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stefan.macke

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Beiträge von stefan.macke

  1. Gerade eben schrieb bigvic:

    D.h. wenn man (chronisch) krank wird und somit höhere Kosten verursacht hat, dann bekommt man noch als Bonus eine saftige Beitragserhöhung bei einer PKV in den Folgejahren?

    Nein, das ist falsch. Die Beiträge steigen nicht für die Versicherten individuell. Dann wäre die ganze Idee der Versicherung ja hinfällig, wenn man selbst das Pech hat, krank zu werden. Die Idee der Versicherung ist, dass alle Versicherten füreinander einstehen. Stattdessen werden also für alle Versicherten eines Tarifs die Gesamtkosten ermittelt und die Beiträge ggfs. für alle angepasst. Wenn nun natürlich ständig die neusten (teuren) Medikamente und medizinischen Geräte eingesetzt werden und dadurch insgesamt die Kosten steigen, wird das schön regelmäßig auf alle Versicherten umgelegt.

    Gerade eben schrieb bigvic:

    Und wie funktioniert das mit dem Wechsel von der PKV zur GKV, wenn einem der ganze Spass zu teuer wird? War glaub auch nicht so einfach machbar.

    Das stimmt. Wer sich für die PKV entscheidet, kann später nicht einfach so nach Lust und Laune wieder in die GKV wechseln. Wer sich quasi einmal der Solidargemeinschaft der GKV entzieht (um z.B. als junger Mensch Geld zu sparen), soll später nicht in den Genuss der Leistungen dieser Gemeinschaft kommen. Finde ich eigentlich auch grundsätzlich fair.

    Ausnahmen gibt es natürlich, z.B. wenn man unter die Versicherungspflichtgrenze rutscht oder arbeitslos wird.

  2. vor 1 Minute schrieb neinal:

    Ich habe mal gehört, dass man bei einer privaten Krankenversicherung alle Kosten erstmal selbst auslegen muss. Und dann von der Krankenkasse zurück bekommt.

    Ja das ist so. Du bekommst die Rechnungen nach Hause und darfst sie (meist mit 30 Tagen Frist) zahlen. Das Geld musst du dir dann von der PKV zurückholen.

    Wenn du Beihilfe bekommst (also z.B. Beamte), darfst du die Rechnung sogar bei zwei Stellen einreichen: PKV und Beihilfe (die beide 50% zahlen). Das ist ganz schön Papierkram!

    vor 1 Minute schrieb neinal:

    Stimmt das? Kann mir das kaum vorstellen. Wenn man mal ins Krankenhaus muss, ist da ja auch schnell mal ein 5 Stelliger Betrag erreicht....

    Bei großen OPs kann man z.B. vorher klären, dass die Rechnung direkt an die PKV geschickt wird. Und wie gesagt gibt es ja meist ein Zahlungsziel von 30 Tagen, sodass du die Rechnung sofort zur PKV schicken kannst, die dir das Geld erstattet, und danach überweist du es dann weiter.

  3. vor 1 Stunde schrieb a3quit4s:

    Vorteile bei gesetzlicher Versicherung:

    • Preis

    Das kann man pauschal so nicht sagen. Für viele Versicherte ist die private Krankenversicherung sogar günstiger. Und das bei deutlich besseren Leistungen (z.B. Chefarzt, Einzelzimmer, Zahnersatz).

    Wenn man überhaupt die Wahl hat, in eine private Versicherung zu wechseln, verdient man mind. die Versicherungspflichtgrenze (aktuell 57.600 EUR/Jahr) und zahlt damit in der gesetzlichen Krankenversicherung den Höchstsatz + evtl. noch einen Zusatzbeitrag (je nach Krankenkasse). Man liegt also bei ca. 350-400 EUR/Monat (nur Arbeitnehmeranteil). Will man dann noch mit Zusatzversicherungen auf die gleichen Leistungen wie in der PKV kommen, zahlt man nochmal deutlich drauf (z.B. 100 EUR/Monat).

    Wenn man jung und gesund in die private Krankenversicherung einsteigt, wird der Beitrag nicht nach dem Einkommen, sondern nach dem Risiko (das in diesem Fall gering ist) berechnet. Das kann dazu führen, dass man durchaus deutlich weniger pro Monat zahlen muss (teilweise mehrere 100 EUR). Und die Hälfte des Beitrags übernimmt - genau wie in der GKV - der Arbeitgeber. Also liegt man sehr häufig bei >100 EUR/Monat weniger beim Arbeitnehmeranteil.

    Und die Beiträge in der PKV steigen übrigens auch nicht automatisch mit dem Alter der versicherten Person an, sondern werden angepasst, wenn die allgemeinen medizinischen Kosten steigen. Letztlich bekommt man aber trotzdem fast jedes Jahr eine Beitragserhöhung (was in der GKV allerdings auch so wäre, da die Versicherungspflichtgrenze auch regelmäßig angehoben wird).

    Im Alter hat man in der PKV allerdings trotzdem evtl. ein Problem, weil die Beiträge eben nicht wieder reduziert werden, nur weil man kein Gehalt mehr bekommt, sondern Rente. Dafür gibt es allerdings spezielle Tarife, die Rückstellungen zur Minderung der Beiträge im Alltag ansparen. Grundsätzlich ist übrigens in alle PKV-Tarife eine entsprechende Altersrückstellung einkalkuliert, damit die Beiträge im Alter nicht ohne Ende steigen. Aber wer weiß schon, was in 30 Jahren ist?

    Disclaimer: Ich arbeite selbst in einer privaten Krankenversicherung. Allerdings als Entwickler und nicht als Vertriebler, also werde ich keine allgemeine Empfehlung für oder gegen die PKV aussprechen. Es kommt immer (!) auf den Einzelfall an.

  4. Ich würde mir bei dieser Projektbeschreibung erstmal die Frage stellen, warum die 7324. "Projektverwaltung" selbst programmiert werden muss und das Unternehmen nicht einfach ein Standardprodukt kauft.

    Und das sollte auch in der Projektdokumentation sehr gut begründet werden. Denn wirtschaftlich ist das wahrscheinlich nicht ;)

  5. vor 15 Stunden schrieb Ivo_:

    die maximale Zeit ist ja 18min

    Uhhh, das ist aber sehr IHK-spezifisch. Eine "offizielle" Vorgabe gibt es nicht, da die Berufsverordnung lediglich 30 Minuten für beide Teile (Präsi/Fachgespräch) vorgibt. Ich wäre hier sehr vorsichtig und würde mich exakt an die 15 Minuten halten. Sonst wird man je nach Ausschuss auch einfach mal hart abgewürgt.

    Im Zweifel bitte die jeweilige IHK um Auskunft bitten, wie viel Zeit für die Präsentation zur Verfügung steht.

  6. Am 19.6.2017 um 16:57 schrieb pandi:

    Ist es vielleicht Kammer abhängig?

     

    Es kann durchaus sein, dass Handys (und ggfs. auch Tablets) während der Prüfung komplett verboten sind. Mit diesen "Kommunikationswerkzeugen" könnte man ja theoretisch (natürlich rechtlich nicht haltbare) Aufzeichnungen der Gespräche durchführen oder sich Antworten auf Fragen von Externen zuspielen lassen (ja ich weiß, sehr weit hergeholt). Es hängt wie so oft von der IHK ab, ob es entsprechende Vorschriften gibt.

  7. Am 17.6.2017 um 08:16 schrieb Gast Tangerine:

    Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Aufbereitung der Inhalte und das Verständnis über die eigene Dokumentation wesentlich wichtiger ist.

     

    Kann ich nur bestätigen. Wenn du schon soweit bist, dass du jedes Wort auf die Goldwaage legst, muss deine Präsi ja ziemlich perfekt sein! ;) Die meisten Prüflinge scheitern nicht wegen Floskeln an der 1, sondern wegen inhaltlicher Lücken oder fehlendem roten Faden.

    Ansonsten gilt wie immer bei der Präsi, dass du sie bis zum Erbrechen üben kannst. Und dabei kannst du ja ohne Weiteres schon auf deine Formulierungen achten. Du könntest dich z.B. selbst (mit dem Handy) aufnehmen und dir deinen Vortrag nachher anschauen und auf deine "Standardsätze" achten. Allein das Bewusstsein darüber hilft dann beim nächsten Vortrag schon, sie zu vermeiden.

  8. PowerPoint (und sicherlich auch andere Präsentationsprogramme) haben eine Aufzeichnungsfunktion, die exakt aufnimmt, wie lange man für welche Folie benötigt hat. Nach einem "perfekten" Durchlauf (dafür darf man auch ruhig ein paar Mal üben, es geht hier immerhin um den Berufsabschluss) würde ich auf Schlüsselfolien (z.B. bei Kapitelwechseln) in die Notizen der Folien diese erwartete Zeit eintragen. Ich hoffe, der Referentenmodus ist jedem Prüfling bekannt. Dadurch kann man die Notizen während des Vortrags sehen und jeweils auf den Schlüsselfolien seine tatsächliche Zeit (die Uhr läuft ebenfalls mit im Referentenmodus) mit der erwarteten Zeit vergleichen und zur Not direkt gegensteuern, indem man etwas mehr ins Detail geht oder Inhalte zusammenfasst (denn man kann ja auch mal zu viel reden). So kommt man auch in der stressigen Prüfungssituation exakt auf die vorgegebene Zeit!

  9. vor 9 Stunden schrieb Jens_Mander:

    Der Unterschied zwischen einer Präsentation vor einer Prüfungskommision und einem IT-Leiter erschließt sich mir nicht wirklich.

    Naja, der IT-Leiter hat vielleicht besonderes Interesse an den Kosten und der Amortisation oder den Risiken des Projekts. Ein Prüfungsausschuss will aber mehr sehen: Technik, Projektplanung, Vorstellung des Unternehmens usw. Das kann man sich beim "eigenen Chef" natürlich sparen.

    Ich finde diese gekünstelte Situation absolut sinnlos. Es handelt sich um eine Prüfung und das ist nunmal eine besondere Situation. Aber wenn die konkrete IHK die Vorgabe der auszuwählenden Zielgruppe macht, kann man wenig dagegen tun und sollte das Beste daraus machen. Man kann ja z.B. auch bewusst die Zielgruppe so wählen, dass die kleinen Schwachstellen des Projekts unter den Tisch fallen (z.B. Fokus auf die Kosten legen, wenn die Technik nicht so spannend war).

  10. Ich stelle mal eine wilde Behauptung auf, ohne das beweisen zu können: Die Doku wurde einfach anhand meiner LaTeX-Vorlage "aufgefüllt". Das erklärt auch die Punktlisten anstatt des Fließtextes (die sind nämlich so in der Vorlage drin, nur dass sie dort auch Stichpunkte darstellen sollen). Es wurden einfach alle Punkte, die "aus dem Internet" stammen, 1-zu-1 ohne Sinn und Verstand übernommen und noch nicht einmal die Formatierung verändert.

    Zusätzlich zu den genannten Kritikpunkten (keine Begründungen, keine Methodik erkennbar, keine Artefakte vorhanden, fehlerhafte Wirschaftlichkeit, kein wirklich lesbarer Text) kann ich gut nachvollziehen, warum diese Arbeit ungenügend ist. Sie ist weit von einer professionellen Dokumentation eines Abschlussprojektes entfernt.

  11. Eine Live-Demo in der Präsi ist super! Aber die Gefahren sind Probleme mit der Anwendung (z.B. Abstürze) und Zeitüber-/unterschätzung. Daher würde ich einfach ein Video der Demo aufnehmen und in die Präsi einbauen. Klappt immer und die Zeit passt auch perfekt. Haben bei uns dieses Jahr mehrere Prüflinge so gemacht und es kam sehr gut an.

  12. vor 1 Stunde schrieb LXP:

    Wie viele Folien würdet ihr für angemessen halten?

    Das kann man nicht an einer Zahl festmachen. Du musst vor allem deine Inhalte vermitteln und dabei die dir zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich nutzen. Ob 10 oder 50 Folien ist dabei irrelevant.

  13. Hallo zusammen,

    ich vermute, dass viele Forenteilnehmer hier das "IT-Handbuch für Fachinformatiker" von Sascha Kersken kennen. Für mich ist es jedenfalls seit Jahren die beste ausbildungbegleitende Literatur. Mit jedem neuen Azubi gehe ich das komplette Buch durch und spreche über die ausbildungs-, praxis- und prüfungsrelevanten Inhalte.

    In wenigen Wochen erscheint nun die neue Auflage des Standardwerks mit neuen Themen wie Docker und HTML5/CSS3. Das habe ich zum Anlass genommen, mit dem Autor persönlich über das Buch zu sprechen. Über eine Stunde lang unterhalten wir uns über Saschas Weg zur IT, die Entstehung des IT-Handbuchs, seinen Schreibprozess, die Technik hinter einem 1.300 Seiten starken Buch und vieles mehr.

    Hört doch gerne einmal rein: http://anwendungsentwicklerpodcast.de/105

    Über Feedback würden wir uns beide sehr freuen!


    Viele Grüße!
    Stefan

     

  14. vor 1 Stunde schrieb deathlord1:

    Ich hatte jetzt im Blog von Herrn Macke gesehen, dass es wohl auch CC0 Bilder gibt. Diese sind anscheinend nicht gemeinfrei wodurch dann Nennung des Autors bzw. Quelle wegfällt.

    Es ist genau andersherum: diese Bilder sind gemeinfrei (="public domain").

    Eine Namensnennung ist somit nicht erforderlich. Der Fairness halber (dem Fotografen gegenüber) würde ich dennoch einen Quellennachweis einbauen. Und potentielle Nachfragen der Prüfer vermeidest du damit auch.

  15. vor 4 Stunden schrieb Drup:

    In der Regel schreibt man so ein Teil nur einmal im Leben.

    Und genau deswegen sollte man vielleicht keine "Brücke schlagen", sondern das schreiben, was die Prüfer - die das Ding bewerten - haben wollen. Ob später mal ein Kollege oder Kunde reinschaut und das toll findet, sollte dir in diesem Fall egal sein.

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