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Mit 80 noch als Webentwickler arbeiten? Rente


Gast dnyc

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Hallo,

wollte mal fragen, wie ihr das so seht: Die Leute fangen immer später an zu arbeiten, es gibt immer mehr ältere Leute, mehr Leute, die nicht arbeiten oder krank sind, weniger Kinder. Dies gefährdet die Rente. Wahrscheinlich werde ich mal bis 80 arbeiten müssen. Und selbst dann reicht das Geld nicht und ich muss in die Armenküche gehen und in Notunterkünften hausen. Deshalb muss ich wahrscheinlich arbeiten ohne je eine Rente zu beziehen. Doch kann man mit 70, 80, 90 noch als Programmierer (in meinem Fall Webentwickler) arbeiten? Wie seht ihr das? Ist man dann im Kopf noch genauso fit wie mit 50?

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vor 4 Minuten schrieb charmanta:

Vorsorgen ... Rente gibts bald eh nicht mehr. Spezielles Wissen sichert auch jenseits des Pensiondalters gutes Geld, siehe aktuell Cobol oder RPG Spezies

Ich denke, bis dahin wird auch Cobol Geschichte sein. Vor allem bei Banken. Dann ist vielleicht C# oder Java das neue Cobol.

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Totgesagte leben länger. Ständig hört man vom Ende Javas, trotzdem eine der verbeitetsten Sprachen, wird in Schulen gelehrt (vielleicht sogar an Unis oder FHs?) und es gab mal eine schöne Grafik, die aufgezeigt hat wieviel man durchschnittlich mit welcher Sprache verdient, da war Java afair eine der Top-Sprachen.

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Java ist nicht tot. Die Unternehmen setzen so stark weiterhin auf Java, so dass Oracle Hochschulen wieder kostenlose Lizenzen anbieten will. 

Ich selbst habe bei uns im Großraum nachgefragt, welche die wichtigste Programmiersprache im Unternehmen ist. Da wurde fast überall Java genannt. 

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vor 12 Stunden schrieb dnyc:

Doch kann man mit 70, 80, 90 noch als Programmierer (in meinem Fall Webentwickler) arbeiten? Wie seht ihr das? Ist man dann im Kopf noch genauso fit wie mit 50?

Puh... eine sehr gute Frage die ich mir auch schon öfters gestellt habe. Ich persönlich kann mir, stand jetzt, (noch) nicht vorstellen, dass ich mit 60 gar 70 noch als Entwickler arbeiten werden. Nicht weil ich denke das ich dann nicht mehr Fit im Kopf bin, sondern einfach, weil der Bedarf dann mehr bei jüngeren Leuten liegt. Wenn man den allgemeinen Tenor hier verfolgt ist die Aussage klar: Ab >= 30 Jahren ist man schon zu alt für den Beruf eines Entwicklers und es werden lieber junge Leute eingestellt als alte. Ein Stück weit kann ich das auch nachvollziehen da ich ebenfalls mit einigen Leute Ü50 zusammenarbeite. Das Interesse an neuen Technologien etc. geht bei den Leuten meist gegen 0. Das werden dann auch potenzielle neue Arbeitgeber wissen.

Gut, für mich sind es bis dahin noch über 30 Jahre, allerdings sollte man sich schon früh genug einen Alternativplan zurechtlegen. Beispielsweise in Richtung Projektleitung.

vor 1 Stunde schrieb charmanta:

Java ist jetzt schon tot .... 

"... lang lebe Kotlin"

Die Aussage kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich bin mittlerweile, neben ein paar Script Sprachen, auch in Java und .NET unterwegs. Vor einigen Jahren hatte ich gedacht das .NET bzw. im Speziellen C# gefragter ist als Java. Mittlerweile sehe ich das aber genau umgekehrt. Der Bedarf an Java Entwicklern ist zumindest in meiner Region um einiges höher als an C# Entwicklern. Das mag sicherlich auch damit zusammenhängen das .NET früher das Problem mit der Plattformunabhängigkeit besaß was sich mit .NET Core aber mittlerweile erledigt hat.

Das führt wieder da zu das es in der Zukunft sicherlich noch einige Legacy System in Java geben wird für die dann wiederum entsprechende Java Entwickler benötigen werden. 

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vor 12 Stunden schrieb dnyc:

Und selbst dann reicht das Geld nicht und ich muss in die Armenküche gehen und in Notunterkünften hausen.

Wie die anderen schon sagen, verrückte Idee aber wie wäre es mit Privat Vorsorgen ;) Sollte eh jeder machen. Dann musst du hoffentlich auch mal nicht bis 80 arbeiten ;) Ne aber jetzt ganz ehrlich, je jünger du bist desto besser wenn du schon mit dem Vorsorgen anfängst und wenn es erstmal nur 50 Euro im Monat sind und bei jedem Gehaltssprung etwas mehr auf die Seite. Es sagt keiner das du dein ganzes Gehalt für später auf die Seite tun sollst, man weiß ja nie ob man wenn man in Rente geht überhaupt noch in der Lage ist das ganze Geld dann auszugeben bzw. im worst case die Rente nie erreicht aus Gründen. Aber die Empfohlenen 10-15% sollte man wenn möglich auf die Seite schaffen. 

Bloß keine Rentenversicherungen oder sowas, da es derzeit absolut keine Zinsen gibt, verliert man hier eher Geld, da man durch hohe undurchsichtige Kosten und kaum Rendite drauf am Ende vll genau das bekommt das man eingezahlt hat, aber das zu der Zeit dann nichts mehr Wert ist wegen Inflation etc.

Also am besten informieren wie du am besten fürs Alter vorsorgen kannst und es tun, je jünger du bist wenn du anfängst desto besser.

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vor einer Stunde schrieb Albi:

Bloß keine Rentenversicherungen oder sowas, da es derzeit absolut keine Zinsen gibt, verliert man hier eher Geld, da man durch hohe undurchsichtige Kosten und kaum Rendite drauf am Ende vll genau das bekommt das man eingezahlt hat, aber das zu der Zeit dann nichts mehr Wert ist wegen Inflation etc.

Kann man nicht pauschalisieren. Es gibt Rentenversicherungen mit Indexpartizipation. Ich habe damit die letzten Jahre +3-4% p.A. gemacht.

Grundsätzlich schließe ich mich aber dem Tenor hier an - bitte informiere Dich frühzeitig bei einem fachkundigen Menschen über die private Altersvorsorge.

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Ich habe schon als Azubi eine Betriebliche Altersvorsorge (BAV) abgeschlossen. Die kann ich von AG zu AG mitnehmen. Weil sie "arbeitnehmerseitig" ist, muss  ich auch nicht bis zum Ende der Probezeit warten, sondern kann selbst bestimmen, wie viel ich einzahle. Solche Altersvorsorgen kann man auch neben dem Studium (ohne Arbeitgeber) weiterführen. Ich habe jetzt als Studentin den Betrag auf 50€/Monat runter geschraubt und führe den Vertrag so weiter bis ich wieder "richtig" berufstätig bin. So ist die zukünftige Rente gesichert. ;)

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vor 2 Stunden schrieb thereisnospace:

Kann man nicht pauschalisieren. Es gibt Rentenversicherungen mit Indexpartizipation. Ich habe damit die letzten Jahre +3-4% p.A. gemacht.

Doch kann man eigentlich schon ziemlich gut, denn bei diesen Versicherungen hast du höhere Kosten als wenn du sie selbst in ETFs anlegst, oft auch sehr undurchschaubare Kosten. Da sind dann 3-4% nichts mehr. Bei normalen ETFs z.b. Rechnet man in schlechten Beispielen ja meist mit 5% Rendite (aktuell eher so 7%) und hat weniger Kosten als bei einer Rentenversicherung. Ich rede hier übrigens vor allem von Privaten Rentenversicherungen nicht von bAV.

Hier hast du dazu ein gutes Video das dir das auch mal ein Beispiel vorrechnet:

 

Hier auch noch eins zur bAV, die ist auch nicht immer Gold weil sie (durch 15% Zuschuss vom AG und vom Brutto bezahlt) glänzt

 

Bearbeitet von Albi
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vor 3 Stunden schrieb Albi:

Doch kann man eigentlich schon ziemlich gut, denn bei diesen Versicherungen hast du höhere Kosten als wenn du sie selbst in ETFs anlegst, oft auch sehr undurchschaubare Kosten. Da sind dann 3-4% nichts mehr. Bei normalen ETFs z.b. Rechnet man in schlechten Beispielen ja meist mit 5% Rendite (aktuell eher so 7%) und hat weniger Kosten als bei einer Rentenversicherung. Ich rede hier übrigens vor allem von Privaten Rentenversicherungen nicht von bAV.

Hier hast du dazu ein gutes Video das dir das auch mal ein Beispiel vorrechnet:

 

Hier auch noch eins zur bAV, die ist auch nicht immer Gold weil sie (durch 15% Zuschuss vom AG und vom Brutto bezahlt) glänzt

 

Abgesehen davon, dass das hier ziemlich Off-Topic wird, lasse ich mich lieber von meinem Vater, der seit 37 Jahren im Bankwesen und davon 12 Jahre in der selbstständigen Finanzberatung tätig ist, statt von einem YouTube Video beraten.

Ich wiederhole mich gerne noch einmal und sage, dass man sich lieber von einem Fachmann beraten lassen sollte, statt sich in einem Informatiker Forum mit gefährlichen Halbwissen füttern zu lassen.
Es geht hier ja schließlich um seine finanzielle Freiheit im wohlverdienten Rentenalter.

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vor 45 Minuten schrieb thereisnospace:

Ich wiederhole mich gerne noch einmal und sage, dass man sich lieber von einem Fachmann beraten lassen sollte, statt sich in einem Informatiker Forum mit gefährlichen Halbwissen füttern zu lassen.

Aber besteht hier nicht die Gefahr das man damit nicht "in's tun" kommt?  --> "Müsste ich mich auch mal drum kümmern..."

Die Möglichkeiten sich selbst darum zu kümmern sind heute gigantisch. Es gibt so mittlerweile so unglaublich gute Blogs * um seine Finanzen seriös selbst in die Hand zu nehmen.

Regelmäßigen Investieren in einen indexbasiertes ETF üper einen Zeithorizont von mind. 15 Jahren,  dass ist für die Meisten schon genug.

* Diese Blogs kann ich empfehlen: Können für Euch ein "Game-Changer" sein.

https://finanzrocker.net/

https://madamemoneypenny.de/

https://www.finanzwesir.com

...

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vor einer Stunde schrieb thereisnospace:

Abgesehen davon, dass das hier ziemlich Off-Topic wird, lasse ich mich lieber von meinem Vater, der seit 37 Jahren im Bankwesen und davon 12 Jahre in der selbstständigen Finanzberatung tätig ist, statt von einem YouTube Video beraten.

Ich wiederhole mich gerne noch einmal und sage, dass man sich lieber von einem Fachmann beraten lassen sollte, statt sich in einem Informatiker Forum mit gefährlichen Halbwissen füttern zu lassen. Es geht hier ja schließlich um seine finanzielle Freiheit im wohlverdienten Rentenalter.

Am besten ist man informiert sich selber. Denn Berater von Banken sind, wie auch Finanzberater die oft auf Provision arbeiten, eben keine Berater, sondern in erster Linie Verkäufer die ihre Produkte verkaufen wollen. So ein Heini würde dir niemals ETFs empfehlen, weil sie daran keinen Cent verdienen und man das sehr einfach selbst durchschauen und handlen kann. Sprich, man braucht sie nicht und man ist besser beraten das Netto Gehalt, was man denen durch seine Vertragsabschlüsse zahlt in seine eigene Altersversoroge zu investieren. Eine Anlage die man selbst nicht verstehen kann und wo man für viel Hokuspokus einen Berater braucht, ist eben keine gute Anlage - außer natürlich für den Berater. 

Klar sollte man sich nicht auf YouTube Videos verlassen, sondern mehre Quellen konsultieren und sich ein eigenes differenziertes Bild machen. Zum Thema ETFs gibt es sehr gute Bücher in denen man lernt, sein eigener Berater zu sein.

 

Bearbeitet von Zenten
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vor einer Stunde schrieb thereisnospace:

Ich wiederhole mich gerne noch einmal und sage, dass man sich lieber von einem Fachmann beraten lassen sollte, statt sich in einem Informatiker Forum mit gefährlichen Halbwissen füttern zu lassen.

Das sehe ich tatsächlich sehr anders, gerade diese "Fachmänner" wollen einem ja oft nur ihr Produkt verkaufen bei dem sie mitverdienen (gut bei deinem Vater mag das jetzt in deinem Fall nicht so sein, aber bei seinen restlichen Kunden wird das nicht anders sein). Ich finde man sollte hier definitiv selbst sein Schicksal in die Hand nehmen und sich selber informieren und nicht von vermeintlichen Fachmännern die nicht immer dein bestes Interesse im Sinn haben "beraten" lassen. Da fährt man doch besser mit Finanztip, die Unabhängig und für den Verbraucher recherchieren und 100% Gemeinnützig sind (https://www.finanztip.de/ueber-uns/).

Dein Vater wird da jetzt auch nicht unabhängiger sein, da er sicher als Finanzberater Provisionen bekommt und selbst wenn er einer der guten ist (kann ich nicht beurteilen), gibt es gerade in der Finanzbranche einfach viel zu viele schwarze Schafe die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind und hoffen mal wieder einen Ahnungslosen Tropf "beraten" zu können, der dann ein Produkt abschließt was ihn am Ende mehr Geld kostet als es sollte, den "Berater" kanns egal sein, der hat seine Provision ja kassiert.

Wie Stefan schon sagte, es gibt heutzutage unmengen an Informationen im Internet auch in normaler Sprache das sie jemand versteht der nicht in der Finanzwelt arbeitet. Viele dieser Seiten, Youtube Kanäle etc. geben diese Infos professionell und ohne einem was verkaufen zu wollen, wenn sie Werbung für ein Produkt machen dann meist mit einem expliziten Hinweis. 

Letztendlich jeder soll machen wie er will, aber von Privaten Rentenversicherungen würde ich immer vehement abraten, da man hier einfach viel zu wenig Eigenkontrolle hat, höhere Gebühren anfallen und man mit einem ETF Sparplan halt einfach meistens besser fährt.

 

Bearbeitet von Albi
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Bei einem auf Finanzberater, der auf Honorarbasis arbeitet, kann ich mir schon vorstellen, dass die Sachlage etwas neutraler aussieht. 

 

Ich finde allerdings grundlegend, dass jeder mit seiner Entscheidung leben sollte. Und wenn ich dem Sparkassenberater vertrauen will, ist das halt meine Entscheidung. 

Finanzdiskussionen gab es hier bereits häufig. Und die Beiträge sind fast immer gleich, deswegen wiederhole ich mich nicht erneut. 

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vor 14 Minuten schrieb Albi:

Wie Stefan schon sagte, es gibt heutzutage unmengen an Informationen im Internet auch in normaler Sprache das sie jemand versteht der nicht in der Finanzwelt arbeitet.

Das Schöne am Internet: jeder kann veröffentlichen was er will. Das Gefährliche am Internet: jeder kann veröffentlichen was er will.

Ich sehe solche nicht nachvollziehbare "Beratung" nach der Dotcom-Blase (erinnert sich irgendwer noch an die T-Online-Volksaktie?) und dem Bankencrash 2008 mit massiver Geldvernichtung als brandgefährlich an. Warum sollte jemand total altruistisch Anlagehinweise geben? So aus reiner Menschenfreundschaft? Wie weit sind die vom täglichen Bitcoinbörsen-Spam in meinem Postfach entfernt? Beim Bankberater kann ich mir wenigstens in einer Sache sicher sein: auch er will an der Anlage mitverdienen. Spiel mit offenen Karten.

Ich mach ja schon Schluss und gönne mir:

 

 

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vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Warum sollte jemand total altruistisch Anlagehinweise geben? So aus reiner Menschenfreundschaft? Wie weit sind die vom täglichen Bitcoinbörsen-Spam in meinem Postfach entfernt? Beim Bankberater kann ich mir wenigstens in einer Sache sicher sein: auch er will an der Anlage mitverdienen. Spiel mit offenen Karten.

Das es auch bei den Youtubern und Blog Betreibern, natürlich Leute gibt die Produkte nur empfehlen weil sie daran verdienen ist auch klar, aber meist geben sie nunmal mehr Tipps eben genau zu sachen wie ETFs, diese empfiehlt ein Bankberater nunmal eher selten, stattdessen wirst du hier einen aktiv gemanageten Fond empfohlen bekommen, der dich wahrscheinlich mehr kostet und in den meisten Fällen schlechter performed als ein ETF. Den ETF wird er dir nicht empfehlen, weil du das einfach selbst und ohne seine Hilfe machen kannst, da verdient er nicht wirklich dran.

Oder er empfiehlt dir eben eine private Lebensversicherung, die nunmal auch oft nicht wirklich besser performed und durch höhere Kosten eben auch noch schlechter ist als sich selbst mal etwas zu informieren und das Geld selbst in ETFs zu investieren. Im schlimmsten Fall empfiehlt er dir eben auch noch eine die nicht in den Aktienmarkt investiert (ja solche gibts noch zu genüge) als jemand ohne Erfahrung glaubst du deinem Bankberater natürlich, der weiß ja was er tut er arbeitet ja in einer Bank 😮 

Also nein man sollte schon sein eigenes Hirn benutzen, einem Bankberater oder Finanzberater eben nicht einfach glauben und sich selbst informieren, dafür gibt es genug Quellen im Internet. Wer sich nur durch jemanden Beraten lässt der an allem was er dir anbietet mitverdient (auch wenn dir das bewusst ist) ist definitiv naiver als jemand der eben selbst schaut das er Infos findet und sich mit verschiedenen Quellen aus dem Internet schlau macht und am Ende eben keine Verträge abschließt die unnötige Kosten verursachen die man verhindern kann wenn man sich selbst etwas informiert ob über Bücher, Blogs, Youtube usw. Wichtig ist in diesem Fall einfach das man nicht nur einer Quelle glaubt, sich ausführlich informiert und dann sieht man schnell wo man zuverlässig beraten wird und wo nicht.

Ich habe leider auch schon zu häufig bei verschiedenen Bankberatern über die Jahre erlebt das sie mir immer die gleichen Produkte andrehen wollen, wenn ich mich aber etwas drüber informiere, feststelle das ich davon am Ende nicht viel habe und es selbst angelegt wohl besser aufgehoben ist, Stichwort Rentenversicherung.

Ich hatte bisher genau einen Bankberater der ehrlich war (und ich bin bis heute Traurig das der irgendwann in die Abteilung für Unternehmensfinanzen gewechselt ist), der mir ganz direkt gesagt hat "Ich sollte Ihnen das Produkt jetzt verkaufen, aber ich persönlich halte es nicht für sinnvoll und geb Ihnen nur den Rat sich auch noch anderweitig privat zu informieren, vielleicht finden Sie ein besseres Angebot".

Leider sind diese Berater einfach Mangelware mittlerweile. Wie schon gesagt wurde die meisten Bankberater sind Verkäufer und nix anderes, die interessiert es nicht ob das Produkt für dich sinnvoll ist, die wollen ihre Provision mehr nicht. Das mag bei einigen Youtubern auch so sein, jedoch hat man hier einfach die Möglichkeit durch viel mehr Quellen zu verfizieren ob das Angebot wirklich sinnvoll ist. Der Bankberater wird dir wie gesagt in den meisten Fällen nicht sagen "Geh zu Konkurrenz Bank etc. die haben bessere Angebote" das ist einfach eine Tatsache. Wenn du einen Unabhängigen Finanzberater bezahlst, der wirklich unabhängig ist dann mag das vielleicht eher noch funktionieren, aber auch da weißt du halt oft nicht ob der hinten rum doch von Versicherung A was abseits der Provision zugesteckt bekommt, das wirst du nie erfahren. Die Youtuber müssen da hingegen sehr offen kommunizieren ob das jetzt bezahlte Werbung ist oder nicht.

Am Ende muss natürlich jeder selbst wissen was er tut mit seinem Geld, aber gerade deine Finanzkrise etc. wurde ja viel von Leuten aus der Finanzwelt verbrochen, eben weil sie Produkte verkauft haben die am Ende doch nicht so sicher waren, sag nur Immobilien in den USA. 

Wenn es um die Finanzen geht finde ich sollte man einfach selbst bestmöglich informieren und nicht einfach einem Berater vertrauen. In der Finanzbranche gibt es einfach zu viele Schwarze Schafe. Daher immer mehrere Quellen nutzen und alles was einem ein Berater empfiehlt genau prüfen und hinterfragen und nicht einfach glauben das der weiß was er tut oder das in deinem Interesse tut (leider glauben das sehr viele Menschen).

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vor 44 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Ich sehe solche nicht nachvollziehbare "Beratung" nach der Dotcom-Blase (erinnert sich irgendwer noch an die T-Online-Volksaktie?) und dem Bankencrash 2008 mit massiver Geldvernichtung als brandgefährlich an. Warum sollte jemand total altruistisch Anlagehinweise geben?

Die oben verlinkten Blogs machen das schon ein paar Jahre und es gibt wöchentliche / regelmmässige Podcasts zum Thema. Meine Empfehlung ist, hört Euch ein paar dieser Podcasts einfach mal an und macht Euch eurer eigenes Bild. Ihr könnt dann immer noch selbst entscheiden....

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vor 1 Stunde schrieb Albi:

Dein Vater wird da jetzt auch nicht unabhängiger sein, da er sicher als Finanzberater Provisionen bekommt und selbst wenn er einer der guten ist (kann ich nicht beurteilen), gibt es gerade in der Finanzbranche einfach viel zu viele schwarze Schafe die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind und hoffen mal wieder einen Ahnungslosen Tropf "beraten" zu können, der dann ein Produkt abschließt was ihn am Ende mehr Geld kostet als es sollte, den "Berater" kanns egal sein, der hat seine Provision ja kassiert.

 

Wie @Listener schon gesagt hat, gibt es auch Berater, die auf Honorarbasis leben und nach Stunden abrechnen. Das macht mein Vater auch.

Generell stimme ich schon der allgemeinen Meinung zu, dass man sich selbst informieren sollte. Es hat aber schon einen Grund, warum es eine Ausbildung/Studium mit unzähligen weiteren Weiterbildungen in der Finanzbranche gibt - weil das Thema einfach unglaublich komplex ist.

Mir ist meine Altersvorsorge zu wichtig, um sie von Informationen aus dem Internet abhängig zu machen.

Man kann es ja auch auf die Informatik beziehen - wenn jemand eine Firma aufbaut und sich technisch komplett ausstatten möchte, inklusive Hardware, Software, Verkabelung, Netzinfrastruktur usw.. kann man sich durchaus belesen und versuchen das Ganze als Nicht-Informatiker selbst aufzubauen. Clever ist das nicht, da man als Unerfahrener viele Fehler machen kann und deshalb gibt es ja uns als Fachleute, die für sowas dann beauftragt werden.

Nur weil man sich viele Informationen aus dem Internet beschaffen kann, fehlt einem dann doch die Grundlage richtig zu differenzieren, welche Informationen gut und welche eher nicht so gut sind. Siehe @Chief Wiggum‘s Beitrag.

Jeder soll machen wie er denkt, klar, generell empfiehlt es sich aber bei solch wichtigen Themen wie die Altersvorsorge, wenigstens ein Mal sich mit einem Experten auseinanderzusetzen - ganz unabhängig von der eigenen Informationsbeschaffung.

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vor 9 Stunden schrieb thereisnospace:

weil das Thema einfach unglaublich komplex ist.

Finanzprodukte können kompliziert sein, da stimme ich gerne zu. Allerdings muss das nicht für die eigenen Vorsorge gelten. Zu glauben es sei nur den Spezialisten und Fachmännern vorbehalten hier den Überblick zu behalten ist einer der zahlreichen Mythen und Irrtümer.  

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Am 1.2.2020 um 23:39 schrieb charmanta:

Spezielles Wissen sichert auch jenseits des Pensiondalters gutes Geld, siehe aktuell Cobol oder RPG Spezies

Zu Beginn meiner Ausbildung 2003 hieß es, der Mainframe sei tot. Aktuell ist der Zweitjüngste in meinem Team jenseits der 50, unser Externer 73. 

Ja, man kann so fit sein/bleiben. Aber ob man so lange arbeiten will, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Als Webentwickler würde ich nicht bis zur Frühstückspause durchhalten...

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vor 32 Minuten schrieb allesweg:

Zu Beginn meiner Ausbildung 2003 hieß es, der Mainframe sei tot. Aktuell ist der Zweitjüngste in meinem Team jenseits der 50, unser Externer 73.

Das kommt davon, wenn sich die Mainframe-Hersteller der Zeit anpassen, die Kunden bleiben, es aber keinen qualifizierten Nachwuchs mit Interesse dafür gibt.

Mainframe-Weiterbildungen gibt es heutzutage sogar kostenlos. Ich habe es auch ausgenutzt, um da rein zu schnuppern.

Allerdings ist es relativ unwahrscheinlich, dass man sein Leben lang den gleichen Job macht. Ich würde nicht für immer als Webentwickler arbeiten wollen. Irgendwann ist man dann Projektleiter, Teamleiter oder macht Konzepte.

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vor 2 Stunden schrieb SaJu:

Mainframe-Weiterbildungen gibt es heutzutage sogar kostenlos. Ich habe es auch ausgenutzt, um da rein zu schnuppern.

Mein AG setzt sich sogar ein das Unis mit denen wir zusammenarbeiten, auch wieder Mainframe Themen leeren :) Ich bin auch DB2 for z/OS DBA und am Mainframe tätig. Aber ja das mit dem Nachwuchs in dem Bereich ist tatsächlich nicht so einfach, die meisten wollen halt lieber Klicki Bunti

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