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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo zusammen,

ich stehe im Moment vor der Entscheidung meinen Arbeitgeber zu wechseln, da ich von mehreren anderen Unternehmen Angebote erhalten habe, die finanziell sehr interessant klingen aber auch inhaltlich spannende Herausforderungen bieten. Jedoch mache ich meinen aktuellen Job auch recht gerne und möchte daher zuerst versuchen mehr Gehalt heraus zu handeln und doch noch einige Zeit zu bleiben, sofern möglich. Meine Führungskräfte sind zu einem Gespräch über Geld bereit.

Nun ist es so, dass ich Angebote im Bereich 60k habe und bei einigen Unternehmen, von denen ich Angebote habe werden zusätzliche Leistungen, wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung etc. angeboten. Ich würde bei meinem aktuellen Arbeitgeber gerne in einen ähnlichen Bereich kommen. Da das Unternehmen sehr gut läuft, seit über 10 Jahren stetig wächst und über 200  Kunden hat, halte ich das für realistisch aber wie seht ihr das?

Alter: 30
Wohnort: Hamburg
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 
- B.Sc. Wirtschaftsinformatik (FH) 2014
- M.Sc. IT-Management (FH) 2017 (Fernstudium)

Berufserfahrung: 
- 3 Jahre FIAE Ausbildung
- 3 Jahre Werkstudent 20h/Woche als Softwareentwickler
- 4 Jahre Vollzeit als Softwareentwickler mit Bachelor

Vorbildung: Abi, Ausbildung, Bachelor, Master
Arbeitsort: Hamburg/beim Kunden
Grösse der Firma: 300
Tarif:
Branche der Firma: Softwareentwicklung
Arbeitsstunden pro Woche: 40
Gesamtjahresbrutto: Jetzt: 45.000 fest, gewollt: 55.000-60.000
Anzahl der Monatsgehälter: 12
Anzahl der Urlaubstage: 30
Sonder- / Sozialleistungen: -
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): 
- Konzeption, Entwicklung, Implementierung von Software (Handelsplattform mit einem zweistelligen Milliardenumsatz) für eines der größten Handelsunternehmen Europas in Java mit aktuellen Technologien und Frameworks als Teil eines internationalen Teams
- 2-3x im Monat mehrere Tage vor Ort beim Kunden am anderen Ende Deutschlands
- Erste Führungsaufgaben (Koordination mehrerer Entwickler)

Einen Gehaltssprung von 10-15k wird man bei ein und der selben Firma nur eher sehr schwer aushandeln können.
Vom Ausgangsgehalt von 45k ausgehend wären eher 5% bis maximal 10% denkbar, solange sich deine Aufgaben nicht verändern, und du in den letzten 4 Jahren noch keine Erhöhung bekommen haben solltest. Ergo wäre eine Gehaltssteigerung von bis zu 5k denkbar. Kann natürlich sein, dass deine Firma da eine Ausnahme macht, aber ich denke, es wird schwer, mehr rauszuholen und wenn müsstest du vermutlich auch noch weitere Aufgaben (Teamleitung oder so z.B.) dazubekommen, damit die Gehaltserhöhung gerechtfertigt werden kann - auch bei 10% vermutlich schon. Um auf das angestrebte

Kann natürlich sein, dass sie den Master als Steigerung sehen und dementsprechend dir auch mit dem Gehalt entgegenkommen. Wobei es halt immer auf die Stelle ankommt. Wir können nicht beurteilen, wie komplex die Programmierung bei euch ist und welche sonstigen Faktoren da noch mit reinspielen.

War 45k dein Einstiegsgehalt vor 4 Jahren, oder hast du seitdem bereits Lohnerhöhungen bekommen? Falls ja, wie sahen die Sprünge aus?

Bei einer anderen Firma hättest du es definitiv um Einiges leichter, das angestrebte Gehalt zu erhalten. Dafür müsstest du aber halt die Firma wechseln und aus deiner Komfortzone ausbrechen.

P.S.:
Die Ausbildung zählt nicht zur Berufserfahrung hinzu.
Ob die Tätigkeit als Werksstudent zur Berufserfahrung dazu gehört, weiß ich nicht.

Bearbeitet von Crash2001

vor 2 Minuten schrieb Crash2001:

Einen Gehaltssprung von 10-15k wird man bei ein und der selben Firma nur eher sehr schwer aushandeln können.
Vom Ausgangsgehalt von 45k ausgehend wären eher 5% bis maximal 10% denkbar, solange sich deine Aufgaben nicht verändern, und du in den letzten 4 Jahren noch keine Erhöhung bekommen haben solltest.

Er hat aber mittlerweile durch den Master seine Qualifikation erhöht, von daher finde ich es erst einmal nicht verkehrt auch einen höheren Gehaltswunsch zu äußern als deine 5-10%. Außerdem liegen ihm ja auch "bessere" Angebote vor, die er auch als Begründung mit aufführen kann.

  • Autor
vor 4 Stunden schrieb Crash2001:

War 45k dein Einstiegsgehalt vor 4 Jahren, oder hast du seitdem bereits Lohnerhöhungen bekommen? Falls ja, wie sahen die Sprünge aus?

Hi, die 45k waren mein Einstiegsgehalt frisch nach dem Bachelor.

Bearbeitet von Dr. Who

  • Autor
vor 3 Stunden schrieb Showtime86:

Bei der Qualifikation würde ich bei Bewerbungen mindestens 70K ansetzen, bei Führungsaufgaben eher mehr.

Sorry aber das ist Träumerei ohne Personal-/Budgetverantwortung, evtl. in bestimmten Nischen möglich aber sicher nicht normal.

vor 43 Minuten schrieb Dr. Who:

Sorry aber das ist Träumerei ohne Personal-/Budgetverantwortung, evtl. in bestimmten Nischen möglich aber sicher nicht normal.

Master, 4 Jahren BE ist im ÖD z. B. nach 4 - 6 Jahren ungef. 4500 EUR - 5400 EUR / Monat. Es gibt zudem eine sog. IT-Zulage von max. 1000 EUR / Monat für max. 5 Jahre (das BSI zahlt z. B. so eine).

Gehen wir einfach von 500 EUR aus, so liegen wir bei E13/4 (erste Stufe der Eingruppierung bei einem Master) schon bei 66k EUR Jahresgehalt. Im ÖD. Hier 6% mehr in der freien Wirtschaft rauszuholen ist sicher keine Träumerei.

vor 24 Minuten schrieb Kwaiken:

E13/4 (erste Stufe der Eingruppierung bei einem Master)

 

Das ist nicht richtig, die erste Stufe einer Exx ist immer die 1, unabhaengig vom Bildungsabschluss. Relevant fuer Stufenaufstiege ist lediglich (einschlaegige) Berufserfahrung die bis Stufe 3 anerkannt werden muss und bis Stufe 5 anerkannt werden kann. Frisch von der Uni ist also Stufe 1 der Einstieg, aber der Rest kommt dann quasi von alleine durch Zeitablauf.

Bearbeitet von ITegration_DE

vor 5 Minuten schrieb ITegration_DE:

Das ist nicht richtig, die erste Stufe einer Exx ist immer die 1, unabhaengig vom Bildungsabschluss. Relevant fuer Stufenaufstiege ist lediglich (einschlaegige) Berufserfahrung die bis Stufe 3 anerkannt werden muss und bis Stufe 5 anerkannt werden kann. Frisch von der Uni ist also Stufe 1 der Einstieg, aber der Rest kommt dann quasi von alleine durch Zeitablauf.

Sorry, falsches Wording. Eingruppierung mit Master erfolgt in E13 - E15, d. h. E13 ist die "erste Entgeldstufe" - ich hatte das einfach Stufe genannt, was wohl durch Mehrfachverwendung mit der Jahresstufe kollidierte - für einen Master-Absolventen. 

vor 1 Stunde schrieb Dr. Who:

Sorry aber das ist Träumerei ohne Personal-/Budgetverantwortung, evtl. in bestimmten Nischen möglich aber sicher nicht normal.

Nicht jede Firma wird Dir so ein Gehalt bieten können, aber bei größeren Arbeitgebern oder im Consulting Bereicht geht es schon ohne Studium bis 70k wie mehrere Beispiele hier im Forum zeigen.

Wie Kwaiken schon aufzeigt ist so ein Gehalt als M.Sc selbst im öffentlichen Dienst problemlos möglich.

Ich bleibe dabei, mit ein wenig Suchen auf dem Stellenmarkt sollte es mit deiner Qualifikation in dem Gehaltsbereich 70-80k einige Stellen geben und bei Deinem jetzigen Arbeitgeber würde ich versuchen mindestens auf 55k zu kommen am besten mit schon vereinbarten Steigerungen für die nächsten Jahre.

Mit 3 Jahren BE verdiene ich als FIAE quasi genauso viel wie du mit Master. Da ist also auf jeden Fall mehr drin (besonders in Hamburg). Bei einer neuen Stelle würde ich in deiner Situation nicht (deutlich) unter 60k reingehen.

Durch deinen Master-Abschluss sehe ich eigentlich auch nicht das übliche Problem der "normalen" Gehaltserhöhung, schließlich hast du neue Qualifikationen erworben, die auch eine andere Eingruppierung rechtfertigen.

vor 5 Minuten schrieb arlegermi:

Durch deinen Master-Abschluss sehe ich eigentlich auch nicht das übliche Problem der "normalen" Gehaltserhöhung, schließlich hast du neue Qualifikationen erworben, die auch eine andere Eingruppierung rechtfertigen.

 

Das hilft aber auch nur wenn er die neuen Qualifikationen auch auf seiner Stelle einsetzen kann. Als Beispiel wird da ja auch gerne der Doktor als Pfoertner genutzt...

Bearbeitet von ITegration_DE

vor 9 Minuten schrieb ITegration_DE:

Das hilft aber auch nur wenn er die neuen Qualifikationen auch auf seiner Stelle einsetzen kann. Als Beispiel wird da ja auch gerne der Doktor als Pfoertner genutzt...

Bei dieser Gehaltserhöhung geht es nicht vorrangig um "Oh, der hat was für uns sinnvolles gelernt.. geben wir dem mal mehr" sondern um "Oh.. wenn wir den halten wollen müssen wir dem mal mehr geben".

Der Master-Abschluss wäre in diesem Fall also die Erinnerung, dass der TE auch für andere Unternehmen immer interessanter wird.

Am ‎02‎.‎02‎.‎2018 um 07:12 schrieb Rienne:

Er hat aber mittlerweile durch den Master seine Qualifikation erhöht, von daher finde ich es erst einmal nicht verkehrt auch einen höheren Gehaltswunsch zu äußern als deine 5-10%. Außerdem liegen ihm ja auch "bessere" Angebote vor, die er auch als Begründung mit aufführen kann.

Wie oben schon geschrieben war das für die selbe Position gesehen.
Durch den "neu hinzugekommenen" Master hat man zwar seine Bildung gesteigert - die Bezahlungen sind aber halt meist von der aktuellen Stelle abhängig, oder aber er müsste wie auch schon geschrieben, noch zusätzliche Aufgaben übernehmen, um die Erhöhung auch durch die Stelle rechtfertigen zu können.

Möglich ist es, auf das Wunschgehalt zu kommen - die Frage ist halt nur, ob es eine entsprechende freie Stelle gibt, oder aber er entsprechende Zusatzaufgaben noch bekommen kann, die die Gehaltssteigerung rechtfertigen. Und da er im selben Bereich bleiben möchte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist halt auch die Frage, ob das machbar ist, oder ob nicht.

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