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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

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Die ganzen Diskussion ist total unsinnig. Der Markt ist kapitalistisch geprägt. Jemand will Gehalt X, gut dann er soll schauen dass er es bekommt. Wenn nicht, sich anpassen, umziehen, weiterbilden oder eine Gewerkschaft gründen und streiken oder arbeitslos bleiben.

Gerade WEIL der Markt kapitalistisch geprägt ist, zeigt sich ja eben, daß der angebliche flächendeckende Fachkräftemangel nicht existiert. Natürlich ist das Thema durchgekaut, nur leider hören gewisse Kreise nicht auf, immer wieder die selben falschen Behauptungen aufzustellen. Wie du schon sagtest, Angebot und Nachfrage. Angeblich ist die Nachfrage aber ja da- 41000 Mitarbeiter werden dringend gesucht.

Nur Stellenanzeigen findest du kaum, und obwohl die Firmen händeringend suchen, und ihnen angeblich Milliardenumsätze entgehen, weil ihnen die Leute fehlen, steigen die Gehälter nicht bzw. kaum. Da kommt eben was nicht hin. Mehr wurde hier nicht thematisiert.

Bearbeitet von count71
Typo
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Das ist nicht bei mir so sondern bei vielen.

Mir ist das relativ egal was andere haben und wenn die Putzfrau mehr verdient als ich dann Gratuliere ich.

Statt wie hier alles runterzumachen was meint aufzumucken und mehr als 2000 brutto zu verlangen.

Dachte du arbeitest ganz normal bei einem DL?

Oder bist du jetzt selbstständig?

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Gerade WEIL der Markt kapitalistisch geprägt ist, zeigt sich ja eben, daß der angebliche flächendeckende Fachkräftemangel nicht existiert. Natürlich ist das Thema durchgekaut, nur leider hören gewisse Kreise nicht auf, immer wieder die selben falschen Behauptungen aufzustellen. Wie du schon sagtest, Angebot und Nachfrage. Angeblich ist die Nachfrage aber ja da- 41000 Mitarbeiter werden dringend gesucht.

Nur Stellenanzeigen findest du kaum, und obwohl die Firmen händeringend suchen, und ihnen angeblich Milliardenumsätze entgehen, weil ihnen die Leute fehlen, steigen die Gehälter nicht bzw. kaum. Da kommt eben was nicht hin. Mehr wurde hier nicht thematisiert.

Hier werden einfach nur sinnlos Meldungen produziert, damit die Presseabteilung nicht abgeschafft wird. Darüber lohnt es sich doch nicht zu diskutieren.

Ich habe keine Lust den ganzen Thread zu lesen, aber wurden denn mal glaubhafte Fakten gelieferte das Firmen Spezialisten nicht gut entlohnt suchen? In meinem Bereich sehe ich nur Angebote ab 50-60k aufwärts. Wenn das Wissen nicht reicht bin ich mir sicher, dass mit Gehaltsverzicht auch gerne Junior-Resourcen aufgebaut werden. Externe sind sehr teuer. Klar nicht jede Firma denkt so oder fährt eine andere Strategie, aber ich würde nicht daraus ein "Generelle" Aussage basteln.

ich bin dann mal raus. Habt Euch lieb ;).

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Nunja, wenn man so schaut, was man bei Anfragen (durch meine ehemalige / zurzeit ruhende Selbständigkeit habe ich noch diverse Recruiter, die immer mal wieder anfragen) teilweise für Gehälter geboten werden (diverse Recruiter-Firmen bekommen es ja einfach nicht hin, eine sinnvolle Ressourcendatenbank zu nutzen und machen daher tolle Stichwortsuchen mit vielleicht 5% Trefferquote, weshalb ich alles mögliche angeboten bekomme vom IOS-App-Entwickler über 1st Level Support bis hin zu den Sachen die mich eventuell dann auch mal interessieren könnten wie Netzwerkadminstellen etc.).

Für Helpdesk (1nd Level) ist das meist so um die 23-28k€, für 2nd Level so um die 28-32k€ (in Ausnahmefällen auch mal 35k). Für Adminstellen immer je nachdem, was derjenige so können soll halt zwischen 25-60k€. Standardlinux- oder Windows-Kram meist so um die 35k€. (Gehälter jeweils als Angestellter mit Zeitvertrag bei den Vermittlerfirmen), wobei ich meist auch nur Anfragen aus den Ballungsräumen bekomme, wo man halt auch was mehr verdienen kann.

Ich habe aber auch schon auf selbständiger Basis in der Gegend von Rostock ein Projekt angeboten bekommen für 25€ Stundensatz für das Level eines CCNP, möglichst CCIE. Letzterer hätte im Normalfall eher um die 150€ Stundensatz bei selbständiger Arbeit...

Die ganz billigen Angebote habe ich schon was länger nicht mehr gesehen - überproportional gut bezahlte hingegen auch nicht mehr (bzw. nur noch im SAP- oder evtl. noch im APP-Bereich).

Es scheint fast so, als ob es sich langsam etwas normalisiert

40.000€ sehe ich für jemanden, der sich ein Leben lang immer wieder und eigentlich durchgehend proaktiv weiterbilden muss (und das muss man in der IT-Branche nunmal, um nicht den Anschluß zu verlieren (falls die Firma durch Schulungen nicht auch noch zusätzlich dafür sorgt) - im Gegensatz zu z.B. Lokführern, oder diversen handwerklichen Berufen) nun wirklich nicht als zu hoch an.

Ja, in strukturschwachen Gegenden, in denen die Lebenshaltungskosten gering sind, ist das schon ganz ordentlich - in den Großstädten hingegen ist das nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, dass mindestens 30% davon (oder auch bis zu 50%) alleine schon an Miete anfällt und die Lebenshaltungskosten generell um einige Prozente teurer sind als "mitten im Nichts". Klar bekommt man in der Stadt auch mehr geboten, aber man nimmt lange nicht alles wahr, was man nutzen könnte - zahlt jedoch indirekt dennoch dafür.

Ich finde jedoch auch, dass bestimmte Berufsgruppen einfach stark unterbezahlt sind (angefangen bei den ganzen Pflegeberufen, über z.B. Friseure hin zu diversen anderen Tätigkeiten (z.B. auch Gastronomie- und Hotelgewerbe)). Es gibt einfach Sparten, da wird gespart ohne Ende - ist doch dann auch kein Wunder, dass z.B. jede Menge Pflegestellen nicht besetzt sind oder die Firmen keine Azubis für den Beruf finden. Irgendwie muss derjenige ja auch über die Runden kommen...

Klar muss man für z.B. den Beruf des Kranken- oder Altenpflegers auch geboren sein, aber ein etwas höheres Gehalt könnte bei dem einen oder anderen durchaus ein Anreiz sein, vielleicht doch seinen eigentlichen Wunschberuf auszuführen, den er sich abgeschminkt hatte wegen der schlechten Bezahlung bei den miesen Arbeitszeiten und sich eine besser bezahlte Alternative suchen würde ansonsten.

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Ich habe aber auch schon auf selbständiger Basis in der Gegend von Rostock ein Projekt angeboten bekommen für 25€ Stundensatz für das Level eines CCNP, möglichst CCIE. Letzterer hätte im Normalfall eher um die 150€ Stundensatz bei selbständiger Arbeit...

Das ist übel... Ich lasse mit mir gerne über den Preis verhandeln: Wenn die abgenommene Menge an Personentagen entsprechend hoch ist. Aber unter 75 € trinke ich meinen Kaffee aus und wünsche einen schönen Tag.

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Da merkt man halt die Nähe zu den günstigeren Staaten im Osten deutlich. Für Polen, Tschechen, Slovenen, Litauer oder Weissrussen ist das halt teilweise kein schlechter Verdienst - selbst wenn sie nur alle paar Wochen am WE nach Hause fahren und die Woche über irgendwo unterkommen und eine weite Anreise haben.

Wobei sich das mit und mit auch ändert - gen Osten (ländertechnisch gesehen) sinken jedoch die Gehaltsforderungen dennoch teils recht rapide...

Annehmen würde ich so etwas auch nicht, aber alleine schon, dass man so etwas von einem Recruiter überhaupt angeboten bekommt...

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Annehmen würde ich so etwas auch nicht, aber alleine schon, dass man so etwas von einem Recruiter überhaupt angeboten bekommt...

Man kann es ja mal versuchen.

Stellt sich nur die Frage, ob das kalkuliert ist, oder der Recruiter einfach nur keine Ahnung von seinem Metier hat. Hatte schon die ein oder andere Anfrage, die sich auf Tätigkeiten während meiner Ausbildungszeit bezieht. Und nein, ich habe sie nicht vor kurzem abgeschlossen ;-) Ein anderer Recruiter hat einem Kollegen eine Junior-Stelle angeboten, obwohl er fast 20 Jahre BE und "Principal Consultant" im Profil stehen hat. Und wenn ich von den Damen und Herren aus co.uk anfange, wird das hier ein Brandbrief.

Zum Thema Fachkräftemangel: Wenn sich auf eine COBOL-Entwickler-Stelle in Passau pro Woche nur drei Leute bewerben, steht morgen in den Schlagzeilen: "Eklatanter IT-Fachkräftemangel bedroht deutsche Metropole". Einfach lächeln, mit dem Kopf schütteln und weiter scrollen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Und wenn ich von den Damen und Herren aus co.uk anfange, wird das hier ein Brandbrief.

Weiss garnicht was Du hast, die sind doch aeussert nett und diskussionsfreundlich. Hab dem letzten klipp und klar gesagt wo er sich seine Level 1/2 Stelle hinstecken kann, faengt er danach an mit mir diskutieren zu wollen, was ich denn unter Level 2 verstehe...

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  • 2 Wochen später...

Money Quote: "They may not be able to find them at the price they want. But I’m not sure that qualifies as a shortage, any more than my not being able to find a half-priced TV. We don’t dispute the fact at all that Facebook and Microsoft would like to have more, cheaper workers, bt that doesn’t constitute a shortage."

Herrlich!

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Stimmt, mein Fehler.

Trotzdem bringt z.b. der Verdienst nichts ohne die Arbeitszeit, wenn ich in TZ arbeite 10 Std. die Woche sind 800 brutto halt ein normaler Lohn.

Meine Frau ist in Elternzeit, die verdient jetzt auch kaum was, da sie das Elterngeld auch noch auf 2 Jahre gesplittet hat, danach arbeitet sie TZ 1,5 Tage mit ~1000 brutto.

Ich werde dann ggf. auch in Teilzeit gehen (falls ich nicht studieren gehe) und würde dann auch nur noch 2 Tage arbeiten bei 2000 brutto.

Generell werden sich Frauen eher im Kind und Kegel kümmern mit u35 und deswegen in TZ arbeiten = "schlechterer" Lohn.

Dann noch die ganzen Referendare, wenn die mit 25-30 ihr Staatsexamen machen, Lehrer oder Juristen und dann eben beim Staat 2 Jahre für ~1100 brutto arbeiten.

Und zur Befristung bei jungen AN, die ersten Jobs sind eben idR befristet, gerade der Staat mit dem öD ist da ganz groß, es gibt kaum unbefristete Stellen.

Will nichts rosig "machen" aber so Umfragen sind oft Käse.

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  • 3 Wochen später...

Ich habe heute wieder einmal ein Bsp an die Hand bekommen, warum Unternehmen heute den angeblichen Fachkräftemagel bejammern.

Scheinbar ist es noch immer nicht zu allen Personalern etc durchgedrungen, das Fachkräfte MITARBEITER sind und keine Leibeigenen.

Da wird Projekten mehr Wert zugemessen als Menschlichkeit.

Respekt und Anstand scheint immer noch in vielen Personaler und Manager Köpfen zu fehlen. Wer will auch in "so einer" Firma arbeiten....?!

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Da wird Projekten mehr Wert zugemessen als Menschlichkeit.

Die Sichtweise ist hier sicher etwas unbeliebt, ich sage es aber trotzdem: Philanthropie muss man sich zunächst einmal leisten können. Gates hat auch erst sein Vermögen gespendet, als er gemerkt hat, dass er schon alles hat und es sowieso nicht wird ausgeben können.

Dass man seine Mitarbeiter gut behandeln sollte - sofern man sie behalten möchte -, steht außer Frage, aber am Ende siegt immer der Kapitalismus. Niemand stellt einen Mitarbeiter ein, nur weil er nett sein möchte. Du arbeitest auch nicht in einer Firma für 50k weniger im Jahr, nur weil Du dem Chef was gutes tun willst.

Wer beherzigt, dass es im Endeffekt nur ein Tausch Lebenszeit gegen Geld ist, der fühlt sich auch nicht alle Nase lang schlecht behandelt. Nach nun verhältnismäßig vielen Jahren in der IT bin ich der Meinung, dass man nicht groß in Vorleistung gehen sollte. Wenn die Firma mir etwas gutes tut, bekommt sie es auch zurück. Aber ich kloppe vorab kein Projekt in permanenten 80h-Wochen durch und bin beledigt, wenn das Goodie ausbleibt oder der Chef mir an meinem Pokerabend plötzlich ein Projekt auf den Tisch eskaliert, ohne meine Freizeitpläne zu berücksichtigen.

Und was soll ich sagen? Es lebt sich viel entspannter. Und wen das Zünglein an der Waage dann doch zu häufig in die falsche Richtung zeigt, dann bedankt man sich freundlich für die schöne Zeit und sucht sich was anderes. Das gilt gleichermaßen für den AG und ebenso für den AN.

Bearbeitet von Kwaiken
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  • 2 Monate später...

Natürlich nicht. Ich arbeite allerdings auch nicht in Bayern, aber wir haben ja bekanntermaßen einen bundesweiten Fachkräftemangel. Komisch, daß ich, lasse ich mal Anzeigen von Zeitarbeitsfirmen weg, kaum Stellenanzeigen finde. Wo doch Leute wie ich händeringend gesucht werden. Ich würde ja durchaus meinen derzeitigen Arbeitsplatz (in der Region) wechseln, aber die Firmen sind ja so mit Mangelverwaltung beschäftigt, daß sie nicht mal dazu kommen, die massenhaft vorhandenen Arbeitsplätze zu inserieren. ;)

Ich kenne über einen Bekannten einen EDV-Leiter eines nicht weiter bekannten mittelständischem Unternehmen, die einen Systemadministrator suchten. Eine kleine Anzeige in einer lokalen Tageszeitung haben sie geschaltet, Ergebnis: über 60 Bewerbungen. Von denen lt. EDV-Leiter der allergrößte Teil qualifiziert war, den Job also hätte machen können. Wieviele bewerben sich denn bitte dann auf die Anzeigen größerer Unternehmen, die vielleicht einen bekannten Namen haben und tarifgebunden sind, und auch im Internet nach Leuten suchen? Hunderte? Wo ist denn da der Fachkräftemangel?

Wie in anderen Branchen mit dem Fachkräftemangel umgegangen wird, sehe ich an meiner Frau. Die ist Krankenschwester, hatte nach 7 Jahren immer befristeten Verträgen dann endlich ihre Festanstellung bekommen. War dann nach Krankheit und Mutterschutz bereit, wieder einzusteigen. Bedingung: Bitte nur Früh- und Mitteldienste (Zeitraum von etwa 6 bis 20 Uhr), keine Nachtdienste wegen des Kleinen. Wochenendarbeit ist dabei selbstverständlich.

Antwort des Krankenhauses, das über fehlende Fachkräfte klagt: Nö. Entweder Dreischichtsystem oder gar nicht. Und da wundert man sich über fehlendes Personal? Also bitte.

Wie hier schon oft festgestellt wurde, mangelt es in Deutschland nicht an Fachkräften, sondern an Fachkräften, die für Hungerlöhne zu unmöglichen Bedingungen ultraflexibel arbeiten wollen. Genauso leide ich an einem enormen, deutschlandweiten Porschemangel. Ich würde sofort mehrere neue Porsche für 10.000€ das Stück kaufen, aber es gibt einfach keine. Da muß der Staat doch was tun! ;)

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naja meine erfahrungen beruhen zwar auf einer anderen branche (gelernter dachdecker), aber ich kann count71 nur teilweise zustimmen.

bei mir damals in der lehre waren wir anfangs 14 leute in der berufsschulklasse und gegen ende noch 10. der jahrgang nach uns fing schon nur mit 6 leuten an. in anderen "bauberufen" sieht es ähnlich aus. hier fehlt es wirklich an fachkräften, denn nicht jeder der die ausbildung schafft ist auch eine fachraft.

klar hucker zum zementsackschleppen gibt es genug, aber leute die wirklich auch mit hirn arbeiten werden immer weniger.

ich hab nach dem abi mit der ausbildung zum dachdecker angefangen, da ich handwerklich recht begabt bin und spaß dran habe. nach abschluss konnte ich mir die arbeitsplätze aussuchen. gehalt/ort/zeiten egal man hatte eine große auswahl, weil die firmen händeringend gesucht haben.

wenn mir nicht die gesundheit einen strich durch die rechnung gemacht hätte würde ich wirklich gut leben als "fachkraft" in deutschland.

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Also ich hatte in München auch keinen Problem einen IT Job zu finden, nachdem ich zwar ITSE gelernt habe, aber schon mit der Ausbildung in einer anderen Branche war (10 Jahre).

Derzeit verdiene ich 42.000 brutto. Kaum Überstunden und wenn bezahlt.

Steige dank Tarif noch etwas auf bis derzeit 54.000 brutto.

Jedes Jahr 2-3% mehr Gehalt.

Auf die STelle hat sich auch kaum jemand beworben.

Ist aber auch etwas ein Extramfall, weil halt München (=teure Mieten).

Stadt München hat auch 1/3 der IT Stellen leer (aber die wollen alle einen B.Sc.)

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wenn mir nicht die gesundheit einen strich durch die rechnung gemacht hätte würde ich wirklich gut leben als "fachkraft" in deutschland.

Hallo,

zum Thema Handwerk kann ich natürlich wenig sagen, bin halt keiner. Aber du sprichst ein wichtiges Thema an, nämlich die Gesundheit. Und da ist es eben kein Wunder, daß sich zunehmend weniger Leute für Berufe wie Dachdecker oder Fliesenleger interessieren. Die sind nämlich alle nicht ungefährlich, ganz im Gegenteil sind viele dieser Berufe in den Top Ten der gefährlichsten Berufe. Als Fliesenleger kann man kaputte Knie und Rückenprobleme im Alter praktisch garantieren, und 60jährige Dachdecker habe ich auch noch nicht auf Dächern rumkraxeln gesehen. Die dürfen dann mit Abschlägen in Frührente gehen. Wer will das?

Ich sage ja auch nicht, daß es in keinem Bereich einen Mangel an Fachkräften gibt. In der Gastronomie z.B. suchn die oft händeringend Leute. Nur: Wer will sich das antun? Ganz miese Gehälter bei absolut bescheidenen Arbeitszeiten. Im Fall von Köchen ist die Mißachtung der Arbeitsschutzvorschriften , speziell in Sachen Arbeitszeit, die Regel. Da muß man sich dann nicht wundern. Aber was dran ändern? Nö.

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risiko..ja haste auf jeden fall recht. was ich alle erlebt habe aufn bau in sachen unfälle. ausgestochenes auge/abgeschnittene fingerkuppen/gebrochene knochen/nagel durch die hand etc. das alles passiert wirklich und is net nur sitcom. (bin selber schon abgeschmiert vom dach aber glück gehabt)

und auch bei der gastronomie haste schon recht (meine ex is köchin) und bei dem arbeitspensum+zeiten sollten die leute eigentlich min 1k mehr im monat verdienen. ich will auch die allgemeinen zustände nicht beschönigen und man ist oft der angeschmierte in sachen "fachkraft".

leider fehlen die alternativen (ausland oder hartz4 sind meist keine wirklichen) also des beste draus machen und versuchen etwas im kleinen zu ändern.

ich persönlich habe zum beispiel meine lehrlinge aufn bau zwar hart schwitzen lassen, aber auch dann ma ne belohnung rausgehauen. (grillen+bierchen anstatt nen freitag voll durchzuziehen)

wenn jeder seinen beruflich untergebenen mit menschlichkeit/respekt behandelt ist wenigstens ein teil getan, auch wenn vllt sein eigener vorgesetzter nen ***** ist. meckern bringt meist nichts, einfach selbst bissl wat machen und im laufe der jahre würde es sich auch im großen bessern.

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