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L-1011-500

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Kwaiken in Jobsuche - Personaldienstleister??   
    Ich glaube darauf zielt das Geschäftsmodell auch nicht ab. Ist moderner IT-Sklavenhandel, mehr nicht. 
  2. Like
    L-1011-500 reagierte auf neinal in Nach der Ausbildung übernommen, volles Gehalt im Folgemonat?   
    Unfassbar was es für Arbeitgeber gibt.
    Das wär für mich schon ein Grund mir was anderes zu suchen... ^^
    Lasst euch doch bitte nicht so verarschen.
  3. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Bockreiter in Jetzt versteh ich den "Fachkräftemangel"...   
    Wo rüber wird hier eigentlich diskutiert?
    Über die "Hürde" Abschlussprüfung mit zu geringer Durchfallquote?
    Über die Qualität der Lehrkörper?
    Über den kaufmännischen Anteil der FI Ausbildung? Oder der Anteil der anderen Fachrichtung, den man ja so wie so nie braucht?
    ...
    Ich gehörte zu den 50% der 1000 Studenten die im ersten Semester an der RWTH AC in linearer Algebra "ausgesiebt" wurden. Ist es wirklich erstrebenswert eine so hohe Durchfallquote zu haben?
    Wie groß wäre das Geschrei wenn bei der FI Abschlussprüfung auf einmal 50% durchfallen würden?
    Ist es wirklich so schlimm Prüfungsfragen offen zu stellen, so das der Prüfer möglichst viele Punkte für verschiedene Antworten geben kann?
    Einfach waren die Prüfungen nie, ohne Wissen kommt man dort nicht sehr weit, aber Durchfallen will doch auch keiner. Und entwerten tut die Abschlussprüfung auch keinen, gehen ja nicht alle mit ner eins nach Hause.
    Es ist manchmal schwer die richtige Lösung zu geben, wenn es vermeintlich mehrere Lösungen gibt. Und wer dann evtl. sogar mehrere richtige Lösungen präsentiert, hat die eins auch wirklich verdient.
    Nach 18 Jahren diverser Schulformen (Abi, BS, Fachschule) ist mir auch so jeder Lehrertyp untergekommen. Von Pfeifen bis hin zu sehr guten. Aber da brauche ich mich nur in meiner Abteilung umschauen, da gibt es genauso Pfeifen, wie auch Genies. Bei mir in der Klasse waren aber auch immer genügend Mitschüler, denen es ganz Recht war, wenn der Lehrkörper nicht zu viel gefordert hat. Konnte ich nie nachvollziehen, denn ich wollte gefordert werden um etwas zu lernen. Aber solange sie mich in meinem Lernen nicht behindert haben, waren die mir eh egal.
     
    Wieviel BWL braucht denn der FI wirklich? Ich war über 15 Jahre in der SAP Welt als Entwickler tätig. Der ganze BWL Kram war also mein tägliches Brot. Jemand der Flugzeugsimulatoren programmiert wird da eher weniger mit am Hut haben. Ein wenig BWL Wissen schadet doch niemanden und wirklich schwer ist es doch auch nicht. Und wer weiß wo man nach ein paar Jahren landet? Ich bin mittlerweile Leiter im Bereich WarehouseMangemant. BWL gehört dabei immer noch zu meinen Tätigkeiten, jetzt aber eher in der angewandten Form.
     
    Ich bin auch immer Mal wieder mit FiSi Themen konfrontiert, meistens wirklich oberflächlich, das wenige aus der Ausbildung aber reicht damit ich Probleme schneller einordnen kann (z.B. Druckerprobleme, Verbindungen zu externen Systemen,...) und evtl. auch selber prüfen kann. Es fällt einem auch leichter mit FiSis aus anderen Fachbereichen zu kommunizieren, wenn man versteht worüber man spricht.
     
    Die FI Ausbildung ist so wie sie von der Industrie mit der IHK aufgestellt wurde, in der Basis Recht breit, bietet aber schon von Anfang an zwei Spezialisierungen. Vertiefen kann/muss man dann zum Ende der Ausbildung/Anfang des Berufslebens weiter. Ich war eigentlich sehr zu frieden mit dem Rahmenlehrplan und der Prüfung (die verhauene GH2 Mal außen vor).
     
    Gruß Bockreiter
  4. Like
    L-1011-500 reagierte auf allesweg in Neuer Job - anders als erwartet   
    1a) Probleme und Bedenken kommunizieren
    1b) Bewerbungen schreiben
    2) Verlauf beobachten
    3) erst kündigen, wenn ein neuer, passender Arbeitsvertrag dokumentenecht vorliegt
  5. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Systemlord in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Es scheint sich bei vielen Firmen noch nicht rumgesprochen zu haben, das sich das Verhältnis von offenen Stellen zu verfügbaren Angestellten immer mehr dreht, siche die Leute immer öfter aussuchen können, wo sie arbeiten wollen und sich somit die Firmen quasi bei den Leuten, die haben wollen, bewerben müssen.
  6. Danke
    L-1011-500 reagierte auf JimTheLion in Gehaltsdiskussion: geht da noch was?   
    ok.
    Mit "Ich mache schwierigen Support - für sau komplexe Produkte - bei dem ich nahezu immer 3-6 Stunden nichts zu tun habe", fällt es leider noch schwieriger ein Gehalt zu schätzen. Ich würde dir an dieser Stelle direkt 20k abziehen.
     
  7. Like
    L-1011-500 reagierte auf spix in Wieviel Überstunden macht ihr durchschnittlich pro Woche?   
    Solange ich es vermeiden kann, mache ich nachwievor Null Ü-Std.  40 Std / Woche sind schon genug.  Eigentlich sollten die tollen Gewerkschaften samt Bitkom mal eine 35 Std für IT Insgesamt festlegen.
  8. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Showtime86 in Gehaltsvorstellung realistisch?   
    Bei der Qualifikation würde ich bei Bewerbungen mindestens 70K ansetzen, bei Führungsaufgaben eher mehr.
    Hamburg ist jetzt auch nicht schlecht vom Gehaltsniveau, Dein Arbeitgeber sollte das wissen und wenn er dich mit 55k halten kann schon Freudensprünge machen.
  9. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Rabber in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich habe einen Bart und das auch auf den Fotos. Genau wie die langen Haare. Die Leute sollen schon wissen, auf wen sie sich einlassen. Und wer mich wegen Bart + langer Haarer nicht möchte, den möchte ich auch nicht. Also, alles tutti.
  10. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Rabber in Gegenangebot meines aktuellen Arbeitsgebers - weis nicht mehr was richtig ist.   
    Ich bin bei so etwas skeptisch. Du bist nicht der Erste, und nicht der Letzte, dem Arbeitgeber bei einer Kündigung urplötzlich Dinge ermöglichen wollen, welche vorher nicht möglich waren.
    Das muss nicht soweit gehen, dass man Dich hält und nachher kündigt, wie es skizziert wurde. Nicht jeder Arbeitgeber ist böse und mit Kündigungen können die meisten professionell umgehen. Nachtragend sind eher wenige.
    Aber, es reicht, Dir alles zu versprechen und Du bleibst, nur um nach einem Jahr festzustellen, dass sich doch nichts geändert hat. Dann hast Du eine Chance vertan und ein gutes Angebot ausgeschlagen. Ein Jahr später wieder bewerben und etwas besseres finden, macht es nicht einfacher. Vor allem nicht, wenn Du dann mehr Geld verdienst und einen tolleren Posten, aber wenig mehr an Qualifikationen, vorzuweisen hast.
    Es ist beides möglich, wenn Du bleibst. Dass es klappt und sich wie gewünscht entwickelt, oder dass es voll in die Hose geht und Du nur Zeit verschenkt hast.
    ...
    Ich bin, wie gesagt, skeptisch. Meine Erfahrung ist, dass gerade kleinere Betriebe sich schwer damit tun, moderne Strukturen und Änderungen in ihren Betrieb zu lassen. Wie Goulasz angemerkt hat, geht mit agiler Entwicklung ein drastischer(!) Wechsel in der Organisation einher. Das stellt auch Leiter und Geschäftsführer vor Veränderungen. Und diese sind häufig nicht bereit, mitzugehen, wenn es darauf ankommt. Und dort, wo es nicht drauf ankommt, sind Änderungen wertlos.
    Ich wäre vorsichtig, wenn es Dir wirklich um fachliche Weiterentwicklung geht. Das Unternehmen wird sich nicht von Heute auf Morgen ändern. Nicht für Dich als Otto-Normalo Angestellten. Auch dann nicht, wenn Du 300 Euro mehr und einen neuen Titel bekommst.
  11. Danke
    L-1011-500 reagierte auf karuso1 in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ja so ist das dann halt mit dem angeblichen Azubi und Fachkräftemangel.Die Unternehmen sind nur nicht bereit anständig Lohn zu zahlen in manchen Berufen vor allem im Handwerk.Vor kurzem auch wieder in der Regionalzeitung eine zukünftige Azubistelle da hat doch ein Arbeitgeber eines Reisebüros jemanden gesucht zur Ausbildung zum Tourismuskauffrau /mann.Die Anforderungen waren:
    -idealerweise Abitur oder Realschulabschluss mit Note gut
    -Englisch in Wort und Schrift und wenn möglich dazu noch Französisch
    -frexibel,freundlich usw.
    Wer so weit gekommen ist und hat Abitur der wird doch wohl studieren und keine Ausbildung machen wollen zumal man im Bereich Tourismus ja so viel Geld verdient wenn man ausgelernt hat.Ist doch kein Wunder das immer mehr junge Leute studieren wollen weil man mit einer klassischen Ausbildung kein ordentliches Geld mehr verdienen kann als Facharbeiter.Heute wollen die Unternehmen nur noch jemanden mit mindestens gutem Realschulabschluss haben.Mein Onkel hat in den 50ern gelernt da war es normal für eine Ausbildung den Hauptschulabschluss zu haben heute muß es unbedingt ein Realschulabschluss sein.Dann hat er den Meister gemacht da brauchte er einen Realschulabschluss.Dann kam der Ingenieur da musste natürlich studiert werden.Die Unternehmen haben doch heute überzogene Ansprüche an ihre zukünftigen Bewerber und finden deswegen keine Azubi aber jammern dürfen sie.Und die Politik sorgt schon dafür das sie ihre billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland bekommen.
    Wir haben in Deutschland keinen Fachkräftemangel nur ein Mangel an Fachkräften die bereit sind für einen Hungerlohn am besten nur noch für den Mindestlohn zu arbeiten.
  12. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Rabber in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Immerhin ein Artikel, der auch die Arbeitgeber in die Verantwortung nimmt. Das ist schon einmal positiv zu bewerten.
    Leider fehlt mir, wie bei fast jedem Artikel zum Thema Ausbildung, das Wesentliche: Das danach.
    Eine Ausbildung ist (wie jede Form von beruflicher Bildung) kein Selbstzweck, sondern soll am Ende Rendite (Gehalt und Job) bringen. Das wird bei derartigen Artikeln so gut wie immer ausgeblendet.
    Wenn es um die Empfehlung der Eltern z. B. geht, dürfte die Höhe der Ausbildungsvergütung so gut wie keine Rolle spielen. Zu Recht. Wer noch Zuhause wohnt (wie die meisten Azubis), dem kann diese egal sein. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Wichtig ist, was danach bei rumkommt. Und wenn ich als gelernter Friseur oder gelernte Restaurantfachkraft für <2.000 Euro Brutto angestellt werde, bei bescheidenen Arbeitszeiten und -Bedingungen, brauche ich mich nicht wundern, warum Eltern von so einer Ausbildung abraten.
    Also bleibt, unterm Strich Folgendes festzuhalten:
    Es gibt, nach wie vor, mehr Bewerber als Plätze In vielen Berufen wird, nach wie vor, massiv ausgesiebt, bloß weil die Noten oder andere Faktoren nicht passen. Viele Unternehmen sind, nach wie vor, nicht bereit sich der geänderten Arbeitswelt anzupassen, erwarten dies aber von ihren Azubis. Rechnen wir hinzu, was ebenfalls im Artikel anklingt, dass in vielen Berufen die Arbeitsbedingungen und Gehälter suboptimal sind, dann weiß man, warum bestimmte Berufe (zu Recht) kaum Bewerber mehr finden. Eigentlich ganz einfach und den Gesetzen des Marktes folgend.
    Aber, an Stelle das Problem nun anzugehen, wird seit jeher das mediale Dauerfeuer "Fachkräftemangel" vom Stapel gelassen, um die Gesetze des Marktes (welche man sonst stets lobt) auszuhebeln. Und wenn alle Stricke reißen und auch das nichts nützt, wird nach Migration gerufen. Zuerst aus der EU, mittlerweile der ganzen Welt. Hauptsache nicht die eigenen Praktiken überdenken und bloß nicht mehr Gehalt bezahlen. Wo kämen wir dahin?
    Schließlich gibt es irgendwo immer noch einen Blöden, der das System noch nicht verstanden hat und sich mit einer Karotte vor der Nase durch die Manege führen lässt. Und wenn dieser Blöde heute noch in Rumänien oder Afghanistan sitzt, dann muss man ihn eben vorher importieren. Immer noch billiger als gerechte Löhne zu zahlen. Damit sich die Unternehmensgewinne auch weiterhin so prächtig entwickeln, wie sie es die letzten Jahrzehnte getan haben und den Reallöhnen davon laufen.
  13. Danke
    L-1011-500 reagierte auf ITCS in Ausbildung mit 40?   
    Ich kann mich gerade mit meinen Worten und meiner Ausdrucksweise kaum zurückhalten. Wenn ich jetzt wieder schreiben würde, was ich über manche Postings in diesem Forum oder in diesem Thread denke, dann würde das hier gleich wieder in einem Streit enden. Das möchte ich vermeiden. Aber bei manchen Leuten fehlen mir die Wort.

    Wie kann man pauschal behaupten, dass ein Angestellter erst 7 Jahre nach Beginn seiner Ausbildung Plus/Minus 0 kostendeckend für ein Unternehmen arbeiten kann. Dabei frage ich mich wieder wie alt die Leute sind die so etwas schreiben und welche Berufs- und Lebenserfahrung sie haben.

    Wenn das pauschal (meine Betonung liegt auf "pauschal") auch nur ansatzweise stimmen würde, dann dürfte ja kein Unternehmen einen Arbeitnehmer einstellen, der erst zwei Jahre Berufserfahrung hat.

    Das Beispiel eines Umschülers/Auszubildenden der mit 55 Jahren eine Umschulung/Ausbildung beginnt und dadurch erst mit 62 Jahren kostendeckend tätig sein kann, ist... (nein dafür fehlen mir einfach die Worte)

    Sorry, das musste ich einfach loswerden.

    Nur ganz nebenbei: Es gibt auch Menschen die beginnen mit 19 Jahren eine IT Ausbildung und finden ihr ganzen Leben lang nicht den richtigen Weg in eine konstruktive Arbeitswelt.

    BTT: Pauschal kann man so etwas nie beantworten. Es kommt immer auf den Einzellfall an.
  14. Like
    L-1011-500 reagierte auf Thorrior in Ausbildung mit 40?   
    Ich bin 48 und mache eine betriebliche Umschulung. In meiner Berufschulklasse ist noch jemand mit 44 Jahren. Wieso sollte man zu alt für eine Ausbildung sein? Auch bei meinen Bewerbungen zu einer Ausbildungsstelle habe ich bezüglich meines Alters jetzt keinerlei negative Erfahrungen gemacht. Es liegt immer an einem selbst, wie man sich auf dem Arbeitsmarkt verkauft.
  15. Danke
    L-1011-500 reagierte auf ITCS in Umschulung sinnvoll? Alternativen?   
    Hallo Venetas,

    Du schreibst sehr offen, was ich sehr gut finde, warum Du nicht mehr in deinem alten Beruf arbeiten möchtest. Dazu schreibst Du von zwei Einweisungen in eine Klinik. So etwas sollte man ernstnehmen. In der IT wirst Du dein Leben lang unter Druck und Stress arbeiten müssen. Du wirst dein Leben lang lernen müssen und immer wieder vor Problemen (beruflicher Art) stehen. Hast Du dir darüber mal Gedanken gemacht? Ich schreibe aktuell noch mit einem anderen User aus diesem Forum per PN. Ein IT-Beruf ist ganz sicher kein Allheilmittel. Über ein Studium würde ich mir an deiner Stelle gar keine Gedanken machen. Nicht umsonst springen fast 50% der Studenten in den IT-Studiengängen vor Beendigung des Studiums wieder ab. Ich würde mir den Schritt mit der Umschulung genau überlegen. Auch in den Pflegeberufen kann man sich weiterbilden um aus der aktiven Pflege rauszukommen. Dazu werden Fachkräfte in der Pflege in den nächsten Jahren massiv gesucht. Ich glaube nicht, dass die psychiche Belastung in der IT und besonders in der Anwendungsentwicklung wesentlich entspannter ist, als in den Pflegeberufen.
  16. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Rabber in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Hier möchte ich vehement widersprechen. Ich kenne mehr als einen fähigen, gebildeten und guten Entwickler, welche schnell an gläserne Decken stoßen, was das Gehalt angeht. Leute, welche Einsatz zeigen, eine hohe Qualifikation mitbringen und fit in der Materie sind.
    ...
    Ich kann nur für meine Region sprechen, aber bei uns im Pott/NRW sind für Entwickler 50k und 60k in den letzten Jahren zu de facto Schallmauern geworden. Bis 50k schafft man es relativ problemlos, wenn man sich etwas Mühe gibt. Das schaffen selbst die von Dir kritisierten Low-Performer. Ab 50k jedoch gehen die Hürden schlagartig hoch und man muss richtig was mitbringen. Wenn das Profil nicht zu >90% passt, wird das nix. Ab 60k geht es fast nur noch mit Personal- bzw. Budgetverantwortung oder bedingungsloser Reisebereitschaft.
    Das war vor 10-20 Jahren z.B. noch anders. In Altverträgen waren auch 70k als Inhouse-Entwickler möglich. Das ist heute utopisch geworden.
    Zumal die Jobangebote in diesem Segment hier rar gesät sind. Stellen für Junioren und Menschen mit 2-5 Jahren Erfahrung, gibt es wie Sand am Meer. Stellen für Senioren, Architekten und Experten mit Tiefen- und Detailwissen hingegen findet man kaum. Die wenigen, welche es gibt, sind massiv umworben, was wiederum die Preise drückt.
    Auch in Vorstellungsgesprächen merkt man immer wieder, dass diese Art von Tiefen-Kenntnissen für weite Teile der Arbeitgeber schlicht egal sind. Viele Unternehmen haben ihre 2, 3 fähigen Entwickler und brauchen im Wesentlichen nur noch die Schar von "Code-Affen" drum herum. Da ist zu viel Expertise sogar eher schädlich als nützlich, bei einer Bewerbung.
    ...
    All das habe ich persönlich erlebt, kenne vergleichbare Geschichten aus 2. Hand, von Personalern, Vermittlern und auch die Gehaltsstatistiken geben einem Recht.
    Und das ist - um wieder den Bogen auf Deine Aussage zu spannen  - was auch fähige und fleißige Arbeitnehmer zu Recht am Fachkräftemangel kritisieren. Auf der einen Seite schnellen die Erwartungshaltungen an die Arbeitnehmer nach 5+ Jahren massiv in die Höhe. Gleichzeitig bekommt man dafür unverhältnismäßig wenig mehr Gehalt als der Berufsanfänger. Das ist keine gute Entwicklung. Gerade nicht für fähige, gebildete und fleißige Kollegen.
  17. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Chief Wiggum in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    @Arkten und @Kuhtee: könnt ihr eure Diskussion bitte per PN weiterführen? Danke.
  18. Danke
    L-1011-500 reagierte auf disarstar in Abwerbe Angebot- Wie damit umgehen?   
    Grundsätzlich empfehle ich jedem der abgeworben wird den Mund zu halten bis ein Angebot in Form eines Arbeitsvertrags vorliegt. 
    Danach kann man das Gespräch suchen. Vorher ist das Risiko groß das beide Stellen gefährdet sind.
  19. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Kwaiken in Abwerbe Angebot- Wie damit umgehen?   
    Korrekt. Ich nenne das die Silvesterparty-Taktik: bei einer Einladung nicht fest zuzusagen, um sich Optionen offen zu halten, falls man doch zu einer besseren Party eingeladen wird. 
    Du passt offensichtlich halbwegs zu der Stelle. Aber lass Dir Eines gesagt sein: auch bei Konzernen kommt schnell ein "OK" wenn Du wirklich die Granate für diese Stelle bist. Aber mindestens so Sprüche wie: "Wir wollen Sie unbedingt haben! Unterschreiben Sie keinesfalls wo anders. Wir versuchen die Prozesse bei der HR zu beschleunigen!". Beides war bei Dir offensichtlich nicht der Fall, so dass ich wie @Wuwu auch auf die Silvester-Taktik schließe.
    Aber das ist kein Vorwurf an den AG. Du würdest das genauso machen, wenn Du mehrere Eisen im Feuer hättest und es bei der Stelle, die Dir zugesagt wurde nicht Liebe auf den ersten Blick war. Dann ist es legitim sich etwas Bedenkzeit zu erbeten, um zu schauen, ob sich die Wunsch-Arbeitsstelle doch noch offenbart. 
    "Wir schauen ob Ihre Gehaltswünsche bezahlbar sind" und "Ich möchte noch ein paar Tage drüber schlafen" sind hier nur freundliche Euphemismen für "Ich / Wir schauen noch ein bisschen, ob nicht noch was um die Ecke kommt. Wenn nicht, müssen wir uns halt mit Ihnen begnügen."
  20. Like
    L-1011-500 reagierte auf Wuwu in Abwerbe Angebot- Wie damit umgehen?   
    Ist das Deine erste Jobsuche? So lange Du nichts von denen unterschrieben vorliegen hast, hast Du warme Luft und leere Versprechungen.
  21. Danke
    L-1011-500 reagierte auf Wuwu in Abwerbe Angebot- Wie damit umgehen?   
    Bloss ncht in der beschriebenen Reihenfolge...
  22. Danke
    L-1011-500 reagierte auf pcpeasant in Abwerbe Angebot- Wie damit umgehen?   
    du hast Dir die Antwort in der Tat selbst gegeben. Diese sollte aber nicht die von DarkMaster vorgeschlagene Variante sein, sondern:
     
    Sprich deinem Arbeitgeber gegenüber ehrlich aus, dass Du ein Angebot hast welches sehr attraktiv ist. Gleichzeitig solltest Du klar machen, dass Du deinen aktuellen Arbeitsplatz magst und Du ansonsten sehr zufrieden bist. Jetzt ist dein Chef in der Bringschuld. Du hast klargemacht, dass Du nicht wechseln "musst/willst", da Dir deine aktuelle Position gut gefällt, Du jedoch bedenken bezüglich der Bezahlung hast. Entweder dein Chef schätzt Dich und gibt Dir eine gute Gehaltserhöhung oder eben nicht, aber in diesem Fall kann er Dir nicht vorwerfen nicht mit offenen Karten gespielt zu haben.
    Frag bei dem großen Unternehmen nach der Verbindlichkeit des Angebots und lass Dir einen Vertragsentwurf zusenden (am liebsten schon von denen unterschrieben). Wenn es das große Unternehmen ernst meint, dann machen die das. Nun fragst Du noch nach einer Entscheidungsfrist. Informiere deinem aktuellen Arbeitgeber aber wirklich nur über das Angebot, wenn Du auch gewillt bist zu wechseln.
     
    Viel Glück =) 
  23. Like
    L-1011-500 hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Software Tester, Zukunftssicher ?!   
    Hallo zusammen,
    kurzes Update: Seit etwas längerer Zeit nehmen bei mir und mir bekannten Softwaretestern die Verfügbarkeits-Anfragen extrem zu. 
    Da ich, bis auf Stellenausschriebungen mit Reisetätigkeit, grundsätzlich immer ein offenes Ohr für solche Anfragen habe, stelle ich auch fest, das die angebotenen Gehälter und Tantiemen seit Monaten ebenfalls steil nach oben ziehen.
    Allerdings verschiebt sich das Anforderungprofil zunehmend:  Während bei mir (als Testmanager) die Aufgaben seit Jahren in etwa gleich geblieben sind, wird von Softwaretestern im Rahmen der agilen Vorgehensmodelle immer mehr Entwicklungs-Know-How für Testautomatisierungsaufgaben gefordert.
    Gruß
    Holger
     
  24. Like
    L-1011-500 hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Software Tester, Zukunftssicher ?!   
    Hallo zusammen,
    kurzes Update: Seit etwas längerer Zeit nehmen bei mir und mir bekannten Softwaretestern die Verfügbarkeits-Anfragen extrem zu. 
    Da ich, bis auf Stellenausschriebungen mit Reisetätigkeit, grundsätzlich immer ein offenes Ohr für solche Anfragen habe, stelle ich auch fest, das die angebotenen Gehälter und Tantiemen seit Monaten ebenfalls steil nach oben ziehen.
    Allerdings verschiebt sich das Anforderungprofil zunehmend:  Während bei mir (als Testmanager) die Aufgaben seit Jahren in etwa gleich geblieben sind, wird von Softwaretestern im Rahmen der agilen Vorgehensmodelle immer mehr Entwicklungs-Know-How für Testautomatisierungsaufgaben gefordert.
    Gruß
    Holger
     
  25. Like
    L-1011-500 hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Software Tester, Zukunftssicher ?!   
    Hallo zusammen,
    kurzes Update: Seit etwas längerer Zeit nehmen bei mir und mir bekannten Softwaretestern die Verfügbarkeits-Anfragen extrem zu. 
    Da ich, bis auf Stellenausschriebungen mit Reisetätigkeit, grundsätzlich immer ein offenes Ohr für solche Anfragen habe, stelle ich auch fest, das die angebotenen Gehälter und Tantiemen seit Monaten ebenfalls steil nach oben ziehen.
    Allerdings verschiebt sich das Anforderungprofil zunehmend:  Während bei mir (als Testmanager) die Aufgaben seit Jahren in etwa gleich geblieben sind, wird von Softwaretestern im Rahmen der agilen Vorgehensmodelle immer mehr Entwicklungs-Know-How für Testautomatisierungsaufgaben gefordert.
    Gruß
    Holger
     

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