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smite

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  1. Dafür hat er mit der neuen Stelle aber auch spannendere Aufgaben und lernt mehr. Mit dem neuen Wissen kann er in 2 Jahren vll. kündigen und bei einer anderen Stelle >40k verdienen. Damit steht er langfristig besser da, als wenn er jetzt für 35K irgendwo PCs schleppt. Wenn ihn die Aufgaben reizen würde ich die neue Stelle annehmen und die Fahrzeit als investition in die Karriere sehen. Vor allem am Anfang der Karriere würde ich persönlich auch eher eine spannende Stelle einem hohen Gehalt vorziehen. Aber dass das Gehalt mies ist, ist ja allen klar. Aber wenn er sonst keine guten Angebote hat würde ich dies erst einmal annehmen und versuchen viel zu lernen.
  2. Das Selbstbewusstsein hierfür hat man aber nur, wenn man fachlich fit ist und Erfharung hat. Das Gehalt ist unterirdisch aber an Layers Stelle hätte ich es vermutlich auch angenommen. @Layer: Falls du noch nicht zugesagt hast, kannst du ja anrufen und sagen dass du den Job gerne hättest aber direkt fragen ob man noch einmal über das Gehalt sprechen kann. Sag einfach du warst mit der Frage überrumpelt, dass du einen Betrag sagen musst und warst darauf nicht vorbereitet. Sag dann noch, du hast zuhause ein bisschen gerechnet und gemerkt, dass es doch knapp wird mit den hohen Fahrtkosten. Zudem willst du dann im Sommer vielleicht auch in eine eigene Wohnung ziehen etc.
  3. Um es kurz zu sagen, ja es ist möglich. Ich habe FIAE gelernt und verdiene jetzt mit 5 Jahren Berufserfahrung >6K im Monat. Wie bereits geschrieben wurde, hängt dein Gehalt teilweise am Wohnort. Was meiner Meinung nach aber viel wichtiger ist, ist dein fachlicher Schwerpunkt. Im Schwerpunkte werden grundsätzlich sehr gut bezahlt (SAP, Security, etc.), andere leider wieder schlecht (1st Level Support, Webentwicklung, etc.). Wenn du viel Geld verdienen willst, versuche irgendwo in einen gefragten Schwerpunkt zu kommen und überlege dir ob du in die Beratung gegen willst. Ich bin selbst in der SAP Beratung tätig und das ganze reisen ist sehr anstrengend. Dafür macht es aber auch Spaß und man lernt sehr viel. Der Vorteil ist, dass dein Wohnort egal ist. Bei Gehältern in diesem Bereich ist auch selten alles fix, da gibt es dann Zuschläge pro fakturierte Stunde beim Kunden, etc. und ausbezahlte Überstunden, Zuschläge, etc. Diese verzerren das Bild dann natürlich auch wieder. Jemand der 6K im Monat verdient wird vermutlich nicht regelmäßig seine 40 Std. machen sondern etwas mehr. vg, smite
  4. Ich habe meine Abschlussprüfung vor 5 Jahren geschrieben und muss zugeben, dass ich aktuell die Prüfung wohl nicht mehr bestehen würde, zumindest nicht ohne lernen :D. Aber jetzt habt ihr es geschafft und die mündliche Prüfung fand ich nur halb so schlimm. Hier kann man ja alles in Ruhe vorbereiten und man weiß, was einen erwartet :-). vg, smite
  5. Ja, so hatte ich das auch verstanden. Nichtdestotroz würde er mit den IG Metallregeln sehr gut fahren. Klar ist dies ein Anhaltspunkt, aber der TE sollte nicht enttäuscht sein, wenn er halt keine 200% Zuschlag bekommt. In vielen Verträgen steht leider nur Werktags drinnen und und damit muss man Samstags arbeiten, solange die 40 Std. nicht überschritten werden. Ja unbezahlte Überstunden gehen natürlich nicht (außer es steht was im Vertrag), darüber müssen wir gar nicht diskutieren :-). Ich bin trotzdem der Meinung, dass man mit den meisten Chefs einfach sprechen sollte, bevor man zum Betriebsrat, etc. geht. vg, smite
  6. Samstag ist offiziell ein Werktag. Auch wenn die IG Metall für Ihre Gerwerkschaft hier etwas anderes rausgehandelt hat, gilt dies für dich nicht. Bevor du hier auf die Rechte aus deinem Arbeitsvertrag bestehst, würde ich hier ganz unverfänglich mal das Gespräch mit deinem direkten Chef suchen. Ich würde ihm sagen, dass es ja an den Wochenenden sehr viel wird und wie es mit dem abfeiern der Stunden aussieht. Dann würde ich einfach mal fragen wie es finanziell aussieht. Vielleicht bietet dein Chef hier ja schon was an. Wenn du deinem Chef hier doof kommt, kommt er dir auch doof. Wenn du hier kooperativ bist, gibt er dir ja auch in anderen Bereichen mehr Freiheiten :-). Ob du jetzt 50%, 100% oder sogar 200% Zuschlag beantragst lässt sich pauschal schwer sagen. Stell dir hier einfach mal selbst die Frage ob du mit deinem Gehalt zufrieden bist und wie dein Stundenlohn , etc. ist. Wenn du jetzt 10€/ Stunde verdienst kannst du 200% Zuschlag viel leichter argumentieren, als wenn du schon 30€/ Stunde verdienst. Da wärst du bei 200% ja schon bei 480€ Zuschlag den du forderst. Ich muss auch oft am Wochenende arbeiten und eine Rufbereitschaft stellen, etc. Manche Einsätze werden gar nicht extra bezahlt oder schlecht (andere wiederrum sehr gut). Da ich aber auch ganz gut verdiene stört es mich dann auch nicht so, zumal ich in einem Rechenzentrum mit 24/7 arbeite, da ist sowas halt normal. vg, smite
  7. smite

    Wie wohnt ihr?

    Japs, sehr ruhig und bin in 5-6 Minuten an der Alster. Aber ich wohne auch mit meiner Freundin zusammen, da halbiert sich das dann.
  8. smite

    Wie wohnt ihr?

    2,5 Zimmer, 67qm, Hamburg, 1100€ warm (ohne Strom, Internet, GEZ) .
  9. Ich kann dir als Tipp geben, zu versuchen möglichst selbstständig in die Thematik reinzukommen. Guck dir das Customizing an, schau mal in Transporte die euch die Externen erstellt haben und frag nach, versuch zu verstehen was bestimmte Transaktionen, Tabellen, etc. machen. Vielleicht kannst du auf einem Entwicklungs- bzw. Sandboxsystem mehr Berechtigungen bekommen? In der SAP Welt zählt die Erfahrung mehr als irgendwelche Schulungen. Am Anfang ist der Einstieg in den SAP Bereich vielleicht nicht ganz so einfach, aber wenn man einmal drinnen ist, macht es Spaß. Die ganzen SAP Technologien sind speziell. Als SAP Berater musst du auf der einen Seite diese ganzen SAP Technologien und Werkzeuge verstehen und beherrschen, auf der anderen Seite muss du aber auch den Fachprozess verstehen und das System dann so einstellen können. Ob du jetzt Berater, Entwickler, Administrator werden willst, kannst du so früh von deiner SAP Karriere gar nicht planen, die Übergänge sind teilweise fließend. Die Schulungen von SAP sind zwar wirklich gut aber auch sehr teuer. Eine Woche Schulung bei SAP kostet ~3450€ und man hat effektiv ca. 30 Stunden Unterricht. Und ich denke jeder kann sich selbst ausmalen, dass man nach 30 Stunden Unterricht / Übungen kein SAP Berater ist ;-). Mir macht der Job als SAP Berater echt Spaß und ich will dir hier auch keine Angst machen, wenn es dich interessiert versuche dich da reinzufinden. Der Rest kommt dann von alleine. Du musst dich einfach nur auf die SAP Technologie einlassen und versuchen zu verstehen wie das funktioniert. Hier sind noch zwei interessante Links zu dem Thema. http://www.silicon.de/41603044/sap-berater-wie-wird-man-das/?inf_by=59b99daa671db897438b4a80 https://www.computerwoche.de/a/so-lernt-man-den-job-als-sap-berater,3099553 vg, smite
  10. Auch wenn man es nicht direkt beziffern kann, würde ich mir die Frage stellen ob du überhaupt umziehen möchtest. Ich selbst bin wegen dem Job nach Hamburg gezogen, da für mich eine Großstadt einfach ein bisschen Lebensqualität ist. Vielleicht hätte ich irgendwo anders 100€ netto mehr auf der Hand, dafür wohne ich jetzt da, wo andere im Urlaub hinfahren :-). Zudem hast du bei einem Jobwechsel in einer Großstadt viele Arbeitgeber vor der Tür. Aber das ist eine Frage, die du für dich beantworten musst. Nur weil du hoffst 100€ netto mehr auf der Hand zu haben, würde ich nicht umziehen. Wenn du Bock auf was neues hast, würde ich es tun. Vielleicht kannst du ja mit deinem AG verhandeln, dass du im Notfall wieder an deinen alten Standort darfst? Das wäre auf jeden Fall ein beruhigendes Gefühl. vg, smite
  11. Wenn mich jemand fragt, nenne ich mein Gehalt, damit habe ich kein Problem. Dabei ist es mir egal ob ich denjenigen erst zwei Tage kenne oder nicht. Ich muss ja ehrlich sagen, mich interessiert das ja auch immer und mich stört es nicht darüber zu sprechen. Ich habe Kollegen von denen weiß ich das Gehalt nicht und kann es nicht abschätzen, von anderen weiß ich es genau, da wir auch drüber gesprochen haben was wir in den Gehaltsverhandlungen fordern bzw. wer was bekommen hat :D. Von mir aus bringe ich das Thema aber nicht zur Sprache, weil dann schnell der Eindruck aufkommt, ich will mit meinem Gehalt angeben. Doofe Sprüche habe ich eigentlich noch nie bekommen, eher ein Respekt bzw. wie hast du das geschafft. Ich finde es unangenehm wenn ich weiß, dass mein netto größer ist als das Brutto von meinem Gesprächspartner. Ich füge dann immer noch hinzu, dass ich unter der Woche viel unterwegs bin, Rufbereitschaften habe, am Wochenende arbeite, bin für den Job weit weggezogen, lege viel zur Seite wo ich aktuell nicht so einfach drankomme, etc. Ansonsten würden die meisten glaube ich nicht vermuten, dass ich gut verdiene, da ich einfach nicht der Typ bin der mit seinem Geld einen auf dicke Hose macht. Zum Leben würde mir die Hälfte reichen und ich lege viel zur Seite (40-50%), da ich mir später mal eine eigene Immobilie kaufen will. Und heutzutage kostet ein gutes Haus ja schon schnell 400.000€, wenn man jetzt ¼ Eigenkapital braucht ist man schon bei 100.000€. Für diesen Traum verzichte ich aktuell dann lieber auf andere Dinge wie ein Auto, jeden Tag Mittags Essen gehen, etc. Aber ich kann das Gefühl schon teilen, wenn man mit jemandem spricht der den Mindestlohn kriegt und dann sagt, dass alleine der Zuschlag für eine fakturierte Stunde beim Kunden mehr als sein Stundenlohn ist. Sprüche wie „verhandle dein Gehalt besser“ finde ich scheiße, klar kann man sich bei der Berufswahl überlegen was man verdient. Aber sind wir mal ehrlich, wer macht das wirklich bei der Berufswahl und selbst wenn man sich dann für die IT entscheidet ist nicht garantiert, dass man gut verdient. Man kann trotzdem im Support bei 25k im Jahr hängen bleiben bzw. in der Beratung 50k-100k verdienen. Wir haben in der IT einfach das Glück, dass das Wissen bezahlt wird und wenn man sich ein Spezialgebiet sucht, findet man häufig eine Firma die hier gut zahlt. Aber im sozialen Bereich, als Bürokaufmann/Frau, etc. werden alle irgendwie ähnlich bezahlt. Da gibt es diese Unterschiede nicht und man hat einfach keine Möglichkeit zu verhandeln. Die Firma nennt ein Gehalt / eine Entgeltgruppe und fertig. Wenn die Firma dann noch sagt, dass sie hier nicht machen können kannst du einfach nicht verhandeln. vg, smite
  12. Damit würde ich sehr aufpasse und meiner Meinung nach ist das ein schlechter Stil und das nur machen, wenn du wirklich gehen würdest. Ansonsten machst du dich komplett unglaubwürdig wenn dein Chef sagt "Dann geh doch" und du trotzdem bleibst. Wenn ein Mitarbeiter kündigt ist das ja auch nur indirekt das Problem von deinem Chef, der meldet das der Personalabteilung und die schreiben eine neue Stelle aus, fertig. Nach oben sieht eine Kündigung für deinen Chef auch nicht doof aus, denn es ist normal, dass Leute kommen und gehen, zumindest in einem gewissen Rahmen. Wenn du das Thema ansprichst würde ich sagen "Hey Chef, auf dem freien Markt ist meine Qualifikation ca. XXX€ wert, können wir mal reden. Aber keine Sorge ich will nicht kündigen". Wenn dein Chef cool ist, wird er den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen und wenn es keine Erhöhung gibt, verliert wenigstens keiner sein Gesicht und macht sich unglaubwürdig :-). Ansonsten würde ich das Gespräch mit deinem Chef suchen und ihn fragen, was du für eine Erhöhung tun musst. Vll. kann man ja Ziele vereinbaren, nach denen du dann mehr Geld kriegst? vg, smite
  13. Ich finde das gar nicht so verkehrt, ich glaube wenn alle Entwickler mal ein paar Wochen / Monate im Support waren, würden sie viel anders entwickeln. Aber Software und Prozesse werden leider oft nur unter Laborbedingungen getestet und viel zu kompliziert erstellt und dann kommt im Betrieb das große erwachen, wenn mal etwas nicht läuft und die Betriebsabteilung ist dann der Depp der seinen Job nicht hinkriegt. Einfaches Beispiel, der Entwickler hat zwei Programme. Das erste erstellt eine Datei und das zweite verschickt sie per E-Mail. Durch einen Serverausfall läuft das Programm zum Erstellen eine Stunde zu spät los und das Versendeprogramm ist trotzdem gelaufen. Schon hast du am nächsten Tag das Problem, dass das Erstellen fehlschlägt weil es schon eine Datei gibt. Das wäre ein Problem, an welches der Entwickler im Labor nicht unbedingt denkt. Hätte der Entwickler aber mal ein paar Wochen im Betrieb gearbeitet, würde er so eine Lösung nicht entwickeln sondern es direkt anständig machen :-). Ich denke, gute Entwickler sollen durchaus auch mal die Betriebsseite einer Software gesehen haben um den kompletten Lebenszyklus eines Programmes zu verstehen :-). vg, smite
  14. Man muss halt für sich selbst entscheiden, was man möchte. Ich persönlich reise viel und mache teure Urlaube. Da geht es nicht darum zu zeigen "Hey guckt mal wo ich schon wieder war" sondern ich will einfach was von der Welt sehen. Da ich ganz gut verdiene, könnte ich auch ne Ecke weniger arbeiten aber aktuell ist mir das Geld und die Berufserfahrung wichtiger. Zudem macht mir mein Job größtenteils auch Spaß. Aber ich denke, das werde ich auch anders sehen, wenn ich mal eine Familie gründe wie Goulasz. Denn wenn man Kinder kriegt, sollte man auch Zeit für diese haben und nicht 3-4 Tage die Woche unterwegs sein (meine Meinung). Es ist ja nicht verwerflich wenn man viel Geld verdienen will, jeder muss halt für sich selbst entscheiden wie er glücklich ist und was ihm in der aktuellen Lebensphase wichtig ist. Und seine Prioritäten kann man ja immer an die aktuelle Lebensplanung anpassen. @Goulasz: Freut mich, dass es bei dir so gut läuft und Glückwunsch zum neuen Job :-). vg, smite
  15. Das stimmt und ich denke keiner wird freiwillig tauschen wollen. Und bevor es jetzt falsch rüberkommt, ich finde es gut, dass wir in einem Sozialstaat leben. Aber viele Gutverdiener haben etwas dafür getan, dass Sie gut verdienen. Ich habe früher neben der Schule viel in der IT gearbeitet ohne überhaupt einen Cent dafür zu bekommen, da gehörte auch Kaffeekochen, Müll rausbringen, etc. zu meinen Aufgaben. Im Gegenzug wurde mir in der Firma auch fachlich viel beigebracht. Dadurch habe ich dann einen guten Ausbildungsplatz bekommen und bin beruflich auch gut voran gekommen, da ich einfach ein sehr breites Fachwissen habe. Viele haben gefragt, wieso ich neben der Schule arbeiten gehe ohne Geld zu bekommen, aber für meine Karriere hat sich das auf jeden Fall gelohnt. Bei Leuten im Bekanntenkreis welche arbeitslos sind, stelle ich hingegen fest, dass sie nie ein Praktikum ohne Geld machen würden bzw. sagen unter Betrag X gehe ich nicht arbeiten. Das ist auf der einen Seite verständlich, aber andererseits muss man sich bei den meisten Jobs halt hocharbeiten und auch wirklich viel leisten. Bei der Diskussion um hohe Gehälter wird leider häufig auch vergessen, dass die Besserverdiener in der Regel keine 40 Std. Woche haben, im Urlaub auch erreichbar sind bzw. mal in die Mails gucken, etc. Diese Zeit wird aber in der Regel nie betrachtet. Jemand der viel verdienen will, muss halt erst einmal etwas investieren. Dazu zähle ich eine gute Ausbildung, Studium, Engagement im Job (Weiterbildung, Überstunden, etc.) auch wenn man nicht direkt mehr Geld etc. bekommt. Auch ein gutes Arbeitszeugnis kann beim nächsten Arbeitgeber dafür Sorgen, dass man ein paar Euro mehr kriegt. vg, smite
  16. Das wird schwer, und wenn wirklich jeder ~1000€ im Monat mehr hat, ist es vermutlich einfach nur eine Frage der Zeit, bis 1000€ nicht mehr die Kaufkraft von heute haben. Ich denke, viele Unternehmen werden einfach die Preise erhöhen, die Leute die trotzdem Arbeiten gehen, können dies ja ohne Probleme bezahlen und die anderen haben dann vermutlich Pech gehabt. Ich denke niemand hätte ein Problem damit, wenn der Staat plötzlich sagt "Hey es gibt kein Hartz4, ALG, etc. mehr, stattdessen kriegt jeder 1000€ Bedingungsloses Grundeinkommen, egal ob CEO, Mitarbeiter bei McD, Azubi, etc.". Aber wäre das wirklich fair, wenn alle Menschen komplett ohne Gegenleistung Geld kriegen? Müssen dann nicht die arbeitenden Menschen alle finanzieren, die einfach keine Lust haben zu arbeiten? Jemand der Hartz4 kriegt hat ja trotzdem die Verpflichtung sich beim Amt zu melden bzw. an Maßnahmen teilzunehmen. Auf der anderen Seite ist in Deutschland genug Geld da, damit alle Menschen gut leben können, aber es ist einfach ungleich verteilt. Ob es wirklich fair ist, die arbeitende Bevölkerung für ein Bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten zu lassen, ist eine andere Frage. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, das BGE jedem zu zahlen, der 5-10 Stunden die Woche arbeitet und dabei ist es egal, ob er im Altenheim den Bewohnern Gesellschaft leistet, im Park Laub fegt, etc. Ich denke Tätigkeiten wären genug da, welche sonst nur ehrenamtlich gemacht werden, bzw. sehr schlecht bezahlt werden. Das wäre dann natürlich nicht mehr bedingungslos. Aber 1000€ im Monat für Tätigkeiten, welche der Allgemeinheit nützen wären ja ein guter Lohn, oder? Ich persönlich denke, dass das BGE irgendwann kommt und durchaus finanzierbar ist, da alleine die Verwaltung sowie Maßnahmen von der Bundesagentur für Arbeit einiges an Geld kosten. Aber was macht man dann mit den Mitarbeitern der Arbeitsagentur? Ist es wirklich fair, die Gutverdiener für alles zahlen zu lassen? Der Spitzensteuersatz liegt aktuell bei 42%, insgesamt gehen von meinem Bruttogehalt fast 45% weg (ja Krankenkasse, Rentenversicherung, etc. bringen mir auch was), das ist ja bald die Hälfte und das finde ich schon viel. Rechnet das mal mit einem Geringverdiener durch. Ich persönlich habe zum BGE keine echte Meinung, ich denke es führt kein Weg daran vorbei, jedoch finde ich es auch irgendwie unfair. Ich bin schon der Meinung, dass Besserverdiener einen größeren Teil für die Gemeinschaft leisten sollen und dass in Deutschland keiner auf der Straße sitzen muss und immer ein Dach über dem Kopf hat und medizinisch immer gut versorgt ist, ist ja auch beruhigend, oder? Aber am Ende gehen die Leistungsträger der Gesellschaft dafür arbeiten, dass andere Menschen ein schönes Leben haben. vg, smite
  17. Klar könnte man dieses Spiel beliebig fortführen, aber ein kranker Arbeitnehmer ist ja nicht absichtlich krank und für eine Vorstrafe ist meistens selbst verschuldet. Es sagt ja auch keiner, dass man einen Admin nicht einstellen darf, wenn etwas im Führungszeugnis steht, oder? Aber kann man nach 2-3 Vorstellungsgesprächen wirklich einschätzen, wer da vor einem sitzt? Ein Admin eines Webservers kann der Firma (in der Regel) auch nicht so sehr Schaden, wie der Admin des Finanzsystems. Wenn ich einen Admin einstellen würde, welcher Zugriff auf streng vertrauliche Daten oder die Finanzsysteme hätte, würde ich hier auch ein Führungszeugnis anfordern. Es bleibt ja dem Arbeitgeber überlassen, ob er über Vorstrafen hinweg sieht. Aber wenn dort steht, dass man beim alten Arbeitgeber 1-2 Millionen Euro von den Konten abgezweigt hat, würde ich es mir zweimal überlegen, diesen Admin an mein Finanzsystem zu lassen. Wenn er jedoch eine Vorstrafe wegen Körperverletzung hat, könnte ich als AG ja entscheiden ob ich ihn trotzdem einstelle. Für solche Entscheidungen gibt es ja schließlich die Personaler, Führungszeugnis hin oder her. Ich finde einfach nichts verwerfliches daran, wenn der AG ein Führungszeugnis anfordert, vor allem bei Jobs wo man Zugriff auf die kritischen Systeme und Infrastruktur eines Unternehmens bekommt. Jemand der keine Einträge hat, kann es auf Verlangen ja einreichen und jemand der Einträge hat, kann ja trotzdem in der IT arbeiten, er hat es vielleicht einfach bei manchen Stellen schwerer.
  18. Aber was spricht denn dagegen, dass man das Führungszeugnis beilegt, wenn der AG es gerne haben möchte? In den meisten Fällen ja nichts. Und sind wir mal ehrlich, würdest du einen Administrator einstellen, welcher eine Vorstrafe wegen Industriespionage hat, auch wenn dies 10 Jahre zurückliegt? Oder jemanden, der bei seinem Ex Arbeitgeber aus Rache einfach mal Daten gelöscht hat (http://winfuture.de/news,98046.html)? Ich gebe dir Recht, dass das Führungszeugnis in den meisten Fällen nichts aussagt, aber ich finde es auch komplett nachvollziehbar, wenn es jemand haben möchte. vg, smite
  19. Bei mir war es genauso, nachdem alles geklärt war, wurde im Nachgang nach einem Führungszeugnis gefragt. Ich dachte damals einfach, dass es davor vergessen wurde. An deiner Stelle würde ich mir hier gar keinen großen Kopf machen und das Führungszeugnis einfach nachreichen. Aus der Sicht des Arbeitgebers kann ich es sehr gut verstehen, dass dieser gerne eines haben will. Man darf nicht vergessen, dass wir in der IT mit sensiblen Daten arbeiten und man auch viele Berechtigungen hat. vg, smite
  20. Meinen aktuellen Job habe ich über einen Headhunter bekommen. Ich habe mit ihm telefoniert und ihm anschließend meinen Lebenslauf zugeschickt. Der Headhunter hat den Lebenslauf dann aufbereitet, also das Logo der Agentur drauf, etc. Ich sollte ihm meinen Lebenslauf deswegen extra als Word Datei zusenden. Er hat mir dann am Telefon seine Stellen genannt und davon erzählt. Bei den Stellen die mich interessiert haben, hat er dann meinen Lebenslauf hingeschickt. Die Firma konnte dann entscheiden, ob sie mich kennenlernen möchten oder nicht, das lief alles über den Headhunter. Für mich als Arbeitnehmer ist der Vorteil von einem Headhunter einfach, dass ich den ganzen Papierkram nicht machen muss und mir neue Stellen unkompliziert einfach mal anhören kann. Wenn ich Interesse habe, bekommen die Headhunter auch nur meinen Lebenslauf für das erste Interview. Erst in dem Interview sage ich dann, ob sie mich bei der Firma vorstellen sollen. Man darf nicht vergessen, die Headhunter kriegen ihr Geld, wenn ein Kanditat vermittelt wurde, dies kann durchas mal 1/3 Jahresgehalt sein (oder auch mehr), da reden wir schnell von >20.000€. Die wissen in der Regel, wie hoch das Budget bei einer Stelle ist und können den Bewerber auch sagen, was er als Einstiegsgehalt nennen kann. Die haben nämlich kein Interesse daran, den Bewerber möglichst billig irgendwo unterzubringen. Ich bekomme bei Xing ca. 1 Nachricht die Woche. Früher habe ich noch bei allen freundlich abgesagt, aber mittlerweile mache ich das auch nicht mehr bei allen, dafür ist es einfach zuviel geworden. Wenn die Nachricht sehr freundlich war und ich merke, derjenige hat mein Profil gelesen sage ich ab. Wenn das aber einfach nur eine Massennachricht ist, schreibe ich manchmal gar nicht. Wenn du auf Xing Leute anschreibst, würde ich gezielt auf das Profil, bestimmte Schwerpunkte, etc., eingehen. Dann weiß derjenige, dass wirklich Interesse besteht, ansonsten geht deine Nachricht eventuell unter. Wenn ihr bei Xing sucht, sollte das alles auch über dich laufen. Ich fände es merkwürdig, wenn mich ein Mitarbeiter anschreibt, mir eine tolle Stelle vorschlägt und dann sagt "Hey, aber bewerben musst du dich bitte ganz offiziell über die Homepage". Dann würde ich mir denken, tolle Firma die wollen was von mir und ich muss mir hier Floskeln für ein Anschreiben ausdenken ohne dass ich auf der suche nach einem Job bin. Bzw. noch schlimmer, ich würde ggf. sogar denken "Die Firma muss ja toll sein, wenn selbst die fachlichen Kollegen bei Xing Leute anschreiben um Teamkollegen zu kriegen". Durch die ganzen Headhunter werden viele Stellen auch gar nicht mehr online ausgeschrieben und sind dadurch bei Stepstone, etc. gar nicht vorhanden. Ich hatte vor kurzem ein Interview mit einem Headhunter, da die Stelle sehr spannend klang. Der Headhunter hat mir im Gespräch dann das Unternehmen verraten und die Stelle gab es nicht einmal auf der Homepage der Firma. Einen guten Tipp, wie ihr Leute findet kann ich dir leider nicht geben. Auch wenn viele von den Anfragen bei Xing etc. genervt sind halte ich dies für eine der besten Chancen neue Leute zu finden. Man muss schon echte Gründe haben um von sich aus Bewerbungen zu schreiben und den Job zu wechseln. Klar, viele Leute gucken regelmäßig was es online so gibt, aber zwischen gucken und wirklich Unterlagen hinschicken ist es ein Unterschied und man merkt ja erst nach einem ersten Gespräch ob die neue Stelle wirklich soviel besser wäre (Arbeitszeiten, Urlaub, Gehalt, etc.). Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn sich bei Xing etwas sehr spannend anhört höre ich es mir durchaus an um mehr Details zu bekommen obwohl ich nicht wecsheln will. Aber ich würbe mich zum aktuellen Zeitpunkt nirgends offiziell bewerben nur um Infos zu bekommen. Meine persönliche Wahrnehmung ist die, dass sich der Markt ändert. Heutzutage suchen nicht mehr die Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz sondern eher die Arbeitgeber geeignete Kanditaten. Ich hätte mittlerweile glaube ich auch gar keine Lust mehr, mich irgendwo aufwändig zu bewerben ohne dass ich aktiv suche, aber hier sind alle Leute auch verschieden. Wenn ich dann aber wechseln würde, wäre ich auch einem Probearbeiten nicht abgeneigt. Man sagt schließlich im Gespräch was man kann und was nicht und wenn der AG dann bei Probearbeiten merkt dass ich etwas nicht kann, soll er es lieber da merken als in der Probezeit. Im Gegenzug würde ich auch das Unternehmen gut kennenlernen. Probearbeiten würde ich aber auch nur machen, wenn der vertragliche Rest (Gehalt, etc.) schon geregelt ist. Quasi einfach nur dazu um zu beweisen, was ich kann :-). vg, smite
  21. Oder du machst einen kleinen Karriereschritt zurück. Wenn du als FISI ausgelernt hast und ein paar Jahre Berufserfahrung hast, kannst du dich immer noch auf Junior Stellen als FIAE bewerben. Dies ist aber in der Regel mit Gehaltseinbußen verbunden. Nach einem Jahr im Beruf habe ich auch meinen FIAE Job gekündigt und mich auf eine FISI Stelle beworben, das geht also :-). vg, smite
  22. Naja, es kommt auch immer drauf an, was deine Aufgaben als Consultant sind. Ich bin SAP Consultant und eher technisch unterwegs. Von mir wollen die Kunden keine Geschäftsprozesse, etc. erklärt bekommen sondern Sie wollen, dass ich ihnen Addon X/Y installiere, Projekte technisch begleite, etc. Hier benötige ich natürlich schon viel technisches Know How. Der Unterschied zwischen einem Administrator und einem Berater ist für mich, dass ein Berater über den eigenen Tellerrand guckt und ein Administrator "stumpf" das macht, dass ihm gesagt wird. Admins sind dann häufig die Gurus welche ein extrem gutes Fachwissen haben, jedoch weniger Softskills, z. B. Dr. House. Ich finde es jedoch sehr schwer, eine saubere Trennung zwischen Admins und Beratern zu machen. Ich fühle mich als Mischung von beiden. Bei Konzepten, etc. werde ich um Rat gefragt und ob ich Ideen habe wie man ein Problem lösen kann. Andererseit installiere und administriere ich ich Tagesgeschäft auch Server, etc. Irgendwo hier im Forum habe ich mal den Satz gelesen "Wenn man als Berater einen Raum betritt, muss man etwas ausstrahlen". Aber auch diese Sporen muss man sich erst einmal verdienen. Ich war bei einem Kunden und die Top Leute vom Kunden hatten Probleme. Mir haben Sie das Problem aber gar nicht so richtig gezeigt, die dachten sich, dass weiß der auch nicht. Drei Wochen später kamen die gleichen Leute zu mir und haben gefragt, ob ich mal mit auf die Systeme gucken kann und ob ich eine Idee hätte. Was ich damit sagen will ist, als Berater bist du immer erst einmal der Neue. Du musst dich dann erst einmal beweisen. Aber dafür lernt man sehr viel und es macht auch Spaß. Aber alle Firmen kochen auch nur mit Wasser, ich will dir jetzt gar keine Angst machen. Aber der Job ist halt auch anstrengend, da man dem Kunden nicht sagen kann "Joar das ist jetzt nicht meine Aufgabe, den Fehler hatte ich noch nie". Du musst dann irgendwie versuchen eine Lösung zu finden. Aber genau dafür hat man ja intern auch Kollegen und wenn man gar nicht weiterkommt, macht man halt ein Ticket beim Hersteller auf. Auch das ist ja eine Lösung :-). vg, smite
  23. Ein Admin / Supporter kann die technische Umstellung machen. Er installiert z. B. das neue Office auf deinem Notebook. Wenn du dann keine Word Dateien mehr öffnen kannst bzw. dein Outlook jeden Tag mindestens 3x abstürzt ist dies ärgerlich aber die Welt geht nicht unter. Hätte der Admin jetzt Office auf 10.000 Firmennotebooks automatisch installiert und alle könnten nicht mehr arbeiten wäre das schon schlimmer. Stell dir mal vor, bei VW kann plötzlich die ganze Verwaltung nicht mehr arbeiten? Deswegen müssen Änderungen (Changes) immer geplant, getestet, etc. werden. Ein ITSM muss also selbst gar kein Admin sein sondern er muss gut planen können. Es gibt Leute, die stimmen sich gerne ab, wann was gemacht wird, in welchem Zeitraum Tests stattfinden, etc. Es gibt aber auch Admins die einfach die Technik lieben und denen es Spaß macht 20x Office am Tag zu installieren :-). Das ist jetzt ein Beispiel, wieso Change Management wichtig ist. Wie von den anderen Mitgliedern bereits geschrieben, sind das alles schwammige Begriffe. Die einen nennen sich Service Manager, andere Changemanager, Releasemanager, etc. vg, smite
  24. Hallo zusammen, demnächst stehen bei uns die Mitarbeitergespräche an und ich will hier auch das Thema Gehalt ansprechen. Meine letzte "richtige" Gehaltserhöhung war Anfang 2015. Jährlich gibt es eine Erhöhung von ca. 2% durch Tarifverhandlungen. Die Firma hat sich freiwillig dazu verpflichtet sich an die Erhöhungen einer Tarifgemeinschaft in der Branche zu halten, auch wenn sie dort kein Mitglied ist. Ich habe letztes Jahr ein größeres Projekt eigenständig durchgeführt und dieses Jahr bin ich zu ca. 50% an eine andere Firma für ein Projekt ausgeliehen. Diese Projektstunden bekomme ich auch extra vergütet (5€ pro Stunde fakturierter Stunde) aber ich bin auch von Montags bis Donnerstags im Hotel. Wieviel denkt ihr könnte ich verlangen ohne unverschämt zu wirken? Ich hatte an eine Erhöhung von 5.000€ gedacht oder haltet ihr dies nicht für realistisch? Ich vermute zwar, dass ich keine Erhöhung bekomme, da mein Chef vermutlich sagen wird, dass ich ja für die externen Tätigkeiten schon 5€ / Std. bekomme und die anderen Projekte ja mein Job sind. Aber ich reiße mir in der Firma auch echt den Ar*** auf und will dafür eigentlich auch irgendwann mal mehr Geld haben, aber ich denke das sieht mein Chef gar nicht, da wir an unterschiedlichen Standorten arbeiten :-(. Ich will mich diesmal nicht mit einem warmen Händedruck abspeisen zu lassen und überlege sonst ggf. auch den Arbeitgeber zu wechseln. Ich bin bald 4 Jahre dort und ich denke, da kann man auch schon einmal die Firma wechseln. Vielen Dank schon einmal im voraus für eure Meinungen und ich weiß, dass ich auch ganz gut verdiene und will auch nicht jammern :-). vg, smite
  25. Ich habe Net-IT in sehr guter Erinnerung. https://www.amazon.de/Net-Fachqualifikationen-Netzwerktechnologien-Finn-Brandt/dp/3582036367 vg, smite

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