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Diskussion über Arbeitszeit und sonstiges


alex123321

Empfohlene Beiträge

vor 22 Minuten schrieb Amorphium:

Gut für dich wenn es bei dir so ist, das ganze ist aber glaub ich sehr weit von der Arbeitsrealität der meisten entfernt

Was meinst du damit?  Das die allerwenigsten versuchen das umzusetzen? Ja, bin ich bei dir. Da arbeite auch ich dran jeden Tag. Oder meinst du,  dass man da handlungsunfähig ist? Da bin ich in der Tat anderer Meinung, nahezu egal welche Position man inne hat (Bitte wieder keine Extrembeispiele wie Atomkraftwerknotfalldienste oder sowas)

Bearbeitet von bigvic
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vor 6 Minuten schrieb Graustein:

Als bedenkenträger ist man in fast allen Firmen erstmal Querulant 

wie du fandest das Meeting doof, die anderen 9 Leute aber nicht, da muss bei dir doch was faul sein.

Wenn man das durchzieht hat man den Ruf weg. 
So kenne ich das.

So kenne ich das auch, selbst bei Vorgesetzten in "flachen" Hierarchien 

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vor 27 Minuten schrieb Graustein:

Als bedenkenträger ist man in fast allen Firmen erstmal Querulant 

wie du fandest das Meeting doof, die anderen 9 Leute aber nicht, da muss bei dir doch was faul sein.

Wenn man das durchzieht hat man den Ruf weg. 
So kenne ich das.

Deswegen Mund halten und die Zeit absitzen, ist halt Arbeitszeit.

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vor 1 Stunde schrieb bigvic:

Wieso? Ich versuche zumindest einigermassen Herr meiner Agenda zu sein. Wenn da eine Einladung kommt, dann ist es doch erstmal meine Verantwortung ob ich da teilnehme oder nicht. Klar, gibts Ausnahmen wenn die vom Chef kommt und "Pflicht" dran steht aber mal ehrlich. wie oft ist das der Fall? 

Viele Einlader denken eher "ich lade halt mal alle ein, dann kann niemand sagen er wusste von nichts oder wurde nicht eingeladen oder vielleicht brauch ich ihn für 3 Sekunden". Und wenn man da mitspielt, dann ist man meistens selber schuld. Man kann auch mal vogelwild sein und meetings einfach absagen.

Ohne ordentliche Agenda mit klarem Grund warum ich dabei sein muss sage ich normalerweise (erstmal) ab. 

Und gerade als Teilnehmer sollte man sagen, wenn man unzufrieden mit dem Meetingverlauf ist. Sachlich, positiv, höflich und respektvoll. Warum abwarten? Bringt niemand was danach. Und ich rede hier nicht von Ausnahmen aka CEO macht ne TownHall je Halbjahr oder sowas. 

Du lebst scheinbar in einer anderen Welt als ich. Intern mag das vielleicht noch gehen. Wobei das wohl sehr auf den AG ankommt.

Aber ich bin als Beraterin Dienstleister. Wenn der Kunde zu einem Termin lädt in dem 35 Menschen sitzen und den Termin damit einleitet, dass er sich mit einer seiner Mitarbeiterinnen streitet, dann hast du als Dienstleister einfach dabei zu sitzen und abzuwarten. Keine Ahnung wie viele Stunden ich im letzten Jahr in Meetings saß und außer "Hello" und "Bye" nix gesagt habe. Dennoch wird erwartet, dass man dabei ist. Protokolle wurden, wenn überhaupt, in Powerpoints geschrieben die so abgelegt wurden, dass eh jeder daran ändern konnte was er will. Aber gut. Was will man von einem AG erwarten bei dem man sogar die Berechtigung hat Jira-Kommentare von anderen Personen zu editieren. 

Kamera anmachen? Habe ich mehrfach versucht. Wenn man aber IMMER der einzige ist der das macht, spar ich mir das auch. Und ja, dann laufe ich auch mal durch die Wohnung und schmeiße Wäsche in die Maschine. Ist ja nicht so, als würde das ne Stunde dauern. 

Im Büro hätte ich mich halt währenddessen vermutlich mit dem Kollegen unterhalten der in dem Moment neben mir sitzt. Oder mir nen Kaffee geholt. Oder dumm aus dem Fenster geschaut. 

Wer meint aktiv Zeit zu verschwenden und weniger arbeiten zu müssen im Homeoffice, hat das meiner Meinung nach auch schon im Büro getan. Homeoffice hier als Grund anzuführen ist einfach falsch.

Sowohl unser Kunde, als auch mein AG erwarten Ergebnisse. Solange die geliefert werden, kann man auch mal fix Wäsche waschen.

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vor 38 Minuten schrieb bigvic:

Wenn das der Anspruch an seine Arbeit ist, dann ist das natürlich eine legitime Einstellung und Herangehensweise.

Wie oben schon erwähnt, würde ich wahrscheinlich eine Abmahnung kassieren, wenn ich zu den Terminen nicht auftauche.
Das sind für uns Pflichttermine und sind einmal im Monat. Ich habe schon mehrmals darum gebeten, dass ich daran nicht teilnehmen muss, weil die Themen in der Regel nicht für mich relevant sind.
Die sollten mir nur Bescheid geben, wenn die Dinge über die IT bzw. das ERP System besprechen, dann kann ich daran teilnehmen.
Laut GF soll ich aber daran teilnehmen um mitzubekommen, was in der Firma läuft und das würde nützlich sein.

Wie gesagt, das Ding ist Pflicht für alle Teamleiter und dazu gehöre ich halt.
Die 1-2 Stunden im Monat sitze ich da ab.

Ich muss dazu sagen, dass manche Themen zwar tatsächlich interessant sind, aber für meine Arbeit keinerlei Bedeutung haben.

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vor 1 Stunde schrieb Nightmar:

Wie oben schon erwähnt, würde ich wahrscheinlich eine Abmahnung kassieren, wenn ich zu den Terminen nicht auftauche.
Das sind für uns Pflichttermine und sind einmal im Monat. Ich habe schon mehrmals darum gebeten, dass ich daran nicht teilnehmen muss, weil die Themen in der Regel nicht für mich relevant sind.
Die sollten mir nur Bescheid geben, wenn die Dinge über die IT bzw. das ERP System besprechen, dann kann ich daran teilnehmen.
Laut GF soll ich aber daran teilnehmen um mitzubekommen, was in der Firma läuft und das würde nützlich sein.

Wie gesagt, das Ding ist Pflicht für alle Teamleiter und dazu gehöre ich halt.
Die 1-2 Stunden im Monat sitze ich da ab.

Ich muss dazu sagen, dass manche Themen zwar tatsächlich interessant sind, aber für meine Arbeit keinerlei Bedeutung haben.

Ich kann deine Einstellung durchaus nachvollziehen, aber ganz verstehen eben nicht. Das Meeting, so wenig du auch selbst beizutragen hast, hält dich über die Belange, Entscheiden, Planungen und aktuellen Probleme des gesamten Unternehmens auf dem Laufenden. Als Abteilungsleiter sollte man über solche Dinge im Bilde sein. Über Ecken kann es dich und dein Team eben doch betreffen.

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vor 3 Stunden schrieb concon:

Das Meeting, so wenig du auch selbst beizutragen hast, hält dich über die Belange, Entscheiden, Planungen und aktuellen Probleme des gesamten Unternehmens auf dem Laufenden. Als Abteilungsleiter sollte man über solche Dinge im Bilde sein.

Sehe ich genau so. 

Sehr häufig wird sich (zurecht) über fehlende Kommunikation beschwert. Über (vermeintlich nicht) IT relevante Prozesse und Themen, da ist ein regelmäßiger Austausch mit allen Abteilungen sehr wichtig. 

Sicherlich kann man diese Meetings nochmal verbessern, aber geregelt 1-2 Stunden pro Monat fix dafür verplanen... da träumen viele von.

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Einmal im Monat lässt sich sicher verkraften. 
Bei mir sind e derzeit leicht 2-3 Meetings die Woche mit 1-2h.
Manchmal hat man mehr davon, manchmal weniger.
Ich wechsle ja gerade die Abteilung und in der neuen sieht es bislang anders aus.
Dort sind die Meetings sinnvoller und es wird anders damit umgegangen.

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vor 15 Stunden schrieb Graustein:

Als bedenkenträger ist man in fast allen Firmen erstmal Querulant 

wie du fandest das Meeting doof, die anderen 9 Leute aber nicht, da muss bei dir doch was faul sein.

Wenn man das durchzieht hat man den Ruf weg. 
So kenne ich das.

So eine ( toxische ) Unternehmenskultur wäre für mich viel mehr Wechselgrund als ein paar Euro / Urlaubstage / Wochenstunden mehr oder weniger bei denen hier regelmässige User Sodom und Gomorra rufen.

Aber ich gehe auch davon aus, dass man mit etwas Kommunikationsskills viel erreichen kann. Den man kann alles in richtigem Mass, Ton und Situation adressieren  - ansonsten wäre es für mich kein Ort an dem ich lange bleiben würde.

 

Bearbeitet von bigvic
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Dann wird man aber viel wechseln müssen. Und große Nachteile hat man dadurch ja eben nicht. Mach ich was anderes in der Zeit. Sei es privater oder beruflicher Natur.

zum Thema toxisch, man kann das auch von der anderen Seite aufrollen:

es gibt ein Meeting welches in der Form seit Jahren existiert. Nun kommt ein neuer daher und meint er weiß alles besser. Und sei die Kritik noch so sachlich vorgebracht, am Ende heißt es alle haben es bislang falsch gemacht, Zeit verplempert, Fehler begangen.

Der Organisator, die Chefs, die Teilnehmer.

Viel Spaß dabei. Und ja da kann man sagen da passt die Fehlerkultur nicht. Aber das ist wohl ganz menschlich. Und auch weit verbreitet.

natürlich wäre es schön wenn es anders wäre, aber das ist eher wunschdenken

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vor 2 Stunden schrieb bigvic:

So eine ( toxische ) Unternehmenskultur wäre für mich viel mehr Wechselgrund als ein paar Euro / Urlaubstage / Wochenstunden mehr oder weniger bei denen hier regelmässige User Sodom und Gomorra rufen.

Aber ich gehe auch davon aus, dass man mit etwas Kommunikationsskills viel erreichen kann. Den man kann alles in richtigem Mass, Ton und Situation adressieren  - ansonsten wäre es für mich kein Ort an dem ich lange bleiben würde.

Wenn man solche Sachen in der Probezeit anspricht wird einem die Entscheidung zur Jobsuche sogar gerne abgenommen :)

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vor 4 Stunden schrieb bigvic:

So eine ( toxische ) Unternehmenskultur wäre für mich viel mehr Wechselgrund als ein paar Euro / Urlaubstage / Wochenstunden mehr oder weniger bei denen hier regelmässige User Sodom und Gomorra rufen.

Aber ich gehe auch davon aus, dass man mit etwas Kommunikationsskills viel erreichen kann. Den man kann alles in richtigem Mass, Ton und Situation adressieren  - ansonsten wäre es für mich kein Ort an dem ich lange bleiben würde.

Ich habe ehrlich gesagt ähnliche Erfahrungen gemacht wie andere Poster hier im Thread. Und das nicht nur bei einem Unternehmen. Vor allem als Junior ist es mir öfters passiert, dass ich mir unliebsame Sonderaufgaben eingefangen habe oder als Bedenkenträger galt wenn ich mich im Meeting geäußert habe. Mich hat immer gewundert, dass vor allem die älteren Kollegen so passiv sind und gedacht "Da muss man doch was zu sagen!". Stellt sich raus, die älteren Kollegen haben einfach nur aus ihren Fehlern gelernt.

Heute rede ich in Meetings mit großem Teilnehmerkreis nur noch wenn ich direkt angesprochen werde. Das spart Nerven und Lebenszeit.

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vor 1 Stunde schrieb TooMuchCoffeeMan:

Heute rede ich in Meetings mit großem Teilnehmerkreis nur noch wenn ich direkt angesprochen werde. Das spart Nerven und Lebenszeit.

Meinst du mit "großer Teilnehmerkreis" eher ein interdisziplinären Teilnehmerkreis ( aka 7 verschiedene Abteilungen im Meeting) oder sobald mehr als X-Leute (aus dem selben Projektteam) beteiligt sind?

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Hätte ich jedes Mal den Arbeitgeber gewechselt, sobald mir das erste nicht zu ändernde Bullshit-Meeting mit falschem Teilnehmerkreis bewusst wurde, hätte ich in den letzten 10 Jahren nie die Probezeit überstanden. 

Firmengrößen von inhabergeführtem Familienunternehmen mit unter 10 Vollzeitkräften bis multinationaler börsennotierter Konzern sowie einige Abstufungen dazwischen.

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vor 2 Stunden schrieb kylt:

Meinst du mit "großer Teilnehmerkreis" eher ein interdisziplinären Teilnehmerkreis ( aka 7 verschiedene Abteilungen im Meeting) oder sobald mehr als X-Leute (aus dem selben Projektteam) beteiligt sind?

Meetings mit meinem Team sind da ausgenommen, selbst wenn der Abteilungsleiter dabei ist. Wir kennen uns alle so gut, dass man sehr frei reden kann.

Gemeint sind Meetings innerhalb meiner Abteilung, aber über die Grenzen meines Teams hinaus (Teilnehmergröße 40-50) und natürlich große Meetings (Teilnehmergröße 20+) an denen mehrere Abteilungen beteiligt sind. Und in Grenzen auch kleine Meetings (Teilnehmergröße unter 10) mit anderen Abteilungen, bei denen ich nicht Gesprächsführer bin.

 

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Am 8.8.2023 um 23:03 schrieb FritziP:

So... ich habe doch mit etwas Freude diesen Beitrag gelesen und bin froh das es noch genug Menschen außer Skylake gibt. Nur weil Jemand im HO sitzt - ist er nicht faul(er). In genug Firmen gibt es Raucher die in der Raucherpause nicht ausstempeln und alle 60 Minuten für 5 Minuten eine quarzen gehen. Wenn es nach Skylake gehen müsste - ist das wohl auch Arbeitszeitbetrug. Dann sind wohl demnächst viele Firmen leerer... da mir kein Raucher erzählen kann das er jede Raucherpause minutengenau "nachholt". Und wie Maniska ebenfalls erwähnt hat - wenn man in einem (Teams)-Meeting durch Anwesenheit glänzen muss - kann man gewisse Dinge nebenbei machen.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Das-Homeoffice-macht-unproduktiver-article24317527.html?utm_source=newsshowcase&utm_medium=discover&utm_campaign=CCwqMwgwKioIACIQ8x2J_malE3GIs55SkcLDCyoUCAoiEPMdif5mpRNxiLOeUpHCwwswgNCEAjD84rIC&utm_content=bullets

Kein Thema 

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Zitat

Es ist viel mühsamer, etwa vom Küchen- oder Wohnzimmertisch mit seinen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten als gemeinsam im Büro. Je stärker Teamarbeit ist, umso schwerer wiegen die Nachteile des Homeoffice. 

Und morgen in den Nachrichten: Wasser ist nass.

Ja wer vom Küchentisch am besten noch mit den Kids nebendran arbeitet, logisch. Ist wohl jedem klar.

jetzt mal eine Studie die Leute mit abschließbarem Büro daheim befragt hat

 

Zitat

Sie hatten sich die Arbeit von Angestellten einer indischen Firma angesehen, die Daten eingeben. Diejenigen, die zu Hause arbeiten, sind demnach deutlich weniger produktiv als ihre Kolleginnen und Kollegen im Büro.

Wenn Inder im call sind bzw asiatische Kollegen höre ich sehr oft Kinder im Hintergrund spielen oder schreien. Klar, da könnte ich auch nicht gescheit arbeiten. 
 

Das ist dann aber halt auch wieder Missbrauch von HO. Ich mache auch was mit den Kids aber dann halt in der Pause.

Bearbeitet von Graustein
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@skylake
Worauf genau möchtest du mit diesem Text hinaus? Mir fehlen grundsätzlich ein paar Anhaltspunkte. Ich wohne alleine, habe keine Frau und keine Kinder, also sitze ich Zuhause alleine in meinem Zimmer, habe zu 90% meine Musik während Arbeiten am Laufen, die nicht in einem Meeting stattfinden.
Meine Arbeit lässt sich zu 100% von überall erledigen, insofern natürlich eine Internetanbindung vorhanden ist.
Die Anwesenheit im Betrieb hilft mir persönlich nicht, wenn meine Kollegen sowieso im Ausland sitzen.
Maximal werde ich mal vom Hausmeister oder dem Postboten gestört, aber der eine klingelt selten und der andere gar nicht.. Suchts euch aus welcher von beiden was macht.
Möchte mir mein Chef erzählen, dass meine Leistung im Home Office leidet, lache ich.

AN wie ich sind also daraus resultierend kein Bestandteil. Mein Chef-Chef sitzt im Ausland: "I do not mind where you work from, your colleagues are located all over the world, they do not care either"

Bei anderen AN gilt es allerdings die Rahmenbedingungen zu überprüfen. Sitzt ein AN Zuhause in einer 3 Zimmer-Wohnung mit 2 Kindern + Frau im Hintergrund, benötigt es keine Studie um zu verstehen, dass er nicht konzentriert arbeiten kann.

Besitzt er allerdings größeres Eigentum mit einem eigenen Arbeitszimmer, ist es wieder anders zu betrachten. Entscheidet er sich nun Aktiv sich anderweitig zu beschäftigen, gehe ich mit Graustein konform. Dann ist es halt einfach Missbrauch der Freiheiten. Einem pauschalisierenden Beitrag stehe ich eher skeptisch gegenüber.

Wenn die Teamarbeit leidet, dann ist sie aber auch im Betrieb nicht super. Mit Kollegen im Betrieb habe ich parallel einen Gruppenchat welcher ordentlich genutzt wird. Nachfrage? Rein Damit. Info? Rein Damit. kurzer Plausch? Rein Damit. Meeting? rein damit. Kurze Anfrage zur Unterstützung? rein damit.
Sprechen unterm Tag? Einfach in einen Call.

Kommt nun eine Situation "in der man mal eben den Kollegen stört", ists halt so, dann wird halt 10 Minuten später geholfen.

Grundsätzlich gilt bei der Arbeitszeit auch Vertrauen. Wenn mir mein Chef nicht vertraut, dass ich meine Arbeit im Home Office ordentlich erledige, dann fehlt halt einfach eine Basis. Wenn mir mein Chef nicht sagt, dass er mit meiner Leistung ein Problem hat oder es ihn stört, dass ich 4-5x die Woche Home Office mache, dann scheitert er.

Ob nun Raucher ein- oder austempeln, ist mir auch egal. Ich muss meine Arbeit machen und er seine. Grundsätzlich gilt bei uns aber die Regel, dass Raucher ausstempeln müssen. Wer machts? Keine Ahnung. Ich habe Kollegen die während der Raucherpause auch sagen: "Wir sprechen später, ich habe ausgestempelt hierfür", dann geht's halt einfach ums Prinzip.

Grundsätzlich gilt für mich: "Bin ich unzufrieden mit etwas das mich betrifft, dann melde mich". Das handhabe ich mit Vorgesetzten und Kollegen gleich.

Ich bin allerdings kein Meinungsverweigerer, grundsätzlich gehe ich also davon aus, dass die Arbeit einiger Leute im HO einfach leidet.

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vor 40 Minuten schrieb Asura:

Meine Arbeit lässt sich zu 100% von überall erledigen, insofern natürlich eine Internetanbindung vorhanden ist.
Die Anwesenheit im Betrieb hilft mir persönlich nicht, wenn meine Kollegen sowieso im Ausland sitzen.
AN wie ich sind also daraus resultierend kein Bestandteil. Mein Chef-Chef sitzt im Ausland: "I do not mind where you work from, your colleagues are located all over the world, they do not care either"

Und die Firma, die unter den Voraussetzungen (Arbeiten egal wo, Englisch als Dienstsprache, Kollegen überall im Ausland verteilt) noch Personal in Deutschland haben muss, sollte mir den Use Case mal erklären. Ich habe es nicht geschafft und daher sitzen die jetzt irgendwo anders in der EU (aktuell ist Lissabon "the place to be") für die gleiche Zeitzone.

Bearbeitet von bigvic
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vor 10 Minuten schrieb Asura:

Mir fehlen grundsätzlich ein paar Anhaltspunkte. Ich wohne alleine, habe keine Frau und keine Kinder, also sitze ich Zuhause alleine in meinem Zimmer, habe zu 90% meine Musik während Arbeiten am Laufen, die nicht in einem Meeting stattfinden.

Deine Aussage spiegelt Quasi genau das Fazit des Textes wieder.

Zitat

Was nichts daran ändert: Einiges spricht für das Homeoffice. Zahlreiche Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Möglichkeit, auch von zu Hause zu arbeiten, viele Menschen zufriedener macht. 

[...] das Homeoffice [...] ist viel zu attraktiv und bietet zu viele Vorteile. [...]

-------

Parallel dazu hast du einen wesentlichen Punkt für uns in Deutschland ansässigen IT / Büro AN angesprochen:

* Mitarbeiter der selben Firma / Abteilung / innerhalb des selben Projekts sitzen nicht zwangsläufig am selben Standort. 

Es bedarf also Lösungen die räumliche Distanz mit einschließen. Mir fallen dazu z.B. adhoc Openspace Büros ein oder ein Versuch aus Japan mit dezentralen Kapselbüros, was daraus geworden ist weiß ich aber nicht.

Bei dauerhaften Homeoffice gehört neben den externen Voraussetzungen auch ein gewisses Mindset dazu. Nicht jeder AN ist dafür geeignet und findet das gut. 

Wenn es die Möglichkeit gibt, die Kollegen auch mal wieder vor Ort zu treffen, dann mache ich das auch. Aber ehrlicherweise eher aus dem zwischenmenschlichen - nenne es meinet wegen Privatgespräche während der Arbeitszeit- und nicht, weil es die Ausübung meine Tätigkeiten direkt verbessert, genau genommen ist sogar das Gegenteil der Fall. 

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vor 3 Minuten schrieb bigvic:

Und die Firma, die unter den Voraussetzungen (Arbeiten egal wo, Englisch als Dienstsprache, Kollegen überall im Ausland verteilt) noch Personal in Deutschland haben muss, sollte mir den Use Case mal erklären. [...]

Ich kenne sogar mehrere solcher Use-Cases:

Voraussetzung 1: Produktions- oder Forschungsstandort muss in Deutschland sein. Alternativ historisch, z.B. Stammsitz weil familiengeführt.

Voraussetzung 2: Weitergehend dann internationale Teams bzw. Abteilungen und Standorte, die Deutschlandweit, Weltweit miteinander interagieren. 

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