Zum Inhalt springen

Rienne

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.251
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    51

Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Rienne hat eine Reaktion von _dominik_ erhalten in Einstieg in die SAP-ABAP Welt durch Fachinformatiker-Umschulung   
    Das Problem mit SAP/ABAP ist, dass sehr viele der offenen Stellen keinen Entwickler vor Ort am Standort der Firma suchen, sondern Consultants, die dann an externe Firmen verkauft werden. Das ist also keine gute Basis für ein Pflichtpraktikum im diesem Bereich. Nichtsdestotrotz gibt es auch Firmen, die intern entwickeln (auch abseits der Standardmodule).
    Das was du da aufzählst, ist aber Branchenwissen und nicht "betriebswirtschaftliche Kenntnisse" per se. Sowas wie Materialwirtschaft, Logistik, HR, etc. lernt man auch nicht in jedem Studium, was "(Betriebs-)Wirtschaft" im Namen trägt. Und ein Umschüler hat vermutlich, je nach bisherigen Werdegang, mehr Branchenwissen, als Hochschulabsolventen. Wenn man z.B. vor seiner Umschulung lange in der Logistik gearbeitet hat, kann es sogar von Vorteil sein. Dann würde es sich anbieten bei Firmen, die dort tätig sind und mit SAP arbeiten, nach einem möglichen Praktikum zu fragen.
    Ich habe meine Abschlussarbeit auch mit ABAP gemacht, wie @neinal . Auch wir arbeiten hier ausschließlich mit SAP und ABAP und unsere Azubis machen alle in diesem Bereich ihr Abschlussprojekt. Und Prozessmodellierung ist auch nicht immer und überall zwangsweise nötig. In meiner aktuellen Firma habe ich z.B. in all den Jahren keinen einzigen Prozess mit einem Tool modelliert.
    Außerdem ist es mittlerweile so, dass SAP nicht mehr nur auf ABAP setzt, sondern mit Fiori. CDS, RAP. UI5, ODATA usw. auch viele Möglichkeiten bietet, außerhalb der hochkomplexen Module im ERP-System tätig zu sein. Dort ist es dann ggf. sogar von Vorteil, wenn man kein alteingesessener ABAP-Entwickler ist, sondern sich mit Webdesign und "neueren" Technologien auskennt.
    Wie bei quasi jeder anderen Programmiersprache auch... 🙂
    Ich habe in den letzten Wochen übrigens festgestellt, dass viele Firmen auch gar nicht mehr den Top-Spezialisten in den gewünschten Modulen suchen, sondern auch jemanden einstellen, der das Branchenwissen (noch nicht) hat, aber bereit ist, zu lernen.
    @_dominik_ Wie hast du denn bisher nach Firmen gesucht, die mit SAP arbeiten? Wie viele schon angesprochen haben, kann es schwer sein, für eine Umschulung ein Praktikum zu finden. Wenn man dann auch noch den Anspruch hat, dass es in einem bestimmten Bereich sein soll, wird es noch schwerer. Und letztlich kann es natürlich auch an der Form deiner Bewerbung liegen, dass du bisher nur Absagen bekommen hast.
    Ich würde so vorgehen, dass ich schaue, welche Firmen (die keine Beratungshäuser sind) in deiner Umgebung nach SAP-Developern oder im Bereich ABAP suchen. Dann würde ich weiter recherchieren, welche dieser Firmen auch im Bereich FIAE ausbilden. Bei Unternehmen, die selber ausbilden, sehe ich die Chancen höher, da die bereits Mitarbeiter haben, die wissen (sollten), wie man Wissen vermittelt, und insbesondere auch das benötigte Wissen in Hinblick auf die Abschlussprüfung.
    Solltest du "gute" Kenntnisse im Bereich der Webentwicklung haben, würde ich das in deiner Bewerbung auch explizit erwähnen, da es (wie oben bereits angesprochen) von Vorteil sein kann, da SAP immer mehr weg von dem alten GUI hin zu (Web-)Applikationen geht.
  2. Like
    Rienne hat eine Reaktion von neinal erhalten in Einstieg in die SAP-ABAP Welt durch Fachinformatiker-Umschulung   
    Das Problem mit SAP/ABAP ist, dass sehr viele der offenen Stellen keinen Entwickler vor Ort am Standort der Firma suchen, sondern Consultants, die dann an externe Firmen verkauft werden. Das ist also keine gute Basis für ein Pflichtpraktikum im diesem Bereich. Nichtsdestotrotz gibt es auch Firmen, die intern entwickeln (auch abseits der Standardmodule).
    Das was du da aufzählst, ist aber Branchenwissen und nicht "betriebswirtschaftliche Kenntnisse" per se. Sowas wie Materialwirtschaft, Logistik, HR, etc. lernt man auch nicht in jedem Studium, was "(Betriebs-)Wirtschaft" im Namen trägt. Und ein Umschüler hat vermutlich, je nach bisherigen Werdegang, mehr Branchenwissen, als Hochschulabsolventen. Wenn man z.B. vor seiner Umschulung lange in der Logistik gearbeitet hat, kann es sogar von Vorteil sein. Dann würde es sich anbieten bei Firmen, die dort tätig sind und mit SAP arbeiten, nach einem möglichen Praktikum zu fragen.
    Ich habe meine Abschlussarbeit auch mit ABAP gemacht, wie @neinal . Auch wir arbeiten hier ausschließlich mit SAP und ABAP und unsere Azubis machen alle in diesem Bereich ihr Abschlussprojekt. Und Prozessmodellierung ist auch nicht immer und überall zwangsweise nötig. In meiner aktuellen Firma habe ich z.B. in all den Jahren keinen einzigen Prozess mit einem Tool modelliert.
    Außerdem ist es mittlerweile so, dass SAP nicht mehr nur auf ABAP setzt, sondern mit Fiori. CDS, RAP. UI5, ODATA usw. auch viele Möglichkeiten bietet, außerhalb der hochkomplexen Module im ERP-System tätig zu sein. Dort ist es dann ggf. sogar von Vorteil, wenn man kein alteingesessener ABAP-Entwickler ist, sondern sich mit Webdesign und "neueren" Technologien auskennt.
    Wie bei quasi jeder anderen Programmiersprache auch... 🙂
    Ich habe in den letzten Wochen übrigens festgestellt, dass viele Firmen auch gar nicht mehr den Top-Spezialisten in den gewünschten Modulen suchen, sondern auch jemanden einstellen, der das Branchenwissen (noch nicht) hat, aber bereit ist, zu lernen.
    @_dominik_ Wie hast du denn bisher nach Firmen gesucht, die mit SAP arbeiten? Wie viele schon angesprochen haben, kann es schwer sein, für eine Umschulung ein Praktikum zu finden. Wenn man dann auch noch den Anspruch hat, dass es in einem bestimmten Bereich sein soll, wird es noch schwerer. Und letztlich kann es natürlich auch an der Form deiner Bewerbung liegen, dass du bisher nur Absagen bekommen hast.
    Ich würde so vorgehen, dass ich schaue, welche Firmen (die keine Beratungshäuser sind) in deiner Umgebung nach SAP-Developern oder im Bereich ABAP suchen. Dann würde ich weiter recherchieren, welche dieser Firmen auch im Bereich FIAE ausbilden. Bei Unternehmen, die selber ausbilden, sehe ich die Chancen höher, da die bereits Mitarbeiter haben, die wissen (sollten), wie man Wissen vermittelt, und insbesondere auch das benötigte Wissen in Hinblick auf die Abschlussprüfung.
    Solltest du "gute" Kenntnisse im Bereich der Webentwicklung haben, würde ich das in deiner Bewerbung auch explizit erwähnen, da es (wie oben bereits angesprochen) von Vorteil sein kann, da SAP immer mehr weg von dem alten GUI hin zu (Web-)Applikationen geht.
  3. Positiv
    Rienne reagierte auf Sullidor in Vorstellungsgespräche im öffentlichen Dienst   
    Ich habe am Anfang meiner Karriere ebenso gedacht. Aber nach etlichen Jahren als Ausbilder der meistens mehrere Auszubildenden und Umschüler gleichzeitig betreut, bin ich letztendlich doch zu dem Schluss gekommen, dass diese Meinung nur ausgegorener Bullshit ist. Was gibt dir bitte das Recht oder die Kompetenz zu behaupten Unschüler wären "schlechter"? Umschüler nicht pauschal schlechter als Personen mit einer normalen Ausbildung, sondern einfach unerfahrener in der Praxis. Es gibt auch etliche Umschüler die vorher ein Studium, eine technische Ausbildung oder ähnliches absolviert haben. Leider helfen die meisten Bildungsträger leider nicht unbedingt,  daher ist es am Ausbilder den Umschülern eine wirklich umfassende und angepasste Ausbildung in den paar Monaten zu gewährleisten. Dazu müssen Umschüler bei mir auch deutlich mehr leisten als ein einfacher Auszubildender. Und das zahlt sich auch aus. Ich kann von jedem meiner Umschüler der letzten Jahre behaupten, dass sie jemanden mit einer Ausbildung in keiner Weise an Können nachstehend, sondern auch teilweise sogar besser sind als einige Auszubildende.
    Und selbst wenn das nicht so wäre, bereits ein Jahr nach der Ausbildung fängt diese Sache bereits an zu verwischen.
    Und dann ist diese Behauptung übrigens bereits das größte Vorurteil, welches du im gleichen Satz für Nichtexistent erklärst. 
  4. Positiv
    Rienne reagierte auf allesweg in Einstieg in die SAP-ABAP Welt durch Fachinformatiker-Umschulung   
    Quereinsteiger und Umschüler unterscheiden sich mindestens durch das IHK-Zeugnis.
  5. verwirrt
    Rienne reagierte auf tkreutz2 in Einstieg in die SAP-ABAP Welt durch Fachinformatiker-Umschulung   
    Na, ich denke, dass er keinen Platz für sein Pflichtpraktikum im Zusammenhang seiner Umschulung findet.
    ABAP Entwicklung wäre ja in dem Fall eine Zusatzqualifikation (Weiterbildung) im Anschluß beispielsweise an eine erfolgreicher Ausbildung oder er hätte dies als förderfähiges Thema gleich von Anfang an buchen müssen.
    s. Beispiel:
    https://www.comcave.de/weiterbildung/sap/sap-programmierung-development-associate-abap-netweaver?utm_source=google&utm_medium=sea&utm_campaign=1879235274&utm_content=72784533089&gclid=Cj0KCQjwgNanBhDUARIsAAeIcAt6APwksqMn1Sga2uA4GLwtX-Nm9kDt607Xor7oL8N8_fH_nr9x07YaAgqFEALw_wcB
    Ich wüsste auch nicht, wie man das noch in eine zeitliche Gliederung (hier ja 25 Wochen) in das normale Pflichtpraktikum packen sollte. (Das wäre ja dann das Wissen, was das Unternehmen neben der normalen Ausbildung noch dem Auszubildenden vermitteln müsste).
    Glaube auch nicht, das Unternehmen auf dem Gebiet selbst das Wissen vermitteln (können). Mitarbeiter die das brauchen, werden ja auch auf entsprechende Seminare- oder  Weiterbildungen geschickt.
    Es sei denn, SAP selbst und der Einstieg dort läuft ja meistens über ein Wirtschaftsinformatik Studium.
     
  6. Like
    Rienne hat eine Reaktion von Wunderkind89 erhalten in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    Interessant, dass auf der einen Seite von den Ausbildern gesagt wird, dass Softwareentwicklung nicht das Richtige sei, man aber auf der anderen Seite solche Andeutungen macht, dass man ja "woanders" seine Erfahrungen in dem Bereich sammeln könnte. o.O
    Im Übrigen vertrete ich die Meinung, dass es auch noch mal ein riesen Unterschied ist, ob man an realen Projekten arbeitet pder  sich mit diesen theoretischen Spielereien beschäftigt. Es ist durchaus möglich, dass man mit solchen abstrakten "Spaßprojekten" die Basics lernt, es gibt aber auch Menschen, die mit echten Problemstellungen viel schneller und effektiver lernen und auch im Arbeitsleben wesentlich brauchbarer sind als die, die x Spiele mit y Technologien realisiert haben...
    Sei froh, dass du da raus bist. Dieses Unternehmen ist in keinster Weise daran interessiert, auszubilden. Alles autodidaktisch zu lernen, kann man auch in seiner Freizeit, dazu braucht es dann auch keine Ausbildung. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde ich an deiner Stelle die IHK auf jeden Fall darüber informieren, dass dieser Betrieb nicht ausbildet.
    Wenn es dein Wunsch ist, als Softwareentwickler zu arbeiten, solltest du dieses Ziel auch weiterhin verfolgen und dich nicht von solch einer Negativerfahrung runterziehen lassen. Ich kenne nur deine Schilderungen, aber selbst wenn davon nur ein kleiner Bruchteil stimmt, sehe ich die Fehler eher auf Seiten des Unternehmens und nicht auf deiner. Aufstehen, Staub abklopfen, Kopf hoch, es hinter sich lassen und einen besseren Weg finden! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft, und dass du ein Unternehmen findest, was dir entweder eine richtige Ausbildung ermöglicht oder dich als Junior einstellt und dich vernünftig einarbeitet.
  7. Danke
    Rienne hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    Interessant, dass auf der einen Seite von den Ausbildern gesagt wird, dass Softwareentwicklung nicht das Richtige sei, man aber auf der anderen Seite solche Andeutungen macht, dass man ja "woanders" seine Erfahrungen in dem Bereich sammeln könnte. o.O
    Im Übrigen vertrete ich die Meinung, dass es auch noch mal ein riesen Unterschied ist, ob man an realen Projekten arbeitet pder  sich mit diesen theoretischen Spielereien beschäftigt. Es ist durchaus möglich, dass man mit solchen abstrakten "Spaßprojekten" die Basics lernt, es gibt aber auch Menschen, die mit echten Problemstellungen viel schneller und effektiver lernen und auch im Arbeitsleben wesentlich brauchbarer sind als die, die x Spiele mit y Technologien realisiert haben...
    Sei froh, dass du da raus bist. Dieses Unternehmen ist in keinster Weise daran interessiert, auszubilden. Alles autodidaktisch zu lernen, kann man auch in seiner Freizeit, dazu braucht es dann auch keine Ausbildung. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde ich an deiner Stelle die IHK auf jeden Fall darüber informieren, dass dieser Betrieb nicht ausbildet.
    Wenn es dein Wunsch ist, als Softwareentwickler zu arbeiten, solltest du dieses Ziel auch weiterhin verfolgen und dich nicht von solch einer Negativerfahrung runterziehen lassen. Ich kenne nur deine Schilderungen, aber selbst wenn davon nur ein kleiner Bruchteil stimmt, sehe ich die Fehler eher auf Seiten des Unternehmens und nicht auf deiner. Aufstehen, Staub abklopfen, Kopf hoch, es hinter sich lassen und einen besseren Weg finden! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft, und dass du ein Unternehmen findest, was dir entweder eine richtige Ausbildung ermöglicht oder dich als Junior einstellt und dich vernünftig einarbeitet.
  8. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von Wunderkind89 erhalten in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    @Brapchu und @Sullidor ich stimme euch in soweit zu, als dass man von jemanden, der bereits programmiert hat, eine etwas höhere Erwartungshaltung haben darf. Aber was mich  an den Schilderungen von @Wunderkind89 bei dieser Ausbildung stört ist die Tatsache, dass hier anscheinend verlangt wird, dass der Auszubildende (unabhängig von Alter und Vorwissen) sich komplett selber in alles einarbeiten soll, ohne eine entsprechende Einführung oder Hilfestellung. Nur Aufgaben zu verteilen und dann, wenn Aufgabe a erledigt ist, noch Modifikation b, c, d und e zu verlangen, ist keine Ausbildung! Wenn man mehr Arbeitsleistung als die vereinbarten 40h/Woche verlangt, ist das auch keine Ausbildung mehr!
    Der TO hat bisher, wenn er programmiert hat, in Python programmiert. Und wenn ich mich an meine C++-Module aus dem Studium eines Nicht-Informatik-Faches erinnere, wurden da die rudimentärsten Basics der Programmierung gelehrt (sowas wie unterschiedliche Größen von Datentypen; Unterschied von signed und unsigned; was passiert, wenn ich den Wert einer singed 8-Bit-Zahl mit dem Wert 127 um eins erhöhe? Was sind Schleifen? Was sind Arrays?) und ein wenig theoretische Informatik. Letztendlich aber nichts, was mit der wirtschaftlichen Realität eines Softwareentwicklers zu vergleichen wäre. Dann zu sagen "Lies/Arbeite dich komplett selbstständig in das Thema Objektorientierung ein und zeig uns in 2 Wochen, was du gelernt hast!", halte ich für eine sehr zweifelhafte Art der Ausbildung. Vor allem, da man autodidaktisch auch viel Mist lernen kann. Dafür finde ich ein Snake-Spiel übrigens auch nicht gerade ein gutes Beispiel; viel zu abstrakt!
    Aber das alles mal außen vor gelassen sehe ich es leider auch so, wie meine Vorredner: Du hast keine sonderlich große Wahl und bist auch aktuell nicht in einer Position, um Forderungen zu stellen. Du bist in der Probezeit und eine Kündigung kann somit einseitig mit einer Frist von 2 Wochen ohne Angaben von Gründen ausgesprochen werden. Die Ausbildungsnachweise könnten dir nur etwas helfen, wenn der Betrieb "so dumm" ist, dass er dir einen Grund in der Kündigung nennt wie etwa "hat den erwarteten Anforderungen nicht entsprochen", oder wenn du nachfolgende Azubis vor deinen Erfahrungen schützen möchtest und der IHK meldest, dass der Betrieb nicht vernünftig ausbildet. Aber ob die IHK da wirklich aktiv wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber die IHK kann dir helfen, deine Ausbildung ggf. bei einem anderen Betrieb fortzuführen.
  9. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von tōmuri erhalten in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    @Brapchu und @Sullidor ich stimme euch in soweit zu, als dass man von jemanden, der bereits programmiert hat, eine etwas höhere Erwartungshaltung haben darf. Aber was mich  an den Schilderungen von @Wunderkind89 bei dieser Ausbildung stört ist die Tatsache, dass hier anscheinend verlangt wird, dass der Auszubildende (unabhängig von Alter und Vorwissen) sich komplett selber in alles einarbeiten soll, ohne eine entsprechende Einführung oder Hilfestellung. Nur Aufgaben zu verteilen und dann, wenn Aufgabe a erledigt ist, noch Modifikation b, c, d und e zu verlangen, ist keine Ausbildung! Wenn man mehr Arbeitsleistung als die vereinbarten 40h/Woche verlangt, ist das auch keine Ausbildung mehr!
    Der TO hat bisher, wenn er programmiert hat, in Python programmiert. Und wenn ich mich an meine C++-Module aus dem Studium eines Nicht-Informatik-Faches erinnere, wurden da die rudimentärsten Basics der Programmierung gelehrt (sowas wie unterschiedliche Größen von Datentypen; Unterschied von signed und unsigned; was passiert, wenn ich den Wert einer singed 8-Bit-Zahl mit dem Wert 127 um eins erhöhe? Was sind Schleifen? Was sind Arrays?) und ein wenig theoretische Informatik. Letztendlich aber nichts, was mit der wirtschaftlichen Realität eines Softwareentwicklers zu vergleichen wäre. Dann zu sagen "Lies/Arbeite dich komplett selbstständig in das Thema Objektorientierung ein und zeig uns in 2 Wochen, was du gelernt hast!", halte ich für eine sehr zweifelhafte Art der Ausbildung. Vor allem, da man autodidaktisch auch viel Mist lernen kann. Dafür finde ich ein Snake-Spiel übrigens auch nicht gerade ein gutes Beispiel; viel zu abstrakt!
    Aber das alles mal außen vor gelassen sehe ich es leider auch so, wie meine Vorredner: Du hast keine sonderlich große Wahl und bist auch aktuell nicht in einer Position, um Forderungen zu stellen. Du bist in der Probezeit und eine Kündigung kann somit einseitig mit einer Frist von 2 Wochen ohne Angaben von Gründen ausgesprochen werden. Die Ausbildungsnachweise könnten dir nur etwas helfen, wenn der Betrieb "so dumm" ist, dass er dir einen Grund in der Kündigung nennt wie etwa "hat den erwarteten Anforderungen nicht entsprochen", oder wenn du nachfolgende Azubis vor deinen Erfahrungen schützen möchtest und der IHK meldest, dass der Betrieb nicht vernünftig ausbildet. Aber ob die IHK da wirklich aktiv wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber die IHK kann dir helfen, deine Ausbildung ggf. bei einem anderen Betrieb fortzuführen.
  10. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von Sourcecode Whisperer erhalten in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    @tōmuri: die Aussage von @allesweg bezog sich nicht auf den Wechsel des Ausbildungsunternehmens, sondern auf das Bewerben auf Juniorstellen (so wie es hier von vielen empfohlen wird) und den vorhergehenden Post von @Gino23.
    Ich denke auch, dass man erst einmal schauen sollte, ob die gewünschten Unternehmen aktuell überhaupt offene und passende (Junior-)Stellen haben. Meist ist dort dann auch ein Kontakt hinterlegt, bei dem man dann auch gerne noch einmal genauer nachfragen kann.
    Für ein Praktikum bin ich dann schon eher bei einem Telefonat. Allerdings denke ich, dass es für den TE primär um eine Festanstellung und nicht um ein kaum bezahltes Praktikum gehen sollte.
    Wirst du denn nur mit Fragen gebohrt oder hat sich der Ausbilder oder ein Kollege auch mal die Zeit genommen und dich entsprechend ausgebildet in den Themen?
     
    Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst unsere alteingesessenen Entwickler, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten (prozedural) programmieren, definitiv nicht in zwei Tagen das Konzept der Objektorientierung verstehen. Die brauchten dafür schon mehrere Wochen/Monate mit intensiven Workshops. Denn das Runterprogrammieren einer Klasse ist vielleicht noch relativ leicht mit Transferwissen zu bewerkstelligen, aber eine Klasse oder ein Konstrukt aus Klassen sinnvoll zu konzipieren und das Zusammenspiel von Eigenschaften und Methoden (auch über ein einzelnes Objekt hinweg), deren Sichtbarkeiten, die Vererbung, etc. pp. zu verstehen, sitzt bei vielen immernoch nicht.
     
    Wie schon erwähnt: Der Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, dir das benötigte Wissen zu vermitteln. Und das geht nicht autodidaktisch. Da muss schon ein Entwickler oder Ausbilder her, der dir das ganze erklärt. Als ich damals meinen FIAE gemacht habe, war es übrigens so, dass die ganze Objektorientierung in der Berufsschule auch erst im 2. Schuljahr angegangen wurde. Soll heißen: In den ersten 6 Wochen kann der Betrieb auch nicht davon ausgehen, dass du das Ganze in der Berufsschule vermittelt bekommen hast.
     
    Vielleicht keine Schule, aber ein Ausbildungsbetrieb... 🙄
     
    Doch, du kannst damit nachweisen, dass der Betrieb nicht seinen Pflichten nachgegangen ist. Dieser muss nämlich eine zeitliche und sachliche Gliederung deiner betrieblichen Ausbildung bereitstellen (§11(1) Punkt 2 BBIG) und dafür Sorge tragen, dass du ein Berichtsheft führst (§14(2) BBIG). Denn das Führen eines Berichtsheftes ist Pflicht und es wird am Ende deiner Ausbildung auch überprüft.
    Das kommt sehr auf die jeweilige IHK an bzw. auf den zuständigen Sachbearbeiter.
    Es wird wohl kaum auf einen Rechtsstreit hinauslaufen und selbst wenn, hättest du vermutlich Anspruch auf Prozesskostenbeihilfe und den Großteil der Zeit sollte dann auch der Anwalt übernehmen.
     
    Viele raten dir hier, eine Juniorstelle zu suchen. Ich tue mir damit ein wenig schwer. Es kann klappen, aber es gibt einige Punkte, die das Ganze schwer machen könnten. Der TE hat, soweit ich es verstanden habe, quasi keinerlei praktische Berufserfahrung. Hinzu kommt, dass das Programmieren eines Nicht-IT-Studienfach i.d.R. sehr akademisch ist und mit betrieblicher Softwareentwicklung quasi nichts zu tun hat. Da muss man dann schon wirklich an einen Betrieb geraten, der bereit ist, in den ersten Monaten genau das zu vermitteln (neben den sonstigen Einarbeitungsthemen). Der Weg über eine Ausbildung ist da ja erst einmal ein guter Weg, allerdings nicht in einem solchen Betrieb, wie den, den der TE erwischt hat. Manche Unternehmen bieten auch Trainee-Stellen für Studienabsolventen an. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit für dich, einen Fuß in die Softwareentwicklung zu bekommen. Dort wirst du im ersten Jahr eigentlich in allen wichtigen Themen geschult, bevor von dir erwartet wird, auch produktiv Gewinn zu erzielen.
    Eine andere Alternative wäre ein Masterstudium. Allerdings nicht in Mathematik, sondern eher mit Schwerpunkt auf Informatik. Auch da sollte es Angebote geben für jemanden, der einen Bachelor in Mathematik hat. Welche Angebote es dort genau gibt, und wie gut die Chancen dort mit deiner Abschlussnote stehen, einen Platz zu bekommen, kann ich dir jedoch leider nicht sagen.
    Ich drücke dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass du deinen Weg in die Softwareentwicklung findest, wenn das dein Ziel ist!
  11. Danke
    Rienne hat eine Reaktion von tōmuri erhalten in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    @tōmuri: die Aussage von @allesweg bezog sich nicht auf den Wechsel des Ausbildungsunternehmens, sondern auf das Bewerben auf Juniorstellen (so wie es hier von vielen empfohlen wird) und den vorhergehenden Post von @Gino23.
    Ich denke auch, dass man erst einmal schauen sollte, ob die gewünschten Unternehmen aktuell überhaupt offene und passende (Junior-)Stellen haben. Meist ist dort dann auch ein Kontakt hinterlegt, bei dem man dann auch gerne noch einmal genauer nachfragen kann.
    Für ein Praktikum bin ich dann schon eher bei einem Telefonat. Allerdings denke ich, dass es für den TE primär um eine Festanstellung und nicht um ein kaum bezahltes Praktikum gehen sollte.
    Wirst du denn nur mit Fragen gebohrt oder hat sich der Ausbilder oder ein Kollege auch mal die Zeit genommen und dich entsprechend ausgebildet in den Themen?
     
    Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst unsere alteingesessenen Entwickler, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten (prozedural) programmieren, definitiv nicht in zwei Tagen das Konzept der Objektorientierung verstehen. Die brauchten dafür schon mehrere Wochen/Monate mit intensiven Workshops. Denn das Runterprogrammieren einer Klasse ist vielleicht noch relativ leicht mit Transferwissen zu bewerkstelligen, aber eine Klasse oder ein Konstrukt aus Klassen sinnvoll zu konzipieren und das Zusammenspiel von Eigenschaften und Methoden (auch über ein einzelnes Objekt hinweg), deren Sichtbarkeiten, die Vererbung, etc. pp. zu verstehen, sitzt bei vielen immernoch nicht.
     
    Wie schon erwähnt: Der Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, dir das benötigte Wissen zu vermitteln. Und das geht nicht autodidaktisch. Da muss schon ein Entwickler oder Ausbilder her, der dir das ganze erklärt. Als ich damals meinen FIAE gemacht habe, war es übrigens so, dass die ganze Objektorientierung in der Berufsschule auch erst im 2. Schuljahr angegangen wurde. Soll heißen: In den ersten 6 Wochen kann der Betrieb auch nicht davon ausgehen, dass du das Ganze in der Berufsschule vermittelt bekommen hast.
     
    Vielleicht keine Schule, aber ein Ausbildungsbetrieb... 🙄
     
    Doch, du kannst damit nachweisen, dass der Betrieb nicht seinen Pflichten nachgegangen ist. Dieser muss nämlich eine zeitliche und sachliche Gliederung deiner betrieblichen Ausbildung bereitstellen (§11(1) Punkt 2 BBIG) und dafür Sorge tragen, dass du ein Berichtsheft führst (§14(2) BBIG). Denn das Führen eines Berichtsheftes ist Pflicht und es wird am Ende deiner Ausbildung auch überprüft.
    Das kommt sehr auf die jeweilige IHK an bzw. auf den zuständigen Sachbearbeiter.
    Es wird wohl kaum auf einen Rechtsstreit hinauslaufen und selbst wenn, hättest du vermutlich Anspruch auf Prozesskostenbeihilfe und den Großteil der Zeit sollte dann auch der Anwalt übernehmen.
     
    Viele raten dir hier, eine Juniorstelle zu suchen. Ich tue mir damit ein wenig schwer. Es kann klappen, aber es gibt einige Punkte, die das Ganze schwer machen könnten. Der TE hat, soweit ich es verstanden habe, quasi keinerlei praktische Berufserfahrung. Hinzu kommt, dass das Programmieren eines Nicht-IT-Studienfach i.d.R. sehr akademisch ist und mit betrieblicher Softwareentwicklung quasi nichts zu tun hat. Da muss man dann schon wirklich an einen Betrieb geraten, der bereit ist, in den ersten Monaten genau das zu vermitteln (neben den sonstigen Einarbeitungsthemen). Der Weg über eine Ausbildung ist da ja erst einmal ein guter Weg, allerdings nicht in einem solchen Betrieb, wie den, den der TE erwischt hat. Manche Unternehmen bieten auch Trainee-Stellen für Studienabsolventen an. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit für dich, einen Fuß in die Softwareentwicklung zu bekommen. Dort wirst du im ersten Jahr eigentlich in allen wichtigen Themen geschult, bevor von dir erwartet wird, auch produktiv Gewinn zu erzielen.
    Eine andere Alternative wäre ein Masterstudium. Allerdings nicht in Mathematik, sondern eher mit Schwerpunkt auf Informatik. Auch da sollte es Angebote geben für jemanden, der einen Bachelor in Mathematik hat. Welche Angebote es dort genau gibt, und wie gut die Chancen dort mit deiner Abschlussnote stehen, einen Platz zu bekommen, kann ich dir jedoch leider nicht sagen.
    Ich drücke dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass du deinen Weg in die Softwareentwicklung findest, wenn das dein Ziel ist!
  12. verwirrt
    Rienne reagierte auf tōmuri in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragt   
    Der TE befindet sich aber nicht in einer normalen Bewerbungssituation, sondern ist möglicherweise (je nachdem wie TE sich entscheidet) auf der Suche nach einem Betrieb zu dem er im laufenden Ausbildungsjahr wechseln möchte.
    Warum ist da ein Telefonat eine schlechte Idee und was hat das mit anderen Bewerbern zu tun?
  13. Like
    Rienne reagierte auf Whiz-zarD in Diskussion über Arbeitszeit und sonstiges   
    De jure vielleicht. De facto Jaein. Kommt auf die Arbeit selber drauf an. Ist man ein Akkordarbeiter, so ist klar, dass bei einer Raucherpause Arbeitsleistung fehlt. Ist man aber in einem Kreativjob tätig (z.B. Softwareentwickler), dann sieht es schon anders aus, denn es gibt dann mehr als eine Art, Leistung zu zeigen. Es gibt da z.B. den fokussierten und diffusen Denkmodus. Beim fokussierten Modus wird dann auf den Monitor gestarrt und man ist mehr in so eine Art Tunnel. Beim diffusen Denkmodus denkt man über seine Arbeit nach, während man etwas anderes macht (z.B. Raucherpause, Toilettengang, Essen zubereiten, etc.). Dabei ist der fokussierte Modus nicht immer optimal, weil man den Blick fürs wesentliche verliert. Man ist zu sehr auf eine Lösung versteift, die oft nicht gut ist und man dies erst im diffusen Modus merkt.
    Den Geistesblitz auf den Klo hatte wohl mal jeder. Früher hatte ich für meine Hobby-Projekte auch immer ein Stück Papier und Stift neben dem Bett liegen gehabt, weil mir dann oft im Bett noch eine Sache eingefallen ist und um diese nicht zu vergessen, hab ich sie mir dann aufgeschrieben.
  14. Like
    Rienne reagierte auf Maniska in Diskussion über Arbeitszeit und sonstiges   
    Was in meinem Beispiel auch der Fall ist: Ich mache genau das was mein AG in diesem Moment von mit verlangt: Ich bin dekorativ präsent in einem Meeting.
    Was genau an geistig anspruchslosen Aufgaben ich meinen Händen nun zu tun gebe (es soll Menschen geben die sich besser konzentrieren können wenn die Hände beschäftigt sind). Es ist für das Ergebnis völlig egal ob ich stocksteif am Tisch sitze, meine 100er Box Mainbordspacer ineinander schraube und wieder zerlege oder Wäsche zusammen lege oder die ganze Zeit hin und her laufe.
    Welchen Betrug siehst du da? Arbeitszeitbetrug ist es zumindest nicht, solange es nicht als solche gebucht wird.
    Mit welcher Begründung? Bei starren Zeiten und dann nicht anwesend ok, aber bei Gleitzeit/außerhalb der Kernarbeitszeit?
    Bei Gleitzeit ohne oder außerhalb der Kernarbeitszeit fällt mir nichts ein, das dagegen spricht. Es gibt Mindestpausenzeiten, aber ich habe noch nie von Maximalpausenzeiten gehört. Bei Gleitzeit mit Kernzeit gibt es noch ein Pausenfenster, oft von 12 bis 14 Uhr, aber auch da habe ich nie von einem Fall gehört in dem ein MA angemahnt wurde weil er diesen Zeitraum voll ausgenutzt hätte.
  15. Like
    Rienne hat eine Reaktion von EinFaultier erhalten in Abi und dann studium oder doch FIAE   
    Mach dein Abitur!
    Keiner kann exakt voraussagen, wie der Arbeitsmarkt in ein paar Jahren aussieht, aber je höher der Abschluss, desto besser die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
    Und solltest du dich nach dem Abi für eine Ausbildung statt dem Studium entscheiden und du dann nach der Ausbildung studieren willst, sparst du dir damit auch Zeit und hast eine wesentlich bessere Basis für die ersten paar Semester, was z.B. Mathematik angeht.
  16. Danke
    Rienne hat eine Reaktion von Koboldin erhalten in Ich möchte die Umschulung zum Fachinformatiker jetzt in 2023 starten. Aber vom Home Office   
    Hi,
    was mir bei dem ganzen Thread noch nicht so ganz klar ist: Hast du überhaupt schon einen Bildungsgutschein für die angestrebte Umschulung?
    Wie hier schon viele geschrieben haben: Du brauchst erst einmal das Okay vom Kostenträger. Wenn der schon sagt: 100% remote ist nicht, dann bringt es dir auch gar nix, wenn ein Bildungsträger am anderen Ende von Deutschland eine solche Umschulung anbietet.
    Welche Fachrichtung? Anwendungsentwicklung? Die meisten Kommentare hier beziehen sich nämlich wohl eher auf die Fachrichtung SI.
    Sicher, dass es dir dabei wirklich um den Klimawandel geht? Wenn du kurz davor schreibst:
    Und es gibt auch immer noch einen großen Unterschied zwischen jeden Tag und 1-2 Tage/Woche. Aber du schließt für dich selbst diese Option aus. Warum? Aus Bequemlichkeit?
    Welche Systeme sind in der Cloud? Weißt du, wie dein zukünftiger AG arbeiten wird? Bist du dir sicher, dass du nach deiner Umschulung so viele Angebote erhalten wirst, dass du dir aussuchen kannst, bei welchem Arbeitgeber du anfangen wirst?
    Was ich auch immer noch nicht so richtig herausgelesen habe: Du möchtest die komplette Umschulung remote absolvieren? Also auch das Praktikum? Tbh: Ich kenne kein Unternehmen, was da mitmachen würde. Du sollst ja etwas lernen und das geht am Besten durch den Austausch mit anderen. Selbst wenn das über Teams und co. stattfinden würde, geht da sehr viel Qualität verloren. Ich würde als AG z.B. auch keinem Umschüler, den man persönlich nie getroffen hat, benötigte Hardware zuschicken oder ihm Zugriff auf meine Systeme geben, wenn nicht jemand etabliertes daneben sitzt.
    Was ich auch nicht ganz verstehe, bzw. was dir aus meiner Sicht die Befähigung zu einem solchen Vorhaben nimmt, ist die Tatsache, dass hier mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass du selber bei betroffenen IHKs und/oder Bildungsträgern oder auch beim Kostenträger mal nachfragen solltest, wie die Umschulung ablaufen wird/darf. Stattdessen regierst du, wie ein kleines Kind, was ständig nur fragt "warum?" oder mit einem "(ich will) aber...." auf gut gemeinte Hinweise reagiert.
  17. Danke
    Rienne hat eine Reaktion von Montaine erhalten in Ich möchte die Umschulung zum Fachinformatiker jetzt in 2023 starten. Aber vom Home Office   
    Hi,
    was mir bei dem ganzen Thread noch nicht so ganz klar ist: Hast du überhaupt schon einen Bildungsgutschein für die angestrebte Umschulung?
    Wie hier schon viele geschrieben haben: Du brauchst erst einmal das Okay vom Kostenträger. Wenn der schon sagt: 100% remote ist nicht, dann bringt es dir auch gar nix, wenn ein Bildungsträger am anderen Ende von Deutschland eine solche Umschulung anbietet.
    Welche Fachrichtung? Anwendungsentwicklung? Die meisten Kommentare hier beziehen sich nämlich wohl eher auf die Fachrichtung SI.
    Sicher, dass es dir dabei wirklich um den Klimawandel geht? Wenn du kurz davor schreibst:
    Und es gibt auch immer noch einen großen Unterschied zwischen jeden Tag und 1-2 Tage/Woche. Aber du schließt für dich selbst diese Option aus. Warum? Aus Bequemlichkeit?
    Welche Systeme sind in der Cloud? Weißt du, wie dein zukünftiger AG arbeiten wird? Bist du dir sicher, dass du nach deiner Umschulung so viele Angebote erhalten wirst, dass du dir aussuchen kannst, bei welchem Arbeitgeber du anfangen wirst?
    Was ich auch immer noch nicht so richtig herausgelesen habe: Du möchtest die komplette Umschulung remote absolvieren? Also auch das Praktikum? Tbh: Ich kenne kein Unternehmen, was da mitmachen würde. Du sollst ja etwas lernen und das geht am Besten durch den Austausch mit anderen. Selbst wenn das über Teams und co. stattfinden würde, geht da sehr viel Qualität verloren. Ich würde als AG z.B. auch keinem Umschüler, den man persönlich nie getroffen hat, benötigte Hardware zuschicken oder ihm Zugriff auf meine Systeme geben, wenn nicht jemand etabliertes daneben sitzt.
    Was ich auch nicht ganz verstehe, bzw. was dir aus meiner Sicht die Befähigung zu einem solchen Vorhaben nimmt, ist die Tatsache, dass hier mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass du selber bei betroffenen IHKs und/oder Bildungsträgern oder auch beim Kostenträger mal nachfragen solltest, wie die Umschulung ablaufen wird/darf. Stattdessen regierst du, wie ein kleines Kind, was ständig nur fragt "warum?" oder mit einem "(ich will) aber...." auf gut gemeinte Hinweise reagiert.
  18. Positiv
    Rienne reagierte auf bigvic in Ich möchte die Umschulung zum Fachinformatiker jetzt in 2023 starten. Aber vom Home Office   
    Also ich bin auch der Meinung, dass 100% HO selten clever ist. Das gilt für Ausbildung, Studium oder normalen Job. Aber wer meint, das ist der richtige Weg der soll das halt machen. 
    Vielleicht habe ich es überlesen, aber was hat denn nun der Schulungsanbieter und zuständige IHK gesagt?  Das ist das einzig relevante.
  19. Positiv
    Rienne reagierte auf HatGuy in Vorbereitung auf Zweitgespräch Junior Java Entwickler   
    Kleines Update:

    Das Zweitgespräch hatte ich soweit absolviert und es lief sehr gut.
    Es waren ähnliche Fragen wie in einem Erstgespräch nur etwas tiefer nachgefragt.
    Ich wurde z.B gefragt, was ich genau in meinem letzten Unternehmen für Tätigkeiten hatte, ich sollte einige Aufgaben beschreiben und anschließend wurde ich noch gefragt welche Abteilungen ich alles durchlaufen bin (Testabteilung, usw.).
    Ein Paar fragen zu Scrum wurden mir ebenfalls gestellt, auch wie ich Sachen wie die Retrospektive finde, und was ich z.B mal erwähnt hatte, wo ich noch Ausbaubedarf sehe.
    Mir wurden noch einige Arbeitsabläufe geschildert, noch ein paar Bonis wurden besprochen, und oft habe ich die Frage gestellt bekommen, wie ich mir bestimmte Sachen vorstelle (HomeOffice, einen normalen Arbeitstag usw.).
    Ein Paar Dinge wie, wann möchtest du Anfangen?, Gehaltswünsche vom letzten Gespräch geändert?, wurden mir auch gestellt.
    Es war ein sehr gutes Gespräch, wo ich noch einige Fragen beantwortet bekommen habe.
    Zusage für den Job habe ich ebenfalls ein Tag später bekommen :)!
  20. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von Koboldin erhalten in IHK Abschlussprüfungsnote - wie wichtig bei der Jobsuche?   
    @eulersche_Zahl Ne, Sexismus, weil du, nur weil von ner alleinerziehenden Mutter die Rede war, direkt etwas von 
    schreibst, und 
    Als Mann ist man natürlich fein raus 🙃
    Ach, Florian soll sich auch keine 4 Kinder von 4 Männern machen lassen?
    Nur mal so als kleinen Hinweis: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Lebensumstände von verschiedenen Leuten mal mehr und mal weniger ideal sind. Dann mit solchen Voruteilen, selbst wenn es ein konstruierten Beispiel ist, um dich zu werfen, sagt viel über deinen Charakter aus.
    Wenn du dir das Beispiel genauer durchgelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass davon die Rede war, dass, u.a. aufgrund von Verpflichtungen gar nicht die "Freizeit" zum Lernen da gewesen ist. D.h. dein Tipp würde so jemandem rein gar nix bringen. Das ist fast so wie der Spruch Marie Antoinette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!"
  21. Haha
    Rienne hat eine Reaktion von concon erhalten in IHK Abschlussprüfungsnote - wie wichtig bei der Jobsuche?   
    @eulersche_Zahl Ne, Sexismus, weil du, nur weil von ner alleinerziehenden Mutter die Rede war, direkt etwas von 
    schreibst, und 
    Als Mann ist man natürlich fein raus 🙃
    Ach, Florian soll sich auch keine 4 Kinder von 4 Männern machen lassen?
    Nur mal so als kleinen Hinweis: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Lebensumstände von verschiedenen Leuten mal mehr und mal weniger ideal sind. Dann mit solchen Voruteilen, selbst wenn es ein konstruierten Beispiel ist, um dich zu werfen, sagt viel über deinen Charakter aus.
    Wenn du dir das Beispiel genauer durchgelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass davon die Rede war, dass, u.a. aufgrund von Verpflichtungen gar nicht die "Freizeit" zum Lernen da gewesen ist. D.h. dein Tipp würde so jemandem rein gar nix bringen. Das ist fast so wie der Spruch Marie Antoinette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!"
  22. Like
    Rienne hat eine Reaktion von ♥Nika♥ erhalten in IHK Abschlussprüfungsnote - wie wichtig bei der Jobsuche?   
    @eulersche_Zahl Ne, Sexismus, weil du, nur weil von ner alleinerziehenden Mutter die Rede war, direkt etwas von 
    schreibst, und 
    Als Mann ist man natürlich fein raus 🙃
    Ach, Florian soll sich auch keine 4 Kinder von 4 Männern machen lassen?
    Nur mal so als kleinen Hinweis: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Lebensumstände von verschiedenen Leuten mal mehr und mal weniger ideal sind. Dann mit solchen Voruteilen, selbst wenn es ein konstruierten Beispiel ist, um dich zu werfen, sagt viel über deinen Charakter aus.
    Wenn du dir das Beispiel genauer durchgelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass davon die Rede war, dass, u.a. aufgrund von Verpflichtungen gar nicht die "Freizeit" zum Lernen da gewesen ist. D.h. dein Tipp würde so jemandem rein gar nix bringen. Das ist fast so wie der Spruch Marie Antoinette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!"
  23. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von ♥Nika♥ erhalten in Quereinsteiger - Möglichkeiten und Schritte   
    @morphing sorry, aber von jemanden, der sich selbst als Fachkraft sieht, erwarte ich schon, dass er ein wenig Einfühlungsvermögen hat, und verstehen sollte, dass nicht jeder ein DB-Spezialist ist. Insbesondere, wenn er fachfremd ist! Zumal Excel auf den ersten Blick schon einige Funktionalitäten, ähnlich denen einer Datenbank, bietet.
    Und auch so eine Google-Suche, wie du sie anpreist, bringt u.a. solche Ergebnisse hier: Excel als Datenbank nutzen
    Btw.: Wenn ihr (also die IT-Spezialisten hier im Thread) von Datenbank redet, meint ihr doch eigentlich ein Datenbanksystem, oder? Also das Zusammenspiel von Datenbank ( ≙ System zur Beschreibung, Speicherung und zum Abrufen von großen Datenmengen(Quelle: Google/OxfordLanguages)/In der Theorie versteht man unter Datenbank (englisch database) einen logisch zusammengehörigen Datenbestand.(Quelle Wikipedia)) und dem DBMS, right? Wobei vermutlich in den meisten Fällen bei der Datenbank in einem solchen DBS von einer relationalen oder objektrelationalen Datenbank ausgegangen wird. Ich kann bei der Definition von "Datenbank" schon verstehen, dass viele auch Excel als solch eine missverstehen...
    Aber BTT:
    Ich denke, als Quereinsteiger im Bereich Data Analyst, kann es schwer werden. Wobei meines Wissens nach keineswegs ausschließlich Informatiker diesen Job machen. Ganz oft sind es doch Mathematiker (oder auch Physiker), die solche Stellen bekleiden. Und sooo weit weg davon ist ein Biologiestudium an einer Hochschule dann auch nicht mehr. Der sicherste Weg, seine Chancen in diesem Bereich zu steigern, wäre vermutlich, einen Master in der bereits angesprochenen Bioinformatik zu machen, was als Biologie-Bachelor durchaus möglich ist.
    Wie schon von vielen erwähnt, ist es auch ein guter erster Schritt, sich mit Python auseinanderzusetzen. Aber ohne relevanten Nachweis darüber, wird es schwer, potentielle Arbeitgeber von seinem Wissen und Können diesbezüglich zu überzeugen.
    Ansonsten: Man kann sein Glück immer versuchen! Man verliert ja nichts, wenn man sich einfach mal auf die gewünschten Stellen bewirbt. Mehr als eine Absage kann man nicht bekommen und solange man in einer sicheren Festanstellung ist, hat man auch nicht den Druck, ein Jobangebot bekommen zu müssen.
  24. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von ZwennL erhalten in Quereinsteiger - Möglichkeiten und Schritte   
    @morphing sorry, aber von jemanden, der sich selbst als Fachkraft sieht, erwarte ich schon, dass er ein wenig Einfühlungsvermögen hat, und verstehen sollte, dass nicht jeder ein DB-Spezialist ist. Insbesondere, wenn er fachfremd ist! Zumal Excel auf den ersten Blick schon einige Funktionalitäten, ähnlich denen einer Datenbank, bietet.
    Und auch so eine Google-Suche, wie du sie anpreist, bringt u.a. solche Ergebnisse hier: Excel als Datenbank nutzen
    Btw.: Wenn ihr (also die IT-Spezialisten hier im Thread) von Datenbank redet, meint ihr doch eigentlich ein Datenbanksystem, oder? Also das Zusammenspiel von Datenbank ( ≙ System zur Beschreibung, Speicherung und zum Abrufen von großen Datenmengen(Quelle: Google/OxfordLanguages)/In der Theorie versteht man unter Datenbank (englisch database) einen logisch zusammengehörigen Datenbestand.(Quelle Wikipedia)) und dem DBMS, right? Wobei vermutlich in den meisten Fällen bei der Datenbank in einem solchen DBS von einer relationalen oder objektrelationalen Datenbank ausgegangen wird. Ich kann bei der Definition von "Datenbank" schon verstehen, dass viele auch Excel als solch eine missverstehen...
    Aber BTT:
    Ich denke, als Quereinsteiger im Bereich Data Analyst, kann es schwer werden. Wobei meines Wissens nach keineswegs ausschließlich Informatiker diesen Job machen. Ganz oft sind es doch Mathematiker (oder auch Physiker), die solche Stellen bekleiden. Und sooo weit weg davon ist ein Biologiestudium an einer Hochschule dann auch nicht mehr. Der sicherste Weg, seine Chancen in diesem Bereich zu steigern, wäre vermutlich, einen Master in der bereits angesprochenen Bioinformatik zu machen, was als Biologie-Bachelor durchaus möglich ist.
    Wie schon von vielen erwähnt, ist es auch ein guter erster Schritt, sich mit Python auseinanderzusetzen. Aber ohne relevanten Nachweis darüber, wird es schwer, potentielle Arbeitgeber von seinem Wissen und Können diesbezüglich zu überzeugen.
    Ansonsten: Man kann sein Glück immer versuchen! Man verliert ja nichts, wenn man sich einfach mal auf die gewünschten Stellen bewirbt. Mehr als eine Absage kann man nicht bekommen und solange man in einer sicheren Festanstellung ist, hat man auch nicht den Druck, ein Jobangebot bekommen zu müssen.
  25. Positiv
    Rienne hat eine Reaktion von MiaMuh erhalten in Quereinsteiger - Möglichkeiten und Schritte   
    @morphing sorry, aber von jemanden, der sich selbst als Fachkraft sieht, erwarte ich schon, dass er ein wenig Einfühlungsvermögen hat, und verstehen sollte, dass nicht jeder ein DB-Spezialist ist. Insbesondere, wenn er fachfremd ist! Zumal Excel auf den ersten Blick schon einige Funktionalitäten, ähnlich denen einer Datenbank, bietet.
    Und auch so eine Google-Suche, wie du sie anpreist, bringt u.a. solche Ergebnisse hier: Excel als Datenbank nutzen
    Btw.: Wenn ihr (also die IT-Spezialisten hier im Thread) von Datenbank redet, meint ihr doch eigentlich ein Datenbanksystem, oder? Also das Zusammenspiel von Datenbank ( ≙ System zur Beschreibung, Speicherung und zum Abrufen von großen Datenmengen(Quelle: Google/OxfordLanguages)/In der Theorie versteht man unter Datenbank (englisch database) einen logisch zusammengehörigen Datenbestand.(Quelle Wikipedia)) und dem DBMS, right? Wobei vermutlich in den meisten Fällen bei der Datenbank in einem solchen DBS von einer relationalen oder objektrelationalen Datenbank ausgegangen wird. Ich kann bei der Definition von "Datenbank" schon verstehen, dass viele auch Excel als solch eine missverstehen...
    Aber BTT:
    Ich denke, als Quereinsteiger im Bereich Data Analyst, kann es schwer werden. Wobei meines Wissens nach keineswegs ausschließlich Informatiker diesen Job machen. Ganz oft sind es doch Mathematiker (oder auch Physiker), die solche Stellen bekleiden. Und sooo weit weg davon ist ein Biologiestudium an einer Hochschule dann auch nicht mehr. Der sicherste Weg, seine Chancen in diesem Bereich zu steigern, wäre vermutlich, einen Master in der bereits angesprochenen Bioinformatik zu machen, was als Biologie-Bachelor durchaus möglich ist.
    Wie schon von vielen erwähnt, ist es auch ein guter erster Schritt, sich mit Python auseinanderzusetzen. Aber ohne relevanten Nachweis darüber, wird es schwer, potentielle Arbeitgeber von seinem Wissen und Können diesbezüglich zu überzeugen.
    Ansonsten: Man kann sein Glück immer versuchen! Man verliert ja nichts, wenn man sich einfach mal auf die gewünschten Stellen bewirbt. Mehr als eine Absage kann man nicht bekommen und solange man in einer sicheren Festanstellung ist, hat man auch nicht den Druck, ein Jobangebot bekommen zu müssen.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...