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Infinity246

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  1. 3k brutto wäre für den Einstieg akzeptabel, wären da nicht die 25 Urlaubstage. Und meiner Meinung nach ist 3k brutto in der derzeitigen Marktlage auch alles andere als gut. Das dein AG solche bedingungen stellt obwohl es nicht einfach ist gute Fachkräfte zu bekommen ist einfach dreist. Ich würde mich bei anderen Unternehmen bewerben die 30 Tage Urlaub (eig. alle Unternehmen heutzutage) und besseres Gehalt anbieten. Wenn du ein Angebot auf den Tisch hast, würde ich dies deinem jetzigen AG unterbreiten und nach einer Gehaltserhöhung/bessere Rahmenbedingungen fragen. Wenn der AG ablehnt gehst du halt. Kein Fisi muss sich heutzutage mit 25 Tagen Urlaub und 3k brutto abspeisen. Ich habe 2021 auch 3k brutto zum Einstieg bekommen, dafür aber 30 Tage Urlaub..gibt aber einen Grund, warum ich nach einem Jahr gegangen bin. Letztendlich musst du auch für dich entscheiden, was deine Motivationsfaktoren sind.
  2. Ich bin seit 1 1/2 Jahren Consultant für IT-Sicherheit. Erstmal musst du wissen, in welchen Bereich du gehen willst.. Es gibt Consultants für Infrastruktur, Pentesting, GRC (Datenschutz, Compliance etc.), Incident Response usw. Infrastruktur ist bei uns der größte Bereich, da bist du dann Berater für 2 Hersteller, z.B Palo Alto Networks für Firewalls und z.B Sentinel One für Endpunktsicherheit. Der Job ist schon anstrengend in der Hinsicht, dass du für viel Geld verkauft wirst, dies ist absolut nicht vergleichbar mit Interner IT. Von dir wird erwartet seriös und Kompetent dein Wissen dem Kunden mitzuteilen, entweder Organisatorisch oder eben Technisch (Architektur z.B ist sehr viel Orga, weniger Technik, wobei auch hier Architektur für Netzwerke wieder sehr Technisch wird) Du musst einen gewissen Umsatz, also Projekttage, umsetzen, damit einerseits die Firma mit Plus rauskommt und du deinen Bonus bekommst, zumindest ist der Bonus meines Wissens nach meistens an deine PTs geknüpft. Beim Consulting kann man eben sehr schnell deine Leistung messen, nämlich anhand deiner PTs + Kundenzufriedenheit. Dies kann sehr positiv oder aber negativ sein, ganz wie man eben Performed. Bzgl. Dresscode: kommt auf den Kunden an. Wenn du eher Techie bist, arbeitest du oft auch mit Admins/Head of IT etc. zusammen, die juckt das eig. nicht. Allerdings bin ich Vor-Ort immer mit Hemd unterwegs, teilweise auch mit Jacket. Wenn du den Kunden länger kennst weißt du auch, wie du dich kleiden solltest. Generell sei gesagt: lieber Hemd/schick angezogen als andersherum. als Consultant kannst du halt super viel lernen, musst aber gerade am Anfang viel reinklotzen.
  3. ich kann allen hier zustimmen! ich würde noch den RHCSA einbringen (Redhat Certified System Administrator). Dies war meine Einleitung zu (Enterprise)-Linux und die Prüfung ist 100% Praktisch, da geht es dann von User/Gruppenerstellung/Userrechten zu hinzufügen von Servern als auch Prozessen, Security und sogar Containerisierung. Natürlich ist es auf Anfängerlevel, fand es aber super als Starter! -> mir wurde dies vom AG bezahlt, Privat kann es ziemlich teuer werden. Ansonsten würde ich wie gesagt den anderen zustimmen und erstmal einen Gameserver, homelab etc. zu erstellen und rumspielen.
  4. Erstmal die Ausbildung absolvieren, danach schauen. Super viele haben diese gedanken "ich will unbedingt SAP Experte werden" oder "ich will Hacker werden", sobald sie allerdings in diese Bereiche eintauchen merken sie sehr schnell, dass es nichts für sie ist. Ich wollte z.B immer Hacker werden, bin jetzt auch im IT-Sicherheitsbereich, allerdings kein Pentester (also die Person, die tatsächlich 24/7 Hackt). Ich habe gemerkt, dass Hacken weitaus komplizierter und aufwendiger ist als normale IT, vorallem muss man sich noch mehr Fortbilden als sonst schon (unsere Pentester hacken auch gerne jeden Tag privat weiter, nehmen sogar teilweise Urlaub um ihr Hacking zu verfeinern). Das ist also nur für leute, die es wirklich intrinsisch wollen (zumindest wenn man wirklich gut werden will). Deshalb: mach erstmal die Ausbildung, eigne dir evtl. während der Arbeitszeit oder privat skills für SAP durch Online-Trainings an. Wenn es dir weiterhin gefällt kannst du deinen AG drum bitten, dir vielleicht eine Zertifizierung/Trainingssession zu bezahlen. Warum willst du SAP machen, wenn ich fragen darf? ERP-Software finden die meisten verdammt öde ich hab das "einfachere" ERP-Programm von Microsoft in der Ausbildung gelernt, da bin ich heilfroh, dass ich davon weg bin. Wenn du Online gelesen hast, dass man mit SAP super viel Geld verdienen kann, stimmt dies zwar, aber man muss es auch wirklich mögen. Mit dem Einsatz den du brauchst, um SAP-Profi zu werden, kannst du dies auch auf andere Bereiche anwenden (gerade im Sales), um gutes Geld zu verdienen
  5. und beißen sich irgendwie. Dein Chef will also, dass du Zertifikate machst, diese sollst du aber selber bezahlen? was ein Unfug... wenn mein AG was von mir will, wo ich bereits meine kostbare Zeit reinstecke, dann soll der AG auch die Prüfungsmateralien, Prüfung etc. selber bezahlen. Ansonsten würde ich das machen, was mir spaß macht und nicht was der AG unbedingt von mir will, zumindest solange, bis der AG die Prüfung bezahlt.
  6. Infinity246

    CCIE

    Wenn du den CCNA oder CCNP noch nicht hast, kannst du den CCIE vergessen das ist einer der höchsten, wenn nicht die höchste Zertifizierung von Cisco. Normalerweise holen sich den leute mit mindestens 4-5 Jahren BE im Netzwerkbereich, dann auch spezialisiert auf Cisco. Du zahlst auch weitaus mehr für den CCIE als für die anderen Zertifikate, nämlich einmal um die 500 dollar für die Prüfung selbst und das lab kostet auch nochmal 1600 dollar (kein plan wie viel in DE, wahrscheinlich ähnlich). Dazu kannst du dich kaum selbst auf so eine Prüfung vorbereiten (bzw. hast du dann extremen mehraufwand), deshalb gehen viele zu einer Schulung über eine Woche, die kostet dann auch nochmal 3-4k euro. ich würde zum Einstieg den CCNA machen, dann versuchen Praktische Erfahrung zu sammeln um dann nach mindestens 1 Jahr den CCNP zu machen. Der CCNP ist auch schon sehr solide. den CCIE haben bei uns wie gesagt die absoluten top-leute mit meistens etlichen Jahren (oder Jahrzenten) Netzwerkerfahrung.
  7. Ich würde die Branche auch noch als Faktor miteinbeziehen. Ich habe zwar vorher auch Consulting gemacht, war aber eher 50/50 was Consulting und Interne IT anging. Wegen Internen IT Problemen kam mein Chef öfters zu mir. Wenn es um Consulting ging, kam es super selten vor, allerdings wenn immer mit einer negativen Note ala "Kunde sieht nicht x stundenzahl ein" oder "Kunde ist nicht ganz zufrieden" etc. pp. Bei meinem Jetzigen Arbeitgeber (100% Consulting) habe ich so gut wie null Kontakt mit meinem VG. Ich bin sozusagen Selbständig, wie alle meine Kollegen auch. Wenn mein Chef mich nun dringend sprechen möchte, kämen mir allein deshalb schon negative gedanken in den Kopf. Als ich mal bei einem Vorstellungsgespräch war, hat der Chef (ebenfalls Consulting :D) sogar gesagt "Unsere Kollegen arbeiten vollkommen autonom. wenn ich mich melde, ist es meistens etwas schlechtes (aka zahlen stimmen nicht)" .. die Stelle hab ich auch nicht genommen. Ich glaube es kommt auf jeden Fall auch darauf an, wie hoch der Druck im Arbeitsumfeld ist, also ob du z.B Geld machen musst wie im Consulting, oder ob du "relativ entspannt" interne IT machst mit mehreren Wochen für ein Projekt.
  8. Erstmal: mit beiden Ausbildungen kannst du verdammt erfolgreich werden. Die große Frage ist nur, was machst du nach der Ausbildung? Wenn du die 100k verdienen willst, gehören jahrelange (!!), stetige Fortbildung zum alltag. Du kannst nicht nach der Ausbildung einfach entspannen und nichts tun. Du musst, wenn du unbedingt die 100k erreichen willst, auch in deiner Freizeit etwas dafür tun. Ich habe das ganze letzte Jahr diverse Fortbildungen in Cyber Security gemacht (Einsteigerzertifikate wie CCNA, Security+) und bin dann zu den Herstellerzertifikaten gegangen (Palo Alto -> PCNSA, anderer Hersteller kommt noch). Ich verdiene jetzt 63k mit 2 Jahren Berufserfahrung und FISI-Ausbildung. Bei uns kann man mit guter Arbeit nach 4-5 Jahren 80k+ verdienen. Ist allerdings auch IT-Dienstleistung, sprich du musst Geld umsetzen, um gutes Geld zu verdienen. Um auf deine Frage zu Antworten: Jobs als Fisi: - Sysadmin/System Engineer (junior bis Senior) -> Techie mit hoher Fachexpertise - IT-Architekt -> nach meistens 5+ Jahren möglich, oft einer der höchsten Positionen (inklusive SEHR gutem Gehalt) - IT-Consultant -> Mischung aus Beratung und Implementierung, schwankt zwischen nur Beratung oder beides zusammen - Sales Engineer -> Pre-Sales gepaart mit Implementierung, oft eine eierlegende wollmichsau weil (Fach)Vertrieb + ITler in einem - Admin mit Spezialisierung -> Netzwerkadmin, Securityadmin, Backupadmin etc. - SOC-Analyst -> job in der IT-Sicherheit für das Security Operations Center - Penetrationstester -> die Pentester (also Hacker) bei uns sind oft Fisis oder studenten, können aber beides sehr gut * CLOUD (!!): - meisten Cloud-Menschen die ich kenne kommen aus dem Fisi-Umfeld, die machen dann: - DevOps - DevSecOps - Entwicklung etc. etc. -> Wenn du unbedingt 100k+ verdienen willst, wäre als Fisi meine Wahl die Cloud. Wenn du eine Einsteigerposition bekommst ist top, ansonsten musst du dich halt Privat weiterbilden. Cloud ist laut meinen Kollegen aus dem Cloud-Umfeld, Cyber Security und generell von Kollegen gerade der Bereich, wo man relativ (!) schnell viel Geld verdienen kann. Ich werd' aber auch in der IT-Sicherheit 100k+ machen können, dafür muss ich aber die nächsten 3+ Jahre richtig durchhasseln um es dann evtl. als IT-Sicherheitsarchitekt zu schaffen. Diese Sichtweise kann man auf fast alle Bereiche legen. Du wirst nicht mit einer Umschulung nach dem Berufsteinstieg zu Google, Amazon und Co. kommen, wo du 6-stellige Gehälter bei Einstieg bekommst. Bilde dich weiter, mach dir einen Plan wo du in 5+ Jahren hin willst und arbeite darauf hin.
  9. würde ich auf keinen Fall so unterschreiben. Ein Bootcamp qualifizert dich kaum in Produktionsumgebungen zu Coden bzw. zu Arbeiten. Ja, 12 Monate dauerlernen kann natürlich deinen Horizont stark erweitern, würde ich aber trotzdem unter Ausbildung/Weiterbildung setzen. 45k finde ich auch zu viel für jemanden mit Bootcamp, außer du hast es wirklich gut drauf (Einstiegsgehalt wohlgemerkt!). Ich würde eher zu 36-40k tendieren, wobei es auch noch weiter nach unten gehen kann.
  10. zwar nicht derjenige, auf den du geantwortet hast, aber bevor man eine Umschulung macht sollte man vorher versucht haben, eine Ausbildung zu beginnen. Warum? weil viele Unternehmen eben dich nach deinen Qualifikationen bezahlen, als Berufseinsteiger ist das deine Akademische Leistung oder eben deine Ausbildung. Generell gilt nunmal, ob man es mag oder nicht: Studium > Ausbildung > Umschulung > Selfmade/keine Ausbildung. Daher sollte der TE erstmal versuchen eine Ausbildung zu finden. Wenn er gar keine Ausbildung findet kann er sich noch für eine Umschulung entscheiden. Viele Unternehmen drücken nummal das Gehalt bei obiger reihenfolge, sprich Akademiker steigen am besten ein, gefolgt von Azubis mit Fachinformatiker-Ausbildung und dann normalerweise Umschüler. Ich kenne von allen Abschlüssen einige Personen, da passt die Reihenfolge ebenfalls. Just my 2 cents.
  11. Tatsächlich steigst du in den DAX Unternehmen nicht so auf wie leute mit Studium. Leider ist das so. Allerdings würde ich hier Parser zustimmen, der Name ist sehr gut UND das viel wichtigere: du bist bereits im Betrieb drin. Weißt du wie viele sich bei Mercedes mit guten Bachelor bewerben und abgelehnt werden? das ist eine traumfirma für viele. Vorallem da du nach dem Bachelor bereits sehr gut verdienst und der Tarif dich Gehaltstechnisch automatisch in die top 20% aller Arbeitnehmer in DE bewegt (steigen oft mit 60k ein, haben irgendwann als "normale" Fachkraft ihre 80-90k oder mehr dank tarif drin). Aber mit Ausbildung kommst du nunmal leider nicht so hoch, dafür sind solche betriebe zu hierarchisch und auch konservativ eingestellt. Ich würde die Ausbildung machen und anschließend Berufsbegleitend studieren. Ist natürlich nochmal weitaus stressiger, aber wäre meines Erachtens nach die beste Lösung für dein Problem. Du hast dann zwar kein "normales" Studentenleben wie leute mit vollzeit-Studium, dafür aber wahrscheinlich ein gutes Gehalt + Geld in der Ausbildung, denn dass ist natürlich auch ein Faktor: wie sieht es bei dir Geldtechnisch aus? 3 Jahre neben dem Wirtschaftsinformatik studium noch jobben kann auch verdammt anstrengend sein, leider reicht Bafög ja heutzutage nicht mehr aus. Wenn das Studium nichts wird, ist es halt sehr schade, da du dann bei Mercedes raus bist. Letztendlich musst du halt für dich entscheiden, was für dich die bessere Wahl ist.
  12. Hi, ich bin bei einem IT-Dienstleister und arbeite mich gerade bei Palo Alto Firewalls ein. Hier kann ich dir nur die "Beacon"-Schulungen von Palo Alto empfehlen, dass sind die Online-Schulungen von Palo Alto Networks (kostenlos). Dort lernst du natürlich nur die Palo Alto Produkte kennen, aber viele Firewalls arbeiten sehr ähnlich (einige haben dann extra features die andere nicht haben, aber gerade Policies, NAT, Security Profile etc. gibt es eig. bei jeder Firewall). Dazu gibt es auch nochmal kleine Module die nochmal die basics erklären. Ich mach dies jetzt 6 Monate nach dem CCNA. Ich würde mal schauen, ob der Hersteller eurer Firewalls sowas anbietet. Wenn die Firma es zulässt, wäre z.B bei palo Alto auch ein 1-wöchiger EDU-210 Kurs sehr gut, den habe ich vor 2 Wochen gemacht. Da kriegst du zwar super viel reingeknüppelt, kannst anschließend aber zumindest alle grundlegenden Konfigurationen auf der Firewall durchnehmen und an sich auch die Prüfung zum PCNSA (Palo Alto Certifiedm Network Security Administrator) machen. Die Schulung kostet allerdings 4.000 euro, von daher ist das natürlich ein großes Investment. Sowas gibt es eig. für alle Hersteller. Wenn du dennoch vllt. grundlegend mehr wissen aufbauen möchtest, kannst du den CCNP in erwägung ziehen.. dieser hat es aber in sich.
  13. Auch wenn ich hier vieles wiederhole: 40k sind in Ordnung. Ich bin mit 36k eingestiegen, dass hat für mich auch gereicht. Was hier aber noch keiner erwähnt hat: Du arbeitest im Cloud-Bereich. Dieser ist bei uns (3000 MA, Dienstleister) der absolute heiße scheiß. Ich arbeite schon im IT-Security bereich und verdiene nicht schlecht, meine Kollegen ebenfalls. Trotzdem verdienen die Cloud-Kollegen sehr viel besser als wir. Das Cloud-Geschäft boomt bei Dienstleistern (zumindest bei uns, und von dem was ich woanders auch gehört habe). Du sagst du bist persönlich ein wenig an das Unternehmen gebunden, aber hast du dort denn die gleichen Entwicklungschancen? wo willst du mal hin (wenn du das schon weißt)? Accenture würde stressig(er) sein, gar keine Frage. Du wirst dort aber auch sehr viel lernen, dass ist gerade in der Consulting/Dienstleistungsbranche extrem. Du siehst sehr viele Unternehmen und deren Infrastruktur. Dass kann ein riesen beschleuniger für deine zukünftigen Ziele sein. Verinnerliche evtl. nochmal deine Ziele und wo du eigentlich hin willst. Und bedenke: mit 24 hast du alle Zeit der Welt noch andere Unternehmen zu sehen, wenn du also schon weißt das du gerne bei deinem jetzigen UN bleiben willst, so be it. Accenture wird es auch noch in 1,2,10 Jahren geben und dann wirst du dort eben weitaus mehr als 50k verdienen.
  14. Ich habe nur mit Jeremys IT Lab für den CCNA gelernt und bestanden. Soweit ich weiß ist die CCNP-Reihe von ihm noch nicht fertig, aber definitiv ein gutes Hilfsmittel.
  15. ja klar, weil es einen Ausnahmezustand gab jeder sollte falls möglich im HO arbeiten, natürlich auch Azubis. Aber gesetzlich/von der IHK ist es halt vorgeschrieben kein HO zu haben während der Ausbildung. Ich hatte auch HO während der Ausbildung weil Corona präsent war, aber die jetzigen Azubis dürfen kein HO machen. Dies sollte die Threaderstellerin bei ihren vorstellungen halt Wissen.
  16. kurze bemerkung: Home Office in der Ausbildung kannst du dir abschminken, dies ist gesetzlich meines wissens nach nicht erlaubt und ist ja auch nicht der Sinn hinter der Ausbildung. Lernen tut man im normalfall am besten in Präsenz. Nach der Ausbildung hast du natürlich freie Wahl. Viele Unternehmen bieten heutzutage 100% HO an, ich bin auch 5 Tage die Woche im HO. Wie 0x00 bereits sagte, ist dies aber sehr typabhängig. Ich war am anfang viel unterwegs und auch öfters im Office, denn du musst gerade bei einer neuen beschäftigung deine Kollegen kennenlernen, ansonsten wirst du schnell "vergessen".
  17. Hallo, ich habe bei meinem AG gerade ein Trainee-Programm abgeschlossen, ebenfalls im bereich Cyber-Security. Bei uns sah es so aus, dass ich zuerst Linux (RHEL) gelernt habe + Zertifizierung, anschließend CCNA für den ganzen Netzwerkkram (hat mir persönlich extrem geholfen, da ich in der Ausbildung leider nicht allzu viel mit Netzwerken zu tun hatte), und als letztes hatte ich dann den Security+ gemacht. Hinzu kam so gut es ging Praktische Erfahrung bei den Security Herstellern (Palo Alto bzw. generell FWs etc.). Security+ kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Es bietet einen super Einstieg in die Marterie und ich fand auch die Trainings cool gemacht (habe die von CompTIA gemacht, kosten einiges, sind dafür aber am besten für die Prüfung). Nachdem du die grundlegenden Zertifikate hast, würde ich so gut es geht Praktische Erfahrung sammeln wollen, oder du spezialisierst dich auf bestimmte Hersteller falls möglich (bei mir z.B Palo Alto). Ich habe zudem noch den BSI IT-Grundschutzpraktiker gemacht. Dies ist die Einstiegzertifizierung für den BSI. Empfand ich als in Ordnung, aber gerade für Techies nicht allzu relevant. Wenn du aber in den Bereich GRC (Governance, Risk and Compliance) oder IT-Architektur gehen möchtest, wirst du den BSI, ISO etc. brauchen. Wenn du in Richtung Pentesting gehen möchtest, kann ich dir den OSCP empfehlen. Den haben bei uns alle Pentester gemacht und haben davon eig. nur gutes berichtet. Hier sei aber gesagt, dass du dafür eine riesige menge Zeit beanspruchen musst. Hoffe ich konnte dir soweit helfen. Falls du fragen hast, immer her damit.
  18. alsoo als ich meine Ausbildung gemacht habe war die Telekom nicht gerade ein super angesehener Arbeitgeber. Bei vielen Azubis der Telekom wurde gesagt, dass die wohl ziemlich speziell ausgebildet werden und dadurch probleme bei Firmenwechsel entstehen können (aka kein gut vermitteltes Wissen). Ich selbst hatte 5 Telekom-Azubis in meiner Klasse. Alle 5 waren in verschiedene Bereiche eingeteilt. Ich weiß noch von einem, der in VoIP gearbeitet hat und der andere war (ungelogen!) auf dem Bau und hat kabel verzogen. Fand ich tbh schon strange, aber sei es drum. Deutsche Bank würde ich trotzdem als relativ soliden AG sehen, zumindest was Gehalt der ITler angeht. Mal ganz nebenbei, dass du als Azubi nicht gekündigt wirst weil es der Firma schlecht geht, letztlich bist du der letzte, der gehen muss. Und bei der Deutschen Bank steht es glaub ich nicht so schlecht, dass die Azubis wegen schlechter Firmenperformance gekündigt werden. Ich persönlich mag DB gar nicht, einerseits persönlich (habe bestimmt schon einige Tage lebenszeit alleine die letzten 2 Jahre wegen Verspätung etc. verloren) und auch wegen dem Arbeitspensum. Ich höre von sehr vielen Arbeitnehmern der DB, dass die entspannt ihre 4h HO machen und sonst nicht viel. Wenn du einen "chilligen" Job haben willst würde ich zur DB, aber wenn du eher ein "Performer" sein willst und keine ruhige Kugel schieben willst, würde ich dir eher zur Deutschen Bank oder anschließend Telekom raten. VG
  19. sorry, vergessen es zu erwähnen. Er ist tatsächlich im Sales für die Google Cloud unterwegs gewesen. Er sagte mir auch, dass die meisten Angestellten entweder im Sales in DE unterwegs sind oder in München für die Entwicklung.
  20. Wieso muss es denn Amerika sein? ich hatte das Glück mal mit einem ziemlich hohen Tier von Google (Level 7 = "Senior Staff SWE") zu sprechen. Dieser sagte mir, dass es kaum Deutsche gibt, die in den USA für FAANG arbeiten. Warum denn eig. auch? du verdienst hier in DE nicht sehr viel weniger, dazu kommt dann sogar noch, dass eine Staatliche Uni dich fast nichts kostet. die Grads in USA gehen gerne mal mit 100k+ Schulden ins Arbeitsleben (wenn wir von den Ivy-Universitäten ausgehen). Wenn ich bei Levels.fyi schaue, liegt das Einstiegsgehalt bei Google bei 155k base, insgesamt bei 195k dollar. Lass es in Deutschland bei 120k Euro oder so sein. Wobei ich auch hier gehört habe (von dem Googler), dass in DE sehr selten Uni-Absolventen genommen werden. Meistens kommen leute mit 5+ Jahren BE zu FAANG. Wenn es also nur ums Gehalt geht, würde ich es bei FAANG in DE versuchen. Und übrigens: Mir wurde gesagt, dass er keinen einzigen SWE kennt, der nur eine Ausbildung hat. In DE muss es leider auch ein Uni-Abschluss sein, außer man hat sehr spezifische Erfahrung und macht das damit wett.
  21. Hi! also ich bin zwar kein Ausbilder, aber mir wäre es eig. nur wichtig, was für eine Motivation du für die Ausbildung/IT mitbringst. Ich habe nie verstanden, wieso betriebe Vorkenntnisse haben möchten. Eine Ausbildung ist dafür da, dass man in den 3 Jahren alles nötige erlernen soll. Genauso ist es ja im Studium, man fängt von ganz vorne an und soll nach den 6. Semester gewisse grundkenntnisse mitbringen. Bzgl. Alter: in meiner Berufsschulklasse waren 4 Leute ü30, dies sollte also kein Hindernis sein. Viele Unternehmen sehen das sogar evtl. positiv entgegen, da du schon gewisse Lebenserfahrung hast und eine Reife ausstrahlen kannst, die viele 18/19 Jährige bspw. nicht haben (gehe ich jetzt mal von aus). Versuch einfach dich in eine Programmiersprache rein zu fuchsen (CS50 ist ein guter Start, schei* auf das Zertifikat), ein bisschen was über Routing zu lesen, wissen wie ein PC/Server/Switch aussieht bzw. aufgebaut ist und gut ist. Damit kann man schon viel lernen und es zeigt, dass du dich auch in deiner Freizeit damit beschäftigst. Und ganz wichtig: bewirb dich BEI JEDEM Unternehmen welches eine Ausbildung anbietet. Ob das Unternehmen nun passt oder nicht stellt sich oft sowieso im VG raus, bzw. hast du dann mehr Chancen als wenn du einfach nur deine Wunschunternehmen anpeilst. Viel Glück! p.s: ich würde mich auch definitiv bei der Telekom bewerben. Viele aus meiner Klasse und aus der eines guten Freundes waren dort, viele auch ü30.
  22. ich würde dir da an sich auf jeden Fall zustimmen, aber bei dem Betrieb vom TE läuft so viel falsch, da ist das denke ich die einzige Möglichkeit. Wenn der Chef "normal" wäre und ansonsten vieles passen würde, würde ich auch immer als erstes das Gespräch suchen. Da wir aber durch die Aussagen vom TE bereits wissen, wie 1. der Chef tickt (wird laut/persönlich bei gesprächen im negativen sinn etc.), 2. die Arbeitszeit bei 60h+ die Woche liegt und 3. Die Arbeit nicht gewertschätzt wird, wird sich hier denke ich nichts ändern. Vielmehr kann ich mir gut vorstellen, dass der Chef eher negativ reagieren wird. Ich würde mich also auch schnell wegbewerben. Es gibt so viele offene Stellen momentan, dass man es sich als ITler echt aussuchen kann. @TE wenn du denkst, dass ein Gespräch helfen kann, dann mach dies ruhig. Laut deinen Aussagen sehe ich da aber nicht viel Potenzial zur Verbesserung. Dir weiterhin viel Glück!
  23. Also erstmal kann ich Brapchu nur zustimmen. IT ist eines der beschissensten Fächer, wenn du nicht wirklich dahinter stehst. IT ist nämlich extrem von deiner Motivation abhängig. Dies ist nochmal komplett anders zu betrachten als Fächer der Wirtschaft oder ähnliches. Du wirst auch sehr schnell von motivierten MAs abgehängt, wenn du nicht selber versuchst dich weiterzubilden. Ich habe nun 2 Jahre BE und dieser IT-Hype ist bei ganz vielen Menschen schon lange angekommen. Man ist also nichts besonderes mehr wenn man IT macht, auch wenn der Markt für Stellenangebote immernoch großzügig für AN ist. Zu deiner Frage: das schöne an IT ist halt, dass du eig. alles gut und zumindest am anfang "einfach" lernen kannst. Zu jedem Thema gibt es tausende Websites oder Videos, die alles sehr gut erklären. Aber es gibt eigentlich kein Thema, was insgesamt "einfach" ist. Jedes Thema kann extrem in die Tiefe gehen, sei es (offensichtlich) Programmierung, aber auch Netzwerktechnik, IT-Sicherheit oder eigentlich jedes andere Themenfeld der IT. Falls du in die Richtung Netzwerke und Systeme gehen möchtest, kann ich dir nur herzlich den CCNA (Cisco Certified Network Associate) empfehlen. Du musst auch nicht umbedingt die Prüfung ablegen, aber dort lernst du eig. alle grundlagen rundum Netzwerke. Ich habe die Prüfung vor 1 Woche abgeschlossen und habe alles durch "Jeremys IT Lab" gelernt, er hat eine 120-Video-Reihe auf Youtube dazu. Ist allerdings auf Englisch, falls das ein Problem sein sollte. Such also erstmal für dich ein spannendes Thema aus und versuche dort gute grundkenntnisse zu erlangen. Später wirst du auch merken, dass vieles eng miteinander verzahnt ist. Also: ein "einfaches" IT-Thema gibt es nicht. Suche dir einfach das, was du schon immer machen wolltest/am interessantesten findest. hm? also ich habe in Betrieb während der Ausbildung nie eine zeile gecoded, und es lief trotzdem alles perfekt (auch ohne viel Zeit zu vergeuden). Skripten sollte man evtl. mal reingeschnuppert haben, aber auch da ist es nicht umbedingt nötig. Ist es hilfreich? bestimmt. Braucht man es um guter Fachinformatiker zu sein? ich denke nicht.
  24. Die einzigen seriösen Recuriter, die ich kennengelernt habe, waren Recruiter von den jeweiligen Unternehmen. Diese haben mir immer genau mitgeteilt: 1. Meine Aufgaben/Stelle 2. typische Daten über die Firma 3. Warum sie mich "toll" finden Meistens senden sie dazu einen Link zur Stellenauschreibung, wo man nochmal mehr Infos findet. Dazu ein simples "falls du/Sie interesse haben sollten, können sie sich gerne bei mir melden". Was ich persönlich gar nicht mag sind die Vermittler, die angeblich aus Deutschland kommen, dann aber nur Englisch schreiben wollen. Dazu wollen die schon, wie oben die anderen beschrieben haben, immer eine Telefonnummer oder CV zugesendet bekommen. Der Höhepunkt ist dann meiner meinung nach, wenn die dann jeden Tag dich zutexten mit "ist echt dringend, gib mir bitte eine Antwort". Einmal habe ich dann auch eine Antwort gesendet, da kam dann natürlich keine Rückmeldung. Also generell sage ich mir immer: falls Recruiter für eigene Firma wirbt = meistens gutes Zeichen falls Recruiter auf Englisch schreibt, gar nicht aus Deutschland kommt, und dazu noch sehr penetrant ist = Ignorieren
  25. Wird KI Netzwerk / Applikationslücken aufdecken können? werden CVEs irgendwann nicht mehr existieren? Wird eine KI immer eine Antwort auf eine sehr technische spezifische Frage haben, für die man normalerweise absolute Experten benötigt? Wird KI Troubleshooting auf sehr hoher Ebene betreiben können? ich würde einfach mal frech alle 3 Fragen mit nein beatworten. Gerade bspw. in der IT-Security gibt es ja etliche "KIs", welche dich unterstützen. Aber keine kann dir absolute Sicherheit garantieren. Geh doch mal deinen kompletten Alltag für eine Woche durch. Was kann die KI davon wohl alles in naher Zukunft ersetzen? wahrscheinlich nicht vieles. Ich meine hier wirklich ersetzen, nicht unterstützen! Genauso wird die KI nicht mal eben guten Code machen können. Applikationen werden für lange Zeit erstmal von Menschen geschrieben werden (auch hier ist die KI wieder nur ein Hilfsmittel). Cloud ist zudem so komplex, dass eine KI dir eben keine perfekte Lösung geben kann, zumindest nicht ohne User-Input. und zuletzt: glaubst du wirklich, dass irgendjemand seine komplette Technik einer KI vertrauen will?

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