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pr0gg3r

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  1. Was du suchst ist eine sogenannte "No-Code"m bzw. "Low-Code"-Platform, mit der du deine Daten in einer Datenbank abbildest und eine GUI zusammeklicken kannst. Mit diesen Stichwörtern kannst du dich mal auf die Suche begeben. Allerdings sind diese immer sehr Business-lastig ausgelegt (weil du selbst schon Google erwähnt hast, derren No-Code-Platform heißt "AppSheet"). Datenschutzrechtlich musst du halt bedenken, ob du da deine Schüler-Daten in eine Cloud geben möchtest...
  2. Nein das ist so nicht möglich. Du kannst keine abstrakte Klasse instanziieren. Du kannst keiner Instanz (neuesGebäude) eine Methode (planen()) zuweisen (=). Was du machen kannst ist in deiner Funktion eine Instanz zu erzeugen, die die abstrakte Klasse implementiert und die abstrakte Klasse durchaus als Rückgabewert deiner Funktion deklarieren.
  3. Hat jemand etwas zu dir gesagt oder denkst du das nur? Wenn sich weder der Kunde noch der Chef bei dir beschwert hat, wieso machst du dir dann einen Kopf? Ist doch nicht dein Problem wenn der Kunde gerne Geld dafür zahlen möchte, dass er eine Änderung im Design bekommt. Du hast es hinbekommen, also verstehe ich das Problem nicht so recht. Wenn sich jetzt der Kunde beschwert oder so kann man ja immer noch auf Kulanz etwas entgegen kommen oder so, aber das muss dann halt dein Chef regeln. Wenn du eine Beschwerde befürchtest und du dem entgegen kommen willst, sagst du halt zu deinem Chef, so wie es ist: du hast die Aufgabe erfolgreich übernommen aber hast halt länger gebraucht. Ist doch kein Problem.
  4. Also erst einmal bringt dir die bisherige Berufserfahrung nichts. Ich bin trotz Ausbildung + Berufserfahrung + anschließendes Studium + jahrelanges arbeiten neben dem Studium nach dem Studium als Berufsanfänger behandelt worden, obwohl ich persönlich schon einen Unterschied zwischen anderen die noch nie gearbeitet hat und mir sowohl fachlich als auch im Arbeitsleben festgestellt habe. Naja, seis drum, die Arbeitgeber sehen das ja auch so um das Gehalt zu drücken. Nach 1-2 Jahren im ersten Job nach dem Studium ist das auch erledigt. Anderes Thema: alleine um DevOps zu machen braucht man kein Studium. Ich kenne genug, die das auch ohne Studium machen. Aber studier ruhig erst mal, bis du fertig bist, hast du evtl. garkeine Interesse mehr an DevOps-Themen weil du andere Bereiche dann evtl. interessanter findest.
  5. Wenn du nicht programmieren kannst, ist das ein zu komplexes Projekt. Natürlich kannst du das alles lernen, aber dann bist du erst ein mal ein paar Jahre beschäftigt. Deshalb rate ich dir nicht dazu. Wie hoch ist denn dein Budget? Wenn du eine Agentur beauftragst, musst du mit Tagessätzen von 800-1400€ rechnen. Wir reden hier von mehreren Wochen Arbeit. Unabhängig davon sehe ich noch ein ganz anderes Problem: Hat diese Webseite eine Schnittstelle, die du abgreifen kannst und darfst? Ansonsten kannst du deine Projektidee ganz schnell wieder vergraben.
  6. Ich sage es mal so: wenn man überlegt seine Stelle zu wechseln, dann würde ich das eher früher als später machen. Ich gehe von einer Transformation von "ich finde easy meinen Traumjob" hin zu "ich muss eben den Job nehmen, der mir angeboten wird" aus. Dass man aber gar keinen Job findet, kann ich mir auch nur schwer vorstellen (vor allem mit steigender Qualifikation und Berufserfahrung). Begründung: ich merke, dass die Kunden in diesem Jahr zögerlicher geworden sind. Geplante Projekte werden zunehmend teilweise gar nicht oder nur in kleineren Teilen beauftragt. Die Firmen schauen zunehmend mehr auf den Kosten-Nutzen. Weiterer Grund: meine Freunde in der IT haben statt "einem Bewerbungsgespräch und sofortiger Zusage" inzwischen wieder mehrere Bewerbungsgespräche mit härteren Verhandlungen und teilweise Absagen. Auch sehe ich öfter, dass manche, die noch vor ein paar Monaten sich wegbewerben wollten nun sagen, sie bleiben lieber erst mal weiter wo sie sind (wird ja auch den Grund haben, dass sie die entsprechende Stelle doch nicht bekommen oder die Nachteile eines Wechsels größer sind). Wenn man aber zufrieden mit seinem Job ist, braucht man seine Sicherheit ja nicht aufgeben. Schwarze zahlen sind doch gut. Fatal sind rote Zahlen. Wir sind zwar im Kapitalismus, aber so krass ist es nun auch wieder nicht. Wenn eine Firma sich dafür entscheidet, eine Stelle zu besetzen, machen die das ja auch nicht aus Naivität sondern weil sie jemanden brauchen. Natürlich sieht es anders aus, wenn man dann nichts leistet oder doch nicht auf die Stelle passt. Aber wenn es passt gibt es keinen Grund, warum man rausfliegen sollte.
  7. Dann warten wir das Gespräch doch erst mal ab. Wie ich glaube ich schon gesagt habe, einfach anhören was die so zu sagen haben und möglichst wenig selber sagen um keine Angriffsfläche zu bieten. Auf garkeinen Fall Zugeständnisse in irgendeiner Form machen und wenn die irgendwas mit "Ihre Leistung hat ja nachgelassen" ankommen, sagen dass du nicht den Eindruck hast und das nicht nachvollziehen kannst etc. Wenn die Druck auf irgendwas ausüben einfach standhaft bleiben und sagen, dass du dazu momentan dazu nichts sagen kannst sondern erst mal darüber nachdenken musst. Und dann nochmal her zu uns und zum Anwalt je nachdem was die denn wollen. Das mag ja alles sein, aber auch die stehen nicht über dem Gesetz. Wenn dein Chef Leute los werden muss, kann der das natürlich versuchen. Aber man muss ja nicht mitmachen. Natürlich versucht er es erst mal auf die für ihn einfachste und günstigste Art. Vielleicht wird er ja auch bei dem ein oder anderen Erfolg damit haben. Aber lass dich auf keinen Fall auf irgendetwas ein ohne einen Anwalt. Die werden nicht am Anfang mit dem höchsten Einsatz kommen, den sie bieten möchten und sicher nicht mit dem höchsten gleich in der ersten Runde.
  8. Ich habe die Diskussion "Anschrieben sind doof" schon oft mit Freunden gehabt. Die meisten finden das unnötig, aber ich denke auch nur, weil sie schlicht keinen Bock drauf haben. Dagegen kann ich nur sagen, dass ich eine 100%ige Erfolgsquote bei Bewerbungen habe und mir immer sehr viel Mühe mit dem Anschreiben gegeben habe. Ich sehe es nicht als Laster sondern als Möglichkeit, meine Traumstellen zu bekommen und dafür bin ich auch bereit, einiges an Mühe zu investieren. Jetzt ist es aber auch so, dass ich immer mehr kenne, die durchaus mit KI-generierten Anschreiben super Stellen erhalten haben, die ihnen vielleicht ohne ein super Anschreiben verwehrt geblieben wären. Wir müssen uns einfach darauf einstellen, dass KI-generierter Content mit der Zeit zum Standard wird und nicht die Ausnahme bleibt. Die Wirtschaft muss sich darauf einstellen. Ich selber nutze KI z. B. auch um Geschäfts-E-mails zu optimieren oder ein Code-Schnipsel zu genieren, das mich sonst vielleicht 30 Minuten statt 5 Minuten Propmts dauern würden. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass ich bei einer Bewerbung meine "persönliche Note" nur mit einem persönlichen Schreiben auch so rüberbringen kann, wenn ich das auch selber verfasse. Denn eine KI kennt nicht meine Motivation oder meinen Charakter. Diese Chance verpasst man mit KI einfach, denn wenn jeder das Anschreiben mit KI verfasst, sticht davon halt auch keiner besonders raus.
  9. Er hat ja vier Optionen (vorausgesetzt der AG will ihn tatsächlich los werden): Selber kündigen Aufhebungsvertrag annehmen Aufhebungsvertrag ablehnen und eine höhere Abfindung erreichen Aufhebungsvertrag ablehnen und versuchen, im Unternehmen zu bleiben Option 1 ist schlecht, weil einem dann eben einiges an Abfindung entgeht. Auf der anderen Seite kann ein Arbeitgeber auch solange unterschwellig Druck ausüben, bis man selber geht. Option 2 ist natürlich je attraktiver, je höher die Abfindungssumme ist. Option 3 ist die anstrengenste, aber vermutlich auch die lukrativste. Weg zum Anwalt ist hier ratsam. Aber auch hier kann der AG versuchen, einen anderweitig los zu werden. Option 4: Da ist eben die Frage, wie einige hier angesprochen haben, ob man überhaupt bleiben möchte. Trotz all diesen Optionen wird es nicht verkehrt sein, die Bewerbungsunterlagen nach 20 Jahren mal zu aktualisieren und sich schon mal nach Stellen umzusehen.
  10. Das ist erst mal eine reine Vermutug von dir. Fakt ist aber erst mal, dass der Arbeitgeber dich nicht so einfach los wird. Du darfst allerdings auf keinen Fall sagen, dass du nicht weiterhin dort arbeiten möchtest. Und auf keinen Fall etwas unterschreiben. Warte das Gespräch erst mal ab, höre mehr zu als etwas zu sagen und dann kann dir erst mal nichts passieren. Eventuell will er auch einfach nur mit Lösungen finden, dich auszulasten. Wenn er dich wirklich los werden möchte, wäre der nächste Schritt zu einem Anwalt. Aber bis das Gespräch war, ist das reine Vermutung. "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Es ist aber nie zu spät, sich in neue Technologien einzuarbeiten. Kannst ja auch vorschlagen in das andere Team zu kommen, evtl. noch eine Schulung zu bekomen etc.
  11. Evtl. auch einfach nur noch ein Master mit Schwerpunkt in IT. Müsste man dann halt pro Studiengang schauen, was die Auflagen für eine Zulassung sind (ggd. erst mal Auflagenmodule nachholen).
  12. Alternate und Mindfactory. Bei beiden positive Erfahrungen gemacht. Mindfactory ist meiner subjektiven Wahrnehmung nach ein bisschen günstiger, aber dafür hatte ich längere Lieferzeiten. Aber alles schon eine Weile her. Wenn es nur eine Kleinigkeit ist (z. B. ein Kabel), dann bei Amazon. Mittlerweile kaufe ich nur noch die gebrauchte Hadware von Freunden weil immer einer was neues kauft und ich dann z. B. eine ein-zwei Jahre alte Graka günstig abstauben kann. Da ich eh nicht viel zocke, brauch ich nicht immer das aktuelleste Hardware. Ich habe jetzt nicht grundsätzlich was gegen Mediamarkt oder Saturn, wenn es dort den gleichen Preis oder nur minimal teurer ist, dann geh ich da auch mal vorbei. Aber bei manchen Sachen > 100% teurer ist, finde ich es schon frech (vor allem bei Kleinteilen wie Kabel).
  13. Studiengang nach Interesse raussuchen, dann bewerben. Wenn du zusagen hast, kannst du dir überlegen, welche Stadt dir am meisten zusagt (Preise, Lebensqualität, Entfernung, ...). /Edit: gibt genug Seiten daür, z. B. Hochschulkompass, Studienwahl.de oder Studycheck.de Die meisten Studiengänge die ich mir angeschaut haben fangen zwei mal im Jahr an. Gibt aber auch Unis/FHs bei denen manche Studiengänge nur ein mal im Jahr anfangen. Hier macht ja Wintersemester wegen den ganzen Abiturienten Sinn, die nach dem Abi nahtlos zum Wintersemester anfangen.
  14. Also erst ein mal: Programmieren lernen ist herausfordernd. Man hat nicht immer eine steile Lernkurve. Manchmal ist es auch sehr deprimierend. Aber dafür umso toller, wenn es dann funktioniert! Man hat auch nie ausgelernt. Deshalb bin ich immer skeptisch, wenn jemand sagt, er beherrscht eine Programmiersprache. Eine Syntax beherrschen, ok, das kann man meistern. Allerdings vergehen dann schon Jahre, bis man eine Sprache tiefgehend beherrscht, um Probleme effizient zu lösen. Dann kommen die ganzen Libs dazu (vor allem im Bereich Python). Man kann dauernd dazu lernen. Der Unterschied zwischen Lehrling und Meister ist dann, dass der Meister das weiß und Methoden entwickelt hat, sich das (für eine Problemlösung) fehlende Wissen anzueignen (das fängt z. B. ganz banal bei Docs lesen an). Dann geht es weiter mit Clean Code, Design Pattern, Architektur, etc. Bis man hier ist, muss man schon das eine oder andere mehr oder weniger große oder komplexe Projekt umgesetzt haben. In der Industrie ist es nochmal anders als beim Hobby-Projekt. Und dann sind wir noch nicht bei dem ganzen Zeugs drumrum, das auch dazu gehört aber nichts direkt mit Code schreiben zu tun hat. Worauf ich hinaus möchte: Es ist ein weiter Weg und es macht keinen Sinn, sich unter Druck zu setzen, wenn es auch mal nicht so klappt, wie man es sich vorstellt. Das einzige was man machen kann ist die Grundlagen zu beherrschen und darauf aufbauend immer weiter zu lernen (ich habe in den vorigen Abschnitten genug Hinweise gegeben, in welche Richtung es geht). Verstehe ich, aber du kannst es eben nicht erzwingen. Du kannst dir nur Zeit geben und lernen, lernen, lernen. Sowohl praktisch als auch theoretisch. Es gibt keine Abkürzung. Programmieren ist auch ein Handwerk. Würde ich jetzt das Schreinern oder Musizieren anfangen, bräuchte ich auch ein paar Jahre bis passable Dinge dabei raus kommen. Programmieren ist da nicht anders. Eine Investition ist immer mit einem Risiko behaftet. Und es gibt durchaus eine Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings muss man es auch realistisch sehen: Eine Programmiersprache lernen und in einem Monat einen Job haben mit dem man 300k im Jahr verdient, ist nicht drin. So realistisch müssen wir einfach sein, egal, was all die Tech-Influenzer sagen. Aber eine Junior-Stelle, dann mit der Zeit weiter entwickeln und spezialisieren und dann ein anständiges Gehalt, sehe ich als mittelfristigen Weg über ein paar Jahre durchaus realistisch und ein gängiger Weg (den viele hier im Forum beschritten haben). Aber du kannst nicht sagen: "Ich habe jetzt eine Sprache gelernt, jetzt Stell ich Anforderungen". So funktioniert das nicht. Du musst erst mal was leisten (lernen) und dann kannst bist du in der Position zu sagen: "Ich nehme keinen Job unter x k€ an"). Wie gesagt: Es gibt keine Abkürzung. Lohnt es sich? Wenn es dir Spaß macht, ist es zumindest nicht ganz so verkehrt würde ich mal behaupten. Das ist doch super! Was denkst du, was ich schon alles gehört habe was ich angeblich nicht kann... Geb doch anderen einfach nicht die Macht, über dein Leben zu entscheiden. Mach, was du für richtig hälst. Ich glaube auch, dass man es schaffen kann. Haben schließlich zig tausend andere und ich auch irgendwie. Aber ich möchte jetzt auch nicht Motivationstrainer spielen. Also ab jetzt, weniger Forum und dafür mehr programmieren Viel Erfog!
  15. Dann wäre es immer schön, wenn du die Lösung hier auch schreibst. So dass andere, die das Problem haben, auch eine Lösung finden.
  16. Wo fange ich am besten an, es ist eine Mischung aus allem. Also erst einmal, ist das eine typisches Agentur oder Consulting Situation: Dein Arbeitgeber will möglichst viel für möglichst wenig Aufwand verdienen. Gleichzeitig müssen die Angebote so niedrig gestaltet werden, dass man überhaut Aufträge bekommt. Sollte aber nicht dein Problem sein. Hat man den Aufwand unterschätzt? Das ist eben auch ein Risiko des Arbeitgebers. Aber auch durchaus normal: Mit manchen Aufträgen macht man fett gewinn. Das ist aber die Ausnahme. Mit anderen Aufträgen macht man ein bisschen Plus, mit wiederum anderen kann man grad so die Kosten decken und andere verursachen eben Kosten aber verhindern ein noch größeres Minus. Sollte aber alles nicht dein Problem sein. Natürlich ist es auch mutig vom Arbeitgeber, statt dich einzuarbeiten direkt in die Kundenprojekte zu stürzen. Natürlich brauchst du mehr Zeit als ein Senior. Das müsste der Arbeitgeber berücksichtigen. Und evtl. nicht von Anfang an direkt alleine Kundenprojekte machen zu lassen. Zumindest eine Art Mentor zur Seite stellen. Die Argumentation "die Unkosten müssen andere Projekte jetzt reinholen" ist auch Quatsch. Nehmen wir mal an, du kostet dem Arbeitgeber (um einfach zu rechnen) das zweifache des Gehaltes (also 60.000) im Jahr. Bei einem Tagessatz von sagen wir 1000€ sind das 60 Tage und dein AG macht ab da reinen Gewinn. Vielleicht ist das auch nur ein vorgeschobener Vorwand um eine Gehaltsanpassung zu verhinden: "Wir haben dir mehr Geld versprochen, aber deine Leistung ist nicht gut genug, deshalb gibt es nicht mehr Geld". Von dem Gehalt muss ich erst garnicht anfangen... Kurz: Weg da! Und vlt. das nächste mal keine Agentur mehr...
  17. Wobei es da nicht immer unbedingt um Arbeitsleistung und Qualität geht (wir sind im IT-Bereich sowieso nicht die schnellsten oder besten), sondern um das Domänen-Wissen. Erkläre mal einem Nicht-Deutschen (egal ob der seit 3 Monaten nach Deutschland gezogen ist oder remote arbeitend) über deutsche Steuern, Buchhaltung, Urlaubsregelungen oder Reisekostenabrechnung. Technisch mag er einen Prozess der diese Themen tangiert genauso gut umsetzen können wie jeder Deutsche auch, aber uns aus einer anderen Kultur heraus zu verstehen, ist alles andere als einfach. Ich versteh das oft ja nicht mal auf Deutsch zu hundert Prozent und bin froh, wenn ich mich dann mit jemanden aus der Buchhaltung darüber (auf Deutsch wegen den Fachbegriffen) unterhalten kann.
  18. Joa, ein bisschen was kann dann noch dazu kommen (siehe z. B. unter https://roadmap.sh/frontend), aber konzentrier dich doch erst mal auf die Basics. Alles weitere ergibt sich dann fast von selbst.
  19. Dein Plan hört sich schon mal ganz gut an. Was auf jeden Fall sitzen muss ist HTML, CSS und JavaScript. Hier braucht man einfach die Basics, sonst macht ein Framework auch keinen Spaß. Ich sehe es öfter, dass manche direkt ein Framework lernen, der HTML-Code dann aber wirklich grausam ist. Wenn die Grundlagen sitzen, kannst du dich an ein JS-Framework ran wagen (z. B. React, Angular, VueJS, Svelte, ...). Natürlich kannst du dann auch nebenbei ein CSS-Framework (Bootstrap, Tailwind, ...) lernen (sollte dann nicht mehr allzu schwer sein). Die Frage ist hier erst mal dein Background. Hast du eine Ausbildung? Hast du ein Studium? In Deutschland ist das immer wichtiger als Zertifikate. Zertifikate und Portfolio sind nice to have, aber kein Muss. Du musst überlegen, gegen wen du auf dem Arbeitsmarkt konkurrierst und das sind einfach FIAE und (Medien)Informatiker, die die Qualifikation (und kein unbekanntes Zertifikat) haben. Ich sage es mal so: Je mehr du dich auskennst, desto besser ist es natürlich. Häufig werden auch Fullstack-Entwickler (also Frontend und Backend) gesucht. Wenn du eigene Projekte machst, kommst du je nach Komplexität ohne Backend auch schnell an die Grenzen. Je breiter du dich aufstellst, desto mehr Möglichkeiten hast du natürlich auch auf dem Job-Markt. Was aber nicht heißt, dass es keine reinen Frontend-Stellen gibt. Kurzer Erfahrungsbericht von mir zu dem Thema: Ich hatte sowohl einen reinen Frontend-Job (war aber mehr richtung App und weniger Web) und sonst nur Fullstack. Auch die meisten Entwickler, die ich kenne, sind etweder eher breit aufgestellt oder wiederum eher speziell (z. B. nur Android Apps mit Kotlin oder iOS mit Swift)
  20. Habe Ausbildung + Studium und muss sagen, im Nachhinein wäre es besser gewesen, direkt zu studieren, da man dadurch einfach auch Zeit spart, statt nachträglich noch zu studieren. Die Ausbildung war mir zwar in einigen Dingen hilfreich, aber leider nicht finanziell und ein-zwei Jahre nach dem Studium machts auch keinen Unterschied mehr aus, das Arbeitsleben schon vorher kennengelernt zu haben. Wenn das Ziel sowieso ein Studium ist, dann macht die Ausbildung leider keinen Sinn. Allerdings solltest du dir deinen Namen nicht zum Programm machen, Faulheit und Studium passt nur begrenzt zusammen
  21. Erst mal nicht auf FAANG bezogen, sondern allgemein der über den derzeitigen IT-Arbeitsmarkt in den USA: Durch die vielen Layoff-Wellen gibt es gerade deutlich mehr Bewerber als Stellen. Mit deutlich meine ich, dass es zum Teil über zweitausend Bewerber pro Stelle gibt (kein Witz!). Zusätzlich bekommen New-Grads momentan nicht mal mehr Prakikta. Warum ist das so gravierend? In den USA ist nichts wichtiger als die Berufserfahrung. Das ist auch ein Teufelskreis. Ohne Berufserfahrung kein Job und ohne Job keine Berufserfahrung. Die Ausbildung kennen die dort nicht und ein Studium ist zwar schön und wird zum Teil auch bewundert, aber ist dennoch nicht das ausschlaggebende Argument. Das ist auch der Grund, warum das dort mit den Boot-Camps (statt ein Studium) so gut funktioniert hat (im Gegensatz zu in Deutschland). Die Chancen stehen derzeit also nicht wirklich gut. Mag sein, dass es in ein paar Jahren wieder etwas besser wird, aber ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es wieder so krass wie davor wird, also dass wirklich jeder irgendwo genommen wird. Daraus resultiert auch das Problem, dass der Arbeitgeber für das Visum begründen muss, warum er jemanden aus dem Ausland nimmt statt einen einheimischen. Das ist derzeit eher schwierig, weil es eben genügend einheimische Bewerber gibt. Kommen wir nun zu FAANG: Bei FAANG reinzukommen ist nicht einfach, aber es ist natürlich möglich. Muss man halt selber wissen, ob man sich den zusätzlichen Stress mit zig Runden machen möchte. Man muss aber auch wissen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. FAANG hat ein super Image aufgebaut, das aber nicht immer der Realität entspricht. Auch Seiten wie levels.fyi würde ich nur halbherzig trauen, weil meine persönlichen Gespräche mit Angestellten aus FAANG einfach was anderes sagen (siehe weiterer Abschnitt). Natürlich bekommt nicht jeder "300k" und wenn, dann sind es 120k + Aktienpakete (die man aber auch nicht alle sofort bekommt, sondern anteilig über die Jahre etc.). Letztendlich muss man auch beachten, dass man Leistung bringen muss und raus geschmissen werden kann, wenn diese stagniert. Man wird ständig mit irgendwelchen mehr oder weniger sinnigen Metriken verglichen. Wenn man da Bock drauf hat und mithalten kann alles kein Problem. Ist aber definitiv nicht für jeden etwas. Man darf auch nicht so sehr den Tech-Influencern glaubern. There is no free lunch! Also bei FAANG reinzukommen, sich gemütlich dumm und dämlich zu verdienen, ist nicht drin (auch wenn viele so tun). Alles andere zu denken ist meiner Meinung nach naiv. Weitere Punkte: Natürlich ist es auf den ersten Blick (!) attraktiv, in den USA zu arbeiten. Die Gehälter sind höher und man zahlt deutlich weniger Steuern. Die Krankenkasse ist bei großen Firmen eigentlich auch kein Problem. Aber: die hohen Gehälter gibt es halt auch nur in HCOL areas und gehen dann fürs Wohnen drauf. Lebensmittel, Auto (das man in den USA oft halt auch braucht), Freizeitangebote, alles deutlich teurer als hier. Das muss einfach jeder für sich selber ausrechnen und dabei nicht nur auf das Gehalt schauen. Ob dann 500-1000€ mehr im Monat zur freien Verfügung es dann Wert ist, alles hinter sich zu lassen, ist dann auch wieder ein anderes Thema. Dazu kommen dann noch die kulturellen Unterschiede. Zum Beispiel ist es echt schwer, wirklich Freunde zu finden. Bekanntschaften ist mega easy, weil viele Menschen dort extrem offen sind. Aber richtige Freundschaften ist echt schwer. Von Politik möchte ich an dieser Stelle gar nicht anfangen. Man darf es auch nicht mit seinem tollen USA-Urlaub vergleichen. Sich dort ein Leben aufzubauen ist deutlich anders. Long story short: Ist es möglich: ja Ist es einfach: nein Ist bei FAANG alles besser: nein Ist ein Leben in den USA besser: manches ja, manches nein
  22. Dem stimme ich zu. Ich hatte noch etwas auf diesen Punkt gehofft: da Softwareverteilung durchaus ein gängiges FISI Projektthema ist. Das ist vermutlich unter dem Punkt abgedeckt: und mit unter einer Stunde und keiner Entscheidungsfindung natürlich auch ohne besondere fachliche Tiefe. Ich wüsste jetzt auch nicht wo man sonst noch etwas fachliche Tiefer herausholen könnte. Bei einem anderen Thema würde es vermutlich etwas einfacher sein, die fachliche Tiefe einzuhalten. Dabei darauf achten, dass es keine reine Konfiguration ist, sondern die Lösung eines Problemes anhand von fachlichen Entscheidungen.
  23. Das Problem wird sein, dass du eben nicht weisungsbefugt bist. Was juckt es rein theoretisch deinen Kollegen, was du gerne ändern würdest? Solange du ihm nichts zu sagen (bzw. anzuweisen) hast, wird sich da vermutlich nicht viel tun solange er sich quer stellt. Was du machen könntest wäre nach oben hin zu eskalieren aber damit kann man sich auch Feinde machen (wer bist du, dem Abteilungs- oder Teamleiter zu sagen, wie er seine Arbeit zu machen hat?). Wenn es den nicht interessiert, wieso sollte es dann rein theoretisch dich interessieren? Ich sage das mit Absicht überspitzt. Ich finde es echt schade, dass motivierte Mitarbeiter wie du nicht gewertgeschätzt werden. Über kurz oder lang wirst du entweder auch deine Motivation verlieren oder du musst dich nach einer Umgebung umsehen, in der du mit motivierten Mitarbeitern zu tun hast (oder wie @eKrumel beschrieben hat: alle an einem Strang zeihen). Jep, mit Absicht. Ich habe das aus dem Grund gemacht um zu zeigen, dass es bei @Anonyme Ente eine absolut andere Situation ist, denn so wie die Kollegen sich verhalten ist es alles andere als solidarisch.

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