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Rienne

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  1. Kurzer Nachtrag zu meinem vorherigen Post: der Hyperlink sollte eigentlich beim JArbSchG sein, nicht beim BBiG. Das steht auch nicht im BBiG sondern ist auf das ArbZG zurückzuführen. Kurze Erläuterung dazu (von IHK Köln): Wie vorher schon erwähnt, muss man zwischen mehreren Ausgangslagen differenzieren: Jugendlicher Azubi (<18 Jahre) berufsschulpflichtiger, erwachsener Azubi (Unterschiedliche Regelungen je Bundesland) nicht berufsschulpflichtiger Azubi Und dann eben auch noch einmal der Unterschied zwischen Blockunterricht und wöchentlichen Unterricht.
  2. Leider nicht ganz. Und wenn steht es eher im JuArbSchG als im BBiG. Das gilt auch nur, wenn du berufsschulpflichtig bist. In manchen Bundesländern besteht unter gewissen Voraussetzungen ja keine Berufsschulpflicht mehr (z.B. NRW wenn man über 21 Jahre ist/war bei Ausbildungsbeginn). Außerdem ist zu unterscheiden zwischen Blockunterricht und wöchentlicher Berufsschule.
  3. Richtig. Wobei das 1996 nur dafür steht, dass man es nicht mit dem neueren Fable verwechselt. ^^
  4. Ja. Hatte das Spiel früher selber gespielt. Ich glaube ich habe es sogar durch geschafft, aber bin auch permanent gestorben wegen irgendetwas dummen. Dann mach ich mal. Ähnliche Zeit, ähnliches Genre ;):
  5. 1. https://www.verbundstudium.de/zielgruppen/interessierte-ohne-hochschulreife: 2. https://www.fh-dortmund.de/de/studint/weg/bewerbung/stud_ohne_hsr.php Korrektur meinerseits: sogar nur 4% Ansonsten muss sowieso eine Zulassungsprüfung absolviert werden, für die eine Note vergeben wird. Diese ist dann ausschlaggebend für die Bewerbung. Ich würde einen berufsbegleitenden Studiengang in Wirtschaftsinformatik an einer staatlichen Hochschule nicht als solchen bezeichnen. Es ist eher eine gute Alternative zu teuren Studiengängen an Privatuniversitäten und/oder 100% Fernstudiengängen. Natürlich ist die Nachfrage entsprechend hoch und dadurch zulassungsbeschränkt. Aber es ist nunmal ein Beispiel für genau das, was der TO als Studiumsmöglichkeit sucht. Und ob man nun die Zeit in reine Mathematikkurse steckt und 3 Jahre auf die Möglichkeit zu studieren wartet, oder man vielleicht die Zeit nutzt um eine Fachhochschulreife zu erlangen, finde ich jetzt keineswegs Verschwendung o.ä.
  6. Das kann dir hier sicher keiner pauschal beantworten, da jede IHK da ihr eigenes Süppchen braut. IHK A hat vielleicht ganz andere Vorstellungen und Gewichtungen als IHK B. Entweder schaust du direkt auf der Seite deiner IHK vorbei ob es dort eins gibt oder fragst andere Personen, die bei deiner IHK die Präsentation halten werden oder gehalten haben, oder Prüfer (Lehrer), die vielleicht einen Bewertungsbogen haben.
  7. Das habe ich oben schon erwähnt. Nicht überall ist es so geregelt wie in Niedersachsen. Und je nach (Fach-)Hochschule gibt es nunmal andere Voraussetzungen für die unterschiedlichen Studiengänge. Wirtschaftsinformatik im Verbundstudium an der TH Köln/FH Dortmund ist zum Beispiel mit einem NC belegt und für "beruflich Qualifizierte" gibt es je Semester nur 5% der angebotenen Plätze. Nur weil man es darf, heißt es nicht automatisch, dass man es auch direkt so kann, wie man es sich vielleicht wünscht.
  8. Nur als kleiner Einschub: Für die Verkürzung im Nachhinein, also dem Vorziehen der Abschlussprüfung um 6 Monate, braucht man nur die Zustimmung des Betriebes und der Berufsschule (also entsprechend gute Noten). In dem Fall ist eine Vorbildung in Form von vorheriger Ausbildung, höherer Schulabschluss o.ä. nicht nötig. Das ist nur ausschlaggebend, wenn man schon zu Ausbildungsbeginn eine Verkürzung vereinbart und z.B. (auch was die Vergütung betrifft) direkt im 2. LJ einsteigt. Zum Thema Praktikum vor Ausbildungsbeginn musst du selber wissen, was für dich okay ist. Aber da du hier schon direkt aufgrund von Zweifeln schreibst, würde ich es mir gut überlegen. Wie die anderen schon sagen: Was passiert mit der Ausbildungsplatzzusage, wenn du dem "Vorschlag", vorher schon dort zu arbeiten, ablehnst? Ist dir die Vergütung gut genug für dich oder hättest du lieber noch in der Zeit "frei"? Und was wären die Folgen dieses Leerlaufs? Das sind alles Fragen, die du erst einmal für dich selber klären musst.
  9. Hallo, eigentlich kann man sich da auch bei seiner IHK schnell schlau machen. Ansonsten gibt es hier im Forum auch genug Posts zu diesem Thema. Aber hier eine kurze Zusammenfassung Sofern es sich nicht um das Bundesland Baden-Wüttemberg handelt, sind die schriftlichen Prüfungen wie folgt aufgebaut: 1. Prüfungsteil, Fachbezogenes Wissen (in diesem Fall FISI-spezifisch) GA1 oder auch GH1 genannt: Es gibt 5 Handlungsschritte von denen 4 in einer Zeit von 90 Minuten bearbeitet werden müssen. Als FISI hast du hier vor allem die digitaltechnischen und elektrotechnischen Fragen - also alles was schwerpunktmäßig den Systemintegrator von den anderen IT-Berufen unterscheidet. Dieser Teil zählt 40% der Gesamtnote der schriftlichen Prüfung. 2. Prüfungsteil, Fachübergreifendes Wissen (für alle FI, und ich glaube auch Systemelektroniker, IT-Kaufleute, etc, gleich) GA2 oder auch GH2 genannt: Auch hier sind 4 von 5 Handlungsschritten in 90 Minuten zu bearbeiten. Hier werden neben den allgemeinen IT-Sachen (eben auch kleinere Programmierung, SQL-Abfragen, "aktuelle" IT-Themen bzw. Buzzwords) auch viele der betriebswirtschaftlichen Themen, Marketing, PM, etc abgefragt. Auch dieser Teil zählt 40% der schriftlichen Note. 3. Prüfungsteil, WISO (auch für alle gleich): Hier gibt es keine Handlungsschritte sondern nur einzelne Fragen zu Wirtschafts- und Sozialkunde. 60 Minuten Bearbeitungszeit, 20% der Gesamtnote.
  10. Das kann man allgemein leider nicht so sagen. Jede IHK handhabt das anders. Bei uns (IHK Köln) zählt bei den FIAE ALLES zu den 70h Bearbeitungszeit. Also jegliche Dokumentationen, das Erstellen des Projektberichtes und auch die Ausarbeitung (Anhang pflegen, Hyperlinks setzen, Glossar schreiben, ...) bzw. das Layout. Ich habe damals nämlich extra nachgefragt. Auch wenn ich immernoch nicht verstehen kann, wie man, wenn all das zu den 70h zählt, bereits im Bericht ein Fazit über die Zeiten bzw. Abweichungen ziehen kann...
  11. Du empfielst dem TO aber etwas und schreibst dann nur die Hälfte der, in dem Falle wichtigen, Informationen. Und da ist es nunmal egal was du in Post xyz geschrieben hast. Und dabei geht es auch nicht um meine eigene Interpretation. Ich weiß nicht worauf du hinaus willst... Dort steht auch nichts davon, dass du als CTA studieren darfst. Auch dort steht unter 1.2: und, was im Ermessen der jeweiligen Hochschule liegt: Ich beurteile dies auch nicht aufgrund "irgendeiner" Webseite im Internet, sondern schon von der, die man von offizieller Seite bekommt, und meist auch nicht nur aus einer Quelle. Mal ganz davon abgesehen, dass selbst in den zuständigen Büros zum Teil Leute sitzen, die selber gar keine Ahnung haben, wie die eigentlichen Gesetze aussehen, und aufgrund von Halbwissen Fehlinformationen ausgeben. Nicht umsonst habe ich oft genug gegen irgendwelche Bescheide Widerspruch einlegen müssen und am Ende Recht bekommen.
  12. Rienne

    Overwatch

    Smite hat aber auch keine Draufsicht, ist aber definitiv ein MOBA Da muss man aber erst einmal hinkommen. Gibt nicht ohne Grund den Begriff "Elo-Hell". Und Trolle/Idioten findet man in jedem Bereich. Mir reicht schon so assiges Verhalten wie Emotespamming oder Teabagging je nach Game, dass ich keine Lust mehr darauf habe.
  13. Rienne

    Overwatch

    Darüber kann man diskutieren. Ein FPS ist es auch nicht wirklich. Gibt genug Champs die kein Aiming brauchen und es gibt auch Champs die überhaupt nicht schießen. Viele definieren es als FPS mit MOBA Elementen. Von daher würde ich da jetzt keinen steinigen, der OW als MOBA bezeichnet. Letzten Endes steht MOBA ja nur für "Multiplayer Online Battle Arena" und rein von der Begrifflichkeit kann man da Overwatch schon auch darunter zählen (Zwei Teams bestreiten einen Wettkampf in einer arenaähnlichen Umgebung). Von der Definition eines MOBA-Spiels dann allerdings wohl eher nicht (z.B. bezüglich des Progresses eines Charakters im Spielverlauf). Ich habe übrigens seit Monaten kein Overwatch mehr gespielt, da es alleine einfach keinen Spaß macht. Ranked spiele ich sowieso in so gut wie keinem Spiel mehr, da es mir meist doch zu toxisch dort zugeht.
  14. Nicht ganz. Du hast geschrieben: Dabei hast du (zumindest in diesem Post) nicht differenziert zwischen fachbezogenen und allen Studiengängen. Je nachdem, was man studieren möchte und an welcher (Fach-)Hochschule, unterscheiden sich die Anforderungen dann doch schon. Auch das stimmt nicht. Der Link kommt von offizieller Stelle und beruht 1:1 auf dem Niedersäsischen Hochschulgesetz. Nachzulesen unter §18 (4). Und zum eigentlichen Thema: Ich habe lediglich gesagt, dass man sich, bevor man sich gegen die (Fach-)Hochschulreife entscheidet erst einmal schauen sollte, was man denn überhaupt wo studieren möchte, und dass es, spätestens bei Zulassungsbeschränkungen, schwerer werden kann mit der beruflichen Qualifikation. Nicht mehr, nicht weniger! Viele Volkshochschulen bieten Brückenkurse in Mathematik für ein Studium an. Vor eigentlichem Studiumbeginn gibt es auch an den meisten Hochschulen noch einmal solche Kurse, wobei die meist als Auffrischung des Schulstoffen dienen.
  15. Da sagt mir dieser Link (Zulassung ohne Abitur in Niedersachsen) aber etwas anderes. Dort steht, dass "normale" Ausbildungsberufe auch nur für bestimmte Studiengänge zugelassen sind und auch dort die Note u.U. wichtig ist (Abschnitt 1.2) oder eine Prüfung abgelegt werden muss (Abschnitt 2). Was anderes ist es mit dem "staatliche geprüften Informatiker", als reiner FIAEler kannst du dich laut der Seite definitiv nicht einfach überall für alles einschreiben was nicht zulassungsbeschränkt ist. Aber du kannst ja gerne deine Quellen auch mal posten. Angewandte Informatik an der Hochschule Hannover ist im Übrigen nur mal so als Beispiel zulassungsbeschränkt und entsprechend schwer würde es werden, dort nur durch berufliche Qualifikation einen Platz zu bekommen.
  16. Wenn du dich international bewerben möchtest, ist es doch sowieso egal wo du den Abschluss gemacht hast. Da zählt nur, dass du einen Abschluss hast. Die Hauptargumentation für die Einführung des Bachelors damals war ja die Internationalität des Abschlusses. ^^ Aber ich würde an deiner Stelle dann wirklich lieber den bereits laufenden Bachelor an der Fernuni fertig machen, sofern du mit dem Stoff keine Probleme hast. Du kannst ja schauen, dass du nach der Umschulung eine kurze Arbeitszeit anstrebst. Bei einem Vollzeitstudium musst du die Finanzierung auch irgendwie bewerkstelligen.
  17. So wie ich das verstehe, möchte er ja nicht einmal einen vollwertigen Bachelor machen. Zumindest nicht in Informatik. Sondern 50% Informatik und 50% Englisch. Wie er selber schon schreibt, hat er in Englisch berufsbedingt eigentlich schon sehr gute Kenntnisse, die er im Lebenslauf auch belegen kann. Daher sehe ich keinen großen Mehrwert in diesem 50-50 Bachelor. Was genau erwartest du dir denn eigentlich von deinem Bachelor @jkcoding? Kann man mit so einem 50-50 Bachelor überhaupt irgendwelche Masterstudiengänge belegen, die einen beruflich voran bringen würden? Und auch noch einmal die Frage: Wo soll bitte der Nachteil liegen, wenn der Abschluss nun von der Fernuni Hagen stammt statt von Uni xyz? Letzten Endes zählt der Abschluss und nicht wo er gemacht wurde; maximal ob Hochschule oder Fachhochschule, aber selbst das verschwimmt bei Bachelorabschlüssen mMn zunehmends.
  18. Woher kommt eigentlich diese Ansicht, dass es schlecht sei einen Abschluss von der Fernuni Hagen zu haben? Es ist eine staatliche Uni (also nicht einmal "nur" eine Fachhochschule). Wenn man dort einen Abschluss macht, ist dieser auf jeden Fall anerkannt. Hinzu kommt, dass viele, die dort einen Abschluss machen dies nebenberuflich tun und damit eine wesentlich höhere Belastung auf sich nehmen als jemand im Vollzeitstudium. Einziger Negativpunk kann natürlich sein, wenn man sei 15 Jahren eingeschrieben ist bevor man seinen Abschluss hat. Aber wäre ich Personaler, würde ich einen Fernuni-Hagen-Abschluss lieber sehen als ILS oder FOM. Das ist aber ja nur eine Frage, die aufkommen kann, wenn man sich noch im Studium befindet. Wenn man im Lebenslauf stehen hat "Bachelor in xyz" und der von der Fernuni Hagen ist, sollte selbst dem dümmsten Personaler klar sein, dass dies keine VHS ist. ^^
  19. Das man dann studieren darf, stimmt. Ob man aber in den entsprechenden Studiengang kommt, steht auf einem anderen Blatt, da oftmals nur eine sehr geringe Anzahl an Studiumplätzen für die sogenannten "berufliche Qualifizierten" vorgesehen sind. Zumindest an staatlichen (Fach-)Hochschulen. Hier in NRW beim berufsbegleitenden Verbundstudium zum Bachelor in Wirtschaftsinformatik sind von den 40 Studienplätzen je Wintersemester und je Fachhochschule (insgesamt also 80 Plätze) nur 5% für diejenigen, die durch ihre berufliche Qualifilkation studieren möchten.
  20. Wir reden hier von 180€/Semester nicht pro Monat. Nur so nebenbei! Also ich bin zur Zeit auch im Verbundstudium und habe eine Abmachung mit meinem Arbeitgeber. Wir haben das wie folgt geregelt: 1. Während des Studiums arbeite ich in Teilzeit (also 30h/Woche). Dementsprechend werde ich natürlich auch bezahlt und erhalte keine weitere Freistellung für das Selbststudium. 2. Die Kosten werden von meinem AG übernommen. Ich muss nach Abschluss des Studiums ein Jahr im Betrieb bleiben, damit kein Rückzahlungsanspruch mehr besteht. Bei vorzeitiger Kündigung muss ich die Semesterbeiträge anteilig zu den 12 Monaten Gesamtzeit zurückzahlen. Also wenn ich nach 6 Monaten kündige, dann muss ich noch 50% der Gesamtkosten meinem AG zurückzahlen. Aber ich muss sagen, bei den aktuellen Kosten (zumindest wenn man sich in Köln einschreibt; in Dortmund hat man ja immernoch ein Semesterticket und dementsprechend einen höheren Beitrag), würde ich keine verpflichtende Regelungen mit meinem AG machen. Ich habe es damals eigentlich nur aus zwei Gründen getan. Zum einen war ich zu Studiumbeginn noch in Ausbildung und hatte entsprechend mit zwei Kindern sowieso kaum Geld zur Verfügung. Und zum anderen waren damals die Semesterkosten, wegen oben angesprochenem Semesterticket, noch gut doppelt so hoch.
  21. Es gehört erst einmal nicht in das Berufsprofil eines FIAE. Alles was darüber hinaus geht ist dann eher Sache des Betriebes und nicht der Schule/des Bildungsträgers. Oftmals ist es nunmal so, dass man als Programmierer viele Blackbox-Funktionen nutzt ohne zu wissen oder sich zu fragen, was sich dahinter wirklich verbirgt. Das ist auch vollkommen okay. Dafür braucht man keine großen Mathematikkenntnisse. Der Anspruch an einen Hochschulabsolventen, wie bereits erwähnt, ist aber nunmal ein anderer und auch die Wege die man mit einem Studium einschlagen kann sind unterschiedlich. Was aber nicht heißt, dass, je nach Anforderungen und Zielen eines Betriebes, ein FIAE nicht auch spezielleres Wissen (nicht nur auf Mathematik beschränkt) benötigt. Dafür ist aber, wie oben schon gesagt, nicht die Schule während der Ausbildung verantwortlich. Die Performance und der mathematische Anspruch sind eher bei Hardware naher Programmierung ausschlaggebend, die vorgefertigten Methoden vieler Bibliotheken in diversen Programmiersprachen bieten grundsätzlich schon eine gute Performance für die von dir aufgeführten Bereiche. Mal eine Analogie aus einem anderen Bereich zu dem Thema: Ein Küchenmitarbeiter in einem Fastfood-Restaurant weiß vermutlich auch an welchen Tagen zu welcher Uhrzeit mehr oder weniger Exemplare von einem Produkt verkauft werden und bereitet diese entsprechend dem zu erwartenden Absatz zu. Ihn interessieren aber nicht die genauen Zahlen. Für den Filialleiter ist das allerdings wichtig. Er muss schauen wann er welche Artikel bestellen muss, erstellt Statistiken, muss entsprechend der Zahlen auch weiterführende Entscheidungen treffen (Einstellungen/Kündigungen), ... Ähnlich sind die Ausbildungsansprüche zwischen FIAE und Informatiker (ich möchte mich jetzt extra nicht auf das spätere Berufsleben beziehen - da verschwimmen diese Unterschiede doch oftmals sehr schnell): Ein Fachinformatiker weiß vermutlich auch welcher Sortieralgorhythmus unter welchen Bedingungen schneller ist (oder lernt es bei mehrfacher Anwendung zumindest irgendwann). Die genaue Funktionalität und der mathematische Hintergrund sind dabei erst einmal egal. Als Informatiker, der unter Umständen in diesem Bereich innovativ und forschend unterwegs sein wird, sind diese Dinge jedoch wichtig und er muss wissen können wie er z.B. die Komplexität ermittelt.
  22. Mit den Pufferzeiten wäre ich vorsichtig. Es gibt IHKs die der Meinung sind, dass ein Puffer definitiv mit eingeplant werden muss (z.B. IHK Köln) und andere, die keinesfalls einen Puffer in der Planung sehen wollen und entsprechend Abzüge erteilen (z.B. IHK Düsseldorf). Also dabei immer darauf achten, was jeweils die entsprechende IHK wünscht oder vorgibt.
  23. Als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ist es nicht wirklich wichtig eine Kurvendiskussion durchführen zu können oder zu wissen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist mit 3 Lottoscheinen den Jackpot zu knacken. Und die rudimentären Algebrakenntnisse, die man für einen "normalen" Anwendungsentwicklerjob braucht, beherrschen die meisten wohl doch sicher (sowas wie 12 x 2.400€ auszurechnen :D). Wenn du Informatik studierst, bist du auf einem anderen Level und hast unter Umstände auch ein anderes Einsatzgebiet. So musst du zum Beispiel auch die Effektivität und Komplexität von Algorithmen untersuchen und abschätzen können. Schon zwischen einem normalen Informatik- und einem Wirtschaftsinformatik-Studium hat man oftmals einen größeren Unterschied bezüglich des Mathematik-Umfangs. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber, abgesehen von den etwas umfangreicheren Beweisführungen, hatten wir in den beiden "normalen" Mathematikmodulen im WInf-Studium auch nicht mehr Inhalt als im Mathematik-Grundkurs beim Abitur. Kann beim "Wirtschaftsmathematik"-Modul in späteren Semestern aber vielleicht auch noch einmal anders werden... Mit einem Studium kann man, wie @pld schon gesagt hat auch wissenschaftlich arbeiten und gerade in der theoretischen Informatik braucht man eine Menge mathematisches Verständnis. Für einen FIAE hingegen ist es erst einmal nur wichtig, dass das, was man produziert hat, auch läuft und das erfüllt, was der Kunde wollte. Alles was darüber hinaus geht, muss man sich entweder selbst beibringen oder der Betrieb sollte sich um die nötige Wissensvermittlung kümmern.

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