nicht aus.

Willst Du damit sagen, dass der Arbeitsmarkt nicht dem Marktprinzip Angebot und Nachfrage folgt/unterliegt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.5.2023 um 09:29 schrieb Admin0815:

Lieber @ZwennL wenn ich jetzt genauso auf dein Posting eingehen würde, wie Du auf mein Postings eingehst, dann würde es hier wohl von deiner Seite sofort extrem eskalieren. Deswegen lassen wir das lieber. 

Eine Umschulung endet genauso wie eine Ausbildung immer mit der IHK Prüfung. Dadurch kommen Umschüler in der Regel immer noch auf 22 Monate Umschulung, teilweise sogar noch auf 20 Monate Umschulung. Ob es am Ende aber 22 Monte Telelernen sind oder 23,5 Monate Telelernen, ist doch vollkommen egal. Genauso ist es egal ob ich 10 Youtube Videos geschaut habe oder 11 Youtube Videos. Durch ein Youtube Video mehr oder weniger, werde ich doch nicht zu einem ITler mit Berufserfahrung. Du musst einfach verstehen, dass Videos schauen Telelernen nichts mit dem Berufsalltag und der Berufspraxis zu tun hat. 

Egal wie Du es auch drehst und wendest (das hat alles nichts mehr mit diesem Thema zu tun) Du hast als Umschüler nach einer Umschulung garantiert nicht die gleiche Qualifikation wie ein normaler dualer Auszubildender, so wie Du es immer wieder behauptest. 

Und ich bleibe dabei, jemand der wirklich 16 Jahre Berufserfahrung in der IT hat, der absolviert keine Umschulung mehr zum Fachinformatiker. Nach 16 Jahren Berufserfahrung verlangt kaum ein Unternehmen mehr das IHK Zeugnis. Dazu würde dir mit der Berufserfahrung auch weder das Jobcenter noch die Agentur für Arbeit eine Umschulung finanzieren.

 

Dann mach Dir mal den Spaß und bewirb Dich bei einem Unternehmen mit der Berufserfahrungszeit ohne Zeugnis und wundere Dich nicht, wenn man Dich auffordert, dass nachzureichen. Das eine Zeugnis mit zunehmender Zeit an Bedeutung verlieren mag, geschenke, aber es ist immer noch ein Flag, dass gesetzt sein muss, bevor man gegen andere, die eins haben, in die engere Wahl kommt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.5.2023 um 10:31 schrieb Admin0815:

Ich merke gerade, dass das Thema hier besonders die Umschüler teilweise sehr reizt. Das soll nicht sein. 

Ohne euch zu provozieren, aber ich habe den Eindruck einige von euch haben vom Arbeitsleben in der Realität sehr wenig Ahnung. Das IHK Zeugnis ist nur ein Teil. Das Arbeitszeugnis ist wichtig und ganz besonders was in dem Arbeitszeugnis steht. 

Ich wurde damals nach der Ausbildung von meinem Ausbildungsunternehmen (Großkonzern) übernommen. Trotzdem habe ich mich zum Ende der Ausbildung bei einigen anderen Firmen beworben. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch gar kein IHK Zeugnis und keinen IHK Abschluss. Ich habe mir aber vorab von unserer Personalabteilung ein Arbeitszeugnis über die Ausbildung ausstellen lassen. Mit diesem Arbeitszeugnis und ohne das IHK Zeugnis habe ich diverse Top Arbeitsangebote bekommen. Keine einzige Firma hat nach dem IHK Zeugnis oder dem schriftlichen IHK Abschluss gefragt. 

Alleine das Arbeitszeugnis des Großkonzern war der Türöffner.

Du hast also ein Arbeitszeugnis bekommen obwohl Du in keinem Arbeitsverhältnis gestanden hast?

Du hast in Deiner Bewerbung nicht geschrieben, dass Du Dich in einer Ausbildung befindest und diese bald erfolgreich abschließt?

Kann man sich kauf vorstellen, dass die bei den Unternehmen, die Dich habe wollten, einfach ins Blaus hinaus jemanden einstellen wollten.

Könnte es nicht eher so gewesen sein, dass diese bei der Angabe, dass Du Deine Ausbildung demnächst erfolgreich abschließen würdest, dieses als Voraussetzung genommen haben, oder hat man Dir gleich gesagt, man nimmt Dich ohne Abschluss? Dann muss es ja eine gut dotierte Stelle gewesen sein und man muss sich fragen, warum Du dann noch die Ausbildung mit Zeugnis abgeschlossen hast. Fragen über Fragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Admin0815:

Darf ich mal fragen welche persönliche und berufliche Qualifikation Du aktuell in der IT mitbringst, dass Du so eine Aussage hier schreibst? 

Ganz klar, die von Dir mehrfach beschriebene Berfufserfahrung, ohne Zeugnis darüber.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...