Zum Inhalt springen

stefan.macke

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    972
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    52

Beiträge von stefan.macke

  1. vor 37 Minuten schrieb Mttkrb:

    Hier wird erwartet die Ergebnisse sachlich und knapp vorzutragen.

    Mh... und wer sagt, dass man Sachlichkeit nicht mit Humor kombinieren darf. Warum müssen Prüfungen langweilig sein? Weil "man" das so macht? Oder weil das Gehirn langweilige Inhalte besser aufnimmt? Wenn man sein Thema beherrscht und das auch durch den Inhalt der Präsentation (ich wiederhole mich) deutlich wird, warum soll man dann nicht auch mal eine witzige Einlage bringen? Wie gesagt, es geht nicht darum, mit lustigen Folien von völliger technischer Ahnungslosigkeit abzulenken.

    vor 37 Minuten schrieb Mttkrb:

    Als Zuschauer will ich bei einem Vortrag nicht durchgängig mit StarWars-Witzen durch ein Thema gelenkt werden nur weil es jung, dynamisch und hipp wirkt.

    Ich sage auch nicht, dass jede Folie aus animierten GIFs bestehen soll (was ich durchaus schon einmal in einem - übrigens richtig coolen - Fachvortrag gesehen habe). Man sollte vielleicht einfach das richtige Maß finden. Weder nur Text und die geforderte "Sachlichkeit", noch ausschließlich lustige Bildchen. Die gute Mischung macht's!

    vor 37 Minuten schrieb Mttkrb:

    Ein frischer Einstieg und Ende ist noch ok. sollte aber nicht übermäßig ausgebaut werden. Und dann ist es auch genug.

    Du schaust dir also ernsthaft gerne "sachliche" (ich übersetze das jetzt für mich einfach mit "langweilige") Präsentationen an, die dich nicht involvieren oder visuell stimulieren? Wenn das so ist, kann ich wenig dazu sagen. Über Geschmack kann man nicht streiten. Nur wenn ich mich auf den großen (technischen) Konferenzen da draußen umschaue, scheint die Mehrheit der Zuschauer stimuliert und inspiriert werden zu wollen. Und sollen wir unsere Azubis nicht auf das wahre Leben vorbereiten? Besteht der Alltag da draußen wirklich aus Textwüsten und humorlosen Präsentationen? Ich hoffe nicht! Und wenn doch, ist es - meiner Meinung nach - Zeit das zu ändern.

  2. vor 34 Minuten schrieb Uhu:

    Stefan deiner ehrenamtlichen Arbeit und deine Kompetenz in allen Ehren, glaubst du nicht, dass du hier langsam anfängst falsche Anreize zu schaffen?

    Naja, ich verlange ja nicht von jedem Prüfling, mich zu belustigen. Ich möchte nur - gerade bei der Präsentation - darauf hinarbeiten, dass sich das alte Klischee von langweiligen Folien mit Ladebalken und CI endlich verändert! Du sprichst es schon an: Auf Konferenzen trägt heute niemand mehr so vor! Also warum lernen die Azubis so einen Mist!? Wo wird in Unternehmen mit Ladebalken gearbeitet? Habe ich (!) noch nie gesehen. Das scheint also auch nur für die Prüfung "gestellt" zu sein...

    vor 34 Minuten schrieb Uhu:

    Wie viele Bewerbungen hast du schon geschrieben, wo du nur dein Github-Link in der Bewerbung angegeben hast?

    Ich bin in der vorteilhaften Position, dass ich seit meiner Bewerbung für die Ausbildung keine Bewerbung mehr schreiben musste. Aber ich sitze auf der Gegenseite und lese Bewerbungen. Und in beiden Fällen würde ich persönlich dafür plädieren, sich - analog zur Projektpräsentation - von der "grauen Masse" abzuheben. Und da war die Github-Idee tatsächlich ernst gemeint. Bei mir (natürlich kann ich nicht für andere sprechen) würde das sehr gut ankommen. Und wenn ich mich selbst bewerben würde, sähe dieses Dokument sicherlich auch nicht so aus wie die Anschreiben, die hier im Forum häufig diskutiert werden.

    vor 34 Minuten schrieb Uhu:

    Wie viele Abschlusspräsentationen (IHK Abschlussprüfung, Bachelor-Thesis, Master-Thesis) hast du schon gehalten, wo du Yoda Bildchen und "fachliche-Witze" verbaut hast?

    Seit meiner eigenen IHK-Präsentation 2006 habe ich alle Präsentationen so gehalten. Inkl. meiner eigenen Masterarbeit. Ich lebe diesen Stil also selbst und mache auch keine Abstriche bei Prüfungsleistungen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass ich mich inzwischen schämen würde, wenn ich Textfolien präsentieren müsste. Das ist im beruflichen Kontext (interne Präsentationen vor Chefs usw.) genauso wie auf Konferenzen usw. Und dass dieser Stil auch bei IHK-Prüfungen sehr gut (im Sinne von 100%) ankommt, zeigen die Beispiele auf meiner Website. Sie enthalten zwar keine Star-Wars-Referenzen, aber ich würde mich nicht scheuen, solche einzubauen, wenn sie sinnvoll (!) sind. Wie ich schon schrieb: Es geht nicht um eine Belustigung, sondern um die Unterstützung der fachlichen Inhalte!

    vor 34 Minuten schrieb Uhu:

    Mag sein, dass es deinen persönlichen Humor treffen mag. Für die Auszubildenen geht es hier aber um was und das ist doch wohl unabstreitlich ein unnötiges Risiko bei so unterschiedlichen Charackteren aus dem eine Prüfungskomission bestehen kann.

    Da gebe ich dir recht. Aber es gibt ja auch viele gute Azubis, die sehr gut präsentieren können, und die ihre Folien schon von sich aus spannend gestalten. Und die möchte ich in ihrer (guten) Wahl unterstützen. Und alle anderen möchte ich zumindest anregen, mal darüber nachzudenken, ob es nicht auch anders geht.

    vor 34 Minuten schrieb Uhu:

    Die Auszubildenen sollten sich lieber auf die Inhalte konzentrieren und auf vernünftige Abbildungen die zum Inhalt passen, statt sich über eventuelle Belustigungen der Prüfer Gedanken zu machen.

     Genau mein Reden!

    vor 34 Minuten schrieb Uhu:

    Die IHK Abschlussprüfung ist kein  1 1/2 stündiger Vortrag auf einer Fachtagung wo man zwischendurch mal die Aufmerksamkeit des Publikums einfangen müsste.

    Korrekt, die Präsi ist nicht 90 Minuten lang. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du dich definitiv um die Aufmerksamkeit der Prüfer sorgen solltest. Nach 8 Stunden Präsentationseinheitsbrei an einem vollen Prüfungstag geht die Aufmerksamkeit ganz sicher deutlich nach unten. Denn die Prüfer sind ja auch nur Menschen.

  3. Die Sache mit den Bildern sehe ich tatsächlich genauso: Ein Bild ist eigentlich immer besser als Text. Und wenn man ein witziges Bild mit Star-Wars-Bezug nutzen kann anstatt eines "normalen", würde ich sogar auch das empfehlen! Die Zielgruppe sind doch ITler, die die Referenz (voraussichtlich) verstehen werden. Man macht sich also sogar Gedanken über die Zuschauer, wenn man solche Bilder verwendet. Das würde ich als Prüfer positiv werten. Die Präsentation hebt sich dadurch von den langweiligen restlichen ab.

    Allerdings sollte bei der Abschlusspräsentation weiterhin der Inhalt im Fokus stehen. Man kann fehlenden Inhalt nicht durch tolle Bildchen kompensieren, aber guten Inhalt mit witzigen Bildern noch besser machen. Auf jede Textfolie ein Pseudo-Bild oben rechts in die Ecke zu quetschen, ist z.B. völlig sinnlos.

    Die Idee sollte also nicht sein, möglichst viele Bilder von Yoda zu verwenden, sondern möglichst gut den Inhalt zu transportieren. Und wenn dafür Bilder (dazu zähle ich jetzt auch Diagramme, Screenshots, Fotos) besser geeignet sind als Text, dann würde ich mich immer dafür entscheiden.

    Mir fallen auch direkt ein paar coole Beispiele für den Einsatz von Yoda ein:

    • Zitate wie "Do or do not. There is no try."
    • "Unsere älteren, "weisen" Programmierer mussten das neue System auch akzeptieren."
    • "Durch Git kann der Entwickler nun endlich die volle "Macht" der Kommandozeile nutzen."
    • "Mein Ausbilder stand mir als Mentor für ein Code-Review zur Seite und konnte einige Optimierungen aufzeigen."
  4. Oh oh, jetzt wird es heikel :)

    Also ich finde beides unsinnig: Balken und Seitenzahl. Für den Balken fallen mir einfach keine guten Gründe ein. Er nimmt nur Platz weg und lenkt vom eigentlichen Inhalt ab. Außerdem ist der Text meist eh so klein, dass niemand ihn lesen kann.

    Bei der Seitenzahl kann ich mir vorstellen, warum ein Ausschuss vielleicht sehen möchte, wie lang die Präsentation noch dauert, falls der Prüfling z.B. Gefahr läuft zu überziehen bzw. schon überzogen hat. Aber das wäre auch der einzige gute Grund, der mir einfällt. Und dem kann man als Prüfling einfach begegnen, indem man die Präsi so oft übt, dass man immer perfekt in der Zeit ist. Was ich auch schon gehört habe ist, dass Fragen einfacher anhand von Foliennummern gestellt werden können, aber das finde ich nicht. Anstatt nach einer Folie über deren Seitenzahl zu fragen, kann ich auch einfach nach dem fachlichen Inhalt fragen (z.B. ERM, Klassendiagramm, Kostenkalkulation) und den Prüfling die Folie "suchen" lassen. Dann muss ich mir als Prüfer auch keine Zahlen aufschreiben.

  5. Richtig cool wäre natürlich auch mal, anstatt des Lebenslaufs nur den Link zum Github-Repo anzugeben ;)

    Wenn das Repo mehrere Projekte enthält, würde ich sie individuell "verlinken" bei dem jeweils dazu passenden Text. Durch den Kontext ist die Chance vielleicht höher, dass auch mal jemand reinschaut. Weist du z.B. schon im Anschreiben auf ein perfekt zum Unternehmen passendes Projekt hin, schreib direkt den Link daneben. Wenn du irgendwo deine "Skills" auflistet, kannst du das mit passenden Links untermauern. Oder falls du ein "Resume" (häufig im amerikanischen Raum verwendet) nutzt, gehören die Links direkt zu den jeweiligen "Accomplishments", um zu "beweisen", dass du das alles wirklich gemacht hast.

  6. vor 1 Stunde schrieb babs84:

    Gebe dir vollkommen recht, dass sowas prinzipiell zu einer Präsentation gehört.

    Da muss ich persönlich leider komplett widersprechen ;-) Fortschrittsbalken sind absoluter Schrott.

    Aber wichtig ist (leider) nicht, was wir Forennutzer dazu meinen, sondern nur, was deine IHK haben will. Wenn du also explizit die Forderung nach dem Fortschrittsbalken vorliegen hast, dann halte dich daran! Alles andere wäre doch total unsinnig, weil du quasi einen Punktabzug selbst verursachst.

    Auch zu den Seitenzahlen und sonstigem "Schnickschack" habe ich eine recht eindeutige Meinung: Völlig unnötig!

    Aber auch diese Meinung ist irrelevant, wenn deine Vorgaben diese Inhalte fordern.

    Zuletzt: Du kannst dich natürlich "trauen" und die Präsentation komplett anders gestalten als gefordert. Ich glaube, dass es da draußen auch viele "moderne" Prüfer gibt, die diesen alten Quatsch auch nicht (mehr) toll finden. Aber bei einer so wichtigen Prüfungsleistung kann ich natürlich keine allgemeine Empfehlung dafür aussprechen, die "Regeln" zu brechen...

  7. Ich sehe schon, wir kommen nicht zusammen. Aber trotzdem muss ich ein paar Kommentare loswerden. :)

    vor 3 Stunden schrieb Whiz-zarD:

    Mag sein, dass es viele kleine Firmen gibt, wo ein Entwickler dies benötigt aber nur aufgrund solcher Firmen den kaufmännischen Teil als ein Kernbestand der Ausbildung zu machen, halte ich schlichtweg für falsch.

     

    Es geht hier nicht nur um diese kleinen Firmen. Eine wirtschaftliche Betrachtung seiner Arbeit erwarte ich von jedem Anwendungsentwickler. Das krasse Gegenteil wäre nämlich der Tod für jedes Business: "Komm, wir programmieren einfach unser eigenes ORM. Microsoft hat unseren ganz speziellen Fall leider nicht im EF abgedeckt." "Was, dafür soll ich ein simples Excel-Makro verwenden, das in 15 Minuten zusammengeklickt ist? Nein, ich entwickle eine coole GUI in C# mit Office-Integration! Dauert max. 2 Wochen!" Und nichts anderes ist die Kosten-/Amortisationsrechnung in den Projektdokus. Die Prüflinge sollen sich bewusst werden, dass ihre Arbeit und ihre Entscheidungen das Unternehmen Geld kosten.

    Zitat

    Ja, Wow ... Und für diese Erkenntnis braucht man drei Seiten? Es ist bekannt, dass eine Automatisierung schneller ist, als eine manuelle Abarbeitung und somit kostengünstiger. Das kann ich auch in einem Satz formulieren und brauche keine drei Seiten.

     

    Wenn deinem Chef die Aussage "Geht schneller. Lohnt sich!" reicht, ist das ok. Mit vernünftiger Begründung hat das aber wenig zu tun. Wenn das "kleine Azubiprojekt" sich erst nach fünf Jahren amortisiert, sieht die Welt vielleicht schon ganz anders aus.

    Zitat

    Und wenn man den kaufmännischen Aspekt weglassen würde, wären bei der 100% Abschlussarbeit dafür 3 Seiten platz gewesen. ;)

     

    Das stimmt. Dann wären es aber leider auch keine 100% geworden :P

    Zitat

    Vielfach habe ich schon gesehen, dass z.B. Geldbeträge als eine Fließkommazahl dargestellt werden. Das ist eine Todsünde! In der 100% Abschlussarbeit wird zwar richtigerweise decimal als Datentyp genommen aber ob dies dem Azubi klar war, lässt sich aus der Dokumentation nicht ableiten.

     

    Da ich die Arbeit betreut habe: Ja, das war ihr klar. Und ich hoffe, dass andere Unternehmen das auch vermitteln.

    Zitat

    Auch werden oft Arraylisten verwendet, obwohl fleißig neue Elemente rangehängt werden. Dass so etwas inperformant ist und dafür eine verkettete Listen genommen werden sollte, weiß keiner.

     

    Ich vermittle diese Inhalte meinen Azubis zwar, könnte aber in der Praxis (!) durchaus damit leben, wenn sie es nicht wüssten. Denn die genannten Optimierungen sind für 99% des Tagesgeschäfts nicht relevant. Bei einer Liste mit 100 Elementen interessiert sich niemand für die Nanosekunde weniger Laufzeit. Und irgendetwas muss ja auch noch für das Studium übrig bleiben. Seltsam, dass du noch nicht die O(n)-Notation gefordert hast ;)

    Zitat

    Die Grundlagen sind also mehr, als nur die Syntax. Zu den Grundlagen gehört auch der Verständnis der bekannten Datenstrukturen und so ein Verständnis ist Programmiersprachenunabhängig. Eine verkettete Liste funktioniert unter C genauso wie unter C# oder Java. Mit dem Unterschied, dass man sie in C erst mal selbst implementieren muss, während man in C# die List<T> und in Java die LinkedList<T> verwenden kann.

     
     
     

    Das sehe ich genauso. Ich lasse in meiner Programmiereinführung auch immer eine verkettete Liste programmieren. Die Frage nach der Praxisrelevanz habe ich allerdings schon oben beantwortet.

    Zitat

    DDD ist nicht auf Objektorientierung beschränkt. Genauso gut lässt sich DDD auf prozeduraler oder funktionaler Programmierung anwenden.

     

    Das "genauso gut" stelle ich mal zur Diskussion. Meiner Meinung nach ist der Fokus auf die OOP beim DDD schon deutlich zu spüren. Aber selbstverständlich gibt es ein paar grundlegende Konzepte, die auch mit anderen Paradigmen umgesetzt werden können.

    Zitat

    Und genau das meine ich ja mit "Defizite" und "Ein Blick über den Tellerrand". Nicht jede Firma verwendet DDD, TDD oder klassische Unit-Tests aber eine Berufsschule sollte sich deswegen nicht verschließen, sondern sollte den Azubis so etwas zeigen und auch üben.

     

    Da bin ich völlig dabei. Ich fände es auch klasse, wenn moderne Inhalte in der Berufsschule gelehrt würden. Daran können wir aber leider wenig ändern. Ich hoffe, dass sich viele Azubis, die diesen Thread lesen, ein Beispiel daran nehmen und auf eigene Faust neue Sachen ausprobieren.

    Zitat

    Einfach zu sagen: "Gibt es nicht, weil nicht alle Firmen dies einsetzen!" ist falsch. DDD und TDD sind Konzepte, die sich in den letzten Jahren sehr bewährt haben. Warum sollte man den Azubis dies nicht beibringen wollen?

     

    Ich glaube nicht, dass hier jemand sagt, dass diese Inhalte nicht gelehrt werden sollen. In der Praxis ist das nur leider sehr selten der Fall. Und zwar in der Schule wie in den Betrieben. Ich selbst lehre beides - sowohl im Unternehmen, als auch in meinen Vorlesungen. Eine andere Sache ist, diese Inhalte als allgemeingültig vorauszusetzen und in einer bundesweit einheitlichen Abschlussprüfung (ja, sorry Baden-Württemberg) abzufragen.

    Zitat

    Vor 15 Jahren hatten Pflichten- und Lastenhefte noch eine große Bedeutung. Heute schon lange nicht mehr und dennoch tut die IHK so, als wäre dies DAS Prinzip, was auf Ewigkeit bestand hält. 

     

    Da bist du meiner Meinung nach wohl etwas in deiner Welt gefangen. Schau dich mal in anderen Branchen (Versicherung, Bank, Automobil, öffentlicher Sektor usw.) um. Da wirst du ohne Pflichtenheft nicht weit kommen. Und Scrum ist auch bei Weitem noch nicht so etabliert wie man meinen könnte. Ich selbst habe jedes Jahr wieder Studierende aus großen und kleinen Unternehmen, die weder Scrum, XP, Unit-Tests oder DDD je gehört haben.

    Zitat

    Ich habe ja nichts dagegen, dass den Azubis die Objektorientierung beigebracht wird aber man zäumt das Pferd oft von Hinten auf. Ich höre oder lese oft folgendes: "So, jetzt lernen wir Objektorientierung! Startet dafür jetzt alle Visual Studio und öffnet ein neues WinForms-Projekt" ... Das ist schon ein Zeichen für mich, dass man nichts über Objektorientierung lernt sondern nur mit der IDE rumspielt, wenn man schon so hoch in der Abstraktion anfängt.

     

    Das ist ein Problem des Dozenten. In einem vernünftigen Unterricht wird "ganz unten" angefangen. So kenne ich das auch aus Berufsschulen, Vorlesungen und der Ausbildung. Aber es ist in der Praxis wohl leider alles vertreten, was man sich vorstellen kann.

    Zitat

    Man muss bedenken, dass man hier Softwareentwickler ausbilden möchte und nicht Tante Emma mal im groben zeigen möchte, wie man programmiert. Daher sollte man den Azubis auch ein Grundverständnis vermitteln, was eigentlich wirklich passiert und wenn man das alles mal berücksichtigt, dann merkt man, dass da überhaupt kein Platz für einen kaufmännischen Teil ist und wenn man endlich diese Erkenntnis erlangt hat, dann ist man wohl endlich auf dem richtigen Weg.

     

    Hehe :) Der kaufmännische Anteil stört dich offensichtlich wirklich. Ich weiß aber gar nicht genau warum. Hast du so schlechte Erfahrungen mit ausgelernten FIAEs gemacht? Konnten die alle nur rechnen und nicht programmieren?

     

    Ich fasse nochmal zusammen: Es gibt gute und schlechte Berufsschulen, Ausbilder/innen, Unternehmen, Studiengänge. Manche Azubis können schnell lernen, andere langsamer. Mancher findet die wirtschaftlichen Aspekte wichtig, mancher nicht. Solange die Voraussetzungen des Berufs so sind wie sie sind, können wir nur unser Bestes tun, um die Azubis auf die Prüfung vorzubereiten. Immerhin ist vor Kurzem eine Umfrage zur Neuausrichtung der IT-Berufe gestartet worden. Und wenn die Mühlen der Bürokratie schnell mahlen, können wir uns vielleicht schon zu 2025 auf einen eher technischen FIAE freuen. Bis dahin lasse ich meine Azubis weiterhin eine Amortisationsrechnung durchführen ;)

  8. vor 2 Stunden schrieb Whiz-zarD:

    ...und die Kernkompetenz eines Entwicklers ist die Softwareentwicklung und nicht das Ausloten der Wirtschaftlichkeit.

    Wie schon so oft muss ich leider wieder dagegen halten: Kaufmännische Inhalte sind Kernbestandteil der Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (und auch aller anderen IT-Berufe). Auch wenn viele Forenteilnehmer das (warum auch immer) nicht wahrhaben wollen. Ob die Gewichtung sinnvoll ist, darüber lässt sich sicherlich streiten.

    Zitat

    Als Beispiel nehme ich mal diese Abschlussarbeit, die mit 100% bewertet wurde. Die Abschnitte "Projektkosten" und "Amortisationsdauer" lesen sich wie ein Standardtext, den man in jeder Abschlussarbeit reinknallen könnte. Diese Texte haben überhaupt keine Aussagekraft.

    Welche Aussagekraft fehlt dir denn hier? Die Botschaft ist: Das Projekt amortisiert sich nach einiger Zeit und führt langfristig zu einer Kosteneinsparung im Unternehmen. Das ist doch genau die richtige Aussage, wenn die Entwicklerin in Zukunft noch ein Gehalt erwartet. ;)

    Zitat

    Viel wichtiger wären doch technische Aspekte. In einem Nebensatz wird erwähnt, dass die Daten historisiert abgelegt werden sollen. Da werde ich als Entwickler doch sehr hellhörig, weil die Historisierung gar nicht trivial ist. Schon gar nicht in einer relationalen Datenbank. Da hätte ich schon ein Kapitel erwartet, dass sich mit diesem Thema auseinandersetzt.

    Da hast du völlig recht. Ich hätte am liebsten auch zu jedem technischen Detail etwas gelesen, aber da die Abschlussarbeit (bei unserer IHK) auf 15 Seiten beschränkt ist, war dafür leider kein Platz. In einer Bachelor- oder Masterarbeit kann man sich bestimmt intensiv mit solchen Inhalten auseinandersetzen, aber für die Projektdoku muss man einfach Abstriche machen und eine sinnvolle Auwahl der Themen treffen.

     

    Dein gelungener Rant über die schlechte Ausbildung der Anwendungsentwickler ist ansonsten nett zu lesen. Allerdings ist die Berufsschule sehrwohl dafür da, die Prüflinge auf die Prüfung vorzubereiten. Clean Code mit DDD und Tests wird dann hoffentlich in den Ausbildungsunternehmen vermittelt. Dort findet der Praxisteil der Ausbildung statt.

    Dass Berufsschulen im Adaptieren neuer Konzepte nicht die schnellsten sind, ist sicherlich ein Problem. Aber auf der anderen Seite müssen die Schulen auch einer Vielzahl an Schülern mit unterschiedlichem Vorwissen Grundlagen der Programmierung beibringen. Und da kann es halt ein paar Wochen dauern, bis for und if durchgekaut sind. Dass die Azubis dafür u.a. Struktogramme oder Pseudocode lernen, liegt hauptsächlich daran, dass es nicht die eine Programmiersprache gibt, die alle Azubis können müssen und die dann in der Prüfung abgefragt wird. Aber das haben wir an anderer Stelle schon ausgiebig diskutiert.

    Insgesamt solltest du deine Anforderungen an die Berufsschulausbildung vielleicht etwas zurückfahren. Man sollte von einer Ausbildung nicht die gleichen Inhalte erwarten, wie von einem Studium. Wobei auch bei letzterem in den meisten Fällen DDD und Unit-Tests sicherlich kein Lehrinhalt sind. Dort wird doch teilweise noch länger der alte Kram durchgekaut. Aber das möchte ich jetzt nicht weiter vertiefen :)

    Ich halte es auch für sehr schwierig, Lerninhalte an aktuelle Entwicklungen in der IT anzupassen. Nehmen wir mal DDD als Beispiel: Das Konzept ist schon relativ alt (Eric Evans Buch ist von 2003), aber richtig Fahrt aufgenommen hat es erst in den letzten Jahren durch Microservices usw. Wer hätte das vorhersehen und vor 5 Jahren einen entsprechenden Lehrplan aufstellen können, der heute zeitgemäß ist? Und wer sagt überhaupt, dass DDD die "richtige" Art zu programmieren ist? Was ist mit den tausenden anderen Konzepten und Ideen der Softwareentwicklung? Würdest du bei einem Automobilzulieferer C-Code nach DDD entwickeln? Huch, C kennt ja nichtmal Objektorientierung! Da muss dann wohl doch eine andere Lösung her.

    Ich habe ein wenig den Eindruck, dass du deine eigenen Erfahrungen und Qualitätsstandards auf alle anderen Entwickler überträgst. Doch da die Programmiersprachen, Anforderungen, Paradigmen usw. da draußen so unterschiedlich sind, geht das leider nicht. Ein (ernstgemeinter) Ratschlag: Frag deine IHK, ob sie noch Prüfer braucht! Mit deinem Engagement bist du in der Rolle genau richtig. Dann bekommst du aber auch mal einen Einblick in die Realität vieler Betriebe da draußen und entschärfst deine Meinung vielleicht etwas. Clean Code ist ein super Konzept. Genau wie Unit-Tests und Pair Programming. Aber wenn du dich da draußen mal umschaust, wirst du feststellen, dass nur ein Bruchteil der Unternehmen diese Ideen tatsächlich umsetzt.

    Mir fällt es jedenfalls nicht schwer, nachzuvollziehen, warum die Objektorientierung immer noch das vorherrschende Paradigma in der IHK-Prüfung ist (und sicherlich auch in normalen IT-Studiengängen). Man setzt halt auf bewährte grundlegende Konzepte. Die konkrete Ausgestaltung und Ausschmückung mit Frameworks, Architekturideen, Sprachfeatures usw. obliegt dann den Ausbildungsbetrieben, die passend zu ihrer Sprache und Branche die Inhalte auswählen. Und auch da wird nicht immer der neuste Kram eingesetzt, sondern sehr oft auch uralte Sprachen und Frameworks. Denn das Update auf v2.0 oder den Rewrite in Haskell bezahlt den Unternehmen leider meistens kein Kunde...

  9. Leider interpretiert jede IHK bzw. jeder Prüfungsausschuss die Vorgaben anders. Daher würde ich mich nicht auf deinen Ratgeber verlassen, sondern bei deiner IHK nachfragen.

    Häufig gibt es ein Merkblatt, auf dem steht, welche Zielgruppe deine Präsentation haben soll/darf. Bei uns ist z.B. immer der Prüfungsausschuss die Zielgruppe und auf "simulierte Kunden" wird verzichtet (das wirkt doch immer sehr konstruiert). Andere IHKen geben aber explizit die Auwahl z.B. zwischen "Abteilungsleiter", "Kunden", "Kollegen" usw. vor. Halte dich an das, was deine IHK von dir verlangt und gestalte die Präsentation dann zielgruppengerecht (z.B. beim Abteilungsleiter die internen Kosten mit rein, beim Kunden nur die externen). Zu Beginn deiner Präsentation sagst du dann ganz deutlich, an wen sich der Vortrag richtet, damit die Prüfer mit diesem Hintergrund deine Leistung bewerten.

    Das Gleiche gilt für die Inhalte der Präsentation: Hier ist z.B. bei uns gerade eine komplette Zusammenfassung der Projekts mit allen Phasen und Artefakten wichtig, da nicht alle Prüfer die Doku gelesen haben (ist zeitlich gar nicht machbar). Wenn deine IHK das anders haben will, halte dich daran. Aber auch das bekommst du nur heraus, wenn du nachfragst (oder auf der Website der IHK danach suchst). Scheu dich auch nicht davor, bei deiner IHK anzurufen, wenn du online keine Infos findest. Dafür sind die Damen und Herren da!

  10. vor 18 Minuten schrieb mqr:

    Müssen die denn auf den Zettel (Diese vorläufige Bescheinigung zum Abschluss der Ausbildung) für den Betrieb nicht die Noten eintragen oder ist das überall anders?

    Nein, auf dem Zettel steht nur bestanden oder nicht. Die Ergebnisse, die der Ausschuss mitteilen könnte, sind noch vorläufig, solange die IHK sie nicht offiziell bestätigt hat. Daher geben viele Ausschüsse die einzelnen Noten nicht heraus.

    Man kann aber einfach höflich fragen und bekommt dann vielleicht eine unverbindliche (!) Aussage.

  11. Also manchmal frage ich mich, was die Prüflinge eigentlich so von uns Prüfern denken. Glaubt ihr wirklich, jemand würde euch wegen eines fehlenden Strichs 25% der Punkte nicht geben? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann jetzt nicht für alle Ausschüsse sprechen, aber ein wenig Menschlichkeit sollte da noch vorhanden sein ;)

    Mal im Ernst: Wenn eindeutig erkennbar ist, welche Aufgabe nicht bearbeitet wurde, z.B. durch Eintragen der Nummer auf dem Deckblatt, Streichen der Aufgabe oder einfach Nichtbearbeiten derselben, wird euch niemand einen Strick daraus drehen und stumpf die letzte - komplett bearbeitete - Aufgabe streichen.

    Was leider durchaus vorkommt (habe ich schon selbst mehrfach gesehen), ist, dass der Prüfling alle (!) Aufgaben teilweise bearbeitet und keine eindeutig streicht. Dann muss leider der Standardfall mit dem letzten Handlungsschritt greifen. Das kann man dann aber wirklich nicht dem Prüfer anlasten. Denn ein wenig Formalismus sollte man auch den Prüflingen durchaus zutrauen dürfen. Und die Anweisungen bzgl. der Streichung sind sicherlich deutlich genug zu erkennen.

  12. vor 28 Minuten schrieb ozzz:

    Wenig hilfreich aber danke

    Aber genau so ist es. Schau mal in die Berufsverordnung. Da siehst du folgenden Teil zum Abschlussprojekt eines FISIs:

    Zitat

    in der Fachrichtung Systemintegration in insgesamt höchstens 35 Stunden für die Projektarbeit einschließlich
    Dokumentation:

    a)   Realisieren und Anpassen eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe,

    b ) Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Einbindenvon Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und logistischer Aspekte einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe.

    Programmierung ist da nicht angesagt. Das machen die Anwendungsentwickler/innen!

  13. Für alle, die nicht suchen wollen:

    LF 1: Der Betrieb und sein Umfeld
    LF 2: Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation
    LF 3: Informationsquellen und Arbeitsmethoden
    LF 4: Einfache IT-Systeme
    LF 5: Fachliches Englisch
    LF 6: Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
    LF 7: Vernetzte IT-Systeme
    LF 8: Markt- und Kundenbeziehungen
    LF 9: Öffentliche Netze, Dienste
    LF 10: Betreuen von IT-Systemen
    LF 11: Rechnungswesen und Controlling

    Das zeigt übrigens sehr gut, dass der Fachinformatiker ein kaufmännischer Beruf ist (was an anderer Stelle immer mal wieder in Frage gestellt wird). Mind. 5 der obigen Lernfelder haben nichts mit IT zu tun, sondern mit "Wirtschaft" :)

  14. Naja, hexadezimal im Kopf rechnen zu können macht noch keinen guten ITler aus. Wo braucht man das in der Praxis!?

    Zum Einstieg empfehle ich das Handbuch für Fachinformatiker von Sascha Kersken. Das gibt eine gute Übersicht über allerlei IT-Kram :) Und es enthält auch einige Beispielaufgaben zu jedem Kapitel, um das Verständnis zu prüfen.

  15. Wir machen mehrere Projekte mit JavaEE. Spring ist eine Alternative zu EE. Die "reinen" EE-Standards, die häufig verwendet werden, sind wohl JPA als ORM (z.B. mittels Hibernate), JSF für das Frontend (z.B. mit PrimeFaces), JAX-RS für REST (z.B. Jersey) und CDI um alles zu verdrahten (mittels @Inject usw.).

    Aber das schöne an Java EE ist ja die große Auswahl (ich glaube es sind 32) an Spezifikationen, die aufeinander abgestimmt sind. Du kannst also z.B. auch JAXB für XML einsetzen oder JTA für Transaktionen, wenn du sie brauchst. Mit Version 7 sind einige wichtige Technologien ergänzt worden. Und die Schwergewichtigkeit der alten Versionen ist aufgelöst. Java EE 7 ist schon wirklich einfach und braucht wenig Code.

  16. vor 8 Stunden schrieb SuRReal2k:

    Das Projekt ist allerdings kein firmeninternes, sondern ein Kundenauftrag.

    Welche Kosten kalkulierst du denn überhaupt? Eure internen Projektkosten, die dem Kunden in Rechnung gestellt werden? Dafür ist egal, ob der Kunde sich einen Server angeschafft hat. Und falls ihr ihn im Auftrag des Kunden angeschafft habt, rechnest du den ganzen Server mit rein (denn den muss er euch ja bezahlen). Ob und wie der Kunde ihn dann abschreibt, ist für deine Projektkosten irrelevant.

    Falls du eine Amortisationsrechnung für den Kunden erstellst (warum auch immer das deine Aufgabe sein sollte), gehört die AfA natürlich mit dazu,

  17. Grundsätzlich solltest du dich als Prüfling mit der rechtlichen Lage bzgl. der Nutzung von Logos usw. auseinandersetzen. Aber ich vermute, dass kein Prüfer dir einen Punkt abziehen wird, wenn du nicht hinter jedes "Microsoft" im Text ein "(r)" schreibst (was ich tatsächlich schon so gesehen habe). Ich finde das für den Lesefluss eher nervig. Und in der Präsentation sieht das auch sehr seltsam aus. Ich würde mich als Prüfer dadurch sogar aufgefordert sehen, Fragen zum Thema Markenrecht zu stellen! ;)

    Ich will nicht sagen, dass das Thema unwichtig ist. Die Präsentation ist allerdings nicht öffentlich und du verdienst kein Geld damit. Also sollten sich die rechtlichen Konsequenzen stark im Rahmen halten.

    Aber egal wie du dich entscheidest: Die Prüfer könnten dir im einen wie im anderen Fall Fragen dazu stellen. Also bereite dich entsprechend vor.

  18. vor 4 Stunden schrieb Haolong:

    Eine Ausbildung kann man doch auf 2 Jahre verkürzen, nicht wahr?

    Du kannst auch einfach eine Zeit lang in dem Beruf arbeiten und dann ohne zusätzliche Ausbildung eine Externenprüfung ablegen. Normalerweise sind dafür 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung notwendig (z.B. bei kompletten Quereinsteigern, die 5 Jahre als Entwickler arbeiten ohne die geringste Ausbildung in diesem Bereich). Ich bin mir aber nicht sicher, ob du mit einer FISI-Ausbildung nicht sogar deutlich früher teilnehmen kannst. Denn der Prüfungsinhalt ist ja wirklich zu großen Teilen identisch (mind. GA2 und WiSo). Daher wird vielleicht sogar die Ausbildungszeit angerechnet oder so.

  19. Dann würde ich vorschlagen, du legst die Kosten des physikalischen Servers auf die VM um und rechnest sie deinem Projekt zu. Du wirst ja irgendwie herausbekommen, wie viele virtuelle Maschinen auf der Hardware laufen und wie die Lastverteilung ist. Dann kannst du das einfach umrechnen.

    Auch wenn die Kosten am Ende vielleicht nicht allzu hoch sind, würde ich sie nicht weglassen. Diese so genannten "eh da"-Kosten (weil die Hardware und die betreuenden Admins ja "eh da" sind, auch wenn das Projekt nicht umgesetzt wird) werden viele Prüfer hinterfragen. Ein häufiger Irrglaube bei Prüflingen ist nämlich, dass das Projekt bis auf ihre eigene Arbeitszeit nichts kostet. Aber es kommen halt auch die Stundensätze der Kollegen für die Besprechungen, die Kosten für die Infrastruktur, die des laufenden und zukünftigen Betriebs usw. hinzu.

  20. vor einer Stunde schrieb KampfKatze:

    Wie siehts mit Büchern aus? :D

    Das kommt ganz darauf an, was du lernen willst. Ich würde ein Buch vorschlagen, das zu der von dir verwendeten Programmiersprache passt. ;) Alternativ geht immer "Clean Code" von Robert C. Martin.

    Nochmal zu den Vorkenntnissen: Meine eigene Auszubildende ist auch "bei 0" gestartet und hat die beste Abschlussprüfung in unserem Bundesland gemacht. Viele Ausbilder denken sogar, dass Vorkenntnisse negativ sind, weil diese meist nicht gerade dem entsprechen, was erfahrene Entwickler "sauberen Code" nennen würden. Und Halbwissen ist manchmal schwieriger geradezurücken als ganz neues Wissen zu vermitteln.

  21. Dazu brauchen wir noch ein paar mehr Informationen. Werden die Server ausschließlich für dein Projekt aufgesetzt und verwendet? Wenn nein, zu welchem Anteil nutzt dein Projekt die Server?

    Grundsätzlich nimmst du die Anschaffungskosten und verteilst sie anhand des Nutzungsanteils auf dein Projekt. Die Kosten einer Lizenz kannst du bestimmt bei eurer Buchführung erfragen. Wenn es eine Paketlizenz ist, dann teil halt die Gesamtkosten durch die Anzahl an Server. Alternativ bekommst du von der Buchführung einen pauschalen Betrag für den Einsatz eines Servers, in dem ggfs. auch Wartungsarbeiten und -verträge einkalkuliert sind.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...