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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

Von Tarifgehältern und Konzernen ist in der "Untersuchung" aber nicht die Rede. Sondern von Durchschnittsgehältern.

Ich wollte gerade eine Antwort auf dein Posting formulieren und habe dann deinen zweiten Post gelesen... ne, hier bin ich raus. Ich lasse dich dann doch lieber mit deiner interessanten Definition von Durchschnittsgehältern allein.

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Ich wollte gerade eine Antwort auf dein Posting formulieren und habe dann deinen zweiten Post gelesen... ne, hier bin ich raus. Ich lasse dich dann doch lieber mit deiner interessanten Definition von Durchschnittsgehältern allein.

Die "interessanten" Definitionen fabrizierst du doch. Natürlich sind tarifgebundene Gehälter, ob nun in Konzernen oder nicht, Teil der Durchschnittsgehälter. Aber eben nur ein Teil, und nicht mal der überwiegende. Wieso meinst du also, eine Untersuchung, die sich nicht auf Konzerngehälter beschränkt, sei richtig, nur weil Konzerne teilweise solche Gehälter bezahlen?

Tatsache ist, die Konzerngehälter stellen im Normalfall den oberen Rand des Gehaltspektrums dar. Also können diese Gehälter nicht die Durchschnittsgehälter quasi aller Firmen sein, da 80-90% der Firmen in Deutschland einfach weniger bezahlen.

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Ich kann da jetzt nur für die Anwendungsentwicklung mit C#/.NET sprechen, aber da sind die Zahlen durchaus plausibel,

zumindest in den Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe.

Die meisten haben halt einen akademischen Abschluss und steigen in der Regel höher ein als ein Fachinformatiker.

Wer sich bei uns nicht ganz blöd anstellt der steigt schon mit 40k eher 42k direkt nach dem Studium ein.

Ich für meinen Teil hatte zum Einstieg auch nur knapp 26k, aber am Ende der Range von 0-2 Jahre BE war ich durch geschickte Wechsel und Verhandlungen auch bei 42k. Jetzt aktuell bekomme ich mehr als dort angegeben und das alles ohne Tarif, ausschließlich in KMU´s.

Die Stellen bei den IG-Metall liegen da Gehaltstechnisch nochmal deutlich drüber. Bei Bosch haben sie letztens einen C# Entwickler gesucht mit mindestens 2 Jahren Erfahrung, die Stelle war mit EG 16 eingestuft. Das sind bei einer 40h Woche und einer unterdurchschnittlichen Leistungszulage von 10% auch etwas mehr als 72k im Jahr. Da können dann auch einige wieder weniger verdienen damit im Schnitt dann 44-51k raus kommen. Meine Bewerbung wurde übrigens mangels Studium direkt aussortiert und nichtmal an die Fachabteilung weitergeleitet ;)

Das die Zahlen 30-40% über denen von anderen Studien stehen, stimmt nicht wirklich. Erster google Treffer war DIE GROSSE IG-METALL-GEHALTSSTUDIE 2014 da steht dann unten "Softwareentwickler starten laut IG-Metall-Studie mit 40.440 Euro im Jahr" und das auf Basis einer 35h Woche, bei 40h wären das dann auch >46k und somit auch wieder über der Zahl vom Handelsblatt.

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Und fuer diese Behauptung hast Du genau welche Quelle?

Einfaches Rechenexempel. Fast 70% der Unternehmen in Deutschland sind nicht tarifgebunden. Das sind sie nicht, weil sie besser bezahlen wollen als im jeweiligen Tarif, sondern weil sie schlechter bezahlen. Dazu kommt, daß der Metalltarif einer der höchsten in Deutschland ist. Natürlich gibt es welche, die höher oder ähnlich hoch sind- Chemie, Versicherungen und andere.

Die restlichen Tarifverträge (Zeitarbeit, ÖD, NGG, was weiß ich) sind aber praktisch alle niedriger als Metalltarif. Zum Teil erheblich. Und unter diese Tarifverträge fallen, rechnet man alle zusammen, nunmal mehr Firmen als unter den Metalltarif und die besser oder gleich bezahlenden Tarifverträge. Rechnen wir also zu den knapp 60% von oben einfach nur sagen wir die Hälfte der restlichen tarifgebundenen Unternehmen dazu (15%), sind wir schon bei 85% Unternehmen, die schlechter -und zum Teil erheblich schlechter- als im Metalltarif bezahlen.

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Ich kann da jetzt nur für die Anwendungsentwicklung mit C#/.NET sprechen, aber da sind die Zahlen durchaus plausibel,

zumindest in den Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe.

Die meisten haben halt einen akademischen Abschluss und steigen in der Regel höher ein als ein Fachinformatiker.

Wer sich bei uns nicht ganz blöd anstellt der steigt schon mit 40k eher 42k direkt nach dem Studium ein.

Glaube ich dir gerne, aber merkst du was? Du redest von Akademikern. Was ist mit den vielen Fachinformatikern etc.? Fangen die auch in der Regel mit 40 oder 42k an? Und wieviele Informatiker arbeiten wirklich als "einfacher" Sysadmin? Das ist typischerweise eher die Tätigkeit eines Fachinformatikers als der eines Akademikers. Und höher dotierte Tätigkeiten wie Projektleiter, Teamleiter und sonstige Führungspositionen, die oft ja auch Akademiker sind, sind ja nochmal extra aufgeführt.

Ich für meinen Teil hatte zum Einstieg auch nur knapp 26k, aber am Ende der Range von 0-2 Jahre BE war ich durch geschickte Wechsel und Verhandlungen auch bei 42k. Jetzt aktuell bekomme ich mehr als dort angegeben und das alles ohne Tarif, ausschließlich in KMU´s.

Die Stellen bei den IG-Metall liegen da Gehaltstechnisch nochmal deutlich drüber. Bei Bosch haben sie letztens einen C# Entwickler gesucht mit mindestens 2 Jahren Erfahrung, die Stelle war mit EG 16 eingestuft. Das sind bei einer 40h Woche und einer unterdurchschnittlichen Leistungszulage von 10% auch etwas mehr als 72k im Jahr. Da können dann auch einige wieder weniger verdienen damit im Schnitt dann 44-51k raus kommen. Meine Bewerbung wurde übrigens mangels Studium direkt aussortiert und nichtmal an die Fachabteilung weitergeleitet ;)

Nun sprach ich von Sysadmins, mit Softwareentwicklern kenne ich mich zugegebenermaßen nicht so aus. Aber rechne aus deinen Gehaltsangaben mal die Überstundenpauschale (IG-Metalltarif sind ja 35h, die Leistungszulage und die 1,2 (oder wieviel im Moment auch immer) Monatsgehälter für Urlaub- und Weihnachtsgeld raus. Wo sind wir denn dann? Irgendwo bei ungefähr knapp 4300€ Monatsgehalt. Mal 12 genommen kommt dann ein Jahresgehalt von 51450€. Die Zahlen des Handelsblattes sind ja auch die reinen Brutogehälter ohne Boni und Zuschläge. Die sollen ja auch noch draufkommen!

Und wie du selber sagtest, im Metalltarif wird deutlich besser bezahlt als in anderen Unternehmen. Nur wenn ich schon da "nur" 52K verdiene, wie kommt man da bitte auf die Durchschnittswerte des Handelsblattes. Wie ich schon schrieb: ungefähr 80% der Unternehmen zahlen schlechter als der Metalltarif. Wie soll man da trotzdem auf diese Werte kommen?

Das die Zahlen 30-40% über denen von anderen Studien stehen, stimmt nicht wirklich. Erster google Treffer war DIE GROSSE IG-METALL-GEHALTSSTUDIE 2014 da steht dann unten "Softwareentwickler starten laut IG-Metall-Studie mit 40.440 Euro im Jahr" und das auf Basis einer 35h Woche, bei 40h wären das dann auch >46k und somit auch wieder über der Zahl vom Handelsblatt.

Ja, das ist aber wiederum mit allen Zusatzleistungen. Das darf man nicht vergessen. Ich gebe aber gerne zu, daß es bei der IG Metall-Studie der Unterschied nicht so hoch ist wie ich geschrieben habe.

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Die Zahlen des Handelsblattes sind ja auch die reinen Brutogehälter ohne Boni und Zuschläge. Die sollen ja auch noch draufkommen!

Hast du irgendwo einen Hinweis gefunden woher das Handelsblatt die zugrundeliegenden Daten hat? Wie soll man eine Statistik interpretieren, wenn nicht einmal klar ist auf welcher Grundlage diese aufbaut?

Man kennt ja den Spruch: "Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast".

Pönk

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Nun sprach ich von Sysadmins, mit Softwareentwicklern kenne ich mich zugegebenermaßen nicht so aus. Aber rechne aus deinen Gehaltsangaben mal die Überstundenpauschale (IG-Metalltarif sind ja 35h, die Leistungszulage und die 1,2 (oder wieviel im Moment auch immer) Monatsgehälter für Urlaub- und Weihnachtsgeld raus. Wo sind wir denn dann? Irgendwo bei ungefähr knapp 4300€ Monatsgehalt. Mal 12 genommen kommt dann ein Jahresgehalt von 51450€. Die Zahlen des Handelsblattes sind ja auch die reinen Brutogehälter ohne Boni und Zuschläge. Die sollen ja auch noch draufkommen!

Urlaubs- und Weihnachtsgeld war in meiner Rechnung nicht mit drin und kommt auf die von mir genannte Summe noch on Top, gibt es eh erst ab einer gewissen Betriebszugehörigkeit. Das Gehalt im Tarifvertrag ist für 35h Stunden, in meinem Beispiel war es bei Bosch, dort wird 40h die Woche gearbeitet, also hab ich es hochgerechnet.

Im Tarif sind das Urlaubs- und Weihnachtsgeld fest verankert, genauso wie die Leistungszulage vorher festgelegt wird, das gehört zu dem "reinen" Bruttogehalt mit dazu. Was nicht zu diesem Bruttogehalt zählt sind eben Boni die an irgendwelche Bedingungen geknüpft sind, sei es ein Leistungsziel oder Umsatzzahlen oder aber aber auch Überstundenzuschläge.

Das du das anders Interpretierst merke ich, aber es eben nunmal allgemein üblich das der Nennung das Jahresbruttogehalts alle fixen Bestandteile mit drin sind. Die Daten des Handelsblatts kommen von Robert Half und die schreiben dazu "Die Angaben basieren auf Auswertungen unserer Datenbanken, den Erfahrungen unserer lokalen Personalberater aus einer Vielzahl an Gesprächen mit Kunden und Bewerbern sowie Erkenntnissen des Robert-Half-Senior-Managements" und du einen IG Metaller nach seinem Gehalt fragst, rechnet er das weder auf die Tarifstundenanzahl runter, noch zieht er die Leistungszulage ab.

Glaube ich dir gerne, aber merkst du was? Du redest von Akademikern. Was ist mit den vielen Fachinformatikern etc.? Fangen die auch in der Regel mit 40 oder 42k an? Und wieviele Informatiker arbeiten wirklich als "einfacher" Sysadmin? Das ist typischerweise eher die Tätigkeit eines Fachinformatikers als der eines Akademikers. Und höher dotierte Tätigkeiten wie Projektleiter, Teamleiter und sonstige Führungspositionen, die oft ja auch Akademiker sind, sind ja nochmal extra aufgeführt.

Ja ist das so? Bei uns arbeiten 4 Leute in der IT, 2 würde ich als Sysadmins bezeichnen, der eine hat studiert und der andere ist FI, der hat aber nicht als Sysadmin angefangen sondern als Supporttechniker. Dann gibt es noch nen frisch ausgelernten FI und einen sagen wir mal Quereinsteiger, die machen hier grob gesagt den PC Techniker.

In die Führungspositionen steigt auch keiner direkt ein, der Teamleiter hat ja auch schon zig Jahre Erfahrung als Softwareentwickler oder Admin bevor er Teamleiter wird und er findet sich dann trotzdem in der Liste bei der Erfahrung von 0-2 Jahren für die Leitungsfunktion.

Systemadministrator:

0-2 Jahre Berufserfahrung: 35-45

3-5 Jahre: 44-57

6-9 Jahre: 54-67

> 9 Jahre: >66

Wir haben hier im Forum ja so einen netten Gehaltsthread, da steigt kaum ein Berufsanfänger mit 35k ein. Auch aus meiner ehemaligen Berufsschulklasse gab es einige wenige, die überhaupt mit 30k eingestiegen sondern und nur einen, der etwas mehr (um die 32k) als Einstiegsgehalt bekommen hat. Wie soll denn dann der Schmnitt von 35-45k zustande kommen?

Wie viele von denen machen wohl wirklich Sysadmin? Da machen auch viele eher den PC-Techniker oder Helpdesk und da stehen schon andere Gehälter.

Ich kenne auch einige Sysadmins, auch als Fachinformatiker und sogar als Quereinsteiger und da passen die Zahlen schon ganz gut.

Das Gehaltsniveau ist nicht so niedrig wie es die Einträge im Gehaltsthread teilweise vermitteln, nur wer mit seinem Gehalt unzufrieden ist, neigt eher dazu hier darüber zu diskutieren.

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Wie viele von denen machen wohl wirklich Sysadmin? Da machen auch viele eher den PC-Techniker oder Helpdesk und da stehen schon andere Gehälter.

Das bezog ich nicht nur auf den Systemadmin. Zum Beispiel auch auf:

Software-Entwickler Java: 38-48k

Software-Entwickler PHP: 35-42k

Software-Entwickler C#/.NET: 38-45k

Software-Entwickler C++: 39-46k

Software-Entwickler Abap: 37-45k

Bekommt absolut keiner aus meiner ehem. Klasse. Und dabei komme ich aus dem Südwesten, mit eher höheren Gehältern. Bei unserem Gehaltsthread hab ich ein paar rausgepickt (2< Jahre BE!):

C++: 34.000

PHP: 28.500

Java, C#: 35.000

Java: 31.200

...

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Bekommt absolut keiner aus meiner ehem. Klasse. Und dabei komme ich aus dem Südwesten, mit eher höheren Gehältern. Bei unserem Gehaltsthread hab ich ein paar rausgepickt (2< Jahre BE!):

C++: 34.000

PHP: 28.500

Java, C#: 35.000

Java: 31.200

...

Und deine Klasse ist die Referenz für alle Softwareentwickler?

Die FIAE aus meiner Klasse (Heilbronn) lagen nach zwei Jahren alle in dem Bereich, wobei das aber zugegebenermaßen nur 4 Stück waren.

Ich hab mir auch mal ein paar rausgepickt aus dem Gehaltsthread:

FIAE 2 Jahre BE: 52.800€

FIAE 6 Monate BE: 44.000€

FIAE 3 Monate BE: 39.000€

FIAE 3 Jahre BE: 49.000€

FIAE 2 Jahre BE: 42.000€

Und was sagt uns das jetzt? ;)

Ehrlich gesagt ist es mir egal, verkauft euch doch unter Wert. Den wenn ihr von euch selbst so wenig überzeugt seid, vielleicht ist ja was dran...

Mein Ausbildungsbetrieb hat es auch versucht, hab direkt nach der Ausbildung gewechselt, leider nur 32k verlangt, hab ich auch bekommen und schnell gemerkt dass das zu wenig war. Hab mich nicht blöd angestellt und nach der Probezeit neu verhandelt und war bei 38k, ein Jahr später dann bei 42k und jetzt habe ich mit etwas über 5 Jahren Berufserfahrung knapp 60k und da ich vor ein paar Monaten den Markt mal gecheckt habe, weiß ich auch das woanders noch mehr drin wäre.

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... ein paar rausgepickt (2< Jahre BE!):

C++: 34.000

PHP: 28.500

Java, C#: 35.000

Java: 31.200

...

Bekommt absolut keiner aus meiner ehem. Klasse.

Vielleicht liegt es daran, dass deine Kollegen seltener in Konzernen unterkommen. Zum anderen ist hier auch eine Spanne angegeben: 0-2. Und du gehst immer nur von 0 BE aus. Warte mal ab, was passiert, wenn deine Kollegen das erste Jahr voll haben. In den ersten ein bis drei Jahren sind die größten Gehaltssprünge bei Einsteigern in der selben Firma drin.

Ich hab mir auch mal ein paar rausgepickt aus dem Gehaltsthread:

FIAE 2 Jahre BE: 52.800€

FIAE 6 Monate BE: 44.000€

FIAE 3 Monate BE: 39.000€

FIAE 3 Jahre BE: 49.000€

FIAE 2 Jahre BE: 42.000€

Danke! Der Durchschnittswert eurer Exemplare liegt (wie auch bei meinem Posting) bei ~36,2k. Und schon haben wir den Wert aus dem Artikel (0-2 Jahre Berufserfahrung: 35-45k) getroffen.

Und was sagt uns das jetzt? ;)

Das sagt uns, dass hier Leute wohl ein Problem damit haben, zu verstehen was Durchschnittswerte sind. Bei 3 Konzernen verdient man 55k, bei den 100 KMUs jedoch nur 30k. Während man pro Konzernen evtl. 100 Sysadmins hat, hat man pro KMU vielleicht 3. Man rechnet aber nicht den Durchschnitt pro Firma (30,72k im Duchschnitt), sondern pro Mitarbeiter (~42,5k).

Nur weil man sich selber entweder oberhalb oder unterhalb der Statistik wiederfindet, muss sie nicht zwangsläufig falsch sein.

Bearbeitet von Kwaiken
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Hast du irgendwo einen Hinweis gefunden woher das Handelsblatt die zugrundeliegenden Daten hat? Wie soll man eine Statistik interpretieren, wenn nicht einmal klar ist auf welcher Grundlage diese aufbaut?

Die Zahlen sind aus einer Gehaltsstudie von Robert Half, darauf wurde zum einen auf der Seite vor der eigentlichen Gehaltsstatistik hingewiesen, zum anderen kann man sich die Information auch direkt von der Quelle (gegen Angabe der Email Adresse) besorgen.

Jetzt mag man argumentieren, dass es Zahlen sind, die die Unternehmen einer Zeitarbeitsfirma zahlen, nicht unbedingt, was beim Arbeitnehmer am Ende ankommt. Das deutet aber meiner Meinung nach nur darauf hin, wie viel bei gutem Verhandlungsgeschick möglich ist.

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[...]Bekommt absolut keiner aus meiner ehem. Klasse. Und dabei komme ich aus dem Südwesten, mit eher höheren Gehältern. Bei unserem Gehaltsthread hab ich ein paar rausgepickt (2< Jahre BE!):

C++: 34.000

PHP: 28.500

Java, C#: 35.000

Java: 31.200

...

Südwesten soll uns jetzt was sagen? Kann ,mal böse ausgedrückt "aufm Kuhkaff" sein, oder in irgendeiner größeren Stadt. Auf dem Kuhkaff wird allgemein weniger gezahlt, als in einer Großstadt. Alleine schon, weil die Lebenshaltungskosten auf dem Land oftmals einiges günstiger sind (alleine schon die Miete teilweise nur 1/3 des Preises).. Das muss man also auch immer noch in relation setzen.

Man kann, sagen wir mal einfach, die Gehälter von München, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart nicht mit den Gehältern in Hof (kleine Stadt an der tschechischen Grenze), Merzig (kleine Stadt bei Luxemburg), Prenzlau (kleine Stadt Nähe polnische Grenze und Nähe Ostsee), Freyung (kleines Städtchen am Dreiländereck Deutschland, Tschechien Österreich), Ilmenau (kleine Stadt mitten im Dreieck zwischen Kassel, Frankfurt und Leipzig) oder Aurich (kleine Stadt im nichts an der Nordsee Nähe holländische Grenze) vergleichen. Dazu kommt zusätzlich natürlich auch noch der "Konzernfaktor", denn Konzerne gibt es meist in größeren Städten und eher weniger in der ländlicheren Gegend, u.s.w. ...

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Leute, aus gegebenem Anlass:

ich bin per 1.8.2014 bei einem IT Dienstleister, welcher für einen namenhaften IT-Konzern arbeitet, als Systemadministrator für den Bereich "IT Security" (Junior IT Security Engineer) eingestellt - meine Ausbildung hab ich im Juni 2014 abgeschlossen und habe also 0 Jahre Berufserfahrung.

Hauptaufgabe wird die Administration und Koordination von Abläufen der nationalen und internationalen Security Appliances sein mit einigen Auslandsaufenthalten.

Als Einstiegsgehalt bekomme ich 32.000€ Brutto bei einer 40h Woche und 31 Urlaubstage.

Was meinst ihr, ist das Einstiegsgehalt soweit in Ordnung? Hab ich mich unter Wert verkauft? Hab ich zu hoch gepokert? Wusste nicht wie hoch ich hätte ansetzen sollen und hab nach 33k€ gefragt, und bei 32k€ geeinigt.

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Als Einstiegsgehalt bekomme ich 32.000€ Brutto bei einer 40h Woche und 31 Urlaubstage.

Das ist vollkommen OK. Dass man sich hinterher Gedanken macht ist auch normal, aber aber in deinem Fall gibt es denke ich keinen Grund sich zu grämen. Du wirst nicht ausbeuterisch bezahlt, die Stelle hört sich so an, als ob du dort viel Erfahrung sammeln kannst, also geh offen an die Sache ran. Mit etwas Erfahrung kannst du dann sehen, ob du dich intern weiter entwickeln kannst, oder ob du dich woanders umsehen mußt. Dann kannst du vielleicht vorab einen eigenständigen Post unter Beachtung von http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/announcements.html machen.

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Gerade von einem Headhunter 8 Stellenangebote bekommen. Was einige Unternehmen dort bieten ist einfach lächerlich wie ich finde und lockt mich überhaupt nicht in das Unternehmen:

Wir bieten: Die hohe Kollegialität, die gute Zusammenarbeit und die freundliche Atmosphäre zeichnen das Miteinander bei XXX aus. Zu uns passen Menschen, die Verantwortung übernehmen und ein kollegiales Umfeld schätzen.

Wir bieten

- Hohe Professionalität bei einem XXX gelisteten Unternehmen

- Die Freiheit, Ihr gesamtes Potenzial zu entwickeln

- Ein Team mit viel Sinn für Humor und Freude bei der Arbeit

Alles nur belanglose Floskeln und nichtssagend.

Wow ich habe die Freiheit mein gesamtes Potenzial zu entwickeln.... Lächerlich. Für mich wären ein paar andere Informationen wichtiger um Interesse zu wecken. (Urlaubstage, Sozialleistungen schon im Vorfeld bekannt geben)

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8 Angebote? Das ist kein HH, das ist eine Lebenslauf/Stellenbeschreibungs-Abgleichsstation... daher auch die nichtssagenden Stellenbeschreibungen. Wie die Positionen, so auch der HH.

Ich habe die besten Erfahrungen mit HHs gemacht, die das Unternehmen wirklich kennen und evtl. auch schon Leute dorthin vermittelt haben. Der verschweigt dann auch nicht die negativen Aspekte, wie z. B. evtl. starre Strukturen oder konzernbedingte, längere Entscheidungswege. Im Endeffekt hat er ein gesteigertes Interesse daran, den MA nicht nur zu vermitteln, sondern dafür zu sorgen, dass dieser die Problezeit übersteht und weder er sich selbst, noch das Unternehmen sich getäuscht fühlt weil der MA nicht ins Unternemen oder das Unternehmen nicht zum MA passt.

Wenn mir die angebotene Position nicht gefällt und der HH meint, der hätte noch 8 weitere Angebote für mich, ist das Gespräch schon vorbei. Dass im Vorfeld keine genauen Daten veröffentlich werden ist jedoch normal. Aber spätestens der HH sollte einem zu den Eckdaten etwas sagen können. Kann er das nicht, so wäre mir meine Zeit für alles Weitere zu schaue.

Bearbeitet von Kwaiken
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Im Endeffekt hat er ein gesteigertes Interesse daran, den MA nicht nur zu vermitteln, sondern dafür zu sorgen, dass dieser die Problezeit übersteht und weder er sich selbst, noch das Unternehmen sich getäuscht fühlt weil der MA nicht ins Unternemen oder das Unternehmen nicht zum MA passt.

Ich hatte einen HH der sogar noch früher ansetzte. Er wollte wirklich nur AN an die Firma weiterleiten, die überhaupt eine Aussicht auf den Job haben. Konnte er sogar logisch erklären, der HH soll Arbeit abnehmen und nicht den AG mit sinnlosen Bewerben überhäufen. Da waren die erste Bewerbungsrunden quasi beim HH, erst als diese "geschafft" waren, gingen die Daten dann an den eigentlichen AG.

War für mich eine ungewohnte Erfahrung, sonst gab es immer nur einen schnellen Kontakt und der HH hat euphorisch die Daten an den AG weitergeleitet. Das brachte meistens nichts.

gruß Pönk

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8 Angebote? Das ist kein HH, das ist eine Lebenslauf/Stellenbeschreibungs-Abgleichsstation... daher auch die nichtssagenden Stellenbeschreibungen. Wie die Positionen, so auch der HH.

Darunter Senior Developer Stellen und Teamleiterpositionen. Bei 1 Jahr Berufserfahrung :D

Er fragte schon vorab welches Gehalt ich mir denn vorstellen würde... Naja ich weiß ja nicht so recht.

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Ich hatte einen HH der sogar noch früher ansetzte. Er wollte wirklich nur AN an die Firma weiterleiten, die überhaupt eine Aussicht auf den Job haben... der HH soll Arbeit abnehmen und nicht den AG mit sinnlosen Bewerben überhäufen.

Genauso soll es sein. Sonst ist ein HH ja nutzlos. Wahllos Leute in XING/Linkedin anschreiben kann auch das Unternehmen.

Da waren die erste Bewerbungsrunden quasi beim HH, erst als diese "geschafft" waren, gingen die Daten dann an den eigentlichen AG

Er hat mich angesprochen, nicht ich ihn. Wenn er sich zurücklehnt und sagt: "Und nun erzählen Sie mal, warum wollen sie den Job und warum meinen Sie, der Richtige für meinen Auftraggeber zu sein?", würde ich mich für das Gespräch bedanken und ihm viel Erfolg bei der weiteren Suche wünschen.

Es ist ein beidseitiges Vorstellungsgespräch! Das Unternehmen stellt sich vor, man sich selbst auch. Das Unternehmen erzählt, was sie suchen und Du erzählst im Gegenzug von deinen Wünschen an die neue Position. Wenn beide Ansichten halbswegs übereinstimmen, gut. Und wenn nicht, dann ist es besser, wenn man das im VG herausfindet und nicht hinterher.

Je offener man miteinander umgeht, desto erfolgsversprechender ist die zukünftige Zusammenarbeit. Es nützt niemandem was, wenn der MA kurz nach der Einarbeitungsphase flüchtet oder das Unternehmen sich ob der Qualitäten des MA getäuscht sieht und die Person noch in der Probezeit entlässt... zudem wirft es ein sehr schlechtes Licht auf den HH. Auch Sicht des MA und auch den Unternehmens.

Darunter Senior Developer Stellen und Teamleiterpositionen. Bei 1 Jahr Berufserfahrung :D

Meine Güte... das ist ja fast schlimmer als die Headhunter aus UK. Aber alles abschreiben würde ich nicht. Dann höflich nachfragen, wieviele Teammitglieder die Abteilung hat. Evtl. ist das Team im Aufbau und man sucht eine gute Persönlichkeit für den Lead. Wenn man merkt, dass das einzige, was man leitet die vertrocknete Topfpflanze im Büro ist, kann man immer noch absagen.

Er fragte schon vorab welches Gehalt ich mir denn vorstellen würde... Naja ich weiß ja nicht so recht.

Das ist wiederum normal. Es bringt ja nichts über eine Position zu sprechen, derer Limit 50k ist und Du aber bereits bei 75k p. a. liegst. Zeitverschwendung für dich und den HH. Dann lieber im Vorfeld abklären, ob es sich lohnt, weiter über die Stelle zu sprechen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Genauso soll es sein. Sonst ist ein HH ja nutzlos. Wahllos Leute in XING/Linkedin anschreiben kann auch das Unternehmen.
Wobei ich es eigentlich eher bevorzuge (zumindest falls man nicht zu "redefaule" HH hat), sich erst einmal am Telefon kennenzulernen. Spart mir als "Bewerber" die Anfahrt (vor allem, wenn der HH kein Büro in meiner Stadt hat) und ihm eventuell unnötige Zeit und um die groben Parameter erst einmal anzusprechen (was sucht man, was bietet der gegenüber, wie sehen die Gehaltsvorstellungen und die regionale Flexibilität aus, Freiberufler oder Angestelltenverhältnis, ...) finde ich das am sinnvollsten für beide Seiten. Wenn das passt, dann lohnt es sich erst, den Gegenüber auch persönlich kennenzulernen.

[...]Das ist wiederum normal. Es bringt ja nichts über eine Position zu sprechen, derer Limit 50k ist und Du aber bereits bei 75k p. a. liegst. Zeitverschwendung für dich und den HH. Dann lieber im Vorfeld abklären, ob es sich lohnt, weiter über die Stelle zu sprechen.
Wobei ich auch keine generell Auskunft gebe, sondern dies immer von den Aufgaben und der Verantwortung abhängt. Wenn mehr Wissen / Verantwortung / Flexibilität gefordert ist, dann muss halt auch mehr bezahlt werden.

Die HH "aus UK" & Co nerven mich mittlerweile aber auch echt. Dauernd wollen sie mit einem telefonieren und erkundigen sich nach der aktuellen Verfügbarkeit, dabei können sie teils wirklich nur gebrochen englisch, oder aber man versteht sie am Telefon sowas von grottig (schlechte Verbindung, Hintergrundlärm, Akzent, ...) ...

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