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tkreutz2

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  1. Die HS München arbeitet im Bereich Arbeitsmedizin zusammen mit der Winkler Stiftung. Diese befasst sich u.a. mit Themen wie: Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer Psychische Belastungen am Arbeitsplatz - sektorenübergreifende und anwendungsnahe Versorgungsforschung Entwicklung, Implementation und Evaluation einer Checkliste 'Psychische Belastungen am Arbeitsplatz' zur Handlungshilfe für Betriebsärzte in Klein- und Mittelunternehmen Arbeiten mit chronischer Erkrankung Berufliche Eingliederung bei psychischen Erkrankungen: Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Betriebsärzte Also wenn Grundlagenforschung, dann richtig oder gar nicht. Vielleicht mal den Kontakt suchen.
  2. Helga Ballauf ist eine freie Journalistin aus München. Sie hat schon mehrere Artikel zu dem Thema Arbeitsmarkt im IT-Bereich geschrieben. Vielleicht mal Kontakt aufnehmen ? Sie hat auch schon ein Plenum zu Themen in Bereich Bildung mit dieser Gewerkschaft gehalten. https://www.gew.de/bildungssystem Vielleicht wäre diese Gewerkschaft ein Ansprechpartner in Bezug auf wissenschaftliche Arbeit zu dem doch recht komplexen Bildungsthema.
  3. Dieser Artikel ist aus dem Jahr 2001 ! Vieles daran scheint noch die aktuelle Situation widerzuspiegeln, aber - ohne Daten ?
  4. Die Beteiligung an der aktuellen Umfrage hält sich ja in Grenzen. Ich fürchte, dass es dann recht lange dauern wird, um die Daten zu bekommen für eine aussagekräftige Statistik. Ich glaube nicht, dass viele Umschüler, die gescheitert (und aus dem Beruf ausgestiegen sind), noch in dem Forum hier aktiv sein werden.
  5. J(ein), denn die Skilllevel werden definitiv steigen, da der Grad der Spezialisierung auch steigt mit zunehmenden technischen Möglichkeiten. Die technische Entwicklung geht in diesem Bereich schneller, als die Ausbildung zu den Themen. Wie gesagt, diejenigen die es über eine Umschulung schaffen, haben ein Einstieg in das Thema, aber halt nicht alle schaffen es. Die Umschulung selbst kann als Abgrenzung gesehen werden. Diejenigen, die es nicht schaffen, müssen andere Karrieremöglichkeiten suchen. Ja, verbessern können nur diejenigen, die auch Teil des funktionierenden Teils des Systems sind. Alle anderen müssen sich fragen, ob sie sich selbst genügend in das System eingebracht haben oder eben nicht. In dem Fall spreche ich eben auch die Unternehmerseite an. Konkret, wenn ein Bildungsträger Dozenten einsetzt, die nicht selbst zertifiziert sind, hat dieser Anbieter genauso wenig in dem System zu suchen, wie ein Unternehmen, dass nicht selbst im Bereich IHK Prüfung aktiv vertreten ist. Unternehmen, die ausbilden, aber keinen Prüfer im Ausschuss haben, spreche ich die Qualifikation ab. Diese Anforderung muss nicht permanent sein, sollte aber temporär Erfüllung finden. Im Grunde gibt es drei Ansätze zu dem Qualitätsproblem. a) sicherstellen, dass nur Dozenten unterrichten, die fachlich und pädagogisch zertifiziert sind. b) sicherstellen, dass nur Unternehmen ausbilden, die am Puls der Zeit sind und zumindest temporär auch aktiv in entsprechenden Prüfungsausschüssen vertreten sind. c) Testung der Kandidaten mit realistischen Tests, die auch gesundheitliche und psychologische Aspekte beinhalten. d) Sicherstellen, dass die Anforderungen der ARGE deckungsgleich sind mit den Anforderungen der Industrie. Es kann eigentlich nicht sein, dass Themen in diesem Zusammenhang eigenmächtig gekürzt werden. Das ist reine Willkür und hat mit Qualitätssicherung nichts zu tun. (Auch wenn hier vermutlich ein großes Wunschdenken darin enthalten ist, schon wegen der Kosten).
  6. Die Frage stellt sich nicht mehr, wenn die Mittel noch knapper werden, was uns vermutlich durch die Energiekrise aus gesellschaftlicher Sicht treffen wird. Zurzeit steigen Insolvenzen von Unternehmen, die darauf gebaut hatten, dass die Zukunft die Verlängerung der Vergangenheit sei. Vermutlich wird zukünftig weniger Geld in den Töpfen sein für das Thema Umschulungen überhaupt. Es nützt auch nichts, wenn zeitgleich Unternehmenspleiten zunehmen. Die wirtschaftliche Leistung wird definitiv zurückgehen. Es ist eine Zeit, bei der Anpassungsfähigkeit gefragt ist. Es wird künftig so sein, wie in der Vergangenheit, nur dass noch weniger Leute die Möglichkeit einer Umschulung überhaupt bekommen werden. Für die wenigen wird es ein harter Weg, von denen es wiederum eine kleine Menge schaffen wird. Ob der Rest irgendwann das Land verlässt, oder ob aus dem Ausland Zuzug erfolgt bleibt der Blick in die Glaskugel. Aktuell ist der Stand, dass Fachkräfte im Bereich IT eher die USA als ein europäisches Land ansteuern. Auch im Bereich hochqualifizierter Ärzte soll es diesen Trend geben. Der EUR hat gegenüber dem USD in den vergangenen Monaten massivst abgewertet. Das ist eine Zeitwende aus wirtschaftlicher Sicht, die wir seit Lehman Brothers nicht mehr hatten.
  7. Kontrolle kann nur funktionieren, wenn auch Mittel zur Verfügung gestellt werden dazu - finde den Fehler.
  8. Das dürfte ja eigentlich nicht sein, oder wäre dies ein Skandal, von dem die Öffentlichkeit noch nichts erfahren hat ? Wäre vielleicht ein Thema für die Presse,. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Tests keinerlei oder nur begrenzte Aussagefähgikeit besitzen. Der eigentliche Test ist dann die Maßnahme selbst. Ich finde es allerdings auch witzig, dass der Test auf die Gesundheit eines Kandidaten in der mündlichen Prüfung aus einer Frage des Ausschusses besteht, dahingehend "...sind sie gesund ?...." Die Qualität der Prüfung ist damit gleichzusetzen, wie die Frage auf jeder Website Ü 18, ob jemand Ü 18 ist, damit ist dann gleichzeitig die Prüfung der Zugangsvoraussetzung erledigt.
  9. Es wurde auch erwähnt, dass Tests von Bildungsanbietern gemacht werden. Da stellt sich natürlich die Frage der Notwendigkeit, wenn die Tests durch die Arge das Thema vollständig abdecken.
  10. Das halte ich für eine gewagte These, denn den Mangel gibt es ja immer auch in anderen Branchen. Es gibt keine generelle Formel. Ein Forecast in die Zukunft ist da sicher schwer möglich. Meiner Meinung nach muss man bereits im Bereich der Bildungsarbeit, die ja bereits in der Schule anfängt, beginnen mit der Förderung von Talenten- und Interessen. Die Fähigkeit selbständig Wissen zu erarbeiten und darauf aufzubauen sollte mehr im Vordergrund stehen, als wandelnde Universallexikons auszubilden, die zwar fehlerfrei Weltliteratur rezitieren können, aber nicht die Fähigkeit besitzen, drei eigene Sätze ohne Fehler aufzuschreiben. Frühzeitige Förderungen von Talenten sollte den jungen Menschen Chancen- und Möglichkeiten aufzeigen und erste Chancen in mögliche berufliche Perspektiven aufzeigen. Vielleicht müsste die Ausbildung auch mehr Freiheitsgrade bieten und sich eher als begleitender Coach sehen, der wichtige Hürden aus dem Weg räumt. Motivation, ja ist ein wichtiger Punkt. Aber auch in Verbindung mit einem gewissen Realitätsempfinden. Nicht jeder kann Weltmeister in einer olympischen Disziplin werden. Die Förderung junger Familien scheint mir auch ein wichtiger Punkt zu sein. Nein, es kann nicht sein, dass man ohne Test reingesteckt wird. Die Tests sind aber wie bei einer Führerscheinprüfung nur eine Momentaufnahme. Es gibt Aspekte, die kein Testverfahren abdecken kann. Diese hängen mit psychologischen Faktoren zusammen. Ich habe in der Zeit meiner Bundeswehr in einer Abteilung für Wehrergonomie gearbeitet (als EDV Fachkraft), dort wurden Tests entwickelt, die auch für Polizei und Bund noch heute eingesetzt werden für die Rekrutierung. Die Testverfahren waren damals wie heute umstritten. Der Punkt ist eben, dass es eine große Bandbreite in der Leistungsfähigkeit gibt, die auch von psychologischen als auch physischen Aspekten abhängen. Beispielsweise kann nicht jeder Pilot eines Kampfflugzeuges werden, weil er rein motorisch möglicherweise gar nicht schnell genug bestimmte Knöpfe drücken kann. Diese Testverfahren zu entwickeln sind ein außerordentlich schwieriges Thema. Es gibt dazu kein Backrezept, vergleichbar wenn ich die Zutaten für Kuchen + Rezept habe, kann ja nix schief gehen. Eine Unschulung geht über eine gewisse Dauer. Innerhalb dieser Zeit kann eine ganze Menge passieren, die einen Kandidaten sogar während der Umschulung verändert. Vielleicht ist es auch nicht gesund für gesunde Umschüler, wenn psychisch angeschlagene Mitschüler Teil der Klasse sind. Hier sind wir wieder bei dem Thema heterogene Strukturen der Teilnehmer. Die Umschulungsklassen sind teilweise extrem zerklüftet. Besser wäre es, wenn man zwei oder drei Gruppen bilden würde, anstatt einen großen Haufen. Dazu fehlen aber sich die Mittel und auch die Dozenten. Im Ergebnis davon werden die TN gebremst, die es schaffen könnten durch die TN, die gar nicht in diese Gruppe gehören oder erst mal auf einer tieferen Stufe einsteigen müssten. Diesen Unterschied kann kein Dozent der Welt ausbeulen. Umschüler generell sind eine Randgruppe. Genauso wie 50 Plus eine Randgruppe ist im Arbeitsmarkt. Darüber sollte man sich bewusst sein. Toleranz aus Unternehmenssicht (ein allen Belangen), ist keine Eigenschaft, die per Staatsdefinition erzwungen werden kann, auch wenn dies von der Gesellschaft in Form des Staates angestrebt ist.
  11. Ergänzend zu dem, was meine Vorposter gesagt haben, wäre es natürlich ratsam auch mal ein Gespräch zu führen, sofern Du im Unternehmen bleiben möchtest, in dem Du arbeitest. Denn dort wird man am besten sagen können, ob es überhaupt eine freie Stelle in der Planung gibt und ob Du Dich darauf bewerben kannst (Skilllevel Juniorstelle). Bei externen Stellen stellen sich auch wieder neue Fragen (Umzug, Gehalt, Team, Unternehmensgröße, Produkt, Umfeld). Mal eine Frage an der Stelle an die DevOps Fachleute - ist das benötigte Fachwissen universell, oder gibt es branchenspezifische / produktspezifische Besonderheiten ? Das wäre ja dann im Rahmen des Skilllevels selbst bei einer Juniorstelle ein Punkt, über den man sprechen müsste. Und als Anknüpfung an diese Frage. Kann jemand aus einer fachfremden Branche leicht den Einstieg finden oder was sind dazu die konkreten Voraussetzungen ?
  12. Definitiv, wenn auch kein besonders angenehmes. Der Pool der Kandidaten füllt sich mehr oder weniger automatisch, während einer Maßnahme sind sie aus der Statistik. Wer in dem Pool landet, dem seine Karriere war schon aus unterschiedlichen Gründen vorher gefährdet. Unternehmen sparen an Weiterbildungen in Bereichen, in denen über den Faktor Verschleiß billige Mitarbeiter zu bekommen sind. Die landen dann nach X Jahren beruflicher Tätigkeit wieder im Pool - perfekter Kreislauf - oder in der Klinik (z.B. Burnout). ich vermute mal, dass künftige Arbeitsbelastungen steigen werden. Man muss sich nur umhören, solange man es noch kann. Dann erfährt man, dass in vielen Bereichen immer mehr Aufgaben auf immer weniger Mitarbeiter verteilt werden. Der HR Faktor ist zum Verschleißfaktor geworden. Das darin Stress begündet ist, der in psychosomatischen Erkrankungen mündet, ist jedem klar, der längere Zeit extremen Belastungen ausgesetzt war. Demnach ist es überhaupt nicht das Ziel, reale Auswege aus vergleichbaren Situationen zu schaffen. Aber obacht, jetzt landen wir definitiv in dem Bereich der Verschwörungstheoretiker.
  13. Wäre zumindest mal ein Ansatz, um eine Idee zu bekommen, in welchen Bereichen ggf. Verbesserungspotential möglich wäre. Unser Dozent war Freelancer und hatte eine eigene Werbeagentur, demnach auch auf der Höhe der Zeit, sonst wäre ja sein eigenes Geschäft nicht erfolgreich. (Zumindest konnte das gegenüber den Teilnehmern auch glaubwürdig nachgewiesen werden). Die Situation davor war wohl nicht so befriedigend, aber dazu habe ich auch keine Information. Unser kaufmännischer Lehrer war Ausbilder der Ausbilder und viele Jahre für die IHK tätig. Er hat auch die Bilanzbuchhalterprüfungen vorbereitet. Der Mann war wirklich sehr gut, kann man nicht anders sagen. Bei den Betrieben, in denen die Umschulungs-Azubis ihr Praktikum absolvierten, war die Landschaft halt gemischt. Bei den Kandidaten, bei denen es nicht geklappt hat, gab es persönliche Defizite (das war leider auch bei mir der Fall). In dem Punkt muss ich halt auch ehrlich sein. Mein Ausbilder im Betrieb war IHK-Prüfer und Volljurist. Wir hatten natürlich bei unserem Bildungsträger auch Diskussionen. Demnach war das tatsächlich ein Manko, dass zu wenig von den "Lehrern" tatsächlich auch aktiv als Prüfer in der IHK involviert waren. Daher kam es zu Diskrepanzen in Bezug auf Aktualität der Schulungsinhalte. Bei den Fisis war aber auch ein Freelancer, der eine Doppelqualikation im Bereich E-Technik (Meisterausbdilung) als auch selbst Microsoft zertifizierter Mitarbeiter war. Im Bereich der Mediengestalter war ein Freelancer, der nach meiner Umschulung von der Industrie abgeworben wurde. Nach Aussage der Bildungsträger besteht ein großes Problem darin, dass hoch qualifizierte Lehrer von Industrie- und Wirtschaft ständig abgeworben werden. Das kann ich sogar während meiner Umschulungsphase bestätigen.
  14. Ja, guter Hinweis. Sind denn die Bildungsanbieter auch mit Prüfern in den Ausschüssen der IHK ausreichend vertreten ?
  15. Das ist eine gute Zusammenfassung- und Fragestellung. Ergänzend dazu gibt es noch regionale Faktoren oder Anbieter mit standortübergreifenden Anboten aber unterschiedlichen Inhalten. Vielleicht sollten die örtlichen IHKs mal Entscheider regionale Unternehmen einladen zu einer Diskussionsrunde, um zu erfahren, wie deren Sicht auf die Schwerpunkte in den Bereichen A + B aussehen würden. Mein Gefühl war, dass Coronabedingt einiges an Kommunikation in diesem wichtigen Punkt auf der Strecke geblieben ist.
  16. Mir ging es um den Teil der Umschulung, der im Prospekt aller Anbieter unter dem Bereich Fachqualifikation in Form der Möglichkeit der Zertifikatserwerbung angeboten wird und zu dem der Informationsgehalt auf Anbieterseiten doch recht dünn ist. Denn meistens sind es nur magere Beschreibungen in der Form: "....Als Zusatzqualifikation ist es möglich, während der Umschulung, u.a. das Linux Zertifikat LPIC 1, das SAP S/4HANA-Zertifikat, die Microsoft Azure Datenbank Zertifizierung, die Amazon AWS Cloud Practitioner Zertifizierung und eine Oracle Certified Foundations Associate Java Zertifizierung zu erhalten...." oder Branchenspezifische ERP Software oder neuerdings Werbung wie "Umschulung mit Jobgarantie" usw. Das sind doch wichtige Punkte, die man mal etwas konkreter hinterfragen sollte. Dann gibt es Anbieter die als Fachqualifikation den Bereich Webdesign nutzen, andere Anbieter nutzen dazu eben andere Schwerpunkte oder schreiben überhaupt nix zu der Fachqualifikation.
  17. Na ja, Du siehst, ja welche Probleme an der Uni sind. Von daher ist unser Bildungssystem vielleicht nicht gänzlich unbeteiligt an einigen Mißständen. Aber das geht zu weit OT - war nur als Hinweis am Rande gedacht zu dem Stichwort didaktische- und pädagogisch unterschiedliche Ansätze. Eine Frage in dem Zusammenhang unserer Klasse war beispielsweise auch, ob herstellerspezifische Zertifikate eine Unterstützung bieten oder ob herstellerunabhängige Ausbildung zielführender wäre. Vielleicht kannst Du von Deiner Seite als Ausbilder mal ein paar Worte dazu fallen lassen. Das war durchaus auch ein Streitthema zwischen unsereren Dozenten, die quasi ergebnislos im Raum stehen gelassen wurde. Das stimmt natürlich, dass der Bereich Erwachsenenbildung sich von Jugendlichen unterscheidet. Aber die Erwachsenen bringen auch eine Historie mit und müssen das Lernen wieder lernen. Sieht man sich die Elo-Zahlen von Schachgroßmeistern an, wird man heraus finden, dass es mit zunehmendem Alter Grenzen in der Lernfähigkeit gibt. Das kann sich unterschiedlich ausprägen, wäre aber mal ein mathematischer Vergleich zu der Leistungsfähigkeit in Bezug auf Alter. Ich könnte mir vorstellen, dass dass System "Umschulung" einige Aspekte zu wenig berücksichtigt. Das schlägt sich auch in dem veranschlagten Zeitrahmen nieder, der gegeben wird, um bestimmte Themen zu erlernen. Heterogenität in Bezug auf Alter bei der Zusammenstelleung von Klassen wäre demnach auch ein Thema, welches bisher zu wenig bis gar nicht berücksichtigt wurde.
  18. Es könnten auch weniger Beschwerden werden, wenn man selbst wüsste, welcher Lerntyp man ist, mit welchem Konzept man selbst am besten klar kommt und wenn pädagogische/didaktische Ansätze modernere individuelle Aspekte beinhalten würden. /////////////////////////////////////////////////////////////////////// Mal ein Ansatz für die Dozenten (OT) https://youtu.be/L0xTXGahEus Eine hetereogene Gruppe stellt doch jeden Dozenten vor Herausforderungen, die so gar nicht mehr zu vereinen sind. ////////////////////////////////////////////////////////////////////// Letztendlich ist die Gefahr groß, dass sich sonst frühzeitig Teilnehmer im geistigen Sinne verabschieden.
  19. Es wird ja nicht alles schlecht geredet. Gerade wird ja versucht, so etwas wie ein paar vernünftige Daten zu bekommen. Natürlich steht und fällt vieles von der eigenen Motivation, Fähigkeiten- und Stärken und Schwächen. Das ist doch jedem bewusst. Ich finde aber beispielsweise den Punkt mit den Zertifikaten gerade mal interessant als Diskussionsbetandteil dazu, weil die Information, die man hierzu im Netz auf den Portalseiten der Anbieter findet eher allgemein und damit wenig aussagekräftig gehalten sind. Ich bin ehrlich, dass wir uns auch schon während meiner Umschulung als Schüler gefragt haben, warum beispielsweise Anbieter A in dem Bereich Anwendungsentwicklung die Zertifizierung von Hersteller B statt A angeboten hat. Nach Aussagen der Schulen wurden regionale Schwerpunkte gebildet in der Hoffnung auf den Bedarf regional ansässiger Betriebe. Die Infrastruktur und der Schwerpunkt in der Region München ist natürlich ein anderer, als in der Region Hamburg oder NRW. Aber hier sprechen wir ja von dem Teil der Ausbildung, der unter Fachqualifikation zu finden ist. Und ich finde, dass dies im Bezug auf Praxisbezug keine unwichtige Rolle spielt. Ich nenne mal ein Beispiel aus der Industrie. Es gibt genau eine einzige HS in Deutschland, die mit Apple zusammenarbeitet in Sachen CarPlay, dreimal darf man raten, wo diese ansässig ist. Kandidaten, die einen späteren Schwerpunkt in genau dieser Branche / Industrie anstreben, wären also gut beraten, einen Anbieter zu wählen, der auch in diesem Branchenschwerpunkt schon vorbereitende Zusatzangebote im Einkaufswagen hat. Ich hatte kürzllch noch ein sehr langes Gespräch zu dem Thema Ausbildung mit meinem Freund. Wir haben parallel immer das Hobby Computer gehabt, seit unserer Kindheit. Er hat aber nach dem Informatikstudium einen anderen Weg eingeschlagen. Wenn ich ihn heute frage, ob er in einem Branchenwechsel noch bestehen könnte, muss er dieses verneinen, da die Weichen frühzeitig gestellt wurden. Er arbeitet als Diplom Informatiker bei einer großen Versicherung. Jetzt kann sich jeder ausrechnen, wie die Chancen wären bei einem Banchenwechsel z.B. in die Auto-Industrie - das geht dann nicht mehr oder nur mit größten Hürden, wenn man über 20 Jahre in einem Thema gearbeitet hat. Also es geht um Informationen in Verbindung mit Entscheidungen, die später wichtige Weichensteller sein können. Konkret geht es auch darum, mögliche Karrierepfade je nach Branche einmal heraus zu arbeiten. Jüngere Leute, die vor einer entsprechenden Entscheidung stehen, können hier von den Erfahrungen älterer profitieren. Ich kenne einige Zertifizierungspfade von Microsoft und Oracle, weil ich mal bei einem Anbieter gearbeitet habe, der ein Prüfungscenter hatte. Daneben hatte dieser Anbieter eine Menge Freelancer im Pool zu allen möglichen Themen. Außerdem fand eine Zeit lang ein .NET Usergroup Treffen dort statt, zu dem zeitweise auch einige MVPs (Microsoft) Vorträge gehalten haben. In jedem Bereich gibt es sehr starke Communities- und Netzwerke. Als Neuling im IT-Bereich sollte man auch frühzeitig Networking betreiben, selbst wenn es nur rein informativ ist. Auch das Netzwerk bei den Mainframern funktioniert sehr gut (Discord-Channel, YT, Treffen etc.). Also es ist absolut nicht verkehrt, sich auch dort umzuhören, wenn es um Fragen von Jobs- Aus- und Weiterbildung geht. Weil irgend ein Hersteller macht immer irgend etwas, um auch mit jungen Leuten in das Gespräch zu kommen. Mainframe wäre dann evtl. noch ein Thema für Banken, Versicherung / Dienstleistung. Mir hat gerade ein Mainframer geholfen, eine TN3270 Terminal Emulation auf ARM (Apple Silicon) zu portieren. Hier ist eine sehr starke Community, die ich auch zu Bildungszwecken absolut als Informationsquelle empfehlen kann.
  20. Man kann sich ja Anregungen holen und übernimmt die Teile, die man gut fand.
  21. Bei meiner Umschulung wurde das als optionales Zusatzangebot angeboten. Zugelassen zur Prüfung wurden tatsächlich nur Kandidaten, die auch eine realistische Chance hatten - am Ende hat sich sehr stark die Spreu vom Weizen getrennt. Tatsächlich gab es Kandidaten, die es geschafft hatten, aber es war außerordentlich ambitioniert. In dem Fall wäre es tatsächlich mal interessant, wenn man einen Einblick in eine Gesamtstatistik aller Anbieter bekommen könnte, bei denen z.B. Teilnehmer valide belegen würden, dass sie dass im Rahmen ihrer Umschulung geschafft haben. Über Braindumps konnte man die harten Anforderungen dieser Prüfung nicht umgehen. Oracle hat hier einen recht guten Selbstschutz eingebaut durch das Niveau der Fragenkataloge. Man kann eine Oracle Zertifizierung also nich in diesem Zusammenhang mit ehemaligen Microsoft- oder anderen Zertifizierungen vergleichen. Ich bezweifle, dass es im Umschulungsbereich Dozenten für Oracle Datenbanken gibt. Ich habe mal nachgesehen. Meine ehemalige FH Koblenz (heute HS-Koblenz) bietet in den Semesterferien für eigene Studenten noch SAP Basis Zertifizierung im Bereich ERP kann. Kosten für Studenten ca. 600 EUR einschl. Prüfungsgebühren. Externe bezahlten dafür ca. 7000 EUR. Ja, ich glaube, Oracle Kurse sind ähnlich bepreist. Das wird wohl kein Anbieter in seinem Katalog aufnehmen können zu dem Geld, was die ARGE bezahlt. https://www.hs-koblenz.de/wirtschaft/weiterbildung-sap-terp10 Ähnlich hoch das Preisniveau im Bereich ESX(i) Zertifizierung. Gute Anbieter sind in der Schweiz. Die Arge bezahlt dass nicht, sondern erwartet, dass Betriebe diese Kosten tragen. Ob das wiederum reicht, um im Oracle Bereich in adäquate Jobangebote einsteigen zu können, steht natürlich auf einem anderem Blatt. Ich vermisse im Bereich Umschulung fKooperationen auf der Ebene der Ausbildungsberufe. Im HS Bereich scheint dass ja zu funktionieren.
  22. Das war ja nur als Beispiel zu einem möglichen Portal zu dem Thema gedacht, mit der Idee sich kritisch damit auseinander zu setzen, inwiefern noch ein realer Informationsgehalt vorhanden sein kann im Sinne von „…hilft jemandem weiter, der vor der Entscheidung XY steht…“. Die Frage, die man in dem Zusammenhang stellen muss, ist halt, ob dass was in diesem Zusammenhang geschrieben wird valide ist oder nicht. Da wären wir dann in der Abgrenzung zwischen Bewertung mit erheblichem persönlichen Eigenteil und vielleicht neutraler Information.
  23. Also, ich wollte mal erwähnen, dass es schon ganze Portalseiten alleine zu dem Thema "Umschulung gibt". https://ratgeber-umschulung.de/technik/fachinformatiker-umschulung/ Aber ich glaube, die die tiefere Informationen brauchen, kommen nicht um einen Undercover-Fernsehreporter rum. Mann kann natürlich noch Bewertungsportale zu dem Thema bauen. Die Frage ist halt dann, ob solche Bewertungen nicht auch gekauft oder gar manipuliert werden oder realistisch / unrealistisch sind. Auf jeden Fall wird eine Mischung von Meinungs- und Informationsseiten schwierig. Ich nenne mal eine simple Fähigkeit, die von jedem in diesem Bereich erwartet wird - die Fähigkeit, Projekte zu planen und zu lenken, sowie realistisch einzuschätzen. Ich wage es zu bezweifeln, dass ein Bachelor Absolvent dieses nach seinem Abschluss kann. Allein die Triage in agilen Softwareprojekten erfordert Erfahrung, die nur jemand besitzen kann, der dass auch in realen Projekten über mehrere Iterationen getan hat. Und diese laufen nun nicht mal nach einem Schema getreu eines Lehrbuches ab. Mir ist eben eine Diskrepanz aufgefallen in dem Bereich der OCA Zertifizierung. Wir wissen, wie lange eine Umschulung dauert. Wenn Oracle als Hersteller sagt, dass 3 Jahre Praxis erforderlich sind, um in die Zertifizierung einzuschwenken, muss es Diskrepanzen geben, wenn diese Zertifizierung im Rahmen einer zweijährigen Umschulung angeboten wird. (Dummerweise steht das sogar in den Prüfungsvorbereitungsbüchern schwarz auf weiß zum Nachlesen in jedem Kapitel). Haben aber wahrscheinlich die Mitarbeiter der ARGE nie gelesen oder geprüft auf Realitätsnähe. Das mal ein ganz simpler Sachverhalt mit Zweifeln in Bezug auf die Realität von Anforderungen- und Angeboten. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass bei der Bemessung von Maßnahmen Kosten eine erhebliche Rolle spielen. Ich glaube, den Rest kann sich ein Lebra-Kranker an drei Fingern abzählen.
  24. Dann benutzt doch einfach das bestehende Wikipedia - oder gibt es einen Grund, darin nicht zu arbeiten ? Sammelt mal Erfahrungen als Author und lernt was es bedeutet, an großen Wissensnetzen aktiv mit zu arbeiten - nur so eine Idee.
  25. Damit ist aber immer noch nicht das Problem gelöst, dass neben der Information eine Menge an Metainformationen generiert wird, in denen die eigentliche Informationen untergehen kann. Ein Diskussionsforum macht doch am meisten Sinn, wenn jemand genau eine konkrete (persönliche) Frage hat, diese nach und nach weiter spezifiziert wird und im Anschluss der Fragesteller ein Ergebnis in Form einer für ihn passenden Antwort bekommen hat. Ich fand die Desinformation in Form von "...das wurde doch alles schon hier diskutiert... s. Link..." und man muss 34 Seiten lesen, um zu erfahren, dass die eigentlich Info, die einen persönlich weiter hilft in einem Textbaustein auf der letzten Seite steht, schon in anderen Diskussionen wenig hilfreich. Ja, man kann auch mit einem Joghurt-Löffel einen Gartenteich ausheben, aber das Werkzeug ist nicht optimal für den angestrebten Zweck. Ein Diskussionsforum ist als Wissensportal in meinen Augen einfach. nicht das richtige Werkzeug. Oder man muss sich Gedanken darüber machen, wie man überflüssige Metainformationen ausblendet.

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