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Sullidor

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  1. Der Rahmenlehrplan betrifft nur die Berufsschule. Für den Betrieb ist die Ausbildungsordnung und der darin enthaltene (Ausbildungs)Rahmenplan zuständig.
  2. Grundsätzlich halte ich eine Ausbildung zum Fisi durch First- und Second-Level-Support für machbar. Voraussetzungen ist hierbei aber der passende Kundendstamm mit der passenden Mannigfaltigkeit des Zuständigkeitbereichs und ein Ausbilder, der sich intensiv um diesen Lehrling kümmert. Er muss diesem dann Täglich die Aufgaben/Tickets, welche sich mit dem Ausbildungsplan decken, zuweisen, es darf kein starker Zeitdruck herrschen und der Ausbilder muss jederzeit für Fragen zur Verfügung stehen. Ich gebe aber auch zu, so eine Stelle ist, gerade im Support, unwahrscheinlich oder selten. Und ich sehe hier weder die passenden Aufgaben noch den engagierten Ausbilder gegeben. Also würde ich dir ebenfalls davon abraten. In deinem Fall riecht es wirklich eher nach "billiger Arbeitskraft".
  3. Aber bisher basieren alle "Probleme" nur auf diffusen Vermutungen der der Teilnehmer innerhalb der letzten 7 Monaten, trotz Frontalunterricht zu wenig gelernt zu haben. Sind bereits Kursteilnehmer reihenweise durch Lernkontrollen durchgefallen? Bisher sehe ich nur "Wir glauben" und "wir befürchten". Woran soll das denn die fehlende Ausbildung/Wissensvermittlung festgemacht werden? Habt ihr diesen "Lehrplan" eingefärbt? Denn soweit ich das sehe, widerspricht die Färbung deinem ersten Post in einigen Punkten. Ich habe selber eine Umschulung zum Fisi absolviert und bin praktizierender Ausbilder. Ich habe als Ausbilder Erfahrung mit Umschülern im Praktiku. Im Studium ist Aus- und Weiterbildung für mich ebenfalls ein Schwerpunkt. Und bisher sehe ich kein einzigen wirklichen Hinweis, auf eine unzureichende Ausbildung. Alles was ich bisher geliefert wurde, entspricht meiner Vorstellung einer normalen und bezwingbaren Umschulung. Selbst diese Aussage ist noch relativ Nichtssagend. Aber warten wir ab, was die IHK dazu sagt.
  4. Was meine Aussage in keinster Weise falsch oder unwahr werden lässt. Ich bin lediglich nicht auf die Möglichkeit von vertraglichen Nebenabreden eingegangen, da dies in diesem Kontext nicht nötig war. Umschüler werden nach BBiG § 43 Absatz 2 zur Prüfung zugelassen. Was bedeutet, sie sind nach dem BBiG nicht verpflichtet an einer Zwischenprüfung teilzunehmen. Wenn ihr dennoch an der Zwischenprüfung der IHK teilnehmt, basiert dies auf einer (mehr oder minder) freiwilliger Basis aufgrund vertraglichen Nebenabreden mit Bildungsträger und/oder dem Kostenträger. Und ich denke nur Jobcenter oder die Agentur für Arbeit werden diese 1000€ zahlen. Andere Kostenträger wie Berufsgenossenschaften zahlen meines Wissen nichts. Ich schätze z.B. Selbstzahler können sich auch definitiv vor einer vertraglichen Nebenabrede zur Teilnahme an der Zwischenprüfung drücken. Daher wird dies weder am Bundesland noch an der jeweiligen IHK liegen, sondern nur am Bildungsträger und dem Kostenträger.
  5. Ja, das erklärt es wohl. Umschüler sind nicht verpflichtet eine Zwischenprüfung abzulegen aber einige Bildungsträger machen interne eine eigene Zwischenprüfung, die an der IHK-Prüfung angelehnt ist (oder sie nehmen gleich ältere Prüfungen der IHK). Ich habe damals als Ausbilder in einer Info von der hiesigen IHK mitgeteilt bekommen, dass IT-Handbücher und Tabellenbücher nicht mehr zugelassen sind. Ist schon einige Jahre her, aber ich glaube mich zu erinnern, dass sie geschrieben haben es wäre Bundesweit nicht mehr zugelassen.
  6. Und andere Umschulung sind es? Ich glaube da werden dir hier viele Hundert Umschüler widersprechen. Aber Spaß beiseite, ich habe immer noch nicht verstanden warum das Unternehmen dubios sein soll? Aus deinem bisherigen Text kann ich dies soweit nicht ableiten. Kannst du da ein wenig spezifischer werden? Denn auf dieser Grundlage werden wir dir hier kaum gute Ratschläge geben können.
  7. Von meinem Verständnis her, sind sie aber bereits 4 Wochen a 8 Stunden lang IT-Grundlagen anhand eines (Lehr?)Buches durchgegangen. Und IT-Grundlagen sollten , meines Verständnisses nach, eigentlich genug "Netzwerk" enthalten um den MCSA verstehen zu können. Und wenn du berücksichtigst, dass sie dafür 5 komplette Monate Frontalunterricht erhalten, sollten sie dabei auch noch eine Menge Stoff beigebracht bekommen Mein Cousin hat den MCSA kurz vor seiner Ausbildung in einem 4 Wochen Kurs gemacht. Also schätze ich mal, ihr bekommt da alles Nötige vermittelt. Ich sehe weiterhin kein Problem am Unternehmen oder den Themen. Bei dem was du bisher geschrieben hast, vermiss ich, nach meinem eigenem Gefühl, eher die Eigeninitiative und den Wille zur harten Arbeit, den ein erfolgreicher Umschüler mitbringen sollte.
  8. Ich verstehe dein Problem momentan nicht wirklich. Du bist jetzt 7 von 24 Monaten in einer Umschulung. Ihr habt weder eurer Praktikum, nicht einmal annähernd euren gesamten Stoff durch und ebenfalls auch eure Prüfungsvorbereitung noch nicht hinter euch. Ihr habt einen oder mehrere Dozenten, die Stoff nach dem Rahmenlehrplan unterrichten. Also was ist jetzt das eigentliche Problem? Warum ist dieses Unternehmen dubios? Habt ihr keinen PC oder keine Zeit um Fragen zu den Themen im Internet zu recherchieren? Werdet ihr nach Unterrichtsende an ein Sklavenrad für Brunnen gekettet und könnt daher nicht Zuhause lernen? So wie du es hier schreibst, vermute ich die Zeiten sind blockweise an einem Stück und jeweils den kompletten Tag? Ihr habt also 4 Monate lang 5 Tage am Stück prüfungsrelevante Themen gelernt und solltet jetzt die englische Aufgaben verstehen, die diversen Matheaufgaben lösen können und auch für die betriebswirtschaftlichen Aufgaben gewappnet sein, die euch ziemlich sicher in jeder Prüfung erwarten. Ihr habt also beigebracht bekommen, wie Internettechnologie von Server und Client auf den obersten Schichten miteinander kommuniziert und wie Webseiten interpretiert werden. Dann habt ihr 2 Wochen am Stück Datenbanken und SQL durch genommen, was auch ziemlich oft in den Prüfungen auftaucht und werdet dann 2 komplette Wochen am Stück objektorientierte Programmierung durchnehmen? 4 komplette Wochen um ein Buch über IT-Grundlagen durchzunehmen? Hört sich für mich ebenfalls realistisch an. Und dieser riesige Block an Stoff kommt noch alles auf euch zu. Ich versteh deinen Post eventuell auch völlig Falsch, aber ich sehe auch weiterhin dein Problem nicht.
  9. Das ist definitiv falsch. Denn dies ist nur eine "Weiterbildung", die auf einer Ausbildung und Erfahrung aufbaut , auch durch einen einfache Bestätigung eines Arbeitgebers ersetzt werden kann, und zeitlich begrenzt gültig ist. Und meines Wissens nehmen Betriebe dieses Spezialistenprofil auch überhaupt nicht an. Aber dort suchst du nicht nach dem "IT-Spezialisten-Profil" sondern nach der Berufsbezeichnung IT-Administrator. Dies sind zwei völlig verschiedene Dinge. Das eine ist ein Zertifikat, welches 2 oder 3 Jahre gültig ist und zur Zulassung des Operativen Professional gehört. Dieses kannst du aber auch erhalten, indem dir dein Arbeitgeber bestätigt, dass du die Kenntnisse besitzt. Das andere ist eine Berufsbezeichnung. Du benötigst grundsätzlich weder ein Zertifikat noch eine Ausbildung um als IT-Administrator zu arbeiten. Die meisten Firmen verlangen aber glücklicherweise alleine aus Qualitätsansprüchen eine vorherige Berufsausbildung. Ich z.B. habe einen Abschluss als Fisi und habe dann als IT-Administrator gearbeitet. Alles weitere folgte erst Jahre später. Ich zitiere jetzt nur mal ein wenig zum "IT-Spezialisten" aus diversen Quellen, und dann bilde dir dein eigenes Urteil: Quelle (Bedeutet, es muss nicht unbedingt die IHK sein, die diese Zertifikate ausstellt. Ebenso können TÜV, Dekra, der Arbeitgeber usw. solch eine Qualifikation bescheinigen. TÜV, Dekra und IHK machen dies, meines Wissens nach, über eine Prüfung) Quelle Quelle Hier nochmal ein recht aktueller Thread zu dem Thema:
  10. Ich kann @Chief Wiggum da vorbehaltlos zustimmen. Wenn ich jemanden mit einer IT-Ausbildung suche, dann ist damit ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetzes (BBiG) gemeint. Und egal was dir der Kursanbieter auch verspricht, solange es nicht im Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe steht, dann hast du weder eine "abgeschlossene Berufsausbildung im IT-Bereich" noch ein "erfolgreich abgeschlossenes IT-Studium oder eine vergleichbare Ausbildung" und sie bescheinigt ebenfalls keine "mehrjährige Berufserfahrung in der IT". Eine Bewerbung mit dem Zertifikat einer solchen "Fortbildung" anstatt einer richtigen "Ausbildung" würden bei mir direkt in die Ablage P wandern. Bei mir haben sich übrigens regelmäßig IT-Umschüler um einen Praktikumsplatz beworben, in deren Lebenslauf ich solche mehrjährigen IT-Lehrgänge ohne Berufsabschluss fand und die danach nie einen Job in der IT fanden. Anders sieht es natürlich aus, wenn du dich damit um einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker bewerben willst. Da dürfte dir dieses Zertifikat eventuell wirklich einen Vorteil gegenüber andere Bewerbern geben. Warum willst du überhaupt solch ein Angebot annehmen? Eine richtige Ausbildung dauert nicht so viel länger. Besonders wenn du verkürzt. Und selbst mit einer 24 Monatigen Umschulung besitzt du danach einen Berufsabschluss der IHK.
  11. Solche Firmen neigen dazu, die teuren und fertig ausgebildeten Fachkräfte durch ungelernte aber günstige Azubis zu ersetzen..
  12. Mein 1. war ein Motorola. War ein (Semi)Klapphandy was so schon extrem globig war. Dazu hatte ich dann einen extra Akku, der 3x so dick war, wie der normale . Mit dem Akku konnte ich es dann nicht mehr in die Tasche stecken und musste es im Rucksack transportieren.
  13. Solche Kurse der IHK sind eigentlich auch aus eigener Tasche finanzierbar. Die viel spannendere Frage wäre in dem Moment für mich, möchte euch der Betrieb danach übernehmen oder nicht? Und wenn der Betrieb euch übernehmen will, wie sieht es später mit den in der IT nötigen Fortbildungen aus wenn der Betrieb bereits so geringe Kosten scheut um euch eine bessere Ausbildung bzw. einen besseren Abschluss zu ermöglichen?
  14. Es gibt einen ähnlichen Beruf bei der Handwerkskammer. Und dieser Beruf ist ein zulassungspflichtiges Handwerk und unterliegt damit einer Eintragung in die Handwerksrolle. Einige Handwerkskammern achten wohl sehr genau drauf, wie du deine Selbständigkeit anmeldest. Ich würde sie als IT-Beratung und IT-Dienstleistungen anmelden. Dann solltest du eigentlich auf der relativ sicheren Seite sein. Aber letztendlich solltest du da einfach mal die IHK oder die HWK anrufen und dich beraten lassen. Denn einer der beiden Organisationen wirst du definitiv danach angehören.
  15. Das Siemens S6 war mein 2. Handy, welches bereits SMS konnte. Und ich war mir relativ sicher, dass es in Deutschland erst nach den Prepaidkarten rausgekommen ist. Meine Eltern hatten damals bereits einen Vertrag und erhielten jedes Jahr das ein neues Handy. Und ich erinnere mich, dass sie extra 2 Monate länger gewartet haben ,um das S6 zu bekommen. Aber da hatte ich mein eigenes Handy bereits einige Zeit.
  16. Ich hab 1996 oder 1997 mein erstes Prepaid-Handy erhalten. War eines mit einer der allerersten Sim-Karten der ersten Generation. Das war noch so ein extrem fetter Knochen mit ausziehbarer Antenne. Mein erstes Handy konnte nicht einmal SMS. Konnte dann erst mein 2. Handy. Die Preise waren noch extrem. Ich habe glaube ich 3,99 DM pro angefangene Minute ins deutsche Festnetz gezahlt und ab 4,99 DM in ein Handynetz. Aber ich war der einzige auf meiner Schule, der ein Handy hatte. 2001 hatte ich dann mein erstes "WAP-Internethandy". Das "Matrixhandy" - Nokia 7110s. Wobei dies als Internet zu bezeichnen aus heutiger Sicht etwas übertrieben wäre. Damals konnte ich trotzdem alle Nummern auswendig und sogar meine eigene Nummer. Heutzutage kenne ich maximal unsere Festnetznummer.
  17. Ich kenne sowas auch eher unter: "Die "billige Arbeitskraft" 6 Monate früher verlieren".
  18. Wie wäre es mit den Initialen zu spielen. So kann der Pin für eine BankKarte z.B. unter einem Benjamin (oder Bettina) Klimke gespeichert werden. Oder (Nach)namen mit den Wort Pin. Wie z.B. Jürgen Pinzel oder Nina Ropino. Bei einem vollen Adressbuch wird dies dann wohl auch nicht herausstechen.
  19. Falsche Kontakte bzw. echte Personen, die man kennt, mit einer Telefonnummer versehen, in der die Pin versteckt ist, soll in Fällen helfen, wenn man plötzlich unsicher ist.
  20. Ich würde nochmal mit dem Ausbilder reden. Das Gespräch dann möglichst genau aufschreiben und danach 14 Tage exakt aufschreiben was jeweils wann, wie und mit wem gearbeitet wurde . Ohne eine exakte Aufzeichnung über mehrere Wochen hinweg inkl. der Aufzeichnung über die klärenden Gespräche wird von der IHK da nix kommen.
  21. Ich schätze zuerst gibt es erst einmal nur einen Besuch von der IHK und einige mahnende Worte, sowie später einen Kontrollbesuch. Wenn sich dann nichts geändert hat, werden wohl solche Strafen folgen.
  22. So etwas ist, in meinen Augen, nur eine ziemlich plumpe und dumme Ausrede deines Ausbilders. Er hat nur keinen Bock. Wenn er seine Pflicht als Ausbilder ernst nehmen würde, dann würde er sich ein wenig Zeit nehmen und dir sinnvolle Aufgaben schaffen, die dich auch gleichzeitig weiterbringen. Man kann immer irgendwelche konstruktiven Aufgaben für einen Azubi, besonders einen im 1. Lehrjahr, finden. Aber dies ist meine persönliche Meinung und ich nehme persönlich die Ausbildung eines Azubis extrem ernst.
  23. Als Ausbilder und Onlinestudent, würde ich so etwas bei jemanden im 1. Lehrjahr absolut nicht gutheißen und wahrscheinlich auch erst einmal über die Firma unterbinden. Er soll sich auf seine Ausbildung konzentrieren. Momentan kann er noch gar nicht einschätzen was da noch alles auf ihn zukommt. Wenn er später gute Leistungen abliefert, kann er gerne verkürzen. Und selbst da müssen Ausbilder (Betrieb) und Schule erst eine Bewertung abgeben, ob er dazu fähig ist. Einem gleichzeitigem Studium zuzustimmen würde mich max. im 2. Lehrjahr bei durchgehend exzellenten Leistungen. Und da es sich bei einem Studium um eine weitere Ausbildung handelt, die sich negativ auf die Leistungsfähigkeit des Azubi auswirken kann, ist es dem Betrieb sehr wohl gestattet, dies zu untersagen. Aber ich habe als Ausbilder auch für Sorge getragen, dass der Azubi die meiste Zeit des Tages beschäftigt war. Mein Azubi hatte z.B. den zusätzlichen den Auftrag sich innerhalb der Arbeitszeit 1 Std pro Tag mit IT-Fachzeitschriften und IT-Webseiten wie Heise Online und Golem zu beschäftigen und mir eine Zusammenfassung der aktuellen Themen per Mail zu senden. Später hat er von mir wöchentlich eine Liste von Aufgaben bekommen, die er neben seinen "normalen Pflichten" zu erledigen hatte. So hab ich zu viel Leerlauf verhindert. Das setzt aber auch voraus, dass sich der Ausbilder damit beschäftigt und vor allem auch über den vielen Leerlauf informiert wurde..

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