Veröffentlicht 1. Dezember 20231 j Hi, es gibt ja bei den gesetzlichen Krankenkassen nur kleine Unterschiede. Bei manchen Berufsgruppen lohnt allerdings ein genauer Blick. Autoren zum Beispiel können in die Künstlersozialkasse und das ist für diese Berufsgruppe finanziell wirklich viel besser. Wie ist das mit den (Fach)Informatikern im sozialversicherungspflichtigen Angestelltenverhältnis - bei euch? Techniker, AOK, whatever? => Egal oder ganz gezielt ausgewählt? Privatversicherung würde ich für mich ausschließen.
1. Dezember 20231 j Der Beitragssatz für die Künstlersozialkassen-Krankenversicherung beträgt 14,6% - was dem gesetzlich festgeschriebenen allgemeinen Beitragssatz entspricht. Also versteckt sich auch dort der finanzielle Vorteil tiefer in den Details...
1. Dezember 20231 j Es gibt kleine Unterschiede zwischen den Kassen. Kasde 1 bezuschusst eher das. Der Zusatzbeitrag ist bei Kasse 2 geringer. Das hat aber alles nix mit dem Beruf als Informatiker zu tun. Ich bei der AOK, hauptsächlich aus Faulheit, aber ich hatte auch noch keine Schwierigkeiten mit denen
1. Dezember 20231 j vor 21 Minuten schrieb be98: aus Faulheit genau das ist der Grund für meine Krankenkasse. Ursprünglich war es die Betriebskrankenkasse meines damaligen Arbeitgebers mit Servicebüro im Gebäude.
1. Dezember 20231 j vor 26 Minuten schrieb allesweg: Ursprünglich war es die Betriebskrankenkasse meines damaligen Arbeitgebers mit Servicebüro im Gebäude. Wenn die ihren Job machen, warum nicht? vor 51 Minuten schrieb be98: Ich bei der AOK, hauptsächlich aus Faulheit, aber ich hatte auch noch keine Schwierigkeiten mit denen Dito. Und bisher auch alles "nötige" bekommen - meine Frau ist auch dort und meine Tochter durch Familienversicherung nun auch. Wenn die nicht gerade irgendwann einen Job bei einer Krankenkasse oder ein Betrieb noch eine eigene hat, annimmt, bleibt das ja bei 90% der Leute auch einfach so. Man rutscht da "mit der Familie" rein, in der Regel... War bei mir auch so.
1. Dezember 20231 j Autor vor 9 Stunden schrieb allesweg: Der Beitragssatz für die Künstlersozialkassen-Krankenversicherung beträgt 14,6% - was dem gesetzlich festgeschriebenen allgemeinen Beitragssatz entspricht. Also versteckt sich auch dort der finanzielle Vorteil tiefer in den Details... Ja das hat wohl mit speziellen Ordnungen für die oft vorhandene Selbstständigkeit bei Künstlern und anderen Freibeträgen zu tun. Ich glaube die KSK übernimmt die 14% des Arbeitgebers. Egal. Naja Künstlersozialkasse klingt nach Künstler. Landwirtschaftliche KK klingt nach Landwirten... was noch? Techniker? Ich habe mich gefragt ob es einen äußeren Grund, einen Zusammenhang mit dem Beruf gibt - auch wenn es nur Details sind. Aber ich kann aus Euren Antworten herauslesen, dass dem nicht so ist, oder es für euch keine Rolle gespielt hat. Danke
1. Dezember 20231 j Habe mich das auch schon öfter gefragt. Jeden Tag fahre ich z.B. bei der "Arztund Apother" Bank vorbei. Irgendwie haben die sich besser "connected" und damit die bessere Lobby. Anwälte machen das im Übrigen genau so. Die Zahlen nicht mal in die "Standard Rentenkasse" ein, sondern haben Ihre eigene - clever. Jetzt könnte man sich natürlich fragen, warum gibt es keine "Maurer Bank" oder "Tischler Bank". M.m.n. machen das nur die "obersten Berufsgruppen", wenn man darüber nachdenkt Bearbeitet 1. Dezember 20231 j von eulersche_Zahl
2. Dezember 20231 j Die haben ne Bank mit ihrem Namen weil die viel Geld leihen, weil ne Praxis teuer ist. Und ne Rentenkasse weil die nicht angestellt sind. Ist eigentlich ein ziemlich klarer Sachverhalt
2. Dezember 20231 j Ne Maurer-Krankenversicherung klingt top. Berufsgruppe mit geringem Einkommen, aber Knochenjob mit starker körperlicher Abnutzung und frühem Ruhestand. Das wäre eine Traumversicherung.
2. Dezember 20231 j vor 40 Minuten schrieb alex123321: Ne Maurer-Krankenversicherung klingt top. Berufsgruppe mit geringem Einkommen, aber Knochenjob mit starker körperlicher Abnutzung und frühem Ruhestand. Das wäre eine Traumversicherung. Ist das Ironie von dir? So eine Krankenversicherung würde es nicht lange geben, da sie die Beiträge nicht halten kann.
4. Dezember 20231 j Ich bin damals, zu Beginn meiner Ausbildung in die Techniker Krankenkasse (TKK) eingetreten. Zum einen dachte ich naiverweise, dass man das als Fachinformatiker so macht ("Ist ja Technik, ne?") und zum Anderen hatten die damals noch einen der niedrigsten Beitragssätze bei guten Leistungen. Heute ist das alles vereinheitlicht und unterscheidet sich nur noch marginal beim Zusatzbeitrag. Ich würde also eher über den Leistungskatalog der Krankenkasse entscheiden, falls dir da etwas Bestimmtes wichtig ist (Zahnreinigung oder Brillenersatz z.B.). Mit der TKK bin ich sehr zufrieden. Ich hatte während dem Studium eine Krebserkrankung und hatte daher das zweifelhafte Vergnügen diverse Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Dabei wurde immer Alles ohne Murren übernommen (Stichwort PET/CT z.B.) und der Kundendienst war sogar am Wochenende für mich erreichbar und stets hilfsbereit und freundlich. Ich will hier keine Werbung machen, aber ich glaube man kann schlechtere Krankenkassen wählen.
5. Dezember 20231 j Ich gehe rein über den Zusatzbeitrag und bin aktuell bei der hkk. Ist eine der günstigsten. Da die Leistungen eh zu 99% vorgeschrieben sind, sehe ich es nicht ein, auch nur einen Cent umsonst zu zahlen. 😁
5. Dezember 20231 j vor 3 Minuten schrieb Rabber: Ich gehe rein über den Zusatzbeitrag und bin aktuell bei der hkk. Ist eine der günstigsten. Da die Leistungen eh zu 99% vorgeschrieben sind, sehe ich es nicht ein, auch nur einen Cent umsonst zu zahlen. 😁 auch bei der hkk, aus den selben Gründen.
11. Dezember 20231 j Was ist denn typisch Informatiker? Ich war früher bei der AOK wegen Eltern. Dann hab ich einen Vergleich gemacht und mir die BKK Firmus ausgesucht, wegen geringeren Beiträgen und Kostenübername für Zahnreinigung was ich bei der AOK auch nicht hatte. Hab so ca. 300€ mehr im Jahr übrig..
11. Dezember 20231 j Bei gesetzlichen Krankenkassen sind ca 95% der Leistungen identisch, da diese aus einem Katalog abgeleitet werden. Die restlichen 5% können aber, in speziellen Situationen, einen gewaltigen Unterschied machen. Bspw. zahlt die AOK seit Jan 2024 100% bei künstlichen Befruchtungsversuchen. Andere GKVn hingegen oft nur 50%. Das ist (leider) ein Themenbereich neben kaputten Zähnen, der sehr schnell in die zehntausende Euro gehen kann. Wer also so etwas vorhat kann sich verdammt viel Geld sparen, wenn er in eine Kasse wechselt die das anbietet. Ansonsten ist der Unterschied nur marginal. Bei den PKVn sieht das ganz anders aus. Von Selbstbehalt bist extrem unterschiedliche Leistungskataloge ist alles dabei. Ich hatte Kollegen in der Wirtschaft mit 1k Eigenbeteiligung und mieser Leistungsabdeckung. Dann gibt es wiederum richtig gute Versicherungen, die einem absolut alles zahlen in jeder erdenklichen Luxusvariante. Ich war früher bei der AOK, dann kurzzeitig bei der DAK und danach in die PKV gewechselt wobei ich das nur Menschen raten würde, die noch einen Beihilfeanspruch haben, ansonsten kommt das böse Erwachen mit 67.
12. Dezember 20231 j vor 12 Stunden schrieb skylake: Bspw. zahlt die AOK seit Jan 2024 100% bei künstlichen Befruchtungsversuchen. Andere GKVn hingegen oft nur 50%. Das ist (leider) ein Themenbereich neben kaputten Zähnen, der sehr schnell in die zehntausende Euro gehen kann. Wer also so etwas vorhat kann sich verdammt viel Geld sparen, wenn er in eine Kasse wechselt die das anbietet. Allerdings darf die Frau nur max. 39 Jahre sein. Ab 40 ist alles Selbstzahlung.
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