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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

Und du hast selber kein Studium abgeschlossen?

Ich bin FISI 2012 mit Realschulabschluss und habe mich auf Linux spezialisiert.

Zusätlich bin ich als Akademie-Student an der Fernuni eingeschrieben. Ich werde noch einige Jahre brauchen, bis ich den Bachelor in der Tasche habe. :)

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KarriereSPIEGEL: Glaubt man Ihren Studien, dürfte aktuell kaum ein Mechatroniker, Techniker oder Ingenieur Probleme haben, einen Job zu finden. Auf die 234.000 Arbeitslosen kommen 345.000 offene Stellen. In Wirklichkeit melden die Firmen den Arbeitsagenturen viel weniger Stellenausschreibungen. Sie rechnen die offizielle Zahl hoch und kommen so zu einem anderen Bild.

Plünnecke: Ja, weil wir aus Betriebsbefragungen wissen, dass Unternehmen nur etwa jede dritte bis fünfte Stelle in den technischen und naturwissenschaftlichen Berufen melden. So sind wir näher an der Realität.

Herrrlich, Raab kann in Rente gehen, wir haben den nächsten Moderator für TV Total gefunden :)

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Wir haben aktuell mehrere Stellen ausgeschrieben, dass Unternehmen hat keinen schlechten Ruf und bei Kununu haben wir eine Wertung von 4.4 von 5. Wir bekommen absolut nichts Brauchbares rein, seit Monaten haben wir Stellen ausgeschrieben. Das meiste sind Bewerbungen aus den nicht EU Ausland, in sehr schlechten deutsch oder noch schlimmer in sehr schlechtem Englisch. Das gefordertes Anschreiben liefert keiner mit, Gehaltsvorstellung sowieso nicht, teilweise passen auch die Skills überhaupt nicht. Hat nur aus dem Studium Erfahrung in Java und bewirbt sich aber ohne Berufserfahrung auf die Senior C# Stelle.

Für Entwickler ist bei uns ein gutes Arbeiten, wenn man etwas mehr Verantwortung hat, wird es bei uns schwierig, deshalb bin ich auch aktuell auf der Suche.

Dachte bei dem Mangel sollte das ja kein Problem sein und habe ein paar Bewerbungen rausgehauen. Auf Teamleitung war leider nichts finden, nicht für das geforderte Gehalt. Bei den Entwickler Stellen habe ich jetzt mehrfach gehört, dass die Bewerbungsrunde bereits durch wäre. Oder das man mich ohne Hochschulabschluss leider nicht berücksichtigen könnte.

Wenn es dann doch mal klappt, sind es Buden mit 42h Woche, mit dem Gehalt abgegoltenen Überstunden und 24-26 Tagen Urlaub und bei der Frage noch Homeoffice wird man dann gleich gesteinigt.

Ich verstehe das ganze ehrlich gesagt nicht. Aus der Sicht meines Arbeitgebers bzw. aus meiner, denn ich bekomme die Bewerbungen für mein Team auf den Tisch, haben wir klar einen Mangel.

Aus Sicht als Bewerber scheint es so einen Überfluss zu geben, dass sich die Firmen alles erlauben können.

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Wir haben aktuell mehrere Stellen ausgeschrieben, dass Unternehmen hat keinen schlechten Ruf und bei Kununu haben wir eine Wertung von 4.4 von 5. Wir bekommen absolut nichts Brauchbares rein, seit Monaten haben wir Stellen ausgeschrieben.

Naja, natürlich kann es immer mal wieder Firmen geben, die vergeblich suchen. Kann z.B. an der Region liegen. Ist eine Großstadt zumindest in der Nähe, oder liegt die Firma vielleicht mitten in der Pampa? Ich persönlich würde nicht irgendwo arbeiten wollen, wo ich bis zur nächsten Großstadt 50km fahren muß.

Ich verstehe das ganze ehrlich gesagt nicht. Aus der Sicht meines Arbeitgebers bzw. aus meiner, denn ich bekomme die Bewerbungen für mein Team auf den Tisch, haben wir klar einen Mangel.

Aus Sicht als Bewerber scheint es so einen Überfluss zu geben, dass sich die Firmen alles erlauben können.

Den Überfluß gibt es, auf die Gesamtheit gesehen, ganz klar. Natürlich haben einzelne Unternehmen immer wieder Probleme, paßgenaue Mitarbeiter zu finden, aber von einem flächendeckenden Fachkräftemangel kann wirklich keine Rede sein. Ich bin zum Glück auch in einer unbefristeten Stelle, war aber davor auch auf der Suche. Was man da erlebt, geht z.T. auf keine Kuhhaut.

Was die Gehälter angeht, so kann ich dir nur zustimmen. Klar gibt es freie Stellen, aber sehr oft zu sehr niedrigen Gehältern, gerade bei kleinen Firmen. Und mit sehr niedrigen Gehältern meine ich nicht 40 oder 45.000€ statt üblichen 50.000€ in anderen Firmen, sondern Angebote von 30.000€ für Fachkräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung. Da weiß man nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll.

Ich habe mich mal bei einer kleinen Firma im Bereich IT-Dienstleistung (für durchaus größere Firmen, kein 1st Support o.ä., meist Virtualisierung, Serververwaltung, Konzepte entwickleln etc.)vorgestellt, ich bin allerdings im Bereich Systemadministration tätig, nicht Entwicklung. War ein nettes Gespräch mit dem Chef, der war auch ganz angetan von mir, fragte, ob ich mir vorstellen könnte, mal zwei Tage Probe zu arbeiten, was ich ok fand, paßte alles so ganz gut. Ich muß dazu sagen, daß ich damals 15 Jahre Berufserfahrung hatte inkl. diverser Zertifikate. Bis die Rede aufs Gehalt kam. Ich bin bewußt niedrig eingestiegen mit 38.000€. Der Geschäftsführer bekam ganz große Augen, als er die Zahl hörte, drückte mir meine Unterlagen in die Hand und murmelte was davon, daß das viel zu viel wäre. Und das wars dann, ich wurde freundlich nach draußen geleitet.

Im Nachhinein frage ich mich, was der sich denn vorgestellt hatte? 38k für die Position mit meiner Erfahrung sind weiß Gott wenig, wir reden hier zwar nicht von Süddeutschland, aber immerhin von einer westdeutschen Landeshauptstadt mit mehr als einer halben Million Einwohnern, also auch nicht gerade die Uckermarck. ;)

Ich war leider viel zu verblüfft, um nachzufragen, was er sich denn vorgestellt hat. 20.000€? Keine Ahnung. Daß die dauernd Leute suchen und anscheinend keine finden, wundert dann nicht.

Paul Kruman hat schon Recht (nicht auf deine Firma bezogen), als er davon sprach, daß der angebliche Fachkräftemangel sich oft nur als Unwillen, angemessene Löhne zu zahlen entpuppt. http://krugman.blogs.nytimes.com/2012/11/25/the-fake-skills-shortage/?_r=0

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zum Einen ist es wahr das niedrige Gehälter geboten werden, zum Anderen müsste man aber vielleicht auch mal die normalen IT-Mitarbeiter in Relation zu anderen Jobs und deren Fertigkeiten sehen. Ein Zerspanungsmechaniker (auf gut Deutsch "Dreher") verdient mit Schichtarbeit vielleicht mal so viel wie ein normaler IT-Mitarbeiter. Jetzt stellen wir uns immer vor das die Fachinformatiker so hoch anspruchsvolles Zeug machen, das ja Abi benötigt usw. Als Consultant sehe ich sehr viele Mitarbeiter aus IT-Abteilungen und mehr als ihre "3 Knöppe drücken" die genau in der einen Firma benötigt werden können viele nicht. Die haben Ihren Job und bilden sich in der Freizeit nicht weiter und somit veraltet jedes Wissen das nicht tagtäglich im Unternehmen gebraucht wird. Im Unternehmen sind aber nur irgendwelcher Desktop-Support oder Drucker-Toner-Tausch benötigt, also ist dies das einzige worin diese Leute noch geübt sind. Ich sehe nicht, weshalb so jemand auch nur einen Penny mehr verdienen soll als jemand der ne CNC-Maschine programmiert oder gar "von Hand" dreht und damit Werkstücke in 6 stelligem €-Wert herstellt.

Die Aufgaben die viele erledigen sind meist so simpel und spezifisch, das diese Aufgaben auch von einer Hilfskraft erledigt werden können. Ist ähnlich wie mit Vapiano. Vapiano hat keine wirklichen gelernten Köche und trotzdem schmeckt es dort im Großen und Ganzen besser als beim Italiener, um die Ecke, weil das drumherum so spezialisiert ist, dass eben auch angelernte Kräfte es bedienen können. Ähnlich sieht es in der IT aus. Wer User-Support macht oder Klicki-Bunti-Software wie Backup Exec bedient, der muss sich nicht wundern, dass seine Leistung nicht besser bezahlt wird, ganz einfach weil man sehr günstig einen Ersatz bekommen würde.

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38000€ ist niedrig???

Aber ich muss dem Vorredner zustimmen. Viele Angestellte haben ihr Wissen einmal erworben und so etwas wie weiterbildungen interessiert sie nicht.

Obwohl... jetzt wo ich das so betrachte, könnte es sein das Fachkräftemangel herrscht, weil Fachkräfte auch wie Fachkräfte bezahlt werden wollen und nicht wie Leiharbeiter?

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38000€ ist niedrig???

?

Für einen Berufseinsteiger, der keine Familie ernähren muss ist es sicher "viel" Geld. Aber mittlerweile ist das für mich auch nicht mehr viel. Für das was man leisten muss (zumindest bei mir) ist das schlicht zu wenig. Laut diverser Statistikseiten (ja glaube keine Statistik die du nicht selbst gemacht hast) ist das ja sogar noch deutlich unter dem Durchschnitt.

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und dann kommen Statistiken wie diese hier: Jedem sechsten Deutschen droht die Armutsfalle - DIE WELT

Es ist merkwürdig. Ich kenne Familien, wo beide Arbeitslos sind und es heißt, sie haben mehr als genug Geld.

Dann kenn ich eine Familie wo Er Dreher ist und sie im Call-Center arbeitet, die sagen es reiche vorne und hinten nicht...

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und dann kommen Statistiken wie diese hier: Jedem sechsten Deutschen droht die Armutsfalle - DIE WELT

Es ist merkwürdig. Ich kenne Familien, wo beide Arbeitslos sind und es heißt, sie haben mehr als genug Geld.

Dann kenn ich eine Familie wo Er Dreher ist und sie im Call-Center arbeitet, die sagen es reiche vorne und hinten nicht...

Ja dann weißte ja bescheid, um gut leben zu können, muss man nicht arbeiten :D

Bearbeitet von Gurki
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komisch, als ich diesen Bericht gelesen habe musste ich an meinen Ex-Arbeitgeber denken... das war ein Call-Center.

Ein neues Produkt kam raus, die Leitung glühte nicht, sie brannte. Den Verantwortlichen wurde gesagt: Wir brauchen 15-20 weitere Mitarbeiter oder wir schaffen es nicht!

6 Monate später kommen 30 neue Mitarbeiter, da war die Leitung aber längst wieder auf Normalem Niveau.

Das Ergebnis: Eine Standpauke an denjenigen, der Grundlos Panik gemacht hatte. Immerhin sei doch alles OK.

Die 30 Leute wurden daraufhin in der ganzen Firma verteilt...

Aber Danke für den Artikel. Sehr interessant...

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Ich möchte meine persönlichen Starterfahrungen im IT-Umfeld äußern.

Zunächst zu mir und meinem Werdegang.

Höchster Schulabschluss: Fachabitur Wirtschaft in Bayern

Berufsausbildung: Informatikkaufmann

Kenntnisse:

- Websprachen: Grundkenntnisse in HTML, CSS, Javascript, Ajax, PHP

- Objektorientierte Sprachen:

- Java Consolenanwendungen mit Datei und Datenbankzugriff, Erstellung eigener Klassen mit Konstruktor und Objektorierung

- C# mit WPF mit Datei und Datenbankzugriff, Erstellung eigener Klassen und Objektorientierung

- ABAP Reports, Dynpros und Webdynpros mit Datenbankzugriff, Erstellung eigener Klassen und Objektorientierung

- Batch mit Dateizugriff und Benutzerverwaltung

- Shell-Skripte mit Dateizugriff

-BWL: Grundkenntnisse in Finanzbuchhaltung, Personalwesen, Abschreibungsverfahren, Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, Kostenträgerrechnung, Plankostenrechnung, Ablauf von Geschäftsprozessen von Rohstofferfassung bis Auslieferung eines Fertigerzeugnisses im ERP-System SAP R3, Business Intelligence, Bilanzierungsgrundsätze, Exel Pivottabelle usw.

Bis ich meine erste Anstellung fand musste ich mich sechs mal bewerben.

1. Bewerbung als ABAP-Entwickler: Eingangsbestätigung vom Unternehmen erhalten, dann vier Monate nichts mehr gehört und auf Anfrage eine Absage erhalten

2. Bewerbung als C#-Entwickler: Eingangsbestätigung erhalten, Vorstellungsgespräch drei Monate später gehabt, Unternehmen sagte ich bekomm nach fünf Tagen bescheid, Absage kam zwei Monate später per Post

3. Bewerbung im ERP-Consulting: Vorstellungsgespräch war zwei Wochen nach Bewerbung, Absage kam drei Wochen später

4. Bewerbung als C#-Entwickler: Unternehmen hat überhaupt nicht reagiert

5. Bewerbung im ERP-Consulting: Vorstellungsgespräch war eine Woche später, Absage kam einen Monat später mit Begründung man habe keine Zeit mich einzuarbeiten und ich habe nicht genügend Blickkontakt im Gespräch gehalten und nicht genug Projekterfahrung.

6. Bewerbung als ABAP-Entwickler: Endlich erfolg

Endergebnis: Mehr als 10 Stunden Aufwand allein für die Bewerbungsunterlagen und 600 Kilometer fahrt für Vorstellungsgespräche für fast nichts.

Bestimmt habe ich auch Fehler gemacht, war aber immer höflich und ehrlich den Unternehmen gegenüber. Im Endergebnis fühle ich mich aber von den meisten Firmen bei denen ich mich beworben habe richtig schlecht behandelt und habe einen schlechten Endeindruck von denen. Man darf meiner Meinung nach nicht so mit den Leuten umgehen. Ich hoffe ehrlich ihr habt bessere Erfahrungen gemacht.

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Naja... Eine Stelle nach 6 Bewerbungen zu finden ist doch ein sehr guter Schnitt?

Dass sich die Unternehmen so viel Zeit lassen sich zurück zu melden ist natürlich nicht so toll, aber man weiß ja auch nicht wie die Situation da aussieht.

1. Bewerbung als ABAP-Entwickler: Eingangsbestätigung vom Unternehmen erhalten, dann vier Monate nichts mehr gehört und auf Anfrage eine Absage erhalten

Du hast 4 Monate auf die Reaktion gewartet? IIRC kann man nach ~2 Wochen schonmal nachfragen wie es aussieht.

2. Bewerbung als C#-Entwickler: Eingangsbestätigung erhalten, Vorstellungsgespräch drei Monate später gehabt, Unternehmen sagte ich bekomm nach fünf Tagen bescheid, Absage kam zwei Monate später per Post

Schwache Sache vom Unternehmen nicht zumindest einen Zwischenbericht nach dem Vorstellungsgespräch zu geben.

3. Bewerbung im ERP-Consulting: Vorstellungsgespräch war zwei Wochen nach Bewerbung, Absage kam drei Wochen später

Das ist in Ordnung, da hättest du vielleicht noch einmal nach dem Gespräch nachhaken können.

5. Bewerbung im ERP-Consulting: Vorstellungsgespräch war eine Woche später, Absage kam einen Monat später mit Begründung man habe keine Zeit mich einzuarbeiten und ich habe nicht genügend Blickkontakt im Gespräch gehalten und nicht genug Projekterfahrung.

Na, das ist doch mal ein Feedback mit dem man gut arbeiten kann. So etwas gibt es eher selten.

Endergebnis: Mehr als 10 Stunden Aufwand allein für die Bewerbungsunterlagen und 600 Kilometer fahrt für Vorstellungsgespräche für fast nichts.

Sieh das mal in Relation, 600km sind doch nichts, 100€ Fahrgeld etwa. Und 10 Stunden Aufwand..

Dafür hast du die Chance dich dem Unternehmen zu präsentieren in dem du bei Erfolg mehrere tsd. Stunden arbeiten möchtest.

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5. Bewerbung im ERP-Consulting: Vorstellungsgespräch war eine Woche später, Absage kam einen Monat später mit Begründung man habe keine Zeit mich einzuarbeiten und ich habe nicht genügend Blickkontakt im Gespräch gehalten und nicht genug Projekterfahrung.

Also ich würde auch sagen nach 6 Bewerbungen erfolg gehabt da gibts eigentlich keinen Grund sich zu beschweren^^ Und das du dich selbst wohl nie bei denen Firmen nochmal gemeldet hast, sehe ich da die "Schuld" für die langen Wartezeiten teilweise genauso bei dir, grundregel ist eigentlich wenns nach 2 Wochen keine Rückmeldung gibt einfach mal höflich nachfragen was los ist, war bei meiner Ausbildung damals auch so nachm Vorstellungsgespräch hieß es innerhalb von 2 Wochen bekomm ich bescheid, nach 3 Wochen war aber noch immer nix, auf höfliche Anfrage wurde mir dann halt nur gesagt das der Zuständie Manager leider krank ist und sich deshalb noch nicht gemeldet hat, 3 Tage später hatte ich dann die Zusage als er wieder im Büro war.

Und zu Punkt 5 gebe ich PVoss recht, das ist doch super meistens bekommst du einfach nur ein "Sorry wir haben uns für jemand anderen entschieden, viel Glück auf ihrem weiteren Weg" wäre schön wenn sich mehr Firmen die Zeit nehmen würden in der Absage wenigstens ein paar Gründe zu nennen warum sie einen nicht nehmen, damit man etwas hat woran man arbeiten kann.

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Hi PVoss

Du hast 4 Monate auf die Reaktion gewartet? IIRC kann man nach ~2 Wochen schonmal nachfragen wie es aussieht.

Nach ungefähr einem Monat hab ich nachgefragt. Da hieß es die Bewerbung sei in der zuständigen Fachabteilung und werde geprüft.

Wenn man so im Nachhinein darüber nachdenkt lief die Suche vielleicht gar nicht so schlecht. Ich bin jedoch bei sowas eher ungeduldig und schnell frustriert. Nach ein paar Absagen kommen Selbstzweifel und Unzufriedenheit hinzu. Dann auch noch das Warten. Die Suche nach einem Job ist nicht so meins. Das Arbeiten zum Glück aber schon :)

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6 Bewerbungen ist doch gut, andere schreiben 500 und haben nix (jetzt nicht IT Bereich)...

Wegen Rückmeldung, das können einige Unternehmen anscheinend nicht. Ich habe auch mal eine Absage nach 5 Monaten bekommen, hatte da schon längst einen neuen Job und da es zum Großteil Zusagen hab auch nur 1x nachgefragt.

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Ich hab mal eine Bewerbung geschrieben, wo ich recht schnell eine Eingangsbestätigung bekam und dann ewig nix... nach 6 Monaten dann der Anruf, ob ich noch suchen würde. Und der hat sich dann ernsthaft gewundert, als ich sagte: "Nein, ich hab schon was."

Aber dass oft keine Antwort kommt und man sich dann halt schon denken soll, dass man offenbar den Job nicht kriegt, finde ich auch eine recht unhöfliche Unsitte. Selbst wenn die Absage nur ein Standartzweizeiler ist, dann weiß ich halt wenigstens Bescheid.

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Und zu Punkt 5 gebe ich PVoss recht, das ist doch super meistens bekommst du einfach nur ein "Sorry wir haben uns für jemand anderen entschieden, viel Glück auf ihrem weiteren Weg" wäre schön wenn sich mehr Firmen die Zeit nehmen würden in der Absage wenigstens ein paar Gründe zu nennen warum sie einen nicht nehmen, damit man etwas hat woran man arbeiten kann.

Der Vorwurf ist allerdings nicht den Unternehmen sondern der Regierung zu machen. Vor Einführung des AGG sah das nämlich noch ganz anders aus... Heute darfst du auf Grund des Gesetzes kein (konstruktives) Feedback mehr geben, da du sonst sofort etliche Klagen am Hals hast.

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Naja, was Antworten angeht hier mal etwas aus meinem Mail-Postfach (gekürzt natürlich):

Posteingang 18. Juni 2015

Sehr geehrter Herr XXX (falsch geschrieben, aber das nur nebenbei),

wir möchten uns gerne nochmal für Ihre Bewerbung bedanken und das Interesse

in unserem Unternehmen. Wir haben derzeit wieder neue Vakanzen im Bereich

der telefonischen Kundenbetreuung und sollten Sie noch arbeitsuchend sein,

würden wir uns über Ihre aktuellen Unterlagen sehr freuen.

Wichtig bei dieser Art von Beschäftigung ist die zeitliche Flexibilität. In

der Regel ist die Arbeitszeit Montag-Freitag 7-22 Uhr im Schichtdienst.

Senden Sie uns Ihre aktualisierten Unterlagen bitte per Mail an die Adresse XXX

Damit wir Ihren aktuellen Bewerbungseingang direkt differenzieren können,

schreiben Sie in die Betreffzeile bitte ausschließlich „RELOAD“.

Wir nehmen dann gerne mit Ihnen Kontakt auf und laden Sie zu einem

persönlichen Gespräch ein.

Sollten Sie nicht mehr auf der Suche nach einer neuen Anstellung sein bzw.

Sie sich wieder in Arbeit befinden, dann lassen Sie uns dieses bitte kurz

mit.

Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Tag und freuen uns jetzt schon auf

einen weiteren Kontakt mit Ihnen.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: XXX

Gesendet: Mittwoch, 22. Juli 2011 11:45

An: info@XXX

Betreff: Bewerbung als XXX

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