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tkreutz2

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  1. Das dürfte wohl sehr davon abhängen, in welcher Bürokonstellation, Branche, Aufgaben (Innen- Außendienstanteil) man tätig ist. Ich hatte während meiner Umschulung 2017/18 in der Praktikumsphase für mehrere Monate Einblick in ein Unternehmen, welches aus einem Start-Up gegründet wurde. Dort war eine ganz andere Unternehmenskultur, als bei einer Versicherung mit Großraumbüros, bei der ich auch mal Jahre zuvor ein Bewerbungsgespräch hatte. Der Teil, den Du ansprichst hängt auch damit zusammen, was man als Unternehmenskultur bezeichnet und hier gibt es tatsächlich größere Bandbreiten. Unternehmen passen ihre Bürolandschaften ständig an geänderte Anforderungen an, dies ist auch der Corona-Zeit der Vergangenheit geschuldet, bei denen vermehrt auf Distanz (nicht zuletzt Homeoffice) entwickelt wurde. Es gibt aber auch Beispiele, in denen diese Entwicklung gerade wieder etwas zurückgenommen wird. Ich glaube, dass es wichtig ist, eigene Erfahrungen zu sammeln und sich nicht von Erfahrungen anderer von gewünschten Zielen ablenken zu lassen. Wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen wird, kann heute mit Sicherheit keiner mit Bestimmtheit sagen und wenn es in der Vergangenheit bestimmte Konstellationen gab, heißt das nicht, dass dies auch für zukünftige Konstellationen gültig ist. Aber dazu sollte man über Praktika einfach in unterschiedliche Unternehmen einmal rein schnuppern. Nur so kann man zu einem eigenen Bild kommen. https://www.upgreat.de/themen/new-work-und-agilitaet/ Die Bürolandschaft moderner Unternehmen spiegelt sich eher in dem Bild wie in diesem Blog wieder. (New Work) Allerdings ist es dabei wichtig, dass auch die Methoden moderner Forschung entsprechend erfolgreich umgesetzt werden. Das schafft eben leider nicht jedes Unternehmen.
  2. Stimmt, den Eindruck hatte ich leider auch schon beim Lesen des ersten Satzes, daher habe ich den Rest gar nicht mehr durchgelesen. Ich würde auch dringend empfehlen, die Bewerbungsunterlagen mal von einem Coach etwas aufpimpen zu lassen, das ist gut investierte Zeit. Viel Glück ! P.S. Hoffe die Kritik war nicht zu barsch oder wird persönlich genommen. Aber manchmal zählt halt auch der erste Eindruck und den Eindruck von BigVic kann ich hier zu Hundertprozent bestätigen.
  3. Man darf solche Bewertungen auch nicht überbewerten. Manchmal bekommt ja jemand einen Auftrag, etwas zu schreiben oder es wurde einfach irgend ein Zeugnisgenerator benutzt. Aber im Zweifelsfall würde ich den Text dann noch einmal überarbeiten lassen. Bei Xing gibt es noch eine Gruppe "Bewerbung und Recruiting", dort sind HRler, die vielleicht ein paar passende Tipps geben können. Die Gruppe zieht allerdings zum Jahresende zu LinkedIN um. Es gibt auch die Möglichkeit anonym eine Frage zu stellen an die HR Fachleute. Dazu nach Aufnahme in der Gruppe einfach die zugehörigen Moderatoren kontaktieren.
  4. Vorab, ich bin kein HR Fachmann, aber Tante Google findet einige Phrasen in Zeugnisbewertungen. In diesen Textbausteinen werden die Bewertungen mit der Note 3 - 4 oder gar mangelhaft bewertet. Liest sich auch aus meinem subjektivem Empfinden eher nicht gut, eher mittelmäßig. Beispiel: "DIe Formulierung Herr X arbeitete planvoll und erreichte praxisnahe Lösungen" wird hier mit der Note "Ausreichend" bewertet. https://essentialtimes.files.wordpress.com/2011/11/zeugnisformulierungen.pdf Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er korrekt und zufriedenstellend Note 3 (befriedigend): "Zur vollen Zufriedenheit" Note 4 (ausreichend): "Zur Zufriedenheit", "zufriedenstellend" Note 5 (mangelhaft): "Insgesamt/Weitgehend/Im Großen und Ganzen zur Zufriedenheit"; "... entsprach den Erwartungen" Bei der Verwendung sog. Textbausteine oder Zeugnissprache wird natürlich immer vorausgesetzt, dass jeder alles kennt und / oder korrekt verwendet. Dazu wissen wir (Forum) natürlich zu wenig über das Arbeitsverhältnis. An der Stelle würde ich aber auch nachfragen, wie das eigene Empfinden zu dem Job denn so war.
  5. Natürlich gibt es immer zwei Seiten. Der Punkt ist aber, viele die möglichen Risiken vollkommen ausblenden und immer nur die Schokoladenseite sehen wollen, dem ist eben nicht so. Meine Eltern hatten auch das Mehrfamilienhaus gebaut, weil sie dachten, das die Vorteile überwiegen würden. Insgesamt hätten sie auch mehr als ein Buch drüber schreiben können was alles passiert ist. Angefangen von der fleißigen Biene, die plötzlich regen Herrenbesuch bekommen hatte bis zum Mieter der es für eine gute Idee hielt, Haare mit einem Schraubenzieher aus der Duschwanne zu entfernen, dabei das komplette Siphon abgehängt hatte und sich über die wundersame Rohrreinigung freute (klar, das ganze Wasser hat die unteren Etagen einfach überflutet). Oder die Mietnomade, die über Nacht und Nebel verschwunden ist und noch die Armaturen abgeschraubt und mitgenommen hat. Alles erlebt, kein Märchenbuch - wahre Geschichten aus dem realen Leben. Man kann sich eben nicht gegen alles absichern. Dabei ist Diskussion über Nebenkosten noch der Teil mit dem kleinsten Ärgernis. Es ist eben auch mit einer gewissen Verantwortung verbunden, die nichts für dünnhäutige Nerven ist. Natürlich gibt es auch Leute die Vorbildlich sind. Aber es ist gut, wenn man einige Dinge auf dem Radar hat, bevor man sich in das Abenteuer stürzt. Zu gerne wird hier nur die Einnahmen Seite gesehen und alle anderen Risiken vollkommen ausgeblendet. Und das ist eben dann nur die halbe Wahrheit oder eben einfach zu blauäugig bei den Berechnungsgrundlagen. Mit fremden Eigentum gehen nicht wenige Menschen achtloser um, als mit eigenem Eigentum. Das gilt für Laptop, Auto & Co. genauso wie für Eigenheime.
  6. Ich kann von dem Abenteuer Vermietung für Privatleute aus heutiger Sicht nur abraten aus den Erfahrungen meiner Eltern. Die Vermieterei kann in vielen Bereichen, den der Vermieter heute nicht steuern kann auch zum Glücksspiel werden (leider). Wer sich darauf einlässt, sollte über sehr gut gepolsterte finanzielle Rücklagen verfügen, sonst kann es in die Hose gehen oder man hätte mit dem Thema anfangen müssen in den Jahren, wo es noch möglich war aus Sicht des Marktes. Es mag funktionieren, wenn Eltern für Kinder eine entsprechende Investition planen und über entsprechende Rücklagen verfügen. Aber auch dann sollte man gut abwägen oder überlegen, was und wie viel man stemmen kann und wo man besser die Finger davon lässt.
  7. Na ja, Frage 1 ist nach dem Kurs von der ARGE und Frage 2 ist die nach dem Job als Quereinsteiger. Zu Frage 1 würde ich sagen, muss er mit seiner ARGE drüber sprechen. Meine Erfahrung ist die, bevor man irgendwelche Weiterbildungen genehmigt bekommt, man erst mal zum freundlichen Gespräch eingeladen wird und eine Reihe Bewerbungen schreiben sollte. Erst wenn die Bewerbungen nicht fruchten, gäbe es ja einen Grund für die ARGE für etwas anderes zu genehmigen. Dazu sollte aber ein entsprechendes Gespräch mit der ARGE stattfinden. Zu Frage 2 kann ich nix sagen, da es individuelle als auch regionale Faktoren gibt. Bewerbungen zu schreiben ist sicher der beste Weg. Also ich würde erst einmal das Beratungsgespräch bei der ARGE suchen, was eh erforderlich ist wegen dem Antrag auf Arbeitslosengeld.
  8. Du hast Recht, die Lage heute ist eine andere, als beispielsweise noch in den 90er Jahren. Da wird es dann eher zum Glücksspiel ein Haus in einigermaßen guter Substanz zu bekommen, bei der ein Renovierungsaufwand noch handelbar wäre.
  9. Wahrscheinlich sind meine Berechnungsgrundlagen nicht mehr aktuell. Im Jahr 1992 (Da hatte ich eine Eigentumswohnung von meinen Eltern überschrieben bekommen) sah es noch völlig anders aus. Ihr habt natürlich Recht, aus heutiger Sicht dürfte es weitaus schwieriger sein hier ein ein tragfähiges Konzept zu entwickeln.
  10. Dazu ist die Frage auch zu unspezifisch. Wenn es um einen Vergleich Miete / Eigenheim geht, muss man sicher etliche Kriterien mit einfließen lassen. Es ist ja auch kein trivialer Unterschied, ob jemand in der Region München kalkuliert oder in Hintertupfing.
  11. Auch andere Preise werden nicht mehr zurückgedreht werden. Die Wirtschaft hat die jüngsten Entwicklungen längst eingepreist. Bestimmt sind etliche Finanzierungen im Eigenheim-Segment auf harter Kante genäht. Es gibt aber auch überzogene Anforderungen von jungen Leuten. Statt ein bezahlbares Haus zu kaufen und in Eigenleistung nach und nach langsam aufzubauen, wird oft über den Verhältnissen investiert. Wenn diese Objekte erst mal unter den Hammer kommen, kann der Traum vom Eigenheim schnell platzen. Bei Renditeobjekten (z.B. Fremd vermietete zusätzlich Mietwohnung im Eigenheim) kann es auch unkalkulierbare Risiken geben (z.B. Mietausfallrisiko, Zinsänderungsrisiko usw.). Natürlich ist die Investition in die eigene Immobilie sinnvoll, aber es sollte eben auch realistisch bleiben und darin sehe ich das größere Problem. Für Familien wird es in den kommenden Jahren schwer werden. Letztendlich werden Kinder unter den wirtschaftlichen Entbehrungen heutiger Generationen leiden müssen.
  12. Das ist sicher ein ganz interessanter Kurs, aber das was die Wiki Seite darüber publiziert dürfte zu der Annahme führen, das Susan Wojcicki zur Vorstandschefin von YouTube deswegen wurde - und dem ist schlicht und einfach nicht so. Liest man sich ein wenig in die Biografie von Susan Wojcicki ein erfährt man, dass sie ein Harvard Studium (Bachelor + Master) absolviert hat und an Wurzeln von Google beteiligt war. Natürlich ist es ein tolles Marketing für Harvard, wenn irgend ein Professor so etwas auf seiner Homepage publiziert. Aber die historischen Zusammenhänge sollte man schon ein wenig im Rahmen lassen. Ich bezweifle eigentlich nicht, dass ein Studium an einer europäischen HS auch der Grundstein für eine spätere Karriere im IT Bereich sein kann, aber nicht sein muss. Was immer CS50 ist, es ersetzt keine Ausbildung / Studium, darüber sollte man sich eben auch im klaren sein.
  13. Zu Beginn der Homecomputer-Szene war das auch noch möglich, da der technische Anspruch überhaupt nicht vergleichbar war mit dem, was heute erforderlich ist. (Außer vielleicht im Indie-Game Bereich). Das aber nur zu dem Thema "Spieleentwicklung". Aber dieses Thema ist natürlich auch ein Punkt, über den man selbst nachdenken sollte. Daher ja die Empfehlung, ein wenig Praxis in verschiedenen Bereichen zu sammeln, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft, wo man sich wohl fühlt. Nur eins - die Schnupperphasen nicht zu sehr in die Länge ziehen, da sonst die Gefahr besteht, dass man irgendwo strandet, wo man eigentlich gar nicht hin will / wollte. Aber diesen Weg / Entscheidung muss jeder letztendlich für sich selbst gehen.
  14. Das nicht. Die Frage ist eher, wo spätere Unternehmen mit den passenden Jobs ihre Standorte schwerpunktmäßig haben. Zwar sind Unternehmen heute international ausgerichtet, aber um mal Apple als Beispiel zu nennen - die Programmier-Jobs bei Apple sind dann eher dort angesiedelt, wo deren Softwareentwicklung auch stattfindet und das ist beispielsweise nicht München. Natürlich sind diese Schwerpunkte recht allgemein, aber Harvard dürfte ja eher Kontakte zu amerikanischen Unternehmen unterhalten, als zu europäischen Firmen. Und aus diesem Hintergrund ist zu verstehen, in welche Richtung sie ihre Gewichtung setzen. Auch bei europäischen Unternehmen gibt es Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen. Dass wäre dann aber auch eher interessant, wenn man weiß, dass man ein Studium beginnen möchte. Die Verbreitung der Sprachen hängt davon ab, welche Technologie eingesetzt wird. Sucht man beispielsweise Softwareentwicklung mit Einschränkung Apple in Kooperation mit Unternehmen und Hochschulen im europäischen Raum findet man nur die TU München, die beispielsweise mit der Automobilindustrie zusammen arbeitet in Verbindung mit Apple Car Play. Also das ist ungefähr der Weg, den man recherchieren muss, wenn man seine Richtung vorher festlegen möchte. Für den Beginn einer Ausbildung muss man das aber nicht tun, da kann man offen für alles sein und auch später noch spezialisieren. Es gibt aber Fachleute, die von späteren Branchen- oder Schwerpunktwechsel eher abraten. Deswegen wäre es gut, vorher die Marschrichtung grob zu wissen. Anders herum gesagt, wenn das Ziel wäre eine Karriere im Bereich Spieleentwicklung bei den Top 5 zu beginnen, ich weiß wo deren Standorte sind, dürfte es schwierig werden, einen Ausbildungsplatz in Hintertupfing zu finden. Oder grob gesagt, wäre es unsinnig in Hintertupfing die Ausbildung zu starten, wenn man auch direkt bei dem Unternehmen einsteigen kann, was einen auch interessiert. Und genau deswegen wäre es gut, vorher eine Ahnung darüber zu haben, was einem auch Spaß macht, um daraus dann entsprechende Filterkriterien zu entwickeln und eine Planung zu erstellen. Eine Möglichkeit, eine Vorstellung über spätere Tätigkeiten zu bekommen sind Praktika. Da kann man in verschiedenen Unternehmen in verschiedenen Abteilungen rein schnuppern, um daraus vielleicht eine Entscheidung zu treffen, was man später selbst mal machen möchte.
  15. Wenn Du eine Karriere im amerikanischen System anstrebst (daraus sind diese Kurse ausgerichtet), solltest Du darüber nachdenken, auch dort zu studieren oder ggf. später zu arbeiten - heißt konkret Studium an einer amerikanischen Uni. In Deutschland ist es anders. Nein, Du musst kein Computerspiel programmieren, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern Du bewirbst Dich einfach auf eine entsprechende Ausbildung. Hierbei kannst Du schon Weichen Stellen durch Wahl des Unternehmens. Wenn Dein Ziel wäre, Computerspiele zu programmieren, solltest Du auch einen Ausbildungsplatz bei einem Unternehmen suchen, was so etwas macht. (Gibt es tatsächlich, gerade wurden auf der Gamescon in Köln Unternehmen vorstellig, die im Bereich Indie Game Development tätigt sind). Du solltest eben eine Ahnung bekommen was Du eigentlich willst, denn nur dann kann man vermutlich sinnvolle Tipps geben, da die Richtungen sehr Vielfältig sein können. Wenn Du nur mal zum Spaß z.B. in C++ / C Programmierung einsteigen möchtest und Du Dich für Computergrafik interessierst, findest Du im Opensource Bereich Projekte, in denen Du Dich einbringen kannst. Ein Beispiel dazu ist die 3D Software Blender 3D. Du kannst Dir auch die Projekte anderer Studenten anschauen. Danach kannst Du ja entscheiden, ob Dich das interessiert oder nicht und dass wäre wohl der eigentlich Knackpunkt - ein Thema zu finden, was einen interessiert und wo man sich selbst auch einbringen möchte. Zu dem Thema Ausbildung oder Studium oder öffentlicher Dienst oder private Wirtschaft gibt es genügend andere Stränge hier. Aber dazu müsste man halt wissen, wohin die Reise gehen soll. Viel Erfolg !
  16. Das ist eine Situation, in der man sich gut überlegen sollte, ob man Prüfung / Projekt stemmen kann, denn die emotionale Belastung wird sich nicht so schnell "abstellen" lassen - was ja auch ganz normal ist. Vielleicht kann jemand von der IHK (oder dem Forum hier) etwas dazu sagen, ob man unter diesen Voraussetzungen (gesundheitlich) die Prüfung verschieben kann, nötigenfalls mit einem entsprechendem Attest. Ich denke mal, dass die Gesundheit immer an erster Stelle stehen sollte. Das die finanzielle Situation dadurch nicht gerade einfacher wird, ist auch vollkommen klar. Ich würde nicht empfehlen, unter dieser Belastung in die Abschlussprüfung zu gehen. Aber letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Alles Gute für die Zukunft !
  17. Alles klar, aber heißt dass jetzt das die Praktika bei zwei verschiedenen Betrieben stattfinden ?
  18. Das ist natürlich auch richtig. Aber auch einen Ausbildungsplatz muss man erst einmal bekommen.
  19. Das gilt auch für Praktikumsplätze, sowie spätere Arbeitsplätze. Auch regionale Faktoren- sowie Flexibilität spielen hier eine große Rolle. Aber bei einer Zeitdauer von 2 - 3 Jahren sollte man hier nicht zu frühzeitig Glaskugeln, denn niemand weiß heute, was in 2 - 3 Jahren sein wird. Keiner von den Umschülern, die in meiner Klasse gestartet sind, sind heute noch in den Betrieben, in denen sie nach der Ausbildung waren (bis auf 1 - 2 Ausnahmen, natürlich haben wir untereinander auch heute keinen Kontakt mehr). Der Vorteil bei einer Umschulungsmaßnahme wäre der finanzielle Punkt sowie die Möglichkeit während der gesamten Umschulung nach einem Praktikumsplatz zu suchen. Bei einer Ausbildung verhält es sich jedoch so, dass dass Ganze überhaupt erst mit einem Ausbildungsplatz starten kann. Der Vorteil bei einer regulären Ausbildung wäre, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme größer ist, sowie dass der Praxisbezug auf die tatsächlichen Anforderungen des Ausbildungsbetriebes zugeschnitten sind. Der Nachteil der regulären Ausbildung ist die niedrigere Bezahlung, die Umschulung kann aber auch finanziell zur Herausforderung werden. Das hängt davon ab, welche Ansprüche in dem vorherigen Arbeitsleben aufgebaut wurden. Wir hatten auch Umschüler, die knapp über Hartz IV waren mit Familie. Aber das sind auch individuelle Punkte, die mit der eigentliche Frage ja zunächst mal nichts zu tun haben.
  20. Ich selbst habe eine Umschulung mit > 40 sowie einen Praktikumsplatz bekommen. Ich sehe keinen Grund, warum es bei Dir nicht klappen sollte. Bis zur Prüfung vergeht einiges an Zeit, wenn Du heute startest. Niemand kann Dir sagen, wie die konkrete wirtschaftliche Situation in 2 - 3 Jahren in Deiner Region sein wird. Es wäre aber sicher vorteilhaft, bei seinen fachlichen Schwerpunkt vorher einigermaßen sicher zu sein. Mit großen Hürden hat jemand in unserer Klasse noch nach Beginn der Umschulung von Medi zu FiaE geswitched - das ging auch, mit der Option würde ich persönlich aber nicht starten wollen. Vor- und Nachteile zwischen Ausbildung- und Umschulung wurden ja schon hinreichend in anderen Threads thematisiert. Wie meine Vorposter sagten, ist es sicher wichtig, überhaupt einen Einstieg zu finden. Viel Erfolg !
  21. Vergiss, was ich geschrieben habe, ich habe erst zu spät den gesamten Strang noch einmal gelesen. Leider kann ich zu Deiner Situation keinen Tipp geben. Dennoch viel Erfolg !
  22. Mein Beileid. Abgesehen von den Formalien stellt sich natürlich die Frage, woher die praktischen Kenntnisse kommen sollen für ein Abschlußprojekt in einem verkürzten Zeitraum. (Theoretisch) Von welchem Fachinformatiker sprechen wir eigentlich ? FiSi, AE, Kaufmann/Frau ? Was den finanziellen Punkt angeht, gibt es vielleicht noch die Möglichkeit mit dem Ausbildungsbetrieb in eine Verhandlung zu gehen zur Überbrückung (z.B. Arbeitnehmerkredit) bis zur Nachholung der Prüfung, sofern die Arbeitsleistungen sonst okay sind und Dein Chef Dir diese Chance gibt, falls die IHK die Zulassung verweigert. Zu den Formalien der IHK kann ich leider nichts sagen. Ich hatte auch einen Todesfall in der Familie und hätte innerhalb von zwei Jahren die Wiederholungsprüfung ablegen müssen ab dem Zeitpunkt des Nichtbestehens, aber wenn man gar nicht zur Prüfung erst zugelassen wird, ist die Sachlage natürlich nochmal anders. Also von der Reihenfolge her wird man wohl formal die IHK anfragen müssen, danach dann mit dem Betrieb / Chef sprechen. Die Ergebnisse der beiden Gespräche abwarten und danach schauen, wie es evtl. weiter gehen könnte. Wenn das Verhältnis mit dem Betrieb sonst in Ordnung ist, wäre es doch einen Versuch wert, daran anzuknüpfen. Die finanzielle Durststrecke zu einer Externenprüfung ohne irgendeine Unterstützung scheint mir dann doch zu lang. Von dieser Option würde auch ich abraten. Viel Erfolg und Glück !
  23. Ergänzend zu den ganzen Materialien. Von Video2Brain gab es ein gutes Tutorialvideo mit umfangreichen Teilen. Leider gibt es den Verlag so nicht mehr (das läuft jetzt unter LinkedIn-Learning, die alten Videos waren aber besser). Aber manchmal findet man das Video ja im Second Hand Shop für kleines Geld z.B. Medimops, Kleinanzeigen usw. Das Video ist Stand 2014, aber an den Grundlagen hat sich nichts geändert. Natürlich muss man sich zu aktuellen Standards auch neuere Materialien suchen. Hier der Trailer dazu:
  24. Warum hast Du denn nicht ein Studium mit Informatik Bezug in Deinem persönlichen Katalog ? Klar, auch nach oder während einem BWL Studium könntest Du natürlich Deinen Schwerpunkt in der IT setzen. Stichwort SAP oder eben ERP Systeme. HR Bereich könnte man auch mit IT verknüpfen. Das Unternehmen, was ich im Jahr 2018 kennengelernt hatte, hatte eine HR Plattform in Ruby on Rails zum Recruiting. Das Unternehmen wurde von Studenten gegründet und ist als Startup gestartet. (Inzwischen wurde es aber an einen Verlag verkauft). In dem Unternehmen war aber das Feeling, was Du vermutlich in konservativen Firmen vermisst. Der CTO von dem Unternehmen hatte auch Studium + Ausbildung zuvor absolviert. Vielleicht hast Du Dir auch einfach das falsche Unternehmen ausgesucht, was nicht zu Deiner Persönlichkeit gepasst hat. Wie die Berufsaussichten nach dem Studium sind, wissen viele nicht zu Beginn des Studiums, dazu ist der Zeitraum viel zu lange und da kann viel dazwischen passieren. Aber generell wäre es sicher vorteilhaft die Dinge, die man angefangen hat, auch zu Ende zu bringen. Vielleicht nochmal über alles nachdenken und ggf. auch andere Perspektiven aufzeigen lassen. Evtl. mal ein Coaching in Anspruch nehmen.

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