Zum Inhalt springen

Rabber

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.873
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    62

Alle Inhalte von Rabber

  1. Du solltest Dir schon einig werden, was Dir nun wichtig ist. Wenn Dein aktueller Job nicht so der Bringer ist, dann würde ich nicht pokern, sondern lieber finanziell ebenfalls die 38k anpeilen und dafür fachlich/technologisch nach vorne kommen. Davon hast Du mehr als wenn Du auf 3k mehr pokerst und dann weiter auf einem "lala"-Job sitzen bleibst.
  2. Du musst aller Hand beschreiben, beginnend beim Umfeld, über die Planung und Umsetzung bis hin zur Kontrolle und Abnahme. Da ist man schnell bei 30+ Seiten, wenn wir von Schriftgröße 12 und 1,5 Zeilen Abstand mit fettem Rand reden. Haben andere geschafft, schaffst Du auch. Und ich behaupte, wenn es 2 Seiten weniger sind, reißt Dir keiner den Kopf ab. Eine BA mit 30 Seiten? Wo soll das gewesen sein? Ich kenne eher 50+ Seiten. ?Abgesehen davon, hat eine BA-Arbeit ein anderes Niveau als eine FIAE-Doku. Die Qualität ist eine ganz andere, weswegen sich der Vergleich per Definition verbietet. Und last but not least, zu Deiner IHK-Anfrage: Was soll der IHK-Kollege machen? Er hat sich die Regeln weder ausgedacht, noch wird er sie ausser Kraft setzen können. Was erhoffst Du Dir, wie er reagieren soll?
  3. In dem Fall würde ich die Prioritäten bei der Suche dahingehend verschieben, Dir ein Unternehmen/Job zu suchen, welches Dir gute Möglichkeiten auf Teilzeitmodelle bietet. Das findet sich vor allem bei großen Unternehmen mit Tarifverträgen oder im ÖD. Mit weniger technischen Alternativen in der IT ist das so eine Sache. Da bleiben vorrangig Vertrieb, Produktmanagement, Agile Master, Schulung oder Support. Ich würde es im Bereich Produktmanagement, Schulung oder Support versuchen. Da kommt man ganz gut rein, vor allem, wenn man das Produkt oder die Materie kennt. Vertrieb und Agile Master hingegen sind selten als Teilzeitstellen zu bekommen, weniger familienkompatibel und brauchen häufig eigene Qualifikationen. Beim Gehalt würde ich zudem noch einmal in mich gehen. 21k für einen Vollzeitjob in der IT? Das ist mächtig wenig und so solltest Du Dich nicht verkaufen. Das nützt weder Dir noch allen anderen IT´lern.
  4. Zuerst solltest Du Dir Gedanken machen, was Du willst. Erst danach kannst Du sinnvoll entscheiden, wohin die Reise gehen soll. "Anywhere but here" war selten ein Rezept für Erfolg. Vertrieb ist z.B. etwas recht spezielles und hat wenig mit "irgendeinem Bürojob" zu tun. Der Schuss kann schnell nach hinten los gehen. Hinzu kommt, dass es nicht ohne Grund unterschiedliche Ausbildungsberufe gibt. Wer Fachinformatiker gelernt hat, kann nur selten ohne weiteres in etwas anderes switchen. Das gilt umgekehrt ebenso und ist auch richtig. Wenn Du etwas komplett anderes machen willst, solltest Du definitiv über eine zweite Ausbildung, Umschulung oder Studium nachdenken. Das ist langfristig der einzig sinnvolle Weg. Last but not least rechnet man nicht in Nettogehältern (sondern im Jahresbrutto) und Geld spielt immer eine Rolle. Wir gehen doch nicht 40h die Woche arbeiten, weil wir nichts besseres zu tun haben. ?
  5. Du kannst erst wissen, was relevant ist, wenn Du vor Ort bist und siehst, was in Deinem Unternehmen gefragt ist. Dafür ist eine Ausbildung da. Ich würde mir vorab keinen Stress machen. Wenn Du einige Zeit vor Ort warst und weißt, was relevant ist, hast Du immer noch genug Zeit, Dir entsprechende Literatur anzueignen.
  6. @KeeperOfCoffee Da steht nicht umsonst "Pokern". Hoher Einsatz = hohes Risiko. Ich denke, das ist jedem klar. Nur: Was hat er zu verlieren? Wenn es nicht klappt, bleibt er wo er ist und bekommt demnächst 38k. Alles supi.
  7. Ah, OK! Ich habe es so verstanden, dass sich alle Angaben auf den neuen AG beziehen. Entschuldige. Dann ist mein erster Beitrag hinfällig. Ich würde mit 40k in die Runde gehen. Die wirst Du vielleicht nicht bekommen, aber zumindest landest Du dann in jedem Fall bei den 38k, welche Du auch anderweitig bekommen hättest. Beim Firmenwagen würde ich erst schauen, ob das Sinn macht. Normalerweise lohnt sich das vor allem für Leute, die mehr verdienen oder sehr viel fahren müssen. Wenn es Dir vor allem ums Geld geht, kannst Du natürlich auch Pokern und 45k oder 40k + Auto fordern. Du hast nichts zu verlieren, wenn Du 38k sicher hast.
  8. 38k, für das erste Jahr nach einer Ausbildung, abseits der üblichen Metropolen und inkl. Option auf einen Firmenwagen finde ich völlig in Ordnung. Dass man während der Probezeit gedrückt wird, ist zwar eine Unsitte, aber nicht unüblich. Das hatte ich auch schon. Es sollte nicht für Jahre auf dem Level verharren, das ist klar. Mehr als 40k bekommt man, meiner Erfahrung nach, allerdings vorwiegend, wenn man studiert hat, in den Metropolen wie Frankfurt und Co. arbeitet oder regelmäßige Dienstreisen absolvieren muss. All das scheint bei Dir nicht gegeben zu sein.
  9. Mein Tipp ist und bleibt das Studium. Das verfällt nicht und lohnt sich, langfristig betrachtet, eigentlich immer. Ich kenne Niemanden, der es absolviert und nicht in irgendeiner Weise davon profitiert hat. Beim Studium gibt es heutzutage reichhaltige Angebote, von Präsenz- über Verbund- bis zum Fernstudium. In fast jedem Segment gibt es Möglichkeiten, das Ganze einigermaßen kostengünstig zu bekommen, ohne dass es direkt 10k oder 15k kostet. Wenn das nichts für Dich ist, kannst Du Dir wahlweise die IHK-Schulungen (Operative Professional, usw.) anschauen, dazu gibt es hier im Forum genug Information. Für mich hat das, ähnlich wie der Techniker, immer so etwas vom Studium light. Vor allem aus Sicht des Renommees / Benefits. Oder Du suchst Dir passende Hersteller-Kurse (Microsoft, SAP, usw.). Bei denen hat man allerdings das Problem, dass diese im Zweifel teuer sind, sich nicht immer direkt monetarisieren lassen und teilweise nach einigen Jahren wieder verfallen, so dass man später wieder ran muss.
  10. Im Regelfall sind die "richtigen" IT-Firmen besser. Idealerweise ab einer gewissen Größe, denn auch die IT-Firma mit 10 Angestellten unterliegt wirtschaftlichen Zwängen und wird nicht so ausbilden können wie eine mit z.B. 1.000 Angestellten. Von daher gilt, was die Ausbildung betrifft und meiner Erfahrung nach: je größer und je näher an der IT desto besser. Allerdings hat der Chief ebenso Recht, wenn er sagt, dass man das nicht pauschalisieren kann. Auch bei einer IT-Firma kann man, im Negativen, als One-Trick-Pony missbraucht werden oder bei einer Inhouse-IT einer Nicht-IT-Firma, im Positiven, ein enormes Breitenwissen inkl. persönlicher Freiheit bekommen, welche es nur bei diesen Unternehmen gibt. Pauschalaussagen mögen also in der Tendenz stimmig sein, im Einzelfall bringt Dir das jedoch nur wenig. Wenn Du etwas konkretes im Auge hast, kannst Du ja bei Kununu schauen. Gerade bei den großen Firmen findet sich dort immer etwas an Informationen und bestimmte Tendenzen lassen sich ablesen.
  11. Ich hatte auch bereits 1, 2 Mal überlegt, ob der Umzug nach München nicht etwas wäre. Alleine, weil dort zahlreiche, große und renommierte Unternehmen sitzen, welche im Pott nur eingeschränkt zu finden sind. Aus Sicht der Karriere und Expertise wäre das mit Sicherheit viel wert. Schlussendlich habe ich es immer wieder verworfen. Dafür verdiene ich hier bereits zu gut und bin zu gut vernetzt. Alleine, um finanziell bei +/- 0 heraus zu kommen, müsste ich bestimmt 20k mehr im Jahr verdienen und das ist auch für München nicht selbstverständlich. Diese Entscheidung hätte ich vor 5 oder 10 Jahren treffen müssen. Damals wäre es noch einfacher gewesen. Manchmal verpasst man die passenden Zeitpunkte und muss sein Glück woanders versuchen.
  12. Die Frage ist, was unter ERP gemeint ist. Wenn es nur um die oberflächliche Wartung inkl. 1st Level Support geht, dann ist da eher eingeschränkt Geld zu holen. Das sind meist klassische Junior- oder Mädchen-Für-Alles-Stellen, häufig in kleineren Betrieben und werden entsprechend bezahlt. 60k z. B. sind für solche Jobs, meiner Erfahrung nach, sehr selten. Wenn es um die administrative Wartung in einem großen Betrieb oder die Entwicklung eines solchen Systems geht, sieht die Welt natürlich anders aus. Dafür braucht man allerdings auch entsprechend (Aus-)bildung, Erfahrung und Expertise. Dort sind 60k z. B. wohl eher weniger ein Problem, wenn man einige Jahre auf dem Buckel hat.
  13. Worüber Du Dir, meiner Meinung nach, in jedem Fall Gedanken machen solltest, ist die Rechtsform. Wenn Du einfach nur zum Amt gehst und ein Gewerbe anmeldest, bist Du im Regelfall voll haftend. Man möchte den Teufel nicht an die Wand malen, aber das kann schnell teuer werden. Da macht es Sinn, sich über Alternativen wie die "UG Haftungsbeschränkt" (oder so ähnlich) zu informieren. Die kostet wenig, hat überschaubaren bürokratischen Aufwand und garantiert eine gewisse Sicherheit für den Fall der Fälle. Gerade, wenn Du etwas im Bereich Web, Hosting und Co. machst, weiß ich nicht, welche Haftungen Du dort automatisch mitlieferst. Zudem bin ich, wahrscheinlich entgegen der Meinung vieler anderer, der Meinung, dass eine gewisse Kenntnis der dort anfallenden Themen rund um Steuern, Buchhaltung essenziell sind. Wer etwas mehr als eine Hand voll Euro durch selbstständige Arbeit verdienen möchte, sollte sich mit den Grundlagen dieser Art von Arbeit auskennen. Zum einen, um überhaupt nachvollziehen zu können, ob sich das Ganze rechnet und auch, um vor unliebsamen Überraschungen besser gefeit zu sein. Steuern und Co. haben die Angewohnheit, plötzlich, ungünstig und kurzfristig aufzutreten. Das sollte man bereits im Vorfeld auf dem Schirm haben, was einen erwartet. Das ist alles kein Hexenwerk. Die klassische Kleinunternehmerregelung finde ich jedenfalls nur selten sinnvoll, wenn man etwas in der IT machen möchte. Dafür sind die Tagessätze im Regelfall zu hoch. Wer hier und da mal eine Homepage für 200 Euro machen möchte, OK. Für alles, was darüber hinaus geht, ist das meiner Meinung nach zu wenig.
  14. Schließe mit t0pi an. Mache Deine Ausbildung zu Ende und dann das Studium. Danach hast Du ca. 5 Jahre Berufserfahrung, eine Ausbildung, ein Studium und bist noch keine 30. Das ist eine mehr als solide Basis und damit stehen Dir alle Türen offen. Anschließend suchst Du Dir einen Arbeitgeber, bei welchem Du die Möglichkeit siehst, Dich in die Richtung zu entwickeln, in welche Du möchtest. Dann noch einmal 5 Jahre zur Spezialisierung und evtl. Weiterbildung aufwenden und mit Mitte 30 solltest Du richtig gut dastehen. Alles Andere ist eher unrealistisch. Mit Mitte 20 und wenig Berufserfahrung wird Dir kein solides Unternehmen einen Posten als Produkt- oder Teamverantwortlicher geben. Wenn Du nicht der ultimative Überflieger bist, wäre das auch Wahnsinn, um ehrlich zu sein.
  15. Wir sind eben doch nur Affen. Sehr süße und wütende Affen übrigens. Denn auch bei ihnen ist die Welt ungerecht, obwohl die Gurke gerade noch absolut super war. Das, was in den Medien gezeigt wird, hat immer weniger mit der realen Welt zu tun, wenn man mich fragt. Da ist die Berufswelt und die Darstellung dessen nur ein weiterer Aspekt. Du hast es schon perfekt erfasst. Wahlweise wird auf Klischees von anno dazumal herumgeritten (Nerdige Pickel-Teenager im Kapuzenpulli, nur echt im Russian-Darknet-Style) oder es wird einer medial herbei phantasierten Wirklichkeit gefrönt (toughe, junge, attraktive Frau im Hosenanzug, welche Kind und Karriere unter einen Hut bringt und im hippen gendergerechten Diversity-Konzern-Startup die Welt digital revolutioniert). Zwischen diesen Extremen ist wenig Platz. Gleiches gilt für allerlei andere politische und gesellschaftliche Themen, bei den mediale und gelebte Realität weit auseinander gehen. Aber, das ist ein anderes Thema und würde hier zu weit OT führen.
  16. Wie ich finde ein guter Artikel. Vieles davon macht Sinn und durfte wohl jeder schon einmal erleben. Die nächsten 300 Euro monatlich spielen eine größere Rolle für den, der 2.000 Euro verdient als für den, der 5.000 Euro verdient. Auch, wenn man das ganze in Relation setzen würde (also 750 Euro mehr für den, der 5.000 Euro verdient, beides 15%), würde sich daran wenig ändern. Ab einem gewissen Punkt ist bloßes "mehr Geld" nicht mehr so ausschlaggebend und es andere Dinge werden wichtiger. Was allerdings nichts daran ändert, dass weite Teile der deutschen Arbeitnehmer (ich würde behaupten: die große Mehrheit) zu wenig verdienen. Diese Erkenntnis, welche ich ebenfalls rezitiert habe, wird nur allzu gerne dazu missbraucht, die Gehälter zu drücken und dies mit vermeintlicher Beteiligung, Abwechslung oder "flachen Hierarchien" zu begründen. Deswegen möchte ich damit explizit nicht rechtfertigen, dass man den Leuten ruhig weniger bezahlen kann oder sollte, weil man schließlich hippe Teamevents oder einen Kicker bietet. Im Gegenteil: Gute Gehälter sind nach wie vor essenziell, nur sind sie eben nicht alles. Das ist, was viele Arbeitgeber nicht verstehen (meiner Erfahrung nach gerade KMU) und sich dann wundern, warum die guten Leute zum Konzern oder in die Schweiz gehen.
  17. Vollständig und vergleichbar wird es, wenn Du das Jahresgehalt zu Rate ziehst. Der eine Arbeitnehmer bekommt 12 Gehälter, der Nächste 13 und wieder ein Anderer 13 + Boni. Somit könnte in Deinem Fall die Spanne von 34.800, über 37.700 bis hin zu vielleicht 40.000 gehen. Das macht einen Unterschied. Deswegen: Bei Bewerbungen und Bewertungen von Einkommen ausschließlich das Jahresbrutto nehmen. Monatsbrutto oder gar Monatsnetto sind wenig aussagekräftig.
  18. Das hängt vor allem von der Perspektive ab. Meiner Erfahrung nach sagen das im Regelfall - Achtung: Klischee incoming! - Mütter und Co.. Die sind häufig auf Sicherheit bedacht und da ist der ÖD vermeintlich das große Los. Ist grundsätzlich auch ein schlüssiges Argument. Für mich in der IT jedoch nicht valide. Zum einen verdient man dort zu wenig, dann macht der Job meist nicht so viel Spaß und ich bin der Überzeugung, dass die beste Sicherheit in der IT nicht der sichere Arbeitgeber ist (Verbeamtung ausgenommen), sondern das eigene Können. Wer fleißig ist und etwas kann, wird auf absehbare Zeit immer etwas finden. Sich von einem Arbeitgeber abhängig zu machen ist für mich das exakte Gegenteil von sicher. Das ist die pure Abhängigkeit. Gerade in einer Branche, welche sich alle 10 Jahre drastisch ändert.
  19. Ich kann Deinen Frust nachvollziehen und Du hast mit allem Recht. Wenn das so ist, bleibt Dir nur der Wechsel, weg vom ÖD, hin zur Privatwirtschaft. Dort wird das ein oder andere so nicht mehr sein. Bewerbe Dich auf Junior-Stellen, in dem Bereich, der Dich interessiert. Mehr als Absagen kannst Du nicht bekommen. Glaube ich allerdings nicht. Der Markt ist aktuell recht gut und spätestens, wenn Du gewillt bist, 1, 2 Jahre auf etwas Gehalt und Co. zu verzichten oder anderweitige Abstriche zu machen, wirst Du schon etwas finden, was Dich fachlich nach vorne bringt und mehr Spaß macht. Das kannst Du dann als Sprungbrett nutzen, um mittelfristig einen Arbeitgeber zu finden, welcher Dir wirklich Spaß macht.
  20. Ich würde mich nach einer Ausbildung oder einem Studium (falls das möglich ist) umsehen. Je nachdem, was Dir mehr liegt. Eine Umschulung ist besser als nichts, sollte allerdings eher der Notnagel sein. Die Qualität ist häufig schwankend und es wird nicht überall so anerkannt wie eine Ausbildung oder ein Studium. Ob das Studium etwas für Dich ist, weiß ich nicht. Ist etwas anderes als Dein bisheriges Leben. Gerade mit Ende 20 und verheiratet ist das vielleicht nicht mehr so prickelnd wie es das noch mit Anfang 20 und als Partylöwe der Fall wäre. Hinzu kommt die theoretischere Natur des Ganze und kein Einkommen. Im Gegenteil: Man macht sogar Schulden. In jedem Fall wäre es die höherwertige Bildung, welche fast durchweg besser bezahlt wird. Zumindest darüber nachdenken solltest Du. Die Ausbildung sollte in jedem Fall machbar sein, solange Du die formalen Bedingungen erfüllst (hier im Zweifel die örtliche IHK fragen). Schaue Dir vorab das ein oder andere an und bewerbe Dich. Schreibe den Unternehmen, was Du uns geschrieben hast. Das klingt schlüssig und zeigt, dass Du Interesse hast und lernwillig bist, das ist bereits die halbe Miete. Den Meister macht nicht jeder und wenn Du zudem noch Grundlagen aus der Programmierung mitbringst, ist das umso besser. Mit Ende 20 bist Du noch nicht zu alt. Die IT ist im Regelfall entspannt und gibt zweite Chancen, wenn die erste Berufswahl vielleicht doch nicht das Richtige war. Wichtig wäre hierbei, dass Du Dir sicher wirst, ob Du lieber FiSi oder FiAe machen möchtest. Die genannten Technologien klingen eher nach FiAe, weniger nach FiSi. Ich bin zuversichtlich, dass das klappt und wünsche Dir viel Erfolg.
  21. Zu Recht. Die Zeiten, in denen man in der IT irgendwer irgendwas irgendwie machen und damit gutes Geld verdienen konnte, sind vorbei. Heute braucht keiner mehr Software oder Webseiten, programmiert von Laien, welche sich das ein oder andere selbst beigebracht haben und bestenfalls Inselwissen haben(*). Das ist schlicht nicht mehr konkurrenzfähig. Und da Anwender und Geschäftswelt heute andere Anforderungen an ihre IT stellen, ist es nur folgerichtig, dass Arbeitgeber andere Anforderungen an ihre Fachkräfte stellen. Das mag der ein oder andere bedauern, ich finde es richtig. Ausbildungen, Umschulung, Studium und Weiterbildung haben ihren Sinn. Falsch waren die Zeiten zu denen jeder sich Programmierer schimpfen konnte, der wollte. Ich erwarte von einem Handwerker auch, dass er eine Ausbildung absolviert hat, wenn ich ihn bestelle. Von einem Arzt, dass er studiert hat, etc.. Warum sollte das in der IT anders sein? ... (*) Wie immer gilt: Regel und Ausnahmen und so. Natürlich gibt es Naturtalente, welche auch ohne Ausbildung oder Studium richtig was auf dem Kasten haben. Für 99% der Leute ist es allerdings sehr wohl so, dass dies nötig ist, um eine gewisse Reife zu erhalten. Und sogar für dieses 1% Naturtalente ist eine entsprechende Bildung von Vorteil, weil diese damit noch besser werden als ohne.
  22. Ich denke, der sinnvollste Weg ist, Dir einen Arbeitgeber zu suchen, der Dir so etwas ermöglicht. Sofern bei Deinem aktuellen AG nichts entsprechendes möglich ist, bewirbst Dich auf einen entsprechenden Juniorposten bei einem anderen Unternehmen. Du stehst noch am Anfang Deiner Karriere, bist jung und kannst den Schritt super begründen. Alles andere ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Zuhause kann man sich natürlich die Basics beibringen, Spezialist wird man dort jedoch nicht. Und ein Studium ist nur selten wirklich FiSi-affin, sondern geht meist in Richtung Entwicklung, Management, Datenbanken, etc..
  23. 2 Bildschirme, Telefon, PC (alternativ: Surface, Notebook, usw.) und Maus/Tastatur. Ansonsten ist mein physischer Desktop weitgehend leer. Einige Getränke inkl. Tasse und das war´s. Alle Daten, Termine und Notizen sind im Computer.
  24. Bei uns war der Mathe-Anteil schon recht knackig. Da ist der eine oder andere daran gescheitert, auch Leute, welche fit waren. Es waren zwar nur drei dedizierte Mathe-Fächer und natürlich gibt es Studiengänge, welche mathelastiger und/oder -intensiver sind, aber ein Spaziergang war das nicht. Da musste man sich schon Zeit für investieren. Allerdings verweise ich, wie meine Vorredner, vor allem auf Deine Motivation. Wenn Du Dein Studiengang nur wählst, um aus der Masse herauszustechen, solltest Du hier zuerst ansetzen und überlegen, ob das überhaupt das ist, was Du möchtest. Auch ein Bachelor braucht div. Jahre und kostet viel Zeit, Geld und Mühen. Diese in ein Fach zu investieren, welches einen nicht wirklich interessiert, sollte nicht die erste Wahl sein. Die Wahrscheinlichkeit, es nicht zu Ende zu bringen ist erfahrungsgemäß ziemlich hoch, wenn die intrinsische Motivation nicht stimmt. Daran scheitern deutlich mehr Studenten als an dem Niveau oder mangelnden Vorkenntnissen / Fähigkeiten.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...