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Gehalt nach Wirtschaftsinformatik Bachelor Verhandlungen


Ooyy

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Hi,

ich bin jetzt bald mit meinem Bachelor in Wirtschaftsinformatik (duales Studium) fertig und habe bald ein Gespräch über das weitere Vorgehen zwecks neuem Arbeitsvertrag etc.

Meine Frage ist jetzt, wie ich vorgehen soll und was ich so gehaltstechnisch verlangen kann.

Ich bin zwischen 20 und 30, seit 5 Jahren im Unternehmen, hab dort auch bereits eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht und werde den bachelor mit guter Note bestehen.

Habt ihr da Ideen?

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Sehr viele Informationen lieferst du ja leider wirklich nicht.

Ändert sich denn etwas mit deinem Abschluss, was die dir zugeteilten Aufgaben und Verantwortungen angeht? Finde es relativ schwer, nur aufgrund eines Bachelorabschlusses auf einmal einen größeren Gehaltssprung zu fordern (insb. wenn man sowieso schon seit ~5 Jahren im Betrieb arbeitet). Ansonsten bin ich bei den anderen beiden: Ein wenig mehr Input ist schon nötig, damit wir eine halbwegs realisitische Einschätzung abgeben können.

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Ihr habt Recht, danke für die Hinweise.

Ort: Saarland

Ausbildungsabschluss: FiAe, Bachelor Wirtschaftsinformatik (Dual)

Berufserfahrung: weiss nicht ob und wenn ja wie man das zählt, aber 2.5 Jahre Ausbildung und eben 3 Jahre Studium Dual im Anschluss. Als Überbrückung von Ausbildung zu Studium normal gearbeitet ca 4 Monate

Gesamtjahresbrutto: 37.200 als ausgelernter Azubi ohne Studium

Größe der Firma: ca 400 weltweit

Tarif: nein

Branche: CCM für Finanzdienstleister 

Tätigkeit: Consulting bezüglich der CCM-Softwarelösungen, die wir anbieten

Wochenstunden: 40

Gehälter: 12 mit Bonuszahlungen abhängig von erreichten Zielen pro Quartal

mir geht es nicht um große Gehaltssprünge, sondern eher um eine Einschätzung, ob und wenn ja wie viel Geld ich jetzt mit Bachelorabschluss verlangen kann, bei wohl gleichbleibenden Tätigkeiten. 
 

Richtwert wäre das Jahresbrutto von 37.200€ nach Ausbildung ohne Studium. Meint ihr dass es realistisch ist mehr zu fordern? Kollegen, die mit mir das Studium abschließen, steigen deutlich höher ein tatsächlich aber ja, deren Situation ist natürlich nicht auf meine zu übertragen..

 

besten Dank im Voraus für die Ratschläge!

 

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Denke da sollte schon eine Erhöhung erfolgen, vielleicht auf 45.000?

vor 5 Minuten schrieb Ooyy:

Kollegen, die mit mir das Studium abschließen, steigen deutlich höher ein tatsächlich aber ja, deren Situation ist natürlich nicht auf meine zu übertragen

Wieso?!

Bearbeitet von Graustein
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vor 4 Minuten schrieb Ooyy:

mir geht es nicht um große Gehaltssprünge, sondern eher um eine Einschätzung, ob und wenn ja wie viel Geld ich jetzt mit Bachelorabschluss verlangen kann, bei wohl gleichbleibenden Tätigkeiten. 

Im selben Unternehmen? Nicht viel! Du musst schon begründen, wo der Mehrwert für deinen Betrieb liegt. Die haben ja bereits einen Arbeitsvertrag mit dir und wissen was du leistest. Allein der Abschluss des Studiums ist da kein verwertbarer Grund. Solltest du allerdings eine neue Stelle suchen, sieht es schon anders aus.

Noch kurz zum dualen Studium: Ist das ein Studium in Kooperation mit deiner Firma oder hast du das privat initiiert? Wenn über die Firma: Wie sieht der Vertrag diesbezüglich aus? Gibt es eine Klausel bezüglich Rückzahlung der Studienkosten mit einer Frist, in der du am Unternehmen gebunden bist?

Wie hat sich dein Gehalt in den Jahren zwischen Ende der Ausbildung und jetzt entwickelt? Gab es da Steigerungen?

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Im Grunde ändert sich nicht viel, werde voraussichtlich nicht wirklich viele andere Aufgaben machen.

Genau, das Studium ist eine Kooperation zwischen der Firma und der Hochschule. Und ja, es gibt eine solche Frist. 2 Jahre habe ich mich gebunden, andernfalls Rückzahlung der Studiengebühren. Während des Studiums habe ich kein volles Gehalt bekommen, sondern nur ein Studentengehalt, etwas höher als das eines Auszubildenden. Im Vertrag steht drin, dass mir die Firma nach Studium ein „angemessenes“ Gehalt anbieten muss. Ist natürlich extrem auslegungssache. 
 

Mit Bestehen des Bachelors endet auch mein aktueller Studienvertrag, weshalb es jetzt eben um einen neuen Arbeitsvertrag nach dem Bestehen des Bachelors geht.
 

Mir ist klar, dass ich da in ner schlechten Situation bin, aber deshalb frage ich. Vielleicht gibt es ja Wege 😄

Bearbeitet von Ooyy
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Das scheint mir heute so eine Masche der Firmen zu sein um billiger Arbeitskräfte zu bekommen.
Duales Studium an einer staatlichen FH kostet die Firma ja idR nix, fürn paar Euro bekommt man eine günstige Fachkraft und danach soll der Akademiker mal weiter für seinen Gesellen Lohn ackern.

Wenn wirklich nicht mehr geht, wechseln. 45.000 sollten schon drin sein.

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Das Ding ist, die Hochschule ist eine private. Demnach waren die Gebühren ordentlich. So ordentlich, dass es eigtl. Keine Option ist, das zurückzuzahlen. Bei 2 oder 3000€ wäre das was anderes.

aber du hast Recht. Mit meinem heutigen Wissen würde ich sowas auch nicht mehr unterschreiben..

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vor 4 Minuten schrieb Ooyy:

Im Vertrag steht drin, dass mir die Firma nach Studium ein „angemessenes“ Gehalt anbieten muss

Normalerweise sollten sie dir dann auch ein entsprechendes Angebot machen. Ansonsten würde ich mit einer Forderung von 55.000€ rein gehen und auf 50k hoffen. Das wäre mit dem Bachelor und der entsprechenden Berufserfahrung in meinen Augen angemessen. Allerdings habe ich Bedenken, dass dir nach einem solchen dualen Studium und einer Bindung von 2 Jahren mehr als 45k angeboten werden...

 

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vor 3 Minuten schrieb Ooyy:

Das Ding ist, die Hochschule ist eine private. Demnach waren die Gebühren ordentlich. So ordentlich, dass es eigtl. Keine Option ist, das zurückzuzahlen. Bei 2 oder 3000€ wäre das was anderes.

aber du hast Recht. Mit meinem heutigen Wissen würde ich sowas auch nicht mehr unterschreiben..

Wenn die Firma dafür bezahlt hat dass du einen Bachelor bekommst, dann muss sie doch auch Interesse haben dich entsprechende Aufgaben machen zu lassen und keine die du schon mit dem FI machen konntest.
Von daher, bessere Aufgaben fordern, Gehalt siehe Rienne und gut.

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vor 50 Minuten schrieb Ooyy:

Das Ding ist, die Hochschule ist eine private. Demnach waren die Gebühren ordentlich. So ordentlich, dass es eigtl. Keine Option ist, das zurückzuzahlen. Bei 2 oder 3000€ wäre das was anderes.

aber du hast Recht. Mit meinem heutigen Wissen würde ich sowas auch nicht mehr unterschreiben..

Wieso nicht? Ich finde das jetzt alles eher normal und einfache Mathematik.

Was steht als Rückzahlungsbetrag in dem Vertrag drin? Da kannst doch ne einfach Rechnung machen, was sich finanziell mehr lohnt, wenn mal mehrere Angebot auf dem Tisch hast.

Ich würde mich daher mal bewerben und umschauen und sobald es bei einer anderen Firma konkret wird hast ein mögliches Gehalt und forderst ebenfalls die Rückzahlung der Studiengebühren zu übernehmen, wenn du wechseln sollst (oder ein Anteil). Ist doch alles kein Drama.

Zur konkreten Forderung sehe ich das wie Rienne. 

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Geht ja nicht darum, dass die neue Firma die Gebühren übernehmen soll. Aber wenn eine andere Firma z.B. 55k anbietet und die aktuelle "nur" 40-45k, kann man da eben mal eine Rechnung aufmachen. Zudem können die Kosten des Studiums (und alle Kosten, die damit zusammenhängen) in voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden.

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vor 29 Minuten schrieb Tiwil:

Naja, hier geht es vermutlich um Studiengebühren i.H.v. ca. 15.000€. Das ist schon ne Hausnummer. Das muss man erstmal aufbringen. Und vor allem, wie überzeugt man die andere Firma, dass die das doch bitte bezahlen sollen zusätzlich zum Gehalt?

Ach, 15k sind echt Peanuts für Firmen. Was denkt ihr was Recruiting kostet und wenn dann ein geeigneter Kandidat auftaucht (insbesondere wenn man schon lange sucht) wird es daran idR nicht scheitern. Und Rest siehe Fitschi.

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Ich kann mich den anderen nur anschließen, ich sehe auch 50.000 - 55.000 als eigentlich normaler Einstieg für einen Wirtschaftsinformatiker. Ein Freund von mir verdient 50.000 ohne Studium, hat letztes Jahr seine FiSi Ausbildung abgeschlossen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass er bei einem der IT-Dienstleister für die Banken arbeitet und die sowieso extem gut bezahlen. :D

Trotz alledem würde ich mit mindestens 50.000 einsteigen, ansonsten findest du eig. schon sicher einen Arbeitsplatz der dieses Gehalt anbietet. Von daher, Poker schön hoch, wenn die Firma dir "nur" 40.000 anbieten möchte, würde ich Bewerbungen raushauen, außer du liebst diese Firma über alles und das Gehalt ist dir nebensächlich.

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